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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System mit Hebesäulen zum
Anheben und Absenken eines Objektes, wie eines Fahrzeugs und insbesondere
eines Autos, Busses, Lastwagens oder dergleichen, wie in dem vorkennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 dargelegt ist.
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In
diesen Systemen, die zum Beispiel aus dem
US-Patent 6,315,079 bekannt sind,
sind die Hebesäulen
auf einem Werkstattboden versetzbar aufgestellt und Kabel, die für die elektrische
Energieversorgung des Antriebs und die Steuerung der Hebesäulen benötigt werden,
sowie Stromleiter zum wechselseitigen Kontakt zwischen den Steuerungen der
einzelnen Hebesäulen
sind auf dem Werkstattboden angeordnet.
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Daher
muss eine Energiequelle, wie eine Steckdose, auf dem Werkstattboden
verfügbar
sein. Ferner liegen die Kabel von, zu und zwischen den Hebesäulen oftmals
auf dem Werkstattboden im Weg, wodurch Personen über diese stolpern können, was
zu einer gefährlichen
Situation führen
kann. Ferner muss, wenn der Aufbau oder die Anordnung der einzelnen
Hebesäulen
verändert
werden muss, sämtliche
Verkabelung getrennt werden, wonach die Hebesäulen zu ihren gewünschten
Positionen versetzt werden können,
gefolgt von der Wiederverbindung sämtlicher Kabel zur Energieversorgung
und zum gegenseitigen Kontakt. Die Anschlüsse können infolge der häufigen Trennung
der Verkabelung für
einen neuen Aufbau oder aufgrund der Gefahr, dass jemand über die
Kabel stolpert und dadurch die Kabel trennt, beschädigt werden,
wodurch die Kabel ausgetauscht werden müssen und Arbeit auf dem Werkstattboden
unterbrochen werden muss, bis neue Kabel vor Ort sind. Wenn Anschlüsse beschädigt sind oder
Anschlüsse
lediglich herausgezogen worden sind, kann eine Störung des
Systems eintreten, welche dann wiederum zu einer gefährlichen
Situation für
die Benutzer des Systems werden kann. Die Position einer Hebesäule in dem
bekannten System wird eher durch ihre physikalische Verbindung mit
einer Steckdose mittels der Identifikation oder Adresse der Steckdose
als durch die Hebesäule
selbst bestimmt.
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Solche
Systeme sind ferner aus beispielsweise der
WO 92/19,527 bekannt, wonach funkgesteuerte
Kommunikationsmittel verwendet werden können. Eine solche Kommunikation
kann einige der oben genannten Nachteile beseitigen, wobei aber
die Offenbarung dieses Dokuments auf die Verwendung einer einzelnen
ortsfesten Gruppe von Säulen
beschränkt
ist und die Kommunikation bei Verwendung des Systems zum Anheben
von Objekten bei dieser Verwendung zweckmäßig sein kann. Jedoch benötigt das
System vor oder im Verlauf dieser Verwendung eine Umrüstung oder
Neukonfiguration der einzelnen Hebesäulen in dem System, wie oben
angemerkt ist. Ohne die Steckdosen eines kabelbasierenden Systems
ist das Zuordnen einer Adresse oder Identifikation zu einer gewünschten
der Hebesäulen
ein ernstes Problem, das gemäß der Offenbarung
der
WO 92/19,257 mit
einem System vermieden wird, das eine Gruppe einer festgelegten
Anzahl von vorbestimmten Hebesäulen
aufweist. Allerdings ist für
viele Anwendungen mehr Flexibilität gewünscht, beispielsweise, wenn
Hebesäulen
zu oder aus einer Untergruppe hinzugefügt oder entfernt werden, die
gegenwärtig
zum Anheben verschiedener Objekte, wie eines Fahrzeugs von variierender
Größe, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung weist als Ziel auf, ein flexibleres System
bereitzustellen, zu dessen Zweck ein System gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie in Anspruch 1 in dessen Gesamtheit definiert, vorgesehen ist.
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Eine
eindeutige Auswahl kann daher auf sehr bestimmte Weise für jede bestimmte
Hebesäule oder
jene Hebesäulen
in einer Untergruppe – welche so
groß wie
die gesamte Gruppe sein kann, jedoch üblicherweise kleiner ist – durchgeführt werden,
die zum Anheben und Absenken des zu hebenden Objektes benötigt werden.
Es ist mit einem solchen System gemäß der Erfindung möglich, Hebesäulen für eine Untergruppe
frei auszuwählen,
die darin eine Anzahl von Hebesäulen
aufweist, die ausreichend ist, ein Objekt, insbesondere ein Fahrzeug,
zum Anheben oder Absenken in der gewünschten Weise zu handhaben.
Die anderen Hebesäulen
werden dann nicht verwendet oder können in einer zusätzlichen Untergruppe
für spezielle
Funktionen, wie Erfassen von Rädern
auf einer zu demontierenden Radachse, verwendet oder dieser zugewiesen
werden, wobei die Hebesäulen
aus der Untergruppe zum Erfassen dieser Räder auf der Radachse nach Demontage oder
Trennung der entsprechenden Radachse früher als die anderen Hebesäulen abgesenkt
werden, welche dann nach wie vor den Rest des Fahrzeugs oder Objektes
tragen müssen.
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Die
Hebesäulen
aus einer Untergruppe werden vorausgewählt (vor Handhabung eines Fahrzeugs
oder Objektes). Zu diesem Zweck kann Verwendung von einer Master-Säule gemacht
werden, die willkürlich
aus der vorhandenen Gruppe von Hebesäulen ausgewählt werden kann, oder eine
vorbestimmte Anzahl von Mastersäulen,
die als solche identifizierbar sind, kann in dem System vorgesehen sein.
Die anderen Hebesäulen
aus der Gruppe können
dann als Slave-Säulen
bestimmt werden. In einer Ausführungsform
mit identifizierbaren vorbestimmten Master-Säulen
wird die Anzahl der Untergruppen durch die Anzahl der Master-Säulen festgelegt.
In anderen Ausführungsformen,
bei denen eine willkürlich aus
der Gruppe auszuwählende
Hebesäule
als Master-Säule
verwendet werden kann, können
so viele Untergruppen gebildet werden, wie Hebesäulen in der Gruppe vorhanden
sind, oder die Untergruppe kann alle Hebesäulen der Gruppe selbst aufweisen. Es
ist ersichtlich, dass ein hoher Grad an Flexibilität hierdurch
erzielt werden kann.
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In
einem System gemäß der Erfindung
finden Kommunikationen in dem System wenigstens während Auswählens der
wenigstens einen Hebesäule
für die
Untergruppe basierend auf Master-Slave-Prinzipien statt, und eine
ausgewählte
Hebesäule, die
die erste ausgewählte
Säule für eine Untergruppe ist,
ist infolge der ersten Auswahl daraus eine Master-Hebesäule. In
einer solchen Konfiguration findet der Auswahlprozess während der
Umrüstung
oder Neukonfiguration des Systems statt. Indem man bei Umrüstung oder
Neukonfiguration sicherstellt, dass die erste ausgewählte Hebesäule in den
anschließenden
Kommunikationen der Master ist, können die anschließenden Schritte
im Prozess zu einem hohen Grad automatisiert werden. Ferner ist,
da in einem solchen System üblicherweise
mehr als ein Slave verwendet wird, das Starten des Auswahlprozesses mit
dem Master praktisch und verringert danach die Komplexität. Die anderen
Hebesäulen
sind dann nach ihrer Auswahl automatisch Slaves und werden sich
selbst als solche und hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit zur Auswahl dem Master
identifizieren. Die Reihenfolge, in welcher sich die verbleibenden
Hebesäulen,
die für
die Untergruppe und die Anwendung dieser Untergruppe benötigt werden,
bei der Untergruppe im Allgemeinen anmelden und sich selbst bei dem
Master identifizieren, kann günstig
verwendet werden, um ferner diesen Hebesäulen eine Adresse zuzuweisen.
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In
einem System gemäß der Erfindung
kann wenigstens eine Slave-Säule,
die wenigstens beim Auswählen
eine Slave-Säule
ist, Betätigungsmittel zum
gemeinsamen Betätigen
der Hebesäulen
aus der Untergruppe von ausgewählten
Hebesäulen
im Betrieb während
Anhebens des Objektes aufweisen. Bei dieser Verwendung kann das
System fortfahren, die Master-Slave-Prinzipien der Kommunikation anzuwenden,
es kann aber auch zu einem Mehrfach-Master-Prinzip wechseln, worin
alle Hebesäulen aus
der Untergruppe Anhebe- oder Absenkkommandos an die anderen Säulen aus
der Untergruppe übermitteln
oder übertragen
können.
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Um
noch weiter die Notwendigkeit von Kabeln zu verringern, kann das
System drahtlose, wie funkgesteuerte, Kommunikationsmittel zum Kontakt mit
der Steuerung der Hebesäule
vorsehen.
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Die
Auswahlmittel einer ausgewählten
Master-Säule
sind vorzugsweise angepasst, um zu Beginn einer neuen Auswahl von
wenigstens einer Slave-Säule
ein Löschsignal
zu wenigstens jener Hebesäule
oder jenen Hebesäulen
zu übertragen,
die zu einer früheren
Phase mit der relevanten Master-Säule aus einer Untergruppe ausgewählt wurde
oder wurden, um die vorherige Auswahl derselben zu löschen. Auf
diese Art wird verhindert, dass eine Hebesäule, die zuvor mit der relevanten
Master-Säule
aus einer Untergruppe gewirkt hat, fortfährt, auf Hebeanweisungen in
einer neuen Untergruppe mit dieser – oder irgendeiner anderen – Master-Säule zu reagieren.
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Eine
Vielfalt von Optionen ist zur Auswahl von Hebesäulen aus der Gruppe vorhanden,
um die Untergruppe mit der Master-Säule
darin zu bilden. Die Auswahlmittel der Master-Säule können einem Benutzer einen Hinweis
zu jeder Hebesäule
geben, die zur Auswahl aus der Untergruppe verfügbar ist, und können zugehörige Wählschalter
zur aktuellen Auswahl von Hebesäulen
für die
Untergruppe aufweisen, die als Slave-Säulen ausgewählt werden sollen.
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Die
Auswahlmittel einer Slave-Säule
sind angepasst, um eine Identifikation zwecks Auswählens dieser
Slave-Säule
aus einer Untergruppe, die einer Mastersäule zugehörig ist, zu lesen.
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Die
Auswahl von Hebesäulen
für die
Untergruppe ist von der Master-Säule
aus möglich.
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Die
Identifikation kann von einer Identifikationskarte, die der Master-Säule zugehörig ist,
gelesen werden. Die Hebesäulen
aus einer Untergruppe werden hierbei daran gehindert, während der
Auswahl oder während
des Betriebs auf die falsche Master-Säule oder auf die Master-Säule, zu
welcher die Hebesäulen
zu einer früheren
Phase in einer Untergruppe ausgewählt worden sind, zu reagieren.
Die Identifikation kann dann selbst eine Angabe der Master-Säule sein,
oder die Vereinigung der Master-Säule und der als Slave-Säulen auszuwählenden
Hebesäulen
kann auf einer Identifikation der Identifikationskarte basieren.
In diesem letzteren Fall kann eine Zufallszahl auf der Identifikationskarte,
zum Beispiel durch die Master-Säule
oder durch eine externe Komponente des Systems, die keine Hebesäule ist, erzeugt
werden, wenngleich eine solche Identifikation nicht notwendigerweise
zufällig
sein muss und beispielsweise eine Angabe von Datum und Zeit sein kann,
die folglich sofort einen Teil der Information über den Moment in der Zeit
liefert, zu dem das System mit den ausgewählten Untergruppen in der zu
einem bestimmten Moment gültigen
Konfiguration im Betrieb war.
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Ein
Hinweis wird hierbei ferner erlangt, wenn vorherige Einstellungen
abgelaufen sind.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft nicht nur ein System zum Heben, welches
essentiell ist, um in der oben beschrieben Weise umrüstbar, konfigurierbar
oder neukonfigurierbar zu sein, sondern auch ein Verfahren, welches
dem Aufbau, der Anordnung und Neukonfiguration des Systems unterliegt.
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Die
Erfindung wird auf Basis von in den beigefügten Zeichnungen gezeigten
Ausführungsformen
zu einem besseren Verständnis
davon nachstehend beschrieben, in denen gleiche und/oder ähnliche
Teile und Komponenten mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind, wobei angemerkt sei, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf diese expliziten Ausführungsformen
beschränkt
ist. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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2 eine
Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt
ein System 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches zwei Hebesäulen 2 aufweist.
Jede der Hebesäulen
ist mit einem Fuß 3 und einem
Mastabschnitt 4 versehen, wobei ein Schlitten 5 mittels
eines Antriebs in Form eines Motors 6 auf- und abwärts entlang
des Mastabschnitts 4 bewegbar ist.
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Der
Fuß 3 und
der Mastabschnitt 4 bilden folglich eine Art Rahmen, der
sich über
Rollen 7 und Räder 8 bewegen
kann. Die Räder 8 selbst
können entlang
des Rahmens angehoben werden, wohingegen der Fuß auf dem Boden zum Anliegen
kommt und keine Gefahr besteht, dass die Hebesäule 2 im Stande ist,
sich wegzubewegen, während
sie eine Last trägt.
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Auf
dem Schlitten 5 ist ein Träger 9 angeordnet,
der entworfen ist, um zum Beispiel mit einem Rad eines Fahrzeugs
(nicht gezeigt) in Eingriff zu stehen.
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Wie
bereits angemerkt wurde, wird die Bewegung des Schlittens 5 und
des zugehörigen
Trägers 9 durch
einen Motor 6, insbesondere einen Elektromotor, bewirkt,
der mit elektrischer Energie von einer Batterie 10 versorgt
wird. Die Batterie 10 ist nicht nur für den Elektromotor 6 eine
Energiequelle, sondern auch für
eine Steuerung (nicht gezeigt), die in einer Steuerbox 11 untergebracht
ist. Die Steuerung wird üblicherweise
aus einem Mikroprozessor und aus einem Datenspeicher gebildet, der
damit zusammenarbeitet und mit einem Steuerprogramm gespeist wird.
Die Steuerungen in den Steuerboxen 11 steuern den Betrieb
des Elektromotors 6 und sind ferner zu diesem Zweck mittels
eines relativ dünnen
Kabels 12 miteinander verbunden. Ein zusätzliches
Kabel (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um Batterien 10 aufzuladen,
wenn die Hebesäulen
nicht im Betrieb sind.
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Das
System 1, das in 1 als Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, ist vom Mehrfach-Master-Typ. Das bedeutet,
dass Hebeanweisungen für
beide der in 1 gezeigten Hebesäulen 2 durch
Eingeben der Anweisungen an einer Schaltkonsole 20 eingegeben
werden können.
Die Bedeutung des Ausdrucks "Mehrfach-Master" wird darüber hinaus
so verstanden, dass solche Hebeanweisungen an einer der zwei Hebesäulen eingegeben
werden können.
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2 zeigt
ein System gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer weiteren Ausführungsform derselben.
Das System weist eine Gruppe von fünf Hebesäulen auf, d.h. eine erste Untergruppe 15,
die darin vier Hebesäulen 13 aufweist,
und eine weitere Hebesäule 14,
die selbst oder gemeinsam mit einer anderen Hebesäule (nicht
gezeigt) eine zweite Untergruppe bildet. Die Auswahlmöglichkeiten
zum Unterteilen der Hebesäulen 13, 14 in
Untergruppen werden ferner nachstehend beschrieben.
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Die
Hebesäulen 13 der
Untergruppe 15 und die Hebesäule 14 sind alle mit
einer Antenne 16 als funkgesteuertes Kommunikationsmittel
zum gegenseitigen Kontakt ausgestattet. Die Hebesäulen 13 der Untergruppe 15 sind
zwecks Ausführens
eines Hebevorgangs, der durch diese Untergruppe 15 bei
einem Objekt zum Anheben und Absenken, insbesondere einem Fahrzeug,
durchgeführt
werden soll, in diesem Fall miteinander in Kontakt. Dies letztere
während des
Betriebes des Systems, wenn die Gruppe von Hebesäulen 13, 14 bereits
in Untergruppen unterteilt ist, wobei Hebesäulen 13 aus Untergruppe 15 eine erste
gemeinsame Tätigkeit
haben und die Hebesäule 14 oder
die Hebesäulen
aus der zweiten, nicht explizit bestimmten Untergruppe gemeinsam
keinen oder einen anderen Betrieb durchführen.
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Das
System in der Ausführungsform,
die in 2 gezeigt ist, weist vorzugsweise ferner Hebesäulen 13, 14 auf
Basis des Mehrfach-Master-Typs auf. Jede der Hebesäulen 13 aus
der Untergruppe 15 kann hierbei im Betrieb als Master zum
Eingeben von Hebeanweisungen während
des eigentlichen Anhebens oder Senkens von Objekten verwendet werden. Vor
einem solchen Betrieb müssen
folglich die Hebesäulen 13, 14 in
die Untergruppe 15 und die zusätzliche, ferner nichtbestimmte
Untergruppe mit der Hebesäule 14 unterteilt
werden.
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Dies
kann über
eine Anzahl von unterschiedlichen Arten erfolgen, zu dessen Zweck
die Hebesäulen 13, 14 mit
Auswahlmitteln ausgestattet sind, die nun nachstehend beschrieben
werden.
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Als
eine mögliche
nichteinschränkende
Ausführungsform
wird zuerst eine Ausführungsform nachstehend
beschrieben, in welcher der Auswahlprozess, um die Hebesäulen in
Untergruppen zu unterteilen, während
des Prozesses des Auswählens auf
einem Master-Slave-Prinzip basiert. Die vorderste Hebesäule 13 der
Untergruppe 15 in der Zeichnung wird hierbei, d.h. während des
Auswahlprozesses, temporär
als Master verwendet. Zu Beginn des Auswahlprozesses sendet die
Hebesäule 13,
die als Master wirkt, ein Signal über die Antenne 16 zu
allen anderen Hebesäulen 13, 14 oder
zumindest zu jenen Hebesäulen,
welche zu einer früheren
Phase in eine Untergruppe mit der entsprechenden Hebesäule 13, die
als Master wirkt, unterteilt worden sind, so dass diese vorherige
Unterteilung gelöscht
wird. Dies ist folglich ein Löschsignal,
das durch die als Master wirkende Hebesäule 13 übertragen
wird.
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Eine
Identifikationskarte 17 ist hierbei in einen Kartenhalter 18 der
entsprechenden Hebesäule 13 eingesetzt.
Die Hebesäule 13,
die in dem Kartenhalter 18 die Karte 17 aufweist,
die verwendet wird, um das Löschsignal
zu übertragen,
ist immer die Hebesäule 13 des
Master-Typs oder kann aufgrund des Vorhandenseins der Karte 17 in
dem Kartenhalter 18 als solche davon bestimmt werden. In
diesem letzteren Fall kann eine der Hebesäulen 13, 14 als
Hebesäule
des Master-Typs während
des Festlegens der Unterteilung in Untergruppen verwendet werden.
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Nach Übertragen
des Löschsignals
sind alle Hebesäulen 13, 14 zur
Verwendung als Hebesäulen des
Slave-Typs verfügbar.
Diese werden mittels Einsetzen der Karte 17 in den Kartenhalter 18 dieser
anderen möglichen
Hebesäulen 13, 14 des
Slave-Typs selektiv angesteuert. Dies ist ein Betrieb, der von einem
Benutzer durchgeführt
werden muss. Wenn die Karte 17 in einen Kartenhalter 18 von
einer der anderen Hebesäulen
eingesetzt ist, wird diese als Hebesäule des Slave-Typs angesteuert,
um ein Anmeldesignal über
die Antenne 16 zu der Hebesäule 13 des Master-Typs
zu übertragen.
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Die
Reihenfolge, in der die Hebesäulen 13, 14 vom
Slave-Typ an der
vordersten Hebesäule 13 des
Master-Typs in 2 angemeldet werden, kann verwendet
werden, um sie einzeln und in Beziehung zueinander zu identifizieren.
Dadurch wird verhindert, dass eine Hebesäule, die möglicherweise als Hebesäule des
Slave-Typs wirkt, eine individuelle Identifikation aufweisen muss.
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Während des
Betriebes, d.h. während
des tatsächlichen
Anhebens und Absenkens von Objekten, kann diese Identifikation,
die auf der Reihenfolge des Anmeldens basiert, verwendet werden,
um Hebeanweisungen zumindest an Hebesäulen auszugeben und zu richten,
die einen Teil der Untergruppe 15 bilden.
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Der
Auswahlprozess ist abgeschlossen, wenn die Identifikationskarte 17 wieder
in die Hebesäule 13,
die als Master-Säule
wirkt, in diesem Fall die vorderste Hebesäule in 2, eingesetzt
wird.
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Der
gleiche Prozess kann für
eine zusätzliche
Untergruppe der Gruppe der Hebesäulen
abgeschlossen werden, von denen dann beispielsweise die Hebesäule 14 ferner
einen Teil zum Beispiel als Hebesäule des Master-Typs gemeinsam
mit anderen Hebesäulen
(nicht gezeigt) bilden kann.
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Dass
die vorhergehende Beschreibung der besonderen Ausführungsformen
der Systeme gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht als Einschränkung
dieser Erfindung erachtet werden darf, ist aus der Tatsache ersichtlich,
dass mehrere alternative und zusätzliche
Ausführungsformen
möglich
sind, die alle innerhalb des in den beigefügten Ansprüchen definierten Schutzesbereiches
liegen. Es ist folglich möglich,
ein Anzeigeelement, wie einen Bildschirm 19, zu verwenden,
um alle Hebesäulen 13, 14 anzuzeigen,
die zur Auswahl zu einer Untergruppe verfügbar sind. Mittels Eingabe über Betätigungsmittel (nicht
gezeigt), wie Wählschalter,
ist es dann möglich, bestimmte
auf dem Schirm 19 angezeigte Hebesäulen zu einer Untergruppe durch Übertragen
eines Auswahlsignals über
eine Antenne 16 von einer Hebesäule, die als Master-Säule wirkt,
auszuwählen. Eine
auszuwählende
Hebesäule 13, 14 wird
dann, falls sie einwandfrei funktioniert, ein Bestätigungssignal
zurücksenden.
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Es
sei ferner angemerkt, dass es im Fall einer Störung, wie einer Störung, bei
der das Auftreten einer gefährlichen
Situation möglich
ist, zum Beispiel ein Abfall der Spannung unter ein vorbestimmtes
Niveau an einer der Hebesäulen,
notwendig ist, die Unterteilung der Hebesäulen der Gruppe auf neu definierte
Untergruppen neu einzustellen. Andere Sicherheitsmaßnahmen
können
ferner hierin implementiert werden.
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In
Ausführungsformen,
in denen temporäre Identifikationen
verwendet werden, kann es extrem nützlich sein, Informationen über das
Datum und die Zeit der Auswahl darin aufzunehmen, da hierdurch eine
Information über
den Zeitabschnitt bereitgestellt ist, für welche eine Unterteilung
verwendet worden ist oder wann eine alte Unterteilung gelöscht worden
ist.
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Es
ist ferner möglich,
die Unterteilung und die einzelnen zugehörigen Hebesäulen in einem Schlüssel zwecks
Identifizierens jeder Hebesäule
zu verwenden. Eine erste Untergruppe ist dann beispielsweise als
I gekennzeichnet, während
eine zweite Untergruppe II usw. ist. Die einzelne Hebesäulen 13,
die einen Teil einer festgelegten Untergruppe 15 bilden,
können
dann innerhalb der Gruppe in Reihenfolge der Anmeldung oder auf
willkürliche
andere Weise identifiziert werden.