[go: up one dir, main page]

DE616169C - Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre - Google Patents

Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre

Info

Publication number
DE616169C
DE616169C DEV29106D DEV0029106D DE616169C DE 616169 C DE616169 C DE 616169C DE V29106 D DEV29106 D DE V29106D DE V0029106 D DEV0029106 D DE V0029106D DE 616169 C DE616169 C DE 616169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
rigid
sole
elastic
weir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV29106D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEV29106D priority Critical patent/DE616169C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE616169C publication Critical patent/DE616169C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Sohlendichtung für bewegliche Wehre Die Erfindung bezieht sich auf bewegliche Wehre und hat eine Verbesserung der Dichtung zwischen dem Wehrkörper und der Wehrschwelle zum Gegenstand. Häufig wird verlangt, daß diese Dichtung vallkommen wasserdicht sein soll, besonders, um die schleifende Wirkung des vom Wasser mitgeführten scharfen Sandes auf die Grundschwelle und den aufliegenden Teil des Wehrkörpers zu verhindern. Bei Anwendung eines unnachgiebigen Holzbalkens als Sohlendichtung kann meistens kein. wasserdichter Abschluß erzielt werden, da beim Aufsetzen des Wehres auf die Schwelle kleine Fremdkörper eingeklemmt werden, so daß ein feiner Spalt zwischen dem Holzbalken und der Schwelle entsteht. Bei Anwendung einer elastischen; Dichtung wiederum besteht die Gefahr, daß die Dichtung beschädigt wird, wenn ein gröf@erer Fremdkörper eingeklemmt wird. Dies trifft auch ganz besonders für die bekannte Lösung zu, bei der neben einer starren Dichtung eine oberwasserseitig vorgelagerte Schürze verwendet wird, die sich vor der Starren Dichtung auf die Sohle aufsetzt und hierdurch das Geschiebe hindern soll, sich unter die starre Dichtung zu setzen. Diese Schürzen müssen, um . nach ihrem Aufsetzen auf die Sohle die Weiterbewegung des Wehres bis zum Aufsetzen der starren Dichtung nicht zu hindern, in lotrechter Richtung verschiebbar sein oder drehbar mit dem Wehrkörper verbunden werden -und erfordern Hohlräume zwischen der Schürze, dem Wehrkörper und der starren Dichtung. Diese nachgiebigen Schürzen können also unter Umständen nicht nur durch den Wasserstoß und das Geschiebe, sondern auch durch das Gewicht des Wehrkörpers zerstört werden, wenn nämlich die Hohlräume durch Fremdkörper sich verstopfen, so daß. die Nachgiebigkeit der Schürze gegen den Wehrkörper ihre äußerste Grenze erreicht.
  • Die Nachteile der Doppeldichtungen mit beweglichen Schürzen und die Nachteile der sonstigen Dichtungen, die entweder starr, aber unvollkommen dichtend, oder nachgiebig, aber empfindlich sind, sollen durch die Erfindung beseitigt werden dadurch, daß neben einer starren und unempfindlichen Dichtung noch eine elastische Feindichtung angeardnet wird, welche im Schutze der starren Dichtung liegt und so mit dem Wehrkörper verbunden ist, daß sie bei Aufrechterhaltung, ihrer festen Verbindung mit dem Wehrkörper ohne Aufwendung großer Kräfte na.chgestellt werden kann. Im Gegensatz zu den bekannten Doppeldichtungen sind also die beiden Dichtungen gemäß der lErfindung fest mit dem Wehrkörper verbunden, und zwar ohne Hohlräume, so daß Störungen und Beschädigungen der Dichtung als Folge der beweglichen.Verbindung ;einer der Dichtungen mit dem Wehrkörper nicht möglich sind. Erfindungsgemäß ist neben dem starren Dichtungsbalken ein Dichtungskörper aus elastischem Baustoff angeordnet, dessen Unterkante tiefer liegt als die Unterkante des starren Dichtungsbalkens. Wird bei dieser Bauart ein Fremdkörper zwischen den Wehrkörper und die Grundschwelle eingeklemmt, so schützt die starre Dichtung in jedem Fall die nachstellbare und nachgiebige Dichtung vor der Zerstörung; gleichzeitig bleibt aber auch die vollkommene Abdichtung erhalten, vorausgesetzt, daß die Stärke der eingeklemmter Fremdkörper im Nachstellbereiche der Feindichtung liegt.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens wird der elastische Dichtungskörper durch nachgiebige Druckglieder an den starren Dichtungsbalken angepreßt und mittels einer Einstellvorrichtung unabhängig von der Anpreßvorrichtung höhenverstellbar gemacht. Der elastische Dichtungskörper ist dabei zweckmäßigerweise in einem Winkeleisen gelagert, das durch senkrecht zu ihm verlaufende, am Verschlußkörper angelenkte Winkeleisen unter der Wirkung von Federn in seiner Lagegehalten und mittels eines auf geneigter Bahn in waagerechter Richtung verschiebbaren Keilstückes höhenverstellbar ist.
  • In den Abb. i bis 7 ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt durch die Sohlendichtung und die Grundschwelle eines Wehres, und zwar in der Stellung, in welche ,de elastische Dichtung die Schwelle eben berührt. -Abb.2 ist eine Längsansicht der Sohlendichtung.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die 'Sohlendichtung in der Stellung, in welcher die starre und die nachgiebige Dichtung fest auf der Wehrsohle aufruhen.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt durch die Sohlendichtung mit einem zwischen die starre Dichtung und die nachgiebige Dichtung eing#qklemmten Fremdkörper, dessen Stärke die Nachgiebigkeit der Feindichtung nicht überschreitet.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht zu der Abb. q.: Abb. 6 ist ein Querschnitt durch die Sohlendichtung mit einem eingeklemmten größeren Fremdkörper.
  • Abb. 7 ist eine Ansicht zu der Abb. 6.
  • In den Abbildungen ist i die Wehrschwelle, 2 die Stauwand des Wehres, 3 ein Holzbalken als starre Sohlendichtung, der in dem U-Eisen q. am Wehrkörper befestigt ist. 5 ist ein Aussteifungseisen der Stauwand, 6 ein Flacheisen auf der Unterwasserseite des Sohlenbalkens 3, an die sich die zusätzliche elastische Dichtung 7 von trapezförmigem Querschnitt .anlegt. 8 ist ein Winkeleisen; durch dass die elastische Dichtung auf der Unterwasserseite eingespannt wird. 9 sind Winkeleisen, die mittels des Bolzens io drehbar an einer Platte i i aufgehängt sind und mittels der Schraube 12 und Mutter 13 und Federplatten 1q. so fest an den Winkel 8 angepreßt werden, wie ges zur sicheren Befestigung der Dichtung 7 an dem Wehr erforderlich ist. 15 ist eine keilförmige Platte, die mit dem Winkel 8 verbunden ist. Zwischen dieser und der Unterkante der Platte i i ist ein Keil 16 eingeschobien, der mittels eines Gewindeansatzes 17 und einer Mutter 18 verstellt werden kann. Durch Anziehen der Mutter kann also der Keil nach Unterwasser vorgezogen werden; das Winkeleisen 8 und damit die Dichtung 7 wird ,hierbei nach unten gedrückt, ohne daß es nötig ist, die S.chraubenverbindung 12, 13 zu lösen, da die Feder i q. ein Nachgeben der Einspannwinkel9 gestattet.
  • Wie die Abb. q. bis 7 zeigen, kann die elastische Dichtung 7 durch Fremdkörper i9, 2o, die zwischen die Schwelle und die starre Dichtung 3 :eingeklemmt werden, nicht stärker zusammengedrückt werden, als sie über die Unterkante der festen Dichtung vorsteht (s. Maß a, Abb. i). Hierbei kann sie keinen Schaden nehmen. Ist der Fremdkörper i 9 dünner als das Maß a (s. Abb. q. und 5), so bleibt die vollkommene Dichtung erhalten, da die elastische Dichtung den Fremdkörper i9 umschließt,und zu beiden Seiten desselben auf der Wehrsohle aufliegt. Ist der Fremdkörper 2o stärker als das Maß a, wie in den Abb. 6 und 7 dargestellt ist, so findet keine Abdichtung statt und das Wehr muß etwas angehoben werden, um den Fremdkörper 2o in das Unterwassier abzuführen. Eine Beschädigung der elastischen Dichtung ist aber auch in diesem Falle nicht möglich, da diese, wie die Abb. 6 und 7 zeigen, durch den Fremdkörper 20 nur um das Maß a zusammengedrückt wird.
  • An Stelle eines Holzbalkens 3 kann eine beliebige andere feste Dichtung, z. B. eine solche aus Stahl., verwendet werden. An Stelle der trap:ezförmigen elastischen Dichtung 7 und ihrer Befestigungs- und Nachstellvorrichtungen 8 bis 18 können auch andersgeformte Dichtungen und andersartige B,efestigungs- 'und Nachstelhnittel (z. B. Druckschrauben statt der Keile 16, die von dem .oberen Teil des Wehrkörpers aus bedient werden), verwendet werden. Dieses alles fällt unter den Grundgedanken der Erfindung; nämUch die Verwendung .einer starren Sohlendichtung in Verbindung mit einer elastischen nachstellbaren Dichtung, die so angeordnet ist, daß sie im Schutze der starren: Dichtung liegt. Hierbei sind solche Befestigungen von besonderem Vorteil, die eine Nachstellung der elastischen Dichtung ohne Lösung ihrer Befestigungsmitttel ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sohlendichtung für bewegliche Wehre mit einem am unteren Rand des Wehrverschlußkörpers angeordneten starren Dichtungsbalken, dadurch gekennzeichnet, daß unterwasserseitig neben dem starren Dichtungsbalken (3) ein Dichtungskörper (7) aus elastischem Baustoff angeordnet ist, dessen Unterkante tiefer liegt als die Unterkante des starren Dichtungsbalkens (3)--
  2. 2. Sohlendichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der elastische Dichtungskörper (7) durch nachgiebige Druckglieder (14) an den" starren Dichtungsbalken (3) angepreßt und mittel einer Einstellvorrichtung (16, 17, 18) unabhängig von der Anpreßvorrichtung höhenverstellbar ist.
  3. 3. Sohlendichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Dichtungskörper (7) in einem Winkeleisen (8) gelagert ist, das durch senkrecht zu ihm verlaufende, am Verschlußkörper angelenkte Winkeleisen (9) unter der Wirkung von Federn (14) in seiner Lage gehalten und mittels eines auf geneigter Bahn (15) in waagerechter Richtung verschiebbaren Keilstückes (16) höhenverstellbar ist.
DEV29106D 1933-01-26 1933-01-26 Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre Expired DE616169C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV29106D DE616169C (de) 1933-01-26 1933-01-26 Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV29106D DE616169C (de) 1933-01-26 1933-01-26 Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616169C true DE616169C (de) 1935-07-22

Family

ID=7584628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV29106D Expired DE616169C (de) 1933-01-26 1933-01-26 Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE616169C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE616169C (de) Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre
DE933560C (de) Muelltonnen-Schuettung mit einer Einrichtung zur Stossdaempfung
DE399021C (de) Sohlendichtung fuer bewegliche Verschluesse in Wasser
DE716216C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE741621C (de) Grubenstempel
DE511223C (de) Bettungssporn fuer Gleisschwellen zur Verhinderung der seitlichen Verschiebung des Gleises
DE8129044U1 (de) "raeumleiste"
DE2162202A1 (de) Dichtleiste fuer betonschalungen
DE1781077A1 (de) Dichtung fuer Baggerschuten
DE1943677A1 (de) Schuerfleiste fuer Schneepfluege
DE817607C (de) Lagerung von Schienen auf Stahlbeton-Lang- und -Querschwellen
DE521210C (de) Schienenbefestigung auf eiserner, beiderseits des Schienenfusses mit Keilrippen versehener Unterlage
DE942382C (de) Verfahren zum Strebausbau mit aufeinanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten Schaleisen
DE801995C (de) Schienenbefestigung, insbesondere fuer Grubenbahnen
DE658700C (de) Eiserne Einlage fuer einen Kappschuh
DE628143C (de) Schienenbefestigung mit hakenartigen oder klauenfoermigen Klemmitteln
AT309498B (de) Einrichtung zur Behandlung von Gleisen
DE1781077C (de) Dichtung für Baggerschuten
DE800757C (de) Schienenbefestigung
DE1459422C (de) Einstückig ausgebildete, doppelt kehrende Dichtung für Stauverschlüsse, insbesondere Stirndichtung für Sektorwehre
DE1658187C (de) Rechteckiger Aufsatz fur Straßenab laufe
AT90346B (de) Vorrichtung zum Verhindern des Schienenwarderns.
DE291593C (de)
DE8019735U1 (de) Rinnenschuss mit verschliessbarer oeffnung im bodenblech
DE2002536A1 (de) Rohrmuehlenverschleissfutter aus Gummi oder Gummiersatzstoffen