DE620060C

DE620060C - Verschluss fuer die Enden einer Drahtbereifung von abgepasster Laenge mit einer Huelse

Info

Publication number: DE620060C
Application number: DEG84893D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-02-26
Filing date: 1933-02-24
Publication date: 1935-10-12

Description

Verschluß für die Enden einer Drahtbereifung von abgepaßter Länge mit einer Hülse Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für die Enden einer Drahthereifung von abgepaßter Länge. Es ist bekannt, für einen Verschluß Metallblech zu benutzen, welches so geformt ist, daß es einen Querschnitt nach Art nebeneinanderliegender Rohrstücke besitzt. Die Enden der Drahtbereifung werden in der Längsrichtung in ein solches Verschlußblecheingeführt und mit dem Verschlußblech verformt. Diese Verformung erfolgte bisher bei beiden Drahtenden gemeinsam vorzugsweise durch Anbringung von gewellten Eindrücken und wurde in einem einzigen Arbeitsvorgang vorgenommen.
Zur Verformung einer Doppelrohrhülse mit den eingezogenen Drahtenden in einem Arbeitsgang ist ein nicht unbeträchtlicher Kraftaufwand erforderlich, und @es besteht dabei immerhin noch die Möglichkeit, daß bei ungenauem Angriff des zum Verformen verwendeten Preßstemp:els auf die Doppelrohrhülse das eine oder ,andere von dieser umfaßte Drahtende eine nur ungenügende Verformung mit dem es umgebenden Rohrstück erfährt, so daß die Drahtbereifung sich z. B. beim Verladen des von ihr umschlossenen Gutes leicht lösen kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß das eine Ende des abgepaßten Drahtstreifens in bekannter Weise durch Verformung, insbesondere Wellungen, mit dem ersten Verschlußrohr verbunden ist und das andere Ende nach dem Herumlegen um das Packstück und Verspannen durch wellenartige Verformung mit dem zweiten Rohrstück verformt wird. Vorzugsweise wird das zweite Ende der Drahtbereifung mit dem zugehörigen Rohrstück des Verschlußbleches in zu der Wellung des ersten Drahtendes parallelen Wellen verformt.
Auf diese Weise ist eine Gewähr dafür geboten, daß eine gründliche gemeinsame Verformung der einzelnen Drahtenden mit den zugehörigen Verschlußblechteilenerfolgen kann und daß daher ein Lösen des Verschlusses auch bei starker Beanspruchung der Drahtbereifung nicht eintreten wird. Der jeweils bei der Verformung erforderliche Kraftaufwand ist geringer als bei den bekannten Ausführungen, da der in einem Arbeitsgang zu bearbeitende Materialquerschnitt kleiner ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die schaubildliche Ansicht des aus zwei Rohrstücken geformten Verschlußbleches. Fig. z ist die Ansicht des Verschlußbleches in Verbindung mit dem einen Rohrende. Fig. 3 ist die Ansicht des fertigen Verschlusses.
Das Verschlußblech ist mit a bezeichnet und besteht aus den beiden nebeneinanderliegenden Rohrstücken c und d. Das Verschlußblech ist so geformt, daß in der Mitte eine gewisse Einschnürung b :entsteht, die zur Bildung der einzelnen Rohrstücke notwendig ist. In einen solchen Verschluß wird nun das eine Endeh der abgepaßten Drahtlänge eingeführt und das entsprechende Rohrstück mit dem Drahtende durch Wellungen verformt, wie es die Fig. 2 zeigt. Der Draht kann ein Stück über das Rohrstück hinausragen und bei h1 umgebogen werden. Der Draht wird dann um das Packstück herumgelegt, das freie Ende des Drahtes darauf in das Rohrstück d eingeführt und nun in einem weiteren Arbeitsvorgang das Rohrstück d ebenfalls mit dem zweiten Drahtende verformt, so daß sich der aus der Fig. 3 ersichtliche Verschluß ergibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für die Enden einer Drahtbereifung von abgepaßter Länge mit einem die Enden in deren Längsrichtung umgebenden Verschlußblech aus Metall, das im Querschnitt nach Art neb:eneinanderliegender Rohrstücke geformt ist, dadurch -gekennzeichnet, daß das eine Ende des abgepaßten Drahtreifens in bekannter Weise durch Verformung, insbesondere Wellüngen, mit dem Verschlußrohr verbunden ist und das andere Ende nach dem Herumlegen um das Packstück und Verspannen durch wellenartige Verformung mit dem zweiten Rohrstück verformt wird. 2: Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Drahtbereifung mit dem zugehörigen Rohrstück des Verschlußbleches in zu der Wellung des - ersten Drahtendes parallelen Wellen verformt ist.