DE618154C - Walzenrost - Google Patents

Description

• wahenrtist Bei Walzenrosten zum Absieben von Schüttgut zeigt sich der Übelstand, daß einerseits nicht das gesamte Feinkorn aus dem Schüttgut ausgesiebt wird und daß andererseits in dem letzten Teil des Rostes Überkorn. mit dem Feingut abgesiebt wird. ' .
• Ein älterer, jedoch nicht vorveröffentlichter Vorschlag zur Vermeidung dieses Übelstandes besteht darin, daß in der Förderrichtung des Rostes außer der Spaltweite auch die Um-1aufzahl oder die -Exzentrizität der Scheibenwalzen oder beide abnehmen sollen. -Die vorliegende Erfindung beruht dagegen auf der Erkenntnis, daß es genügt, bei einem Walzen-. bzw. Scheibenwalzenrost mit durchweg gleicher Spaltweite und gleicher Hubwirkung der Walzen die Umlaufzahl der Walzen in der Förderrichtung abnehmen zu lassen.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Scheibenwalzenrost zeit Kreisscheiben in. Seitenansicht und Abb. 2 in. Draufsicht.
• Abb.3 zeigt einen Scheibenwalzenrost mit ellipsenförmigen Scheiben im senkrechten Längsschnitt und Abb. 4 eine Draufsicht zu Abb. 3.
• Die Scheibenwalzen i des Walzenrostes nach Abb. ; und 2 werden von den beiden Längswellen 2 aus mittels der Kegelräder 3 angetrieben, deren übersetzungsverhältnisnach dem Überlaufende des Rostes hin sich derart ändert, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibenwalzen stetig abnimmt.
• Bei dem Scheibenwalzenrost nach Abb.3 und 4 sind die Scheibenwalzen 4 mit Ellipsenscheiben durch , dazwischen eingeschaltete Scheibenwalzen 5 mit kreisrunden Scheiben in. Gruppen abgeteilt. Die Scheibenwalzen werden von den beiden Längswellen 6 aus mittels der Kegelräder 7 angetrieben, wobei das Übersetzungsverhältnis der Kegelräder innerhalb jeder Gruppe gleichbleibt, sich aber nach dem Überlaufende des Rostes hin derart ändert, daß die Scheib:enwalvengruppen mit abnehmender Geschwindigkeit angetrieben -werden.- Die Schreiben der Walzen 5 greifen zwischen die Scheiben der benachbarten Walzen 4, und der Durchmesser der Kreisscheiben der Scheibenwalzen 5 ist so bemessen, daß zwischen den Scheiben dieser Walze und den Scheiben der anliegenden Walzen 4 kein Längsspalt entsteht.
• Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird ein Anstauen des Siebgutes mach dem Überlaufende hin, bewirkt, so daß das Feingut Zeit hat, zwischen die Scheiben zu gelangen, und andererseits das Durchtreten von Überkorn vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Walzen- oder Sclheibenwalzenrost zum Absieben von Schüttgut, bei dem die Spaltweibe zwischen den Walzen bzw. den Scheiben und die Hubwirkung der Walzen oder Scheiben auf der ganzen Rostlänge gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwalzen zeit in der Förderrichtung abnehmender Geschwindigkeit angetrieben werden.