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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie zur Herstellung
einer Airbag-Vorrichtung, welche
auf einem Motorrad angebracht ist.
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Eine
Airbag-Vorrichtung für
ein Motorrad, welche alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 umfasst, ist aus der
DE 100
04 307 bekannt.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Eine
Technologie, um einen Fahrer auf einem Motorrad zu schützen, indem
eine Airbag-Vorrichtung auf einem Motorrad angebracht wird, ist
bekannt. Zum Beispiel offenbart die ungeprüfte
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 2001-219885 ein
Motorrad von einem Rollertyp und eine Technologie, um einen Airbag
aufzublasen und aufzuweiten, welcher in dem Raum zwischen einem Körperkomponententeil,
wie z.B. einem Hauptrohr, usw., und einem Sitz, auf welchem der
Fahrer sitzt, angeordnet ist. Die Technologie legt die Möglichkeit nahe,
eine Airbag-Vorrichtung in dem Motorrad vom Rollertyp bereitzustellen,
aber es verbleibt auch die Anforderung an eine Technologie, den
Entwurf der Airbag-Vorrichtung
für ein
Motorrad weiter zu studieren, während
die Bewegung des Motorrades bei einem Unfall, in welchen das Motorrad
verwickelt ist, berücksichtigt
wird.
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung vorgenommen worden, um das vorab stehende Problem
zu lösen,
und sie ist darauf gerichtet, eine zweckmäßige verfügbare Technologie bei dem Bau einer
Airbag-Vorrichtung bereitzustellen, welche in der Lage ist, entsprechend
der Bewegung des Motorrades, wenn ein Unfall auftritt, zu arbeiten.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Airbag-Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 definiert
ist, gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Airbag-Vorrichtung, welche
einen Airbag aufweist und auf einem Motorrad vorhanden ist, bereitgestellt.
Der Airbag weist einen ersten Expansionsteil auf, welcher sich zu
einem Fahrerschutzbereich des Motorrades ausweitet, der vor dem
Motorradfahrer und oberhalb eines Körperkomponententeils bei dem
Frontalzusammenstoß des
Motorrades ausgebildet wird.
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Darüber hinaus
weist der Airbag einen zweiten Expansionsteil auf, welcher sich
zu einem Fahrerschutzbereich vor dem Motorradfahrer bei einem Aufsteigen
ausweitet, der bei dem Aufsteigen des Motorrades um ein vorderes
Rad des Motorrades herum aufgrund eines Frontalzusammenstoßes des Motorrades
vor dem Motorradfahrer ausgebildet wird. Erfindungsgemäß verhindert
der erste Expansionsteil, dass ein Fahrer aufgrund des Frontalzusammenstoßes des
Motorrades vor das Motorrad geschleudert wird, und der zweite Aufbereitungsteil
verhindert, dass der Fahrer im Begriff ist, über den Fahrerschutzbereich
des Motorrades vor das Motorrad geschleudert zu werden, wenn das
Motorrad aufgrund des Frontalzusammenstoßes des Motorrades aufsteigt,
wodurch das Zurückhalten
und der Schutz des Fahrers bei einem Frontalzusammenstoß weiter sichergestellt
werden kann.
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In
der Beschreibung ist "Motorrad" als ein tragendes
Fahrzeug definiert, das umfasst im Allgemeinen alle Typen eines
Fahrzeugs, auf welchen ein Fahrer rittlings auf einem Sitz sitzt,
und umfasst zum Beispiel ein zweirädriges Fahrzeug mit einem Brennstofftank,
welcher vor einem Sitz eines Fahrers vorhanden ist, ein zweirädriges Fahrzeug
von einem Rollertyp mit einem Zwischenraum zwischen dem Sitz des
Fahrers und einem Hauptrohr, um einen Lenker oder dergleichen zu
halten. Zusätzlich
zu dem zweirädrigen
Fahrzeug umfasst eine allgemeinere Bedeutung des "Motorrades" auch ein Fahrzeug, welches
drei oder mehr Räder
aufweist und auf welchem ein Fahrer rittlings sitzt (zum Beispiel
ein dreirädriges
Fahrzeug, welches verwendet wird, um Pizzas, usw. auszuliefern,
ein drei- oder vierrädriges Fahrzeug
vom Buggytyp, um sich auf Straßen,
welche sich in einem schlechten Zustand befinden, zu bewegen) oder
darüber
hinaus ein Fahrzeug, welches durch einen Gleitkörper für Schnee oder einen Radgürtel angetriebenen
wird und auf welchem ein Fahrer rittlings sitzt, wie z.B. ein Schneemobil,
usw.. Der "Körperkomponententeil" umfasst einen Treibstofftank
vor einem Sitz eines Fahrers, einen Lenker, ein Hauptrohr, um den
Lenker zu halten, und Anzeigeinstrumente, wie z.B. einen Geschwindigkeitsmesser,
welcher in der Mitte des Lenkers vorhanden ist, oder dergleichen.
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Darüber hinaus
umfasst bei der vorliegenden Erfindung der "Frontalzusammenstoß" allgemein die Kollisionsform, bei welcher
ein Motorrad schräg
mit einem Kollisionsobjekt zusammenstößt oder bei welcher gerade
ein Teil der vorderen Teile des Fahrzeugs mit einem vorderen Teil
eines Kollisionsobjekts zusammenstößt, wie auch seinen wörtlichen
Sinn, die Form, bei welcher ein Motorrad mit einem vorderen Teil
eines Kollisionsobjekts zusammenstößt. Darüber hinaus bedeutet der "Fahrerschutzbereich
des Motorrades" bei
dem Frontalzusammenstoß einen Raumbereich,
um zu verhindern, dass ein Fahrer vor ein Motorrad geschleudert
wird während
die Vorwärtsbewegung
des Fahrers eingeschränkt
wird, wenn der Fahrer im Begriff ist durch die kinetische Energie
des angetriebenen Motorrades vor das Motorrad bewegt zu werden,
normalerweise wenn das Motorrad bei dem Frontalzusammenstoß nicht
aufsteigt.
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Des
Weiteren bedeutet "Aufsteigen" in der Beschreibung
eine der typischen Bewegungsformen, welche das Motorrad bei einem
Frontalzusammenstoß aufzeigt
und bedeutet normalerweise die Bewegung, dass ein Hinterradteil
des Motorrades durch die kinetische Energie des Motorrades nach
oben emporschnellt und sich das Motorrad um das Rotationszentrum
des vorderen Rades herum nach vorn dreht, oder den Kollisionsbereich,
wenn der vordere Teil des Motorrades, typischerweise der vordere
Endteil eines vorderen Rades des Motorrades, mit dem Kollisionsobjekt
zusammenstößt. Der "Bereich vor dem Fahrer
bei einem Aufsteigen" oder
die "nach vorn gerichtete
Bewegungsrichtung des Fahrers bei einem Aufsteigen" meint im Allgemeinen
den Bereich oder die Richtung, in welcher ein Fahrer geschleudert wird,
um durch die Drehung, wenn das Motorrad aufsteigt, nach vorn bewegt
zu werden. Darüber
hinaus meint "Fahrerschutzbereich
des Motorrades bei einem Aufsteigen" den Bereich, welcher vor dem Fahrer
bei dem Aufsteigen des Motorrades ausgebildet wird und ist typischerweise
oberhalb des Fahrerschutzbereiches des Motorrades bei einem Frontalzusammenstoß ausgebildet.
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Darüber hinaus
kann der erste Expansionsteil bei der vorliegenden Erfindung derart
aufgebaut sein, dass er sich bei dem Frontalzusammenstoß des Motorrades
in den Fahrerschutzbereich des Motorrades ausweitet, und dann kann
der zweite Expansionsteil derart aufgebaut sein, dass er sich bei
einem Aufsteigen in den Fahrerschutzbereich des Motorrades ausweitet,
oder im Gegensatz dazu kann der zweite Expansionsteil derart aufgebaut
sein, dass er sich ausweitet und dann der erste Expansionsteil aufgeblasen
wird. Und schließlich
können
bei der vorliegenden Erfindung der erste Expansionsteil und der zweite
Expansionsteil derart aufgebaut sein, dass sie gleichzeitig aufgeblasen
werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen "Airbag-Vorrichtung" sind der Airbag
und Mittel, um den Airbag aufzublasen, zum Beispiel eine Aufblasvorrichtung, usw.,
vorzugsweise derart aufgebaut, dass sie in einem Halter angeordnet
werden können.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform steht
der Airbag in einer Beziehung zu der Airbag-Vorrichtung des Motorrades,
welche vorab beschrieben ist, und der zweite Expansionsteil ist
derart aufgebaut, dass er sich derart ausweitet, dass er die vorwärts gerichtete
Bewegungsrichtung des Fahrers bei dem Aufsteigen des Motorrades
kreuzt. Da sich der zweite Expansionsteil derart ausweitet, dass
er die vorwärts
gerichtete Bewegungsrichtung des Fahrers kreuzt, ist es möglich, sicher
zu verhindern, dass sich der Fahrer vorwärts bewegt, und den Fahrer
bei dem Aufsteigen des Motorrades zu schützen. Das "Kreuzen" bei der vorliegenden Erfindung umfasst
im Allgemeinen die Form, dass sich die Ausdehnungsrichtung (Aufweitungsrichtung)
des Airbags mit der vorwärts
gerichteten Bewegungsrichtung des Fahrers in einem bestimmten Winkel
schneidet, welcher innerhalb der möglichen Bereiche des Fahrers
liegt, welcher durch den Airbag zurückgehalten wird, ohne dass
der Fahrer bei dem Aufsteigen des Motorrades nach vorn geschleudert
wird, wie auch die Form, dass sich die Aufblasrichtung (Ausweitungsrichtung) des
Airbags und die vorwärts
gerichtete Bewegungsrichtung des Fahrers mit mehr als einem rechten Winkel
schneiden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
steht der Airbag in einer Beziehung zu einer der Airbag-Vorrichtungen
des Motorrades, welche vorab beschrieben ist, wobei der zweite Expansionsteil
senkrecht zu der vorwärts
gerichteten Bewegungsrichtung des Fahrers in den Kopf- oder Schulterabschnitt
des Fahrers auf dem Motorrad ausgedehnt wird, wenn das Motorrad
in der Vorwärtsrichtung
aufsteigt. Wie vorab beschrieben ist, wird, wenn das Motorrad nach
einem Frontalzusammenstoß aufsteigt,
der Fahrer durch den Airbag an seinem oder ihrem Kopf- oder Schulterabschnitt
zurückgehalten, welcher
sich derart aufbläst
(ausdehnt), dass er die vorwärts
gerichtete Bewegungsrichtung bei einem Aufsteigen des Motorrades
kreuzt. Daher wird verhindert, dass der Fahrer nach vorn geschleudert
wird. Der "Kopfabschnitt" ist im Allgemeinen
durch das Gesicht eines Fahrers, den oberen Teil seines Kopfes, die
hintere Seite seines Kopfes oder dergleichen definiert. Zusätzlich umfasst
die vorliegende Erfindung die Ausgestaltung, dass sich nur im Kopfabschnitt gekreuzt
wird, die Ausgestaltung, dass sich nur im Schulterabschnitt gekreuzt
wird, bzw. die Form, dass sich in dem Kopfabschnitt und in dem Schulterabschnitt
gekreuzt wird.
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Gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
steht der Airbag in einer Beziehung zu einer der Airbag-Vorrichtungen
des Motorrades, welche vorab beschrieben ist, wobei der zweite Expansionsteil
zu dem Fahrerschutzbereich des Motorrades bei einem Aufsteigen ausgeweitet
wird und auch derart ausgeweitet wird, dass er sich zu dem Seitenabschnitt
des Fahrers erstreckt, um den Seitenabschnitt des Fahrers besser
zu schützen.
Bezüglich
des Seitenschutzes des Fahrers bei der vorliegenden Erfindung wird
der "Seitenabschnitt" als die Gesamtheit
oder ein Teil der oberen Hälfte
des Körpers
des Fahrers oder als der gesamte Körperabschnitt beschrieben.
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Gemäß einer
noch anderen bevorzugten Ausführungsform
wird ein Motorrad beschrieben, welches jeweils eine Airbag-Vorrichtung,
die vorab beschrieben ist und darin installiert ist, aufweist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad
wird offenbart, welche im Wesentlichen dieselben Komponenten wie diejenigen
bei der Airbag-Vorrichtung, die vorab im Zusammenhang mit dem ersten
Aspekt beschrieben ist, aufweist. Natürlich kann ein Verfahren zur
Herstellung einer Airbag-Vorrichtung
für ein
Motorrad bereitgestellt werden, welche dieselben Komponenten wie
diejenigen bei der jeweiligen Airbag-Vorrichtung, wie sie vorab
beschrieben sind, aufweist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine Gesamtkonfiguration eines Motorrads gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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2 stellt
einen Zustand dar, in welchem sich ein Motorrad aufstellt.
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3 stellt
eine Konfiguration einer Airbag-Vorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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4 stellt
einen Zustand zu Beginn der Ausweitung des Airbags bei einem Frontalzusammenstoß dar.
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5 stellt
einen Zustand eines Airbags dar, welcher sich in den Fahrerschutzbereich
ausgeweitet und aufgeblasen hat.
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6 stellt
einen Zustand des Airbags dar, welcher sich bei einem Aufstellen
in einen Fahrerschutzbereich ausgeweitet hat.
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7 stellt
einen Zustand dar, in welchem sich der Airbag gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgeweitet hat und sich ein aufgeblasener Teil ausgebildet hat.
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8 stellt
einen Zustand eines Fahrers dar, welcher bei einem Aufstellen in
dem Fahrerschutzbereich geschützt
wird.
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9 stellt
eine Konfiguration einer Airbag-Vorrichtung gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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10 stellt
einen Zustand dar, in welchem sich der Airbag gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgeweitet hat und sich ein Expansionsteil ausgebildet hat.
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11 stellt
einen Zustand eines Fahrers dar, welcher bei einem Aufstellen in
dem Fahrerschutzbereich geschützt
wird.
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12 stellt
eine Konfiguration einer Airbag-Vorrichtung gemäß der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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13 stellt
einen Zustand dar, in welchem sich der Airbag gemäß der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgeweitet hat und sich ein Expansionsteil ausgebildet hat.
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14 stellt
einen Zustand eines Fahrers dar, welcher bei einem Aufstellen in
dem Fahrerschutzbereich geschützt
wird.
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15 stellt
eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem ersten
Beispiel dar.
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16 stellt
eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem zweiten
Beispiel dar.
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17 stellt
eine Konfiguration des Airbags dar, welcher durch das zweite Beispiel
ausgebildet ist.
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18 stellt
die Querschnittsdarstellung in Längsrichtung
des Airbags, welcher durch das zweite Beispiel ausgebildet ist,
dar.
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19 stellt
eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem dritten
Beispiel dar.
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20 stellt
eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem vierten
Beispiel dar.
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21 stellt
eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem fünften Beispiel
dar.
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22 stellt
auch eine Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem fünften Beispiel dar.
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23 stellt
eine Konfiguration des Airbags, welcher durch das fünfte Beispiel
ausgebildet wird, dar.
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24 stellt
die Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß dem sechsten Beispiel dar.
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25 stellt
die Konfiguration des Airbags, welcher durch das sechste Beispiel
ausgebildet wird, dar.
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26 stellt
die Konfiguration eines Beispiels der Ausbildung eines Airbags gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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27 stellt
die Konfiguration des zweiten Beispiels der Ausbildung des Airbags
gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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28 stellt
die Konfiguration des Airbags, welcher durch das zweite Beispiel
gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgebildet wird, dar.
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29 stellt
die Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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30 stellt
auch die Konfiguration der Ausbildung des Airbags gemäß der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar.
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31 stellt
die Konfiguration des Airbags, welcher gemäß der dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ausgebildet wird, dar.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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Nun
wird eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
im Detail mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert. 1 stellt
ein zweirädriges
Fahrzeug 100 und eine Airbag-Vorrichtung 111,
welche auf dem zweirädrigen
Fahrzeug 100 vorhanden ist, gemäß der ersten Ausführungsform
dar. Das zweirädrige Fahrzeug 100 ist
ein Beispiel des "Motorrades" der vorliegenden
Erfindung. Das zweirädrige
Fahrzeug 100 umfasst einen Hauptkörperteil 100a, einen
Sitz 103, auf welchem ein Fahrer 101 rittlings
sitzt, und einen Körperkomponententeil 131,
welcher aus einer vorderen Verkleidung 133, einem Lenker 135,
einem Hauptrohr 137 zum Halten eines Lenkers und einem Treibstofftank 139 ausgebildet
ist. Darüber
hinaus ist ein vorderes Rad 141 auf der unteren Seite des Hauptrohrs 137 zum
Halten eines Lenkers vorhanden, und ein hinteres Rad 145 ist
auf der hinteren Seite des Hauptkörperteils 100a vorhanden.
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Eine
Airbag-Vorrichtung 111 ist als eine Komponente des Körperkomponententeils 131 um
den Brennstofftank 139 herum über dem Hauptkörperteil 100a des
zweirädrigen
Fahrzeugs 100 angeordnet.
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Darüber hinaus
wird ein Fahrerschutzbereich 151 vor dem Fahrer 101 über dem
Körperkomponententeil 131 des
zweirädrigen
Fahrzeugs 100 in dem Fall des Frontalzusammenstoßes des
zweirädrigen
Fahrzeugs 100 ausgebildet. Der "Frontalzusammenstoß" bei dieser Ausführungsform ist im Allgemeinen
als der Typ definiert, bei welchem das zweirädrige Fahrzeug 100 mit
einem Kollisionsobjekt an der Vorderseite des zweirädrigen Fahrzeugs 100 zusammenstößt. Der „Fahrerschutzbereich 151" ist der Bereich,
welcher sich in die vorwärts
gerichtete Bewegungsrichtung 11 des Fahrers 101 erstreckt,
um den Fahrer 101 zu schützen, welcher im Begriff ist, vor
das zweirädrige
Fahrzeug 100 geschleudert zu werden, wenn der Fahrer 101 im
Begriff ist, sich durch die kinetische Energie bei dem Frontalzusammenstoß vor das
zweirädrige
Fahrzeug 100 zu bewegen.
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Darüber hinaus
bewegt sich das zweirädrige Fahrzeug 100 bisweilen
in der Richtung des Pfeils 13 um das Rotationszentrum 143 des
vorderen Rades 141 in dem Fall des Frontalzusammenstoßes des zweirädrigen Fahrzeugs 100,
wie es in 2 dargestellt ist. Eine solche
Bewegung, wie sie vorab beschrieben ist, ist als ein "Aufstellen" bei dieser Ausführungsform
definiert. Des Weiteren ist die Richtung des Pfeils 13 als
eine "aufstellende
Richtung" des zweirädrigen Fahrzeugs 100 definiert.
Dabei ist der Raumbereich, welcher sich in der vorwärts gerichteten
Bewegungsrichtung 15 des Fahrers 101 erstreckt,
um den Fahrer 101 zu schützen, welcher sich im Begriff
befindet, sich durch die kinetische Energie bei dem Frontalzusammenstoß vor das
zweirädrige Fahrzeug 100 zu
bewegen, wenn sich das zweirädrige
Fahrzeug 100 aufstellt, als ein "Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153" definiert. Wie in 2 dargestellt
ist, wird der Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153 oberhalb
des Fahrerschutzbereichs 151 ausgebildet.
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3 stellt
die Konfiguration der Airbag-Vorrichtung 111 dar. Die Airbag-Vorrichtung 111 umfasst einen
Halter 113 und eine Aufblasvorrichtung 115 und
einen Airbag 121, welche innerhalb des Halters 113 angeordnet
sind. 3 zeigt den aufgeweiteten und aufgeblasenen Airbag 121.
Der Airbag 121 umfasst einen Expansionsteil für einen
Fahrerschutzbereich 123, welcher eine notwendige und ausreichende
Größe aufweist,
um den oberen Körper
des Fahrers 101 zu schüt zen,
und einen Expansionsteil für
einen Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125, welcher
oberhalb des Expansionsteils des Fahrerschutzbereiches 123 ausgebildet
ist und sich oberhalb des Kopfabschnitts 102 des Fahrers 101 erstreckt.
Der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123 entspricht dem „ersten
Expansionsteil" bei der
vorliegenden Erfindung und der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich bei
einem Aufstellen 125 entspricht dem "zweiten Expansionsteil" bei der vorliegenden
Erfindung.
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Bei
der Beziehung des zweirädrigen
Fahrzeugs 100 und des Airbags 121 weitet sich
der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123 zu dem Fahrerschutzbereich 151 aus,
wie es in 1 dargestellt ist, und er wird
eingesetzt, um den Fahrer 101 in dem Bereich 151 zurückzuhalten.
Dabei wird der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 zu dem
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153, wie er in 2 dargestellt
ist, ausgeweitet und er wird eingesetzt, um den Fahrer 101 in
dem Bereich bei einem Aufstellen 153 zurückzuhalten.
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Nun
wird der Betrieb der Airbag-Vorrichtung 111 bezüglich dieser
Ausführungsform
mit Bezug auf 4 bis 8 erläutert. Bei
einem Frontalzusammenstoß des
zweirädrigen
Fahrzeugs 100 wird die Airbag-Vorrichtung 111 betätigt, so
dass sich der Airbag 121 beginnt von dem Halter 113 aufzuweiten, und
auch ein Aufblähungsteil 122 beginnt
sich innerhalb des Airbags aufzublasen, indem ein Füllgas von der
Aufblasvorrichtung 115 dort hinein zugeführt wird,
was in 4 dargestellt ist. Als Folge dieser Ausdehnung
des Airbags 121 wird der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 zuerst
in den Fahrerschutzbereich 151 ausgeweitet. Da der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich 123 nach oben oberhalb des Körperkomponententeils 131 ausgeweitet
wird, wird durch den Körperkomponententeil 131 niemals
verhindert, dass sich der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 ausweitet.
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Daher
wird, wie es in 5 dargestellt ist, der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich 123 in den Fahrerschutzbereich 151 ausgeweitet,
und der Aufblähungsteil 122 wird
innerhalb des Expansionsteils für
den Fahrerschutzbereich 123 durch das Füllgas von der Aufblasvorrichtung 115 ausgebildet.
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Als
nächstes
beginnt sich, wie es in 6 dargestellt ist, der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 in den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 153 auszuweiten.
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Wie
vorab beschrieben ist, wird die Aufweitung des Expansionsteils für den Fahrerschutzbereich 123 und
des Expansionsteils für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 des Airbags 121 abgeschlossen,
und der Aufblähungsteil 122 ist innerhalb
des Airbags 121 ausgebildet, wie es in 7 dargestellt
ist. Der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123 des Airbags 121 bildet
den Aufblähungsteil 122 in
dem Fahrerschutzbereich 151 für den Fall des Frontalzusammenstoßes, um
diesen zu füllen.
Daher ist sichergestellt, dass der Fahrer, welcher sich im Begriff
befindet, sich in der Richtung des Pfeils 11 durch die
kinetische Energie bei dem Zusammenstoß zu bewegen, durch einen den
Fahrer zurückhaltenden
Teil 123a zurückgehalten
und gehalten wird, und dadurch wird verhindert, dass der Fahrer 101 vor
das zweirädrige
Fahrzeug 100 geschleudert wird.
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Darüber hinaus
wird der Expansionsteil für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 gebildet und
erstreckt sich von der oberen Seite des Expansionsteils für den Fahrerschutzbereich 123 oberhalb
des Kopfes des Fahrers 101. Mit anderen Worten bildet und
füllt,
wie es in 8 dargestellt ist, der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 des Airbags 121 vollständig den
Aufblähungsteil 122 in
dem Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153. Daher
stellt, wenn sich das zweirädrige
Fahrzeug 100 in der aufstellenden Richtung 13 aufgrund
des Frontalzusammenstoßes
um das Zentrum der aufstellenden Bewegung 143 eines Teils 141 eines
vorderen Rades herum bewegt, der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 sicher, den Kopfabschnitt 102 des
Fahrers 101, welcher sich im Begriff befindet, sich durch
die kinetische Energie bei dem Zusammenstoß in der Richtung des Pfeils 15 zu
bewegen, durch einen den Fahrer zurückhaltenden Teil 125a zurückzuhalten
und zu halten, und verhindert, dass der Fahrer 101 vor
das zweirädrige
Fahrzeug 100 geschleudert wird.
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Wie
in 8 dargestellt ist, wird der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 derart ausgeweitet, dass er sich
mit der Bewegungsrichtung 15 des Fahrers 101 in
dem Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153 kreuzt, wenn
sich das zweirädrige
Fahrzeug 100 aufstellt. Die Ausdehnungsrichtung (Aufweitungsrichtung)
des Expansionsteils für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 ist in 8 mit
einem Bezugszeichen 17 dargestellt. Daher ist es möglich, den
Fahrer 101 sicher aufzufangen, welcher sich im Begriff
befindet, sich in der Bewegungsrichtung 15 nach vorn zu bewegen,
wenn sich das zweirädrige
Fahrzeug 100 aufstellt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
verhindert der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123, dass der Fahrer 101 aufgrund
des Frontalzusammenstoßes
vor das zweirädrige
Fahrzeug 100 geschleudert wird, und der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 verhindert,
dass der Fahrer 101 über
den Fahrerschutzbereich 151 geschleudert wird, wenn sich
das zweirädrige
Fahrzeug 100 aufgrund der Frontalzusammenstoßes aufstellt,
wodurch das Zurückhalten
und der Schutz des Fahrers für
den Fall eines Frontalzusammenstoßes weiter sichergestellt werden
kann.
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Zweite Ausführungsform
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Nun
wird eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
im Detail mit Bezug auf 9 bis 11 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform betrifft
eine Änderung
der Konfiguration des Airbags 121 bei der vorab stehenden
ersten Ausführungsform.
Daher wird eine detaillierte Erläuterung
für die Komponenten,
welche im Wesentlichen dieselben wie die diejenigen bei der ersten
Ausführungsform sind,
zur Vereinfachung ausgespart. Wie in 9 dargestellt
ist, umfasst die Airbag-Vorrichtung 211 bei der
zweiten Ausführungsform
einen Halter 213 und einen Airbag 221 und eine
Aufblasvorrichtung 215, welche innerhalb des Halters 212 angeordnet
sind. Darüber
hinaus stellt die 9 den Zustand dar, in welchem
der Airbag 221 aus dem Halter 213 kommt und sich
zum Vorteil vor einem Fahrer 101 aufweitet.
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Der
Airbag 221 umfasst einen Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 223 und
einen Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225. Der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich 223 wird vor dem Fahrer 101 aufgeweitet
und aufgeblasen und weist eine notwendige und ausreichende Größe auf,
um den oberen Körper
des Fahrers 101 zu schützen.
Dabei ist der Expansionsteil für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 rechts bzw.
links über
dem Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 223 angeordnet und erstreckt sich
derart, dass der den Fahrer zurückhaltende
Teil 225a einen Schulterabschnitt 202 des Fahrers 101 berührt.
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Aus
der Sicht des zweirädrigen
Fahrzeugs 200, wie es in 10 dargestellt
ist, weitet sich der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 223 zu dem
Fahrerschutzbereich 151 derart aus, dass er für den Fall
des Frontalzusammenstoßes
des zweirädrigen
Fahrzeugs 200 einen Aufblähungsteil 222 ausbildet.
Daher wird der Fahrer 101 in dem Fahrerschutzbereich 151 durch
einen den Fahrer zurückhaltenden Teil 223a zurückgehalten.
Dabei wird der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 von dem
Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 223 zu einem Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 153 derart ausgeweitet, dass er den Aufblähungsteil 222 ausbildet,
wie es in 11 dargestellt ist. Dann wird,
wenn sich das zweirädrige Fahrzeug 200 in
der Richtung des Pfeils 13 um das Zentrum der aufstellenden
Bewegung 143 eines Teils 141 des vorderen Rades
herum bewegt, der Schulterabschnitt 202 des Fahrers 101 in
dem Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 153 durch
den den Fahrer zurückhaltenden
Teil 225a zurückgehalten,
um so den Fahrer 101 zu schützen. Darüber hinaus wird, wie es in 11 dargestellt
ist, der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 derart
ausgeweitet, dass sich der den Fahrer zurückhaltende Teil 225a mit
der Richtung des Pfeils 15 der Bewegung des Fahrers 101 kreuzt,
und daher ist es möglich,
den Fahrer 101 sicher aufzufangen, welcher sich im Begriff
befindet, vor das zweirädrige
Fahrzeug 200 geschleudert zu werden.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird durch den Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 223 verhindert, dass der Fahrer 101 aufgrund des
Frontalzusammenstoßes
vor das zweirädrige Fahrzeug 200 geschleudert
wird, wie es in 10 dargestellt ist, da der den
Fahrer zurückhaltende
Teil 225a in dem Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich bei
einem Aufstellen 225 den Schulterabschnitt 202 des
Fahrers 101 hält
und zurückhält, wenn
sich das zweirädrige
Fahrzeug 200 aufgrund des Frontalzusammenstoßes aufstellt,
wie es in 11 dargestellt ist, und es wird
verhindert, dass der Fahrer 101 über den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 153 geschleudert wird, und daher ist
es möglich,
den Fahrer für
den Fall des Frontalzusammenstoßes
sicher zu schützen.
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Dritte Ausführungsform
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Nun
wird eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
im Detail mit Bezug auf 12 bis 14 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform
betrifft die Änderung der
Konfiguration der Airbag-Vorrichtung 111 bei der ersten
Ausführungsform
mit einer weiteren Berücksichtigung
des seitlichen Schutzes für
den Fahrer 101. Wie in 12 dargestellt
ist, umfasst die Airbag-Vorrichtung 311 bei der dritten Ausführungsform
den Halter 313 und einen Airbag 321 und eine Aufblasvorrichtung 315,
welche innerhalb des Halters 313 angeordnet sind. Darüber hinaus
stellt zweckmäßigerweise
die 12 den Zustand dar, welcher existiert, nachdem
der Airbag 321 aus dem Halter 313 gekommen und
vor dem Fahrer 101 aufgeweitet worden ist.
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Der
Airbag 321 umfasst einen Expansionsteil für einen
Fahrerschutzbereich 323 mit einer notwendigen und ausreichenden
Größe, um den
oberen Körper
des Fahrers 101 aufzufangen, und einen Expansionsteil für einen
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 325, welcher oberhalb
des Expansionsteils für
den Fahrerschutzbereich 323 angeordnet ist und sich zu
der oberen Seite des Kopfabschnitts 102 des Fahrers 101 nach
oben erstreckt. Der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich bei
einem Aufstellen 325 ist auch jeweils mit einem Paar von
Seitenexpansionsteilen 327 verbunden, welche sich rechts
und links von dem Fahrer 101 erstrecken und aufweiten.
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Aus
der Sicht des zweirädrigen
Fahrzeugs 300, wie es in 13 dargestellt
ist, weitet sich der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 323 in dem
Fall eines Frontalzusammenstoßes,
in welchen das zweirädrigen
Fahrzeug 300 involviert ist, zu dem Fahrerschutzbereich 151 aus,
um einen Aufblähungsteil 322 auszubilden.
Daher wird der Fahrer 101 durch einen den Fahrer zurückhaltenden
Teil 323a in dem Fahrerschutzbereich 151 zurückgehalten.
Dabei wird der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 325 von dem
Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 323 zu einem Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 153 derart aufgeweitet, dass er den
Aufblähungsteil 322 ausbildet.
Daher wird, wie es in 14 dargestellt ist, wenn sich
das zweirädrige
Fahrzeug 300 in der Richtung des Pfeils 13 um
das Zentrum der aufstellenden Bewegung 143 eines Teils
eines vorderen Rades 141 herum bewegt, der Kopfabschnitt 102 des
Fahrers 101 durch den den Fahrer zurückhaltenden Teil 325a zurückgehalten,
um so den Fahrer 101 zu schützen. Da sich der Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 325 aufweitet
(ausdehnt), so dass sich der den Fahrer zurückhaltende Teil 325a mit
der Richtung des Pfeils 15 der Bewegung des Fahrers 101 kreuzt,
ist es darüber
hinaus möglich, den
Fahrer 101 sicher aufzufan gen, welcher sich im Begriff
befindet, vor das zweirädrige
Fahrzeug 300 geschleudert zu werden.
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Darüber hinaus
weitet sich bei der dritten Ausführungsform,
wie es in 13 und 14 dargestellt
ist, der Seitenexpansionsteil 327 derart aus und bläht sich
auf, dass er den seitlichen Abschnitt des Körpers des Fahrers 101 überdeckt.
Daher werden die rechte und die linke Seite des Fahrers 101 auch
durch den Seitenexpansionsteil 321 in dem Fall von Unfällen des
Fahrzeugs geschützt,
was zu einem besseren Schutz für
den Fahrer 101 führt.
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Nun
wird ein Verfahren zur Ausbildung des Airbags 121 gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
mit Bezug auf 15 bis 31 erläutert. Das
erste Beispiel eines Ausbildens des Airbags 121 ist in 15 dargestellt.
Bei diesem Beispiel wird der Airbag 121 ausgebildet, indem
seitliche Stoffe 121b, 121c, welche sowohl die
rechte als auch linke Seite des Airbags 121 ausbilden,
auf einen dazwischenliegenden Stoff 121a genäht werden,
welcher den Körper
des Airbags 121 ausbildet, um sie zu adherieren. Jeder
Stoff 121a, 121b, 121c weist eine Form
auf, welche dem Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123 bzw. dem Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 entspricht.
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Ein
zweites Beispiel einer Ausbildung des Airbags 121 wird
mit Bezug auf 16 bis 18 verdeutlicht.
Bei diesem Beispiel wird der Airbag 121 ausgebildet, indem
ein sackförmiges
ausgeformtes Teil 120 geeignet gefaltet und genäht wird.
Zuerst wird ein sackförmiges
ausgeformtes Teil 120 vorbereitet, wie in 16 dargestellt
ist. Dann wird bei dem mittleren Teil 120a des sackförmigen ausgeformten Teils 120 das
Falten und Nähen
ausgeführt.
Speziell wird das sackförmige
ausgeformte Teil 120 mit der Innenseite nach außen gedreht
und seine innere Oberfläche
wird außerhalb
dem Falten und Nähen
unterzogen, und dann wird das sackförmige ausgeformte Teil 120 wieder
nach außen
gedreht, so dass der Airbag 121 mit dem Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich 123 und dem Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 erhalten wird, wie es in 17 dargestellt
ist. 18 stellt die Querschnittsansicht des sackförmigen ausgeformten
Teils 120 in Längsrichtung
dar, wobei ein Nähteil 120b durch
das Falten und Nähen
in dem mittleren Teil 120a genäht ist, und der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 und
der Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 werden
dadurch ausgebildet.
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Das
dritte Beispiel einer Ausbildung des Airbags 121 wird mit
Bezug auf 19 dargestellt. Bei diesem Beispiel
wird der Airbag 121, welcher den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 und den
Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 des Airbags 121 aufweist,
ausgebildet, indem ein Haltestreifen 127 auf die Außenseite
des Airbags 121 genäht
wird. Das heißt,
der Airbag 121 wird ausgebildet, indem jeweils der rechte und
der linke seitliche Stoff 121b, 121c auf einen
dazwischenliegenden Stoff 121a durch den äußeren Haltestreifen 127 genäht und befestigt
werden.
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Darüber hinaus
ist das vierte Beispiel einer Ausbildung des Airbags 121 in 20 dargestellt. Bei
diesem Beispiel erstreckt sich die obere Seite des Airbags 121 zu
der vorderen und hinteren Richtung des zweirädrigen Fahrzeugs, und der Airbag 121 ist als
eine T-Form ausgebildet. Der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich bei
einem Aufstellen 125 ist auf dem oberen verlängerten
Teil der T-Form ausgebildet, und der Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 ist
unter dieser ausgebildet.
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Das
fünfte
Beispiel einer Ausbildung des Airbags 121 wird mit Bezug
auf 21 bis 23 dargestellt.
Bei diesem Beispiel ist ein Paar von Haltestreifen 128 innerhalb
des sackförmigen
ausgeformten Teils 120 vorhanden, wie es in 21 dargestellt ist.
Wie in 22 dargestellt ist, wird ein
Paar der Haltestreifen 128 vorher vernäht und ganzheitlich ausgebildet.
Dann wird ein mittlerer Teil 120a des sackförmigen ausgeformten
Teils 120, wie es in 21 dargestellt
ist, nach innen gezogen und vernäht,
wobei die Haltestreifen 128 eingesetzt werden, um so den
Airbag 121 auszubilden, welcher den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 und den
Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 125 aufweist,
wie es in 23 dargestellt ist.
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Das
sechste Beispiel einer Ausbildung des Airbags 121 ist in 24 und 25 dargestellt.
Wie in 24 dargestellt ist, wird das
erste sackförmige ausgeformte
Teil 120a ausgebildet, indem mehrere Stoffe miteinander
vernäht
werden, und das zweite sackförmige
ausgeformte Teil 120b, welches derart ausgebildet ist,
dass es eine Halbkugelform aufweist, indem mehrere Stoffe genau
auf dieselbe Weise wie vorher vernäht werden, wird auf das erste
sackförmige
ausgeformte Teil 120a genäht. Ein Lochabschnitt 115a ist
auf dem ersten sackförmigen
ausgeformten Teil 120a derart vorhanden, dass ein Füllgas, welches
von der Aufblasvorrichtung 115 (mit Bezug auf 3)
zugeführt
wird, dort hindurch verläuft,
und das zweite sackförmige
ausgeformte Teil 120b wird um den Lochabschnitt 115a herum
vernäht.
Wie vorab beschrieben ist, wird der Airbag 121, welcher
den Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich 123 und den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 aufweist, ausgebildet, wie es
in 25 dargestellt ist. Der erste sackförmige ausgeformte
Teil 120a bildet den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 123 aus,
und der zweite sackförmige
ausgeformte Teil 120b bildet den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich
bei einem Aufstellen 125 aus.
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Darüber hinaus
ist ein Beispiel der Formkonfiguration des Airbags 221,
welcher bei der zweiten Ausführungsform
verwendet wird, in 26 dargestellt. Bei diesem Beispiel
wird ein sackförmiges
ausgeformtes Teil 220a, welches den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 223 ausbildet,
ausgebildet, indem mehrere Stoffe miteinander vernäht werden. Darüber hinaus
wird ein Paar der rechten und linken sackförmigen ausgeformten Teile 220b,
wobei jedes von diesen eine Halbkugelform aufweist und den Expansionsteil
für den
Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 ausbildet,
indem mehrere Stoffe genau auf dieselbe Weise, wie vorab beschrieben
ist, vernäht
werden, auf das sackförmige
ausgeformte Teil 220a genäht und adheriert. Der den Fahrer
zurückhaltende
Teil 225a (mit Bezug auf 11), welcher
den Schulterabschnitt 202 des Fahrers bei einem Aufstellen
zurückhält, ist
auf der unteren Seite des sackförmigen
ausgeformten Teils 220b ausgebildet. Darüber hinaus
ist ein Lochabschnitt 215a rechts bzw. links des ersten
sackförmigen
ausgeformten Teils 220a derart vorhanden, dass ein Füllgas, welches
von der Aufblasvorrichtung 115 (mit Bezug auf 3)
zugeführt
wird, hindurch verläuft,
und das sackförmige
ausgeformte Teil 220b wird um jeden Lochabschnitt 215a herum
vernäht.
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Ein
anderes Beispiel der Formkonfiguration des Airbags 221,
welcher bei der zweiten Ausführungsform
verwendet wird, um einen Airbag auszubilden, ist in 27 und 28 dargestellt.
Bei diesem Beispiel wird ein sackförmiges ausgeformtes Teil 220c,
welches ausgebildet wird, indem der äußere Rand von zwei Stücken von
Stoff, welche eine äußere und
eine innere Oberfläche
ausbilden, derart vernäht,
dass es im Wesentlichen T-förmig
ist, wie es in 27 dargestellt ist, vorher vorbereitet,
und bei jedem Ausgangteil 220d der T-Form wird das Falten und
Nähen ausgeführt. Durch
das Falten und Nähen werden
das rechte und das linke verlängerte
Teil der T-Form nach oben angehoben, wie oberhalb ausgeführt ist,
wobei der Airbag 221, welcher den Expansionsteil für den Fahrerschutz bereich 223 und
den Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 aufweist,
ausgebildet wird, wie in 28 dargestellt
ist.
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Darüber hinaus
ist ein Beispiel der Formkonfiguration des Airbags 321,
welcher bei der dritten Ausführungsform
verwendet wird, um einen Airbag auszubilden, in 29 bis 31 dargestellt.
Ein sackförmiges
ausgeformtes Teil 320, welches ausgebildet wird, indem
zwei Stücke
eines Stoffes, welche eine äußere und
eine innere Oberfläche
ausbilden, derart vernäht
werden, dass es kreuzförmig
ist, ist in 29 dargestellt ist. Dann wird
bei drei Teilen (welche mit einem Bezugszeichen 320a gekennzeichnet sind)
um den mittleren Teil des sackförmigen
ausgeformten Teiles 320 herum das Falten und Nähen ausgeführt, wie
es in 30 dargestellt ist. Wie vorab beschrieben
ist, ist jeder Vorsprung des sackförmigen ausgeformten Teils 320 nach
oben erhöht,
und, wie es in 31 dargestellt ist, wird der
Airbag 321, welcher den Expansionsteil für den Fahrerschutzbereich 223,
den Expansionsteil für
den Fahrerschutzbereich bei einem Aufstellen 225 und den
Seitenexpansionsteil 327 aufweist, ausgebildet.
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Nun
werden im Folgenden die Ausführungsformbeispiele
zur Herstellung der Airbags, wie sie vorab beschrieben sind, bereitgestellt.
Das heißt,
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(Beispiel 1)
-
"Das Verfahren zur
Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad, welches darüber hinaus
einen Schritt einer Ausbildung des ersten und des zweiten Expansionsteils
umfasst, indem mehrere Stoffteile genäht und adheriert werden."
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(Beispiel 2)
-
„Bei dem
Verfahren zur Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad,
welche bei dem Beispiel 1 beschrieben ist, ist das Verfahren zur
Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad dadurch gekennzeichnet,
dass die mehreren Stoffteile durch einen Haltestreifen miteinander
vernäht
werden."
-
(Beispiel 3)
-
"Das Verfahren zur
Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad umfasst darüber hinaus
einen Schritt zur Ausbildung des ersten und des zweiten Expansi onsteils,
indem ein Abschnitt des sackförmigen
ausgeformten Teils gefaltet und genäht wird."
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(Beispiel 4)
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"Das Verfahren zur
Herstellung einer Airbag-Vorrichtung für ein Motorrad umfasst darüber hinaus
einen Schritt zur Ausbildung des ersten sackförmigen ausgeformten Teils,
welches dem ersten Expansionsteil entspricht, ein Ausbilden des
zweiten sackförmigen
ausgeformten Teils, welches dem zweiten Expansionsteil entspricht,
und ein Ausbilden eines Airbags, indem das erste und das zweite
sackförmige
ausgebildete Teil vernäht
werden."
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Durch
alle vorab stehenden Beispiele wird die Technologie zur effizienten
Ausbildung des erfindungsgemäßen Airbags
bereitgestellt.
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Auswirkungen der Erfindung
-
Erfindungsgemäß wird die
Technologie bereitgestellt, welche zweckmäßig ist, um eine Airbag-Vorrichtung
auszubilden, die den Bewegungsformen entspricht, welche bei einem
Motorrad gefunden werden, welches in Motorrad-Unfälle involviert
ist.