[go: up one dir, main page]

DE611092C - Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken

Info

Publication number
DE611092C
DE611092C DE1930611092D DE611092DD DE611092C DE 611092 C DE611092 C DE 611092C DE 1930611092 D DE1930611092 D DE 1930611092D DE 611092D D DE611092D D DE 611092DD DE 611092 C DE611092 C DE 611092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjustment
motor
switching
relay
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930611092D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Original Assignee
Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG filed Critical Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE611092C publication Critical patent/DE611092C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/58Roll-force control; Roll-gap control
    • B21B37/60Roll-force control; Roll-gap control by control of a motor which drives an adjusting screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken Beim Auswalzen von Blechen u. dgE muß man den Walzenspalt des Walzwerks auf die Stärke, welche das Blech durch das Auswalzen erhalten soll, äußerst genau anstellen können. Insbesondere muß man in der Lage sein, die Anstellung noch nachträglich beiderseits oder nur auf einer Seite zu verbessern, und zwar jeweils um außerordentlich kleine Beträge, wenn man während des Walzens feststellt, daß man mit der im allgemeinen vor dem Walzgang bewirkten Anstellung die gewünschte Spaltweite nicht genau genug erreicht hat oder das Blech schief aus den Walzen läuft, weil der Walzspalt von der Mitte aus nach beiden Walzenenden hin nicht völlig gleichmäßig angestellt worden ist oder solche Ungleichmäßigkeiten erst im Verlaufe des Auswalze.ns auftreten.
  • Es ist nun zwar schon vorgeschlagen worden, zu diesen Zwecken neben der Hauptanstellvorrichtung noch eine Nachstellvorrichtung an einer oder jeder Seite zur jeweiligen genauesten Nachstellung des Walzspaltes vorzusehen. Bei den bekannten Vorrichtungen sind aber, da die Nachstellbewegungen von Hand bewirkt werden, auch die für den Handangriff bestimmten Teile (es sind Steilhebel) im Nahbereich der Anstellmittel, also oben an den Walzständern, angebracht, und sie könnten auf eine praktisch in Betracht kommende Weise auch kaum. anders, jedenfalls nicht räumlich beliebig, angeordnet werden. Infolgedessen ist ihre Bedienung mit Umständlichkeiten verbunden, welche, von dem Mehr an Arbeitsaufwand ganz abgesehen, sich übrigens auch nachteilig auf die Walzarbeit auswirken. Ist doch die gleichmäßige Güte der Auswalzwirkung um so mehr gewährleistet, j e schneller es beim Erkennen einer eben beginnenden Neigung des Walzgutes zum Schieflaufen gelingt, die jeweils entsprechende Nachstellung herbeizuführen, wobei unter Umständen schon Sekunden, j a Bruchteile von Sekunden eine Rolle spielen können. Daß aber mit den bisherigen Vorrichtungen die Nachstellungen nicht so schnell bewirkt werden können, namentlich wenn der Bedienungsmann erst an den betreffenden Walzenständer herantreten muß, leuchtet ohne weiteres ein.
  • Bei zwischen den Walzen befindlichem Walzgut erfordern die von Hand zu bewirkenden Nachstellbewegungen zudem . einen ziemlichen Kraftaufwand, im allgemeinen sind sie kaum anders als schlagartig bewirkbar. Sie sind deswegen auch kaum genauer bemeßbar, jedenfalls nicht ohne eine größere Geschicklichkeit. Die m-it den Nachstellungen verbundenenUmständlichkeiten bedingen vielfach auch eine gewisse Ablenkung der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes von den Vorgängen zwischen den Walzen.
  • Es ist nun bereits bekannt, maschinell angetriebene Nachstell- und Feineinstellvorrichtungen für Walzwerke anzuwenden. Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß mit der maschinellen Nachstellvorrichtung eire Schallvorrichtung vereinigt ist. derart. daß iede 'Nachstellvorrichtung nach jeder Einschaltung mit Erreichen einer Ändeiung in der Anstellung um ein äußerst geringes Anstellwegstück (Wegelement) den Anstellantrieb selbsttätig wieder ausschaltet. Vorrichtungen zur bloßen Einschaltung maschineller Antriebe lassen sich bekanntlich ohne Umständlichkeiten. und Schwierigkeiten räumlich beliebig sogar an mehreren Stellen zugleich vorsehen; der Bedienungsmann braucht also zur Vornahme von Nachstellungen nicht erst an den einen oder anderen Walzenständer heranzutreten. Ferner ist zum bloßen Einschalten auch kein nennenswerter Kraftaufwand erforderlich, und schließlich ist so auch ein genau bemessenes Nachstellen. und zwar ohne jede Geschicklichkeit, möglich, denn es entspricht auch bei einer Übersetzung von üblicher Größe zwischen 'Motor und Spindel als laclistellmittel der im Geringstfalle zur Nachstellung notwendige Anstellweg einem zwar kleinen, aber immer noch mit einfachen Mitteln hinreichend genau begrenzbaren Bruchteil einer Umdrehung des Motorläufers. Dies alles aber hat zur Folge, da ß der Bedienungsmann mit dem Feststellen einer eben beginnenden Neigung des Walzgutes zum Schieflaufen auch schon gleich ohne jeden Zeitverlust die Nachstellbewegung auftreten lassen kann, ohne dabei seine Aufmerksamkeit auch nur im geringsten von dem Walzvorgang -ablenken lassen zu brauchen, und daß er sie jeweils ohne Schwierigkeiten auch auf das genaueste bemessen kann, denn trenn eine _Nachstellbewegung zur Beseitigung des Schieflaufens nicht ausreicht, so kann er auch gleich zwei und mehr solcher NTachstellbewegungen durch jeweils nachfolgendes Wiedereinschalten fast ohne Zeitverlust aufeinander folgen lassen.
  • Der mit jeder einzelnen 'Nachstellung durchlaufene Anstellweg sei zweckmäßig von solcher Größenordnung oder auf solche Größenordnung einstellbar, um bei der geringsten Abweichung von der theoretisch richtigen Anstellung diese gerade zu erreichen oder, genauer gesagt, um dieser so nahe zu kommen, daß der dann noch vorhandene Abstand von ihr sich praktisch nicht mehr bemerkbar macht. Man kann einen Anstellweg solcher kleinsten Größenordnung eine Anstellweg-Einheit oder ein Anstellweg-Element nennen, weil man einen nach kleineren Weg in keinem Fall nötig hat. Geht man begrifflich von derjenigen Größe des Abstandes von der theoretisch richtigen Anstellung aus, welche man, weil praktisch eben nicht mehr bemerkbar, als Fehlergröße noch zulassen kann, so gelangt man dazu, daß die Anstellweg-Einheit bis nahe an den doppelten Betrag der eben gekennzeichneten zulässigen Fehlergröße heranreichen darf.
  • Man hat, wie schon angedeutet, mit der Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung so zu verfahren, daß man z. B. beim Schieflaufen des Walzgutes auf der einen Seite oder auf beiden Seiten in dem einen oder anderen oder in verschiedenem Richtungssinn einmal oder mehrere Male nacheinander die Feineinstellvorrichtung in Gang setzt und damit die Anstellung der betreffenden Seite jedesmal um ein Anstellweg-Element ändert, bis die gewünschte Anstellung innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen erreicht ist. lIan erreicht sie so auch mit Sicherheit, denn ist nach Uderung um ein Anstellweg-Element oder nur zwei oder mehr Anstellweg-Elemente der noch vorhandene Fehler nicht größer als das Doppelte des noch zulässigen Fehler, so kommt man mit einem weiteren, dem letzten Anstellweg-Element der theoretisch richtigen Anstellung notwendig so nahe, daß die Größe des dann noch verbleibenden Fehlers im Höchstfalle immer noch etwas kleiner ist als der zulässige Fehler.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen und ein Schaltungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht, Abb. 2 eine Ansicht eines Endes der Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine dazu brauchbare Schaltweise; Abb. d., 3 und 6 stellen die zu dieser Schalt-«-eise gehörenden Handschalter in ihrer Zuordnung zu der in Abb. i gezeigten Einrichtung dar.
  • Es ist d das übliche Schneckenrad auf der Anstellspindel des einen Walzenständers, £) das gleiche Schneckenrad auf der Anstellspindel des anderen Walzenständers, c und d sind die zugehörigen Schnecken, welche von den gleichachsig aneinander anschließenden Antriebswellen e und f über die Voräelegeräder g und lt bzw. i und h angetrieben werden. Auf der Antriebswelle e sitzt der Antriebsmotor l und auf der Antriebswelle f der Antriebsmotor na. Die beiden Wellen e und f sind zwar voneinander getrennte, allein und unabhängig voneinander antreibbare Wellen, sie können aber auch mittels der magnetischen Kupplung tt zu einer einzigen Anstellwelle gekuppelt werden. 'Man kann also, wie an sich bekannt, die Druckspindeln der beiden Walzenständer sowohl einzeln und völlig unabhängig voneinander, d. h. die Walzen zueinander richtend, als auch zwangsläufig miteinander anstellen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Feinanstellmittel dem Hauptteil nach aus einem oder beiderseits je einem Schaltarm o, welcher auf einer mit der zugehörigen Antriebsmaschine l oder m kuppelbaren Welle p sitzt und nach Durchlaufen des dem Anstellweg-Element entsprechenden Umlaufwinkels je nach dem Sinn der Drehung, d. h. je nachdem, ob die Anstellung ein Heben oder Senken des betreffenden Walzenendes ist, auf den Anschlag q oder r stößt, womit der zugehörige Motor L oder m ausgeschaltet und infolgedessen die Anstellibewegung beendet wird.
  • Eine bestimmte Ausgangslage für den Schaltarm o ist hier beispielsweise dadurch geschaffen, daß zwischen der Welle e bzw. f des zugehörigen Motors L bzw. m und der Welle p des Schaltarmes o eine Kupplung, etwa eine magnetische Kupplung s, geschaltet ist, welche spätestens im Zeitpunkt des Einschaltens des zugehörigen Motors für das Zurücklegen nur eines Anstelleveg-Elementes bis zur festen Kupplung eingeschaltet sein muß, damit der Schaltarm o gleich mitläuft, und frühestens im Zeitpunkt der Unterbrechung des. Motorstromes, etwa gleichfalls durch selbsttätige Unterbrechung des Stromes in der Magnetkupplung, beim Auftreffen des Schaltarmes o auf einen der Anschläge q und y zu lösen ist. Wird nämlich die Kupplung gleich gelöst, so sinkt der Schaltarm o unter der Wirkung seines Gewichts, welches man gewünschtenfalls durch Beschweren noch erhöhen kann, in seine als Ruhe- und Ausgangslage dienende Tiefstlage zurück, so daß erforderlichenfalls gleich wieder eine Einschaltung für die Anstellung um ein weiteres Wegelement erfolgen kann.
  • Es lassen sich Mittel zur selbsttätigen Begrenzung der Anstellwege jeweils auf ein Wegelement auch ohne solche Kupplungen schaffen. Die Kupplung ist aber deswegen besonders geeignet, weil sie ermöglicht, die Hauptanstellvorrichtung, d.h. dieVorrichtung für die größeren und großen Anstellbewegungen, welche nach wie vor nicht nach Einheitswerten unterbrochen werden sollen, für die in Einheitswerte zu unterteilenden Feinanstellbewegungen mitzubenutzen, so daß, um auch die Vorrichtungen für die letzteren vollständig zu machen, nur noch zusätzlich die Vorrichtungen zur selbsttätigen Unterbrechung vorzusehen sind.
  • Im. allgemeinen ist es erforderlich oder jedenfalls zweckmäßig, zwischen jedem Motor 1, m und zugehörigen Schaltarm o noch ein übersetzendes Getriebe anzuordnen. Es gelingt nämlich, sind die dauernd mit ihren Anstellspindeln in Verbindung stehenden Motoren geeigneter Art, den Umlaufweg des Läufers bis auf einen sehr kleinen Bruchteil eines ganzen Läuferumlaufs von genau gleicher Weglänge zu begrenzen, wenn der Schaltarm o gleichfalls nach einer immer gleichen Weglänge das Ausschalten bewirkt. Im allgemeinen ist aber der für die Anstellung um den Einheitswert in Betracht kommende Umlaufwinkel des Läufers zu klein, als daß er auch für den Schaltarm genügte. Oder man müßte die Länge des! Schaltarmes o unbequem groß wählen. Jedenfalls erhöht man die Genauigkeit des Begrenzens des Anstellweges auf immer gleiche Länge, wenn man den Winkelweg des Schaltarmes o auf möglichst große Bogenlänge, bei Schaltarmen der dargestellten Art und Wirkungsweise in die Größenordnung etwa eines Viertels oder eines Drittels eines ganzen Umlaufs bringt, wozu eben die Übersetzung gegebenenfalls nötig ist. .
  • Man kann die Anschläge oder Schaltknöpfe q und r verstellbar anbringen und damit ermöglichen, den Einheitswert . des Anstellweges innerhalb weiter Grenzen beliebig groß zu wählen.
  • Man könnte übrigens auch mit nur einem Umkehrmotor auskommen. Man denke sich z. B. den einen Motor in der Mitte zwischen den Walzenständern angeordnet und beiderseits über je eine magnetische Kupplung an die Vorgelege für die Druckspindeln angeschlossen. Von dem Motor aus hinter den magnetischen Kupplungen, aber noch vor den Vorgelegen zu den Druckspindeln, wären die Antriebszweige der selbsttätigen Begrenzungsmittel abzuzweigen. Die Wirkungsweise wäre die, daß im Fall des Einschaltens beider magnetischer Kupplungen .die Anstellung zwai#g.släufig eine beiderseitige sein würde, daß aber bei Einschaltung nur einer der beiden Kupplungen die Wirkung .eine Richtwirkung sein würde. Die Wirkungsweise wäre bei Hauptanstellbewegungen .die gleiche, nur daß im letzteren Fall die selbsttätig ausschaltende Wirkung j eweils einer der Zusatzvorrichtungen hinzuträte. In die Abzweige dieser beiden Zusatzvorrichtungen denke man sich gegebenenfalls Kupplungen wie die Kupplungen, s der dargestellten Einrichtung gelegt.
  • Bei einer Einrichtung nach der dargestellten Ausführungsform möge beispielsweise die Schaltvorrichtung in der folgenden Weise beschaffen und von. Wirkung sein: ts sind sechs einzelne Schalter, z. B. Druckknöpfe, vorhanden. Ist keiner dieser Druckknöpfe eingeschaltet, so sind alle Kupplungen gelöst und die Motoren stromlos.
  • Drückt man den Knopf I, so wird zunächst die Hauptkupplung n eingeschaltet, d. h. die Welle e mit der Welle f fest gekuppelt, sodann werden, etwa mittels eines - Verzögerungsrelais, die beiden Motoren 1 und m in Richtung aufwärts (Heben der anstellbaren Walze) eingeschaltet. Die Kupplungen s bleiben gelöst. Es erfolgt ein beiderseitiges Heben der Walze. welches durch einen nochmaligen Druck auf den Knopf I oder, bei Doppelknopfschalter, auf den zugehörigen anderen Knopf, der den Stromkreis wieder öffnet, beendet werde.
  • Drückt man den Knopf II, so erfolgt dasselbe. nur in der anderen Richtung, der Richtung abwärts.
  • Drückt man den Knopf 11I, so wird zunächst die zum Motor I gehörende Kupplung s eingeschaltet, also die betreffende Begrenzungsvorrichtung o, p, q, r fest mit dem Motor Z gekuppelt, sodann, etwa wieder mittels eines Verzögerungsrelais. dieser Motor t in Richtung aufwärts eingeschaltet. Bald darauf erfolgt die selbsttätige Unterbrechung des Motorstromkreises, wodurch auch, etwa mittels eines besonderen Relais, der Druckknopf IIl gelöst werde.
  • Drückt man den Druckknopf IV, so geschieht dasselbe wie beim Druck auf den Knopf III, nur in der anderen Richtung. der Richtung abwärts.
  • M it d en Druckknöpfen V und VI werde hinsichtlich des anderen Walzenendes dasselbe bewirkt wie mit den Drucklmöpfen III und IV, es «-erden also der Motor in und die zugehörige Kupplung s und die zugehörige Begr enzungsvor richtung- o,p, q, r in Tätigkeit gesetzt.
  • Das in den Abb. 3. .I, > und 6 dargestellte Beispiel einer zur Einrichtung gemäß den Abb. i Lind -2 passenden Schalteinrichtung entspricht im wesentlichen den obigen Angaben über die Schaltmöglichkeiten; statt der Druckknöpfe sind aber Handliebelschalter dargestellt.
  • Der mittlere Schalter 11 schaltet. in die obere Schaltlage gebracht, beide Motoren l und nt für die beiderseitige Anstellung, sagen wir, aufwärts und, in die untere Lage gebracht, beide -Motoren 1 und in für die beiderseitige Anstellung der anderen Richtung abwärts ein. Die in Abb.3 dargestellte mittlere Schaltlage ist, was die Hauptanstellungen angeht. Ausschaltlage.
  • Der mittlere Schalter 11 wird also nur gebraucht, wenn man beiderseits anstellen will, und zwar nicht unterteilt in Wegelemente. sondern ununterbrochen bis zur Wiederausschaltung von Hand. Die Stromwege sind dann bezüglich der rechtsseitigen Anstellung. der durch den Motor m, und dementsprechend auch der rechtsseitigen Hälfte des Schalters a-1 die folgenden: Der Mittelschalter 11 wird aus der mittleren Lage, der Ausschaltlage, in die untere Schaltlage gebracht. Netz bei i. 2, 3, :M, 5, 6, 7, 8, Schalterverbindung 9. 10 -. i i, 12. 13, Relaisruhet-erbirdu:ig 14. Relaisruheverbindung 15, Relais@:-icklneg 16-. 11, -Netz bei 18.- Außer der Relaiswicklung 16 ist von 15 aus noch die Relaiswicklung ig und durch die Schalterverbindungen g, io; io, 2o; 2o, 21 und über 2-2, 23 die Relaiswicklung 24 eingeschaltet. Die flr-zi Relais 16, ig und 2.I schließen die Stromwege für den Betrieb des rechtsseitigen Motors in. Diese Stromwege sind die folgenden: Netz bei 25, 26, 27, Relaisverbindung 28, 29, Anker -4 des Motors m, 3o, Relaisverbindung 34 32, Vorschait-"iderstand W, Hauptstromwicklung H, 33, Netz bei 34., Ferner: Netz bei 25. 26, 27, Relaisverbindung 35, Nebenschluß«-icklungen N des Motors m, 33. Netz bei 3.1.. Als geschlossener Nebenstrornweg kommt dann noch hinzu: Netz 34, 36.37, BremsmagnetB, Relaisverbindung 38, 39. 25; denn die Relaiswicklung 4o liegt von -23 und 17 aus parallel der Relaiswicklung 2.1.
  • Durch die eben beschriebene Einschaltung «-erde der Motor nz. in der einen Richtung, sagen wir in der Richtung einer Anstellung aufwärts, in Betrieb gesetzt. Da nun die linksseitige Hälfte des Schalters M, indem sie mit der rechten Hälfte zwangsläufig gleichzeitig in die untere Schaltlage gebracht wird, genau dasselbe in bezug auf den linksseitigen Motor 1 bewirkt, so «-erden mit der einen Schaltbewegung beide Motoren gleichzeitig und in gleichem Anstellungssinne in Betrieb gesetzt. Ebenso werden mit dem Wiederausschalten des Schalters 11 in die ausschaltende -Mittellage beide Motoren 1 und v1 gleichzeitig wieder stillgesetzt. Die Bremsmagnete B besorgen beim Stillsetzer. die möglichst schnelle Abbremsung der iafolge der -Massenträgheit noch vorhandenen Bewegung.
  • Wird der Mittelschalter :Il aus der Ausschaltlage in die obere Schaltlage gebracht. so bleibt die Strecke i2, 13, 1.4, 15, 16. 17 und 19, 17 stromlos, es erhält dafür aber die bei der vorgeschriebenen Einschaltung nach unten stromlos gebliebene Strecke 41..I2. Relaisruheverhindung ¢3, Relaisruhec-erbindung 4.. Relais«-iclklung 4.5, Relaiswicklung .M6, 17, Netz bei 18 Strom, und zwar über die Schalterverbindung g, .17, 48, .I1. Infolgedessen geschieht jetzt die Stromzuführung zum Anker A und zur Hauptwicklung H des -Motors eia über die Relaisverbindung ..g und 5o in umgekehrter Stromrichtung, so daß der Anker A des Motors na in der anderen Richtung umläuft. Daher ist jetzt die Anstellung eine solche abwärts, wenn sie, wie vorausgesetzt, bei Einschaltung des mittleren Schalters 01 nach untere eine Anstellung auf-
DE1930611092D 1930-03-22 1930-03-22 Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken Expired DE611092C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE611092T 1930-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611092C true DE611092C (de) 1935-03-22

Family

ID=6576226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930611092D Expired DE611092C (de) 1930-03-22 1930-03-22 Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE611092C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2340768A1 (de) Regelvorrichtung fuer die automatische verstellung einer stranggiesskokille
WO1986001128A1 (en) Device for adjusting the milling gap in roll mills
DE706255C (de) Einrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von duennen Flachbahnguetern, wie Blechen, Papierbahnen u. dgl., bei mehreren aufeinanderfolgenden Walzensaetzen
DE976103C (de) Einrichtung zum Einstellen und Gleichhalten der an der Stelle des sich aendernden Arbeitsdurchmessers gemessenen Umfangsgeschwindigkeit an Maschinen mit drehender Arbeitsbewegung
DE645180C (de) Steuereinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere zur Walzenanstellung bei Walzwerken, nach dem Geber- und Empfaengerprinzip
DE729503C (de) Elektrisches Wendegetriebe mit zwei durch Gleichstromerregerwicklungen steuerbaren gegenlaeufigen Kupplungen
DE417634C (de) Elektrisch angetriebenes Walzwerk
DE611092C (de) Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen der Walzen von Walzwerken
DE2650287C2 (de) Verzugseinrichtung für Faserbänder
DE737608C (de) Einrichtung zur Steuerung des elektromotorischen Antriebes einer Anstellvorrichtung bei Blech- und Feinwalzenstrassen
DE2706064A1 (de) Mehrgeruestwalzwerk mit sicherheitsvorrichtung gegen ueberlastungen
DE624416C (de) Selbsttaetig wirkende Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE609422C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer zwei Motoren, die ueber ein Differential-getriebe einen Gegenstand in beliebigem Richtungswechsel antreiben
DE592930C (de) Steuerung fuer die Anstellvorrichtung von Walzwerken
DE614781C (de) Vorrichtung zum betriebsgerechten Schalten des Walzenwendegetriebes und zweier Haspelantriebe bei Umkehrkaltwalzmaschinen
DE694912C (de) Steuervorrichtung fuer Scheren zum Schneiden von izstaeben in Abschnitte
DE600478C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung des vorzeichenrichtigen Unterschiedes von Zeigerstellungen
WO1983003219A1 (en) Cutting machine
DE621403C (de) Einrichtung zur Steuerung von Elektromotoren, insbesondere fuer Anstellmotoren in Walzenstrassen
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE739119C (de) Vorrichtung zum Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten eines hin und her gehenden Maschmenkoerpers
DE540938C (de) Kuehlofen mit Rollenbahn
DE680537C (de) Steuerung fuer rotierende Scheren, bei der der staendig umlaufende Scherenmotor in Abhaengigkeit von der Messerwinkellage beschleunigt oder verzoegert wird
DE717323C (de) Steuereinrichtung fuer umlaufende Scheren zum Schneiden von laufend zugefuehrtem Walzgut
DE569533C (de) Steuerung fuer diskontinuierlich betriebene Scheren zum Schneiden von in Bewegung befindlichem Walzgut