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[Industrielles Gebiet
der Erfindung]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzkissen zum Schutz eines
Fahrzeuginsassenkopfes und insbesondere ein Kissen, welches im normalen Zustand
gefaltet und entlang einer oberen Ecke einer Seite einer Fahrzeugkabine
angeordnet ist und im Fall eines Zusammenstoßes mit Seitenaufprall oder eines Überschlags
eines Fahrzeugs zu einer Vorhangform aufgeblasen wird, um sich über die
Fenster der Seitentüren
und eine B-Säule
auszudehnen.
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[Dazugehöriger Stand
der Technik]
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Als
eines der Schutzkissen zum Schutz eines Insassenkopfes gibt es einen
so genannten Vorhangairbag, welcher im normalen Zustand (wenn ein Fahrzeug
sich nicht in der Notsituation, z.B. im Fall eines Fahrzeugzusammenstoßes, befindet)
gefaltet und entlang einer oberen Ecke einer Seite einer Fahrzeugkabine
angeordnet ist und im Fall eines Zusammenstoßes mit Seitenaufprall oder
eines Überschlags
eines Fahrzeugs zu einer Vorhangform aufgeblasen wird, um sich über die
Fenster der Seitentüren
und eine B-Säule
auszudehnen. Als eines der derartigen Schutzkissen gibt es ein Luftkissen,
welches zwei Grundstoffe umfasst, die entlang ihrer Ränder durch
eine linienförmige
Verbindung durch Nähgarnstiche
miteinander verbunden sind, um eine Kammer zwischen den Grundstoffen
auszubilden. Die Kammer ist dazu ausgestaltet, mit Gas gefüllt zu werden.
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Unter
Bezugnahme auf 6(a)-6(c) wird
eine Beschreibung betreffend die Struktur eines derartigen Schutzkissens
nach dem Stand der Technik zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes
gegeben. 6(a) ist eine Vorderansicht
eines Schutzkissens 1 zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes
nach einem Beispiel nach dem Stand der Technik, 6(b) ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B von 6(a) und 6(c) ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie C-C von 6(a).
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Das
Schutzkissen 1 dieses Beispiels nach dem Stand der Technik
umfasst einen kabinenseitigen Grundstoff 2 und einen fensterseitigen
Grundstoff 3, welche überlagert
und aneinander genäht sind,
um so eine Kammer 4 zwischen den Grundstoffen 2 und 3 auszubilden.
Die Grundstoffe 2, 3 können getrennte Stücke sein
oder können
ein Stück
sein, welches in der Hälfte
gefaltet ist.
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Die
Grundstoffe 2, 3 sind miteinander verbunden durch
eine linienförmige
Verbindung 10, welche sich entlang ihrer Ränder erstreckt
(wobei einige Teile derselben sich in das Innere der Grundstoffe 2, 3 erstrecken),
linienförmige
Verbindungen 11, 12 zur Unterteilung der Kammer 4 und
kreisförmige
Verbindungen 13 zur Verstärkung von Bereichen um die
Enden der linienförmigen
Verbindungen 11, 12. Jede der kreisförmigen Verbindungen 13 weist
eine durch Ausscheiden der Grundstoffe 2, 3 an
ihrer Mitte ausgebildete kreisförmige Öffnung 14 auf.
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Das
Kissen 1 erstreckt sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs entlang
der Seite der Fahrzeugkabine. Das Kissen 1 ist am Vorderende
bzw. am Hinterende in der Längsrichtung
desselben mit hervorragenden Abschnitten 16, 18 versehen,
welche mit Löchern 17, 19 zur
Installation am Fahrzeugkörper
ausgebildet sind. Das Kissen 1 ist entlang einer Oberkante
desselben mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 20 versehen,
welche ebenfalls mit Löchern 21 zur
Installation am Fahrzeugkörper
ausgebildet sind.
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Ein
Gaseinlass 5, durch welchen Gas von einem (nicht gezeigten)
Inflator eingeführt
wird, ist am Vorderende oder am Hinterernde (in diesem Beispiel nach
dem Stand der Technik am Hinterende) des Kissens 1 ausgebildet.
Es sollte sich verstehen, dass die Position des Gaseinlasses 5 nicht
darauf beschränkt ist
und der Inflator innerhalb des Kissens angeordnet sein kann.
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Die
linienförmige
Verbindung 11 ist von der linienförmigen Verbindung 10,
welche sich entlang des Kissens erstreckt, getrennt. Jedes Ende
der linienförmigen
Verbindung 11 ist jeweils mit den kreisförmigen Verbindungen 13 verbunden.
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Das
obere Ende und das untere Ende der linienförmigen Verbindung 12 ist
jeweils von der sich entlang der Oberkante und der Unterkante des
Kissens erstreckenden linienförmigen
Verbindung 10 getrennt und beide sind mit den kreisförmigen Verbindungen 13 verbunden.
Die linienförmigen
Verbindungen 11, 12 verhindern, dass die Kammer 4 zu
dick aufgeblasen wird. Die kreisförmigen Verbindungen 13 verstärken die
Enden der linienförmigen
Verbindungen 11, 12.
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Zum
Beispiel ist das Kissen 1 so installiert, dass der hervorragende
Abschnitt 16 am Vorderende mit Bolzen oder Nieten durch
die Löcher 17 desselben
an einer A-Säule
des Fahrzeugs befestigt ist, der hervorragende Abschnitt 18 am
Hinterende mit einem Bolzen oder einer Niete durch das Loch 19 desselben
an einer C-Säule
befestigt ist, und die Vorsprünge 20 entlang
der Oberkante mit Bolzen oder Nieten durch die Löcher 21 derselben
an einem Dachlängsträger befestigt
sind. Das Kissen 1 wird in dem entlang des Dachlängsträgers gefalteten
Zustand entlang der oberen Ecke der Fahrzeugseitenfläche angeordnet
(6(a)).
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Das
gefaltete Kissen 1 wird durch eine (nicht gezeigte) Abdeckung
abgedeckt. Die Abdeckung ist dazu ausgestaltet, zerrissen oder geöffnet zu
werden, wenn das Kissen 1 aufgeblasen wird.
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Wenn
das Fahrzeug einen Zusammenstoß mit
Seitenaufprall oder einen Überschlag
erleidet, wird der (nicht gezeigte) Inflator betätigt, Gas fließt durch
den Gaseinlass 5 in die Kammer 4, so dass das
Kissen 1 aufgeblasen und entlang der Seitenfläche der
Fahrzeugkabine zu der Vorhangform nach unten entfaltet wird, wodurch
es den Insassenkopf schützt.
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Übrigens
ist es, wie für
derartige Schutzkissen, für
den Schutz des Fahrzeuginsassenkopfes wünschenswert, das Kissen über einen
längeren Zeitabschnitt,
welcher wenigstens mehrere Sekunden beträgt, im aufgeblasenen Zustand
aufrecht zu erhalten, um einen Zusammenstoß des Insassenkopfes mit dem
Fensterglas oder der B-Säule
nicht nur im Augenblick des Zusammenstoßes mit Seitenaufprall des
Fahrzeugs zu verhindern, sondern um den Insassen gerade nach dem Überschlag
des Fahrzeugs ebenfalls zu schützen.
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Wenn
das Schutzkissen zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes über die
Fenstergläser
aufgeblasen wird, besteht die Möglichkeit,
dass das Kissen durch Bruchstücke
von Fenstergläsern,
welche durch einen Fahrzeugzusammenstoß oder einen Überschlag
zerbrochen worden sind, so beschädigt wird,
dass der Innendruck des Kissens verringert wird. Daher ist es wünschenswert,
dass das Schutzkissen mit Maßnahmen
versehen wird, um dies zu verkraften.
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Als
ein Schutzkissen mit solchen Maßnahmen
offenbart die nicht geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 11-310097 ein
Kissen mit zweifacher Struktur, welche ein Schutzkissen zum Schutz eines
Fahrzeuginsassenkopfes und ein Außenkissen umfasst, in welchem
das Schutzkissen untergebracht ist.
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Wie
konkret erläutert,
ist das Kissen der obigen Veröffentlichung „ein Kissen,
welches eine zweifache Struktur aufweist, welche aus einem aus gewobenem
Stoff hergestellten Außenkissen
und einem luftdichten Innenkissen ausgebildet ist, welche beide näherungsweise
die gleiche Form aufweisen, wenn sie aufgeblasen sind. Das Außenkissen
und das Innenkissen sind nicht miteinander verbunden."
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[Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme]
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Da
jedoch das Außenkissen
und das Innenkissen überhaupt
nicht miteinander verbunden sind, kann es sein, dass das Außenkissen
der Aufblasbewegung des Innenkissens nicht folgt und manchmal das
Aufblasen des Innenkissens stört.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schutzkissen zum
Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes bereitzustellen, dessen Grundstoffe
hinreichend von Fensterglasbruchstücken geschützt sind, dessen Aufblasen
reibungslos ausgeführt
werden kann, und welches hinreichend von Gasausströmung durch
die mit Nähgarnen
vernähten Abschnitte
bewahrt werden kann, um so den Innendruck über einen längeren Zeitabschnitt hoch zu
erhalten.
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[Mittel zur Lösung der
Probleme]
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
ein Schutzkissen, welches die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Das
Schutzkissen zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes der vorliegenden
Erfindung ist ein Kissen, welches an seinem oberen Abschnitt an einem
Abschnitt nahe der Ecke zwischen einer Decke und einer Seitenfläche einer
Fahrzeugkabine befestigt ist, und welches entlang der Seitenfläche durch
Gas nach unten aufgeblasen wird. Das Schutzkissen umfasst einen
kabinenseitigen Grundstoff und einen fensterseitigen Grundstoff,
welche durch Nähgarne
zusammengenäht
sind, und ist dadurch gekennzeichnet, dass Außenmantelstoffe den Außenoberflächen des
kabinenseitigen Grundstoffs bzw. des fensterseitigen Grundstoffs überlagert
sind, und dass die Außenmantelstoffe
durch Klebstoff mit wenigstens einem der zur Verbindung des kabinenseitigen Grundstoffs
und des fensterseitigen Grundstoffs mit Nähgarnen ausgebildeten vernähten Abschnitte
verbunden sind.
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Da
die Außenmantelstoffe
durch den Klebstoff entlang der vernähten Abschnitte mit dem kabinenseitigen
Grundstoff und dem fensterseitigen Grundstoff verbunden sind, folgen
bei dem Schutzkissen zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes, welches
die vorgenannte Struktur aufweist, die Außenmantelstoffe sicher der
Aufblasbewegung eines Kissenelements, welches aus dem kabinenseitigen Grundstoff
und dem fensterseitigen Grundstoff ausgebildet ist, um sich so gleichmäßig zu entfalten,
wodurch das Schutzkissen als Ganzes außerordentlich gleichmäßig aufgeblasen
werden kann.
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Das
aufgeblasene Schutzkissen wird vor Beschädigung durch Fensterbruchstücke bewahrt,
da der kabinenseitige Grundstoff und der fensterseitige Grundstoff
durch die Außenmantelstoffe
abgeschirmt sind. Die Außenmantelstoffe
sind mittels des Klebstoffs mit den vernähten Abschnitten verbunden,
welche den kabinenseitigen Grundstoff und den fensterseitigen Grundstoff
verbinden. Aufgrund der Dichtungswirksamkeit des Klebstoffs kann
die Gasausströmung
durch die vernähten
Abschnitte verhindert werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass der kabinenseitige
Grundstoff und der fensterseitige Grundstoff wenigstens entlang
ihrer Ränder
zusammengenäht
sind, und dass die Außenmantelstoffe
durch Klebstoff mit den vernähten Abschnitten
entlang der Ränder
verbunden sind. Da die Ränder
der Außenmantelstoffe
mit dem kabinenseitigen Grundstoff und dem fensterseitigen Grundstoff
verbunden sind, folgen die Außenmantelstoffe sicher
der Aufblasbewegung des Kissens, welches aus dem kabinenseitigen
Grundstoff und dem fensterseitigen Grundstoff besteht. Zusätzlich erleichtert diese
Anordnung das Falten des Schutzkissens in dem Zustand, in welchem
die Außenmantelstoffe,
der kabinenseitige Grundstoff und der fensterseitige Grundstoff
einander überlagert
sind.
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Nach
der vorliegenden Erfindung sind der kabinenseitige Grundstoff und
der fensterseitige Grundstoff durch Klebstoff an zu vernähenden Abschnitten
miteinander verbunden und werden dann an den Abschnitten durch die
Nähgarne
zusammengenäht.
Nach dieser Anordnung wird die Gasdichtungseigenschaft an den vernähten Abschnitten
weiter verbessert.
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[Kurze Erläuterung
der Zeichnung]
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1(a)-1(c) sind
Abbildungen zur Erläuterung
eines Schutzkissens zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2(a), 2(b) sind
Querschnittsansichten entlang einer Linie II-II von 1(b).
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts III von 2(a).
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4 ist
eine Abbildung zur Erläuterung
eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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5(a), 5(b) sind
Abbildungen zur weiteren Erläuterung
eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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6(a)-6(c) sind
Strukturansichten für ein
Schutzkissen nach einem Beispiel nach dem Stand der Technik.
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[Ausführungsbeispiele zum Ausführen der
Erfindung]
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1(a) ist eine Seitenansicht
eines Schutzkissens zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes nach
einem Ausführungsbeispiel, 1(b) ist eine perspektivische Explosionsansicht
desselben, 1(c) ist eine Abbildung
zur Erläuterung
eines Aufbringungsabschnitts von Klebstoff, und 2(a), 2(b) sind Querschnittsansichten entlang
einer Linie II-II
von 1(b), wobei 2(a) den
nicht aufgeblasenen Zu stand und 2(b) den
aufgeblasenen Zustand zeigt. 3 ist eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts III von 2(a).
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Ein
Schutzkissen 30 zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes
nach dem Ausführungsbeispiel umfasst
ein Schutzkissenelement 31 und den beiden Seitenflächen des
Schutzkissenelements 31 überlagerte Außenmantelstoffe 51, 52.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das Schutzkissenelement 31 einen kabinenseitigen Grundstoff 32 und
einen fensterseitigen Grundstoff 33, welche durch Nähgarne zusammengenäht sind, um
so eine Kammer 34 zwischen den Grundstoffen 32 und 33 auszubilden.
Die Grundstoffe 32, 33 sind miteinander durch
mit Nähgarnen
ausgebildete Verbindungen verbunden, welche eine linienförmige Verbindung 40,
die sich entlang ihrer Ränder
erstreckt (wobei einige Teile derselben sich in das Innere der Grundstoffe 32, 33 erstrecken),
linienförmige
Verbindungen 41, 42, 43, 44 zur
Unterteilung der Kammer 34 und kreisförmige Verbindungen 45 zur
Verstärkung
von Bereichen um die Enden der linienförmigen Verbindungen 41-44 beinhalten.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind der kabinenseitige Grundstoff 32 und der fensterseitige
Grundstoff 33 durch Klebstoff 39 miteinander verbunden
und werden anschließend durch
Nähgarne
zusammengenäht.
Das Schutzkissenelement 31 ist am Hinterende desselben
mit einem Gaseinlass 35 zum Einführen von Gas von einem (nicht
gezeigten) Inflator versehen.
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Das
Schutzkissenelement 31 ist entlang der Oberkante desselben
mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 36 zur
Installation des Schutzkissens 30 an einem Fahrzeugkörper, z.B.
einem Dachlängsträger, versehen.
Die Vorsprünge 36 sind
jeweils mit Löchern
zum Einführen
von Bolzen ausgebildet. Das Schutzkis senelement 31 ist
am Vorderende desselben mit Löchern 37 zur
Installation an einer A-Säule versehen.
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Die
Außenmantelstoffe 51, 52 weisen
annäerungsweise
die gleiche Form wie der kabinenseitige Grundstoff 32 und
der fensterseitige Grundstoff 33 auf, außer dass
sie keine Vorsprünge
aufweisen. Es sollte beachtet werden, dass die Außenmantelstoffe 51, 52 jede
Form aufweisen können,
welche die aufblasbaren Abschnitte des Schutzkissenelements 31 im
Wesentlichen vollständig
bedecken kann. Die Außenmantelstoffe 51, 52 können aus
demselben Stoff wie das Schutzkissenelement 31 bestehen
und sind bevorzugt aus einem relativ dünnen Stoff von z.B. 70-210
Denier hergestellt, um das Volumen derselben im gefalteten Zustand
auf ein möglichst
kleines Volumen zu verringern. Zusätzlich ist es wünschenswert,
dass wenigstens eine der Oberflächen
jedes Außenstoffes 51, 52 mit
Siliziumharz oder Ähnlichem beschichtet
ist.
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Die
Außenmantelstoffe 51, 52 sind
mit dem Schutzkissenelement 31 durch Klebstoff 55 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Klebstoff 55 auf die Außenoberfläche des Schutzkissenelements 31 in
der Form eines schmalen Bandes entlang der linienförmigen Verbindung 40 aufgebracht, um
die sich entlang der äußeren Randkante
des Schutzkissenelements 31 erstreckende linienförmige Verbindung 40 zu
bedecken. Siliziumharzklebstoff ist aus dem gleichen Material wie
der für
die linienförmige
Verbindung 40 und Ähnliches
des Schutzkissenelements 31 verwendete Klebstoff 39 hergestellt.
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Das
Schutzkissen 30 zum Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes
ist am Fahrzeugkörper
im gefalteten Zustand durch die Löcher der Vorsprünge 36 und
das Loch 37 am Vorderende befestigt. Das Schutzkissen 30 zum
Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes ist durch eine (nicht gezeigte)
Abdeckung abgedeckt. Die Abdeckung ist dazu ausgestaltet, zerrissen
oder geöffnet
zu werden, wenn das Schutzkissen 30 aufgeblasen wird. Die
Abdeckung kann eine Dachverkleidung des Fahrzeugs sein.
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Wenn
das Fahrzeug einen Zusammenstoß mit
Seitenaufprall oder einen Überschlag
erleidet, wird der Inflator betätigt,
Gas fließt
durch den Gaseinlass 35 in die Kammer 34, so dass
das Kissen 30 aufgeblasen und entlang der Seitenfläche der
Fahrzeugkabine nach unten entfaltet wird, wodurch es den Kopf des
Insassen schützt.
Währenddessen
kann, da der Innendruck der Kammer 34 des Schutzkissenelements 31 wegen
des Aufblasens mit Gas und Eintauchens des Kopfes des Fahrzeuginsassen
erhöht wird,
eine äußerst große Spannung
an den linienförmigen
Verbindungen 40-44 und den kreisförmigen Verbindungen 45,
welche durch Klebstoff und Vernähen
ausgebildet sind, konzentriert sein.
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Da
die Außenmantelstoffe 51, 52 durch
den Klebstoff 55 entlang der linienförmigen Verbindung 40 mit
dem Schutzkissenelement 31 verbunden sind, folgen die Außenmantelstoffe 51, 52 der
Aufblasbewegung des Schutzkissenelements 31, um sich so gleichmäßig zu entfalten,
wodurch das Schutzkissen 30 als Ganzes gleichmäßig aufgeblasen
werden kann.
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Da
der Klebstoff 55 auf Abschnitte entlang der linienförmigen Verbindung 40 des
Schutzkissenelements 31, welche durch Nähen ausgebildet ist, aufgebracht
ist, werden Nadellöcher,
welche während
des Nähvorgangs
für die
linienförmigen
Verbindungen des Schutzkissenelements 31 in den Oberflächen des
Schutzkissenelements 31 gebildet worden sind, mit dem Klebstoff 55 gefüllt und
durch die Außenmantelstoffe 51, 52 bedeckt,
wodurch sie sicher die Gasausströmung
durch diese Abschnitte verhindern.
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Das
aufgeblasene Schutzkissenelement 31 des Schutzkissens 30 zum
Schutz eines Fahrzeuginsassenkopfes wird vor Beschädigung durch
Bruchstücke
von Fenstergläsern
bewahrt, da das Kissenelement 31 durch die Außenmantelstoffe 51, 52 abgeschirmt
ist. Selbst wenn die Klebstoffe 39 aufgrund des starken
Ausdehndrucks und der Spannungskonzentration losgelöst oder
ausgeflockt und gebrochen werden, ist der Nähgarn der linienförmigen Verbindung 40 auf
der Außenoberfläche mit
dem Klebstoff 55 bedeckt, wodurch die Gasausströmung verhindert wird.
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Obwohl
der Klebstoff 55 im vorgenannten Ausführungsbeispiel nur auf die
Abschnitte entlang der linienförmigen
Verbindung 40 aufgebracht ist, kann der Klebstoff 55 ebenfalls,
wie in 4 gezeigt, auf Abschnitte, welche den kreisförmigen Verbindungen 45 entsprechen,
aufgebracht sein, um so das Schutzkissenelement 31 und
die Außenmantelstoffe 51, 52 an
diesen Abschnitten zu verbinden. Des Weiteren kann der Klebstoff 55 ebenfalls
auf Abschnitte, welche den linienförmigen Verbindungen 41, 42, 43, 44 entsprechen,
aufgebracht sein, um so das Schutzkissenelement 31 und
die Außenmantelstoffe 51, 52 zu
verbinden. Auf diese Weise wird die Integrität der Außenmantelstoffe 51, 52 und
des Schutzkissenelements 31 verbessert, wodurch das Falten
des Schutzkissens 30 zum Schutz des Fahrzeuginsassenkopfes
erleichtert und Gasausströmung
durch die durch Nähen
der kreisförmigen
Verbindungen 45 ausgebildeten Nähte verhindert wird.
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Obwohl
die Außenmantelstoffe 51, 52 im
vorgenannten Ausführungsbeispiel
keinen Vorsprung aufweisen, können
die Außen mantelstoffe 51, 52 den Vorsprüngen 36 zu überlagernde
Vorsprünge
aufweisen.
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Obwohl
die Außenmantelstoffe 51, 52 im
vorgenannten Ausführungsbeispiel
getrennte Teile sind, können
die Außenmantelstoffe,
wie in 5(a), 5(b) gezeigt,
aus einem durchgehenden Teil bestehende Außenmantelstoffe 51A, 52A sein.
Das Teil für
die Außenmantelstoffe 51A, 52A ist
entlang der Mittellinie L doppelt gefaltet und ist dem Schutzkissenelement 31 überlagert
und mit diesem durch den Klebstoff verbunden, wie in 5(a) gezeigt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Flickenstoffe am Schutzkissenelement 31 auf eine solche
Art befestigt sein, dass die Flickenstoffe den kreisförmigen Verbindungen 45 überlagert
sind, was aber nicht gezeigt ist. Nach der Anordnung werden die
kreisförmigen
Verbindungen 45 verstärkt
und Gasausströmung
durch die kreisförmigen
Verbindungen 45 wird durch die Flickenstoffe verhindert.
Daher kann sie die Notwendigkeit vermeiden, die Außenmantelstoffe 51, 52 durch
den Klebstoff 55 mit den kreisförmigen Verbindungen 45 zu
verbinden.
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Es
sollte sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und andere Konfigurationen als die dargestellten annehmen kann.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Wie
oben beschrieben kann die vorliegende Erfindung ein Schutzkissen
zum Kopfschutz bereitstellen, welches hinreichend vor Gasausströmung bewahrt
werden kann, um so den In nendruck über einen längeren Zeitabschnitt hoch aufrecht
zu erhalten, und welches zusätzlich
gleichmäßig aufgeblasen
und entfaltet werden kann.