DE518816C - Behaelter fuer flache Gegenstaende, Schallplatten o. dgl. - Google Patents
Behaelter fuer flache Gegenstaende, Schallplatten o. dgl.Info
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- DE518816C DE518816C DEE40338D DEE0040338D DE518816C DE 518816 C DE518816 C DE 518816C DE E40338 D DEE40338 D DE E40338D DE E0040338 D DEE0040338 D DE E0040338D DE 518816 C DE518816 C DE 518816C
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- DE
- Germany
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- container
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
- G11B33/0444—Multiple disc containers for discs without cartridge
Landscapes
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
20. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 19
Stanislas Valerian Eleszkiewicz in Paris
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1929 ab
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Schallplatten und andere flache Gegenstände,
wie z. B. Dokumente, Schriftstücke, Photographien usw., der seitlich nebeneinander angeordnete,
in senkrechter Richtung bewegliche Taschen oder Umschläge enthält, wobei jede Tasche mit einer Vorrichtung, Hebel ο. dgl.,
sehen ist, um sie getrennt aus dem Behälter
.erauszuheben. Die Erfindung bezweckt eineris die seitliche Ausdehnung des Plattenbehälters
auf ein Mindestmaß zu beschränken und andererseits die Auswahl der gewählten Tasche zu erleichtern.
Es sind bereits Behälter bekannt, bei denen Hebel oder andere mit Handgriffen, Knöpfen
0. dgl. versehene Entnahmegliede in verschiedenen Reihen angeordnet sind. Bei den bekannten
Einrichtungen muß man bei der Wahl z. B. einer Schallplatte zuerst das Plattenverzeichnis
ao einsehen, um sich die Nummer der Platte zu merken; dann muß man das die entsprechende
Nummer tragende Entnahmeglied suchen, was umständlich ist und einen Zeitverlust zur Folge
hat.
Nach der Erfindung ist dies dadurch vermieden, daß an einem aufklappbaren Brett oder
Behälterteil ein oder mehrere Blätter oder Platten angelenkt sind, die in ihrer Länge der
Breite der Reihen der Handhaben entsprechen, in ihrer Breite aber so voneinander abweichen,
daß auf jeder Reihe der Handhaben nur ein einzelnes Blatt Auflage finden kann, wobei die
Blätter Bezeichnungen für die einzelnen Schallplatten der zugehörigen Reihe der Entnahmehebel
tragen.
Dank dieser neuen Anordnung wird auch eine Raumbeschränkung dadurch erreicht, daß die
Entnahmehebel auf mehr als zwei übereinander angeordnete Reihen verteilt sein können, ohne
daß die Handhabung der einzelnen Knöpfe der Hebel behindert ist, weil zwischen ihen genügend
Raum für den Durchgang des wählenden Fingers vorhanden ist. Bei drei übereinander angeordneten
Knopfreihen ist z. B. der Zwischenraum zwischen den Knöpfen derselben Reihe dreimal
größer, als wenn alle Knöpfe sich in derselben Reihe befinden würden. Daraus folgt, daß der
auf dem Verzeichnisblatt verfügbare Raum dreimal so groß ist und daß infolgedessen die
Plattenbezeichnung 0. dgl. mit großen Buchstäben in diesen Raum eingeschrieben werden
kann. Die Bezeichnung kann leicht gefunden werden, und der zugehörige Gegenstand kann
ohne Verzögerung aus dem Behälter herausgehoben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 ist
eine Seitenansicht eines geöffneten Plattenbehälters, bei der die in der Zeichnung vorn
liegende Behälterwandung weggelassen ist. Eine
der Plattentaschen ist in angehobener Stellung gezeichnet. Abb. 2 ist ein Schaubild des vorderen
unteren Teils des Behälters.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Behälter aus einem Kasten beliebiger,
z. B. rechteckiger Gestalt aus Holz, Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff mit an sich
bekannter zweiteiliger, umklappbarer Vorderwand, von der der untere Teil 1 mit dem Bodenbrett
des Kastens gelenkig verbunden ist. Die Seitenwände des Behälterkastens tragen eine
waagerechte Stange 2, die an der Hinterwand des Kastens in ungefähr zwei Drittel ihrer
Höhe angebracht ist. Auf der Stange 2 sind die flachen mit Bohrungen versehenen Enden
der Hebel 3 drehbar gelagert. Jeder Hebel 3 kann aus einer runden oder flachen Metallstange
bestehen, die vorzugsweise im rechten Winkel gebogen und deren Länge so gewählt ist, daß
ao ihre Schenkel in der tiefsten Stellung sich an die Rückwand bzw. auf den Boden des Behälters
anlegen. Jeder Hebel 3 ist, sei es außen oder sei es vorzugsweise innen, mit den unteren Kanten
einer Tasche 4 fest verbunden.
Wenn die Hebel 3 sich sämtlich in ihrer tiefsten Stellung befinden, ragen ihre vorderen
aufgebogenen Teile etwas nach oben, derart, daß die Hebelenden sich auf der Vorderseite des
Behälters befinden, und zwar sind durch verschieden große Abbiegungen der Hebelenden
z. B. drei Reihen vorhanden. Sämtliche Hebelenden sind leicht nach unten abgebogen, so daß
sie mit dem Finger bequem erfaßt werden können. Die Hebel 3 enden in Knöpfe 5, die
in jeder Reihe eine verschiedene Form oder Farbe aufweisen.
Der Behälter ist durch ein auf dem unteren Teil ι der Vorderwand angeordnetes Verzeichnis
vervollständigt. Dieses Verzeichnis besteht erfindungsgemäß z. B. aus steifen Blättern 6, aus
Karton, Zelluloid, Metall oder einem sonst geeigneten Stoff, die um eine von der Klappe 1
getragene Achse 7 drehbar sind. Die Anzahl der Blätter entspricht derjenigen der vorhandenen
Hebelreihen weniger 1 (im gezeichneten Beispiel sind also zwei drehbare Blätter vorhanden).
Die Blätter 6 sind verschieden breit, damit jedes von ihnen sich auf eine Reihe der Hebel abstützen
kann. Das breiteste Blatt liegt auf der zweiten von oben gerechneten Reihe (Abb. 1).
Auf der Innenseite des Deckels 1 und auf der Vorderseite des ersten Blattes 6 enthaltene Bezeichnungen
oder Inschriften entsprechen der ersten oder obersten Hebelreihe. Die auf der Rückseite des ersten Blattes und auf der Vorderseite
des zweiten Blattes enthaltenen Bezeichnungen entsprechen der zweiten Reihe der Hebel 3, 5 usw. Außerdem kann man die
Unterscheidungszeichen der einzelnen Hebelreihen, z. B. deren Farben, gleichfalls auf den
entsprechenden Blättern des Verzeichnisses anbringen. Im übrigen entspricht die Länge dieser
Blätter 6 der Breite des Behälters, und zwar derart, daß die Blätter beim Aufklappen des
Deckels 1 in das Innere des Behälters eintreten können.
Die Handhabung ist einfach und geschieht schnell. Man öffnet den Behälter und ermittelt
auf den Blättern 6 die gewünschte Bezeichnung oder Schallplattentitel und hebt den dieser Bezeichnung
gegenüberstehenden Knopf 5 an, wodurch die zugehörige Tasche 4 hochgehoben
wird, worauf die Schallplatte oder die sonst in der Tasche 4 enthaltenen Gegenstände lei
herausgenommen werden können. Die Tasche wird durch eine umgekehrte Bewegung dieses Hebels 3 in ihre Ruhelage zurückgeführt. Das Verzeichnis kann an einer beliebigen Stelle des Behälters angebracht sein. Die Form der Hebel wird dann entsprechend geändert. Auch kann die neue Anordnung nicht nur bei einem geschlossenen Behälter Anwendung finden, sondern sie eignet sich z. B. auch für Fächer von Möbeln, Sprechmaschinen, Schreibtischen u.dgl., eben überall da, wo es sich darum handelt, geeignete Platten, Papiere, Dokumente oder andere flache Gegenstände leicht auszuwählen.
herausgenommen werden können. Die Tasche wird durch eine umgekehrte Bewegung dieses Hebels 3 in ihre Ruhelage zurückgeführt. Das Verzeichnis kann an einer beliebigen Stelle des Behälters angebracht sein. Die Form der Hebel wird dann entsprechend geändert. Auch kann die neue Anordnung nicht nur bei einem geschlossenen Behälter Anwendung finden, sondern sie eignet sich z. B. auch für Fächer von Möbeln, Sprechmaschinen, Schreibtischen u.dgl., eben überall da, wo es sich darum handelt, geeignete Platten, Papiere, Dokumente oder andere flache Gegenstände leicht auszuwählen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Behälter für flache Gegenstände, Schallplatten o, dgl., mit Verzeichnis, bei dem die Entnahmehebel für die einzelnen Gegen^. stände mit Handhaben, Knöpfen u. dgl. veJHj| sehen sind, die in verschiedenen Reihen an^^^ geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einem aufklappbaren Brett oder Deckelteil (1, Abb. 2) ein oder mehrere Blätter oder Platten (6) angelenkt sind, die in ihrer Länge der Breite der Reihen der Handhaben (5) entsprechen, in ihrer Breite aber so von- *°° einander abweichen, daß auf jeder Reihe der Handhaben (5) nur ein einzelnes Blatt (6) Auflage finden kann, welche Blätter (6) Bezeichnungen für die einzelnen eingelegten Gegenstände, z. B. die Schallplatten, der zugehörigen Reihe der Entnahmehebel tragen,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR518816X | 1929-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518816C true DE518816C (de) | 1931-02-20 |
Family
ID=8916271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE40338D Expired DE518816C (de) | 1929-11-22 | 1929-12-18 | Behaelter fuer flache Gegenstaende, Schallplatten o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518816C (de) |
-
1929
- 1929-12-18 DE DEE40338D patent/DE518816C/de not_active Expired
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