DE620687C - Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge fuer Floeze steilen Einfallens - Google Patents
Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge fuer Floeze steilen EinfallensInfo
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
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Description
- Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge für Flöze steilen Einfallens Flöze steilen Einfallens werden zur Ersparung an Ladearbeit und zur Verminderung der Abgleitgeschwindigkeit der Kohle mehr oder weniger schräg gestellt. Die Schrägstellung hat sich seit Einführung der BremsfZrderer mehr eingebürgert. Mit der Einführung dieser Förderer hat man die flachen Bauhöhen immer mehr vergrößert. Damit traten aber erhebliche Schwierigkeiten dadurch auf, daß der Versatz nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit nachgeführt werden konnte. Man griff zum Blasversatz. Dieser kann jedoch nur vorbereitete Berge verbrauchen. Die vor Ort anfallenden Querschlagsberge waren nicht verwendbar, soweit sie nicht für den Damm in der beren Strecke gebraucht wurden. Die Versuche, die Grobberge in den Streb abgehen zu lassen, scheiterten daran, daß diese Berge mit sehr hoher Geschwindigkeit unten ankamen, die Stempel herausschlugen und die Mannschaft in Gefahr brachten. Auch der Versuch, die Grobberge gleichzeitig mit Feinbergen abzulassen, scheiterte daran, daß sich die Berge während des Allaufens in den Streb von selbst trennten und wieder die Grobberge vorliefen.. So wurde man genötigt, doch wieder die Berge getrennt in Grob- und Feinberge zu verarbeiten und u. U. die Grobberge zu brechen, um sie für den Blasversatz brauchbar zu gestalten. Man hat bereits vor der Aufgabe in die Blasmaschine die Grobberge ausgesondert und sie entweder gebrochen oder zum Handversatz gebracht. Erfindungsgemäß werden nun sämtliche genannten Übelstände dadurch behoben, daß man die Feinberge in Rinnen abgehen läßt, während die Grobberge auf dem Liegenden oder Bergen rutschend zur Ruhe kommen. Es werden zu diesem Zwecke die ankommenden Versatzberge in an sich bekannter Weise getrennt behandelt; die Feinberge werden durch eine Rutsche nach unten geführt, wo sie sich dicht versetzen, und die groben Berge ,ob-,en ausgesondert. Um die Feinberge in der Rutsche einwandfrei führen zu können, muß die Rutsche geschlossen ausgebildet seist. Lettige Berge jedoch neigen zum Verstopfen. Erfindungsgemäß wird deshalb statt der geschlüssenen Rutsche feine Rinne genommen, die einen längs durchlaufenden Schlitz aufweist. Treten Verstopfungen ein, dann können diese leicht gefunden und rasch behoben werden. Manche Bergesorben neigen dazu, sich festzusetzen, sobald sie gekippt werden. Erfindungsgemäß wird nun den Feinbergen eine Anfangsbeschleunigung erteilt, die genügt, die Berge auf mehr als über i oo m Länge in Bewegung zu halben. Es ist an sich bekannt, Bergen zum Versetzen eine Beschleunigung zu erteilen, aber dies geschah bisher gänzlich anders. Beim Schleudern wurden die * Berge unmittelbar ohne Zwischenschaltung einer Rutsche ausgeworfen, beim Blasversatz unter Zwischenschaltung längerer Rühre. In vorliegendem Fall jedoch wird den Bergen nur eine Anfangsbeschleunigung erteilt, die sie aus dem Zustand der ruhenden Reibung inpden der Bewegung bringt, worauf, sie in natürlichem Fall weibergleiten. -Die ausgesonderten Grobberge werden nun ebenfalls der Verwendung zugänglich gemacht, indem man sie auf dem Liegenden oder dem Versatz abgleiten läßt, zweclanäßig in ein Nachbarfeld, welches durch Fieinberge schon teilweise versetzt ist. -Es können also nach diesem Verfahren alle Bergearten versetzt werden, Was bisfer Unmöglich war: Gekennzeichnet ist das' Verfahreal dadurch, daB im Gegensatz zu früher die Feinberge den unteren Strebteil ausfüllen und die Grobberge de-n oberen Stnebteil.
- Das Versatzfeld ist vom Kohlenfeld - durch einte Bohlenwand getrennt. In der durch diese Bohlenwand und dem Liegenden gebildeten Rinne läuft der Förderer für die Kohle. Bei der Schrägstellilng des Stoßes können i11 dem Winkel zwischen Liegendem und Stempel Rinnen -eingelegt werden; der Förderer kann aber auch auf dem Liegenden arbeiten, wodurch absichtlich dem natürlichen. Abgleitbestreben der Kohle Abbruch getan wird.
- Kohlen und Versetzen stören einander nicht mehr und können gleichzeitig vorgenommen werden. Flöze jeden Einfallens und jeder Streblänge können wirtschaftlich- im Großbetrieb abgebaut werden. Es ergibt sich ein idealer Arbeitsrhythmus biet ungewöhnlich großer Leistung, weil Kohlte- und Berge keinerlei Menschenoder Maschinenarbeit zur Förderung benötigen. Die Kohle wird ohne Kraftaufwand durch den Bremsförderer in die untere Strecke- ausgetragen, und die Berge werden in der oberen Strecke über :einen Siebrost gestürzt. Was durchfällt; gelangt in die Bergerutsche, und. was darauf liegenbleibt, gelangt seitlich direkt in den Versatz. Dafür ist einte kurze Rutsche vorgesehen, die die Grobberge bis-in das Nachbarfehl führt. Bei Zubringung der Berge durch rein Band erfolgt die Aufteilung ebenso sinngemäß. Auf diese Weise ist- es möglich geworden, auch Sand zu versetzen, der sich bekannterweise weder verblasen noch schleudern let: Die Bergerutsche, deren Schlitzetwas nach dem Versatzstoß geneigt ist, kann mit versetzt werden, ..weil beim allmählichen Auf-' füllen des Versatzfeldes die -Berge aus dem Schlitz austreten. Wird .in der folgenden Schicht beim Umlegen- die -Bohlenwand weggenommen, dann tiitt die Bergerutsche wieder zutage; indem sich die Berge ,etwas abböschen. Sie wird dann. neu im nächsten. Feld aufgehangen. Dies hat also den größten Vorteil, daß während des Versatzes kein Mann im Streb zu sein braucht.
- Bild I zeigt ein Strebbild, Bild II einen Querschnitt des Versatzes. Das Kennzeichen der Erfindung ist das sichere Einbringen des Versatzes auch in Streben- sehr großer flacher Bauhöhe dadurch, da.G die Feinberge in Rinnen rutschen und versetzt werden, während die Grobberge nicht mehr -_abgejien, weil sie auf den Biergen rutschen. Der Vorteil. der Erfindung besteht in der Möglichkeit der Einrichtung von Großbetrieben mit allen seinen anerkannten Vorzügen - große- Leistung, große Wirtschaftlichkeit, bedeutend bessere Arbeitsbedingungen und schnellerer Abbaufortschritt -, der sich allein schon deshalb empfiehlt, weil er die Möglichkeit bietet, eine allzu große Druckwelle im Gebirge vom Stoß fernzuhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge für Flöze. steilen Einfallens unter Schrägstellung des Stoßes, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abförderung der Feinberge, welche von den unmittelbar auf dem Liegenden Moder auf dem Versatz abrollenden Grobbergen getrennt sind, seine besondere Rinne im Versatzfeld ,angeordnet ist. z: Einrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet; daß auf der oberen - Strecke eine Siebvorrichtung zum Trennen der Berge in Grob- und Feinberge aufgestellt ist. g: Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erteilung einer Anfangsbeschleunigung an die Feinberge eine Schüttelrutsche, Druckluft :öder ein Schleuderbandvorgesehenist. q.. Einrichtung flach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Rohrrinne, die in Längsrichtung einen Schlitz aufweist. . 5. Einrichtung nach den. Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zivischeu Bergekipper und Versatzrinne ein Siebrost neingeschaltet ist. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurze Rinne für die Grobberge vorgesehen ist; welche von dem Siebrost zum Versatzstoß führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG88587D DE620687C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge fuer Floeze steilen Einfallens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG88587D DE620687C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge fuer Floeze steilen Einfallens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620687C true DE620687C (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=7138847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG88587D Expired DE620687C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Einrichtung zum Einbringen der Versatzberge fuer Floeze steilen Einfallens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE620687C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967042C (de) * | 1952-04-11 | 1957-09-26 | Essener Steinkohlenbergwerke A | Bergeversatzrohrleitung |
-
1934
- 1934-08-09 DE DEG88587D patent/DE620687C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE967042C (de) * | 1952-04-11 | 1957-09-26 | Essener Steinkohlenbergwerke A | Bergeversatzrohrleitung |
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