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DE928971C - Verfahren zur Ausnutzung von wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Verfahren zur Ausnutzung von wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen

Info

Publication number
DE928971C
DE928971C DEP1523A DE0001523A DE928971C DE 928971 C DE928971 C DE 928971C DE P1523 A DEP1523 A DE P1523A DE 0001523 A DE0001523 A DE 0001523A DE 928971 C DE928971 C DE 928971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fly ash
combustion chamber
pulverized coal
gasification shaft
gasification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP1523A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1523A priority Critical patent/DE928971C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE928971C publication Critical patent/DE928971C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ausnutzung von Wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausnutzung der brennbaren Bestandteile von durch Absaugen aus den Rauchgasschächten und Einblasen in die Brennkammer von Kohlenstaubfeuerungen wiederaufgegebener Flugasche.
  • Neben mineralischen Bestandteilen (Ca O, S'02, A12 03) enthält Flugasche, insbesondere Flugasche von Kohlenstaubfeuerungen, in mehr oder weniger großer Menge unverbrannte Kohle. Die brennbaren Anteile und die physikalische Beschaffenheit der Flugasche zwingen zu ihrer Nachbehandlung und Aufarbeitung. Hierzu hat man die Flugasche bereits unmittelbar in die Brennkammer von Kohlenstaubfeuerungen eingeblasen, um auf diese Weise ihren Gehalt an brennbaren .Bestandteilen gemeinsam mit dem Kohlenstaub für die Feuerung nutzbar zu machen. Eine derartige Arbeitsweise hat sich nicht bewährt, da der Weg und die Verweilzeit des Flugaschestaubkorns für einen restlosen Ausbrand ihres Kohlengehaltes nicht ausreicht.
  • Es wurde gefunden, daß sich die brennbaren Flugaschebestandteile in besonders wirtschaftlicher Weise ausnutzen lassen, wenn die Flugasche in einem mit einer Kohlenstaubbrennkammer in offener Verbindung stehenden Vergasungsschacht aufgegeben wird, in den zusätzlich Luft eingeblasen wird. Der Vergasungsschacht wird am besten am unteren Ende der Kohlenstaubbrennkammer angeordnet und mit einem Plan- oder Drehrost für den Austrag der ausgebrannten Flugasche versehen. Anstatt mit einer Rostfläche kann der Vergasungsschacht auch als Abstichgenerator ausgebildet sein. Unterhalb des Rostes wird die zur Vergasung der brennbaren Flugaschebestandteile erforderliche Luft eingeblasen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Flugasche bereits in den unteren Teil der Brennkammer in der Nähe der Brennerdüsen einbringt, damit sie sich beim Abfallen in den untergebauten Vergasungsschacht bereits auf die Vergasungstemperatur erwärmt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Kohlenstaubbrennkammer mit nachgeschaltetem Vorwärmer und Flugaschefilter; Fig.2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Vergasungsschacht.
  • Es ist i die Kohlenstaubbrennkammer, die in üblicher Weise von einer Kohlenmühle 2 mit Kohlenstaub gespeist wird. Die Verbrennungsgase der Brennkammer durchziehen einen Vorwärmer 3 und gelangen dann in das Flugaschefilter 4, z. B. in ein Elektrofilter. Von hier aus entweichen, die hinreichend entstaubten Abgase in den Schornstein.
  • Die am unteren Ende des Vorwärmers 3 und des Aschefilters 4 abgeschiedene Flugasche wird durch eine Preßluftleitung 5 in die Brennzone der Brennkammer z eingeblasen. Vori hier aus fällt die Asche nach ausreichender Erhitzung abwärts und gelangt unter Vermittlung einer sich konisch verengenden Kammerzone schließlich in denVergasungsschacht6. An seinem unteren Ende besitzt der Vergasungsschacht 6 (vgl. Fig. 2) einen Plan- oder Drehrost 7, mit dessen Hilfe die ausgegaste Flugasche als Schlacke in Verbindung mit dem Ascheanfall der Brennkammer ausgetragen werden kann.
  • Unterhalb der Rostfläche 7 sind die Einblaseöffnungen 8 angebracht. Die hiermit zugeleitete Luft bewirkt im Vergasungsschacht 6 eine fast restlose Vergasung der in der Flugasche noch vorhandenen brennbaren Bestandteile. Durgh die hohe Temperatur der Flugasche, die infolge der Wärmestrahlung der Brennkammer entsteht, wird die Vergasung eingeleitet und dauernd gefördert. Anstatt mit einer Rostfläche 7 kann der Vergasungsschacht 6 auch als Abstichgenerator betrieben werden.
  • Die entstehenden Vergasungsprodukte strömen nach oben und werden in der Brennkammer i zur Dampferzeugung usw. ausgenutzt. Bei nicht ausreichendem Kohlegehalt der Flugasche, z. B. bei heizwertarmen Aschen, kann der Vergasungsvorgang durch Zugabe von Kohlenstaub oder anderen Brennstoffen unterstützt werden. Der erforderliche Kohlenstaub wird hierbei aus dem Kohlehauptstrom der Brenner abgezweigt und der Flugasche zugemischt. Die zugesetzten Mengen von Kohlenstaub oder anderen Brennstoffen sind nicht verloren, weil sie im Vergasungsschacht 6 Gase bilden, die in der Brennkammer i zur Wärmeabgabe ausgenutzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die brennbaren Bestandteile der Flugasche unmittelbar in Zusammenhang mit dem Kesselbetrieb unter Vermeidung von Staubbelästigungen und unnötigen Transportwegen behandelt werden können. Hierbei ergibt sich eine granulierte, nicht mehr staubende Schlacke von gleichmäßiger Körnung, die für Bauzwecke gut verwendbar ist.
  • Die durch den Rost 7 ausgetragene entgaste und gekörnte Flugasche, der sich die Asche und Schlacke der Brennkammer i beimischen, kann durch Betätigung der Abschlußklappen g absatzweise oder kontinuierlich in eine Aschenrinne io fallen. Zur Reinigung der Rostfläche kann der Vergasungsschacht 6 mit einer Stochklappe i i versehen sein.
  • Wenn man die Flugasche auf hydraulische Bindemittel verarbeiten will, dann kann sie vor dem Eintritt in die Kohlenstaubbrennkammer mit Kalk oder anderen zur Einstellung des erforderlichen Ca O/Si 02/A12 03-Verhältnis geeigneten Zusatzstoffen vermischt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ausnutzung der brennbaren Bestandteile von durch Absaugen aus den Rauchgasschächten und Einblasen in die Brennkammer von Kohlenstaubfeuerungen wiederaufgegebener Flugasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugasche einen mit der Brennkammer unmittelbar verbundenen Vergasungsschacht durchläuft, in den zusätzlich Luft eingeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugasche bereits oberhalb des Vergasungsschachtes in die Kohlenstaubbrennkammer eingebracht wird, aus der sie unter ausreichender Erhitzung in den Vergasungsschacht herunterfällt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht ausreichendem Gehalt der Flugasche an brennbaren Bestandteilen zusätzlich Kohlenstaub in den Vergasungsschacht eingeführt wird.
  4. 4. Kohlenstaubfeuerung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergasungsschacht(6) unterhalb der Kohlenstaubbrennkammer angeordnet und mit einem Plan-oder Drehrost (7) für den Austrag der behandelten Flugasche und mit darunter angeordneten Lufteinblaseöffnungen (8) versehen ist.
  5. 5. Kohlenstaubfeuerung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergasungsschacht (6) als Abstichgenerator ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 622 60o, 716 7i6.
DEP1523A 1950-05-07 1950-05-07 Verfahren zur Ausnutzung von wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen Expired DE928971C (de)

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DEP1523A DE928971C (de) 1950-05-07 1950-05-07 Verfahren zur Ausnutzung von wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen

Publications (1)

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DE928971C true DE928971C (de) 1955-06-16

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DEP1523A Expired DE928971C (de) 1950-05-07 1950-05-07 Verfahren zur Ausnutzung von wiederaufgegebener Flugasche in Kohlenstaubfeuerungen

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DE (1) DE928971C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622900C (de) * 1935-12-19 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Muehlenfeuerung
DE716716C (de) * 1938-12-29 1942-01-27 Kohlenscheidungs Ges M B H Strahlungskessel fuer Brennstaubfeuerung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE622900C (de) * 1935-12-19 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Muehlenfeuerung
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