DE150544C - - Google Patents
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- DE150544C DE150544C DENDAT150544D DE150544DA DE150544C DE 150544 C DE150544 C DE 150544C DE NDAT150544 D DENDAT150544 D DE NDAT150544D DE 150544D A DE150544D A DE 150544DA DE 150544 C DE150544 C DE 150544C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/04—Pile receivers with movable end support arranged to recede as pile accumulates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
/ i/ W
Bei bisher in Gebrauch befindlichen Bogenauffang- bezw. Stapelvorrichtungen der Falzmaschinen
werden die aus den den letzten Bruch gebenden Walzen herausfallenden gefalzten Bogen von Bogenvorschiebern, Klappen
oder Flügeln vorgeschoben, um Raum zu schaffen für den nächsten Bogen. Die durch
derartige Flügel vorgeschobenen und zusammengepreßten Bogen müssen nun in dieser
ίο Stellung durch besondere Vorrichtungen festgehalten
werden, wenn die Flügel wieder zurückgehen, was beispielsweise durch aus dem Kastenboden und weitere, auch noch aus den
Seiten heraustretende Finger geschehen kann.
Sind diese seitlichen Haltevorrichtungen jedoch nicht vorhanden, so müssen, um die
Neigung der gefalzten Bogen zum Aufspreizen wirksam zu verhindern, die von unten aus
dem Kasten heraustretenden Stifte genügend weit in die Höhe gehen, um den Bogenstoß
festzuhalten. Aus dünnem Papier bestehende Lagen sowie große Formate überhaupt besitzen
zwar nicht diese Neigung zum Aufspreizen, es müssen aber, falls nur von unten kommende Stäbe angewendet werden, diese
ebenfalls verhältnismäßig hoch hinaufgehen, um ein Zusammenrutschen der Lagen zu verhindern.
Eine mit hoch hinaufgehenden Stäben versehene Bogenauffangvorrichtung, wie sie in der Praxis schon seit längerer Zeit
gebräuchlich ist, ist nun in der Zeichnung dargestellt. Die gefalzten Bogen legen sich
mit ihren oberen offenen Kanten lose gegen ein Stabgitter a,, das sich beim Anfügen des
neuen Bogens; an den Stapel senkt und beim Rückgange der Flügel b wieder hebt.
Fig. ι und 3 der Zeichnung stellen Seitenansicht
und Grundriß dar, während Fig. 2 und 4 die beiden Endstellungen der Vorrichtung im Querschnitt zeigen.
Die Wirkungsweise der hier dargestellten Vorrichtung ist folgende: Der aus den FaIzw.alzen
in der Pfeilrichtung herauslaufende Bogen (Fig. 2) fällt in einen aus Stäben a
und Flügeln b gebildeten Trichter. Diese Flügel b (Fig. 1 und 2) schieben nun den
Bogen bis an die Stäbe a vor, worauf letztere abwärts gehen und unter der Holztischkante
c verschwinden, so daß die Flügel b den Bogen vollends vorschieben können. Die
Stäbe α kommen nun wieder in die Höhe, worauf die Flügel zurückgehen. Die gefalzten
Bogen sind also zwischen den Stäben a und dem bekannten Bremswinkel d aufgestapelt.
Bei ganz frisch aus der Druckmaschine auf die Falzmaschine gelangenden Bogen und
schweren Illustrationsdrucken ist aber ein Falzen mit Maschinen insofern unmöglich,
als die Stäbe a, gegen welche die gefalzten Bogen sich fest anlegen, bei ihrem Abwärtsgange
diesen nassen Druck auswischen.
Diesen Ubelstand zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dies
wird dadurch erreicht, daß vor den langen Stäben a, welche allein mit dem Holzwinkel d
die gefalzten Bogen zusammenhalten und gegen welche sich bisher die Bogen in ihrer
ganzen Höhe anpreßten, besondere Entlastungsstifte e angeordnet werden, welche
nur so weit aus dem Kasten heraustreten, als der unbedruckte Rand der gefalzten Lage
dies gestattet. Diese Stäbe verschwinden, wenn der neugefalzte Bogen von den Flügeln
b vorgeschoben wird, und treten mit den langen Stäben α sofort wieder heraus, sobald
die Lage über die Bahn derselben hinweggeführt ist. Diese Bewegung kann entweder
durch ein besonderes Exzenter erfolgen, oder sie wird durch die Bewegung der Stäbe α mit hervorgerufen, indem die letzteren
die Stifte e kurz vor ihrem Hubende herunterdrücken und gleich darauf wieder mit
in die Höhe nehmen. Diese kurzen Stifte e legen sich also vor die gefalzten Bogen, und
zwar gerade an der Stelle, wo deren Pressung am größten ist, nämlich am Kopfende der
Lagen, mit dem diese am Boden des Kastens aufstehen, und da sie nur ganz kurz sind,
kommen sie mit der Druckerschwärze der Bogen nicht in Berührung. Der obere Teil der Bogen legt sich fächerartig ganz leicht
an die Stäbe an, die dazu dienen, die Bogen am Wiedervorfallen zu verhindern, so daß
auch hier ein Auswischen bezw. Beschmutzen der Lagen durch die Stäbe α nicht mehr vorkommen
kann. In der Zeichnung sind die Stäbe e in einer Platte i befestigt, welche sich
um f dreht. Eine Feder / hält in bekannter Weise die Stäbe e stets in der obersten Lage
(Fig. 2). Beim Abwärtsgehen der Stäbe a stößt eine am Halter g, an dem die Stäbe a
befestigt sind, angebrachte Nase h kurz vor dem Hubende an den an Platte c befestigten
Stift k und zieht die Stäbe e zurück (Fig. 4). Beim Aufwärtsgang zieht die Feder e dieselbe
wieder in ihre Ruhelage nach oben zurück.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Halten der Stapel gefalzter Bogen bei Falzmaschinen und dergl., bei welchen die vom Bogenausleger abgelieferten, dem Stapel zugefügten Bogen durch ein auf- und niedergehendes Stabgitter (a) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren, auf dem Tisch ruhenden Falzkanten der gefalzten Bogen durch eine an einer vom Gitter (a) bewegten Platte angebrachte Reihe kurzer Finger (e) von den Gitterstäben abgehalten werden, so daß sich nur die oberen Bogenkanten an diese anlehnen, zum Zwecke, beim Niedergehen des Stabgitters (a) ein Verwischen des frischen Druckes zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150544C true DE150544C (de) |
Family
ID=417447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150544D Active DE150544C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150544C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182252B (de) * | 1963-09-05 | 1964-11-26 | Leipziger Buchbindereimaschine | Stapelauslegevorrichtung fuer Bogenlagen |
-
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- DE DENDAT150544D patent/DE150544C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182252B (de) * | 1963-09-05 | 1964-11-26 | Leipziger Buchbindereimaschine | Stapelauslegevorrichtung fuer Bogenlagen |
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