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DE60222094T2 - Halbleiterbauelemente und ihr peripherieabschluss - Google Patents

Halbleiterbauelemente und ihr peripherieabschluss Download PDF

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DE60222094T2
DE60222094T2 DE60222094T DE60222094T DE60222094T2 DE 60222094 T2 DE60222094 T2 DE 60222094T2 DE 60222094 T DE60222094 T DE 60222094T DE 60222094 T DE60222094 T DE 60222094T DE 60222094 T2 DE60222094 T2 DE 60222094T2
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buried
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DE60222094T
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Rob Van Dalen
Christelle Rochefort
Godefridus A. Hurkx
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NXP BV
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Description

  • Diese Erfindung betrifft Halbleiterbauelemente mit eingegrabenen feldformenden Bereichen, die durch eine Spannungsaufrechterhaltungs-Zone ausgedehnt sind. Die Erfindung sieht derartige Bauelemente mit einem vorteilhaften peripheren Abschluss vor.
  • Viele bekannte Arten von Halbleiterbauelementen umfassen einen Halbleiterkörper, der eine Spannungsaufrechterhaltungs-Zone zwischen ersten und zweiten Bauelementbereichen enthält, die entsprechende an erste und zweite gegenüberliegende Oberflächen des Körpers angrenzende Elektrodenverbindungen aufweisen. Feldeffekt-Transistoren, zum Beispiel MOSFETs sind eine besondere, die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone als einen Senken-Driftbereich des Transistors aufweisende Art. Leistungsgleichrichter, zum Beispiel Schottky-Dioden oder p-n-Flächendioden sind eine andere Art, bei denen die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone an die gleichrichtende Übergangszone angrenzt.
  • Die veröffentlichte deutsche Patentanmeldung DE-A-198 48 828 und die später veröffentlichten internationalen PCT-Patentanmeldungen WO-A-01/59844 , WO-A-01/59847 und WO-A-01/59846 offenbaren das Einbringen von eingegrabenen feldformenden Bereichen enthaltend einen Widerstandspfad, der in Gräben durch die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone zu dem zweiten Elektrodenbereich ausgedehnt ist, in derartige Bauelemente. Die Gräben erstrecken sich von der ersten Oberfläche in den Körper. Die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone ist so dimensioniert und zwischen den eingegrabenen feldformenden Bereichen dotiert, dass sie in einer Spannungs-Sperrungsbetriebsart zwischen den eingegrabenen feldformenden Bereichen an freien Ladungsträgern verarmt ist.
  • Dieses Einbringen von eingegrabenen feldformenden Bereichen ermöglicht eine gewünschte Spannungsaufrechterhaltung, Spannungssperrung, Durchbruchspannungs-Charakteristik der Bauelemente unter Benutzung eines Halbleiterbereiches (oder von eingefügten Halbleiterbereichen) zu erhalten, der (die) eine höhere Dotierstoffkonzentration und somit einen geringeren spezifischen Wider stand hat (oder haben), als herkömmlich aus einer konventionellen Quadratgesetz-Beziehung zwischen Durchbruchspannung und Reihenwiderstand verlangt würde.
  • Diese Bauelemente sind eine Modifikation derjenigen in dem amerikanischen Patent US-A-4,754,310 offenbarten.
  • Die verschiedenartigen Designparameter von eingegrabenen feldformenden Bereichen und der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone können optimiert werden, um eine im Wesentlichen gleichförmige elektrische Feld-Verteilung in der aktiven Bauelementzone zwischen der ersten und zweiten Elektrode als ein Ergebnis des Durchgangs eines kleinen Verluststromes durch die eingegrabenen feldformenden Bereiche zu erzeugen. Derartige Bauelemente sind jedoch empfänglich für Abweichungen in dem Feldprofil, die nahe der Peripherie der aktiven Zone auftreten könnten.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen kompatiblen aber abweichenden Entwurf von eingegrabenen feldformenden Bereichen in der peripheren Zone bereitzustellen, um die Empfänglichkeit des Bauelementes für Abweichungen in dem Feldprofil in dieser Zone zu verringern.
  • Ein Bauelement gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 1 dargelegt. Besondere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Halbleiterbauelement vorgesehen, bei dem die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone und die eingegrabenen feldformenden Bereiche sowohl in einer aktiven Bauelementzone zwischen der ersten und zweiten, mit einer Elektrode verbundenen Bereichen als auch in einer peripheren Zone vorhanden sind, die um die Peripherie der aktiven Zone ausgedehnt ist. In der peripheren Zone ist ein weiterer Widerstandspfad enthalten, der über die erste Oberfläche nach außen über die periphere Zone ausgedehnt ist. Dieser weitere Widerstandspfad sieht einen Potentialteiler vor, der mit dem darunter liegenden zweiten Bereich über entsprechende Widerstandspfade der aufeinanderfolgenden, eingegrabenen feldformenden Bereiche in der peripheren Zone verbunden ist. Dadurch wird eine stufenweise Verände rung in dem durch die aufeinanderfolgenden, eingegrabenen feldformenden Bereiche in der peripheren Zone der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone angelegten Potential erreicht.
  • Die Verwendung eines Widerstandspfads, um einen Potentialteiler über der peripheren Zone des Halbleiterbauelementes bereitzustellen, ist aus dem amerikanischen Patent US-A-4,375,125 bekannt. Diese bekannte Verwendung steht jedoch nicht in dem Kontext von Verbindungen zu eingegrabenen feldformenden Bereichen, die selbst einen Widerstandspfad zu einem darunter liegenden Bauelementbereich.
  • In einem Bauelement gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Widerstand des weiteren Widerstandspfads, der den Potentialteiler bereitstellt, typischerweise eine Größenordnung geringer als der Widerstand des Widerstandspfads der eingegrabenen feldformenden Bereiche. Obwohl ein linearer Potentialgradient entlang des Potentialteilers benutzt werden kann, kann eine kompaktere Struktur durch ein Erhöhen des Widerstands des weiteren Widerstandspfads auf einen höheren Wert zu äußersten, eingegrabenen feldformenden Bereichen erreicht werden. Dies ist erreichbar, weil die Bauelementempfindlichkeit auf ein laterales Feld um die äußersten Bereiche verringert ist, nachdem ein großer Bruchteil der angelegten Spannung an den inneren feldformenden Bereichen stufenweise abgefallen ist.
  • Vorteilhafte Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen dargelegt. Diese und andere werden nun in besonderen Ausführungsformen der Erfindung, im Weg eines Beispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erläutert, wobei in den Zeichnungen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der aktiven Bauelement-Zone und der peripheren Zone eines MOSFET-Beispiels eines Halbleiterbauelements gemäß der Erfindung ist, wobei ein Beispiel von eingegrabenen feldformenden Bereichen gezeigt wird;
  • 2A bis 2C schematische Aufsichten der aktiven Bauelementzone und der peripheren Zone von drei Layoutbeispielen eines derartigen Halbleiterbauelementes gemäß der Erfindung sind;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht eines demjenigen von 1 ähnlichen vereinfachten Bauelementteils, der einen leichten lateralen Übergang im elektrischen Feld von der aktiven Bauelementzone über die periphere Zone, wie er gemäß der Erfindung erreichbar ist, anzeigt;
  • 4A eine schematische Darstellung eines lateralen Widerstandssegments (mit dem Wert Rlat) und eines vertikalen Widerstandssegments (mit dem Wert Rvert) in jeweiligen lateralen und vertikalen Widerstandspfaden in der peripheren Zone des Bauelementes der 1 und 3 gemäß der Erfindung ist;
  • 4B eine grafische Darstellung von Computersimulationen des Bruchteils F von angelegter Spannung ist, die über dem ersten lateralen Widerstandssegment zwischen der oberen Hauptdiode und dem ersten (inneren) vertikalen Widerstandssegment abfällt, als eine Funktion von Rvert/Rlat für 4, 6, 8 und 10 Segmente;
  • 5 bis 8 schematische Schnittansichten sind, die ähnlich der 3 sind, aber unterschiedliche Ausführungen des lateralen Widerstandspfades über der peripheren Zone eines derartigen Bauelementes gemäß der Erfindung veranschaulichen;
  • 9 und 10 schematische Schnittansichten eines Teils der aktiven Bauelementzone und der peripheren Zone von zwei anderen Beispielen eines derartigen Bauelementes gemäß der Erfindung sind, wobei unterschiedliche Ausführungen für die eingegrabenen feldformenden Bereiche in der aktiven Bauelementzone und der peripheren Zone veranschaulicht werden;
  • 11 eine schematische Schnittansicht eines Teils der aktiven Bauelementzone und der peripheren Zone eines Beispiels eines Schottky-Gleichrichters gemäß der Erfindung ist und
  • 12 eine schematische Schnittansicht eines Teils der aktiven Bauelementzone und der peripheren Zone eines weiteren Beispiels eines Bauelementes gemäß der Erfindung ist.
  • Man sollte beachten, dass die 1 bis 4A und 5 bis 12 schematisch sind, wobei relative Dimensionen und Proportionen um der Klarheit und Annehmlichkeit Willen in den Zeichnungen übertrieben oder reduziert in der Größe gezeigt sind. Die gleichen Bezugszeichen werden allgemein benutzt, um auf entsprechende oder ähnliche Merkmale in den unterschiedlichen Ausführungsformen Bezug zu nehmen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Halbleiterbauelements umfassend einen monokristallinen Halbleiterkörper 10, der eine Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 zwischen ersten und zweiten Bauelementbereichen 21 und 22 enthält. Diese Bereiche 21 und 22 haben an entsprechende erste und zweite gegenüberliegende Oberflächen 11 und 12 des Körpers 10 angrenzende Elektrodenverbindungen. In diesem Beispiel sind die Bereiche 21 und 22 entsprechend Quellen- und Senkenbereiche eines Feldeffekttransistors und von Elektroden 31 und 32 kontaktiert. Der Quellenbereich 21 ist auf die übliche Art von der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 durch einen Kanal-aufnehmenden Körperbereich 23 (auch manchmal „Basisbereich" genannt) des Transistors, der einen p-n-Übergang 24 mit der Zone 20 bildet, separiert. Die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 ist ein Senken-Drift-Bereich des Transistors. Der Transistor ist von der MOSFET-Art mit einem isolierten Gate 33, das von dem Bereich 23 über eine dazwischen liegende dielektrische Gateschicht 34 isoliert ist, über welche das Gate kapazitiv gekoppelt ist. Somit dient das Gate 33 in einem leitenden Zustand des Transistors auf bekannte Weise zum Induzieren und Steuern eines Leitungskanals in dem Bereich 23 zwischen dem Senken- und Quellenbereich 21 und 22.
  • Das Bauelement der 1 ist ebenso eines einer weiter entwickelten Art mit eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 wie in DE-A-198 48 828 , WO-A-01/59844 , WO-A-01/59846 und WO-A-01/59847 offenbart. Die eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 erhöhen die Durchbruchspannung des Bauelements.
  • Somit sind Gräben 41 vorhanden, die von der Oberfläche 11 in den Körper 10 ausgedehnt sind. Das Layout dieser Gräben 41 kann in der Form einer Anordnung und/oder eines zusammengeschalteten Netzwerkes und/oder einer charakteristischen Stückzahl von separaten Gräben gebildet sein. Jeder feldformende Bereich 40 enthält in dem Graben 41 einen Widerstandspfad 42, der dadurch durch die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 in den mit einer Elektrode verbundenen Bereich 22 ausgedehnt ist. Der Pfad 42 ist mit den Elektroden 31 und 32 verbunden. In einem Spannungs-Sperrungs-Zustand des MOSFETs der 1 ist eine Verarmungsschicht von dem in Sperrrichtung vorgespannten p-n-Übergang 24 und von den Seitenwänden der Gräben 41 in die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 ausgedehnt. Die Abmessungen x und z und eine Dotierung n der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 sind auf bekannte Weise so geeignet gewählt, dass die Zone 20 zwischen den eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 an freien Ladungsträgern in diesem Spannungs-Sperrungs-Zustand verarmt ist.
  • Kurz gesagt ergibt sich die Durchbruch-Erhöhung wie folgt. Ein kleiner Verluststrom I1 geht durch die Widerstandspfade 42 zwischen den Elektroden 31 und 32 und so wirken die Pfade 42 als Widerstände, die einen linearen Potentialgradienten und damit eine gleichmäßige elektrische Feldverteilung erzeugen. Durch ein Gestalten der Abmessungen x der Zone 20 ausreichend klein kann dieses gleichmäßige elektrische Feld in die dazwischen liegenden Bereiche der Zone 20 durchgeführt werden (der Driftbereich des MOSFET). Dies führt zu einer Verringerung des elektrischen Spitzenfeldes in der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 und einem entsprechenden Anstieg der Durchbruch-Spannung.
  • Da das Bauelement auf diesem Prozess des Feldprofil-Formens beruht, folgt jedoch, dass die verbesserten Eigenschaften derartiger Bauelemente empfänglich für Abweichungen von einem flachen Feldprofil sind. Derartige Abweichungen können nahe der Kante einer aktiven Bauelement-Zone A auftreten. Praktisch bedeutet dies, dass das flache vertikale Feldprofil über eine gewisse Entfernung hinter der Kante der aktiven Zone A beibehalten werden sollte, während auch das laterale elektrische Feld innerhalb angemessener Grenzen gehalten wird. Eine derartige Situation kann durch Übernehmen einer Kantenabschlussstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
  • So sind in dem Bauelement der 1 gemäß der vorliegenden Erfindung die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 und die eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 sowohl in der aktiven Bauelementzone A zwischen den mit einer Elektrode verbundenen Bereichen 21 und 22 als auch in einer peripheren Zone P, die um die Peripherie der aktiven Zone A ausgedehnt ist, vorhanden. Ein weiterer Widerstandspfad 53 erstreckt sich über die Oberfläche 11 nach außen über die periphere Zone P. Dieser weitere Widerstandspfad 53 stellt einen Potentialteiler (siehe Segmente Rlat in 4A) bereit, der jeweils mit aufeinanderfolgenden, darunter liegenden, eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 in der peripheren Zone P verbunden ist. Dadurch ist das durch die aufeinanderfolgenden, eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 in der peripheren Zone P der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 angelegte Potential abgestuft. Der sich ergebende mäßige laterale Übergang wird später mit Bezug auf 3 beschrieben.
  • Somit sind die vertikalen Widerstandspfade 42 in der peripheren Zone P jenseits der aktiven Zone A zwischen dem Elektrodenbereich 22 und einem weiteren Widerstandspfad 53 verbunden, um eine graduelle Änderung des Potentials um die Kante der aktiven Zone A bereitzustellen. Die Größe eines kleinen Verluststromes I3, der durch den lateralen Pfad 53 zu den vertikalen Pfaden 42 läuft, kann leicht durch Auswählen eines geeigneten spezifischen Widerstands für das Material (oder Materialien) des Pfads 53 und durch Auswählen einer geeigneten Länge für den eine Verbindung mit den darunter liegenden, eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 herstellenden Pfad 53 passend gemacht werden. Man sollte beachten, dass dieser Kanten-Verluststrom I3 (durch den lateralen Pfad 53) in derartigen Bauelementen, die durch ihr Design einen kleinen Verluststrom I1 (durch die vertikalen Pfade 42) aufweisen, akzeptabel ist. Die Größe der Verlustströme I2, die durch die vertikalen Pfade 42 in der peripheren Zone P fließen, nimmt, um so weiter der Pfad 42 von der aktiven Zone A entfernt ist, ab.
  • Die periphere Zone P, bei der die aufeinanderfolgenden eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 mit dem Potentialteiler verbunden sind, kann lateral über eine Entfernung y von der aktiven Bauelementzone A ausgedehnt sein, die größer als die halbe Dicke z der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 und kleiner als 4 mal die Dicke z ist. Typisch ist die Entfernung y zwischen 1 und 3 mal die Dicke z. Durch Übernehmen der vorliegenden Erfindung kann eine optimale graduelle Veränderung im Potential in der peripheren Zone P der Zone 20 sogar über eine kurze Entfernung y erreicht werden. Somit kann ein kompaktes Bauelement gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltet werden.
  • 1 zeigt lediglich einen äußeren Teil der aktiven Zone A und zeigt die über die ganze Entfernung zu der Kante 13 des Körpers 10 ausgedehnte periphere Zone P. Lediglich drei periphere, eingegrabene feldformende Bereiche 40 sind in 1 im Weg eines veranschaulichenden Beispiels gezeigt. Mehrere derartige eingegrabene feldformende Bereiche 40 würden normal über solch einem Abschnitt der peripheren Zone P enthalten sein.
  • 2A, 2B & 2C veranschaulichen schematisch drei verschiedene Layouts für diese eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 in der aktiven Bauelementzone A und in der peripheren Zone P eines zellenförmigen Leistungs-MOSFETs. Die aktive Zone A ist durch die Gegenwart der MOS-Gates 33 der aktiven MOS-FET-Zellen angezeigt. In 2A und 2B sind die eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 in der aktiven Zone A in der Form eines Netzwerkes, das um charakteristische mittige Gates 33 jeder MOSFET-Zelle ausgedehnt ist. In 2C sind die Gates 33 in der Form eines Netzwerkes, das um charakteristische mittige, eingegrabene feldformende Bereiche 40c jeder Zelle in der aktiven Zone A ausgedehnt ist. Quadratanordnungs-Geometrien für die Netzwerke sind in den Zeichnungen der Einfachheit halber gezeigt, es können aber auch andere Geometrien benutzt werden wie zum Beispiel eine dicht gepackte hexagonale Anordnungsgeometrie.
  • In 2A sind die eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 in der aktiven Zone A in der Form eines Netzwerks, das in die periphere Zone P ausgedehnt ist, um die eingegrabenen feldformenden Bereiche 40a in der peripheren Zone P bereitzustellen. In 2B und 2C sind eingegrabene feldformende Bereiche 40b und 40c in der peripheren Zone P eine separierte Vielzahl von der (den) Bereich(en) 40 in der aktiven Bauelementzone A. In 2B umfassen die Bereiche 40b in der peripheren Zone P konzentrische, ringförmige Streifenbereiche, die die aktive Bauelementzone A umgeben. In 2C umfassen die eingegra benen feldformenden Bereiche 40c in der peripheren Zone P separate Inselbereiche, die um die periphere Zone P verteilt sind.
  • Es ist ebenso möglich, eine Kombination dieser unterschiedlichen Gestaltungen der eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 in der peripheren Zone P zu haben. So können die innersten Bereiche 40 der peripheren Zone P zum Beispiel Ausdehnungen des Netzwerks aktiver Zonen (der 2A und 2B) umfassen, die in einen angrenzenden Teil der peripheren Zone P ausgedehnt sind. Diese Netzwerkausdehnungen 40a können von einer Verteilung von separierten Inselbereichen 40c (2C) und von einem oder mehreren äußersten ringförmigen Bereich(en) 40b (2B) umgeben werden.
  • Die verschiedenen Bauelementteile in der aktiven Bauelementzone A können aus bekannten Materialien, Dotierungskonzentrationen, Abmessungen und einem bekannten Aufbau gebildet sein. Typischerweise sind die Widerstandspfade 42 aus semiisolierendem Material, zum Beispiel polykristallinem, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotiertem Silizium. Wie in 1 veranschaulicht, können die Pfade 42 von der Zone 20 und dem Bereich 23 durch eine dünne isolierende Schicht 44 zum Beispiel aus Siliziumdioxid separiert sein. Die gleichen Materialien und der Aufbau können für die feldformenden Bereiche 40 in der Ausdehnung der Zone 20 in der peripheren Zone P des Bauelementes benutzt werden. In einem typischen Beispiel in einem Siliziumkörper 10 kann die Zone 20 eine gleichförmige Dotierkonzentration in dem Bereich von 5 × 1015 bis 5 × 1016 Arsen- oder Phosphoratome × cm–1 und der Abstand px der eingegrabenen feldformenden Bereiche kann in dem Bereich von 2 μm (Mikrometer) bis 10 μm sein. Die Dicke z der Zone 20 steht in Beziehung mit der gewünschten Durchbruchspannung des Bauelementes. Für Durchbruchspannungen von zwischen 60 V und 1 kV ist die Dicke z gewöhnlich in dem Bereich von 3 μm (Mikrometer) bis 50 μm.
  • 1 veranschaulicht eine Graben-Gate-MOST-Konfiguration, in der das Graben-Gate 33 über die Dicke des p-Typ-Körperbereichs 23 bis zu dem Senken-Driftbereich 20 ausgedehnt ist. Jedoch kann alternativ eine DMOST-Konfiguration realisiert sein, in der ein planares Gate 33 auf einem Gatedielektrikum 34 auf der Oberfläche 11 vorhanden ist. Im DMOST ist die Senken-Driftbereich 20 bis zu der Oberfläche 11 unterhalb der Mitte des Gates 33 ausgedehnt. Die vorlie gende Erfindung kann auch für einen Diodengleichrichter benutzt werden, der einen p+-Anodenbereich 23 und einen n+-Kathodenbereich als seine Hauptelektrodenbereiche aufweist, die durch die dazwischen liegende Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 separiert sind. Somit sind dort keine Bauelementteile 21, 33 & 34 in einem solchen Diodengleichrichter und der p-Typ-Bereich 23 ist durchgehend abgesehen von seiner Unterbrechung durch die feldformenden Bereiche 40.
  • 3 ist eine vereinfachte Prinzipskizze, die mehr im Allgemeinen zur Darstellung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einschließlich einer Ausführungsform mit Graben-Gate-MOSFET, einer DMOST-Ausführungsform und einer Ausführungsform mit einem PN-Diodengleichrichter verwendbar ist. Eine derartige vereinfachte Prinzipskizze wird auch in 5 bis 10 und 12 verwendet, die ebenfalls allgemein anwendbar sind zum Beispiel auf Graben-Gate-MOSFET-, DMOST- und PN-Diodengleichrichter-Ausführungsformen.
  • 3 zeigt eine Hauptelektrode 31 des Bauelementes, die eine einfache Elektrodenverbindung mit den vertikalen Widerstandspfaden 42 in der aktiven Bauelementzone A und mit dem lateralen Widerstandspfad 53 des Potentialteilers bereitstellt. In den PN-Diodengleichrichter-Ausführungsformen ist diese Elektrode 31 die Anode, die mit dem p-Typ-Anodenbereich 23 verbunden ist. In den MOST-Ausführungsformen ist diese Elektrode 31 die Quelle, die mit dem n-Typ-Quellenbereich 21 verbunden ist und auch gewöhnlich irgendwo in dem Bauelementlayout mit dem p-Typ-Körperbereich 23 kurzgeschlossen ist. Die von dem Bauelement zu blockierende Spannung wird zwischen den Hauptelektroden 31 und 32 an den gegenüberliegenden Oberflächen 11 und 12 des Bauelementkörpers 10 angelegt.
  • 1 und 3 veranschaulichen sowohl die n-Typ-Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 als auch den bis zu der Kante 13 des Körpers 10 ausgedehnten p-Typ-Bereich 23. Dies ist ein einfacher Aufbau, der leicht herzustellen ist. Mit dem Layoutdesign der 2A und 2B teilen die Bereiche 40 in der peripheren Zone P die Ausdehnung des p-Typ-Bereichs 23 in separate Bereiche, die elektrisch voneinander isoliert sind, ausgenommen insoweit, als sie durch die Schicht von Widerstandsmaterial des Pfades 43 kontaktiert werden können. Wie später beschrieben, kann das für den Pfad 53 gewählte Widerstandsmaterial (zum Beispiel Sauerstoff-dotiertes polykristallines Silizium) tatsächlich eine elektrische Barriere an seiner Übergangsfläche mit diesen separaten p-Typ-Bereichen 23 bilden. Mit dem Layoutdesign der 2C ist die Ausdehnung des p-Typ-Bereichs 23 in der peripheren Zone P ein elektrisch durchgehender Bereich, in dem die feldformenden Bereiche 40 verteilt sind. Dieser durchgehende periphere Bereich 23 kann von dem darüber liegenden Widerstandspfad 53 isoliert sein. Alternativ kann (können) der (die) Bereich(e) 23 aus der peripheren Zone P weggelassen werden.
  • Die vereinfachte schematische Darstellung der 3 veranschaulicht einen grundlegenden zur Modellierung der Feldprofile in dem Sperrungszustand des Bauelementes benutzten Bauelementaufbau, wobei die Zone 20 zwischen den feldformenden Bereichen 40 verarmt ist. Die Modellierung schloss eine Variation des Widerstandsverhältnisses Rvert/Rlat der vertikalen und lateralen Pfade 42 und 53 und eine Variation der Zahl der über einen Widerstandspfad 53 in der peripheren Zone P verbundenen Bereiche 40, d. h. eine Variation der Entfernung y in 1 ein. Die Dicke z der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 wird durch die gewünschte Spannungssperrungs-Fähigkeit wie bereits beschrieben bestimmt. Diese Dicke z bestimmt auch die minimale Länge L der vertikalen Pfade 42. Eine Streifengeometrie wurde für die gesamten feldformenden Bereiche 40 angenommen, d. h. mit senkrecht zur Zeichnungsebene ausgedehnten Streifen. Ferner wurde angenommen, dass die verschiedenen p-Typ-Bereiche 23 zwischen den gestreiften Bereichen 40 nicht miteinander verbunden sind, so dass sie ihre Spannung von der Wechselwirkung mit der oberen Widerstandsschicht erhalten, die den Pfad 53 bereitstellt.
  • Die gestrichelten Linien V2 in 3 zeigen Äquipotentiallinien, die einen mäßigen lateralen Übergang anzeigen. Diese Streifengeometrie verwendende Simulationen wurden durchgeführt, um den zum Erreichen eines mäßigen Spannungsabfalls erforderlichen spezifischen Widerstand abzuschätzen. Die Widerstandssegmente der Größe Rvert und Rlat in den jeweiligen vertikalen und lateralen Pfaden 42 und 53 des Kantenabschlusses wurden unter Benutzung des einfachen Netzwerkes von Widerständen Rvert und Rlat der 4A dargestellt. Die Bodenelektrode (und daher der Elektrodenbereich) war auf Erdpotential, wobei die Spannung an die obere Elektrode 31 angelegt war. 4A zeigt eine besondere Situation, in der die Spannungsabstufung über den durch den lateralen Pfad 53 gebildeten Potentialteiler über drei vertikale Pfade 42 erfolgt. Dies ist ein Schema mit drei Segmenten für den Kantenabschluss. 4B zeigt den Bruchteil F der angelegten Spannung, der über dem ersten Widerstandssegment des Pfades 53 zwischen Elektrode 31 und dem ersten vertikalen Pfad 53, der jenseits der Elektrode 31 ist, abfällt, als eine Funktion von Rvert/Rlat. Die unterschiedlichen Linienplots sind die Ergebnisse von Kantenabschlüssen mit 4, 6, 8 und 10 Segmenten.
  • Es folgt aus 4B, dass die Größe (in Ohm) des lateralen Widerstands Rlat um einen Faktor in dem Bereich von 10 bis 500 (d. h. wenigstens eine Größenordnung) kleiner sein sollte als der vertikale Widerstand Rvert, um einen Spannungsabfall von zwischen 5% und 25% der gesamten an dem ersten Segment angelegten Spannung zu erreichen (d. h. über dem ersten lateralen Widerstand Rlat direkt nahe der aktiven Zone A). Die Situation hinsichtlich des spezifischen Widerstandes (Ohm × cm) ist durch die Tatsache, dass der spezifische Widerstand der oberen Widerstandsschicht 53 lokal durch eine Wechselwirkung mit der darunter liegenden Struktur, zum Beispiel durch eine Wechselwirkung mit dem p-Typ-Bereich 23 in 1 und 3 beeinflusst werden könnte, leicht kompliziert.
  • In einem extremen Fall könnte kein Spannungsabfall auftreten, wo der laterale Widerstandspfad 53 in Kontakt mit durchaus hoch dotierten (p+) darunter liegenden Bereichen 23 ist. Dieser extreme Fall würde die Zone begrenzen, in der ein lateraler Spannungsabfall in dem Bereich direkt über den vertikalen Sl-Schichten (oder ungefähr der Hälfte der Gesamtfläche bei gleicher Graben- und Messbreite) auftritt. Unter Berücksichtigung dieser Extremsituation kann eine Abschätzung für den spezifischen Widerstand der den lateralen Widerstandspfad 53 bereitstellenden Schicht gegeben werden durch:
    Figure 00120001
    wobei
  • ρlat
    der spezifische Widerstand der Materialschicht des lateralen Pfades 53 ist,
    ρvert
    der spezifische Widerstand des Materials des vertikalen Pfades 42 ist,
    L
    die Länge des vertikalen Pfades 42 ist,
    ρx
    der Abstand (Zwischenraum von Mitte zu Mitte) der vertikalen Pfade 42 ist,
    w
    die Breite des vertikalen Pfades 42 ist und
    d
    die Dicke der Schicht des lateralen Pfades 53 ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass es nicht notwendig ist, dass der spezifische Widerstand ρlat des Schichtmaterials des lateralen Pfades 53 über den gesamten Kantenabschluss konstant ist. Es kann sogar vorteilhaft sein, einen niedrigen spezifischen Widerstand nahe der Kante der aktiven Zone A (um den Spannungsabfall zu steuern) und dann weiter entfernt einen höheren spezifischen Widerstand zu benutzen (um den Verluststrom und die Kantenabschlussbreite y zu verringern). Eine Vielzahl von möglichen Ausführungen ist in 5 bis 8 veranschaulicht.
  • In der Ausführung der 5 läuft eine mit der Elektrode 31 verbundene Widerstandsschicht 53a lateral über mehrere eingegrabene feldformende Bereiche 40 und p-Typ-Bereiche 23, um an einer Isolierschicht 54 zu enden. Die Widerstandschicht 53a kann zum Beispiel undotiertes polykristallines Silizium oder polykristallines Silizium sein, das nur leicht mit einem leitenden Dotierstoff dotiert ist, zum Beispiel Bor oder Phosphor. Die Isolierschicht 54 kann zum Beispiel Siliziumdioxid umfassen. 5 zeigt zusätzliche, eingegrabene feldformende Bereiche 40a unter der Isolierschicht 54. Obwohl diese äußersten Bereiche 40a nicht mit der Widerstandsschicht 53a verbunden sind, sind sie mit dem Bodenelektrodenbereich 22 und in der Konfiguration der 2A auch untereinander verbunden. Diese zusätzlichen, eingegrabenen feldformenden Bereiche 40a brauchen jedoch nicht in dem Aufbau der 5 vorgesehen zu werden. Wie in 5 veranschaulicht, könnte der (die) p-Typ-Bereich(e) 23 auch unterhalb der Isolierschicht 54 weggelassen werden.
  • Die Ausführung der 6 ist ähnlich derjenigen der 5, ausgenommen, dass nun die Widerstandsschicht 53a an einer anderen Widerstandsschicht 53b endet, die aus einem Material mit viel größerem Widerstand besteht. Somit hat der Pfad 53, der den Potentialteiler bereitstellt, einen Widerstand, der bis auf einen höheren Wert ansteigt, wo er mit den äußersten eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 verbunden ist. Somit wird ein nicht linearer Potentialgradient für den Potentialteiler erreicht. Die Schicht 53b kann aus semiisolierendem Material, zum Beispiel polykristallinem Silizium sein, das mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotiert ist. Als solcher kann ihr Widerstand um eine Größenordnung höher als derjenige der Schicht 53a sein. Die Schicht 53b kann aus dem gleichen semiisolierenden Material sein, das die vertikalen Pfade 42 in den Gräben 41 bereitstellt. Wo mit den inneren eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 verbunden, kann die Widerstandspfadschicht 53 eine Schicht 53a aus undotiertem oder leicht dotiertem polykristallinen Silizium wie in 5 umfassen.
  • Die Ausführung der 7 ist ähnlich derjenigen der 5 und 6 mit der Ausnahme, dass semiisolierendes Material (zum Beispiel polykristallines, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotiertes Silizium) für die Schicht 53c verwendet wird, die den Widerstandspfad 53 bildet. Jedoch ist diese Schicht 53c zusätzlich mit einem Leitfähigkeits-Dotierstoff dotiert, um stärker als das semiisolierende Material der eingegrabenen feldformenden Bereiche leitend zu sein. Der leitfähige Dotierstoff kann zum Beispiel Bor oder Phosphor sein, das in die Schicht 53c Ionen-implantiert ist. Diese zusätzliche leitfähige Dotierung ist durch Bezugszeichen 53d in 7 veranschaulicht. Die leitfähige Dotierungsdosis kann lateral gleichförmig entlang der Schicht 53c sein. Alternativ bekannte abgestufte, teilweise Maskierungstechniken können während der Implantation benutzt werden, um die Dotierung 53d von einer hohen Dosis nahe der aktiven Zone A auf eine geringere Dosis zu den äußeren, feldformenden Bereichen 40 hin abzustufen. Somit kann der durch die dotierte Schicht 53c, 53d gebildete Widerstandspfad einen Widerstand aufweisen, der auf einen höheren Wert in Richtung auf die äußersten Bereiche 40 ansteigt. Der Dotierungsgradient kann schneller verringert werden, wenn die Schicht 53c die äußersten feldformenden Bereiche 40 erreicht, wodurch der Potentialgradient schneller ansteigt. Die dotierte Schicht 53c, 53d kann an einer semiisolierenden Schicht 53b wie in 6 oder an einer isolierenden Schicht 54 wie in 5 enden.
  • Die Ausführung der 8 ist ähnlich derjenigen von 7, indem sie eine Schicht 53c aus semiisolierendem Material aufweist. In 8 wird der spezifische Widerstand der Schicht 53c jedoch auf eine unterschiedliche Weise verringert, nämlich durch Vorsehen von metallenen Feld-Platten. So weist in diesem Bauelement die Schicht 53c aus semiisolierendem Material leitende Feld-Platten 51 auf dem semiisolierenden Material an der Fläche der eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 auf, um mit weniger Widerstand als das semiisolierende Material 42 der Bereiche 40 behaftet zu sein. Anstelle des auf dem semiisolierenden Material 53c abgeschiedenen Metalles könnten leitende Feld-Platten 51 lokal in dem semiisolierenden Material 53c durch zum Beispiel Ionenimplantation eines Leitfähigkeitstyp-Dotierstoffes gebildete Bereiche sein.
  • Die eingegrabenen feldformenden, soweit in 1 & 3, & 5 bis 8 veranschaulichten Bereiche 40 haben ihre Gräben 41 mit dem semiisolierenden Material gefüllt, das die vertikalen Widerstandspfade 42 bildet. In dem Fall stellt die Breite w des Grabens 41 den Querschnitt bereit, der den Widerstand Rvert des Pfads 42 wie in 3 veranschaulicht bestimmt. Ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Bestimmung des Widerstandes Rvert (auf einen optimalen Wert höher als Rlat) kann durch die Modifikation von 9 erreicht werden.
  • In 9 umfasst der Widerstandspfad 42 der eingegrabenen feldformenden Bereiche 40 eine Widerstandsschicht 42, die entlang der Seitenwände der Gräben 41 ausgedehnt ist. Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, kann die Widerstandsschicht 42a auch über den Boden jedes/des Grabens 41 ausgedehnt sein. Ein isolierendes Füllmaterial 46 ist auf der Widerstandsschicht 42a vorhanden, um den Rest des Grabens 41 zu füllen. In diesem Fall bildet die Dicke der Schicht 42a den Querschnitt, der den Widerstand Rvert des Pfades 42 festlegt. Typischerweise umfasst die Schicht 42a ein semiisolierendes Material zum Beispiel polykristallines, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotiertes Silizium. Das isolierende Füllmaterial 46 kann zum Beispiel abgeschiedenes Siliziumdioxid sein. Ein derartiger Aufbau für die aktive Bauelementzone ist in DE-A-198 48 828 , WO-A-01/59844 , WO-A-01/59846 und WO-A-01/59847 offenbart. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (zum Beispiel Modifikationen der 5 bis 8) können einen derartigen Aufbau sowohl für die aktive Zone A als auch für die periphere Zone P verwenden.
  • In all den soweit veranschaulichten Ausführungsformen ist die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 ein Halbleiterbereich eines ersten Leitfähigkeitstyps (n-Typ), der bis zu der isolierten Seitenwand des Grabens 41 ausgedehnt ist.
  • 10 veranschaulicht eine Modifikation, bei der die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 eingeschobene erste und zweite Halbleiterbereiche 20a und 20b eines ersten bzw. zweiten Leitfähigkeits-Typs (n-Typ & p-Typ) umfasst. Die n-Typ-Bereiche 20a sind von den Seitenwänden der Gräben 41 durch die p-Typ-Bereiche 20b getrennt. Die Abmessungen und Dotierstoffkonzentrationen dieser Bereiche 20a und 20b sind derart, dass, wenn die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 (20a, 20b) in der Spannungs-Sperrungsbetriebsart verarmt ist, diese verarmten Zonen 20a und 20b eine Raumladung pro Einheitsfläche aufweisen, die im Wesentlichen ausgeglichen ist. Die primäre Aufgabe des p-Typ-Bereiches 20b ist jedoch, als eine Abschirmung für übrigbleibende Ladung in der Widerstandsschicht 42 in dem Ein-Zustand des Bauelementes zu wirken. Ein derartiger Aufbau für die aktive Bauelementzone ist in DE-A-198 48 828 und WO-A-01/59846 offenbart. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (zum Beispiel Modifikationen der 5 bis 8) können einen derartigen Aufbau sowohl für die aktive Zone A als auch die periphere Zone P verwenden.
  • Die verschiedenen soweit veranschaulichten Ausführungen für die Widerstandspfade 42 und 53 und die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 können für viele Bauelementarten gemäß der Erfindung benutzt werden. Besondere Beispiele sind MOSFETs mit eingegrabenem Gate, DMOS-Transistoren, PN-Gleichrichterdioden und Schottky-Gleichrichterdioden.
  • 11 veranschaulicht eine Schottky-Gleichrichterdiodenausführungsform. In einer derartigen Diode ist die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 bis zur oberen Oberfläche 11 des Körpers 10 in der aktiven Bauelementzone A ausgedehnt, wobei eine Schottky-Barriere 24A mit der Anoden-Elektrode 31a gebildet wird. Diese Schottky-Elektrode 31a bildet den oberen Elektrodenbereich des Bauelementes wirksam und sie kann unterschiedliche bekannte Formen aufweisen. Somit kann die Elektrode 31a vollständig aus Metall wie zum Beispiel Wolfram sein, das die Barriere 24a mit der n-Typ-Siliziumzone 20 bildet und ebenso die Elektrodenverbindung 31 bildet. Alternativ kann die Elektrode 31a eine Zusam mensetzung zum Beispiel aus dickem Aluminium sein, welche die Elektrodenverbindung 31a auf einem dünnen Metall oder einem Metallsilizid wie zum Beispiel Titan- oder Platinsilizid bildet, das die Barriere 24a bildet.
  • In einem Schottky-Gleichrichter gemäß der vorliegenden Erfindung sind eingegrabene feldformende Bereiche 40 sowohl in der aktiven Bauelementzone A als auch in der peripheren Zone P vorhanden. Der laterale Widerstandspfad 53 ist in der peripheren Zone P als ein Potentialteiler für deren Bereiche 40 vorgesehen. Die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 ist bis zu der oberen Oberfläche 11 des Körpers zwischen den eingegrabenen feldformenden Bereichen wenigstens in der aktiven Zone A ausgedehnt. In dem besonderen Beispiel der 11 ist ein ringförmiger p-Typ-Schutzbereich 23a um die Außenseite der aktiven Zone A an der Außenkante der Schottky-Elektrode 31a an der Oberfläche 11 vorhanden.
  • In den soweit veranschaulichten Ausführungsformen ist ein Halbleiterbereich 23 oder 23a des entgegengesetzten Leitfähigkeits-Typs (p-Typ) zwischen der n-Typ-Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 (oder ihres n-Typ-Bereichs 20a) und der oberen Oberfläche 11 des Körpers 10 vorhanden und isoliert den lateralen Widerstandspfad 23 elektrisch von diesem/dieser n-Typ-Bereich/Zone. Modifizierte Bauelementausführungen sind jedoch möglich, bei denen der Bereich 23 oder 23a des entgegengesetzten Leitfähigkeits-Typs in dieser Zone fehlt. Eine Ausführungsform mit dem weggelassenen peripheren Bereich 23, 23a ist in 12 veranschaulicht.
  • In dem Bauelement der 12 ist eine Isolierschicht 54a an der oberen Oberfläche 11 des Körpers 10 vorhanden, um die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone von dem lateralen Widerstandspfad 53 zu isolieren. Fenster sind in der isolierenden Schicht 54a vorhanden, wo der weitere Widerstandspfad 53 mit den eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 verbunden ist. Eine derartige Modifikation kann für viele Bauelementarten gemäß der Erfindung zum Beispiel MOSFETs mit eingegrabenem Gate, DMOS-Transistoren, PN-Gleichrichterdioden und Schottky-Gleichrichterdioden verwendet werden. 12 veranschaulicht ihre Verwendung in entweder einer PN-Diode mit einem Anodenbereich 23 in der aktiven Zone A oder einem MOS-Transistor mit einem p-Typkörperbereich 23 in der aktiven Zone A.
  • Der laterale Widerstandspfad 53 kann in Kontakt mit dem darunter liegenden, an die Oberfläche angrenzenden Aufbau des Körpers 10 einiger Bauelementstrukturen sein. In diesem Fall kann eine gewisse elektrische Wechselwirkung zwischen dem lateralen Pfad 53 und dem darunter liegenden, an die Oberfläche angrenzenden Körperaufbau, wie zuvor mit Bezug auf 3 erwähnt, auftreten. Der Kontakt kann mit zum Beispiel einem p-Typ-Bereich 23 oder 23a oder mit der n-Typ-Zone 20 sein, wo sie sich bis zu der Oberfläche erstreckt. Diese Wechselwirkung kann durch Einbringen einer Barriere zwischen dem Pfad 54 und der an die Oberfläche angrenzenden Zone 20 oder dem Bereich 23, 23a verringert oder sogar eliminiert werden. Die Barriere kann ein p-n-Übergang oder eine isolierende Schicht sein.
  • Die p-n-Übergangsbarriere kann durch bewusstes Dotieren des Materials des Pfads 54 (widerstandsbehaftet oder semiisolierend) gebildet werden, um einen zu demjenigen der an die Oberfläche angrenzenden Zone 20 oder des Bereichs 23, 23a entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp zu haben. In dem Fall einer Sauerstoff-dotierten polykristallinen Siliziumschicht 53b, 53c besteht die Neigung, dass sich deren Grenzfläche mit einer monokristallinen Siliziumoberfläche 11 in mancher Hinsicht so verhalten wird, als ob sie ein p-n-Übergang sei.
  • Die Wechselwirkung kann durch Vorsehen einer isolierenden Zwischenschicht 54a der 12 zwischen dem Pfad 53 und der an die Oberfläche angrenzenden Zone 20 oder dem Bereich 23, 23a eliminiert werden. Wenn eine vollständige Isolierung nicht erwünscht ist, kann jedoch ein sehr begrenzter abgestufter Stromfluss zwischen dem Pfad 53 und dem darunter liegenden, an die Oberfläche angrenzenden Aufbau zwischen den eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 mit einbezogen sein. Dies kann mit einer sehr dünnen Zwischenisolierungsschicht erreicht werden, durch welche ein Tunneln erfolgen kann und die, wie in US-A-4,375,125 offenbart, gebildet sein kann.
  • In all den soweit veranschaulichten Ausführungsformen ist der Widerstandspfad 42 der eingegrabenen feldformenden Bereichen von der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone 20 durch eine Isolierschicht 44 auf den Seitenwänden des Grabens 41 separiert. Es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Isolierschicht 44 von den eingegrabenen feldformenden Bereichen 40 der aktiven Zone A und der peripheren Zone P weggelassen ist.
  • Vom Lesen der vorliegenden Offenbarung werden den Fachleuten andere Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche offensichtlich werden.

Claims (27)

  1. Halbleiterbauelement, umfassend einen Halbleiterkörper (10), der eine Spannungsaufrechterhaltungs-Zone (20) zwischen ersten und zweiten, an entsprechende erste und zweite gegenüberliegende Oberflächen (11, 12) des Körpers angrenzenden Bauelementbereichen (21, 22) enthält, wobei die Bauelementbereiche jeweils Elektroden-Verbindungen (31, 32) aufweisen, und eingegrabene feldformende Bereiche (40) einschließlich eines Widerstandespfades (42), der sich in Gräben (41) durch die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone zu dem zweiten Bauelementbereich ausdehnt, wobei sich die Gräben in den Körper von der ersten Oberfläche erstrecken, wobei die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone derart dimensioniert und zwischen den eingegrabenen, feldformenden Bereichen dotiert ist, um an freien Ladungsträgern zwischen den eingegrabenen, feldformenden Bereichen in einer Spannungssperrungs-Betriebsart verarmt zu sein, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone und die eingegrabenen, feldformenden Bereiche sowohl in einer aktiven Bauelementzone (A) zwischen den ersten und zweiten Bauelementbereichen als auch in einer peripheren Zone (P), die sich um die Peripherie der aktiven Zone erstreckt, vorhanden sind und dass ein weiterer Widerstandspfad (53) über die erste Oberfläche nach außen gerichtet über die periphere Fläche ausgedehnt ist, um einen Potentialteiler bereitzustellen, der jeweils mit aufeinanderfolgenden, darunter liegenden, eingegrabenen, feldformenden Bereichen in der peripheren Zone verbunden ist, wodurch das durch die aufeinanderfolgenden, eingegrabenen, feldformenden Bereiche angelegte Potential in der peripheren Zone der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone abgestuft wird.
  2. Bauelement gemäß Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass sich die periphere Zone, welche die aufeinanderfolgenden, eingegrabenen feldformenden, mit dem Potential-Teiler verbundenen Bereiche aufweist, lateral über eine Strecke von der aktiven Bauelementzone ausdehnt, die größer als die Dicke der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone ist.
  3. Bauelement gemäß Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Strecke, über welche sich die periphere Zone lateral erstreckt, zwischen 1- und 3-mal der Dicke der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone ist.
  4. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand des weiteren, den Potentialteiler bereitstellenden Widerstandspfades geringer, zum Beispiel um eine Größenordnung geringer, als der Widerstand des Widerstandspfades der eingegrabenen, feldformenden Bereiche ist.
  5. Bauelement gemäß Anspruch 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandspfad der eingegrabenen, feldformenden Bereiche ein semiisolierendes Material umfasst.
  6. Bauelement gemäß Anspruch 5, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das semiisolierende Material polykristallines, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotiertes Silizium ist.
  7. Bauelement gemäß Anspruch 6, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Widerstandspfad (53c), der den Potentialteiler bereitstellt, polykristallines, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff, zusätzlich aber, um stärker leitfähig als das semiisolierende Material der eingegrabenen, feldformenden Bereiche zu sein, auch mit einem leitenden Dotierstoff (53d) dotiertes Silizium umfasst.
  8. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Widerstandspfad (53c), der den Potentialteiler bereitstellt, eine Schicht semiisolierenden Materials umfasst, die leitende Feldplatten (51) auf oder in dem semiisolierenden Material auf dem Gebiet der eingegrabenen, feldformenden Bereiche aufweist, um einen geringeren Widerstand als das semiisolierende Material auf den eingegrabenen, feldformenden Bereichen zu haben.
  9. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Widerstandspfad (53a), der den Potentialteiler bereitstellt, eine Schicht polykristallinen Siliziums umfasst, die entweder leicht mit einem leitenden Dotierstoff dotiert ist oder undotiert ist.
  10. Bauelement gemäß Anspruch 9, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der weitere, den Potentialteiler bereitstellende Widerstandspfad (53a, 53b) eine Schicht polykristallinen, mit Sauerstoff und/oder Stickstoff dotierten Siliziums umfasst, wo er mit den äußersten, eingegrabenen, feldformenden Bereichen verbunden ist.
  11. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der weitere, den Potentialteiler bereitstellende Widerstandspfad (53a, 53b) einen Widerstand aufweist, der auf einen höheren Wert in Richtung der äußersten, eingegrabenen, feldformenden Bereiche ansteigt.
  12. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die eingegrabenen, feldformenden Bereiche (40b, 40c) in der peripheren Zone eine separate Vielzahl von dem eingegrabenen, feldformenden Bereich oder den Bereichen in der aktiven Bauelementzone sind.
  13. Bauelement gemäß Anspruch 12, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die eingegrabenen, feldformenden Bereiche in der peripheren Zone konzentrische, ringförmige Bereiche (40b) umfassen, welche die aktive Bauelementzone umgeben.
  14. Bauelement gemäß Anspruch 12 oder 13, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die eingegrabenen, feldformenden Bereiche in der peripheren Zone separate Insel-Bereiche (40c) umfassen, die um die periphere Zone herum verteilt sind.
  15. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die eingegrabenen, feldformenden Bereiche in der aktiven Bauelementzone die Form eines Netzwerkes haben, das in die pe riphere Zone ausgedehnt ist, um wenigstens einige der eingegrabenen, feldformenden Bereiche (40a) in der peripheren Zone bereitzustellen.
  16. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandspfad der eingegrabenen, feldformenden Bereiche eine Widerstandsschicht (42a) umfasst, die sich entlang von Seitenwänden der Gräben erstreckt, und ein isolierendes Füllmaterial (46) auf der Widerstandsschicht vorhanden ist, um den Rest des Grabens auszufüllen.
  17. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandspfad der eingegrabenen, feldformenden Bereiche von der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone durch eine isolierende Schicht (44) auf den Seitenwänden des Grabens getrennt ist.
  18. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone ein Halbleiterbereich eines ersten Leitfähigkeittyps ist.
  19. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone eingeschobene, erste und zweite Halbleiterbereiche (20a, 20b) eines jeweiligen ersten und zweiten Leitfähigkeittyps umfasst, dass die ersten Bereiche von den Seitenwänden der Gräben durch die zweiten Bereiche getrennt sind, und dass die Dimensionen und Dotierstoff-Konzentrationen der ersten und zweiten Bereiche derart sind, dass die verarmten ersten und zweiten Bereiche eine im Wesentlichen ausgleichende Raumladung pro Einheitsfläche aufweisen, wenn die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone in der Spannungs-Sperrungsbetriebsart verarmt ist.
  20. Bauelement gemäß Anspruch 18 oder Anspruch 19, weiter dadurch gekennzeichnet, dass ein Halbleiterbereich (23, 23a) des zweiten Leitfähigkeitstyps zwischen der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone und der ersten Oberfläche des Körpers vorhanden ist, um den weiteren Widerstandspfad elektrisch von dem Bereich des ersten Leitfähigkeittyps der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone zu isolieren.
  21. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone elektrisch von dem weiteren Widerstandspfad isoliert ist, der über die erste Oberfläche des Körpers ausgedehnt ist.
  22. Bauelement gemäß Anspruch 21, weiter dadurch gekennzeichnet, dass eine isolierende Schicht (54, 54a) an der ersten Oberfläche des Körpers vorhanden ist, um die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone von dem weiteren Widerstandspfad zu isolieren, und dass Fenster in der isolierenden Schicht vorhanden sind, wo der weitere Widerstandspfad mit den eingegrabenen, feldformenden Bereichen verbunden ist.
  23. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsaufrechterhaltungs-Zone über die erste Oberfläche des Körpers zwischen den eingegrabenen, feldformenden Bereichen ausgedehnt ist.
  24. Bauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bauelementbereich eine Schottky-Elektrode (31a) ist, welche mit der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone eine Schottky-Barriere (24a) eines Schottky-Gleichrichters bildet.
  25. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bauelementbereich ein Halbleiterbereich (23) des Körpers ist, der mit der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone einen p-n-Übergang (24) eines Diodengleichrichters bildet.
  26. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Bauelementbereiche Quellen- beziehungsweise Senkenbereiche eines Feldeffekt-Transistors sind und dass der Quellenbereich von der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone durch einen einen Kanal aufnehmenden Körperbereich (23) des Transistors ge trennt ist, der einen p-n-Übergang (24) mit der Spannungsaufrechterhaltungs-Zone bildet.
  27. Halbleiterbauelement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandspfade der eingegrabenen, feldformenden Bereiche in der aktiven Bauelementzone und der weitere Widerstandspfad des Potentialteilers mit einer Hauptelektrode (31) des Bauelementes verbunden sind, die eine Elektrodenverbindung mit dem ersten Bauelementbereich bildet.
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