DE610699C

DE610699C - Rotationsvervielfaeltiger mit auf einem Anlegetisch liegendem Bogenstapel

Info

Publication number: DE610699C
Application number: DER91276D
Authority: DE
Original assignee: Roto und Debego Werke A G
Current assignee: Roto und Debego Werke A G
Publication date: 1935-03-15

Description

Rotationsvervielfältiger mit auf einem Anlegetisch liegendem Bogenstapel RotationsvervieZfältiger mit selbsttätigen Zuführvorrichtungen für die zu bedruckenden Bogen, die auf dem Anlegetisch aufgestapelt sind (s. Fig. I), sind bekannt. Bei ortsfesten Bogenanlegetischen bzw. ortsfesten Bogenstapeln wird bei höheren Bogenstapeln das Maß des unbedruckten Kopfabstandes sich in. größerem Außmaß ,ändern als bei niedrigen Bogenstapeln.-Um jedoch das Maß .dieses Kopfabstandes der Bogen selbst bei ganz hohen Bogenstapeln möglichst gleich groß zu halten, wurde der Anlegetisch mit dem Bogenstapel entsprechend der Bogenabnahme selbsttätig angehoben. Diese bekannten Stapelhubvorrichtungen sind jedoch ziemlich umständlich und teuer.
Erfindungsgemäß wird das gleiche Ziel, d. h. bei ganz hohen Bogenstapeln ein nahezu gleichbleibender unbedruckter Kopfabstand, auf wesentlich einfachere und billigere Weise dadurch erreicht, daß die einzelnen Bogen des Stapels derart überein,andergelegt sind, daß jeder Bogen gleich weit von der Berührungslinie der beidem Druckwalzen entfernt ist. Zu diesem Zwecke wird die von den Bogenvorderkanten gebildete vordere BogenstapelfLäche nach der Form eines Zylinders gewölbt, dessen Achse mit der Berührungslinie der beiden Druckwalzen zusammenfällt. Der Krümmungsradius ist also gleich der Entfernung zwischen Anlegetischvorderkante und Berührungslinie der beiden Druckwalzen. Diese Anordnung ermöglicht trotz der hohen Bogenstapel einen ortsfesten Bogenstapeltisch. Die Vorderfläche des Bogenstapels verläuft nicht mehr senkrecht zu den Achsen der Druckwalzen (wie in Fig. I dargestellt), sondern meiner kreisförmigen Fläche, deren Mittelachse die Berührungslinie der Druckwalze ist.
Aus der Fig.II ist deutlich ersichtlich; daß auf diese Weise der Weg für die Blätter 3a und 3b gleich groß ist dem des mittelsten Blattes 3c, während bei den bisher bekannten ortsfesten Bogenstapeln (vgl. Fig. I) der Weg des obersten bzw. untersten Blattes 3a bzw. 3b länger war als der des mittleren Blattes 3c. Erreicht wird der kreisförmige Verlauf der Vorderkante des Bogenstapels, beispielsweise wie in Fig. III dargestellt, dadurch, daß zwischen Bogenstapel i und Druckwalzen q. und 5 eine in der Pfeihichtung tf-e um einen Zapfen,/ schwenkbare Anlegeleiste 6 .angeordnet wird, deren Oberfläche jedoch genau in dem gewünschten Radius gebogen ist und die vor dem Auflegen des Bogenstapels i auf den Anlegetisch 2 in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt und festgestellt wird.
. Der Bogenstapel i wird .nun r gegen die Anlegeleiste 6 gestoßen, so daß seine Kanten den gewünschten Kreisbogen und damit alle Blätter den gleichen Abstand von der Druckorganenmitte erhalten. Darauf wird die Anlegeleiste 6 wieder in die Ruhelage zurückgeschwenkt. Das Zuführen der Bogen kann nun in bekannter Weise mittels der Bogenvorschubvorrichtung 7 erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rotationsvervielfältiger mit auf einem Anlegetisch liegendem Bogenstapel, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn den Bogenvorderkanten gebildete vordere Bogenstapelfläche nach der Form eines Zylinders gewölbt ist, dessen Achse mit der Berührungslinie der beiden Druckwalzen zusammenfällt.
2. Rotationsvervielfältiger nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß zwischen dem Bogenstapel und den Druckwalzen eine derart zylindrisch gewölbte Anschlagleiste (6) für den Bogenstapel schwenkbar gelagert, daß jeder Bogen gleich weit von der Berührungslinie der beiden Druckwalzen entfernt ist.