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DE610750C - Karteikarte fuer mechanische Karteien - Google Patents

Karteikarte fuer mechanische Karteien

Info

Publication number
DE610750C
DE610750C DEE44762D DEE0044762D DE610750C DE 610750 C DE610750 C DE 610750C DE E44762 D DEE44762 D DE E44762D DE E0044762 D DEE0044762 D DE E0044762D DE 610750 C DE610750 C DE 610750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
cards
index
index card
writing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE44762D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER ERICH DIPL ING
Original Assignee
WALTHER ERICH DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER ERICH DIPL ING filed Critical WALTHER ERICH DIPL ING
Priority to DEE44762D priority Critical patent/DE610750C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610750C publication Critical patent/DE610750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung von Karteikarten für mechanische Karteien als Kombination zweier oder mehrerer zu einer neuen Einheit, die nach den jeweiligen Bedürfnissen zusammengestellt oder wieder gelöst werden kann. Bei den mechanischen Wahlkarteien werden die Karten nach ihren individuellen Wahlmerkmalen durch die mechanischen Wähler erfaßt und aus dem gesamten Kartenstapel aussortiert. Jede Karte stellt also wahltechnisch eine Individualität dar. In der Praxis hat sich ergeben, daß es oft wünschenswert ist, Karten verschiedener Individualität gleichzeitig erscheinen zu lassen.
Z. B. wird in der Verwaltung eines Betriebsstofflagers, das den Betriebsstoff faßweise an die Kunden liefert, für jeden Kunden und für jedes Faß je eine Karteikarte geführt, die nach Kundennummer bzw. Faßnummer mechanisch gewählt werden soll. Im vorliegenden Fall wird nun gefordert, daß bei der Wahl einer jeden Faßnummer sofort auch die Karte des Kunden mit erscheint, der das Faß leihweise erhalten hat. Ebenso liegt die Aufgabe auch umgekehrt vor; bei der Wahl einer Kundenkarte sollen sofort auch alle Faßkarten erscheinen von den Fässern, die der Kunde zur Zeit besitzt. Dieses Problem ist durch die vorliegende Erfindung in einfacher und zweckmäßiger Form gelöst worden, und zwar dadurch, daß Kundenkarten und Faßkarten in beliebiger, aber sinngemäßer Kombination miteinander zu einer neuen Einheit verbunden werden können. Wahltechnisch behält jede dieser miteinander verbundenen Karten ihre eigene Individualität.
Durch die verschiedene Ausbildung der Karten in ihrer äußeren Umrißform ergeben sich weitere Vorteile. Läßt man z. B. bei der einen Karte sämtliche Wahlmerkmale fort, so wird diese Karte zur einfachen Karteikarte, die zur Aufnähme der schriftlichen Eintragungen dient, während die mit ihr verbundenen Karten als reine Wahlkarten verwendet werden. Man kann dann z. B. die Wahlkarten aus dünnem widerstandsfähigemMateriäl,beispielsweiseaus Metall, herstellen und die Schriftkarte aus Papier. Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß für eine Karteianlage die Wahlkarten nur einmal hergestellt werden, während die Schreibkarten nach vollständiger Beschriftung nur ausgewechseit werden, was wirtschaftlich eine große Ersparnis an Material und Arbeitszeit bedeutet.
Eine weitere Ausgestaltang des Erfindungsgedankens liegt darm, daß man die Schreibkarte die Wahlkarte vollkommen umhüllen läßt und die Umhüllungskarte der Kartei so anpaßt, daß sie imstande ist, jede Reibung zwischen benachbarten Wahlkartea auszuschließen. Durch diese Ausführungsfonn können alle mechanischen und sonstigen Hilfsmittel in den Wahlkarteien fortfallen, die zur Ausschaltung der Reibung benachbarter Karten dienten, wodurch die Kar-
teien in ihrem Aufbau vereinfacht und verbilligt werden können. Auch kann durch diese Ausführungsform die Leistungsfähigkeit der Wahlkärteien wesentlich gesteigert werden, weil die vereinfachte Mechanik nunmehr Raum gibt zur Anbringung zusätzlicher Wähler.
In folgendem soll das Wesen des Erfindungsgedankens an einzelnen Ausführungsbeispielen beschrieben und erläutert werden.
ίο Abb. ι und 2 zeigen schematisch die Verbindung zweier Karten K1 und Kz in Vorder- und Seitenansicht. Die Karte K* trägt zwei bügeiförmige Laschen δ, durch die die Fortsätze a der Karte K1 hindurchgesteckt werden.
Abb. 3 zeigt in der Ansicht die Verbindung zweier Karten, die in der Kartei verschiedene Funktionen ausüben.
Abb. 4 und 5 zeigen in Vorder- und Seitenansicht die Verbindung einer Schreibkarte S mit einer Wahlkarte K. Hier ist die Verbindung der Karten so ausgeführt, daß die Wahlkarte K zwei nietartige Ansätze η trägt, die in die Schlitze s der Schreibkarte S eingreifen.
Abb. 6 und 7 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Wahlkarte K, die durch eine doppelseitige Schreibkarte S umhüllt ist. Die Verbindung beider Karten erfolgt durch die Lasche 1 an der Rückseite der Karte S, die in den Schlitz s der Vorderseite der Karte S eingreift. Durch diesen unteren Verschluß der Karte S ist die Wahlkarte K mit der Schreibkarte 5 verbunden.
Die Verbindung zweier gleichwertiger Karten zu einer neuen Einheit zeigt Abb. 1. Die Karten K1 und Kz sind an ihren Wahlkanten gleichartig ausgebildet, nur in ihrem oberen Teil zeigen sie verschiedene Ausbildungen. Die Karte K2 hat hier zwei bügeiförmige Laschen b, durch welche die Fortsätze α der Karte K1 durchgesteckt werden. Die Verbindung beider Karten ist so gestaltet, daß jede einzelne für sich durch den Wahlmechanismus bewegt werden kann, daß aber beim Herausheben der Karte aus dem Kartenstapel die ausgewählte Karte, beispielsweise Kl1 die ihr zugeordnete Karte K2 heraushebt. Diese Verbindung zweier gleichwertiger Karten ist dann besonders wertvoll, wenn bei sehr weitgehenden Wahlforderungen die Anzahl der Wähler für eine Karte nicht ausreicht.
Durch diese Doppelkarte können also die Wähler auch mit Doppelmerkmalen besetzt werden. Die Leistungsfähigkeit für die Auswahl ist dann durch diese Karte verdoppelt worden.
In Abb. 3 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt. Hier sind zwei Karten miteinander verbunden, von denen jede durch einen anderen Teil der Mechanik erfaßt wird.
Werden gemäß Abb. 4 und 5 der einen Karte sämtliche Wahlmerkmale genommen, so hat die mit ihr verbundene Karte K die Wahl allein zu ermöglichen, während die Karte S nunmehr als reine Eintragungskarte zweckmäßig Verwendung findet. Diese Ausgestaltung des Eriindungsgedankens ist besonders deshalb wertvoll, weil man hierbei nur einmal jede Wahlkarte individuell zu bearbeiten hat und beim ständigen Gebrauch der Kartei nur die einfachen Schreibkarten nach vollkommener Beschriftung auszuwechseln sind. Für diesen Anwendungsfall ist es 'nunmehr möglich gemacht, sowohl für die Wahlkarte K als für die Schreibkarte S das für'jeden Verwendungszweck bestgeeignete Material zu verwenden; als Wahlkarte beispielsweise Metall o. dgl. und als Schreibkarte beispielsweise Papier, leichten Karton 0. dgl.
In Abb. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Kartenverbindung gezeigt, und zwar durch Niet und Schlitz.
Selbstverständlich ist für die Verbindung der Karten auch jede andere leicht lösbare Vorrichtung verwendbar. Dies zeigt besonders deutlich die Ausführungsform nach Abb. 6 und 7. Sie ist entstanden aus der Verdoppelung der Karte S nach Abb. 4 und 5. Durch das Herumlegen einer Lasche L um den unteren Rand der Karte K wird die Schreibkarte S zu einer geschlossenen Hüllkarte, in der die Wahlkarte K sich frei durch die Wähler der Kartei bewegen läßt und trotzdem mit der Karte S eine fest verbundene Einheit darstellt. Durch die vollständige Umhüllung der sich allein bewegenden Wählkartei? kann sich also niemals eine Reibung von der einen Wahlkarte auf eine danebenliegende übertragen. Diese Karte erlaubt deshalb, jede mechanische Sicherung gegen das Mitgleiten benachbarter Karten durch die Reibung fortfallen zu lassen. Die zur Verfugung stehenden Wahlränder der Karte K können mithin besser zu Wahlzwecken ausgenutzt werden. Die Leistungssteigerung der mechanischen Karteien durch diese Kartenform ist eine außerordentliche.
Es ist bisher in den Beispielen aus Gründen der Verständlichkeit und Klarheit in der zeichnerischen Darstellung nur von der Verbindung zweier Karten ausgegangen worden. Es ist selbstverständlich, daß sich, auf die vorbeschriebene Weise auch mehrere Karten zu einer Einheit zusammenfassen lassen, ebenso wiemanbeispielsweise mehrere Einheiten nach Abb. 6 zu einer höheren Einheit gemäß Abb. 1 zusammenfassen kann. Die Zahl der möglichen Kombinationen der Zusammenfassung ist sehr groß.

Claims (3)

115 Patentansprüche:
i. Karteikarte für mechanische Karteien, dadurch gekennzeichnet, daß als Karteikarte zwei oder mehrere zu einer Einheit verbundene Karten dienen, derart, daß die einzelnen Karten leicht lösbar miteinander ver-
bunden sind, wobei die Karten als Einzelelemente in der Kartei verschiedene Funktionen ausüben können.
2. Karteikarte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Einzelelemente der Karteikarte als Wahlkarten, der andere Teil als Schreibkarten, das heißt als eigentliche Karteikarten, ausgebildet sind.
3. Karteikarte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schreibkarte dienende Element als die Wahlkarten umgebende Hülle ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
(!Edhlckt in der reichsdruckeuei
DEE44762D 1933-10-06 1933-10-06 Karteikarte fuer mechanische Karteien Expired DE610750C (de)

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DEE44762D DE610750C (de) 1933-10-06 1933-10-06 Karteikarte fuer mechanische Karteien

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DEE44762D DE610750C (de) 1933-10-06 1933-10-06 Karteikarte fuer mechanische Karteien

Publications (1)

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DE610750C true DE610750C (de) 1935-03-19

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