[go: up one dir, main page]

DE950314C - Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug - Google Patents

Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug

Info

Publication number
DE950314C
DE950314C DEV5676A DEV0005676A DE950314C DE 950314 C DE950314 C DE 950314C DE V5676 A DEV5676 A DE V5676A DE V0005676 A DEV0005676 A DE V0005676A DE 950314 C DE950314 C DE 950314C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
nozzles
combustion
chamber according
troughs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV5676A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Ruprecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV5676A priority Critical patent/DE950314C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950314C publication Critical patent/DE950314C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • F23J1/08Liquid slag removal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/009Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in various steam boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)

Description

  • Brennkammer für Dampferzeuger zur Verbrennung stückiger Brennstoffe mit flüssigem Schlackenabzug Die Erfindung betrifft eine Brennkammer für Dampferzeuger zur Verbrennung stückiger Brennstoffe mit flüssigem Schlackenabzug.
  • Feuefungen mit flüssigem Schlackenabzugwerden fast nur mit Kohlenstaub betrieben, d. h., die Kohle müß gemahlen und dann in 'Staubform mit der Verbrennungsluft in die Brennkammer eingeblasen werden. Bei Zyklonfeuerungen ist es zwar möglich, mit einem grobgemahlenen Brennstoff auszukommen, dafür wird aber die Ersparnis an Mahlarbeit durch die hohe Pressung der Verbrennungsluft wettgemacht. In beiden Fällen wird aber der Brennstoff von der Luft mitgerissen. Die Brennstoffteilchen bewegen sich in der gleichen Richtung wie die Luft, wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Brennstoff und der Luft vermindert und die Verbrennung mehr oder minder verzögert wird.
  • Erfindungsgemäß soll der untere Teil der Brennkammer als etwa halbkugelförmige Schale ausgebildet sein, welche vom oberen Rand der :Schale ausgehende, im Querschnitt etwa rechteckige, nach unten zu stetig sich verjüngende und im tiefsten Punkt der Schale in eine Schlackenabflußöffnung einmündende Brennmulden aufweist, deren jede Bodenwand und je eine der 'Seitenwände mit Luftdüsen (Bodenwanddüsen, Seitenwanddüsen) versehen sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ermöglicht es, die ungemahlene Kohle im Ruhestand wie bei einer Rostfeuerung zu verbrennen. 'Sie ermöglicht, durch den flüssigen 'Schlackenabzug, einen hohen Prozentsatz der Flugasche einzubinden und ist ebensowenig wie. die übliche Kohlenstaubfeuerung an eine Leistungsgrenze gebunden.
  • Die Einzelheiten der Brennkammer sind an Hand der Ausführungsbeispiele nach Abb. i bis 3 der Zeichnung näher beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine zylindrische Brennkammer i, deren unterer Teil e halbkugelförmig ausgebildet ist. Am Umfang dieses Teiles sind vier Brennmulden 3 angeordnet. In diese Brennmulden wird durch den Fallschacht q. der Brennstoff eingebracht. Die Verbrennungsluft tritt zum Teil durch die Bodenwanddüsen 5 am Boden des oberen Teiles der Brennmulden 3 ein; zum Teil wird sie durch 'Seitenwanddüsen 6 an der einen Seite der Brennmulden 3 über die Brennstoffschicht hinweggeblasen. Bei allen Brennmulden befinden sich die 'SeitenNwanddüsen 6 auf. der gleichen Seite, so daß durch die Seitenluft in der Brennkammer i ein Drall erzeugt wird. Durch die Verbrebüung -in der Brennstoffschicht sowie durch die Einstrahlung von Wärme aus der Brennkammer wird die im Brennstoff enthaltene Schlacke flüssig und sammelt sich unten in der Brennkammer und fließt der Schlackenabflußöffnung 7 zu. Diese Öffnung kann durch einen verstellbaren Verschlußkegel, z, B. beim Anfahren des Kessels oder bei kleiTier' Last, abgeschlossen werden.
  • Am Einlauf des Brennstoffes in die Brennmulde 3 sind 'Sichterdüsen 9 vorgesehen. Die durch diese Düsen eingeblasene Luft dient zur Sichtung des Brennstoffes. Der Luftstrahl reißt aus dem einlaufenden Brennstoff alle feinkörnigen Teilchen mit in die Brennkammer, in der sie ähnlich wie bei einer 'Staubfeuerung in der Schwebe verbrannt werden. Um die 'Schlacke flüssig abziehen zu können, ist eine hohe Temperatur in der Brennkammer erforderlich. Die Abstrahlung von Wärme aus der Brennkammer nach oben in den anschließenden Ausbrennraum i o wird dadurch vermindert, daß die Brennkammer oben eingeengt wird. Es kann vorteilhaft sein, an dieser Stelle noch Oberluft zuzuführen. Diesem Zweck dienen die Luftdüsen i i. Der Luftstrahl kann so gerichtet sein, daß er den durch die Seitenwanddüsen 6 erzeugten Drall noch verstärkt, er kann aber entgegen der Drallrichtung zur Erzeugung einer hohen Turbulenz eingeblasen werden. Die Wand der Brennkammer muß den hohen Temperaturen standhalten. Es ist zweckmäßig, die Brennkammer aus dicht aneinanderliegenden, wassergekühlten Röhren zu bilden, die in bekannter Weise bestiftet und mit hochfeuerfestem Werkstoff verkleidet sind. Abb.2 zeigt die Hälfte eines Schnittes nach der Linie I-1. Man, erkennt die kleeblattartige Anordnung der Brennmulden 3. Die Anzahl der Mulden wird durch die Größe der Brennkammer bestimmt und ist nicht begrenzt. Die 'Seitenwände der Brennmulden können geradlinig nach der Mitte zu verlaufen; .sie können aber auch - wie Abb. 2 zeigtnach der Mitte der Brennkammer zueinander stärker nähern. In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist die Ausbildung des Dampferzeugers nicht dargestellt.
  • In dem Beispiel nach Abb.3 ist die Brennkammer i nach oben gegenüber dem Ausbrennraum io durch den Schlackenfangrost 12 abgeschlossen. -Ein Teil der zur Wandkühlung der Brennkammer dienenden Rohre ist sternförmig zur Mitte der Feuerung geführt und wieder zur Wand zurück. In der Mitte der Feuerung liegen die Schlackenfangrohre dicht beieinander, gegebenenfalls kann durch Abdeckung der Rohre der Gasdurchtritt an dieser Stelle ganz verhindert werden, so daß die Gase gezwungen sind, durch die verbleibende ringförmige Öffnung abzuströmen. Die Schlackenfangrohre können in üblicher Weise befestigt und mit feuerfestem Werkstoff verkleidet sein. Die Kühlrohre des Ausbrennraumes io sind unverkleidet und können zugleich zu einer Berührungsheizfläche atiseinandergezogen werden.
  • Die Erfindung ist bei Dampferzeugern mit Naturumlauf und mit Zvvangumlauf anwendbar. Die größere konstruktive Freiheit in der Führung der Rohre bei Zwanglauf des Arbeitsmittels erleichtert die Kühlung der Brennkammer und des Ausbrennraumes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkammer für. Dampferzeuger zum Verfeuern stückiger Brennstoffe -mit flüssigem 'Schlackenabzug, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Brennkammer (i) .als etwa halbkugelförmige 'Schale ausgebildet ist, welche vom oberen Rand der Schale ausgehende, im Querschnitt etwa rechteckige, nach unten zu stetig sich verjüngende und im tiefsten Punkt der 'Schale in eine Schlackenabflußöffnung (7) einmündende Brennmulden (3) aufweist, deren jede Bodenwand und je eine der Seitenwände mit Luftdüsen (Endenwanddüsen 5, Seitenwanddüsen 6) versehen sind. z. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanddüsen (6) im oberen Teil der Brennmulden (3) vorgesehen sind. 3. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines Dralls der Feuergase die Seitenwanddüsen (6) je in einer gleichgelegenen Seitenwand der Brennmulde angeordnet sind. q.. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Kohleeinlauf in den Mulden 'Sichterdüsen (9) angeordnet sind. 5. Brennkammer nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (i) nach oben eingezogen ist. 6. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (i) nach oben durch. einen Schlackenfangrost (12) abgeschlossen ist, dessen Rohre strahlenförmig von außen nach innen verlaufen und im inneren Teil .durch feuerfesten Werkstoff abgedeckt sind. 7. Brennkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der Schlackenabflußöffnung (7) ein verstellbarer Kegel (8) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. i oo9 29i; USA.-Patentschrift Nr. 2 395 103; deutsche Patentschrift Nr. 903 I32.
DEV5676A 1953-04-14 1953-04-14 Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug Expired DE950314C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5676A DE950314C (de) 1953-04-14 1953-04-14 Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV5676A DE950314C (de) 1953-04-14 1953-04-14 Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE950314C true DE950314C (de) 1956-10-04

Family

ID=7571321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV5676A Expired DE950314C (de) 1953-04-14 1953-04-14 Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE950314C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2395103A (en) * 1943-11-18 1946-02-19 Claus Heriberto Enrique G Juan Turbulent burner for fuels in general
FR1009291A (fr) * 1948-06-02 1952-05-27 Chambre de combustion pour combustibles solides
DE903132C (de) * 1943-03-26 1954-02-01 Marcel Pierre Merle Kohlenfeuerung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903132C (de) * 1943-03-26 1954-02-01 Marcel Pierre Merle Kohlenfeuerung
US2395103A (en) * 1943-11-18 1946-02-19 Claus Heriberto Enrique G Juan Turbulent burner for fuels in general
FR1009291A (fr) * 1948-06-02 1952-05-27 Chambre de combustion pour combustibles solides

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10240549A1 (de) Heizkessel für die Verbrennung von festem Brennstoff
DE950314C (de) Brennkammer fuer Dampferzeuger zur Verbrennung stueckiger Brennstoffe mit fluessigemSchlackenabzug
DE472412C (de) Brennstaubkammer mit konkav gewoelbter Verbrennungskammer-Innenwandung
DE959399C (de) Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl.
DE3441923A1 (de) Wirbelschichtofen mit nachgeschalteten konvektionsheizflaechen
DEV0005676MA (de)
DE2856870A1 (de) Wirbelschichtfeuerung fuer zentralheizungskessel
DE19729506C2 (de) Heizkessel zur Feuerung von festen Brennstoffen
AT265494B (de) Müllverbrennungsofen
DE975701C (de) Brennstaubfeuerung mit zwei uebereinander angeordneten Brennkammern mit gemeinsamer lotrechter Achse
DE632309C (de) Gliederkessel
AT117589B (de) Ofen zum Sintern, Brennen, Rösten und Schwelen von Stoffen und Verfahren zum Betriebe des Ofens.
DE477211C (de) Ofen zum Sintern, Brennen, Roesten, Schwelen von Stoffen
DE607105C (de) Verfahren zur Verfeuerung einer Mischung aus grobkoernigen und feinkoernigen Brennstoffen
DE972396C (de) Schachtfeuerung, vorzugsweise fuer Grobkoks
AT240499B (de) Verfahren zur Verfeuerung fester, insbesondere kleinkörniger Brennstoffe und Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens
AT207028B (de) Feuerung für zwei verschiedene Brennstoffe
DE1132281B (de) Schmelzkammerfeuerung
DE83118C (de)
AT284322B (de) Anlage zum Verbrennen von minderwertigen, feuchten Brennstoffen, z.B. Müll od.dgl.
AT143386B (de) Feuerung mit Füllschacht.
AT224790B (de) Winderhitzerbrenner
DE1057276B (de) Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer Dampfkessel
DE560193C (de) Lokomotivkessel grosser Leistung fuer Kohlenstaubfeuerung
DD294876A5 (de) Anordnung zur regelung der ruecksauggastemperatur an kohlenstaubventilatormuehlen