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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Enthülsvorrichtung für Getreidekörner.
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Eine
herkömmliche
Enthülsvorrichtung
weist ein Paar Gummiwalzen, deren Abstand eingestellt werden kann,
und einen darüber
vorgesehenen Zuführungsbehälter auf.
Die Getreidekörner
werden dem Paar Gummiwalzen aus dem Behälter über eine Zuführungswalze
und ein Strömungseinstellventil
zugeführt.
Die Gummiwalzen drehen sich mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten
in zueinander entgegengesetzten Richtungen, um auf diese Weise zu
enthülsen.
In diesem Falle werden die Getreidekörner aus dem Zuführungsbehälter nur über die
Zuführungswalze
und das Strömungsrateneinstellventil
zugeführt.
Demzufolge werden die Getreidekörner
den Gummiwalzen unter der Annahme unterschiedlicher Stellungen und
Ausbildung dicker Mehrfachschichten zugeführt und werden aufgrund eines
durch die Walzen ausgeübten
Druckes und einer Drehung, wenn sie zwischen den Walzen hindurch
laufen, enthülst.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. H9-313959 für denselben
Rechtsnachfolger wie dem des vorliegenden Falles offenbart eine
Enthülsvorrichtung,
in welcher über
einem Paar Gummiwalzen eine Leitrinne, um Getreidekörner zwischen
das Paar Gummiwalzen zu führen
und eine Zuführungseinrichtung
zum Transportieren der Getreidekörner
aus einem Zuführungsbehälter zu
der Leitrinne mittels Schwingungen vorgesehen sind. Die Zuführungseinrichtung
formt die Getreidekörner
zu einer dünnen
bandartigen Schicht und führt
diese der Leitrinne zu. Ferner ist die Leitrinne geneigt, um die Länge oder
Längsrichtung
der Getreidekörner
in einer Bewegungsrichtung während
ihrer Beschleunigung auszurichten und diese, welche sich in der bandartigen
dünnen
Schicht befinden, zwischen den Gummiwalzen zuzuführen. Diese Konfiguration ermöglicht es,
dass die in der dünnen
bandartigen Schicht zwischen den Gummiwalzen zugeführten Getreidekörner gleichmäßig der
Wirkung der Gummiwalzen unterworfen werden, und ein Enthülsvorgang sicher
zugeführt
werden kann.
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Die
Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. H9-313959 schlägt ferner
im Anspruch 7 die Bereitstellung eines Sensors vor, um jeden von
den Durchmessern des Gummiwalzenpaares zu detektieren. Dieses ist
die Konfiguration, die in Anbetracht des Falles erdacht wurde, in
welchem, wenn das Paar Gummiwalzen verwendet wird, diese verschlissen
sind, deren Durchmesser reduziert und sich eine Position des minimalen
Spaltes zwischen den Gummiwalzen verschiebt. Die Position oder der Neigungswinkel
der Leitrinne wird abhängig
von dem Durchmesser der von dem Sensor detektierten Gummiwalze verändert, um
somit eine Flugbahn der von der Leitrinne ausgeworfenen Getreidekörner zu
verändern.
Demzufolge ist es möglich,
eine Position für den
Auswurf der Getreidekörner
in Abhängigkeit
von der Änderung
des minimalen Spaltes zwischen den Gummiwalzen zu verändern, und
dadurch effizient eine Enthülsoperation
durchzuführen.
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Die
vorstehende Enthülsvorrichtung
ist einfach, da der Neigungswinkel der Leitrinne automatisch eingestellt
wird. Andererseits werden eine Kontaktwalze und ein fotoelektrischer
Sensor zum Detektieren einer Position der Drehung der Kontaktwalze als
ein Sensor zum Detektieren des Durchmessers der Gummiwalze benötigt. Daher
wird der Aufbau komplex und die Herstellungskosten erhöht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat in Hinblick auf die vorgenannten Probleme
eine Aufgabe, eine Enthülsvorrichtung
bereitzustellen, in welcher die Position oder der Neigungswinkel
einer Leitrinne manuell und genau eingestellt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Enthülsvorrichtung,
in welcher der Durchmesser einer Gummiwalze leicht mit einem einfachen
Aufbau detektiert werden kann und die Position oder der Neigungswinkel
einer Leitrinne genau eingestellt werden kann.
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Die
Enthülsvorrichtung
gemäß der Erfindung weist
ein Paar Gummiwalzen, die so vorgesehen sind, das ein Spalt dazwischen
verstellt werden kann, die mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten in
zueinander entgegengesetzten Richtungen gedreht werden und Drehachsen
an unterschiedlichen Höhen
haben, eine Leitrinne, die über
dem Paar Gummiwalzen angeordnet ist, und eine Position oder einen
Neigungswinkel hat, die manuell verändert werden können, um
Getreidekörner
in einem bandartigen Zustand anzuordnen und die Getreidekörner zwischen
den Gummiwalzen zuzuführen,
und ein Transportsystem zum Befördern
der Getreidekörner zu
der Leitrinne auf. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Walzendurchmesser-Markierung nahe an einer Position des
minimalen Spaltes zwischen dem Paar Gummiwalzen vorhanden ist, um
einer Bedienungsperson visuell einen Abriebsgrad eines Durchmessers
in einem von dem Gummiwalzenpaar anzuzeigen, und eine Neigungswinkeländerungs-Markierung, die zuvor
mit einem Änderungsgrad
der Position oder des Neigungswinkels der Leitrinne entsprechend
der Walzendurchmesser-Markierung markiert worden ist, nahe an einem
unteren Ende der Leitrinne vorhanden ist.
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Das
Paar Gummiwalzen wird bei deren Gebrauch verschlissen, deren Durchmesser
verringert und die Position des minimalen Spaltes zwischen den Gummiwalzen
wird in Abhängigkeit
von der Verringerung der Durchmesser verändert. Es ist erforderlich,
manuell die Leitrinne in einer parallelen Richtung oder den Neigungswinkel
in Abhängigkeit
von der Änderung
des minimalen Spaltes zu bewegen, um so die Position für den Auswurf
der Getreidekörner
zu verändern.
In der Vorrichtung der Erfindung ist die Neigungswinkeländerungs-Markierung,
welche den Änderungsgrad
der Position oder den Neigungswinkel der Leitrinne entsprechend
der Walzendurchmesser-Markierung anzeigt, in der Nähe des unteren Endes
der Leitrinne vorgesehen. Die Position oder der Neigungswinkel der
Leitrinne wird manuell in Abhängigkeit
von der Neigungswinkeländerungs-Markierung
verändert.
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Die
Vorrichtung der Erfindung benötigt,
da die Position oder der Neigungswinkel der Leitrinne somit manuell
verändert
wird, keine Komponenten für
die automatische Einstellung, wie z.B. den Sensor für die Detektion
des Durchmessers der Gummiwalze, den Kontaktsensor oder dergleichen.
Demzufolge ist die Konfiguration einfach, und es ist möglich, die Position
oder den Neigungswinkel der Leitrinne genau einzustellen.
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Bevorzugt
werden das Paar Gummiwalzen und die Leitrinne so angeordnet, dass
eine die Drehachsen der Gummiwalzen verbindende imaginäre Linie
im Wesentlichen senkrecht zu der Flugbahn der von der Leitrinne
ausgeworfenen Getreidekörner
ist. Bei dieser Anordnung prallen die Getreidekörner weniger an den Gummiwalzen
unter Störung ihrer
Stellungen ab, wenn sie dem Paar Gummiwalzen zugeführt werden,
und das Auftreten eines Bruches der Körner kann verhindert werden.
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Bevorzugt
weist die Vorrichtung ferner ein Maschinengehäuse für die Aufnahme des Paars Gummiwalzen
und eine Sicherheitsabdeckung zum Abdecken der Gummiwalzen auf,
in welcher ein Walzen-Prüffenster
und ein Leitrinnen-Prüffenster
ausgebildet sind. In diesem Falle sind die Walzendurchmesser-Markierung
und die Neigungswinkeländerungs-Markierung
jeweils auf dem Walzen-Prüffenster
und dem Leitrinnen-Prüffenster
vorgesehen. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, den Abriebgrad der Durchmesser
der Gummiwalzen in einem geschlossenen Zustand der Sicherheitsabdeckung
zu beobachten, und die Position oder Neigungswinkel der Leitrinne
dem Abriebgrad der Durchmesser der Gummiwalzen entsprechend zu verändern, während die
Sicherheitsabdeckung geschlossen bleibt.
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Alternativ
kann die Vorrichtung zusätzlich
zu dem vorstehend beschriebenen Maschinengehäuse und der Sicherheitsabdeckung
eine Platte aufweisen, um zu verhindern, dass Getreidekörner aus
den Abschlussflächen
der Gummiwalzen strömen,
welche in der Nähe
der Position des minimalen Spaltes zwischen dem Paar Gummiwalzen
angeordnet ist. In diesem Falle sind die Rollendurchmesser-Markierung
und die Neigungswinkeländerungs-Markierung auf
der Ausström-Verhinderungsplatte
angeordnet. Die Ausström-Verhinderungsplatte
ist so angeordnet, dass die Walzendurchmesser-Markierung durch das Walzen-Prüffenster
betrachtet werden kann und die Neigungswinkeländerungs-Markierung durch das Leitrinnen-Prüffenster
betrachtet werden kann. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, visuell
die Walzendurchmesser-Markierung mit dem Durchmesser der Gummiwalze
an der Position in der Nähe
der Abschlussfläche
der Gummiwalze zu vergleichen, um genau den Abriebgrad zu messen.
In ähnlicher
Weise kann, da die Neigungswinkeländerungs-Markierung an der
Position in der Nähe
der Leitrinne angeordnet ist, die Position oder der Neigungswinkel
der Leitrinne genau verändert
werden.
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Die
Walzendurchmesser-Markierung zeigt bevorzugt den Abriebgrad in mehreren
Abschnitten an, die auf der Basis des Durchmessers einer neuen Gummiwalze
unterteilt sind und die Neigungswinkeländerungs-Markierung zeigt bevorzugt
den Änderungsgrad
der Position oder der Winkeländerung
der Leitrille in mehreren Abschnitten an, die der Rollendurchmesser-Markierung
entsprechend unterteilt sind. Mit dieser Konfiguration ist es möglich, dass
die restliche Dicke des Durchmessers der Walze sofort erkannt werden
kann, um so die Position oder den Neigungswinkel der Leitrinne anzupassen.
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Bevorzugt
klassifiziert die Walzendurchmesser-Markierung den Abriebgrad in
drei Werte und unterscheidet diese durch Farbe, und die Neigungswinkeländerungs-Markierung
klassifiziert den Neigungsgrad der Position oder den Neigungswinkel
der Leitrinne in drei Werte und unterscheidet diese durch Farbe
entsprechend der Walzendurchmesser-Markierung. In diesem Falle sind die
Klassifizierungen des Abriebs und des Änderungsgrades nicht viele und
es ist nicht erforderlich, häufig
die Position oder den Neigungswinkel der Leitrinne zu ändern. Die
Position oder der Neigungswinkel der Leitrinne können abhängig von dem Wert der restlichen
Dicke der Durchmesser der Walze leicht und genau eingestellt werden.
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Ferner
kann die Walzendurchmesser-Markierung ein Zeichen für den Austauschzeitpunkt
der Gummiwalzen anzeigen. Mit dieser Anzeige kann der gegenseitige
Austausch der Gummiwalze auf der feststehenden Seite und der auf
der beweglichen Seite zu einem genauen Zeitpunkt erfolgen, und es ist
möglich,
die Betriebslebensdauer der Gummiwalzen zu verlängern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der Beschreibung ersichtlich, welche nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen erfolgt, in welchen:
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1 eine
vertikale Querschnittsansicht der Enthülsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist;
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2 eine
Vorderseitenansicht ist, die einen wesentlichen Abschnitt der Enthülsvorrichtung
von 1 darstellt;
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht ist, die den wesentlichen Teil
der Enthülsvorrichtung
von 1 in einem Zustand der Öffnung einer Sicherheitsabdeckung eines
Maschinengehäuses
darstellt, in welchen ein Paar Gummiwalzen aufgenommen sind;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
ist, die eine Walzendurchmesser-Markierung und eine Neigungswinkeländerungs-Markierung
in der Vorrichtung von 1 darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die die Führungsfläche einer Leitrinne in der
Vorrichtung von 1 darstellt; und
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6A–6C jeweils unterschiedliche Modifikationen
von Anzeigen auf der Walzendurchmesser-Markierung und der Neigungswinkeländerungs-Markierung
darstellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 stellt
eine Enthülsvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar, welche ein Paar Gummiwalzen 2 und 3 aufweist.
Die Gummiwalzen sind drehbar innerhalb eines Maschinengehäuses 4 so
gelagert, dass eine Walze so eingestellt werden kann, dass sie sich
nahe an die andere Walze hin oder davon weg bewegen kann. Die Gummiwalzen 2 und 3 sind
mit einem Antriebsmotor über
einen (nicht dargestellten) Riemen verbunden und sind so aufgebaut,
dass sie mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden. Die Walzen sind diesbezüglich dieselben
wie die einer herkömmlichen
Enthülsvorrichtung.
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Ein
oberes Maschinengehäuse 6 ist
auf dem Maschinengehäuse 4 befestigt
und ein Zuführungsbehälter 7 zur
Aufnahme von Getreidekörnern
ist in einem oberen Abschnitt des Maschinengehäuses 6 vorgesehen.
Ein Verschluss 8 für
die Zuführung
der Getreidekörner
aus dem Zuführungsbehälter 7 in
die Maschine ist in der Mitte des Zuführungsbehälters 7 vorgesehen.
Der Verschluss 8 ist für
eine Öffnung und
Schließung
unter einer Ein/Aus-Steuerung eines Luftzylinders 9 vorgesehen,
welcher auf einer Seite des Zuführungsbehälters 7 vorgesehen
ist. Ein Strömungsrateneinstellventil 10 ist
unter dem Verschluss 8 vorgesehen. Ein Öffnungsgrad des Strömungsrateneinstellventils 10 wird
durch Bewegen einer Gewindestange 11 nach innen auf den
Behälter 7 zu oder
davon weg gesteuert. Die Gewindestange 11 wird durch Drehen
eines Einstellhandgriffs 14, die mit einem Getriebe 12 und
einer Stange 13 verbunden ist, gedreht. Eine mittels einer
geeigneten Einrichtung gedrehte Zuführungswalze 15 ist
als eine Transporteinrichtung zum Zuführen der Getreidekörner zu einer
Leitrinne, welche später
beschrieben wird, unter dem Strömungsrateneinstellventil 10 vorgesehen. Die
Drehung der Zuführungswalze 15 ermöglicht die Zuführung der
Getreidekörner
unter Verhinderung, dass (nicht enthülster Reis) eine Brücke zwischen dem
Strömungsrateneinstellventil 10 und
einem Fallrohr 16 bildet. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet
ein Zuführungsfallrohr
zum Zuführen
der Getreidekörner, welche
von der Zuführungswalze 15 auf
die nachstehend beschriebene Leitrinne fallen.
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Unterhalb
des unteren Endes des Zuführungsfallrohres 17 befindet
sich die Leitrinne 18, um von der Zuführungswalze 15 fallende
Getreidekörner zu
einem Abschnitt zwischen dem Paar der Walzen 2 und 3 zu
senden. Die Leitrinne ist innerhalb des oberen Maschinengehäuses so
angeordnet, dass sie von einem Rinnenrahmen 19 in einem
vorbestimmten Neigungswinkel gelagert wird. Der Rinnenrahmen 19 wird
an seinem oberen Ende um eine Lagerungswelle 20 geschwenkt,
und das untere Ende des Rinnenrahmens ist mit einer Einstellstange 21 verbunden.
Demzufolge wird der Neigungswinkel der Leitrinne 18 durch
Drehen eines Handgriffs 22 der Einstellstange 21 eingestellt.
Eine Gleitströmungsplatte 23 ist
mit dem unteren Ende der Leitrinne 18 verbunden. Der Neigungswinkel
der Leitrinne wird durch die Einstellstange 21 so eingestellt,
dass die Gleitplatte 23 auf einen Spalt zwischen dem Paar Gummiwalzen 2 und 3 geführt wird.
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Im Übrigen sind
die Breite (in der vertikalen Richtung zur Ebene der Zeichnung)
der Leitrinne 18 und die der Gleitplatte 23 im
Wesentlichen gleich der Breite des Paares der Gummiwalzen 2 und 3 eingestellt.
Im Übrigen
ist es alternativ zum Ändern
des Neigungswinkels, durch das Vorsehen der Lagerungswelle 20 in
den Leitrinnenrahmen 19 möglich, den gesamten Leitrinnenrahmen 19 in
einer parallelen Richtung zu verschieben, um dessen Position zu verändern.
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Die
Vorrichtung 1 ist so aufgebaut, dass die Flugbahn der Getreidekörner, die
von der Leitrinne 18 ausgeworten werden, im Wesentlichen
vertikal zu die Mitteldrehachsen des Paars Gummiwalzen 2 und 3 verbindenden
imaginären
Linie ist, welche. Bei dieser Konfiguration prallen die Getreidekörner weniger an
den Gummiwalzen 2, 3 unter Störung ihrer Stellungen zu dem
Zeitpunkt, wenn sie dem Paar Gummiwalzen 2 und 3 zugeführt werden,
zurück,
und es ist ferner möglich,
das Auftreten eines Bruches von Körnern zu verhindern.
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Gemäß den 2 und 3 ist
eine Sicherheitsabdeckung 24 auf dem Maschinengehäuse 4 vorgesehen,
in welchem die Walzen 2 und 3 aufgenommen sind.
Ein Schraubenhandgriff 25 ist auf der Sicherheitsabdeckung 24 befestigt,
und wenn der Handgriff gelöst
ist, ist die Sicherheitsabdeckung 24 von dem Maschinengehäuse 4 gelöst, wobei
sie von den Scharnieren 26, 26 gelagert wird.
Die Öffnung der
Sicherheitsabdeckung 24 bewirkt ein Freilegen der Gummiwalzen 2 und 3,
worauf deren Austausch leicht ausgeführt werden zurück.
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Die
Sicherheitsabdeckung 24 weist ein darin ausgebildetes Walzen-Prüffenster 28 und
ein Leitrinnen-Prüffenster 29 auf.
Das Walzen-Prüffenster 28 und
das Leitrinnen-Prüffenster 29 sind
jeweils an einer Position offen, welche eine Betrachtung des Außenumfangs
der Walze 2 ermöglicht,
und an einer Position, welche die Betrachtung der Neigung der Gleitströmungsplatte 23 der
Leitrinne ermöglicht. Diese
Prüffenster
sind mit einem transparenten Material abgedeckt, um zu verhindern,
dass Getreidekörner
oder Fremdmaterialien ein- und austreten. Ferner ist eine Walzendurchmesser-Markierung 31 zum
Anzeigen eines Abriebgrades des Durchmessers der Gummiwalze auf
dem Walzen-Prüffenster 28 vorgesehen.
Auf dem Leitrinnen-Prüffenster 29 ist eine
Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 vorgesehen,
auf welchem zuvor ein Änderungsgrad
einer Position oder eines Neigungswinkels der Leitrinne 18 entsprechend
der Walzendurchmesser-Markierung 31 vorgesehen ist.
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Mit
dieser Konfiguration kann eine Bedienungsperson den Durchmesser
der Gummiwalze 2 mit der Durchmessermarkierung 31 vergleichen,
um den Abriebgrad des Durchmessers der Gummiwalze in einem Zustand
einer geschlossenen Sicherheitsabdeckung 24 zu überwachen.
Ferner ist es möglich, visuell
die Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 mit
der Leitrinne 18 zu vergleichen, um die Position oder den
Neigungswinkel der Leitrinne 18 entsprechend dem Abriebgrad
des Durchmessers der Gummiwalze 2 zu ändern, während die Sicherheitsabdeckung 2 geschlossen
bleibt.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Platte zum Verhindern, dass die Getreidekörner von
den Abschlussflächen
der Gummiwalzen in der Nähe
des minimalen Spalts ausströmen, auf
der Sicherheitsabdeckung 24 vorgesehen, und die Walzendurchmesser-Markierung 31 ist
auf der Ausströmverhinderungsplatte 30 montiert.
Andererseits ist die Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 an
dem Leitrinnen-Prüffenster 29 angebracht.
Demzufolge ist es möglich,
den Abriebgrad genau zu messen, indem visuell die Walzendurchmesser-Markierung 31 mit
dem Durchmesser der Gummiwalze 2 an einem Abschnitt nahe
an der Abschlussfläche
der Gummiwalze verglichen wird.
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Alternativ
können
sowohl die Walzendurchmesser-Markierung 31 als auch die
Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 auf
der Ausströmverhinderungsplatte 30 angebracht
sein. In diesem Falle ist bevorzugt die Walzendurchmesser-Markierung 31 und
die Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 in einer
solchen Weise angeordnet, dass die erstere durch das Walzen-Prüffenster 28 und
die letztere durch das Leitrinnen-Prüffenster 29 beobachtet
wird. Mit dieser Modifikation ist ähnlich zu der Walzendurchmesser-Markierung 31 die
Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 ebenfalls
an dem Abschnitt nahe an der Leitrinne 18 montiert, um
dadurch eine genaue Änderung
der Position oder des Neigungswinkels der Leitrinne 18 zu
ermöglichen.
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Im Übrigen bezeichnet
das Bezugszeichen 33 ein Spaltband, das an dem Außenumfang
der Sicherheitsabdeckung 24 angebracht ist, welches zum Verbessern
des Dichtverhaltens bei geschlossener Sicherheitsabdeckung 24 dient.
Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 34 in 1 einen
Absauganschluss zum Absaugen von Stäuben oder dergleichen, die
während
des Enthülsungsvorgangs
umherfliegen, und das Bezugszeichen 35 bezeichnet einen Einlassanschluss
für die
Aufnahme von Außenluft. Das
Bezugszeichen 36 in 2 bezeichnet
ein Einstellrad für
die Einstellung eines Abstandes zwischen der Ausströmverhinderungsplatte 30 und
den Abschlussflächen
der Gummiwalzen 2 und 3, und das Bezugszeichen 27 bezeichnet
einen Griff zum Öffnen der
Sicherheitsabdeckung 24.
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Die
Walzendurchmesser-Markierung 31 zum Anzeigen des Abriebgrades
der Gummiwalzen 2 und 3 kann ein Aufkleber sein,
welcher beispielsweise, vorausgesetzt dass der Durchmesser einer
neuen Gummiwalze (eine Dicke t der Gummiwalze) 21 mm ist, die Dicke
t anzeigt, wobei er diese in drei Abschnitte 31a, 31b und 31c unterteilt,
von der Außenseite
aus angeordnet und jeweils mit 7 mm Breite gemäß Darstellung in 4 anzeigt.
In diesem Falle können
die Markierungen 31a, 31b und 31c leicht durch
Ver wendung unterschiedlicher Farben, blau, gelb und rot für die Markierungen 31a, 31b bzw. 31c unterschieden
werden. Die Walzendurchmesser-Markierung 31 ist auf der
Ausströmungsverhinderungsplatte 30 befestigt
und so angeordnet, dass der Außenumfang
der Walze 2 und der Außenrand der
Markierung 31a in einer Linie miteinander durch das Walzenfenster 28 zu
sehen sind.
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In ähnlicher
Weise kann die Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 ein
Aufkleber sein, welcher die Position der Leitrinne unter Unterteilung
dieser in drei Abschnitte entsprechend der Walzendurchmesser-Markierung 31 anzeigt,
und kann auf dem Leitrinnen-Prüffenster 29 angeordnet
sein. Insbesondere sind die drei Markierungen 32a, 32b und 32c von
einem flachen Neigungswinkel der Leitrinne zu einem steilen Neigungswinkel
hin angeordnet. In diesem Falle können in derselben Weise wie
bei der Walzendurchmesser-Markierung 31 die Markierungen 32a, 32b und 32c leicht
unter Verwendung unterschiedlicher Farben, blau, gelb und rot, für die Markierungen 32a, 32b bzw. 32c unterschieden
werden.
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Alternativ
kann eine weitere Einrichtung zur Erhöhung der Unterscheidbarkeit
der Markierungen 31 und 32 verwendet werden. 6A stellt ein Beispiel unter Verwendung
arabischer Ziffern in den Markierungen dar, 6B stellt
ein weiteres Beispiel dar, in welchem alphabetische Buchstaben in
den Markierungen verwendet werden, und 6C stellt ein
weiteres Beispiel dar, in welchem Muster, welche die entsprechenden
Markierungen unterscheiden können,
an den Markierungen angebracht sind.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung eines Betriebs der wie vorstehend
aufgebauten Enthülsvorrichtung.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, um den Motor 5 zu
betreiben, dreht das Paar Gummiwalzen 2 und 3 mit
unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten in zueinander entgegengesetzten
Richtungen. Dann wird der Luftzylinder 9 eingeschaltet,
um den Verschluss 8 zu öffnen
und das Strömungsrateneinstellventil 10 so
gesteuert, dass sie die Zuführungswalze 15 antreibt.
Demzufolge kommen die Getreidekörner
(nicht enthülster
Reis) aus dem Zuführungsbehälter 7 in
einen bandartigen Zustand und fallen auf die Leitrinne 18.
Die heruntergefallenen Getreidekörner
(nicht enthülster
Reis) gleiten entlang der Leitrinne 18 und während des Gleitvorgangs
werden sie in ihrer Lage so ausgerichtet, dass die Länge oder
Längsrichtung
der Getreidekörner
(nicht enthülster
Reis) parallel zu der Abwärtsgleitrichtung
wird. Demzufolge werden zu dem Zeitpunkt, an dem die Getreidekörner (nicht
enthülster Reis)
zwischen das Paar Gummiwalzen 2 und 3 von der
Gleitplatte 23 fällt,
nahezu alle Getreidekörner (nicht
enthülster
Reis) in einen in der Längsrichtung ausgerichteten
und sich in einer bandartigen Lage mit derselben Breite wie die
der Gummiwalzen 2 und 3 befindenden Zustand zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt strömen,
da die Sicherheitsabdeckung 24 geschlossen ist und die
Ausströmverhinderungsplatte 30 sich
nahe an den Abschlussflächen
der Gummiwalzen 2 und 3 befindet, die Getreidekörner nicht
aus den Gummiwalzen 2 und 3 heraus und werden
aufgrund des Druckes durch die Walzen und den Unterschied in deren
Umfangsgeschwindigkeiten gerieben und enthülst.
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Die
Leitrinne 18 ist so eingestellt, dass sie eine Länge und
eine Neigung aufweist, welche die Getreidekörner (nicht enthülsten Reis)
veranlasst, entlang der Leitrinne zu fallen und auf eine Geschwindigkeit
nahe an der Geschwindigkeit des freien Falls zu dem Zeitpunkt der
Zuführung
zwischen die Gummiwalzen 2 und 3 zu beschleunigen.
Eine Zuführungsrate
der Getreidekörner
(nicht enthülster Reis)
wird auf im Wesentlichen 2 m/s bis 5 m/s eingestellt. Die Getreidekörner werden
durch die Leitrinne 18 beschleunigt und zwischen die Gummiwalzen 2 und 3 in
dem Zustand einer bandartigen dünnen Schicht
zugeführt.
Demzufolge wirkt der Effekt der Gummiwalzen 2 und 3 in
gleicher Weise auf jedes einzelne der Getreidekörner (nicht enthülster Reis) und
eine Enthülsoperation
wird gleichmäßig daran ausgeführt, um
die Getreidekörner
effektiv zu enthülsen.
Um die Anordnung der Getreidekörner
(nicht enthülster
Reis) in der Längsrichtung
mittels der Leitrinne 18 zuverlässiger zu machen, können Nutenreihen 18a in
der Führungsoberfläche der
Leitrinne 18 gemäß Darstellung
in 5 ausgebildet sein.
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Da
wie vorstehend beschrieben die Getreidekörner (nicht enthülster Reis)
beschleunigt und durch die Leitrinne 18 zugeführt werden,
prallen sie, wenn der Einlaufpunkt der Getreidekörner von dem minimalen Spalt
zwischen den Gummiwalzen 2 und 3 verschoben ist,
diese (der nicht enthülste
Reis) an den Gummiwalzen 2 und 3 zurück. Um dieses
zu vermeiden, müssen
die Getreidekörner
(der nicht enthülste
Reis) dem Punkt zugeführt
werden, wo der Spalt zwischen den Gummiwalzen 2 und 3 so
minimal wie möglich
wird, wodurch schwierig ist, den Neigungswinkel der Leitrinne 18 einzustellen.
Ferner werden die Gummiwalzen 2 und 3 während jeder Nutzungsstunde
verschlissen, und der Punkt, wo der Spalt zwischen den Walzen minimal
ist, verschiebt sich allmählich.
Demzufolge ist es ferner schwierig, die Getreidekörner (nicht
enthülster
Reis) von der Leitrinne 18 dem Punkt zuzuführen, wo
der Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 minimal
wird.
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Im
Hinblick darauf sind in der Enthülsvorrichtung
gemäß der Erfindung
die Leitrinne 18 und die Gummiwalzen 2 und 3 so
angeordnet, dass eine Fallbahn der von der Leitrinne 18 gleitenden
Getreidekörner
(nicht enthülster
Reis) im Wesentlichen senkrecht zu der die Drehachsen der Gummiwalzen 2 und 3 verbindenden
imaginären
Linie ist und dass die Getreidekörner
von der Leitrinne 18 an den Punkt fallen, wo der Spalt
zwischen den Gummiwalzen 2 und 3 minimal ist.
Die Position oder der Neigungswinkel der Leitrinne 18 werden
wie vorstehend beschrieben zum Zeitpunkt des Versands des Produktes
oder der Vorrichtung eingestellt, wobei jedoch die Gummiwalzen 2 und 3 während ihres
Gebrauchs verschleißen, insbesondere
die Rolle 2 auf der feststehenden Seite, welche mit einer
hohen Geschwindigkeit rotiert, neigt zu einem Verschleiß, so dass
sich die optimale Position oder der Neigungswinkel der Leitrinne 18 verschiebt.
Insbesondere bewirkt der Abrieb der Gummiwalzen 2 und 3,
dass sich die Gummiwalze 3 der beweglichen Seite auf die
feststehende Seite entsprechend einer Reduzierung des Durchmessers
der Gummiwalze der feststehenden Seite zu bewegt.
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In
der herkömmlichen
Vorrichtung, in welcher die Position oder der Neigungswinkel der
Leitrinne 18 manuell eingestellt wird, wird die Einstellung durch
eine Abschätzung
mit dem Auge ausgeführt und
es mangelt hier oft an Genauigkeit. Andererseits sind in dem Falle,
dass die Einstellung automatisch durchgeführt wird, eine Kontaktwalze
oder ein fotoelektrischer Sensor für die Detektion der Drehposition der
Kontaktwalze als ein Sensor zum Detektieren des Durchmessers einer
Gummiwalze erforderlich, so dass der Aufbau kompliziert und die
Herstellungskosten erhöht
sind.
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Gemäß der Erfindung
werden die Walzendurchmesser-Markierungen 31 für die Anzeige
des Abriebgrades des Durchmessers der Gummiwalzen 2 und 3 so
angeordnet, dass sie durch das Walzen-Prüffenster 28 zu beobachten
sind. Ferner ist die Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 zum
Anzeigen des Änderungsgrades
der Position oder des Neigungswinkels der Leitrinne 18 entsprechend
der Walzendurchmesser-Markierung 31 in dem Leitrinnen-Prüffenster 29 vorgesehen.
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Im Übrigen dreht
sich die Walze 2 auf der feststehenden Seite mit einer
höheren
Drehzahl und wird schneller als die bewegliche Walze 3 verschlissen,
welche sich mit einer geringeren Geschwindigkeit dreht, und ist
es zu bevorzugen, dass die Walzendurchmesser-Markierung 31 auf
der Seite der feststehenden Walze 2 vorgesehen wird. In
diesem Falle entspricht, wenn die Gummiwalze 2 neu ist,
deren Außendurchmesser
dem blauen Abschnitt 31a der Walzendurchmesser-Markierung 31,
wobei jedoch, wenn die Gummiwalze 2 verschlissen ist, und deren
Außendurchmesser
in den gelben Abschnitt 31b kommt, sich die Position des
Spaltes zwischen den Gummiwalzen 2 und 3 zu der
Seite der feststehenden Walze 2 hin verschiebt. Dann muss
die Bedienungsperson nur die Position oder den Neigungswinkel der
Leitrinne 18 zu dem gelben Abschnitt 32b hin von
dem blauen Abschnitt 32a aus ändern, indem er sich auf die
Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 entsprechend
der Bewegung des Außendurchmessers
der Walze von dem blauen Abschnitt 31a zu dem gelben Abschnitt 31b verlässt. Wenn
die Gummiwalze 2 weiter verschleißt und der Außendurchmesser
von dem gelben Abschnitt 31b in den roten Abschnitt 31c kommt,
ist die Dicke der Rolle im Wesentlichen die Hälfte oder weniger einer neuen Rolle,
und dieses kann als ein Hinweis auf den Austausch der Rolle 2 der
feststehenden Seite durch die Rolle 3 der beweglichen Seite
betrachtet werden. Nach dem gegenseitigen Austausch der Walzen ist es
ebenfalls erforderlich, den Außendurchmesser
der Walze 2 der feststehenden Seite und die Walzendurchmesser-Markierung 31 zu
beobachten und die Position oder den Neigungswinkel der Leitrinne 18 auf
der Basis der Neigungswinkeländerungs-Markierung 32 abhängig von
dem entsprechenden Farbabschnitt der Markierung 31 zu ändern.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, ist gemäß der Erfindung eine Walzendurchmesser-Markierung
zum Anzeigen des Abriebgrades des Durchmessers von einer der Gummiwalzen
in der Nähe
der Position des minimalen Spaltes zwischen dem Gummiwalzenpaar
vorgesehen. Ferner ist eine Neigungswinkeländerungs-Markierung, auf welcher
zuvor der Änderungsgrad
der Position oder der Neigungswinkel der Leitrinne entsprechend
der Walzendurchmesser-Markierung markiert wurde, in der Nähe des unteren
Endes der Leitrinne vorgesehen. Mit dieser Konfiguration werden
die Komponenten für
die automatische Einstellung der Neigung der Leitrinne, wie z.B.
ein Sensor zum Detektieren des Durchmessers der Gummiwalze, eine
Kontaktwalze oder dergleichen, unnötig, und es ist möglich, die
Position des Neigungswinkels der Leitrinne mit einem einfachen Aufbau
einzustellen.