DE69803370T2 - Luftsack - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag für ein Fahrzeug-Sicherheitsrückhaltesystem und insbesondere einen Seitenaufprall-Airbag zum Schutz eines Fahrzeuginsassen vor Verletzung für den Fall, daß das Fahrzeug einem Aufprall mit seitlicher Beschädigung ausgesetzt ist, und ein Verfahren zum Falten eines Seitenaufprall-Airbags.
- Seitenaufprall-Airbags sind bekannt und werden beispielsweise in der eigenen Internationalen Patentanmeldung des Anmelders beschrieben, die unter der Nummer WO 96/07563 veröffentlicht worden ist, und deren Gegenstand durch Referenz in die vorliegende Patentanmeldung einbezogen wird. Ein Seitenaufprall-Airbag mit zwei Fächern zum Schutz des Kopfes bzw. des Brustkorbs eines Fahrzeuginsassen ist auch aus GB 2229061 bekannt.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Seitenaufprall-Schutzvorrichtung, insbesondere einen Seitenaufprall-Airbag, bereitzustellen und außerdem ein verbessertes Verfahren zum Falten desselben bereitzustellen.
- Bei Seitenaufprall-Airbags tritt dadurch ein Problem auf, daß der auf der Türseite befindliche Arm des Fahrzeuginsassen dazu tendiert, das korrekte Aufblasen des Airbags zu beeinträchtigen oder einzuschränken. Das kann zu Verletzungen am Arm und/oder der Schulter des Fahrzeuginsassen führen.
- Ein Ziel eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Seitenaufprall-Airbag bereitzustellen, der so geformt und angebracht ist, daß er sich mit einer solchen Geschwindigkeit und in einer solchen Richtung aufbläst, daß die Gefahr von durch das Aufblasen hervorgerufenen Verletzungen des Fahrzeuginsassen verringert wird.
- Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Seitenaufprall-Airbag bereitgestellt, der ein erstes und ein zweites aufblasbares Fach aufweist, wobei das erste Fach geeignet ist für die Anbringung und angebracht wird in einem Fahrzeug in einer Position, von der aus es sich bei der Entfaltung im Falle eines Crashs aufblasen kann, um einen Raum allgemein angrenzend an den Brustkorb und die Schulter eines Fahrzeuginsassen einzunehmen, und das zweite aufblasbare Fach dafür geeignet ist, sich bei der Entfaltung aufzublasen, um einen Raum allgemein angrenzend an den Kopf des Fahrzeuginsassen aufzunehmen, bei dem das erste und das zweite Fach durch einen Trennstreifen voneinander getrennt sind, der aus Airbag- Stoff hergestellt ist, und pneumatisch miteinander durch wenigstens ein Lüftungsloch verbunden sind, das in dem Streifen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Stoff mit einem ersten Gewicht für das untere Fach eingesetzt wird, das den Brustkorb- und Schulterbereich des Fahrzeuginsassen schützt, und das zweite, obere Fach des Airbags, das den Kopf des Fahrzeuginsassen schützt, aus Stoff mit einem zweiten, niedrigeren Gewicht hergestellt wird.
- Das untere Fach hat vorteilhaft ein Loch für die Aufnahme eines Aufblasgases von einer Aufblasvorrichtung im Falle der Entfaltung des Airbags, und der Trennstreifen ist so angeordnet, daß er sich in einer Position annähernd in der Höhe der Schulter des Fahrzeuginsassen befindet, wenn der Airbag vollständig aufgeblasen ist.
- Das untere Fach kann folglich im Vergleich zu bekannten Airbags mit zwei Hohlräumen vergrößert sein, und das erlaubt es dem Airbag, sich schneller am Arm eines Fahrzeuginsassen vorbei aufzublasen, und damit dem oberen, zweiten Fach, die Schulter zu passieren und damit den Kopf in einer Crash-Situation früher zurückzuhalten. Bei herkömmlichen Seitenaufprall-Airbags besteht die Tendenz zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung von Airbag und Arm eines Fahrzeuginsassen, während das Problem durch diese Erfindung verringert wird.
- Nach einem Ausführungsbeispiel wird der Airbag aus drei Stoffteilen hergestellt, die zusammengenäht werden, ein erstes Teil bildet eine Seitenwand des Airbags, ein zweites Teil bildet eine zweite Seitenwand, und ein drittes Teil bildet den Streifen, der die beiden Fächer unterteilt. Natürlich kann zusätzliches Material für ein oder mehrere Fesselelemente und/oder zur Verstärkung der Gaseinlaßöffilung und/oder zur sonstigen Verstärkung eingesetzt werden.
- Vorzugsweise ist der Airbag so angeordnet und angebracht, daß bei dessen Aufblasen eine Drehkraft auf den oberen, äußeren Bereich des Airbags (im Verhältnis zum Fahrzeuginsassen) ausgeübt wird, um den Airbag so vorzuspannen, daß er sich zum Fahrzeuginsassen hin bewegt. Diese Verdrehungsbewegung kann dadurch mitgeteilt werden, daß der Airbag in einem schiefen Winkel zur Horizontalen, beispielsweise in einem Winkel zwischen 10º und 40º zur Horizontalen, angebracht wird.
- Wahlweise werden das Aufblasprofil des Airbags und dessen Ausdehnung während der Entfaltung hin zum Fahrzeuginsassen außerdem durch Haltefesseln innerhalb eines oder beider autblasbarer Fächer und/oder durch Stiche gesteuert, die entweder die Seitenstreifen des Airbags miteinander verbinden oder eine oder mehrere Falten in einer oder beiden Seiten bilden. Die Stiche können Reißstiche bilden, die bei einem vorher festgelegten Druck reißen, wenn sich der Airbag aufbläst. In den Fesselelementen können mit Hilfe von Reißstichen ebenfalls Falten gebildet werden.
- Die Forderung nach Festigkeit ist beim Kopf-Airbag nicht so wichtig wie beim Brustkorb-Airbag, aber es ist vorteilhaft, wenn sich der Kopf-Airbag schnell entfaltet, um sich an Arm und Schulter vorbei zu bewegen, bevor die Bewegung des Fahrzeuginsassen die Entfaltungsbahn blockiert. Der Kopf-Airbag wird vorzugsweise aus einem reibungsarmen Stoff von geringer Durchlässigkeit hergestellt. Beispielsweise wären ein Stoff von 210 Denier für das obere, das Kopffach und von 630 Denier für das untere, das Brustkorbfach geeignet. Der Stoff mit niedrigerem Denier für das Kopffach hat den Vorteil, ein verhältnismäßig geringes Gewicht zu haben und sich folglich schneller zu entfalten. Die Aufblaseigenschaften dieses Airbag-Kissens ergeben das überraschende Resultat, daß das Risiko für einen Fahrzeuginsassen, der sich nicht in der korrekten Position befindet, geringer ist.
- Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann das vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Hauptseitenbahnen des Airbags zusammen mit dem Trennstreifen aus nur zwei Stoffteilen hergestellt werden. Ein Teil mit einem vorher festgelegten Denier wird zur Hälfte gefaltet und an den Seiten und an der Oberseite zusammengenäht, um das obere, das Kopffach zu bilden. Im mittleren Bereich, der den Trennstreifen bildet, werden ein oder zwei Lüftungsöffnungen gebildet. Das zweite Stoffteil wird gefaltet und an den Seiten zusammengenäht, wobei das offene Oberteil durch Annähen auf beiden Seiten der Lüftungsöffnung oder -öffnungen mit dem Kopfteil zusammengefügt wird. Das zweite Stoffteil kann ein unterschiedliches Denier haben. Beispielsweise kann Material von 210 Denier für das Kopfteil eingesetzt werden und schwereres, weniger durchlässiges Material von 630 Denier für den unteren, den Brustkorbabschnitt. Natürlich kann auch das untere Fach zuerst gebildet und an den Stoff für das obere Fach genäht werden, bevor das obere Fach genäht wird.
- Es ist offensichtlich, daß weitere Stoffteile für die Verstärkung erforderlich sein können, beispielsweise im Bereich des Aufblaseinlasses, und für Fesselelemente und dergleichen.
- Diese Anordnung verlangt weniger kritische Nahtlinien als die herkömmlichen Anordnungen, weniger Stoffteile, weshalb sie leichter zu nähen ist, und sie ergibt einen insgesamt leichteren Airbag, da für den oberen Abschnitt ohne weiteres ein leichterer Stoff eingesetzt werden kann, ohne die Leistung des unteren Faches zu beeinträchtigen. Die Verwendung von Stoffen mit einer unterschiedlichen Durchlässigkeit erlaubt es auch, die Dämpfungseigenschaften entsprechend dem zu schützenden Körperbereich abzustimmen. Bisher war das nur durch Beschichten eines Teils des Airbags möglich, was kostspielig ist.
- Der Airbag nach dem ersten Aspekt der Erfindung kann in einer Fahrzeugtür angebracht werden, beispielsweise im Türfutter oder in der gepolsterten Verkleidung.
- Alternativ dazu kann der. Airbag im Fahrzeugsitz angebracht werden, entweder in der Polsterung oder in der eigentlichen Sitzkonstruktion.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein neues Verfahren zum Falten eines Seitenaufprall-Airbags und insbesondere zum Falten eines Airbag nach dem ersten Aspekt bereitgestellt. Dieses Faltverfahren ist darauf gerichtet, viele der Nachteile der Faltverfahren nach dem bekannten technischen Stand dadurch zu überwinden, daß während des Aufblasens eine folgerichtigere Entfaltung eines Seitenaufprall-Airbags und eine zuverlässigere Positionierung des Airbags und der verschiedenen Fächer des Airbags im Verhältnis zu den Teilen des Körpers des zu schützenden Fahrzeuginsassen erfolgt.
- Dieses neue Faltverfahren umfaßt folgendes: allgemein flaches Auflegen eines nichtaufgeblasenen Airbags, so daß er in der Draufsicht eine allgemein längliche Form mit zwei gegenüberliegenden kleineren Seiten und zwei gegenüberliegenden größeren Seiten darstellt, wobei der Airbag eine Gaseinlaßöffnung hat, die an einer ersten kleineren Seite der so gebildeten Form oder in deren Bereich angeordnet ist, anschließendes Falten oder Rollen des oberen Teils des Airbags und Falten des gefalteten oder gerollten Teils auf eine solche Weise, daß er sich oben auf dem unteren Teil befindet, und das als einen ersten Schritt das Falten der zwei größeren Seiten nach innen, hin zu einer Mittelhauptachse umfaßt, vorzugsweise durch Falten der Seiten hinter und unter den Hauptteil des Airbags; als einen zweiten Schritt das Rollen der von der Gaseinlaßöffnung entfernten kleineren Seite nach unten hin zur Gaseinlaßöffnung, vorzugsweise in einer zum ersten Faltungsschritt entgegengesetzten Richtung (d. h., nach vom und oben auf den Airbag), wobei der Stoff vorzugsweise mehr als dreimal gerollt wird; als einen dritten Schritt das Umwenden des Airbags; als einen vierten Schritt das Falten der resultierenden Form auf eine solche Weise, daß die gerollte zweite kleinere Seite allgemein parallel zu und in die unmittelbare Nähe einer allgemein diagonalen Linie gebracht wird, welche die resultierende Form im Bereich des Brustkorbabschnitts des Airbags in zwei Teile schneidet; als einen fünften Schritt das Falten einer oberen Ecke der resultierenden Form über den gerollten Abschnitt; als einen sechsten Schritt das Falten der Seiten nach innen auf die Oberseite des gerollten Abschnitts, und als einen siebenten Schritt das Umfalten einer der größeren Seiten auf die so gebildete Form.
- Vorzugsweise weist der Airbag zwei untereinander verbundene, aufblasbare Fächer auf, die längs der größeren Seiten aneinandergrenzen. Ein erstes der Fächer hat eine Aufblasöffnung, die in einer Seitenwand gebildet wird, und die Wände des zweiten Fachs umfassen die gerollte zweite kleinere Seite, so daß der vierte Schritt darin besteht, die gerollte kleinere Seite auf den Stoff des ersten Fachs zu legen. Das erste Fach ist für den Schutz des Brustkorbs und der Schulter eines Fahrzeuginsassen vorgesehen, und das zweite Fach ist für den Schutz des Kopfes eines Fahrzeuginsassen vorgesehen.
- Ein Airbag, der nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gefaltet worden ist, lenkt den oberen, den Kopfabschnitt (zweites Fach) schneller in einer Richtung senkrecht nach oben, als das bei bekannten Systemen der Fall ist, so daß der Kopfabschnitt schneller eine optimale Sicherheitsposition einnimmt, und folglich das Risiko einer gegenseitigen Störung mit dem Arm eines Fahrzeuginsassen verringert wird. Das ist besonders nützlich, wenn der Fahrzeuginsasse nicht in der korrekten Position sitzt (wenn er beispielsweise zur Seite geneigt ist, was eintreten kann, wenn er eingeschlafen ist). Da der Airbag hauptsächlich senkrecht beschleunigt wird, ist die Kissenmasse, die in der waagerechten Richtung (der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs) beschleunigt wird, geringer, und schon das allein verringert die Auswirkungen des Aufpralls des Airbags auf Teile des Körpers eines Fahrzeuginsassen und verringert damit durch den Airbag verursachte Verletzungen.
- Ein Airbag, der nach einem solchen Faltverfahren gefaltet worden ist, hat außerdem beim Aufblasen eine geringere Wechselwirkung mit der Innenausstattung des Fahrzeugs und führt folglich zu einer besseren Leistung des Sicherheitsrückhaltesystems.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese verwirklicht werden kann, wird nun in Form eines Beispiels auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Airbags nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Anbringung in der Tür ist,
- Fig. 2a die Form eines Trennstreifens im Airbag von Fig. 1 veranschaulicht,
- Fig. 2b die Form einer Haltefessel veranschaulicht, die beim Airbag von Fig. 1 eingesetzt wird,
- Fig. 3 die Form einer Airbag-Abdeckung veranschaulicht, die zum Umschließen des Airbags von Fig. 1 eingesetzt wird, wenn dieser gefaltet ist,
- Fig. 4 bis 16 das Verfahren des Faltens der Airbags von Fig. 1 veranschaulichen,
- Fig. 17a und b Draufsichten eines Airbags nach einem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Anbringung im Sitz veranschaulichen,
- Fig. 18 bis 25 ein Verfahren zum Falten des Airbags von Fig. 17a oder 17b veranschaulichen,
- Fig. 26 bis 32 ein alternatives Verfahren zum Falten des Airbags von Fig. 17a oder 17b veranschaulichen.
- Fig. 33a und b die Ausführung eines Ausführungsbeispiels für einen Airbag nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen,
- Fig. 34a und b die Ausführung eines anderen Ausführungsbeispiels eines Airbags nach der Erfindung veranschaulichen und
- Fig. 35 eine schematische Seitenansicht des Airbags ist, der nach Fig. 33 und 34 ausgeführt worden ist.
- Der Airbag 10 von Fig. 1 wird aus zwei Streifen 1 und 2 gebildet, die aufeinander gelegt und bei 3 um ihren Umfang zusammengenäht werden.
- Ein dritter Streifen 4 wird längs seines Umfangs 14 an die Mitte jedes der Streifen 1 und 2 genäht, um einen Trennstreifen zwischen den beiden Fächern 5 und 6 des Airbags zu bilden. Die Form des Trennstreifens 4 wird deutlicher in Fig. 2a gezeigt:
- Der Airbag wird in einem Anbringungsbereich 7 am Fahrzeug (Tür oder Sitz) angebracht, beispielsweise mit Befestigungsstiften oder Nieten. Eine Aufblaseinlaßöffnung 11 weist einen H-förmigen Schlitz in einer Verstärkungsstelle 12 auf, und diese Einlaßöffnung 11 wird vorzugsweise in einem Winkel zwischen 10º und 40º zur Waagerechten angeordnet, während die Anbringung parallel zur Waagerechten erfolgt.
- Ein Fesselelement 8 verbindet die beiden Streifen 1 und 2 im Bereich des Anbringungsbereichs, und die Form der Haltefessel wird in Fig. 2b deutlich gezeigt. Das Fesselelement ist mit den entsprechenden Streifen 1 und 2 längs der Anbringungslinien 9 verbunden. Zusätzliche Fesselelemente 50, 51 sind am engsten Teil angeordnet, um die leichte Entfaltung des Airbags in eingeschränkten Bereichen zu unterstützen (wenn z. B. der Platz auf beiden Seiten durch die Tür und den Sitz begrenzt wird).
- Reißstiche verbinden die beiden Streifen 1 und 2 bei 35 miteinander, um das anfängliche Airbag- Volumen zu verringern und eine Steuerung des Aufblasmusters bereitzustellen.
- Eine Lüftungsöffnung 13 wird im Trennstreifen 4 gebildet, um die Luftdruck-Verbindung zwischen den beiden Fächern 5 und 6 zu ermöglichen. Es kann mit zwei Öffnungen gearbeitet werden, die wahlweise durch einen Schlitz oder eine Reißnaht miteinander verbunden sind, die entweder durch eine Reihe von Stichen oder durch eine geplante strukturelle Schwachstelle oder durch Perforationen im Stoff des Lüftungsstreifens gebildet werden. Alternativ dazu kann der Lüftungsstreifen 4 aus zwei Teilen gebildet werden, die zusammengenäht sind und sich trennen, sobald der Druck innerhalb des ersten Fachs einen vorher festgelegten Pegel erreicht. Dadurch wird eine Möglichkeit der Sicherheitslüftung geschaffen, welche die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags in einer Situation, wenn sich beispielsweise ein Kind gegen die Entfaltungsrichtung des Airbags lehnt sofort verringert. Auf diese Weise wird eine Sicherheitslüftung für gefährliche Situationen gewährleistet, während der Dualfach-Airbag in anderen Situationen normal arbeitet - wobei Aufblasgas mit einer gesteuerten Geschwindigkeit durch die Lüftungsöffnung oder öffnungen 13 strömt.
- Die unterbrochenen Linien quer zum Körper des Airbags in Fig. 1 zeigen die Faltlinien für das Verfahren der Erfindung und werden später unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 16 beschrieben.
- Fig. 3 zeigt die Form einer geeigneten Abdeckung 15 für den Airbag in einer Draufsicht. Diese wird im typischen Fall aus Papier hergestellt und hat allgemein eine rechteckige Form mit seitlich verlaufenden Armen 16, zwei auf jeder Langseite des Rechtecks.
- Es wird nun ein Verfahren zum Falten des Airbags von Fig. 1 bis 3 beschrieben.
- Fig. 4 zeigt den Airbag 10 flach aufgelegt, so daß die Seitenstreifen 1 und 2 übereinanderliegen und der Trennstreifen 4 zwischen den Seitenstreifen 1 und 2 auf die Hälfte gefaltet ist. Die Aufblas- Einlaßöffnung 11 wird ganz oben gezeigt.
- Fig. 5 zeigt die anfänglichen Faltlinien 17 und 18, und längs dieser Linien werden Falten gelegt, um die Seiten unter den Körper des Airbags 10 einzuschlagen, um die Form aus Fig. 6 zu bilden. Danach wird der Airbag vom oberen Ende 19 nach unten zur Linie 20 gerollt, vorzugsweise dreimal, um die Form aus Fig. 7 zu bilden.
- Anschließend wird der Airbag längs der Linie 21 gefaltet, parallel zu den größeren Linien des Autblas-Einlasses 11 und parallel zur Fesselelement-Anbringungslinie 9, und das ergibt die Form aus Fig. 8.
- Danach wird die Papierabdeckung 15 (siehe Fig. 3) angebracht, wie das gezeigt wird, wozu die Punkte 22 (die als Punkte in den Figuren erscheinen) auf einer Seite der Abdeckung mit entsprechenden Punkten zur Deckung gebracht werden, die auf der Fesselelement-Anbringungslinie 9 gezeigt werden.
- Die Linie 23 stellt die nächste Faltlinie dar, welche die Form aus Fig. 9 ergibt, und danach wird ein Teilabschnitt 24 übergeschlagen, um die in Fig. 10 gezeigte Form zu bilden. Eine Klappe 25 wird längs der Faltlinie 26 nach oben gefaltet, wie das in Fig. 11 gezeigt wird, und wird anschließend längs der Linie 29 wieder nach unten gefaltet, um die in Fig. 13 gezeigte Form herzustellen. Die Abdeckung 15 wird um den gefalteten Airbag gewickelt, um diesen wirksam in einem Rohr einzuschließen, wie das in Fig. 14 gezeigt wird. Das wird dadurch erreicht, daß der Airbag längs der Linie 31 nach unten gefaltet und die Abdeckung längs derselben Linie nach oben gefaltet werden und der obere Rand unter den gefalteten Airbag eingeschlagen wird. Die Abdeckung kann durch das punktuelle Auftragen von Klebstoff an Punkten 22 und 30 sicher gehalten werden. Die Punkte 22 auf einer Seite der Abdeckung 15 sind mit Punkten 30 auf der gegenüberliegenden Seite der Abdeckung 15 ausgerichtet, wie das gezeigt wird.
- Anschließend werden die seitlich verlaufenden Abschnitte 32 und 33 des gefalteten Airbags nach innen in die Abdeckung umgeschlagen (Fig. 15), und die Arme 16 der Abdeckung werden nach unten gefaltet, um die gefaltete, umhüllte Form von Fig. 16 zu bilden. Die Anne können durch das punktuelle Auftragen von Klebstoff an den Punkten 34 befestigt werden.
- Natürlich ist nicht jedes der in diesen Figuren beschriebenen und/oder gezeigten Schritte absolut notwendig und können einige Schritte weggelassen werden, während trotzdem die gleiche Wirkung erreicht wird. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn der gerollte Teilabschnitt des Airbags, auf den unter Bezugnahme auf Fig. 6 verwiesen worden ist, im wesentlichen den Kopfabschnitt umfaßt und daß dieser auf den Brustkorbabschnitt gefaltet wird, wie das in Fig. 10 gezeigt wird. Auf diese Weise wird beim Aufblasen der Kopfabschnitt in einer stärker senkrechten Richtung längs der Seite der Fahrzeugstruktur geführt, was eine schnellere Positionierung des Kopfabschnitts in der gewünschten aufgeblasenen Position ermöglicht, als das früher mit den bekannten Faltverfahren möglich war.
- Dadurch wird auch die Wechselwirkung zwischen dem Airbag und der Innenausstattung des Fahrzeugs verringert und besteht die Tendenz, durch das Aufblasen hervorgerufene Verletzungen des Fahrzeuginsassen in einer von der normalen abweichenden Position zu verringern, da eine insgesamt geringere Airbag-Masse in der Längsrichtung des Fahrzeugs beschleunigt wird.
- Fig. 17a zeigt einen Airbag, der für die Anbringung im Sitz eines Fahrzeugs geeignet ist. Wie beim Airbag von Fig. 1 wird er aus zwei Streifen 1 und 2 hergestellt, die um den Umfang längs der Linie 3 zusammengenäht werden. Ein oberes Kopffach 5 und ein unteres Brustkorbfach 6 werden durch einen Trennstreifen 4 getrennt, in dem vorzugsweise durchführend eine Lüftungsöffnung (nicht gezeigt) gebildet wird. Die alternativen Bereiche A, B und C zeigen alternative Anbringungsbereiche für die Aufblasvorrichtung. Sie befinden sich immer unter dem Trennstreifen 4, so daß das Brustkorbfach 6 vor dem Kopffach 5 aufgeblasen wird.
- Fig. 17b zeigt eine alternative Form für einen sitzmontierten Airbag, bei dem das obere Kopffach 5 so gebildet wird, daß es im Vergleich zum unteren Brustkorbfach 6 in einem Winkel verläuft. Der Airbag wird aus einem einzigen Stoffteil hergestellt, das längs einer Linie 40 gefaltet und längs des Umfangs zusammengenäht wird. Der Trennstreifen 4 wird in Fig. 17c mit darin gebildeten Lüftungsöffnungen 13 gezeigt. Ein Verstärkungsstreifen für den Anbringungsbereich 7 wird in Fig. 17d gezeigt.
- Fig. 18 bis 25 veranschaulichen ein Verfahren zum Falten des sitzmontierten Airbags von Fig. 17a oder von Fig. 17b bis d.
- Zuerst wird der Airbag allgemein flach aufgelegt, wie das in Fig. 18 gezeigt wird. Danach wird die untere linke Ecke unter den Airbag umgeschlagen, wie das in Fig. 19 gezeigt wird. Anschließend wird der obere Teil des oberen Fachs 5 nach unten gefaltet, um die in Fig. 20 gezeigte Form, d. h., eine Drachenform, anzunehmen. Die linken Ränder der Drachenform werden dann zweimal gefaltet, wie das in Fig. 21 gezeigt wird. Danach wird die Form um 90º gedreht und flachgedrückt, wie das durch Fig. 22 angegeben wird. Dann wird die Ecke D um etwa 150 mm umgeschlagen, um die Form aus Fig. 23 zu bilden. Anschließend wird die Ecke E um etwa 85 mm umgeschlagen, um die Form aus Fig. 24 zu bilden. Diese wird dann längs der Linie 41 gefaltet, um allgemein die kompakte Form aus Fig. 25 zu ergeben.
- Fig. 26 bis 31 veranschaulichen ein alternatives Faltverfahren, das dessenungeachtet dem Verfahren von Fig. 18 bis 25 sehr ähnlich ist. Die anfänglichen Schritte sind insofern identisch, als der Airbag flach aufgelegt wird, wie das in Fig. 26 gezeigt wird, und die untere linke Ecke untergeschlagen wird, wie das in Fig. 27 gezeigt wird. In diesem Fall aber wird der obere Teilabschnitt des Airbags so gefaltet, daß die längliche, sechseckige Form 42 von Fig. 28 geschaffen wird. Die langen Seiten dieser länglichen Sechseckform werden zweimal zur Mitte hin gefaltet, wie das durch die Pfeile 43 angegeben wird. Dieser gefaltete obere Abschnitt wird dann nach unten gefaltet und um 90º gedreht, wie das in Fig. 29 gezeigt wird, um die Form aus Fig. 30 zu erhalten. Diese Form wird längs der Linie 43 gefaltet, um die Form aus Fig. 31 zu erhalten, und danach werden die Ecken F und G umgeschlagen. Die gefaltete Paketform wird in Fig. 32 gezeigt, und dies ist allgemein die gleiche wie die Form, die in Fig. 25 gezeigt wird und die nach dem Verfahren von Fig. 18 bis 24 geschaffen worden ist.
- Fig. 33 bis 35 veranschaulichen ein Verfahren für die Herstellung eines Dualfach-Airbags, das besondere Vorteile hat. Bei dieser Ausführung werden nur zwei Stoffteile gebraucht. Ein Stoffteil wird für den oberen Kopfabschnitt 5 eingesetzt, und ein anderer Stoffteil wird für den unteren Brustkorbabschnitt 6 verwendet. Das Teil 5 wird längs der Mittellinie 44 gefaltet und um seinen Umfang bei 3 zusammengenäht.
- Anschließend wird der untere Abschnitt 6 an seinen Außenrändern 45 und 46 an Linien 47 auf dem Kopfabschnitt befestigt. Die Lüftungsöffnungen 13 werden im Mittelbereich des Kopfabschnitts 5 gebildet, und wie man feststellen kann, wird bei diesem Ausführungsverfahren kein Zwischenstreifen 4 gebraucht. Die Verstärkungsstelle für die Befestigung der Aufblasvorrichtung wird unter 12 gezeigt und der Aufblaseinlaß unter 11. Natürlich kann der untere Abschnitt 6 zuerst am Kopfabschnitt 5 angebracht werden, bevor die Abschnitte zusammengenäht werden, um die Fächer zu bilden.
- Der Airbag von Fig. 33a und b ist besonders für einen in der Tür angebrachten Airbag geeignet, während ein sitzmontierter Airbag in Fig. 34a und b gezeigt wird. Wie in Fig. 33, wird der Airbag aus zwei Stoffteilen 5 und 6 hergestellt, wobei der untere Brustkorbabschnitt 6 in Fig. 34a und gezeigt wird und der obere Kopfabschnitt 5, der Anbringungsbereich für die Aufblasvorrichtung wird wieder unter 7 gezeigt und die Lüftungsöffnungen bei 13.
- Fig. 35 veranschaulicht schematisch die Ausführung der Airbags von Fig. 33a und b und 34a und b. Der einzelne Airbag des oberen Fachs 5 wird längs seines Umfangs bei 3 zusammengenäht. Der untere Abschnitt 6 des Stoffs wird an den offenen Rändern an den unter 5 gezeigten Stoff längs der Nahtlinien 3 angenäht, die auf beiden Seiten der Lüftungsöffnung 13 mit Abstand angeordnet sind.
Claims (22)
1. Seitenaufprall-Airbag, der ein erstes (6) und ein zweites (5) aufblasbares Fach aufweist, wobei das
erste Fach geeignet ist für die Anbringung und angebracht wird in einem Fahrzeug in einer Position, von
der aus es sich bei der Entfaltung im Falle eines Crashs aufblasen kann, um einen Raum allgemein
angrenzend an den Brustkorb und die Schulter eines Fahrzeuginsassen einzunehmen, und das zweite
aufblasbare Fach (5) dafür geeignet ist, sich bei der Entfaltung aufzublasen, um einen Raum allgemein
angrenzend an den Kopf des Fahrzeuginsassen aufzunehmen, bei dem das erste (6) und das zweite (5) Fach
durch einen Trennstreifen (4) voneinander getrennt sind, der aus Airbag-Stoff hergestellt ist, und
pneumatisch miteinander durch wenigstens ein Lüftungsloch (13) verbunden sind, das in dem Streifen (4)
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Stoff mit einem ersten Gewicht für das untere Fach (6)
eingesetzt wird, das den Brustkorb- und Schulterbereich des Fahrzeuginsassen schützt, und das zweite,
obere Fach (5) des Airbags, das den Kopf des Fahrzeuginsassen schützt, aus Stoff mit einem zweiten,
niedrigeren Gewicht hergestellt wird.
2. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 1, bei dem der Stoff mit einem ersten Gewicht ein hochfester
und schwerer Stoff ist.
3. Seitenaufprall-Airbag nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem das obere Fach (5) aus einem
Stoff mit geringer Durchlässigkeit und niedriger Reibung hergestellt wird.
4. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 3, bei dem der Stoff mit geringer Durchlässigkeit und
niedriger Reibung ein Stoff von 210 Denier ist und der andere Stoff einer mit 630 Denier ist.
5. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Trennstreifen (4) so
angeordnet ist, daß er sich in einer Position etwa auf der Höhe der Schulter des Fahrzeuginsassen befindet,
wenn der Airbag voll aufgeblasen ist.
6. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das untere Fach (6)
eine Öffnung zur Aufnahme von Aufblasgas von einer Aufblasvorrichtung im Falle einer Entfaltung des
Airbags hat.
7. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Airbag aus drei
Stoffteilen hergestellt wird, die zusammengenäht werden, derartig, daß ein erstes Teil eine Seitenwand (1)
des Airbags bildet, ein zweites Teil eine zweite Seitenwand (2) bildet und ein drittes Teil den Streifen (4)
bildet, der die beiden Fächer unterteilt.
8. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 7, bei dem zusätzliches Material für ein oder mehrere
Fesselelemente (8) und/oder zur Verstärkung der Gaseinlaßöffnung und/oder zur sonstigen Verstärkung des
Airbags eingesetzt wird.
9. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Airbag so
angeordnet und angebracht ist, daß bei dessen Aufblasen eine Drehkraft auf den oberen, äußeren Bereich
des Airbags im Verhältnis zum Fahrzeuginsassen ausgeübt wird, um den Airbag so vorzuspannen, daß er
sich zum Fahrzeuginsassen hin bewegt.
10. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 9, bei dem der Airbag in einem schiefen Winkel zur
Horizontalen angebracht wird.
11. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 10, bei dem der Winkel zwischen 10º und 40º zur
Horizontalen beträgt.
12. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Aufblasprofil des
Airbags und dessen Ausdehnung während der Entfaltung hin zum Fahrzeuginsassen außerdem durch
Haltefesseln (50, 51) innerhalb eines oder beider aufblasbarer Fächer gesteuert werden.
13. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Stiche ausgeführt
werden, durch welche die Seitenstreifen (1, 2) des Airbags miteinander verbunden werden,
14. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Aufblasprofil des
Airbags und dessen Ausdehnung während der Entfaltung hin zum Fahrzeuginsassen außerdem durch Stiche
(35) gesteuert werden, die in einem oder beiden Seitenstreifen (1, 2) eine oder mehrere Falten bilden.
15. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 13 oder 14, bei dem die Stiche so angeordnet sind, daß sie
bei einem vorher festgelegten Druck reißen, wenn sich der Airbag aufbläst.
16. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die beiden
Seitenstreifen und der Trennstreifen (4) alle aus zwei Stoffteilen hergestellt werden.
17. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 16, der ein erstes Stoffteil mit einem vorher festgelegten
Denier aufweist, das zur Hälfte gefaltet und an den Seiten und an der Oberseite zusammengenäht wird, um
das obere, das Kopffach (5) zu bilden, in dem mittleren Bereich, der den Trennstreifen (4) bildet, ein oder
zwei Lüftungsöffnungen (13) gebildet werden, und ein zweites Stoffteil von unterschiedlichem Denier
gefaltet und an den Seiten zusammengenäht wird, wobei das offene Oberteil durch Annähen auf beiden
Seiten der Lüftungsöffnung oder -öffnungen (13) mit dem oberen, dem Kopfteil zusammengefügt wird.
18. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 17, bei dem Stoffteile zur Verstärkung eingesetzt werden.
19. Seitenaufprall-Airbag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, angebracht in einer
Fahrzeugtür.
20. Seitenaufprall-Airbag nach Anspruch 19, wenn er im Futter einer Fahrzeugtür angebracht ist.
21. Seitenaufprall-Airbag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem der Airbag im Fahrzeugsitz
angebracht ist, entweder in der Polsterung oder in der Struktur des eigentlichen Sitzes.
22. Verfahren zum Falten eines Airbags, das folgendes umfaßt: allgemein flaches Auflegen eines
nichtaufgeblasenen Airbags, so daß er in der Draufsicht eine allgemein längliche Form mit zwei
gegenüberliegenden kleineren Seiten und zwei gegenüberliegenden größeren Seiten darstellt, wobei der
Airbag eine Gaseinlaßöffnung (11) hat, die an einer ersten kleineren Seite der so gebildeten Form oder in
deren Bereich angeordnet ist, anschließendes Falten oder Rollen des oberen Teils des Airbags und Falten
des gefalteten oder gerollten Teils auf eine solche Weise, daß er sich oben auf dem unteren Teil befindet,
und das als einen ersten Schritt das Falten der zwei größeren Seiten nach innen, hin zu einer
Mittelhauptachse umfaßt, vorzugsweise durch Falten der Seiten hinter und unter den Hauptteil des Airbags;
als einen zweiten Schritt das Rollen der von der Gaseinlaßöffnung entfernten kleineren Seite nach unten hin
zur Gaseinlaßöffnung, vorzugsweise in einer zum ersten Faltungsschritt entgegengesetzten Richtung (d. h.,
nach vorn und oben auf den Airbag), wobei der Stoff vorzugsweise dreimal gerollt wird; als einen dritten
Schritt das Umwenden des Airbags; als einen vierten Schritt das Falten der resultierenden Form auf eine
solche Weise, daß die gerollte zweite kleinere Seite parallel zu und in die unmittelbare Nähe einer
allgemein diagonalen Linie gebracht wird, welche die resultierende Form im Bereich des
Brustkorbabschnitts des Airbags in zwei Teile schneidet; als einen fünften Schritt das Falten einer oberen
Ecke der resultierenden Form über den gerollten Abschnitt; als einen sechsten Schritt das Falten der Seiten
nach innen auf die Oberseite des gerollten Abschnitts, und als einen siebenten Schritt das Umfalten einer
der größeren Seiten auf die so gebildete Form, bei dem der Airbag zwei untereinander verbundene,
aufblasbare Fächer (5, 6) aufweist, die längs der größeren Seiten aneinandergrenzen, und ein erstes der
Fächer eine Aufblasöffnung (11) hat, die in einer Seitenwand gebildet wird, und die Wände des zweiten
Fachs die gerollte zweite kleinere Seite umfassen, so daß der vierte Schritt darin besteht, die gerollte
kleinere Seite auf den Stoff des ersten Fachs zu legen.
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Owner name: KEY SAFETY SYSTEMS, INC., LAKELAND, FLA., US |
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Representative=s name: PATENTANWAELTE ZELLENTIN & PARTNER GBR, 80331 MUENCHEN |