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DE617913C - Kassette zum gleichzeitigen Auf- und Abwickeln eines viellagigen Filmbandwickels - Google Patents

Kassette zum gleichzeitigen Auf- und Abwickeln eines viellagigen Filmbandwickels

Info

Publication number
DE617913C
DE617913C DEL83099D DEL0083099D DE617913C DE 617913 C DE617913 C DE 617913C DE L83099 D DEL83099 D DE L83099D DE L0083099 D DEL0083099 D DE L0083099D DE 617913 C DE617913 C DE 617913C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film tape
cassette
film
unwinding
tape roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL83099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL83099D priority Critical patent/DE617913C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617913C publication Critical patent/DE617913C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
    • G03B21/323Cassettes
    • G03B21/325Endless cassettes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
L 830p? IXj5Ta
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1933 ab
Es ist bekannt, ein in einer allseitig geschlossenen Kassette befindliches Filmband im Kassettenmaul zwischen einer Reihe von Rollen hindurchzuleiten, deren eine Hälfte durch ihr Eigengewicht das Filmband gegen die andere Hälfte der Rollen anpreßt. Ebenso ist es bekannt, zwei solche Rollen durch Federn gegeneinanderzupressen. Diese Einrichtungen bieten keine Gewähr, daß nicht
ίο das Filmband auch nach dem Durchlaufen der einzelnen Rollenpaare weiterglimmt und sich dann wieder entzündet. Der Grund hierfür liegt offenbar in der Linienberührung zwischen dem Filmband und den Rollen und in der dadurch bedingten sehr kurzen Zeitdauer, während der das Filmband überhaupt der Berührung mit der umgebenden Luft entzogen ist.
Die Erfindung betrifft eine allseitig geschlossene Kassette, die zur Aufnahme eines sich gleichzeitig auf- und abwickelnden viellagigen Filmbandwickels dient, und zwar wird durch die Erfindung· bezweckt, eine derartige Kassette völlig feuersicher auszubilden, um zu verhindern, daß bei einer etwaigen Entzündung des durch den Vorführungsapparat geführten Filmbandteiles der Hauptteil des endlosen Filmbandwickels Feuer fängt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an den Durchführungsstellen der äußeren bzw. inneren Filmbandlage durch die Kassettenwandung in dieser je ein Paar auf Rollen laufender, durch Federdruck gegeneinandergepreßter endloser feuerfester Bändel' angeordnet ist, zwischen denen das Filmband hindurchläuft. Diese Bänder können, um die Feuersicherheit noch zu erhöhen, aus Metallblech bestehen. Diese haben nämlich wegen ihrer guten Wärmeleitfähigkeit noch, die besondere Wirkung, das Filmband zu kühlen, so daß mit Sicherheit ein Weiterglimmen desselben vermieden wird. Um ein Zerkratzen des Filmbandes durch Staubteilchen oder andere Fremdkörper, die etwa zwischen das Filmband und die im Kassettenmaul angeardneten endlosen Bänder geraten können, zu verhindern, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vor der Eintrittsstelle des Filmbandes eine Vorrichtung zur Abnahme der dem Filmband anhaftenden Staubteilchen vorgesehen sein. Diese Staubabnahmevorrichtung kann beispielsweise durch Saugdüsen gebildet werden, die mittels Schlauch- oder Rohrleitungen an eine Saugvorrichtung angeschlossen sind.
Bei einer Einrichtung der beschriebenen Art ist eine Entzündung des Filmbandes innerhalb der Kassette nicht möglich, da durch die endlosen Bänder das Filmband ■ über eine erhebliche Wegstrecke von der Luft abgeschlossen ist. Infolgedessen wird nicht nur eine etwa vorhandene Flamme erstickt, sondern auch verhindert, daß eine solche wieder entsteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Teil der Kassettenwandung mit den auf Rollen laufenden endlosen Bändern
sowie einer .vor der Durchführungsstelle des Filmbandes angeordneten Saugdüse, Fig. 2 eine Darstellung einer derartigen Saugdüse in größerem Maßstabe und Fig. 3 einen Schnitt durch die allseitig geschlossene, den. endlosen Filmbandwickel enthaltende Kassette.
Die Kassettenwand 1 (Fig. 1) besitzt an den Durchführungsstellen für das Filmband 16 beiderseits Ausprägungen 2 bzw. 3, in welchen Rollen 4, S, 6, 7 paarweise angeordnet sind. Über je ein Rollenpaar 4, 5 bzw. 6, 7 ist ein endloses Band aus blankem Stahlblech 8 bzw. 9 gespannt, welches Perforationen besitzt, in die ein entsprechendes Zahnrad o. dgl. eingreift. Ihren Antrieb erhalten die Rollenpaare 4,5 und 6, 7 und die mit ihnen verbundenen Zahnräder von der Antriebsvorrichtung des FiImbandwickels her, zu dem das Filmband 16 gehört. Die oberen Rollen 4 und 5 sind in Schützen 10, 11 gelagert. Auf den Achsen 12 und 13 der Rollen 4 und 5 liegt eine um eine Schraube 14 befestigte Feder 15 und übt einen Druck aus, so daß das Band 8 auf dem Band 9 unter Druck aufliegt. Das FiImband 16 wird zwischen den Bändern S und 9 hindurchgeführt. Vor dem Eintritt des Filmbandes 16 in die Bänder 8 und 9 läuft dasselbe noch durch die Saugdüse 17 hindurch, die mittels einer ScMauch- oder Rohrverbindung an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist. Fig. 2 zeigt eine solche Düse in der Draufsicht. Das Filmband 16 wird durch die Saugdüse 17 hindurchgeführt, die nach hinten in ein Rohr 19 ausläuft.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Das zu dem Vorführungsapparat laufende Filmband 16 läuft zwischen den unter Druck gehaltenen Bändern 8 und 9 hindurch. Dabei wird es vor Eintritt durch die Saugdüse 17 von anhaftenden Staubkörnchen u. dgl. befreit, so daß es frei von jeglichen Stoffen, die eine Zerstörung des Filmbandes oder eine mangelhafte Projektion ermöglichen könnten, in den Vorführungsapparat und in die Kassette gelangt.
Die Einrichtung hat einerseits den Zweck, bei leinem auftretenden Fümbrande außerhalb der Kassette einen Überschlag des Feuers in die Kassette unbedingt zu vermeiden. Durch die Führung des Filmbandes zwischen unter Druck stehenden feuerfesten Bändern, vorteil-• haft Metallbänder oder sonstiges feuerfestes Material, kann das Feuer auf keinen Fall auf den hinter den Bändern 8 und 9 liegenden Film übergreifen. Da die Kassette, wie Fig. 3 zeigt, allseitig fest evtl. druckfest verschlossen werden kann, so ist es ohne Bedenken möglich und jedes Gefahrenmoment wird ausgeschaltet, daß eine sehr' große Filmlänge von einigen tausend Metern in einer Kassette untergebracht wird und daß in dieser ein Brand des Filmbandes auf keinen Fall eintreten kann.
Anderseits wird durch den staubdichten Abschluß der Bänder 8 und 9 und die An-Ordnung der Saugdüse 17 vermieden, daß beim Einlaufen des Filmbandes etwaige Staubkörnchen mit in die Kassette gelangen. Um eine besondere Sauganlage zu vermeiden, kann man auch an Stelle der" Saugdüse Vorrichtungen, wie Haarbürsten o. dgl., anordnen, so daß auch mit solchen Mitteln eine Reinigung des Films vorgenommen werden kann.
In der Fig. 3 ist die Draufsicht einer allseitig geschlossenen Kassette veranschaulicht, bei welcher der staubdicht abschließbare Verschlußdeckel abgenommen ist. In der Kassettenwand 20 und am Boden derselben sind Durchbrüche 21 und 22 vorgesehen, durch welche das Filmband 23 ein- und ausgeführt wird. An der Kassettenwand 20 befinden sich noch die Ansätze 24 und 25, in welchen der Verschlußdeckel drehbar gelagert ist, und ferner sind noch nicht gezeichnete Verriegelungsstücke zum druckfesten Verriegeln des Verschlußdeckels vorhanden. Am oberen Teil der Kassettenwand befindet sich das Antriebsrad 26 zum Antrieb der Transportvorrichtung für den Filmbandwickel 27, der durch seine innere und äußere ihn begrenzende Lage angedeutet ist. Der Filmwickel 27 ist lose aufgewickelt und liegt horizontal auf Walzen 28. Auf einem Teil seines Umfange's ist er zwischen Bändern 29 und 30 angeordnet, die durch die Federn 31 und 32 unter Druck aufeinanderBegen. Die Transportbänder 29 und 30 sind durch Wellen 33 und 34 und die Kegelräder 35, 36 und 3 7,38 verbunden, die mit entsprechenden Zahnrädern durch eine Kette 39, welche durch das auf der Welle 40 befindliehe Zahnrad 41 angetrieben wird, ihrerseits angetrieben werden. Die Kegelräder 35 und 38 sind verschiebbar auf den Wellen 33 und 34 angeordnet, um bei 'einem verschieden starken Wickel den erforderlichen gleichmäßigen Antrieb der Bänder"29 und 30 zu gewährleisten. Vor der Eintrittsöffnung des Filmbandes befinden sich noch Saugdüsen oder sonstige Vorrichtungen zum Reinigen des Filmbandes, die der Übersicht halber nicht gezeichnet sind.
Um das Einlegen und Herausnehmen des Filmbandwickels zu erleichtern, können Einrichtungen vorgesehen sein, durch die die vorhandene über den Vorführapparat laufende Filmbandschleife seitlich zwischen die in der Kassettenwand angeordneten Bandführungen eingelegt wird, so daß der nach einem besonderen Verfahren aufgewickelte Filmbandwickel immer endlos bleiben kann. Man braucht dann also auf den In dieser Art hergestellten Filmbandwickel, der auf dem Transport durch eine Klammer 0. dgl. zusammengehalten wird,
einfach nur in die Kassette einzulegen, ohne den über den Vorführungsapparat laufenden Bandstreifen zu zerschneiden, um ihn dann wieder kleben zu müssen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann natürlich auch für Filmbänder aus anderem, brennbarem Material (Stoff o. dgl.) Verwendung finden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kassette zum gleichzeitigen Auf- und Abwickeln eines viellagigen Filmbandwickels, der auf einem Teil seines Umfanges mit fest aufeinanderliegenden Lagen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchführungsstellen der äußeren bzw. inneren Filmbandlage durch die Kassettenwandung in dieser je ein Paar auf Rollen laufender, durch Federdruck gegeneinandergepreßter endloser feuerfester Bänder angeordnet ist, zwischen denen das Filmband hindurchläuft.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder aus Metallblech bestehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eintrittsstelle des Filmbandes eine Vorrichtung zur Abnahme dem Filmband etwa anhaftender Staubteilchen und sonstiger Fremdkörper vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabnahmevorrichtungen durch Saugdüsen gebildet werden, die mittels Schlauch- oder Rohrleitungen an eine Saugvorrichtung angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL83099D 1933-02-08 1933-02-08 Kassette zum gleichzeitigen Auf- und Abwickeln eines viellagigen Filmbandwickels Expired DE617913C (de)

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