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Vorrichtung zum beiderseits gemeinsamen oder gesonderten Anstellen
der Walzen von Walzwerken Beim Auswalzen von Blechen u. dgE muß man den Walzenspalt
des Walzwerks auf die Stärke, welche das Blech durch das Auswalzen erhalten soll,
äußerst genau anstellen können. Insbesondere muß man in der Lage sein, die Anstellung
noch nachträglich beiderseits oder nur auf einer Seite zu verbessern, und zwar jeweils
um außerordentlich kleine Beträge, wenn man während des Walzens feststellt, daß
man mit der im allgemeinen vor dem Walzgang bewirkten Anstellung die gewünschte
Spaltweite nicht genau genug erreicht hat oder das Blech schief aus den Walzen läuft,
weil der Walzspalt von der Mitte aus nach beiden Walzenenden hin nicht völlig gleichmäßig
angestellt worden ist oder solche Ungleichmäßigkeiten erst im Verlaufe des Auswalze.ns
auftreten.
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Es ist nun zwar schon vorgeschlagen worden, zu diesen Zwecken neben
der Hauptanstellvorrichtung noch eine Nachstellvorrichtung an einer oder jeder Seite
zur jeweiligen genauesten Nachstellung des Walzspaltes vorzusehen. Bei den bekannten
Vorrichtungen sind aber, da die Nachstellbewegungen von Hand bewirkt werden, auch
die für den Handangriff bestimmten Teile (es sind Steilhebel) im Nahbereich der
Anstellmittel, also oben an den Walzständern, angebracht, und sie könnten auf eine
praktisch in Betracht kommende Weise auch kaum. anders, jedenfalls nicht räumlich
beliebig, angeordnet werden. Infolgedessen ist ihre Bedienung mit Umständlichkeiten
verbunden, welche, von dem Mehr an Arbeitsaufwand ganz abgesehen, sich übrigens
auch nachteilig auf die Walzarbeit auswirken. Ist doch die gleichmäßige Güte der
Auswalzwirkung um so mehr gewährleistet, j e schneller es beim Erkennen einer eben
beginnenden Neigung des Walzgutes zum Schieflaufen gelingt, die jeweils entsprechende
Nachstellung herbeizuführen, wobei unter Umständen schon Sekunden, j a Bruchteile
von Sekunden eine Rolle spielen können. Daß aber mit den bisherigen Vorrichtungen
die Nachstellungen nicht so schnell bewirkt werden können, namentlich wenn der Bedienungsmann
erst an den betreffenden Walzenständer herantreten muß, leuchtet ohne weiteres ein.
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Bei zwischen den Walzen befindlichem Walzgut erfordern die von Hand
zu bewirkenden Nachstellbewegungen zudem . einen ziemlichen Kraftaufwand, im allgemeinen
sind sie kaum anders als schlagartig bewirkbar. Sie sind deswegen auch kaum genauer
bemeßbar, jedenfalls nicht ohne eine größere Geschicklichkeit. Die m-it den Nachstellungen
verbundenenUmständlichkeiten bedingen vielfach auch eine gewisse Ablenkung der Aufmerksamkeit
des Bedienungsmannes von den Vorgängen zwischen den Walzen.
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Es ist nun bereits bekannt, maschinell angetriebene Nachstell- und
Feineinstellvorrichtungen für Walzwerke anzuwenden. Demgegenüber besteht das Neue
der Erfindung
darin, daß mit der maschinellen Nachstellvorrichtung
eire Schallvorrichtung vereinigt ist. derart. daß iede 'Nachstellvorrichtung nach
jeder Einschaltung mit Erreichen einer Ändeiung in der Anstellung um ein äußerst
geringes Anstellwegstück (Wegelement) den Anstellantrieb selbsttätig wieder ausschaltet.
Vorrichtungen zur bloßen Einschaltung maschineller Antriebe lassen sich bekanntlich
ohne Umständlichkeiten. und Schwierigkeiten räumlich beliebig sogar an mehreren
Stellen zugleich vorsehen; der Bedienungsmann braucht also zur Vornahme von Nachstellungen
nicht erst an den einen oder anderen Walzenständer heranzutreten. Ferner ist zum
bloßen Einschalten auch kein nennenswerter Kraftaufwand erforderlich, und schließlich
ist so auch ein genau bemessenes Nachstellen. und zwar ohne jede Geschicklichkeit,
möglich, denn es entspricht auch bei einer Übersetzung von üblicher Größe zwischen
'Motor und Spindel als laclistellmittel der im Geringstfalle zur Nachstellung notwendige
Anstellweg einem zwar kleinen, aber immer noch mit einfachen Mitteln hinreichend
genau begrenzbaren Bruchteil einer Umdrehung des Motorläufers. Dies alles aber hat
zur Folge, da ß der Bedienungsmann mit dem Feststellen einer eben beginnenden Neigung
des Walzgutes zum Schieflaufen auch schon gleich ohne jeden Zeitverlust die Nachstellbewegung
auftreten lassen kann, ohne dabei seine Aufmerksamkeit auch nur im geringsten von
dem Walzvorgang -ablenken lassen zu brauchen, und daß er sie jeweils ohne Schwierigkeiten
auch auf das genaueste bemessen kann, denn trenn eine _Nachstellbewegung zur Beseitigung
des Schieflaufens nicht ausreicht, so kann er auch gleich zwei und mehr solcher
NTachstellbewegungen durch jeweils nachfolgendes Wiedereinschalten fast ohne Zeitverlust
aufeinander folgen lassen.
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Der mit jeder einzelnen 'Nachstellung durchlaufene Anstellweg sei
zweckmäßig von solcher Größenordnung oder auf solche Größenordnung einstellbar,
um bei der geringsten Abweichung von der theoretisch richtigen Anstellung diese
gerade zu erreichen oder, genauer gesagt, um dieser so nahe zu kommen, daß der dann
noch vorhandene Abstand von ihr sich praktisch nicht mehr bemerkbar macht. Man kann
einen Anstellweg solcher kleinsten Größenordnung eine Anstellweg-Einheit oder ein
Anstellweg-Element nennen, weil man einen nach kleineren Weg in keinem Fall nötig
hat. Geht man begrifflich von derjenigen Größe des Abstandes von der theoretisch
richtigen Anstellung aus, welche man, weil praktisch eben nicht mehr bemerkbar,
als Fehlergröße noch zulassen kann, so gelangt man dazu, daß die Anstellweg-Einheit
bis nahe an den doppelten Betrag der eben gekennzeichneten zulässigen Fehlergröße
heranreichen darf.
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Man hat, wie schon angedeutet, mit der Nachstellvorrichtung gemäß
der Erfindung so zu verfahren, daß man z. B. beim Schieflaufen des Walzgutes auf
der einen Seite oder auf beiden Seiten in dem einen oder anderen oder in verschiedenem
Richtungssinn einmal oder mehrere Male nacheinander die Feineinstellvorrichtung
in Gang setzt und damit die Anstellung der betreffenden Seite jedesmal um ein Anstellweg-Element
ändert, bis die gewünschte Anstellung innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen erreicht
ist. lIan erreicht sie so auch mit Sicherheit, denn ist nach Uderung um ein Anstellweg-Element
oder nur zwei oder mehr Anstellweg-Elemente der noch vorhandene Fehler nicht größer
als das Doppelte des noch zulässigen Fehler, so kommt man mit einem weiteren, dem
letzten Anstellweg-Element der theoretisch richtigen Anstellung notwendig so nahe,
daß die Größe des dann noch verbleibenden Fehlers im Höchstfalle immer noch etwas
kleiner ist als der zulässige Fehler.
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Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Einrichtung
nach der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen und ein Schaltungsbeispiel dargestellt.
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Abb. i ist eine Draufsicht, Abb. 2 eine Ansicht eines Endes der Abb.
i ; Abb. 3 zeigt eine dazu brauchbare Schaltweise; Abb. d., 3 und 6 stellen die
zu dieser Schalt-«-eise gehörenden Handschalter in ihrer Zuordnung zu der in Abb.
i gezeigten Einrichtung dar.
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Es ist d das übliche Schneckenrad auf der Anstellspindel des einen
Walzenständers, £) das gleiche Schneckenrad auf der Anstellspindel des anderen Walzenständers,
c und d sind die zugehörigen Schnecken, welche von den gleichachsig aneinander anschließenden
Antriebswellen e und f über die Voräelegeräder g und lt bzw. i und
h angetrieben werden. Auf der Antriebswelle e sitzt der Antriebsmotor l und auf
der Antriebswelle f der Antriebsmotor na. Die beiden Wellen e und f sind
zwar voneinander getrennte, allein und unabhängig voneinander antreibbare Wellen,
sie können aber auch mittels der magnetischen Kupplung tt zu einer einzigen Anstellwelle
gekuppelt werden. 'Man kann also, wie an sich bekannt, die Druckspindeln der beiden
Walzenständer sowohl einzeln und völlig unabhängig voneinander, d. h. die Walzen
zueinander richtend, als auch zwangsläufig miteinander anstellen.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Feinanstellmittel
dem Hauptteil
nach aus einem oder beiderseits je einem Schaltarm
o, welcher auf einer mit der zugehörigen Antriebsmaschine l oder m kuppelbaren Welle
p sitzt und nach Durchlaufen des dem Anstellweg-Element entsprechenden Umlaufwinkels
je nach dem Sinn der Drehung, d. h. je nachdem, ob die Anstellung ein Heben oder
Senken des betreffenden Walzenendes ist, auf den Anschlag q oder
r stößt, womit der zugehörige Motor L oder m ausgeschaltet und infolgedessen
die Anstellibewegung beendet wird.
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Eine bestimmte Ausgangslage für den Schaltarm o ist hier beispielsweise
dadurch geschaffen, daß zwischen der Welle e bzw. f
des zugehörigen
Motors L bzw. m und der Welle p des Schaltarmes o eine Kupplung, etwa
eine magnetische Kupplung s, geschaltet ist, welche spätestens im Zeitpunkt des
Einschaltens des zugehörigen Motors für das Zurücklegen nur eines Anstelleveg-Elementes
bis zur festen Kupplung eingeschaltet sein muß, damit der Schaltarm o gleich mitläuft,
und frühestens im Zeitpunkt der Unterbrechung des. Motorstromes, etwa gleichfalls
durch selbsttätige Unterbrechung des Stromes in der Magnetkupplung, beim Auftreffen
des Schaltarmes o auf einen der Anschläge q und y zu lösen ist. Wird nämlich die
Kupplung gleich gelöst, so sinkt der Schaltarm o unter der Wirkung seines Gewichts,
welches man gewünschtenfalls durch Beschweren noch erhöhen kann, in seine als Ruhe-
und Ausgangslage dienende Tiefstlage zurück, so daß erforderlichenfalls gleich wieder
eine Einschaltung für die Anstellung um ein weiteres Wegelement erfolgen kann.
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Es lassen sich Mittel zur selbsttätigen Begrenzung der Anstellwege
jeweils auf ein Wegelement auch ohne solche Kupplungen schaffen. Die Kupplung ist
aber deswegen besonders geeignet, weil sie ermöglicht, die Hauptanstellvorrichtung,
d.h. dieVorrichtung für die größeren und großen Anstellbewegungen, welche nach wie
vor nicht nach Einheitswerten unterbrochen werden sollen, für die in Einheitswerte
zu unterteilenden Feinanstellbewegungen mitzubenutzen, so daß, um auch die Vorrichtungen
für die letzteren vollständig zu machen, nur noch zusätzlich die Vorrichtungen zur
selbsttätigen Unterbrechung vorzusehen sind.
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Im. allgemeinen ist es erforderlich oder jedenfalls zweckmäßig, zwischen
jedem Motor 1, m und zugehörigen Schaltarm o noch ein übersetzendes Getriebe
anzuordnen. Es gelingt nämlich, sind die dauernd mit ihren Anstellspindeln in Verbindung
stehenden Motoren geeigneter Art, den Umlaufweg des Läufers bis auf einen sehr kleinen
Bruchteil eines ganzen Läuferumlaufs von genau gleicher Weglänge zu begrenzen, wenn
der Schaltarm o gleichfalls nach einer immer gleichen Weglänge das Ausschalten bewirkt.
Im allgemeinen ist aber der für die Anstellung um den Einheitswert in Betracht kommende
Umlaufwinkel des Läufers zu klein, als daß er auch für den Schaltarm genügte. Oder
man müßte die Länge des! Schaltarmes o unbequem groß wählen. Jedenfalls erhöht man
die Genauigkeit des Begrenzens des Anstellweges auf immer gleiche Länge, wenn man
den Winkelweg des Schaltarmes o auf möglichst große Bogenlänge, bei Schaltarmen
der dargestellten Art und Wirkungsweise in die Größenordnung etwa eines Viertels
oder eines Drittels eines ganzen Umlaufs bringt, wozu eben die Übersetzung gegebenenfalls
nötig ist. .
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Man kann die Anschläge oder Schaltknöpfe q und r verstellbar anbringen
und damit ermöglichen, den Einheitswert . des Anstellweges innerhalb weiter Grenzen
beliebig groß zu wählen.
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Man könnte übrigens auch mit nur einem Umkehrmotor auskommen. Man
denke sich z. B. den einen Motor in der Mitte zwischen den Walzenständern angeordnet
und beiderseits über je eine magnetische Kupplung an die Vorgelege für die Druckspindeln
angeschlossen. Von dem Motor aus hinter den magnetischen Kupplungen, aber noch vor
den Vorgelegen zu den Druckspindeln, wären die Antriebszweige der selbsttätigen
Begrenzungsmittel abzuzweigen. Die Wirkungsweise wäre die, daß im Fall des Einschaltens
beider magnetischer Kupplungen .die Anstellung zwai#g.släufig eine beiderseitige
sein würde, daß aber bei Einschaltung nur einer der beiden Kupplungen die Wirkung
.eine Richtwirkung sein würde. Die Wirkungsweise wäre bei Hauptanstellbewegungen
.die gleiche, nur daß im letzteren Fall die selbsttätig ausschaltende Wirkung j
eweils einer der Zusatzvorrichtungen hinzuträte. In die Abzweige dieser beiden Zusatzvorrichtungen
denke man sich gegebenenfalls Kupplungen wie die Kupplungen, s der dargestellten
Einrichtung gelegt.
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Bei einer Einrichtung nach der dargestellten Ausführungsform möge
beispielsweise die Schaltvorrichtung in der folgenden Weise beschaffen und von.
Wirkung sein: ts sind sechs einzelne Schalter, z. B. Druckknöpfe, vorhanden. Ist
keiner dieser Druckknöpfe eingeschaltet, so sind alle Kupplungen gelöst und die
Motoren stromlos.
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Drückt man den Knopf I, so wird zunächst die Hauptkupplung n eingeschaltet,
d. h. die Welle e mit der Welle f fest gekuppelt, sodann werden, etwa mittels eines
- Verzögerungsrelais, die beiden Motoren 1 und m in
Richtung aufwärts
(Heben der anstellbaren Walze) eingeschaltet. Die Kupplungen s bleiben gelöst. Es
erfolgt ein beiderseitiges Heben der Walze. welches durch einen nochmaligen Druck
auf den Knopf I oder, bei Doppelknopfschalter, auf den zugehörigen anderen Knopf,
der den Stromkreis wieder öffnet, beendet werde.
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Drückt man den Knopf II, so erfolgt dasselbe. nur in der anderen Richtung,
der Richtung abwärts.
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Drückt man den Knopf 11I, so wird zunächst die zum Motor I gehörende
Kupplung s eingeschaltet, also die betreffende Begrenzungsvorrichtung o, p,
q, r fest mit dem Motor Z gekuppelt, sodann, etwa wieder mittels eines Verzögerungsrelais.
dieser Motor t in Richtung aufwärts eingeschaltet. Bald darauf erfolgt die selbsttätige
Unterbrechung des Motorstromkreises, wodurch auch, etwa mittels eines besonderen
Relais, der Druckknopf IIl gelöst werde.
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Drückt man den Druckknopf IV, so geschieht dasselbe wie beim Druck
auf den Knopf III, nur in der anderen Richtung. der Richtung abwärts.
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M it d en Druckknöpfen V und VI werde hinsichtlich des anderen Walzenendes
dasselbe bewirkt wie mit den Drucklmöpfen III und IV, es «-erden also der Motor
in und die zugehörige Kupplung s und die zugehörige Begr enzungsvor richtung- o,p,
q, r in Tätigkeit gesetzt.
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Das in den Abb. 3. .I, > und 6 dargestellte Beispiel einer zur Einrichtung
gemäß den Abb. i Lind -2 passenden Schalteinrichtung entspricht im wesentlichen
den obigen Angaben über die Schaltmöglichkeiten; statt der Druckknöpfe sind aber
Handliebelschalter dargestellt.
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Der mittlere Schalter 11 schaltet. in die obere Schaltlage gebracht,
beide Motoren l und nt für die beiderseitige Anstellung, sagen wir, aufwärts und,
in die untere Lage gebracht, beide -Motoren 1 und in für die beiderseitige Anstellung
der anderen Richtung abwärts ein. Die in Abb.3 dargestellte mittlere Schaltlage
ist, was die Hauptanstellungen angeht. Ausschaltlage.
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Der mittlere Schalter 11 wird also nur gebraucht, wenn man beiderseits
anstellen will, und zwar nicht unterteilt in Wegelemente. sondern ununterbrochen
bis zur Wiederausschaltung von Hand. Die Stromwege sind dann bezüglich der rechtsseitigen
Anstellung. der durch den Motor m, und dementsprechend auch der rechtsseitigen Hälfte
des Schalters a-1 die folgenden: Der Mittelschalter 11 wird aus der mittleren Lage,
der Ausschaltlage, in die untere Schaltlage gebracht. Netz bei i. 2, 3, :M, 5, 6,
7, 8, Schalterverbindung 9. 10 -. i i, 12. 13, Relaisruhet-erbirdu:ig 14.
Relaisruheverbindung 15, Relais@:-icklneg 16-. 11, -Netz bei 18.- Außer der Relaiswicklung
16 ist von 15 aus noch die Relaiswicklung ig und durch die Schalterverbindungen
g, io; io, 2o; 2o, 21 und über 2-2, 23 die Relaiswicklung 24 eingeschaltet. Die
flr-zi Relais 16, ig und 2.I schließen die Stromwege für den Betrieb des rechtsseitigen
Motors in. Diese Stromwege sind die folgenden: Netz bei 25, 26, 27, Relaisverbindung
28, 29, Anker -4 des Motors m, 3o, Relaisverbindung 34 32, Vorschait-"iderstand
W, Hauptstromwicklung H, 33, Netz bei 34., Ferner: Netz bei 25. 26, 27, Relaisverbindung
35, Nebenschluß«-icklungen N des Motors m, 33. Netz bei 3.1.. Als geschlossener
Nebenstrornweg kommt dann noch hinzu: Netz 34, 36.37, BremsmagnetB, Relaisverbindung
38, 39. 25; denn die Relaiswicklung 4o liegt von -23 und 17 aus parallel der Relaiswicklung
2.1.
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Durch die eben beschriebene Einschaltung «-erde der Motor nz. in der
einen Richtung, sagen wir in der Richtung einer Anstellung aufwärts, in Betrieb
gesetzt. Da nun die linksseitige Hälfte des Schalters M, indem sie mit der rechten
Hälfte zwangsläufig gleichzeitig in die untere Schaltlage gebracht wird, genau dasselbe
in bezug auf den linksseitigen Motor 1 bewirkt, so «-erden mit der einen Schaltbewegung
beide Motoren gleichzeitig und in gleichem Anstellungssinne in Betrieb gesetzt.
Ebenso werden mit dem Wiederausschalten des Schalters 11 in die ausschaltende -Mittellage
beide Motoren 1 und v1 gleichzeitig wieder stillgesetzt. Die Bremsmagnete B besorgen
beim Stillsetzer. die möglichst schnelle Abbremsung der iafolge der -Massenträgheit
noch vorhandenen Bewegung.
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Wird der Mittelschalter :Il aus der Ausschaltlage in die obere Schaltlage
gebracht. so bleibt die Strecke i2, 13, 1.4, 15, 16. 17 und 19, 17 stromlos, es
erhält dafür aber die bei der vorgeschriebenen Einschaltung nach unten stromlos
gebliebene Strecke 41..I2. Relaisruheverhindung ¢3, Relaisruhec-erbindung 4.. Relais«-iclklung
4.5, Relaiswicklung .M6, 17, Netz bei 18 Strom, und zwar über die Schalterverbindung
g, .17, 48, .I1. Infolgedessen geschieht jetzt die Stromzuführung zum Anker
A und zur Hauptwicklung H des -Motors eia über die Relaisverbindung
..g und 5o in umgekehrter Stromrichtung, so daß der Anker A des Motors na in der
anderen Richtung umläuft. Daher ist jetzt die Anstellung eine solche abwärts, wenn
sie, wie vorausgesetzt, bei Einschaltung des mittleren Schalters 01 nach
untere eine Anstellung auf-