DE607105C - Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen Brennstoffen - Google Patents
Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen BrennstoffenInfo
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- DE607105C DE607105C DED61561D DED0061561D DE607105C DE 607105 C DE607105 C DE 607105C DE D61561 D DED61561 D DE D61561D DE D0061561 D DED0061561 D DE D0061561D DE 607105 C DE607105 C DE 607105C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C1/00—Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
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Description
- Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkörnigen und feinkörnigen Brennstoffen Rostfeuerungen haben die Eigenschaft, daß bei hoher Rostbelastung ein Teil des Brennstoffes mit den Gasen in den Feuerraum und zum Teil als unverbrannter Flugkoks in die Flugaschentrschter und bisweilen auch ins Freie getragen wird. Man hat deshalb mit allen Mitteln versucht, das Mitreißen von Flugkoks bei Rostfeuerungen zu verhindern. Wo dies infolge der Körnung nicht erreichbar war, hat .man vor der Feuerung, manchmal auch beim Kohleneinlauf vor dem Zünden des Brennstoffes, eine Sichtung des Brennstoffes in Grobes und Feines vorgenommen und das Feine getrennt von der Verbrennung auf ,dem Rost in den Feuerraum eingeführt. Ferner hat man Feuerungen gebaut, bei welchen von einem Aufgaberost der Brennstoff hochgewirbelt und fast ausschließlich in Schwebe verbrannt wird, wobei der Rost untergeordnete Bedeutung hat und hauptsächlich als Aufgabevorrichtung und Schlackenabfuhr dient. Bei anderen Rostfeuerungen wiederum hat man die Feuerräume fast so groß bemessen wie bei Kohlenstaubfeuerungen, hat darin jedoch nur wenige Prozente des Brennstoffes in Schwebe verbrannt, die man mit den bekannten Mitteln nicht auf dem Rost halten konnte. Der Rost war also überlastet, der Feuerraum dagegen nicht genügend ausgenützt.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel dadurch zu beheben, daß ein Teil der Verbrennung in den Feuerraum verlegt wird, ohne jedoch damit dem Rost seine Bedeutung als Hauptwärmeerzeuger zu nehmen. Zur besten Ausnützung der vorhandenenLuftmengen und zur besten Anpassung an den Verbrennungsvorgang wird erfindungsgemäß bei einem mit Zonenluftregelung versehenen Rost in denjenigen Rostzonen, welche die meiste Verbrennungsluft benötigen, die Luftmenge oder durch an sich bekanntes Zumischen von Verbrennungsgasen die Gasmenge über die für die Verbrennung auf diesem Rostabschnitt erforderliche Luftmenge so weit gesteigert, daß die bereits auf den vorhergehenden Verbrennungszonen auf genügend geringe Korngröße abgebrannten Brennstoffteilchen in den Feuerraum getragen und dort in Schwebe verbrannt werden. Man braucht daher keine besonderen Sortier- undAufgabevorrichtungen für den Staub; man nutzt vielmehr die Wirkung des Rostes aus, einen Teil des Brennstoffes durch Entgasen und Abbrand auf die zum Emporwirbeln erforderliche Korngröße vorzubereiten. Überdies kann, trotzdem auf der betreffenden Rostzone mit starkem Luftüberschuß gearbeitet wird, im Gesamtergebnis eine Erhöhung des Luftüberschusses vermieden werden, weil die hochgeblasenen Teilchen in dem Überschußluftstrom nachträglich in Schwebe verbrennen. Das Ergebnis des Verfahrens für die Praxis ist eine Verkleinerung der Rostfläche bei gleichzeitiger Steigerung der Leistung und Vereinfachung der Feuerführung.
- Eine auf dieser Grundlage entworfene Feuerung ist als Ausführungsbeispiel schematisch im Schnitt dargestellt.
- Über einem Wanderrost i, der mit Luftzonen a, 3, 4 und 5 ausgerüstet ist, öffnet sich der Feuerraum 6 derart, daß die Wände 7, 8 zurücktreten und den Feuerraum erweitern. Die Brennstoffaufgabe erfolgt durch den Trichter 9 oder durch eine besondere Aufgabevorrichtung. Im oberen Teil verengt sich der Feuerraum wieder entsprechend der Länge der Kesselrohre io. Da der Rost etwa über der Zone 4 die meiste Luft benötigt, wird zweckmäßig nur diese Zone mit so hoher Pressung betrieben, daß dort das Hochreißen der feineren Brennstoffteilchen eintritt.
- Es kann auch die Gasmenge dadurch vergrößert werden, daß man der -gesamten Verbrennungsluft oder nur dem Teil unter Zone 4 heiße oder abgekühlte Rauchgase beimischt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verfeuerung einer auf einem mit Zonenluftregelung versehenen Rost fortbewegten Mischung aus grob-und feinkörnigen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Rostzonen, welche die meiste Verbrennungsluft benötigen, die Luftmenge oder durch Zumischen von Verbrennungsgasen die Gasmenge über die für die Verbrennung in diesem Abschnitt erforderliche Luftmenge so weit gesteigert wird, daß die bereits auf den vorhergehenden Verbrennungszonen auf genügend geringe Korngröße abgebrannten Brennstoffteilchen in den Feuerraum getragen und dort in Schwebe verbrannt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED61561D DE607105C (de) | Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen Brennstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DED61561D DE607105C (de) | Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen Brennstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607105C true DE607105C (de) | 1934-12-17 |
Family
ID=7058204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED61561D Expired DE607105C (de) | Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen Brennstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE607105C (de) |
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0
- DE DED61561D patent/DE607105C/de not_active Expired
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