DE620757C

DE620757C - Elastische Schelle fuer Grubenstempel

Info

Publication number: DE620757C
Application number: DEB164307D
Authority: DE
Original assignee: KARL BRIEDEN
Current assignee: KARL BRIEDEN
Publication date: 1935-10-26

Description

Elastische Schelle für Grubenstempel -DieErfindung betrifft eineelastischeSchelle für Grubenstempel, die ein leichtes und einfaches Einstellender Stempel auf die jeweils gewünschte Länge ermöglicht.
Es ist bereits bekannt, die ineinander verschiebbaren Rohrteile der Grubenstempel durch ein schellenbandartiges Spannschloß gegeneinander abzustützen, indem die Enden des Schellenbandes durch entsprechende Ausbildung klauenartig einen Keilbolzen umfassen, so daß durch Antreiben des Keilbolzens das Spannschloß den Oberstempel gegen den Unterstempel feststellt. Auch ist eine Stempelschelle bekannt, bei der ein mit Keilflächen versehenes Klemmstück auf die gleichfalls mit Keilflächen ausgebildeten Enden. des Schellenbandes geschoben wird.
Gegenüber diesen Ausführungen unterscheidet sich die nachstehend beschriebene elastische Schelle für Grubenstempel darin, daß als Verschlußstück der Schelle ein U-förmiger Keilbügel dient, dessen auf Aufbiegung beanspruchte Schenkelenden durch einen Bolzen verbunden sind, der durch Langschlitze der Schelle hindurchtritt. Durch die Verwendung eines U-förmigen Keilbügels als Verschlußstück, der beim Schließen des Schellenbandes über die mit entsprechenden Keilflächen versehenen Schellenbandenden geschoben wird, wird der gesamte Querschnitt des Schellenbandes gleichmäßig auf Zug beansprucht. Um ein Aufbiegen der beiden Schenkelenden des Keilbügels durch .die durch die Keilwirkung auftretenden Kräfte zu vermeiden, werden die Schenkelenden durch einen Bolzen verbunden,.der durchLangschlitze der Schellenbandenden hindurchtritt und somit gleichzeitig den U-förmigen Keilbügel unverlierbar in den Schellenbandenden führt. Das Lösen des Keilbügels erfolgt in bekannter Weise durch eine gabelförmig ausgebildete Knippe.
Abb.I zeigt die Ansicht der Schelle mit dem angeschlagenen Keilbügel.
Abb.. II zeigt den Schnitt a-b durch die Schelle. Abb. III zeigt die Seitenansicht der Schelle mit der angesetzten Knippe.
Die schwach kegelige, sich der Wandung des Oberstempels i anschmiegende Schelle 2 -ist mit in Stempelachsenrichtung verlaufenden hakenförmig ausgebildeten Enden 3, 4 von der Breite des Schellenbandes .2 versehen. Der Keilbügel 5, welcher über die keilig ausgebildeten Schellenbandenden geschoben ist und die Schelle zusammenpreßt, erhält auf den Innenseiten die gleiche Steigung wie die Schellenbandenden 3, 4. Um ein Auseinanderbiegen der Schenkelenden 6 des Keilbügels 5 zu verhüten, ,werden die. beiden Schenkel 6 an den unteren Enden durch einen mit Nietköpfen oder Schraubenmuttern versehenen Abstandbolzen 7 zusammengehalten. Der Abstandbolzen 7 dient, da er in den Schlitzen 8 des Schellenbandes 2 gleitet, zugleich als Festhaltebolzen. Hierdurch bildet der Keilbügel und die Schelle ein Ganzes. Der Keilbügel 5 kann bei der Beförderung des Stempels als Traggriff benutzt werden. Das Zusammenziehen der Schelle um den Oberstempel geschieht durch kräftige Schläge auf die Schlagfläche 9 des Keilbügels. Das Lösen erfolgt mittels einer Knippe io, mit welcher der Keilbügel nicht nur aus der Nähe, sondern auch aus größerer Entfernung gehoben, d. h. gelockert werden kann.

Claims

PATENTANSPMUCII Elastische Schelle für Grubenstempel, deren Schelle4ibandenden mit in Stempelachsenrichtung verlaufenden Keilflächen versehen sind, über die beim Schließen des Schellenbandes ein mit entsprechenden Keilflächen ausgebildetes Verschlußstück geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußstück ein U-förmiger Keilbügel dient, dessen auf Aufbiegung beanspruchte Schenkelendes. durch einen Bolzen verbunden sind, der durch Langschlitze der Schelle hindurchtritt.