DE459074C - Verfahren zum Flachdruecken von Wellblechwellen - Google Patents
Verfahren zum Flachdruecken von WellblechwellenInfo
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- DE459074C DE459074C DEJ25044D DEJ0025044D DE459074C DE 459074 C DE459074 C DE 459074C DE J25044 D DEJ25044 D DE J25044D DE J0025044 D DEJ0025044 D DE J0025044D DE 459074 C DE459074 C DE 459074C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/02—Stamping using rigid devices or tools
- B21D22/027—Stamping using rigid devices or tools for flattening the ends of corrugated sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D13/00—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
- B21D13/02—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KLASSE 7c GRUPPE
Bei Wellblechbauteilen, wie sie beispielsweise bei Flugzeugen oder Booten vorkommen,
müssen zur Erzielung guten Anschlusses und genügender Dichtheit entweder aneinanderstoßende
Enden der Wellblechhaut in ihrer Wellenform und Wellenlage genau übereinstimmen sowie gegen die Wellblechflächen
stoßende andere Wände, wie z. B. Schotten, mit ihrem Befestigungsrande genau der
ίο Wellenform angepaßt'werden, was schwierig
und zeitraubend ist, oder das Wellblech muß an diesen Stellen zu einer glatten Fläche umgeformt
werden, die auf den dann ebenfalls glattwandig auszuführenden anstoßenden Teilen
leicht durch Nietung, Schweißung oder ähnliches dicht befestigt werden kann. Eine
solche Überführung in glatte Flächen bedingt aber eine starke Stauchung der betreffenden
Wellblechteile, und diese bietet insbesondere bei den hochwertigen harten Leichtmetallen
und ähnlichen Baustoffen große Schwierigkeiten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung solcher glatten Anschlußflächen
bei Wellblech, und das wesentliche Kennzeichen besteht darin, daß die Wellblechwellen zunächst je in mehrere
kleinere Wellen übergeführt werden und im Anschluß an diese der glatte Blechteil gestaucht
wird. So können beispielsweise sehr große Wellen zunächst in je zwei kleinere Wellen umgeformt werden, ohne daß wesentliche
Stauchung erforderlich wird; diese j kleineren Wellen können nötigenfalls noch jede wieder in zwei noch kleinere Wellen umgeformt
werden, und so fort, bis Wellen \-on so geringer Größe vorhanden sind, daß diese
nunmehr, weil jeder dieser einzelnen Wellenteile nur noch geringe Stauchung zur Glattlegung
erfordert, ohne Schwierigkeit zum völlig glatten, leicht nietbaren Blechteil gestaucht
werden können. Es ist also durch die Unterteilung jeder großen Welle in einzelne
kleinere Wellen die gleichmäßige Verteilung der Stauchung über alle einzelnen Blechteile
erreicht und dadurch faltenfreie Glattlegung ermöglicht. Für viele Fälle genügt es auch,
wenn der Abschluß des Wellblechs nur durch eine glatt verlaufende Kante erfolgt. Dies ist
bei normalem Wellblech in der Art bekannt, daß die bis zum Blechrand unverändert durchlaufenden
Hauptwellen am Rand seitlich umgelegt und in Falten zusammengequetscht werden. Demgegenüber wird der glatte
Blechrand erfindungsgemäß dadurch gebildet, daß die dem Blechrand zunächstliegenden
kleinsten Teilwellen eine Stirnwand angeprägt erhalten, deren Basiskante mit der äußeren
Blechkante zusammenfällt. Die Nietung erfolgt dabei in den Wellentälern in einiger
Entfernung von der Außenkante. Es ist dadurch gegenüber der Ausführungsform mit einem vorspringenden glatten Randstreifen,
der für die Festigkeit nicht ausnutzbar ist, unnötiger Materialaufwand vermieden und
andererseits eine besonders gute Verbindung eines an seiner Stirnseite abgeschlossenen
Wellblechs erreicht, da die Niete an Stellen angreifen, die durch die neben ihnen liegenden
Teilwellen bereits versteift sind. Die zu bewirkende Stauchung (Umbildung größerer
Wellen in je mehrere kleinere und Umbildung
der kleinsten Wellen zu einem glatten Blechrand oder zu einer glatt verlaufenden Blechkante)
kann entweder durch mehrere verschieden gestaltete Gesenkpaare, die nacheinander
benutzt werden, oder durch ein einziges Gesenkpaar in einem Arbeitsgang ! erfolgen oder erfindungsgemäß durch ein
einziges zunächst ganz außen am Rande des Wellblechs angesetztes Gesenkpaar, das in
ίο mehreren Arbeitsgängen mehr und mehr über die Wellen geschoben wird und so vom Rande
aus die Hauptwellen erst in Teilwellen, diese gegebenenfalls in noch kleinere Wellen und so
fort und die letzten Teilwellen schließlich zu einem geradlinig verlaufenden Randteil oder
zu einem glatten Blechrand umbildet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Stirnansicht eines Blechrandteils mit großen Wellen und je zwei kleineren
Wellen als Übergang,
Abb. 2 eine Stirnansicht eines Blechrandteils, bei dem jede große Halbwelle durch
zwei kleinere Wellen in den glatten Randteil übergeführt ist,
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des Blechrandteils nach Abb. 1,
Abb. 4 und g eine Stirnansicht bzw. ein
Längsschnitt einer weiteren Ausführungsart.
Nach Abb. ι und 3 ist jede der großen Wellen 1 in einen in Höhe der Wellentäler 2
liegenden glatten Randstreifen 3 übergeführt,
indem jede große Welle in zwei kleinere Wellen 4 nach Art einer Gabelung umgeformt
ist und diese ihrerseits in den glatten Rand zusammengestaucht sind.
Nach Abb. 2 ist der glatte Rand 3 in der neutralen Mittelschicht zwischen den Wellenbergen
ι und den Wellentälern 2 hergestellt, indem jeder Wellenberg 1 in zwei kleinere
Wellen 5 und jedes Wellental 2 gleichfalls in zwei kleinere Wellen 6 übergeführt ist. Diese
Wellen 5 und 6 sind dementsprechend bei im übrigen gleichen Verhältnissen nur halb so
groß als die im ersten Ausführungsbeispiel und entsprechend leichter glatt zu legen; dies
eignet sich besonders für dünne Bleche, und dabei ist gleichzeitig die im Festigkeitsinteresse oft erwünschte Anbringung des
glatten Teils in der neutralen Schicht des Wellblechs erreicht.
Für Stellen, wo die Wellen schräg gegen einen Rand anlaufen, können die Endigungen |
der kleineren Wellen einer entsprechenden Schräglinie folgen, da die untereinander abwechselnd
ungleichen Formen, die sie dann erhalten, weder bei der Umformung von großen Wellen in die kleineren noch bei der
Glattlegung der Endigungen der kleineren Wellen Schwierigkeiten bereiten.
Abb. 4 und S zeigen ein Abb. 1 und 3 entsprechendes
Ausführungsbeispiel, bei dem jedoch die kleineren Wellen 4 eine Stirnwand angeprägt erhalten, deren Basiskante mit der
äußeren Blechkante zusammenfällt. Die Nietang erfolgt hierbei in den einzelnen Wellentälern.
Dabei werden die kleineren Wellen 4 vorteilhaft derart gestaucht, daß die Anschlußkante
vor der Nietung etwas unterhalb des tiefsten Wellentals gebildet wird, so daß sie
durch die Nietung besonders fest an dem anzuschließenden Teil anliegt.
In derselben Weise, wie in den Beispielen für einen Blechrand dargestellt, können auch
innerhalb einer durchlaufenden Blechbahn glatte Querstreifen winkelrechter, schräger
oder beliebig gekrümmter Richtung hergestellt werden, oder es können glatte Flächen beliebiger
Gestalt in der Blechbahn ausgebildet werden, wobei wiederum jeder glatte Flächenteil
durch die kleineren Wellen in die größeren übergeführt wird. Ebenso kann beispielsweise
ein aus Wellblech hergestellter runder Deckel ringsum einen glatten Rand erhalten.
Claims (3)
1. Verfahren zum Flachdrücken von ' Wellblechwellen zwecks Erzeugung einer
geraden, quer zu den Wellen verlaufenden Randlinie, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle zunächst in mehrere kleinere
Wellen, jede dieser kleineren Wellen erforderlichenfalls in je mehrere noch kleinere Wellen umgeformt und die
kleinsten Wellen zu einem geradlinig verlaufenden Randteil gestaucht werden.
2. Verfahren zum Flachdrücken von Wellblechwellen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Blechrand zunächstliegenden kleinsten Teilwellen too
eine Stirnwand angeprägt erhalten, deren Basiskante mit der äußeren Blechkante zusammenfällt.
3. Verfahren zum Flachdrücken von Wellblechwellen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges zunächst ganz außen am Rande des Wellblechs
angesetztes Gesenkpaar in mehreren Arbeitsgängen mehr und mehr über die Wellen geschoben wird und so vom Rande
aus die Hauptwellen erst in Teilwellen, diese gegebenenfalls in noch kleinere Wellen
und so fort und die letzten Teilwellen schließlich zu einem geradlinig verlaufenden
Randteil oder zu einem glatten Blechrand umgestaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25044D DE459074C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Verfahren zum Flachdruecken von Wellblechwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ25044D DE459074C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Verfahren zum Flachdruecken von Wellblechwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459074C true DE459074C (de) | 1928-04-26 |
Family
ID=7202050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ25044D Expired DE459074C (de) | 1924-08-10 | 1924-08-10 | Verfahren zum Flachdruecken von Wellblechwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459074C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510915A1 (fr) * | 1981-08-07 | 1983-02-11 | Venissieux Atel | Procede de fabrication de panneaux a nervures fermees |
WO2008079182A1 (en) * | 2006-12-22 | 2008-07-03 | Noble Advanced Technologies, Inc. | Vehicle bed edge construction and manufacturing process therefor |
-
1924
- 1924-08-10 DE DEJ25044D patent/DE459074C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2510915A1 (fr) * | 1981-08-07 | 1983-02-11 | Venissieux Atel | Procede de fabrication de panneaux a nervures fermees |
EP0072739A1 (de) * | 1981-08-07 | 1983-02-23 | Societe Nouvelle Des Ateliers De Venissieux | Verfahren zum Herstellen von Platten mit flachgedrückten Wellen |
WO2008079182A1 (en) * | 2006-12-22 | 2008-07-03 | Noble Advanced Technologies, Inc. | Vehicle bed edge construction and manufacturing process therefor |
US7731271B2 (en) | 2006-12-22 | 2010-06-08 | Noble Advanced Technologies, Inc. | Vehicle bed edge construction and manufacturing process therefor |
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