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Die
Erfindung bezieht sich auf eine IC-Karte und andere elektronische
Gegenstände
mit einem Kontakt-Interface oder einem kontaktlosen Interface als
Kommunikations-Interface zur Kommunizierung mit externen Geräten, wie
etwa einem Kartenleser/Schreiber.
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Die
Magnetkarte hat eine Vielzahl von Anwendungen gefunden wie als Kreditkarte,
als Geldkarte und als Monatskarte. Die IC(integrated circuit)-Karte
ist der Magnetkarte überlegen
hinsichtlich Speicherkapazität
der Information, Sicherheit der Information und dergleichen. Allerdings
ist in Japan die IC-Karte noch nicht weithin benutzt worden. Einer
der Gründe
dafür sind
ihre hohen Kosten im Vergleich zur Magnetkarte. Man erwartet von
einer Vielzweck-IC-Karte,
dass sie als diejenige Karte Verbreitung findet, welche das Kostenproblem überwindet. Eine
IC-Karte kann für
eine Vielzahl von Zwecken verwendet werden, etwa als Kreditkarte,
als Geldkarte, als elektronisches Geld und als ID-Karte. Damit lassen
sich die Kosten pro Anwendungszweck verringern.
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Dient
die IC-Karte vielen Verwendungszwecken, dann lassen sich Anwendungen
für die
jeweiligen Zwecke in einem nicht-flüchtigen Speicher, etwa einem
EEPROM (elektrisch löschbaren
programmierbaren Nurlesespeicher) speichern, welcher auf der mit
einem IC-Chip ausgerüsteten
IC-Karte untergebracht wird.
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Die
jeweiligen Anwendungen arbeiten mit einer CPU (Zentrale Prozessoreinheit),
die auf dem Chip untergebracht ist und mit externen Geräten, wie etwa
einem Karten-Leser/Schreiber, unter Verwendung des Kommunikations-Interface
an der IC-Karte kommunizieren und Daten senden und empfangen, sowie
individuelle Authentizierung oder dergleichen beinhalten.
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An
der IC-Karte vorgesehene Kommunikations-Interfaces lassen sich grob
in Kontakt-Interfaces und kontaktlose Interfaces klassifizieren.
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Beim
Kontakt-Interface wird ein Kontaktpunkt auf der Karte in Berührung mit
dem externen Gerät
gebracht und kommuniziert über
diesen Kontaktpunkt. Andererseits tritt ein kontaktloses Interface über eine
an der Karte vorgesehene Antenne in drahtlose Kommunikation mit
dem externen Gerät. Beide
Arten von Interfaces werden nicht nur zur Kommunikation, sondern
auch zur Übernahme
von Leistung von dem externen Gerät benutzt.
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Viele
der IC-Karten für
mehrere Benutzungen sind üblicherweise
die sogenannten Kombinationskarten, die sowohl mit einem Kontakt-Interface wie
auch mit einem kontaktlosen Interface versehen sind.
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Der
Grund dafür
ist, dass es in vielen Fällen von
der Verwendung abhängt,
welches der Kommunikations-Interfaces geeignet ist. Falls beispielsweise die
IC-Karte mit dem
Kontakt-Interface als Monatskarte verwendet wird, kommt der Kontaktpunkt
häufig in
Berührung
mit dem externen Gerät.
Dabei ist zu befürchten,
dass der Kontaktpunkt sich abnutzt, bis eine Kommunikation nicht
mehr möglich
ist. Für
eine Monatskarte ist daher die mit einem kontaktlosen Interface
versehene IC-Karte vorzuziehen. Andererseits ist für die Benutzung
als Geldkarte eine IC-Karte mit Kontakt-Interface vorzuziehen, weil
die Kommunikation mit dem externen Gerät, verglichen mit der Monatskarte,
weniger häufig
erfolgt und wirksamer zur Vermeidung von Missbrauch ist.
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Es
besteht daher eine große
Notwendigkeit, dass die IC-Karte für eine Vielzahl von Verwendungen
mit beiden Typen von Interfaces ausgerüstet sein soll.
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Im
Falle, wo eine Kombinationskarte als IC-Karte für viele Verwendungen benutzt
wird, können
die durch die Anwendungen benutzten Kommunikations-Interfaces für die jeweiligen
Anwendungen so vorgewählt
sein, dass sie zu den Kommunikations-Interfaces passen, die für die jeweiligen
Verwendungen benutzt werden.
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Beispielsweise
benutzt die Anwendung, welche die IC-Karte als Monatskarte wirken
lässt,
das kontaktlose Interface als Kommunikations-Interface, während die
Anwendung, welche die IC-Karte als Geldkarte arbeiten lässt, das
Kontakt-Interface
als Kommunikations-Interface benutzt.
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Wie
gesagt, kann die Frage, welches der Kommunikations-Interfaces geeignet
ist, von der Verwendung abhängen.
Daher wird das von der Anwendung benutzte Kommunikations-Interface
als Kontakt-Interface oder als kontaktloses Interface vorgewählt. Jedoch
haben beide Interfaces Vorteile und Nachteile.
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Das
kontaktlose Interface zeichnet sich durch relativ hohe Kommunikationsgeschwindigkeit aus
und ist sehr leicht zu pflegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein
externes Gerät
mit einer Mehrzahl von IC-Karten gleichzeitig kommunizieren kann.
Andererseits hat das kontaktlose Interface einen Nachteil, nämlich weil
die Kommunikation drahtlos erfolgt und Sicherheitsgefahren durch
Missbrauch bestehen. Dagegen hat das Kontakt-Interface Nachteile,
wie relativ niedrige Kommunikationsgeschwindigkeit und weniger leichte
Wartung, hat jedoch einen Vorteil bezüglich der Sicherheit.
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Selbst
wenn das von der Anwendung zu benutzende Kommunikations-Interface
entsprechend der Benutzung für
eines der Interface ausgelegt wird, können die Vorteile des jeweiligen
Interfaces nicht voll ausgenutzt werden.
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Bei
kontaktfreien Interfaces beispielsweise hat das Proximity-Interface
keine höhere
Kommunikationsgeschwindigkeit als 106 kbps, während bei dem Kontakt-Interface nicht mehr
als 9,6 kbps erreicht werden. Falls eine IC-Karte als Geldkarte
benutzt wird, liegt die Priorität
auf einem Schutz vor Missbrauch oder dergleichen, und man wählt ein Kontakt-Interface.
Jedoch ist es unerwünscht,
Einbußen
der Kommunikationsgeschwindigkeit hinzunehmen.
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Dieses
Problem besteht nicht nur bei der IC-Karte, sondern auch bei anderen
elektronischen Gegenständen
mit einem Kontakt-Interface und einem kontaktlosen Interface als
Kommunikations-Interface für
die Kommunikation mit externen Geräten.
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Die
US 599713 beschreibt eine
Chipkarte mit einem Halbleiterchip, der mindestens einen Speicher enthält. Um dem
Chip Versorgungsenergie zuzuführen
und um eine Zweirichtungs-Datenübertragung vom
und zum Chip zu erhalten, sind sowohl Kontakte als auch eine Vorrichtung
für kontaktfreie
Datenübertragung
vorgesehen. Ein triggerbarer Schalter auf dem Chip verbindet den
Speicher entweder mit den Kontakten oder mit der Vorrichtung für kontaktlose Datenübertragung
in Abhängigkeit
von einem Zustand eines Ausgangssignals einer Logikschaltung, die
mit mindestens einem Spannungsversorgungskontakt verbunden ist.
Der Schalter nimmt einen Ruhezustand ein, wenn er nicht getriggert
ist, und in dieser Position verbindet er den Speicher mit der Einrichtung
für kontaktlose
Datenübertragung,
während er
nur nach Anlegen einer Spannung an den Versorgungsspannungskontakt,
getriggert durch die Logikschaltung, die Kontakte mit dem Speicher
verbindet.
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Die
US 5875450 beschreibt eine
Vorrichtung zur Verarbeitung und Speicherung von Daten, speziell
eine Chipkarte. Sie enthält
ein erstes Interface mit Kontakten und ein zweites kontaktloses
Interface zur Zuführung
von Energie oder Leistung von einem Terminal und zur Kommunikation
mit diesem. Ein erster steuerbarer Schalter verbindet entweder das
erste oder das zweite Interface mit einem nicht-flüchtigen Halbleiterschalter über Adressen-,
Daten- und Steuerleitungen. Eine Logikschaltung steuert den ersten steuerbaren
Schalter. Ein zweiter steuerbarer Schalter liegt zwischen dem ersten
steuerbaren Schalter und dem Speicher und kann mindestens durch
die Logikschaltung und ein auf den Adressenleitungen vorhandenes
Adressensignal gesteuert werden.
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Die
EP 0945828 beschreibt ein
tragbares elektronisches Gerät
mit kontaktierenden und nicht kontaktierenden Interfaces und einer
Sperreinheit. Das kontaktierende Interface enthält eine Mehrzahl von Kontaktanschlüssen zum
Austauschen von Leistung und Daten. Das nicht kontaktierende Interface, welches
Treiberleistung erzeugt und demoduliert, erhält Daten von einem über eine
Antenne empfangenen Signal. Die Sperreinheit sperrt den Betrieb
des jeweiligen anderen der kontaktierenden und nicht kontaktierenden
Interfaces, während
das tragbare elektrische Gerät über eines
der kontaktierenden und nicht kontaktierenden Interfaces betrieben
wird.
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Die
US 6138918 beschreibt einen
tragbaren Datenträger,
der sich sowohl im kontaktierten wie auch im kontaktlosen Modus
betreiben lässt
und eine Taktsignalsignaleingangskontaktfläche sowie eine Taktdetektorschaltung
enthält.
Die Taktsignaleingangskontaktfläche
ist ausgangsseitig mit einer Selektionsschaltung gekoppelt ist,
welche einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang hat. Ein Eingang zur
Selektionsschaltung ist mit dem Ausgang der Taktdetektorschaltung
gekoppelt. Die Mikroprozessoreinheit arbeitet nach dem Takt, der über die
Takteingangskontaktfläche
im kontaktierten Betriebsmodus übertragen
wird, wenn die Taktdetektorschaltung das Vorhandensein eines solchen
Taktsignals bestätigt.
Andernfalls wird Betrieb im kontaktlosen Modus gewählt, wobei
die Mikroprozessoreinheit mit einem radiofrequenten Takt arbeitet.
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Die
US 5206495 beschreibt eine
Chipkarte, die wahlweise Daten über
Kontakte oder kontaktlose Spulen übertragen kann. Die Karte enthält ein Schalterelement,
vorzugsweise einen Multiplexer, der zwischen ein Halbleiterelement
und Kontakte in einem Kontaktfeld und Übertragungsspulen gekoppelt
ist. Eine über
die Spulen übertragene
Spannung kann den Multiplexer automatisch für eine Übertragung über die Spulen einstellen.
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Die
DE 19816417 beschreibt
eine Schaltung für
eine Chipkarte mit einer aktiven Funktion, welche eine andere Funktion
durch Unterbrechung der elektrischen Verbindungen deaktiviert. Die
Chipkarte hat zwei Schalterelemente und zwei verschiedene Übertragungsschaltungen
zum Austauschen von Energie und Daten in beiden Richtungen zu einer
Außenstelle,
wobei die Übertragungsschaltungen
in eine erste und eine zweite aktive Funktion eingestellt werden, derart,
dass in der ersten aktiven Funktion der Chipkarte eine Kommunikation
hergestellt, während
die zweite aktive Funktion der Chipkarte inaktiv gemacht wird.
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Die
Erfindung ist im Hinblick auf derartige Probleme des einschlägigen Standes
der Technik gemacht worden, und ihre Aufgabe liegt in der Schaffung
einer IC-Karte und
elektronischen Gegenständen,
welche von den Vorteilen der jeweiligen Kommunikations-Interfaces
vorteilhaften Gebrauch machen kann.
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Wie 1 zeigt,
ist eine IC-Karte 100 mit einem Kontakt-Interface 116a und
einem kontaktlosen Interface 106b als Kommunikations-Interface 106 für die Kommunikation
mit einem externen Gerät 200 versehen.
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Das
zur Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzte Kommunikations-Interface 106 kann
zwischen dem Kontakt-Interface 106a und dem kontaktlosen
Interface 106b durch einen Umschalter 105 umgeschaltet
werden.
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Das
Umschalten des Kommunikations-Interfaces 106 durch den
Umschalter 105 wird von einer CPU 104 gesteuert.
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Beim
Steuern des Schaltens des Kommunikations-Interfaces 106 durch
den Umschalter 105 entscheidet die CPU 104 zuerst über ein
Kommunikations-Interface,
welches Kommunikationsbedingungen bezüglich der Kommunikation mit
dem externen Gerät 200 folgt.
Die Kommunikationsbedingungen bezüglich der Kommunikation mit
dem externen Gerät 200 enthalten
Bedingungen z.B. bezüglich
der Art der Kommunikationsdaten, die mit dem externen Gerät 200 ausgetauscht
werden, und werden in einem EEPROM 101 gespeichert. Es
sei angenommen, dass die Kommunikationsdaten, welche die IC-Karte 100 als
Antwort entsprechend einem Befehl von dem externen Gerät 200 sendet,
eine Codenummer einer Geldkarte ist. Wenn diese Datenkommunikation „undicht" ist, besteht eine
Möglichkeit,
dass dem Eigentümer
der IC-Karte 100 ein großer Verlust entsteht. Aus diesem
Grunde werden Daten, wie die Codenummer oft verschlüsselt. Sind
die Kommunikationsdaten zu klassifizierende Daten, dann ist es für Kommunikationsbedingungen
besser, das Kontakt-Interface 106a anzugeben, welches als
sicherer als das kontaktlosen Interface 106b angesehen
wird. Zu klassifizierende Daten sind solche, die mindestens Verschlüsselungsschlüsseldaten,
eine Signatur, Zufallszahlen, zertifizierte oder verschlüsselte Daten enthalten.
Von den zwischen dem externen Gerät 200 und der IC-Karte 100 ausgetauschten
Befehlen enthalten einige bezüglich
der Sicherheit wichtige Daten, andere dagegen nicht. Daher können die
die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen für jeden
mit dem externen Gerät
kommunizierten Befehl ein für
die Kommunikation mit diesem Gerät
benutztes Kommunikations-Interface bezeichnen.
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Stellt
die CPU 104 fest, dass die als Antwort zu sendenden Kommunikationsdaten
beispielsweise eine Codenummer darstellen, dann entscheidet sie entsprechend
den die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen zugunsten des
Kontakt-Interfaces 106a des
Kommunikations-Interfaces 106.
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Nach
dieser Entscheidung für
das Kommunikations-Interface 106 gemäß den Kommunikationsbedingungen
stellt die CPU 104 dann aufgrund der Entscheidung fest,
ob das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 206 zu benutzende
Kommunikations-Interface 106 zwischen dem Kontakt-Interface 106a und
dem kontaktlosen Interface 106b umgeschaltet werden soll.
Diese Feststellung erfolgt in Abhängigkeit davon, ob ein Kommunikations-Interface 106,
welches vor dieser Feststellung benutzt wurde oder benutzt wird,
mit dem Kommunikations-Interface 106 identisch ist, zugunsten
dessen die CPU 104 entscheidet. Falls das Kommunikations-Interface 106 vor
der Feststellung identisch mit dem Kommunikations-Interface 106 ist,
für das
sich die CPU 104 entschieden hat, dann entscheidet die
CPU 104, dass das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzte Kommunikations-Interface
nicht umgeschaltet wird. Falls andererseits das Kommunikations-Interface 106 vor
der Feststellung nicht identisch mit dem Kommunikations-Interface 106 ist,
für das
die CPU 104 entschieden hat, dann stellt die CPU 104 fest,
ob das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzte Kommunikations-Interface 110 umgeschaltet
wird.
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Wird
festgestellt, dass das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 verwendete Kommunikations-Interface 106 umgeschaltet
werden soll, dann sendet die CPU 104 einen Umschaltbefehl
an den Umschalter 105, nach dessen Empfang von der CPU 104 der
Umschalter 5 das Kommunikations-Interface 106 beispielsweise
von dem kontaktlosen Interface 106b auf das Kontakt-Interface 106a umschaltet.
Dann lässt
die CPU 104 die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 unter
Verwendung des Kontakt-Interfaces 106a erfolgen.
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Selbst
wenn also die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 unter Verwendung
des Kontakt-Interfaces 106 erfolgt, wird das Kommunikations-Interface 106 automatisch
auf das Kontakt-Interface 106a umgeschaltet, welches die
höhere
Sicherheit bietet, falls es erforderlich ist, eine für die Sicherheit
wichtige Codenummer an das externe Gerät 200 zu senden.
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Wenn
es weiterhin notwendig ist, an das externe Gerät 200 Kommunikationsdaten
in großer Menge
aber mit geringem Sicherheitsbedürfnis
zu senden, dann kann automatisch das Kontakt-Interface 106a mit
der höheren
Kommunikationsgeschwindigkeit benutzt werden.
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Wie
beschrieben, können
die Vorteile der jeweiligen Kommunikations-Interface in einer IC-Karte 100 gut
benutzt werden. Es ist daher möglich,
die Bequemlichkeit für
den Benutzer der IC-Karte 100 und die Qualität des ihm
durch die IC-Karte 100 gebotenen Service zu verbessern.
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Zu
den Kommunikationsbedingungen können
zählen
Erlaubnisbedingungen, welche Erlaubnis und Verbot der Benutzung
des Kommunikations-Interfaces vereinbaren, und Empfehlungsbedingungen,
welche benutzt werden können,
sofern sie nicht in Widerspruch mit den Erlaubnisbedingungen stehen.
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In
diesem Fall entscheidet die CPU 104, ob die Erlaubnisbedingungen
und die Empfehlungsbedingungen miteinander übereinstimmen, und wenn festgestellt
wird, dass dies der Fall ist, dann entscheidet die CPU 104 für das Kommunikations-Interface, welches
die Empfehlungsbedingungen benutzt. Falls festgestellt wird, dass
die Bedingungen nicht miteinander übereinstimmen, dann entscheidet
die CPU 104 sich für
das Kommunikations-Interface, welches die Erlaubnisbedingungen benutzt.
Falls eine Mehrzahl von Anwendungen auf der IC-Karte 100 arbeiten,
dann können
für jede
Anwendung Kommunikationsbedingungen entschieden werden, weil die
zur kommunizierenden Daten je nach Anwendung unterschiedlicher Natur
sind. Wird für
jede Anwendung für Kommunikationsbedingungen
entschieden, dann kann aus einer Mehrzahl von Anwendungen ein Kommunikations-Interface
ausgewählt
werden, dass zu der arbeitenden Anwendung passt.
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Im
Falle, dass andere Kommunikationsbedingungen als diejenigen, welche
die mit dem externen Gerät 200 kommunizierten
Kommunikationsdaten betreffen, vorliegen, dann kann die CPU 104 sich für das berührungsfreie
Interface als Kommunikations-Interface 106 entscheiden,
welches für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzt wird, entsprechend
den Kommunikationsbedingungen, welche andere als die Bedingungen
für Kommunikationsdaten
sind.
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Falls
die Erlaubnisbedingungen der die Kommunikationsdaten betreffenden
Bedingungen die Benutzung des kontaktfreien Interfaces verbieten, stoppt
dann die CPU 104 die Kommunikation, die das kontaktlose
Interface der Kommunikationsdaten benutzt, für welche die Verwendung des
kontaktlosen Interfaces verboten ist.
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Selbst
wenn das externe Gerät 200 beispielsweise
nur ein kontaktloses Interface hat und das von der IC-Karte 100 zu
benutzende Kommunikations-Interface auf das kontaktlose Interface
beschränkt
ist, ist es daher möglich,
die Kommunikation höchst
vertraulicher Kommunikationsdaten unter Verwendung eines kontaktlosen
Interfaces zu vermeiden, bei welchem Missbrauch zu befürchten ist.
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Wenn
in diesem Falle das externe Gerät 200 auch
mit einem Kontakt-Interface ausgestattet ist, können höchst vertrauliche Kommunikationsdaten unter
Verwendung des Kontakt-Interfaces in Übereinstimmung mit den Kommunikationsdaten
betreffenden Bedingungen kommuniziert werden.
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Die
CPU 104 kann entsprechend einem gegebenen Zeitabfolgemuster
das Kommunikations-Interface ändern,
für das
sie sich entscheidet. Dies ist der Fall, wenn Kommunikationsbedingungen
für gegenseitige
Authentizierung der IC-Karte 100 und
des externen Gerätes 200 eingerichtet
sind und wenn der Kommunikationspartner nur Bestätigung erhält. Selbst wenn das Kommunikations-Interface
mit einem bestimmten Zeitabfolgemuster umgeschaltet wird und dennoch
die IC-Karte 100 und das externe Gerät 200 präzise miteinander
kommunizieren können,
muss es einen gültigen
oder richtigen Kommunikationspartner geben. Es ist soweit möglich, zu
authentizieren, dass die IC-Karte 100 und das externe Gerät 200 gültig sind,
und zu bestätigen,
dass der Kommunikationspartner richtig ist.
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Auch
kann die CPU sich für
verschiedene Kommunikations-Interface für Daten entscheiden, welche
zum externen Gerät
zu senden sind, und Daten, welche vom externen Gerät 200 zu
empfangen sind. In diesem Falle ist der Umschalter auf jeder Seite
vorgesehen – nämlich der
Seite, von welcher Daten zum externen Gerät gesendet werden, und der Seite,
auf welcher Daten vom externen Gerät empfangen werden. Wenn dann
ein Schalter das Kommunikations-Interface auf das Kontakt-Interface
oder das kontaktlose Interface umschaltet, dann schaltet der andere
Schalter das Kommunikations-Interface auf das jeweils andere Interface
um. Wenn also der Umschalter auf der Seite, von welcher Daten zum
externen Gerät 200 zu
senden sind, das Kommunikations-Interface auf das Kontakt-Interface umschaltet, dann
schaltet der Umschalter auf der Seite, auf welcher Daten vom externen
Gerät 200 empfangen
werden, das Kommunikations-Interface
auf das kontaktfreie Interface um. Wenn umgekehrt der Umschalter auf
der Seite, von der Daten zum externen Gerät 200 gesendet werden
sollen, das Kommunikations-Interface auf das kontaktlose Interface
umschaltet, dann schaltet der Umschalter auf der Seite, auf welcher Daten
vom externen Gerät
empfangen werden, das Kommunikations-Interface auf das Kontakt-Interface um.
Dadurch wird es möglich,
eine volle Duplexkommunikation in Pseudomanier unter Verwendung
des Kontakt-Interfaces und des kontaktlosen Interfaces zu erhalten.
Selbst wenn man eine Pseudovollduplexkommunikation unter Benutzung
des Kontakt-Interfaces und des kontaktfreien Interfaces vornimmt, kann
man sich mit gutem Nutzen der Vorteile der jeweiligen Interfaces
durch Umschalten des Kommunikations-Interfaces bedienen.
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Die
von der CPU 104, wie oben erwähnt, durchgeführte Verarbeitung
wird durch ein Programm bewirkt. Dies kann auch durch eine spezielle
Hardware erfolgen.
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Weiterhin
lässt sich
die Erfindung auf andere elektronische Einrichtungen anwenden, die
mit einem Kontakt-Interface und einem kontaktlosen Interface als
Kommunikations-Interface für
Kommunikation mit einem externen Gerät anstelle einer IC-Karte ausgerüstet sind.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung
mit einem Kontakt-Interface und einem kontaktlosen Interface als
Kommunikations-Interface zur Kommunikation mit einem externen Gerät versehen,
und enthält:
Entscheidungsmittel
zum Entscheiden für
ein Kommunikations-Interface, welches Kommunikationsbedingungen
folgt, die die Kommunikation mit dem externen Gerät betreffen,
wobei die Kommunikationsbedingungen Bedingungen enthalten, die Kommunikationsdaten
betreffen, welche mit dem externen Gerät zu kommunizieren sind, wobei
die die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen das Kontakt-Interface
als das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät verwendete Kommunikations-Interface
bestimmen, falls die Kommunikationsdaten zu klassifizierende Daten
sind,
Feststellungsmittel zur Beurteilung, ob das für die Kommunikation
mit dem externen Gerät
zu benutzende Kommunikations-Interface zwischen dem Kontakt-Interface und dem
kontaktfreien Interface aufgrund der Entscheidung der Entscheidungsmittel umzuschalten
ist, und
eine Schalteinrichtung zum Schalten des für die Kommunikation
mit dem externen Gerät
benutzten Kommunikations-Interfaces im Falle, dass die Feststellungsmittel
urteilen, dass das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät benutzte Kommunikations-Interface
umgeschaltet werden soll, und wobei die die Kommunikationsdaten
betreffenden Bedingungen das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät zu benutzende Kommunikations-Interface für jeden
mit dem externen Gerät
kommunizierten Befehl angeben, und dass die Entscheidungsmittel
für einen
identifizierten Befehl zugunsten eines Kommunikations-Interface
entscheiden, dessen Benutzung für
einen identifizierten Befehl durch die Kommunikationsdaten betreffenden
Bedingungen erlaubt wird.
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Es
sei nun anhand der Zeichnungen IC-Karten erläutert, wobei
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1 eine
Darstellung eines Anordnungsbeispiels einer IC-Karte ist,
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2 ein
Diagramm zur Veranschaulichung eines Strukturbeispiels einer Kommunikationsbedingungstabelle
ist,
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3 ein
Strukturbeispiel von anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformationen ist,
-
4 ein
Strukturbeispiel von kommunikationsdatenweisen Bedingungsinformationen
ist,
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5a ein
Strukturbeispiel von Bezeichnungsbedingungen und 5b ein
Diagramm zur Veranschaulichung von Erlaubnisbedingungen oder Empfehlungsbedingungen
ist,
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6 ein
Diagramm eines Strukturbeispiels von Kartenkommunikationsbedingungsinformationen zeigt,
-
7 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung des Verfahrens zur Erzeugung
einer Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb zeigt,
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8 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines konkreten Verfahrens zur
Bildung der Bezeichnungsbedingungen zeigt,
-
9 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Umschalten
des Kommunikations-Interfaces zeigt,
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10 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines konkreten Verfahrens zur
Entscheidung für
das Kommunikations-Interface zeigt,
-
11 eine
Darstellung zur Veranschaulichung eines konkreten Beispiels der
Bezeichnungsbedingungen zur Bezeichnung des Kontakt-Interfaces zeigt,
-
12 ein
Diagramm zur Veranschaulichung einer grundsätzlichen Anordnung einer IC-Karte
zeigt,
-
13 eine
Darstellung zur Veranschaulichung eines konkreten Beispiels der
Beziehung zwischen eines Befehlssatzes und Bedingungen, welche die
Kommunikationsdaten betreffen, zeigt,
-
14 ein
Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Befehlen, die
die IC-Karte von dem externen Gerät erhält, zeigt,
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15 ein
Diagramm zur Veranschaulichung eines ungefähren Aufbaus einer IC-Karte gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt und
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16.
ein Funktionsblockschaltbild einer IC-Karte nach einem dritten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Es
wird eine IC-Karte beschrieben, die als eine Mehrzahl verschiedener
Karten funktioniert, wie etwa Geldkarten und Monatskarten.
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Gemäß 1 hat
die IC-Karte 100 ein EEPROM 101, ein ROM 102 und
ein RAM 103 als Speicher. Die jeweiligen Anwendungen lassen
die IC-Karte 100 als Geldkarte, als Monatskarte oder dergleichen
arbeiten und sind in dem EEPROM 100 gespeichert. Im ROM 102 ist
das OS (Operationssystem) gespeichert, und das RAM 103 bildet
einen Arbeitsbereich für
das OS und die jeweiligen Anwendungen.
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Die
CPU 104, welche Programme wie OS und die jeweiligen Anwendungen
durchführt,
ist über einen
Umschalter 105 mit einem Kommunikations-Interface 106 verbunden,
um mit einem externen Gerät 200,
wie etwa einem Kartenleser/Schreiber zu kommunizieren.
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Das
externe Gerät 200 ist
mit einem Kontakt-Interface und einem kontaktlosen Interface als Kommunikations-Interface
zur Kommunikation mit der IC-Karte 100 versehen. Weiterhin
ist das externe Gerät 200 über ein
weiteres Kommunikations-Interface
mit einem Host 201 verbunden.
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Die
CPU 104 beginnt die Anwendung entsprechend einem Befehl,
welchen sie über
das Kommunikations-Interface 106 von dem externen Gerät 200 erhält. Nach
dem Beginn der Anwendung zeichnet die CPU 104 Daten von
dem externen Gerät 200 in
dem EEPROM 101 oder dem RAM 103 auf und sendet
die im EEPROM 101 gespeicherten Daten unter Verwendung
des Kommunikations-Interfaces 106 an das externe Gerät 200.
Die Anwendung selbst wird von dem externen Gerät 200 durch das Kommunikations-Interface 106 auf
das EEPROM 101 der IC-Karte 100 heruntergeladen,
wenn die Anmeldung beginnt als eine Karte für einen bestimmten Zweck benutzt
zu werden oder beispielsweise erneuert wird.
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Das
Kommunikations-Interface 106 der IC-Karte 100 enthält ein Kontakt-Interface 106a und ein
kontaktloses Interface 106b.
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Das
von der Anwendung benutzte Kommunikations-Interface 106 kann
jederzeit zwischen dem Kontakt-Interface 106a und dem kontaktlosen
Interface 106b mit Hilfe des Umschalters 105,
welchen die CPU 104 kontrolliert, umgeschaltet werden.
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Beispielsweise
sind im EEPROM 101 ein Steuerprogramm für die CPU 104 zur
Steuerung des Umschalters 105 und Tabellen, welche die
Steuerprogramme benutzen, gespeichert. Die vom Steuerprogramm benutzte
Tabelle ist eine Kommunikationsbedingungstabelle, in welcher die
Kommunikation mit dem externen Gerät 200 betreffende
Kommunikationsbedingungen angegeben sind. Es sei nun anhand von 2 die
Struktur der Kommunikationsbedingungstabelle erläutert.
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Wie 2 zeigt,
enthält
die Kommunikationsbedingungstabelle beispielsweise Kartenkommunikationsbedingungsinformationen, Anzahl-von-Stücken-Information über anwendungsweise
Kommunikationsbedingungsinformation, eine Mehrzahl von Stücken von
anwendungsweiser Kommunikationsbedingungsinformation.
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Die
anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation ist eine Information,
welche die Kommunikationsbedingungen zeigt, die für jede Anwendung
vereinbart sind, und ihre Struktur ist in 3 gezeigt.
Die anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation enthält also
Anwendungsidentifizierer, Gesamtkommunikationsbedingungen, Anzahl-von-Stücken-Information über Kommunikation,
datenweise Kommunikationsbedingungsinformation und kommunikations-datenweise Bedingungen.
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Der
Anwendungsidentifizierer ist ein Identifizierer für das Steuerprogramm
zur Identifizierung einer Anmeldung. Das Steuerprogramm spezifiziert
die anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation über die
laufende Anwendung durch den Anwendungsidentifizierer. Die kommunikations-datenweise Kommunikationsbedingungsinformation
ist eine Information, welche die Kommunikationsbedingungen für jegliche
Kommunikationsdaten zeigt, welche die CPU 104 mit dem externen
Gerät 200 entsprechend
der Anwendung kommuniziert.
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Wie 4 zeigt,
enthält
die kommunikations-datenweise Kommunikationsbedingungsinformation
Kommunikationsdatenidentifizierer und Bezeichnungsbedingungen. Der
Kommunikationsdatenidentifizierer ist ein Identifizierer für das Steuerprogramm
zur Identifizierung von Kommunikationsdaten. Das Steuerprogramm
spezifiziert kommunikationsdatenweise Kommunikationszustandsbedingungen über Kommunikationsdaten,
die zwischen der IC-Karte 100 und dem externen Gerät 200 mit
Hilfe des Kommunikationsdatenidentifizierers ausgetauscht werden.
Die Bezeichnungsbedingungen bezeichnen das Kommunikations-Interface 106,
das zur Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzt wird,
und es hat eine Struktur wie sie 5a zeigt.
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Die
Bezeichnungsbedingungen erhalten Erlaubnisbedingungen und Empfehlungsbedingungen. Die
Erlaubnisbedingungen sind Bedingungen zur Vereinbarung der Erlaubnis
und des Verbots der Benutzung des Kommunikations-Interfaces 106 durch die
Anwendung. Die Empfehlungsbedingungen sind Bedingungen, welche benutzt
werden können,
solange sie nicht im Widerspruch zu den Erlaubnisbedingungen stehen.
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Die
Erlaubnisbedingungen und die Empfehlungsbedingungen enthalten ein
Bit B1 für
das Kontakt-Interface 16a und ein Bit B2 für das kontaktlose Interface 106b,
wie 5b zeigt. Die Erlaubnisbedingungen erlauben die
Benutzung des Kommunikations-Interfaces 106, falls z.B.
die Bits B1 und B2 1 sind, und verbieten die Benutzung des Kommunikations-Interfaces 106,
falls die Bits B1 und B2 0 sind. Die Empfehlungsbedingungen empfehlen
die Benutzung des Kommunikations-Interfaces 106, falls
z.B. Bits B1 und B2 1 sind und empfehlen die Benutzung des Kommunikations-Interfaces 106 nicht,
falls die Bits B1 und B2 0 sind. Diese Werte der Bits B1 und B2
können
als 0 gegeben sein, und in diesem Fall wird damit angezeigt, dass
keine Empfehlungsbedingungen gegeben werden.
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Die
gesamten Kommunikationsbedingungen in der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
sind Bedingungen, welche für Kommunikationsdaten
benutzt werden, deren Kommunikation datenweiser Informationen nicht
in der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation enthalten
ist, und sie enthalten Bezeichnungsbedingungen derselben Struktur
wie diejenige, die in den kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformationen
enthalten sind (enthalten nicht den Kommunikationsdatenidentifizierer).
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Weiterhin
enthält
die Anzahl-von-Stücken-Information
auf der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
auf der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation die
Anzahl-von-Stücken der
kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation, die
in der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation enthalten
ist. Die Längen
der jeweiligen kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
sind dieselben. Entsprechend dem Steuerprogramm bezieht sich die CPU 104 auf
die Anzahl von Stücken
zur Spezifizierung von Grenzen der jeweiligen kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation.
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Um
die Anzahl von Stücken
solcher anwendungsweiser Kommunikationsbedingungsinformation zu
zeigen, dient die Anzahl-von-Stücken-Information
auf der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation der
Kommunikationsbedingungstabelle. Kartenkommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle ist Information, welche Kommunikationsbedingungen zeigt,
die als Mangel bezüglich
der IC-Karte 100 vorbeschrieben sind, und wird hauptsächlich für Anwendungen
benutzt, deren anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation
nicht in der Kommunikationsbedingungstabelle enthalten ist. Die Kartenkommunikationsbedingungsinformation
kann in Kombination mit der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
benutzt werden.
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Die
Kartenkommunikationsbedingungsinformation enthält die gesamten Kommunikationsbedingen,
Anzahl-von-Stücken-Information
auf der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation,
eine Mehrzahl von Stücken
von kommunikationsdatenweiser Kommunikationsbedingungsinformation,
wie 6 zeigt. Der Unterschied in der Struktur zwischen
der Kartenkommunikationsbedingungsinformation und der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
liegt darin, dass die erstere keinen Anwendungsidentifizierer enthält. Die
gesamten Kommunikationsbedingungen, Anzahl-von-Stücken-Information
auf den kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungen, kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation auf der Kartenkommunikationsbedingungsinformation
haben eine identische Struktur wie diejenige der anwendungsweisen
Kommunikationsbedingungsinformation.
-
Die
Kartenkommunikationsbedingungsinformation wird auf das EEPROM 101 heruntergeladen, wenn
die IC-Karte 100 anfänglich
durch ein spezifisches Individuum benutzt wird, und die Kartenkommunikationsbedingungsinformation
wird auch fest auf dem EEPROM 101 gespeichert, wenn die
IC-Karte 100 erstellt wird.
-
Inzwischen
ist die anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation im EEPROM 101 gespeichert,
wenn eine Anwendung auf die IC-Karte 100 heruntergeladen
wird oder ausgeführt
wird.
-
Wird
die Kartenkommunikationsbedingungsinformation in Kombination mit
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation benutzt, dann
erzeugt die CPU 104, wenn die Anwendung gestartet wird,
eine Kommunikationsbedingungstabelle mit der laufenden Anwendung
(Kommunikationsbedingungstabelle in Betrieb) aus der Kommunikationsbedingungstabelle,
wie oben erwähnt,
in Übereinstimmung
mit dem Steuerprogramm und bezieht sich auf die erzeugte Kommunikationsbedingungstabelle, im
Betrieb, und entscheidet für
das umzuschaltende Kommunikations-Interface 106, bis die
Anwendung zu Ende ist.
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7 ist
ein Flussdiagramm, dass ein Verfahren zur Erzeugung einer Kommunikationsbedingungstabelle
im Betrieb zeigt. Wie aus 7 ersichtlich,
erzeugt die CPU 104 gemäß dem Steuerprogramm
zuerst die gesamten Kommunikationsbedingungen der Kommunikationsbedingungstabelle
im Betrieb aus den gesamten Kommunikationsbedingungen, die in der
Kartenkommunikationsbedingungsinformation enthalten sind, und der
anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation auf der Kommunikationsbedingungstabelle (S101).
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Ein
konkretes Verfahren zur Erzeugung der gesamten Kommunikationsbedingungen
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb ist in dem Flussdiagramm
der 8 gezeigt. Hieraus sieht man, dass die CPU 104 entsprechend
dem Steuerprogramm urteilt oder feststellt, ob die Empfehlungsbedingungen
in den gesamten Kommunikationsbedingungen auf der anwendungsweisen
Kommunikationsbedingungsinformation enthalten sind (S201).
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Falls
die CPU 104 feststellt, dass die gesamten Kommunikationsbedingungen
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation Empfehlungsinformationen
enthalten, dann setzt die CPU 104 die Empfehlungsbedingungen
der gesamten Kommunikationsbedingungen der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
auf die Empfehlungsbedingungen der gesamten Kommunikationsbedingungen
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb (S202).
-
Wird
andererseits geurteilt, dass die Empfehlungsbedingungen nicht in
den gesamten Kommunikationsbedingungen der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
enthalten sind, dann setzt die CPU 104 die Empfehlungsbedingungen
der Gesamtkommunikationsbedingungen der Kartenkommunikationsbedingungsinformation auf
die Empfehlungsbedingungen der gesamten Kommunikationsbedingungen
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb (S203).
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Nach
dem Setzen der Empfehlungsbedingungen der gesamten Kommunikationsbedingungen der
Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb setzt die CPU 104 Erlaubnisbedingungen
der gesamten Kommunikationsbedingungen der Kommunikationsbedingungstabelle
im Betrieb (S204). Die Erlaubnisbedingungen der gesamten Kommunikationsbedingungen
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb werden erhalten aus
einem logischen Produkt der Erlaubnisbedingungen der gesamten Kommunikationsbedingungen
der Kartenkommunikationsbedingungsinformation und den Erlaubnisbedingungen
der gesamten Kommunikationsbedingungen der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation.
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Nach
diesem Setzen oder Einstellen der Gesamtkommunikationsbedingungen
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb vergleicht die CPU 104 die
kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation der
Kartenkommunikationsbedingungsinformation der Kommunikationsbedingungstabelle
und die kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation der Kommunikationsbedingungstabelle
entsprechend dem Steuerprogramm (S102). In dem Vergleich stellt
die CPU 104 fest, ob die beiden identisch sind oder nicht
(S103). Wird geurteilt, dass die beiden nicht identisch sind, dann
erzeugt die CPU 104 kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb für die beiden (S104).
-
Das
Verfahren der Erzeugung kommunikationsdatenweiser Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb ist das Gleiche wie
das zur Erzeugung der gesamten Kommunikationsbedingungen der Kommunikationsbedingungstabelle
im Betrieb, was bereits beschrieben worden ist. D.h., zuerst stellt
die CPU 104 entsprechend dem Steuerprogramm fest, ob Empfehlungsbedingungen
in der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation enthalten
sind. Stellt sie fest, dass die Empfehlungsbedingungen in der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
enthalten sind, dann setzt die CPU 104 die Empfehlungsbedingungen
der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation auf die
Empfehlungsbedingungen der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb. Wenn andererseits
keine Empfehlungsbedingungen in der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation enthalten
sind, dann setzt die CPU 104 die Empfehlungsbedingungen
der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kartenkommunikationsbedingungsinformation auf die Empfehlungsbedingungen der
kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation der
Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb.
-
Nach
dem Setzen der Empfehlungsbedingungen der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation der Kommunikationsbedingungstabelle
im Betrieb setzt die CPU 104 die Bedingungen der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle im Betrieb. Die Erlaubnisbedingungen
der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle werden erhalten aus einem logischen
Produkt der Erlaubnisbedingungen der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kartenkommunikationsbedingungsinformation und der Erlaubnisbedingungen
der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation.
-
Die
so gesetzte kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
wird registriert (S105). Gemäß dem Steuerprogramm
stellt die CPU 104 fest, ob alle kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
die Schritte S102–S105
durchläuft
(S106). Stellt sich heraus, dass alle kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
nicht die Schritte S102–S105
durchlaufen hat, dann wiederholt die CPU 104 die Prozedur
von Schritt S102–S105
für die nächste kommunikationsdatenweise
Kommunikationsbedingungsinformation. Wird andererseits festgestellt,
dass alle kommunikationsdatenweise Kommunikationsbedingungsinformation
das Verfahren von Schritt S101–S105
durchlaufen hat, dann endet die Erzeugung der Kommunikationsbedingungstabelle im
Betrieb.
-
Wenn
die CPU 104 eine Antwort auf einen Befehl von einem externen
Gerät 200,
beispielsweise entsprechend der Anwendung, sendet, dann bezieht sich
die CPU 104 auf die Bedingungstabelle oder die oben genannte
Kommunikationstabelle im Betrieb und entscheidet, dass das Kommunikations-Interface 106 umgeschaltet
wird. Hier muss sich die CPU 104 auf die Kommunikationsbedingungstabelle
beziehen.
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Wie 9 zeigt,
vergleicht die CPU 104 entsprechend dem Steuerprogramm
zuerst den Anwendungsidentifizierer der gestarteten Anwendung mit dem
Anwendungsidentifizierer, der in der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
der Kommunikationsbedingungstabelle enthalten ist (S301). Bei dem
Vergleich prüft
die CPU 104, ob die beiden identisch sind oder nicht (S302).
Sind beide identisch, dann entscheidet die CPU 104, dass
sie sich anschließend
auf die anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation in den
Kommunikationsbedingungstabellen bei dem Verfahren vom Schritt S306
bezieht (S303). Wenn die beiden andererseits nicht identisch sind,
dann prüft
die CPU 104, ob die Anwendungsidentifizierer bezüglich aller anwendungsweiser
Kommunikationsbedingungsinformation der Kommunikationsbedingungstabelle verglichen
sind (S304). Wird festgestellt, dass die Anwendungsidentifizierer
mit aller anwendungsweiser Kommunikationsbedingungsinformation der
Kommunikationsbedingungstabelle verglichen sind, dann wiederholt
die CPU 104 die Schritte S301, S302 bezüglich der nächsten anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation.
Wird andererseits festgestellt, dass die Anwendungsidentifizierer
bezüglich
aller anwendungsweiser Kommunikationsbedingungsinformation der Kommunikationsbedingungstabelle
verglichen sind, dann entscheidet die CPU 104, dass sie
sich anschließend
auf die Kartenkommunikationsinformation in der Kommunikationsbedingungstabelle
im Verfahren von Schritt S306 bezieht (S305).
-
Es
sei hier angenommen, dass die Anwendung eine Anwendung für eine Geldkarte
ist und dass die anwendungsweise Kommunikationsbedingungsinformation
der Anwendung für
die Geldkarte in der Kommunikationsbedingungstabelle enthalten ist.
-
Dann
vergleicht die CPU 104 entsprechend dem Steuerprogramm
den Kommunikationsidentifizierer der als Antwort zu sendenden Kommunikationsdaten
und den Kommunikationsidentifizierer der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation,
auf welche sich die CPU 104 zu beziehen entscheidet (S306).
Beim Vergleich urteilt die CPU 104, ob die beiden identisch sind
oder nicht (S307). Falls beide identisch sind, entscheidet die CPU 104 gemäß dem Steuerprogramm für das Kommunikations-Interface 106 unter
Verwendung der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation,
deren kommunikationsdatenweise Identifizierer identisch sind (S308).
-
Ein
konkretes Verfahren zum Entscheiden für das Kommunikations-Interface 106 unter
Verwendung der kommunikationsdatenweisen Kommunikationsbedingungsinformation
ist in 10 veranschaulicht.
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Gemäß 10 urteilt
die CPU 104 entsprechend dem Steuerprogramm zuerst, ob
Empfehlungsbedingungen in der Bezeichnungsinformation der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation enthalten ist (S401). Wird festgestellt,
dass Empfehlungsbedingungen enthalten sind, dann prüft die CPU 104,
ob die Empfehlungsbedingungen identisch mit den Erlaubnisbedingungen
sind (S402). Sind die Empfehlungsbedingungen mit den Erlaubnisbedingungen
identisch, dann entscheidet die CPU 104 entsprechend den
Empfehlungsbedingungen für
das Kommunikations-Interface 106 (S403). Wird andernfalls
im Schritt 401 festgestellt, dass die Empfehlungsbedingungen
nicht enthalten sind, oder falls im Schritt 402 festgestellt
wird, dass die Empfehlungsbedingungen nicht mit den Erlaubnisbedingungen übereinstimmen,
dann entscheidet die CPU 104 für das Kommunikations-Interface 106 entsprechend
den Erlaubnisbedingungen (S404).
-
Es
sei hier angenommen, dass die durch den Kommunikationsquellenidentifizierer
zu identifizierenden Kommunikationsdaten eine Codenummer seien,
die in dem der Geldkarte entsprechenden Bankkonto festgelegt ist.
Dieser Kommunikationsquellenidentifizierer ist in der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation enthalten, welche die Bezeichnungsbedingungen
hat, wie 11 zeigt.
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Gemäß 11 enthalten
die Bezeichnungsbedingungen sowohl die Erlaubnisbedingungen wie auch
die Empfehlungsbedingungen. Beide bezeichnen das Kontakt-Interface 106a.
In diesem Falle wird 106 im Schritt S308 zugunsten des
Kontakt-Interface 106a als das Kommunikations-Interface
entschieden, wie oben erwähnt.
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Zeigt
sich andererseits in Schritt S307, dass die Kommunikationsdatenidentifizierer
nicht identisch sind, dann prüft
die CPU 104, ob ein Vergleich der Kommunikationsdatenidentifizierer
aller kommunikationsdatenweiser Kommunikationsbedingungsinformation,
die in der anwendungsweisen Kommunikationsbedingungsinformation
enthalten ist, durchgeführt
worden ist (S309). Wurde ein Vergleich der Kommunikationsdatenidentifizierer
aller kommunikationsdatenweiser Kommunikationsbedingungsinformation
vorgenommen, dann entscheidet die CPU 104 für das Kommunikations-Interface 106 unter
Verwendung der gesamten Kommunikationsbedingungen entsprechend dem
Steuerprogramm (S310).
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Das
konkrete Verfahren zur Entscheidung für das Kommunikations-Interface 106 unter
Verwendung der gesamten Kommunikationsbedingungen ist das Gleiche
wie für
die Entscheidung für
das Kommunikations-Interface 106 unter Verwendung der kommunikationsdatenweisen
Kommunikationsbedingungsinformation.
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Die
CPU 104 prüft
also zuerst gemäß dem Steuerprogramm,
ob in den gesamten Kommunikationsbedingungen Empfehlungsbedingungen
enthalten sind. Wird festgestellt, dass die Empfehlungsbedingungen
enthalten sind, dann prüft
die CPU 104, ob die Empfehlungsbedingungen mit den Erlaubnisbedingungen übereinstimmen.
Zeigt sich, dass die Empfehlungsbedingungen mit den Erlaubnisbedingungen übereinstimmen,
dann entscheidet die CPU 104 entsprechend den Empfehlungsbedingungen
für das
Kommunikations-Interface 106. Wird andererseits festgestellt,
dass die Empfehlungsbedingungen nicht enthalten sind, oder falls
die Empfehlungsbedingungen nicht mit. den Erlaubnisbedingungen übereinstimmen,
dann entscheidet die CPU 104 gemäß den Erlaubnisbedingungen
für das
Kommunikations-Interface 106.
-
Nach
der Entscheidung für
das Kommunikations-Interface 106 entsprechend der Kommunikationsbedingungstabelle
prüft die
CPU 104 dann, ob das Kommunikations-Interface 106,
für welches
entschieden wurde, identisch mit dem Kommunikations-Interface 106 ist,
dass von der CPU 104 über den
Umschalter 105 verbunden wurde (S311).
-
Wird
festgestellt, dass die Kommunikations-Interface 106 nicht
identisch sind, dann sendet die CPU 104 einen Umschaltbefehl
an den Umschalter 105, so dass dieser das Kommunikations-Interface 106 zum
externen Gerät 200 umschaltet
(S312). In diesem Fall schaltet der Umschalter 205 nach
Erhalt des Umschaltbefehls von der CPU 104 das Kommunikations-Interface 106 zur
Kommunikation mit dem externen Gerät auf das Kontakt-Interface 106a.
-
Wird
andererseits festgestellt, dass die Kommunikations-Interfaces 106 identisch
sind, dann schickt die CPU 104 keinen Umschaltbefehlt an
den Umschalter 105, sondern beendet das Verfahren der Einstellung
des Kommunikations-Interfaces, welches für die Kommunikation mit dem
externen Gerät 200 benutzt
wird.
-
Sind
bei dieser IC-Karte 100 die Kommunikationsdaten beispielsweise
eine hoch vertrauliche Codenummer der Geldkarte, dann wird das für die Kommunikation
benutzte Kommunikations-Interface 106 auf das Kontakt-Interface 106a eingestellt,
welches sicherheitsmäßig gesehen
hochsicher ist.
-
Wenn
das Senden der Codenummer abgeschlossen ist und andere Kommunikationsdaten
von der IC-Karte 100 zum externen Gerät 200 gesendet worden
sind, dann wird gemäß den Kommunikationsbedingungen
für die
Kommunikationsdaten zugunsten des Kommunikations-Interfaces 106 entschieden.
Ist das Kommunikations-Interface 106, für das entschieden wurde und
das sich nach der Kommunikationsbedingungstabelle für die Kommunikationsdaten
richtet, das kontaktlose Interface, dann wird das für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 benutzte
Kommunikations-Interface 106 vom Kontakt-Interface 106a auf
das kontaktlose Interface 106b umgeschaltet. Selbst wenn
der Umfang der Kommunikationsdaten in diesem Fall beispielsweise groß ist, kann
das Senden in einer kurzen Zeit bei einer hohen Geschwindigkeit
des kontaktlosen Interfaces 106b beendet werden.
-
Wenn
die CPU 104 wie oben beschrieben, gemäß dem Steuerprogramm arbeitet,
dann werden die Erzeugermittel 1, die Entscheidungsmittel 2 und die
Urteilsmittel 3, die in 12 gezeigt,
realisiert. Die Erzeugungsmittel 1 stellen ein Mittel dar
zur Erzeugung einer Kommunikationsbedingungsquelle im Betrieb dar
und arbeiten für
die in den 7 und 8 gezeigten
Verfahren. Die Entscheidungsmittel 2 sind ein Mittel zum
Entscheiden für
das Kommunikations-Interface entsprechend den Kommunikationsbedingungen
im Betrieb und arbeiten für
das Verfahren von Schritt S301–S309.
Die Urteilsmittel 3 sind Mittel zur Entscheidung aufgrund
einer Entscheidung der Entscheidungsmittel 2, ob das Kommunikations-Interface 106 für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 zwischen
dem Kontakt-Interface 106a und dem kontaktlosen Interface 106b umgeschaltet
werden soll, und führt
das Verfahren für Schritt
S311 gemäß 9 durch.
Entscheiden die Urteilsmittel 3 für eine Umschaltung des für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 benutzten Kommunikations-Interfaces, dann
schaltet der Umschalter 105 das für die Kommunikation mit dem externen
Gerät 200 benutzte
Kommunikations-Interface um. Die Mittel 1, 2 und 3 werden
nicht nur softwaremäßige realisiert,
sondern auch mit spezieller Hardware.
-
Ausführungsform
-
Es
wurde bereits erwähnt,
dass dann, wenn die Sicherheit der zwischen IC-Karte 100 und
externem Gerät 200 ausgetauschten
Kommunikationsdaten wichtig ist, das für die Kommunikation mit dem externen 200 benutzte
Kommunikations-Interface, vorzugsweise
das Kontakt-Interface 106a, anstatt des kontaktlosen Interfaces 106b ist.
-
Falls
die Kommunikationsdaten zu klassifizierende Daten sind, sind die
Bedingungen, welche die mit dem externen Gerät 200 kommunizierten Kommunikationsdaten
betreffen, Bedingungen zur Bezeichnung des kontaktlosen Interfaces 106b als das
Kommunikations-Interface 106, das für die Kommunikation mit dem
externen Gerät 200 benutzt
wird.
-
Die
zu klassifizierenden Daten sind Daten, die mindestens einen Verschlüsselungsschlüssel, eine
Signatur, eine Zufallszahl, ein Zertifikat oder verschlüsselte Daten
enthalten. Hier werden Zufallszahlen als Anforderungsdaten für die Authentizierung benutzt.
Wenn diese Daten „Undichtigkeiten" begegnen, ist die
Möglichkeit
groß,
dass der Geheimcode decodiert wird und somit Sicherheit herabgesetzt wird.
-
Inzwischen
werden die zu klassifizierenden Kommunikationsdaten zwischen der
IC-Karte 100 und dem externen Gerät 200 ausgetauscht,
indem Befehle vom externe Gerät 200 an
die IC-Karte 100 gesendet werden oder als Antwort darauf
von der IC-Karte 100 zum externen Gerät 200 gesendet werden.
Unter den Befehlen, welche die IC-Karte 100 von dem externen
Gerät 200 erhält, sind
verschiedene Befehle, wie „WÄHLE-DATEI"-Befehl zum Auswählen einer
laufenden Datei und „HOLE-ANFORDERUNG"-Befehl, welche die
Ausgabe der Anforderung erbittet, wie es in der IC-Kartenspezifikation V2.0
der JICSAP (Japan IC Card System Application Council) beschrieben
ist.
-
Somit
bezeichnen Kommunikationsdaten betreffende Bedingungen ein Kommunikations-Interface,
das zur Kommunikation mit dem externen Gerät benutzt wird, beispielsweise
für jeden
mit diesem kommunizierten Befehl.
-
13 zeigt
nun ein Beispiel für
Beziehungen zwischen Befehls-Sätzen
und Bedingungen, welche die Kommunikation von Daten betreffen.
-
In
dem Beispiel der 13 werden Kommunikationsdaten
betreffende Bedingungen für
jeden Befehl für
den Fall vereinbart, dass die IC-Karte 100 Befehle vom
externen Gerät 200 erhält, und
für den Fall,
dass die IC-Karte 100 Antworten auf die vom externen Gerät 200 erhaltenen
Befehle sendet.
-
Kreismarkierungen
in den Befehlsempfangs- und Antwortsendungsspalten in 13 zeigen
an, dass die Benutzung des Kontakt-Interfaces 106a oder
des kontaktlosen Interfaces 106b erlaubt ist. X-Markierung
zeigen, dass die Benutzung des kontaktlosen Interfaces 106b verboten
ist. D.h. also, dass X-Markierungen
angeben, dass die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen das
Kontakt-Interface 106a als Kommunikations-Interface bezeichnen.
-
Der
Grund, warum die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen nicht
nur für
jeden Befehl vereinbart sind, sondern auch für Befehlsempfang jedes Befehls
und der Antwortsendung auf jeden Befehl, liegt darin, dass es Fälle gibt, wo
selbst für
einen Befehl in diesem enthaltene Kommunikationsdaten zu klassifizierende
Daten und nicht zu klassifizierende Daten sind.
-
Für den „HOLE-ANFORDERUNG"-Befehl beispielsweise
sendet. das externe Gerät 200 einen Befehl
an die IC-Karte 100, aber die Befehlsnachricht enthält keine
zu klassifizierenden Daten. Andererseits enthalten die Antwortdaten,
welche die IC-Karte 100 an das externe Gerät 200 sendet,
eine als Anforderungsdaten erbetene Zufallszahl. Diese Zufallszahl
ist verschlüsselt
unter Verwendung des externen Authentizierungsschlüssels der
IC-Karte 100, welche seitens des externen Gerätes 200 gespeichert
ist. Die verschlüsselte
Zufallszahl wird vom externen Gerät 200 als externer
Authentizierungscode an die IC-Karte 100 gesendet. Die
IC-Karte 100 stellt die Zufallszahl aus diesem externen
Authentizierungscode wieder her und prüft, ob die wiederhergestellte
Zufallszahl identisch mit derjenigen ist, welche früher an das
externe Gerät 200 gesendet
worden ist. Durch diese Prüfung
wird das externe Gerät 200 authentiziert,
und wenn für
die von der IC-Karte 100 an das externe Gerät 200 zu
schickende Zufallszahl eine „Undichtigkeit" auftritt, besteht
die Gefahr, dass eine illegale Authentizierung erfolgen kann. Wenn
also im „HOLLE-ANFORDERUNG"-Befehl empfangen wird, dann wird erlaubt,
dass der Befehl das Kontakt-Interface 106a oder das kontaktlose
Interface 106b benutzt, wenn jedoch eine Antwort auf diesen
Befehl gesendet wird, wird nur die Benutzung des Kontakt-Interfaces 106a erlaubt.
-
Bei
dieser Ausführung
entscheidet die CPU 104 der in 1 gezeigten
EC-Karte 100 für
ein Kommunikations-Interface, welches den Kommunikationsdaten betreffenden
Bedingungen folgt, s. 13. Die CPU 104 identifiziert
einen Befehl von dem externen Gerät 200 und entscheidet
für ein Kommunikations-Interface, dessen
Benutzung für den
Befehl durch die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen erlaubt
ist.
-
Die
CPU 104 vergleicht das Kommunikations-Interface, für das entscheiden
wurde, mit dem gerade in Betrieb befindlichen Kommunikations-Interface
beispielsweise, und wenn die beiden verschieden sind, dann stellt
die CPU 104 fest, ob das Kommunikations-Interface umzuschalten
ist.
-
Es
sei nun angenommen, dass der „WÄHLE-DATEI"-Befehl und der „HOLE-ANFORDERUNG"-Befehl von dem externen
Gerät 200 zur IC-Karte 100 nacheinander
gesendet wurden, wie es 14 zeigt.
Wenn die IC-Karte 100 den „WÄHLE-DATEI"-Befehl erhält, dann identifiziert die
CPU 104 dies und bezieht sich auf die Kommunikationsdaten
betreffenden Bedingungen (13) und
erlaubt sowohl das Kontakt-Interface 106a als auch das
kontaktlose Interface 106b als das Kommunikations-Interface 106.
-
In
diesem Fall, selbst wenn das Kontakt-Interface 106a oder
kontaktlose Interface 106b, welches die IC-Karte 100 als
das Kommunikations-Interface 106 für die Kommunikation mit dem
externen Gerät 200 benutzt
hat, urteilt die CPU 104 nicht, ob das Kommunikations-Interface 106 umzuschalten
ist.
-
Ist
das Kommunikations-Interface 106, welches benutzt worden
ist, das kontaktlose Interface 106b, dann werden Auswählergebnisse
der momentanen Datei von der IC-Karte 100 zum externen
Gerät 200 als
Antwortdaten unter Verwendung des kontaktlosen Interfaces 106b gesendet.
-
Wenn
die IC-Karte 100 den „HOLE-ANFORDERUNG"-Befehl erhält, identifiziert
die CPU 104 als nächstes
ihren Befehl und entscheidet für
das Kontakt-Interface 106a, welches durch Kommunikationsdaten
betreffende Bedingungen für
den identifizierten Befehl als das Kommunikations-Interface 106 erlaubt ist.
-
Aufgrund
diese Entscheidung prüft
die CPU 104, ob das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 zu benutzende
Kommunikations-Interface 106 umzuschalten ist. In diesem
Fall ist das Kommunikations-Interface, für das entschieden wird, das Kontakt-Interface 106a,
während
das Kommunikations-Interface 106,
welches benutzt worden ist, das kontaktlose Interface 106b.
Da beide unterschiedlich sind, entscheidet die CPU für ein Umschalten
des Kommunikations-Interfaces 106.
-
Gemäß dieser
Entscheidung steuert die CPU 104 den Umschalter 105,
und dieser schaltet das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät benutzte Kommunikations-Interface 106 vom
kontaktlosen Interface 106b auf das Kontakt-Interface 106a um.
-
Daher
wird die Zufallszahl der Antwortdaten des „HOLE-ANFORDERUNG"-Befehls unter Verwendung des Kontakt-Interfaces 106a von
der IC-Karte 100 zum externen Gerät 200 gesendet.
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Dies
verringert die Gefahr, dass die Zufallszahl als Anforderungsdaten
angezapft werden.
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Falls
Kommunikationsdaten zu klassifizierende Daten sind, ist es somit
möglich,
die Sicherheit sicherheitstechnisch gesehen zu erhöhen, wenn
die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen das Kontakt-Interface
als Kommunikations-Interface bezeichnen.
-
Wie
im vorigen Beispiel kann im Fall einer Umschaltentscheidung bei
jedem Befehlsempfang die Steuerung entsprechend dem Befehl ausgeführt werden.
Jedes Mal, wenn ein Befehl empfangen wird, muss nicht immer eine Umschaltentscheidung
getroffen werden. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass während der
Authentizierung eine Umschaltentscheidung für jeden Befehl getroffen wird,
und wenn die Authentizierung abgeschlossen ist, kann das von der
IC-Karte 100 für
die Kommunikation mit dem externen Gerät verwendete Kommunikations-Interface 106 festgelegt
werden.
-
Beispiel 2
-
Im
ersten Beispiel wird entweder das Kontakt-Interface 106a oder
kontaktlose Interface 106b zur Kommunikation mit dem externen
Gerät 200 benutzt.
Es ist möglich,
dass Kontakt-Interface 106a und das kontaktlose Interface 106b gleichzeitig
zu benutzen. Beispielsweise werden um Senden und Empfangen unterschiedliche
Kommunikations-Interface 106 benutzt.
-
15 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer IC-Karte, welche das Kommunikations-Interface 106 zum Senden und
Empfangen benutzt.
-
Bei
dieser in 15 gezeigten IC-Karte sind ein
Umschalter 105a und ein Umschalter 105b an den
Sendedatenausgang bzw. den Empfangsdateneingang einer CPU 104 angeschlossen.
Die Umschalter 105a und 105b schalten das mit
der CPU 104 verbundene Kommunikations-Interface 106 zwischen
einem Kontakt-Interface 106a und einem Kommunikations-Interface 106b um.
-
Wie
bei der Ausführungsform
1 entscheidet beispielsweise die CPU 104 für das Kommunikations-Interface,
das nach Bedingungen arbeitet, welche Kommunikation mit einem externen
Gerät 200 betreffen,
und prüft,
ob der Umschalter 15a und der Umschalter 15b umzuschalten
sind.
-
Falls
nach dieser Prüfung
der Umschalter 105a oder der Umschalter 105b das
mit der CPU 104 verbundene Kommunikations-Interface auf
das Kontakt-Interface 106a oder das kontaktlose Interface 106b umschaltet,
veranlasst die CPU 104 den Umschalter 105b oder
den Umschalter 105a zur Umschaltung des mit der CPU 104 verbundenen
Kommunikations-Interfaces 106 auf das jeweils andere Kontakt-Interface 106a kontaktlose
Interface 106b.
-
Wenn
beispielsweise die Erlaubnisbedingungen der Kommunikationsbedingungstabelle
sowohl das Kontakt-Interface 106a wie auch das kontaktlose Interface 106b zulassen,
dann können
verschiedene Kommunikations-Interfaces auf der Sendeseite und der
Empfangsseite benutzt werden. Auf diese Weise kann man eine Pseudo-Vollduplexkommunikation realisieren.
Wenn die Menge der Empfangdaten größer als die Menge der Sendedaten
ist, schaltet in diesem Falle der Umschalter 105a das Kommunikations-Interface 106 auf
das Kontakt-Interface 106a, während der Umschalter 105b das
Kommunikations-Interface 106 auf das kontaktlose Interface 106b umschaltet.
Durch diese Einstellung kann eine Vollduplexkommunikation weicher
ausgeführt
werden.
-
Beide
Kommunikationsbedingungstabellen können separat vorgesehen sein,
eine fürs
Senden und eine für
den Empfang. Entsprechend dem Steuerprogramm bezieht sich die CPU 104 auf
die Sende-Kommunikationsbedingungstabelle und entscheidet für das Kommunikations-Interface 106 auf
der Sendeseite und das Kommunikations-Interface 106 auf
der Empfangsseite.
-
Beispiel 3:
-
Bei
dem bereits beschriebenen ersten Beispiel wird das für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 benutzte
Kommunikations-Interface entsprechend den Kommunikationsdaten umgeschaltet.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Beispielsweise
kann die IC-Karte das Kommunikations-Interface 106 einstellen
für die
Benutzung zur Kommunikation mit dem externen Gerät 200 mit Hilfe des
Kommunikations-Interfaces, welches das externe Gerät 200 hat.
-
Jedoch
sind manche externen Geräte 200 nur
mit einem Kontakt-Interface ausgerüstet, und andere haben nur
ein kontaktloses Interface. Selbst wenn das für die Kommunikation mit dem
externen Gerät 200 benutzte
Kommunikations-Interface 106 auf
das Kontakt-Interface eingestellt ist, kann dann keine Kommunikation
erfolgen, wenn das externe Gerät 200 nur
ein kontaktloses Interface hat.
-
Wenn
sich also herausstellt, dass das externe Gerät 200 nur ein kontaktloses
Interface hat, dann urteilt die CPU 104, ob das spezifizierte
Kommunikations-Interface
des externen Gerätes 200 identisch mit
dem nun eingestellten Kommunikations-Interface 106 ist.
Stellt sich heraus, dass beide nicht identisch sind, dann lässt die
CPU 104 den Umschalter 105 das Kommunikations-Interface 106 auf
das Kontakt-Interface 106b umschalten.
-
Ob
das externe Gerät 200 nur
mit dem Kontakt-Interface ausgerüstet
ist, lässt
sich durch Signale von jedem dieser Typen des Kommunikations-Interfaces 106 oder
durch Leistungszuführung
herausfinden.
-
Wenn
in diesem Falle Kommunikationsdaten höchst vertrauliche Daten enthalten,
ist es erwünscht,
dass die Kommunikationsdaten nicht über das Kontakt-Interface 106b kommuniziert
werden, auf welches das Kommunikations-Interface 106 entsprechend
dem externen Gerät 200 geschaltet
ist. Lässt
das Steuerprogramm die CPU 104 die Steuerung dafür durchführen, dann
können
nicht nur die Erzeugungsmittel 1, die Entscheidungsmittel 2 und die
Urteilsmittel 3, sondern auch die Unterbrechungsmittel 4 in
der in 16 gezeigten Weise realisiert werden.
-
Im
Falle, dass mehrere Kommunikationsbedingungen, einschließlich Kommunikationsdaten
zur Kommunikation mit dem externen Gerät 200 betreffende
Bedingungen, vorliegen und dann das Kommunikations-Interface, für das gemäß anderen
Kommunikationsbedingungen, als die die Kommunikationsdaten betreffenden
Bedingungen entschieden wurde, das kontaktlose Interface 106b ist,
dann unterbrechen, wenn die Erlaubnisbedingungen der Kommunikationsdaten
betreffenden Bedingungen die Benutzung des kontaktlosen Interfaces
verbieten, die Kommunikationsunterbrechungsmittel 4 die
Kommunikation von Kommunikationsdaten über das kontaktlose Interface.
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Nach
Entscheidung für
das Kommunikations-Interface entsprechend den das Kommunikations-Interface
betreffenden Bedingungen, welche das externe Gerät 200 vorgibt, bezieht
sich in diesem Beispiel die CPU 104 auf die entsprechenden
Erlaubnisbedingungen in der Kommunikationsbedingungstabelle, welche
Kommunikationsdaten betrifft.
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Falls
die Erlaubnisbedingungen für
die Kommunikationsdaten die Verwendung des kontaktlosen Interfaches
verbieten, stoppt die CPU 104 die Kommunikation der Kommunikationsdaten über das
kontaktlose Interface 106b anstatt das Interface 106 umzuschalten.
Dann kann anstelle der Kommunikationsdaten eine Nachricht gesendet
werden, welche besagt, dass die Kommunikation aus Sicherheitsgründen nicht
durchgeführt
werden kann.
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Obwohl
das für
die Kommunikation mit dem externen Gerät 200 benutzte Kommunikations-Interface 106 hierdurch
auf das Kontakt-Interface 106a eingestellt wird, kann die
IC-Karte kommunizieren, und die Sicherheit kann sicherheitstechnisch
gewährleistet
werden, selbst wenn das externe Gerät 200 nur mit einem
kontaktlosen Interface ausgestattet ist.
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Obgleich
das Kommunikations-Interface 106, welches für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 benutzt
wird, auf das kontaktlose Interface 106b eingestellt ist,
kann außerdem
die IC-Karte unter Verwendung des Kontakt-Interfaces 106a mit dem externen
Gerät in
derselben Weise wie oben beschrieben kommunizieren, auch wenn das externe
Gerät 200 nur
ein Kontakt-Interface hat.
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Wenn
weiterhin das externe Gerät 200 ein Kontakt-Interface
und ein kontaktloses Interface als Kommunikations-Interface hat
und wenn die Anordnung so getroffen ist, dass das für die Kommunikation
benutzte Kommunikations-Interface in einem gegebenen Zeitabfolgemuster
umgeschaltet wird, kann damit die IC-Karte und das externe Gerät jeweils
die Validität
des anderen authentizieren oder nur den Kommunikationspartner bestätigen. Selbst
wenn das Kommunikations-Interface in einem bestimmten Zeitfolgemuster
umgeschaltet wird und wenn die Kommunikation zwischen der IC-Karte
und dem externen Gerät
erfolgreich ist, was beide Partner wissen, lassen ihre Muster erkennen,
dass jeder vom anderen richtig authentiziert ist oder dass die Kommunikationspartner
richtig bestätigt
werden. Dieses Verfahren wird von der CPU 104 durchgeführt entsprechend den
Bedingungen, dass die beiden Partner sich gegenseitig authentifizieren
und den Kommunikationspartner bestätigen. Je komplizierter das
gegebene Muster ist, desto sicherer wird in diesem Falle die Authentizierung
und Bestätigung.
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Bei
der hier beschriebenen Ausführungsform ist
die Erfindung auf eine IC-Karte angewandt. Die Erfindung ist jedoch
nicht darauf beschränkt,
sondern kann bei anderen elektronischen Gegenständen angewendet werden, die
mit einem Kontakt-Interface und einem kontaktlosen Interface als
Kommunikations-Interface
ausgerüstet
sind. Beispielsweise kann die Erfindung bei einem tragbaren Informationsterminal
angewandt werden, dass mit einem kontaktlosen Interface bei Verwendung
eines tragbaren Telefons und mit einem Kontakt-Interface bei Verwendung
eines Kabels versehen ist.
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Bei
der oben beschriebenen IC-Karte ist nur eine CPU 104 auf
der IC-Karte 100 montiert. Die IC-Karte 100 kann
jedoch auch mit mehreren CPU's 104 ausgerüstet sein.
In diesem Fall kann die Verarbeitung aufgeteilt werden. Beispielsweise
entscheidet eine CPU 104 für das Kommunikations-Interface auf
der Sendeseite, und eine andere CPU 104 entscheidet für das Kommunikations-Interface auf der Empfangsseite.
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Wenn
die Transaktionsmenge klein ist und die Transaktion selbst eine
zu klassifizierende sein soll, dann sind die Verluste klein, daher
kann das Kommunikations-Interface beispielsweise auf das Kontakt-Interface
eingestellt sein, entsprechend den Kommunikationsbedingungen, welche
den Inhalt der Kommunikationsdaten betreffen, wie etwa Transaktionsbeträge.
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Wenn
bei der Kreditkarte oder dergleichen die IC-Karte 100 nicht
vom Host 201, sondern nur vom externen Gerät 200 authentiziert
worden ist, wird die Minimalgrenze auf einen kleinen Betrag begrenzt. Wenn
also der Host die IC-Karte 100 gemäß den Bedingungen,
welche die Authentizitätsgesamtheit
betreffen, authentiziert hat, dann wird das für die Kommunikation mit dem
externen Gerät 200 zu
benutzende Kommunikations-Interface 106 auf das Kontakt-Interface 106a eingestellt.
Wenn nur das externe Gerät 200 die
IC-Karte 100 authentiziert hat, dann kann das für die Kommunikation
mit dem externen Gerät 200 benutzte
Kommunikations-Interface 106 auf das kontaktlose Interface 106b eingestellt
werden.
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Wie
oben erläutert,
wird ermittelt, ob das für die
Kommunikation mit dem externen Gerät benutzte Kommunikations-Interface
auf das Kontakt-Interface oder das kontaktlose Interface geschaltet
ist, und zwar aufgrund der Entscheidung des Kommunikations-Interface,
die auf den Kommunikationsbedingungen beruht, welche die Kommunikation
mit dem externen Gerät
betreffen. Daher können
die Vorteile der jeweiligen Interfacetypen gut ausgenutzt werden
zur Verbesserung der Sicherheit und Erhöhung der Kommunikationsgeschwindigkeit.
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Sind
beispielsweise Kommunikationsbedingungen solche, welche Kommunikationsdaten
betreffen, und sind die Kommunikationsdaten solche, die zu klassifizieren
sind, und falls die die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen
als das zur Kommunikation mit dem externen Gerät benutzte Kommunikations-Interface
das Kontakt-Interface bezeichnen, dann verkleinert sich die Möglichkeit,
dass zu klassifizierende Daten angezapft werden.
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Bezeichnen
die Kommunikationsdaten betreffenden Bedingungen ein für die Kommunikation mit
dem externen Gerät
benutztes Kommunikations-Interface für jeden Befehl, der mit dem
externen Gerät
auszutauschen ist, dann kann das Kommunikations-Interface entsprechend
dem Befehl umgeschaltet werden, ob nun der Befehl von einer Kommunikation
zu klassifizierender Daten begleitet ist oder nicht.
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Auch
wenn die Entscheidung für
das Kommunikations-Interface entsprechend anderen Kommunikationsbedingungen
als den Kommunikationsdaten betreffende Bedingungen auf das kontaktlose Interface
fällt,
und wenn die Erlaubnisbedingungen der Kommunikationsdaten betreffenden
Bedingungen die Verwendung des kontaktlosen Interfaces verbieten,
ist es durch Unterbrechung der Kommunizierung von Kommunikationsdaten
unter Verwendung des kontaktlosen Interfaces möglich, zu vermeiden, dass hoch
vertrauliche Kommunikationsdaten unter Verwendung des kontaktlosen
Interfaces kommuniziert werden, bei dem eine große Möglichkeit des Anzapfens besteht,
selbst wenn das Kommunikations-Interface beispielsweise auf das
kontaktlose Interface festgelegt ist.
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Das
Kontakt-Interface und das kontaktlose Interface lassen sich beide
gut ausnutzen, um eine Pseudo-Vollduplexkommunikation zu ermöglichen durch
Entscheidung für
unterschiedliche Kommunikations-Interfaces für Daten, die zum externen Gerät zu senden
sind, und Daten, die von dem elektronischen Gerät zu kommunizieren sind, und
durch Entscheidung darüber,
ob das Kommunikations-Interface
umzuschalten ist, und diese Umschaltung aufgrund dieser Entscheidung
erfolgt.