DE618210C

DE618210C - Verschluss fuer Scheinwerfer, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE618210C
Application number: DER91342D
Authority: DE
Original assignee: Riemann Fa Herm
Current assignee: Riemann Fa Herm
Priority date: 1934-09-06
Filing date: 1934-09-06
Publication date: 1935-09-04

Description

Verschluß für Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Scheinwerfer, insbesondere von Fahrzeugen. Bei derartigen Scheinwerfern geht bekanntlich das Bestreben dahin, das Gehäuse als möglichst glatten Körper, d. h. ohne jegliche Unterbrechung in der Linienführung und möglichst ohne Vorsprünge herzustellen. Die modernen Scheinwerfer mit einem Gehäuse in Stromlinienform sind das Ergebnis dieses Bestrebens, doch liegen bei ihnen noch immer die Verschlußteile für den Fassungsring des Abschlußglases an der Außenseite des Gehäuses. Das gleiche gilt auch für Einbauscheinwerfer.
Die Erfindung bezweckt, die Verschlußteile völlig nach innen zu verlegen, ohne die Handhabung beim Öffnen und Schließren zu erschweren. Zu dem Zwecke ist erfndungsgemäß im Innern des Scheinwerfergehäuses eine Schraube radial an einem mit Muttergewinde versehenen Träger angeordnet, die mit ihrem Kopf meine Aussparung des Deckels oder Fassungsringes eingreift rund von außen durch eine öffnung im Gehäuse betätigt werden kann.
Bemerkt sei, daß es bei: Scheinwerfern., die ein zylindrisches Gehäuse haben, an und für sich schon bekannt ist, die Verschlußteile mach innen zu verlegen. Derartige Scheinwerfer haben am hinteren. Teil einen Deckel, der durch axial eingeführte Schrauben befestigt wird; diese greifen in.mit Muttergewinde versehene Ansätze ein, die im Innern des Gehäuses sitzen. Hierbei liegen aber immer noch die Schraubenköpfe an der Außenseite des Gehäuses.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des. Erfindungsgegmstandes; und zwar zeigen: Abb. i das Gehäuse in geschlossenem Zustande im Längsschnitt und Abb. z ein Bruchstück mit dem Verschluß im geöffneten Zuständ.
Es bezeichnet a den die Lichtquelle und den Reflektor aufnehmenden Teil des Gehäuses und b den Deckel oder Fassungsring, in welchem das Abschlußglas (nicht gezeichnet) sitzt. Der Fassungsring ist in üblicher Weise scharnierartig eingehängt und greift mit einem Zapfen c in eine Öffnung einer am Gehäuse befestigten Zunge d ein, derart, daß er leicht vom Gehäuse gelöst werden kann.
Der Verschluß besteht aus einem im unteren Teil des Gehäuses befestigten Trägere und einer Schraube f. Der Träger weist eine mit Muttergewinde versehene Bohrung für die Schraube f auf. Diese ist radial im Gehäuse angeordnet und mit ihrem Kopf nach außen gegen den Fassungsring gerichtet, der für den Eingriff der Schraube bzw. ihres Kopfes g mit einer Aussparung h versehen ist. Die Aussparung besteht zweckmäßig aus einer Öffnun "- irn Fassungsring, so daß man. gleichzeitig durch diese die Schraube f mittels eines Schraubenziehers drehen kann.
Um zu -erreichen, daß der Fassungsxmg b unter Spannung gegen das Gehäuseaa ;jedrückt wird, ist der Kopf g der Schraube konisch gestaltet: Demgemäß hat auch die Aussparung oder Öffnung h konische Foren (s. Abb. 2). Durch ' das Festziehen der Schraube wird der Fassungsring nicht nur nach außen, sondern auch axial geien das Gehäuse gedrückt.
Damit bei geöffnetem Gehäuse oder abgenommenem Fassungsring die Schraube/ nicht völlig herausgedreht werden und verloren,-gehen kann, ist sie mit einem Splint oder Bund! ausgestattet, der die Bewegung der Schraube begrenzt.
Mit Rücksicht auf den Umstand, daß bei der beschriebenen Anordnung (im Gegensatz zu den normalen Befestigungsschraubien) durch Linksdrehen, die Schraube festgezogen. j und durch Rechtsdrehen gelöst wird, empfiel.lt es sich, die Schraube mit Linksgewinde zu versehen. Sie kann dann gewohnheitsgemäß durch Rechtsdrehen festgezogen und durch Linksdrehen gelöst werden.
Der Fassungsring b weist an derjenigen Stelle, in welcher die Öffnung h anzubringen ist, eine Verstärkung auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit Muttergewinde versehenen Träger (e) im Innern des Gehäuses eine Schraube (f) radial angeordnet ist, die mit ihrem Kopf in eine .entsprechende Aussparung im Deckeiring durch Verschrauben zum Eingriff gebracht wird.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (g) und die Aussparung (h) im Dieckelring konisch gestaltet sind.