DE611868C - Stampfvorrichtung - Google Patents
StampfvorrichtungInfo
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- DE611868C DE611868C DEST49376D DEST049376D DE611868C DE 611868 C DE611868 C DE 611868C DE ST49376 D DEST49376 D DE ST49376D DE ST049376 D DEST049376 D DE ST049376D DE 611868 C DE611868 C DE 611868C
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- Germany
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- belt
- tamper
- spring
- stop
- tamping device
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B45/00—Other details
- C10B45/02—Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
- Stampfvorrichtung Bei Stampfvorrichtungen zum Verdichten von Kokskohle wird im allgemeinen der Stampfer mittels Riemen dadurch angetrieben, daß der Riemen beispielsweise durch mehrere umlaufende Scheiben gespannt und nieder entspannt wird: - Mit der Vergrößerung der Ofenhöhen moderner Koksofenbatterien tritt dabei der Nachteil auf, daß infolge der großen Länge der zu verwendenden Stampfer und den damit verbundenen Gewichten ganz bedeutende Riemenlängungen im Augenblick der Beschleunigung auftreten, was eine Verzögerung in dem Spannen und Anheben des Riemens zur Folge hat bzw. eine bedeutend größere Längung in der tiefsten Arbeitsstellung gegenüber der höchsten Stellung des Stampfers. In der tiefsten Arbeitsstellung, d.[1. beim Beginn des Stampfens der Kokskohle, ist das untere Riemenende am längsten und erleidet dadurch naturgemäß die größten Lüllytillf;cn. Wollte man diese Längungen durch stärkeres Spannen des ganzen Riemens aus-lcichen, so würde das untere Ricmen-Cndc mit fortschreitendem Höherrückcn des Stampfers bis zu seiner höchsten Arbeits-5telhing hei Beendigung des Stampfens des Kohlekuchuns immer straffer «-erden und dadurch den freien Fall des Stampfers abbrriiIsen. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel in einfacher Art und Weise durch Einschalten einer elastischen Vorrichtung, deren Nachgiebigkeit größer als die des Riemens ist, beispielsweise einer Feder zwischen dem' oberen Riemenende und dem Ende der Stampferstange. Gleichzeitig sorgt eine Hubbegrenzung der elastischen Vorrichtung dafür, daß dieser eine Vorspannung gegeben wird, die dem üblichen Anteil der Spannung des oberen Riemenendes an der Gesamtspannung des Riemens entspricht.
- Die beiliegende Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Abb. t ist der Stampfer in angehobener Arbeitsstellung finit kurzem unterem Riemenende und in Abb. 2 in einer tieferen Arbeitsstellung mit entsprechend langem unterem Riernciiende wiedergegeben.
- Es bedeutet i den Stampfer, @ den Riemen, an dessen oberem Endc gemäß der Erfindung beispielsweise eine Feder 3, die eine größcrc Nachgiebigkeit als der Riemen besitzt, angebracht ist. Der Riemen "vird durch die Scheiben.[, 3 und 6 dadurch gespannt, daß die als Spannrolle ausgebildete Scheibe 6 vermittels des auf der Scheibe 5 sitzenden Nockciis 7 und einer Laufrolle so gestcticrt wird, daß sie eine bestimmte Hubbewegung zum Anpressen an den Riemen und -wieder davon weg macht, wie es ausführlich in dem Patent 610785 beschrieben ist.
- Die Feder 3 bewegt sich in einem Anschlag 8, der ihr eine beständige Vorspannung gibt, -die dem Anteil der Spannung des oberen Riemenendes an der Gesamtspannung des Riemens (etwa im Verhältnis i : .1) entspricht. Dieser Anschlag 8 ist zusammen mit dem Ende 9 der Feder durch den Rahmen io verstellbar auf dem Schaftende i i des Stampfers i befestigt, so daß der Riemen 2 bei einer etwa eintrr-tenden dauernden Längung immer wieder nachgespannt werden kann.
- Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung. arbeitet folgendermaßen: Bewegt sich der Stampfer i, wie es in Abb. a dargestellt ist, in seiner tiefsten Stellung auf und ab, so steht der Riemen unter der Vorspannung der. Feder 3. d. h. die Feder-3 drückt sich gegen den Anschlag B. Wird durch Verdrehung des Nockens 7 in der Pfeilrichtung der Scheibe 5 die Spannrolle 6 zum Eingriff gebracht und dadurch der Riemen gespannt, so bewirkt die Beschleunigung des Stampfers eine vorübergehende Längung der Feder 3, da ihre Nachgiebigkeit größer als die des Riemens ist. Mit der Verzögerung des Stampfers zieht sich die Feder 3 bis zu dem Anschlag 8 zusammen. Arbeitet- der Stampfer in seiner höchsten Stellung, wie es Abb. i andeutet, d. h. ist das untere Riemenende kurz, so wird die dadurch bedingte geringere Längung des unteren Riemenendes durch eine entsprechend größere Längung der Feder 3 ersetzt; nämlich jedesmal dann, wenn durch den Eingriff der Spannrolle 6 der Riemen so stark gespannt wird, daß dadurch der am Riemen hängende Stampfer stark beschleunigt wird. Es tritt in diesem Fall der Vorteil ein, daß trotz feststehenden, durch den Nocken; bedingten Steuerweges der Spannrolle 6 eine immer annähernd gleiche Spannung des Riemenendes, in das die Spannrolle 6 eingreift, bei verschieden großen Gesamtlängungen des Riemens erzeugt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stampfvorrichtung für Kokskohle mit Riemenantrieb für den Stampfer nach Patent 6 i o ; 8 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleichen der veränderlichen Riemenlängungen das obere Ende des Riemens mit der Stampferstange unter Zwischenschaltung einer elastischen Vorrichtung, z. B. einer Feder (3), gekuppelt ist, deren Nachgiebigkeit gröber ist als die des Riemens. z. Stampfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Vorrichtung (3) durch einen Anschlag (8) unter bestimmter Vorspannung gehalten wird. 3. ' Stampfvorrichtung nach Ansprüchen i und :!, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i o) für die Befestigung der elastischen Vorrichtung (3) und des Anschlags (8) verstellbar an der Stampferstange (i) angeordnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST49265D DE592435C (de) | 1932-05-03 | 1932-05-03 | Stampfvorrichtung fuer Kokskohle |
DEST49278D DE597107C (de) | 1932-05-03 | 1932-05-07 | Stampfvorrichtung fuer Kokskohle |
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DEST49375D DE601882C (de) | 1932-05-03 | 1932-05-29 | Stampfvorrichtung fuer Kokskohle |
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Applications Claiming Priority (5)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (5)
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (5) | DE592435C (de) |
FR (1) | FR756041A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1131498B (de) * | 1958-12-11 | 1962-06-14 | Konrad Kress | Vorrichtung zum Einstampfen von Futtermitteln od. dgl. in Silos |
-
1932
- 1932-05-03 DE DEST49265D patent/DE592435C/de not_active Expired
- 1932-05-07 DE DEST49278D patent/DE597107C/de not_active Expired
- 1932-05-08 DE DEST49291D patent/DE610785C/de not_active Expired
- 1932-05-29 DE DEST49376D patent/DE611868C/de not_active Expired
- 1932-05-29 DE DEST49375D patent/DE601882C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-05-24 FR FR756041D patent/FR756041A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE610785C (de) | 1935-03-16 |
DE601882C (de) | 1934-08-27 |
DE592435C (de) | 1934-02-07 |
DE597107C (de) | 1934-05-17 |
FR756041A (fr) | 1933-12-04 |
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