DE612974C - Nasenzange fuer Tiere - Google Patents
Nasenzange fuer TiereInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nasenzange für Tiere, insbesondere Rinder, welche
dazu bestimmt ist, das Tier bei der Operation oder aus sonstigem Grunde in der Nase zu
— 5 packen, um so den Kopf und damit das ganze Tier in der Gewalt zu haben.
Entsprechend der in immer breiterem Maße angewandten Tuberkulosebekämpfung werden
in der Landwirtschaft an den Tieren in erhöhtem Maße Untersuchungen auf Lungen-,
Darm-, Gebärmutter-, Hoden- und Eutertuberkulose vorgenommen. Wie bei diesen Untersuchungen ist auch bei der Untersuchung
der Maulhöhle (z. B. bei der Maul- und Klauenseuche) die Fixierung des Kopfes des
Tieres für den Untersuchenden oder operierenden Tierarzt von Wichtigkeit, weil sonst
dem Tierarzt durch Stöße der Tiere mit den Hörnern oder Schlagen mit den Hinterfüßen
erhebliche Gefahren drohen. Durch das Festhalten des Kopfes mittels einer geeigneten
Nasenzange wird die Aufmerksamkeit 'des Tieres von anderen Körperstellen abgelenkt,
an denen eine Untersuchung oder Operation vorgenommen wird.
Es sind nun für derartige Zwecke schon Nasenzangen mit zwei Zangenschenkeln bekannt,
die am vorderen Greifende gegeneinandergerichtet und zu Greifstellen mit
Verdickungen ausgebildet sind, die einander gegenüberliegen. Bei solchen Nasenzangen
ist es auch bekannt, daß die Zangenschenkel am rückwärtigen Ende längs einer in ihrer
Ebene liegenden, zu den Greifenden parallelen Achse geradlinig geführt gegeneinander
in die Schlußstellung sowie voneinander weg in die Offenstellung bewegbar sind. Bei diesen
Nasenzangen bewegen sich jedoch die Zangenschenkel ständig in einer Ebene und müssen nach dem Einsetzen der Zange in der
Greifschlußstellung erst besonders festgestellt werden, was mittels einer Zwinge oder eines
Keiles o. dgl. geschieht und erstens umständlich und unhandlich ist, zweitens aber auch
den Nachteil hat, daß das Tier unter einem starren, unnachgiebigen Druck festgehalten
wird. Hierbei wird die Zange gar oft vom Tier wieder aus der Nase herausgeschleudert.
Überhaupt ist bei den bekannten Nasenzangen die Ein- und Ausführung der Zange verhältnismäßig
schwierig. Man braucht dazu einen Gehilfen, weil die Zangenschenkel sich nur in einer Ebene bewegen lassen.
Diese Mängel sind auf Grund der Erfindung durch eine neue Art der gegenseitigen
Anordnung, Verbindung und Bewegung der Zangenschenkel vermieden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Zangenschenkel
durch Federdruck in der Schlußstellung gehalten sind und ein Zangen- "60
schenkel gegen den anderen um die gemeinschaftliche Achse so verschwenkbar ist, daß
er nach der Verschwenkung in der Offenstellung verbleibt» Durch eine Schraubendruckfeder
wird der eine der beiden Zangenschenkel gegen den anderen hin geschnellt und
damit die Zange kraftvoll in die Schlußstellung gebracht und durch die Feder auch
in dieser Schlußstellung gehalten. Entgegen der Wirkung der Feder kann man die beiden
Zangenschenkel voneinander weg in die Offenstellung bewegen und in dieser den einen der
beiden Zangenschenkel gegenüber dem anderen verdrehen. Dadurch behält die Zange ihre
Offenstellung bei.
Gerade die Vereinigung der beiden Merkmale der unter Federdruck erfolgenden Schließung
und Geschlossenhaltung der Zange sowie der Verdrehbarkeit eines der beiden ίο Zangenschenkel in der Offenstellung der
Zange macht diese erst zu einem besonders handlichen und im Gebrauch praktischen
Werkzeug für die« genannten Zwecke. Das Festhalten der Zange ist ein kraftvolleres als
bisher, gleichzeitig aber auch ein elastisches, so daß das Tier nicht nur vollkommen festgehalten
wird und dadurch erst eine wichtige Bedingung für das Gelingen der Untersuchung
oder Operation gewährleistet ist, sondern auch auf das Tier bei dem Festhalten keine
schädigenden oder das Tier scheu machenden Einwirkungen ausgeübt werden. Die Verdrehbarkeit
des einen Zangenschenkels gegenüber dem anderen aus der gemeinschaftlichen Ebene beider heraus erleichtert gegenüber den
bekannten Zangen das Ansetzen und Abnehmen der Zange besonders und ermöglicht ein ruhiges und sicheres Ausführen dieser Arbeiten.
Auf Grund weiterer nach der Erfindung vorgesehener Maßnahmen ist für eine besondere
bauliche und fabrikatorische Vereinfachung, Verbilligung, leichte Auseinandernehmbarkeit,
bequeme Zugänglichkeit zu den Einzelteilen, besonders leichte und sichere Handhabung und Gebrauch und schließlich
für eine große Lebensdauer der Zange Sorge getragen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele und die Anwendung der Zange nach
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Zange in Seitenansicht und teilweisem Schnitt in der Offenstellung bei
verschwenktem einem Zangenschenkel. Abb. 2 läßt einen Längsmittelschnitt durch die Zange in der Schlußstellung erkennen.
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie HI-III der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt die Handhabung der Zange beim Spannen bzw. öffnen.
Abb. s läßt die Handhabung der Zange im angelegten Zustand beim Festhalten des
Kopfes des Tieres erkennen.
Abb. 6 zeigt in einem Längsschnitt eine andere Ausführung der Zange als in den
Abb. ι und 2.
Abb. 7 stellt eine Einzelheit zu Abb. 6 dar. Die Nasenzange hat die beiden Zangenschenkel
i, 2. Diese sind an ihrem vorderen Greifende bei gt, g2 in an sich bekannter
Weise gegeneinandergerichtet und daselbst zu einander gegenüberliegenden Greifstellen,
Verdickungen ΐα bzw. 2a, ausgebildet.
An ihrem rückwärtigen Ende sind die beiden Zangenschenkel 1,2 längs einer in
ihrer Ebene liegenden, zu denGreifenden gt, g2
parallelen Achse A-B kraftschlüssig und geradlinig gegeneinander sowie voneinander
weg bewegbar und außerdem gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden. Dieses
ist auf folgende Weise erreicht:
Der Zangenschenkel 1 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine in der Achsenrichtung A-B
liegende Hülse 3. Entsprechend trägt der andere Zangenschenkel 2 eine Hülse 4. Die
beiden Hülsen 3 und 4 stecken teilweise ineinander und sind gleichachsig und konzentrisch
gegeneinander verschiebbar und verdrehbar. In der Hülse 3 ist eine Schraubendruckfeder
5 angeordnet. Innerhalb der Hülse 4 ist mit dem Zangenschenkel 2 ein
Bolzen 6 zentral und in Achsenrichtung A-B verlaufend fest verbunden. Die Schraubendruckfeder
5 liegt um den Axialbolzen 6. An seinem freien Ende trägt der Bolzen 6 Gewinde
6a. Auf dieses ist· eine Mutter 7 aufgeschraubt,
welche zum Festhalten und Regeln der Spannkraft der Feder 5 dient. Über
das Gewinde 6ß ist eine Hülse 8 gesteckt. Als Abschluß am freien Ende des Bolzens 6 ist
auf sein Gewinde 6Ö ein Druckknopf oder eine sonstige Handhabe 9 geschraubt.
Die Schraubendruckfeder 5 sucht infolge ihrer Federkraft die Hülse 3 in die Hülse 4
hineinzudrücken und bewirkt dadurch ein Einschnellen des Zangenschenkels 1 in die
Greif schlußstellung (Abb. 2 und 6). Will man die Zange in die Offenstellung bringen,
so zieht man am Zangenschenkel 1 in Pfeilrichtung (Abb. 2) unter gleichzeitigem Drükken
auf die Handhabe 9 und damit auf den Bolzen 6 in entgegengesetzter Pfeilrichtung
(s. auch Abb. 4).
Läßt man den Zangenschenkel 1 und die Handhabe 9 los, so schnellt die Zange unter
Wirkung der Feder 5 in die Schlußstellung. Die beiden Zangenschenkel 1 und 2 sind
während dieser Bewegungen, also während der Bewegung in die Offenstellung und umgekehrt
in die Schlußstellung, in einer Ebene liegend, gegeneinander unverdrehbar geführt.
Andererseits kann die Offenstellung der Zange durch Verschwenken eines der beiden
Zangenschenkel gegenüber dem anderen aus der gemeinschaftlichen Ebene beider hinaus, 11s
bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung durch Verschwenken des Schenkels r,
gesichert werden. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung getroffen:
Im Innern der Hülse 4 bzw. unten seitlich am Bolzen 6 sind zwei oder mehrere Ansätze
oder Nocken 10 vorgesehen. Deren Stärke
entsprechend befinden sich am unteren, inneren Ende der Hülse 3 Ausnehmungen oder
Rasten n. Wird die Zange in die Offenstellung oder umgekehrt in die Schlußstellung
gebracht, dann befinden sich die Ansätze oder Nocken 10 in Eingriff mit den Ausnehmungen
oder Rasten 11 und führen bei diesen beiden Bewegungen die Zangenschenkel geradlinig
und unverdrehbar in die Schlußstellung bzw. Offenstellung. Hat man die Zange in die Offenstellung gebracht, so daß die Ansätze
oder Nocken 10 aus den Rasten 11 heraustreten
und verschwenkt nun den Zangen-' schenkel 1 um die Achse A-B zum Zangen-
ig schenkel 2, dann setzt sich die Hülse 3 mit
ihrem inneren Ende beim Loslassen des Zangenschenkels 1 unter der Wirkung der
Schraubendruckfeder 5 oben auf die Nocken 10. Dadurch wird die Offenstellung der
Zange beibehalten. Will man die Zange schließen, so verschwenkt man den Zangenschenkel
ι wieder bis in die gemeinschaftliche Ebene beider Schenkel so weit, daß die Nokken
10 den Ausnehmungen 11 gegenüberstehen.
Dann schnellt der Zangenschenkel 1 bei gegenseitigem Eingriff von Nocken 10 und
Ausnehmungen 11 wieder in die Schlußstellung.
Die Ausführung der Zange nach den Abb. 6 und 7 stellt eine fabrikatorische Vereinfachung
dar. Hierselbst ist entgegen der Ausführung nach den Abb. 1 und 2 die Hülse 4a
mit dem Zangenschenkel 2 nicht ständig und fest verbunden, sondern sitzt abnehmbar an
diesem Zangenschenkel. Ihr Abnehmen und Wiederansetzen erfolgt mittels Bajonettverschlusses
4O, 13 (Bajonettstift). Diese Aus- .
führung bietet den Vorteil, daß man die Hülse 4, welche ja bei der Ausführung gemäß
den Abb. 1 und 2 nach der Bearbeitung des Bolzens 6 und der Nocken 10 am Schenkel 2
zusätzlich befestigt, z. B. angeschweißt werden muß, nicht anzuschweißen braucht, sondern
mittels des Bajonettverschlusses \a, 13
ansetzen kann.
Ferner ist bei der Ausführung gemäß den Abb. 6 und 7 die Einzelhülse 8 und die Mutter
7 erspart und die Handhabe oder der Knopf 9 mittels der mit ihm aus einem Stück
bestehenden Hülse ga unmittelbar auf das Gewinde
6a des Bolzens 6 aufgeschraubt. In diesem Fall legt sich die Schraubendruckfeder
5 unmittelbar unten gegen die Hülse ga an, und ihre Federkraft kann durch Verschrauben
der ~ Hülse ga auf dem Bolzengewinde 6a geregelt werden.
Ein besonderer Vorzug der Nasenzange nach der Erfindung besteht noch darin, daß
dieselbe mit ihren Zangenschenkeln i, 2 und
den zugehörigen Hülsen 3, 4 etwa steigbügelförmige Gestalt (Abb. 2) hat, wobei in vergleichender
Weise die in der Achsenrichtung A-B liegenden Teile dem Fußsteg des Steigbügels,
die Schenkel 1, 2 den Schenkeln des Steigbügels entsprechen. Dadurch ist der Gebrauch
der Nasenzange besonders handlich, weil sie sowohl beim Spannen wie auch beim Festhalten im am Tier angelegten Zustand
eine besonders bequeme und sichere Handhabung gewährleistet. Den Zangenschenkel 1
kann man beim Öffnen der Zange bequem und sicher mit der Hand umgreifen, während man
die Zange im am Tier angelegten Zustand mit der Hand sicher an den in der Achsenrichtung
A-B gelegenen Teilen umfassen kann.
Der Gebrauch und die Wirkungsweise der Nasenzange nach der Erfindung in den beiden
dargestellten Ausführungen sind folgende:
Ehe man an das zu behandelnde Tier herantritt, stellt man die Zange fängig, d. h. man
bringt sie in die Offenstellung, indem man den unteren- Zangenschenkel 1 mit der rechten
Hand in Pfeilrichtung nach unten zieht und gleichzeitig auf. die Handhabe 9 drückt. Man
umfaßt zu diesem Zweck mit den drei mittleren Fingern der rechten Hand den unteren
Zangenschenkel 1 (Abb. 4), während der Daumen in die Nähe der Greifstelle gt zu liegen
kommt unidt der kleine Finger der rechten Hand außen etwa an der Hülse 3 liegt
(Abb. 4). Durch das Ziehen am Zangenschenkel ι und das gleichzeitige Drücken auf
die Handhabe 9 und Bolzen 6 werden die beiden Zanigenschenkel 1, 2 voneinander entfernt
und treten die Nocken 10 aus den Ausnehmungen
ir heraus. Sobald letzteres vollendet ist, dreht man den unteren Zangenschenkel
ι etwa um 300 nach rechts. Dadurch ist die Nasenzange geöffnet und verbleibt
unter dem Einfluß der Schraubenfeder 5 in der Offenstellung gemäß Abb. 1.
Mit dem Daumen, Zeige- und Mittelfinger der linken Hand faßt man nun die Nase des
Tieres in bekannter Weise und hakt mit dem oberen Zangenschenkel 2 der Zange in das
linke Nasenloch. Nun drückt man mit schnellem Ruck den unteren Zangenschenkel 1 über
den rechten Nasenflügel in das rechte Nasenloch hinein, und zwar so weit, bis während
der hierbei erfolgenden Zurückschwenkung des unteren Zangenschenkels 1 die Rasten 11
gegenüber den Nocken 10 stehen und diese unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 5
gegeneinander einschnappen, so daß die Zange geschlossen ist.
Nunmehr umfaßt man mit vier Fingern der rechten Hand (Abb. 5) den sogenannten
Handgriff, also diejenigen Nasenteile, welche in der Achsenrichtung A-B liegen, und hat
damit die Gewalt über den Kopf des Tieres in der Hand.
Das Entfernen der Nasenzange erfolgt ent-
sprechend umgekehrt. Man faßt die Zange, wie zuvor beim Anlegen, am unteren Zangenschenkel
ι (Abb. 4), zieht diesen nach unten und drückt gleichzeitig mit dem Ballen der
Hand auf den Knopf 9. Durch dieses Ziehen werden die beiden Zangenschenkel 1, 2 voneinander
entfernt in die Offenstellung. In dieser dreht man den Schenkel 1 wiederum
nach rechts; dabei löst sich die Zange ohne weiteres aus der Nase heraus.
Dadurch, daß man den sog. Handgriff der Zange, also die in der Achsenrichtung
A-B der Zange liegenden Teile, mit der ganzen Hand umfassen kann, ist ein unbedingtes
Festhalten des Kopfes des Tieres gewährleistet. Man hat das Tier dadurch in voller Gewalt, was bei den bisherigen Nasenzangen
nicht der Fall ist. Auch ist bei den bisherigen Nasenzangen die Ein- und Ausführung
der Zange schwieriger, was auf Grund der beschriebenen Verschwenkbarkeit des Zangenschenkels 1 erleichtert ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Nasenzange für Tiere, insbesondere Rinder, mit zwei am vorderen Greifende gegeneinandergerichteten Zainigensehenkeln, die am rückwärtigen Ende längs einer in der Ebene der Schenkel liegenden, zu den Greifenden parallelen Achse geradlinig geführt gegeneinander in die Schlußstellung sowie voneinander weg in die Offenstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenschenkel (1,2) durch Federdruck in der Schlußsteilung gehalten sind und ein Zangenschenkel gegen den anderen um die gemeinschaftliche Achse (A-B) so verschwenkbar ist, daß er nach der Verschwenkung in der · Offenstellung verbleibt.
- 2. Nasenzange nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zangenschenkel (1,2) an seinem rückwärtigen Ende eine Hülse (3 bzw. 4) trägt und die beiden Hülsen gleichachsig gelagert gegeneinander verschiebbar und verdreKbar teilweise inieinanderstecksn.
- 3. Nasenzange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden - Hülsen (3, 4) eine Schraubendruckfeder (5) angeordnet ist, welche die eine Hülse (3) in die andere (4) hineinzudrücken sucht und das Einschnappen des zugehörigen Zangenschenkels (1) in die Greifschlußstellung bewirkt.
- 4. Nasenzange nach den Ansprüchen 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubendruckfeder (5) aufnehmende Zangenschenkelhülse (3) samt der Schraubendruckfeder (5) an einem axial durch letztere verlaufenden Bolzen (6) längs verschiebbar und drehbar geführt ist, der mit dem anderen Zangenschenkel (2) innen zentrisch fest verbunden ist und am entgegengesetzten, freien Ende eine Handhabe (9) trägt, derart, daß man durch Zurückziehen des die Schraubendruckfeder (5) in seiner Hülse (3) aufnehmenden Zangenschenkels (1) und durch gleichzeitiges Drücken auf die Handhabe (9) des mit dem anderen Zangenschenkel (2) verbundenen Bolzens (6) die Nasenzange entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder (5) öffnen und durch Loslassen dieses Zangenschenkels (1) in die Greifschlußstellung schnellen lassen kann.
- 5. Nasenzange nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schenkelhülsen bzw. Zangenschenkel Nocken oder Ansätze (10) und die andere Hülse entsprechende Ausnehmungen oder Rasten (11) trägt, die bei gegenseitigem Eingriff ineinander die geradlinige, unverdrehbare Führung der beiden Zangenschenkel (1, 2) in die Schluß stellung oder in die Offenstellung bewirken, aber am Ende der Bewegung des einen Zangenschenkels (1) in die Offenstellung durch Verdrehen desselben aus der gemeinschaftlichen Ebene beider Zangenschenkel durch Aufsetzen seiner zugehörigen Hülse (3) auf die Ansätze oder Nocken (10) am anderen Zangenteil (2) das Verbleiben der Zange in der Offenstellung hervorrufen.
- 6. Nasenzange nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit ihren Zangenschenkeln (1,2) und zugehörigen Hülsen (3, 4) etwa steigbügelförmige Gestalt hat, wobei der nach der Handhabe (9) des Längsführungsbolzens (6) zu gelegene Zangenschenkel (1) zum Umgreifen der Hand beim Öffnen und Schließen der Zange dient, während der durch die beiden Hülsen (3,4) gebildete Teil der Zange zum Festhalten derselben mittels der Hand in der Gebrauchsstellung am Tier dient.
- 7. Nasenzange nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkraft der Feder (5) regelbar ist und die Hülse (4) des den axialen Führungsbolzen (6) tragenden Zangenschenkels (2) abnehmbar an demselben sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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