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TECHNISCHES
SACHGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen, wie
beispielsweise Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
usw., und Ansteuerverfahren dafür.
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HINTERGRUND
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Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
sind in weit verbreiteter Verwendung als dünne und leichte, flache Anzeigen
zur Verwendung in verschiedenen elektronischen Maschinen verbreitet.
Dabei sind verschiedene Anzeige-Schemata vorhanden, die in Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
verwendet werden. Unter solchen wird ein Schema, bekannt als IPS
(In-Plane-Switching), bei dem ein elektrisches Feld an ein Flüssigkristall
parallel zu einem Substrat angelegt wird, um einen weiten Betrachtungswinkel
zu erhalten, geeignet für
Monitoranzeigen zur Verwendung in Personal-Computern, Flüssigkristall-TV-Geräten, oder
dergleichen, aufgrund deren ausgezeichneten Bildeigenschaften, verwendet.
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Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
die IPS verwenden, sind in der Japanese Unexamined Patent Publication
No. 10-10556, zum Beispiel, offenbart. Eine Draufsicht eines Pixelbereichs
davon ist in 47 dargestellt. Eine solche
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
weist ein Feld-Substrat und ein gegenüberliegendes Substrat, parallel
zueinander, und ein Flüssigkristall,
gehalten zwischen dem Feld-Substrat und dem gegenüberliegenden
Substrat, auf. Wie in 47 dargestellt ist, sind, in
dem Feld-Substrat, Gate-Verdrahtungen 101, die
Abtastsignale zuführen,
und Source-Verdrahtungen 102, die Bildsignale zuführen, so
angeordnet, um sich unter ungefähr
rechten Winkeln zu schneiden. Nahe zu jedem Schnitt der Gate-Verdrahtung 101 und
der Source-Verdrahtung 102 ist ein Dünnfilmtransistor (TFT) 104,
der eine Halbleiterschicht besitzt, als ein Umschaltelement gebildet.
Mit der Source-Verdrahtung 102 ist eine kammähnliche
Pixelelektrode 115 über
den TFT 104 verbunden. Gegenüberliegende Elektroden 116,
die als ein Standard-Potenzial
arbeiten, sind so angeordnet, um mit der Pixelelektrode 105 ineinander
zugreifen. Die Gegenelektroden 116 sind elektrisch mit
einer gemeinsamen Verdrahtung 103 parallel zu der Gate-Verdrahtung 101 über ein
Kontaktloch 108 verbunden. An dem Schnitt der gemeinsamen
Verdrahtung 103 und der Pixelelektrode 115, mit
einer isolierenden Schicht (nicht dargestellt) dazwischen, ist ein
Speicherkondensatorbereich 107 gebildet.
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Gemäß einer
solchen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wird ein elektrisches Feld im Wesentlichen parallel zu den Substraten
durch die Differenz zwischen der Spannung, angelegt an die Pixelelektrode 115,
und derjenigen der Gegenelektrode 116 erzeugt, an die ein
Standardpotenzial angelegt wird, und dadurch wird das Flüssigkristall
(nicht dargestellt), gehalten zwischen den Elektroden, angesteuert.
Durch Speichern elektrischer Ladung in dem Speicherkondensatorbereich 107,
während
sich der TFT 104 in einem Ein-Status befindet, verbleibt das Flüssigkristall
aktiviert, während
sich der TFT 104 in einem Aus-Zustand befindet.
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In
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
nach dem Stand der Technik der Art eines IPS werden Pixelelektroden
und Gegenelektroden allgemein aus Aluminium, oder ähnlichen
Metallen, hergestellt. Deshalb übertragen
die Pixelelektroden und die Gegenelektroden kein Licht, was zu dem
Nachteil eines unzufriedenstellenden Pixel-Öffnungs-Verhältnisses
führt.
Die Japanese Unexamined Patent Publication No. 10-10556 schlägt eine
Art und Weise vor, das Öffnungsverhältnis durch
Bilden entweder der Pixelelektrode 115 und/oder der Gegenelektrode 116 aus
einem transparenten, leitfähigen
Film zu erhöhen.
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In
dem Fall, in dem sowohl die Pixelelektrode 115 als auch
die Gegenelektrode 116 aus transparenten Elektroden gebildet
sind, ist es bevorzugt, dass beide Elektroden als eine selbe Schicht
gebildet werden, um einen komplizierteren Herstellungsvorgang und
erhöhte
Herstellungskosten zu vermeiden. Allerdings kann diese Anordnung
den Herstellungsertrag dadurch verringern, dass Kurzschlusskreise
zwischen der Pixelelektrode 115 und der Gegenelektrode 116 verursacht
werden. Deshalb ist es praktischer, dass entweder die Pixelelektrode
oder die Gegenelektrode aus einer transparenten Elektrode hergestellt
werden.
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Allerdings
kann ein Bilden nur entweder der Pixelelektrode oder der Gegenelektrode
aus einer transparenten Elektrode und Bilden der anderen aus einem
Metall oder einem ähnlichen
Material ein Flackern aufgrund des Unterschieds in den optischen
Eigenschaften der zwei Materialien verursachen.
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Um
eine ausreichende Spannung an die Flüssigkristallmoleküle anzulegen,
während
ein Zersetzen oder eine Verschlechterung davon verhindert wird,
werden die Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
durch ein Wechselstrom-Ansteuerverfahren angesteuert, bei dem ein
elektrisches Potenzial alternierend positiv und negativ relativ
zu demjenigen der Gegenelektrode an die Pixelelektrode unter einem
regelmäßigen Intervall
(zum Beispiel einmal jede sechzehnte Sekunde) angelegt wird. Wenn
das Wechselstrom-Ansteuerverfahren
in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
angewandt wird, in der nur entweder die Pixelelektrode oder die
Gegenelektrode eine transparente Elektrode ist, ändert sich deren Transmittanz
zyklisch zwischen der Periode, zu der ein elektrisches Potenzial
positiv relativ zu demjenigen der Gegenelektrode (positiver Rahmen)
an die Pixelelektrode angelegt wird, und der Periode, wenn das elektrische
Potenzial negativ und relativ zu demjenigen der Gegenelektrode (negativer
Rahmen) an die Pixelelektrode angelegt wird, was beobachtbare Unterschiede
in der Helligkeit hervorruft.
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Die
JP10010556 beschreibt eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine hohe Anzeigeluminanz besitzt, durch Bilden eines Dünnfilmtransistors
auf einer Gate-Signalleitung,
wobei eine erste und eine zweite Pixelelektrode aus transparenten,
leitenden Filmen gebildet sind, so dass das Licht, emittiert durch
ein schwarzes Licht, zu Teilen hin transmittiert wird, wo die erste
und die zweite Pixelelektrode gebildet sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, die Nachteile, die vorstehend
beschrieben sind, zu beseitigen. Eine Aufgabe der Erfindung ist
es, ein Flackern einer Anzeigevorrichtung zu verhindern, bei der
ein elektro-optisches Material durch Anlegen einer Spannung zwischen
zwei Elektroden, die unterschiedliche Transmittanzen haben, angesteuert
wird.
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Die
Erfinder führten
eine Untersuchung über
die Ursachen des Flackerns, beschrieben vorstehend, durch, und fanden
heraus, dass die folgenden zwei Faktoren stark das Auftreten eines
Flackerns beeinflussen. Ein erster Faktor ist der flexoelektrische
Effekt. Der flexoelektrische Effekt ist ein Polarisationsphänomen, das durch
eine Ausdehnungs-Deformation
(Orientierungsdeformation) des Flüssigkristalls hervorgerufen
wird. In Bezug auf die Beziehung zwischen dem flexoelektrischen
Effekt und IPS erläutert „Manuscripts
of Lectures at the 1999 Japanese Liquid Crystal Conference" (Seite 514, Lecture
Number 3D06) das Auftreten einer Domäne umgekehrt in Verbindung
mit positiven und negativen Elektroden und der Reibungsrichtung.
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Wie
der flexoelektrische Effekt ein Flackern beeinflusst, wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die 44(a), 44(b), 44(c) und 44(d) erläutert. In 44(a) stellt,
wenn eine positive Spannung an eine Elektrode 21 angelegt
wird und eine negative Spannung an eine Elektrode 22 in
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung unter
Verwendung von IPS, oder dergleichen, angelegt wird, wo ein seitliches,
elektrisches Feld angelegt ist, eine durchgezogene Linie 26 eine
Linie einer elektrischen Kraft dar, wenn der Formeffekt der Flüssigkristallmoleküle unberücksichtigt
verbleibt. An den Elektroden 21 und 22 dehnen
sich die Linien einer elektrischen Kraft aus. In dieser Figur stellt 23 eine
Flüssigkristallschicht
dar, 24 stellt eine Gegenelektrode dar und 25 stellt ein
Feld-Substrat dar. Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
werden durch ein Wechselstrom-Ansteuerverfahren angesteuert. Deshalb
kehrt sich die Richtung des elektrischen Felds zum Beispiel einmal
jede sechzehntel Sekunde um.
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44(b) stellt ein Feld aus Flüssigkristallmolekülen 27,
gebildet heraus aus diesem elektrischen Ausdehnungsfeld, dar. An
jedem Ende der Flüssigkristallmoleküle ist eine
Cyano-Gruppe, ein Fluoratom, oder dergleichen, eingeführt, um
eine dielektrische Anisotropie zu erhalten. Diese Teile wirken als
negative Elektroden eines Dipolmoments und bilden den größeren Teil
eines molekularen Skeletts. Wie in einer vergrößerten Ansicht der 44(b) (in dem Kreis) dargestellt ist,
besitzt das Molekül
eine keilförmige
Form, die sich zu der Seite der negativen Elektrode hin öffnet. Aufgrund
des Formeffekts (ohne den Volumeneffekt) werden, wenn ein elektrisches
Wechselfeld mit sich ausdehnender Form an die Flüssigkristallmoleküle angelegt
wird, sie dazu tendieren, so angeordnet zu werden, um das schmalere
Ende des Keils zu der Elektrodenseite hin und das breitere Ende
zu der Mitte der Flüssigkristallschicht
hin zu richten. Die Flüssigkristallmoleküle 27 werden gleichförmig so,
wie dies vorstehend beschrieben ist, ausgerichtet, und dies erzeugt
ein elektrisches Feld 28, das den Flüssigkristallmolekülen zuschreibbar
ist. Dieses Phänomen
ist als der flexoelektrische Effekt bekannt.
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44(c) stellt ein zusammengesetztes, elektrisches
Feld 29 dar, gezeigt mit unterbrochenen Linien, das durch
das ursprüngliche,
elektrische Feld 26 und das elektrische Feld 28,
das dem flexoelektrischen Effekt, in den Flüssigkristallmolekülen, zuschreibbar
ist, erzeugt ist. Das elektrische, zusammengesetzte Feld 29 zeigt ein
stärkeres,
vertikales, elektrisches Feld an der Seite der positiven Elektrode 21 und
ein schwächeres,
vertikales, elektrisches Feld an der Seite der negativen Elektrode 22.
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Als
eine Folge variiert dessen Verteilung der Transmittanz in Abhängigkeit
von der Polarität
(d.h. positiv oder negativ) der angelegten Spannung. 44(d) stellt die Transmittanz-Verteilung
dar, wenn beide Elektroden 21 und 22 transparent
sind. Hierbei zeigt die durchgezogene Linie die Transmittanz-Verteilung, wenn
die Elektrode 21 ein positives, elektrisches Potenzial
(positiver Frame) besitzt, und die strichpunktierte Linie stellt
die Transmittanz-Verteilung dar, wenn die Elektrode 21 ein
negatives, elektrisches Potenzial besitzt (negativer Frame). Beide
Elektroden sind in Bezug auf eine Längsachse, die durch den Mittelpunkt
davon hindurchführt,
symmetrisch. Deshalb wird, wenn beide Elektroden 21 und 22 transparent
sind oder beide Elektroden 21 und 22 opake Eigenschaften
haben, eine sehr kleine Varianz in der Transmittanz zwischen dem
positiven und dem negativen Frame beobachtet. Wenn eine der Elektroden
Licht transmittiert und die andere Licht blockiert oder die Transmittanzen
der zwei Elektroden 21 und 22 wesentlich unterschiedlich
sind, unterscheidet sich eine Transmittanz des Pixels zwischen dem
positiven und dem negativen Frame aufgrund deren Verhältnisse
der Differenz deren optischen Beitrags, was ein Flackern verursacht.
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Ein
zweiter Hauptfaktor, der ein Flackern verursacht, ist der Einfluss
eines peripheren, elektrischen Potenzials. 45(a) stellt Äquipotenziallinien
dar, wenn, außerhalb
der drei Elektroden 32, 33 und 34, angeordnet
auf einem Feld-Substrat 36, eine Spannung von –5 Volt
(V) an die Endelektroden 32 und 34 angelegt wird und
eine Spannung von +5 V an die Mittelelektrode 33 angelegt
wird. Wenn das elektrische Potenzial der Zwischenfläche des
gegenüberliegenden
Substrats 35 dahingehend angenommen wird, dass es der Durchschnitt der
zwei Spannungen (d.h. 0 V) ist, existieren Äquipotenziallinien von 0 V
auf den Linien normal zu dem Substrat, das durch Punkte äquidistant
zu irgendwelchen zwei angrenzenden Elektroden unter 32, 33 und 34 hindurchführt. Deshalb
sind, wenn der flexoelektrische Effekt unberücksichtigt verbleibt, die drei
Elektroden 32, 33 und 34 äquivalent.
Deshalb ist, wenn die Elektrode 33 ein positives, elektrisches
Potenzial besitzt und wenn sie ein negatives, elektrisches Potenzial
besitzt, deren Transmittanz-Beitrag durch die durchgezogene Linie
in 45(b) dargestellt, und dies ermöglicht,
dass die Transmittanz des Pixels stabil verbleibt, gerade dann, wenn
einige der Vielzahl der Elektroden 32, 33 und 34 transparent
gemacht werden, was zu keinem Auftreten eines Flackerns führt.
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Allerdings
ist, in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der Art eines IPS, keine Elektrode auf der Oberfläche des
gegenüberliegenden
Substrats vorhanden, und dies macht es schwierig, ein erwünschtes, elektrisches
Potenzial auf der Zwischenfläche 35 zu
bilden. Deshalb bilden sich, falls das elektrische Potenzial der
Zwischenfläche 35 des
gegenüberliegenden
Substrats dahingehend angenommen wird, dass es –5 V ist, in Fällen, in
denen die Elektrode 33 ein positives, elektrisches Potenzial
besitzt, wie dies in 46(a) dargestellt
ist, Äquipotenziallinien
von –5
V oberhalb der Elektroden 32 und 34 entlang der
Richtung normal zu dem Substrat. In diesem Fall ist die Transmittanz-Verteilung
so, wie dies durch die durchgezogene Linie in 46(b) dargestellt
ist, d.h. die Transmittanzen an dem Ende der Elektroden (negative
Elektroden) 32 und 34 sind höher als diejenigen an der mittleren
Elektrode (positiven Elektrode) 33. Andererseits werden,
wenn die Elektrode 33 ein negatives, elektrisches Potenzial
besitzt, wie dies durch die unterbrochene Linie in 46(b) dargestellt
ist, die Transmittanzen an den Endelektroden (positive Elektroden) 32 und 34 niedriger als
diejenigen auf der mittleren Elektrode (negative Elektrode) 33.
Deshalb werden, wenn einige der Mehrzahl der Elektroden 32, 33 und 34 transparent
gemacht werden, Frames bzw. Rahmen, wo die transparente Elektrode(n)
ein negatives, elektrisches Potenzial hat (haben), heller als Frames,
wo die transparente Elektrode(n) ein positives, elektrisches Potenzial
hat (haben), was ein Flackern verursacht.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Phänomene,
die die Schlüsselursache
eines Flackerns sind, sind Transmittanzen von einzelnen Pixeln in
Anzeigevorrichtungen nach dem Stand der Technik nicht gleich, sondern
zeigen eine bestimmte Verteilung, d.h. die Transmittanz-Verteilung
variiert zwischen einer Pixelelektrode, die ein positives, elektrisches
Potenzial besitzt, relativ zu der Gegenelektrode (positiver Frame),
und dann, wenn die Pixelelektrode ein negatives, elektrisches Potenzial
relativ zu der Gegenelektrode (negativer Frame) hat. Deshalb wird,
zum Beispiel, wenn die Pixelelektrode aus einem transparenten Material
hergestellt ist und die Gegenelektrode aus einem opaken Material
hergestellt ist, die Transmittanz der Pixelelektrode in entweder dem
positiven oder dem negativen Frame höher als diejenige des anderen
Frames. Andererseits transmittiert die Gegenelektrode kein Licht
und deshalb ändert
sich die Transmittanz der Gegenelektrode nicht zwischen einem positiven
Frame und einem negativen Frame. Als eine Folge wird die Varianz
der Transmittanz zwischen Frames der Pixelelektrode als eine Varianz
in der Helligkeit des gesamten Pixels beobachtet.
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Ein
solches Flacker-Phänomen
ist nicht auf Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
der Art eines IPS beschränkt,
sondern tritt dann auf, wenn Anzeigevorrichtungen zwei Elektro den
aufweisen, die unterschiedliche Lichttransmittanzen haben, die durch
das Wechselstrom-Ansteuerverfahren angesteuert werden.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
wird eine Anzeigevorrichtung, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist,
geschaffen.
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Gemäß dieser
Anzeigevorrichtung kann ein Flackern verringert werden, da die Flacker-Polaritäten, verursacht
durch die Varianz in der Transmittanz zwischen der Datenelektrode
und der Gegenelektrode, zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten
aufgehoben werden können.
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In
der Anzeigevorrichtung ist es bevorzugt, dass der erste Bereich
und der zweite Bereich angrenzend zueinander liegen.
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Es
ist bevorzugt, dass eine Spannung an die erste Datenelektrode und
die zweite Datenelektrode von derselben Source-Verdrahtung, basierend
auf einer Signalspannung, zugeführt
von derselben Gate-Verdrahtung, angelegt wird. Dies gestaltet die
Polaritäten
einer Spannung, angelegt an die erste Datenelektrode und die zweite
Datenelektrode, so, dass sie gleich sind, und hebt zuverlässig die
Flacker-Polarität
auf.
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Vorzugsweise
entsprechen der erste Bereich und der zweite Bereich demselben Punkt.
Dies macht es möglich,
die Schnittstelle des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs auf
der gemeinsamen Elektrode anzuordnen. Es ist auch möglich, die
erste Datenelektrode mit der zweiten Datenelektrode und die erste
Gegenelektrode mit der zweiten Gegenelektrode jeweils über Kontaktlöcher, gebildet
in den isolierenden Schichten, gehalten dazwischen, zu verbinden.
Dadurch wird eine Bildung eines Kontaktlochs in einer Apertur des
Anzeigebereichs zum Verbinden unterschiedlicher Elektrodenmaterialien
(Materialtransformation) unnötig,
was ein hohes Apertur-Verhältnis
erhöht.
Es ist auch möglich,
die Source-Verdrahtung zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten
Bereich anzuordnen. Eine bevorzugte Anordnung ist so, dass die Umschaltelemente
jeweils der ersten Datenelektrode und der zweiten Datenelektrode
jeweils entsprechen. Diese Anordnung verringert das Defekt-Verhältnis des
Punkts. Weiterhin ist es, wenn eine Vielzahl der ersten Bereiche
und eine Vielzahl der zweiten Bereiche gebildet sind, bevorzugt,
dass zwei Gruppen von zwei aufeinanderfolgend identischen Bereichen
alternierend entlang der Gate-Verdrahtung und der Zwischenfläche dieser
Gruppen aus zwei angrenzenden ersten Bereichen und den zweiten Bereichen
auf der Datenelektrode oder der Gegenelektrode angeordnet werden.
Dies ermöglicht,
dass irgendwelche zwei angrenzenden Bereiche gemeinsam die Datenelektrode
oder die Gegenelektrode teilen, was das Apertur-Verhältnis
erhöht.
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Wenn
eine Vielzahl der ersten Bereiche und eine Vielzahl der zweiten
Bereiche gebildet sind, ist es bevorzugt, dass die ersten Bereiche
und die zweiten Bereiche in einer Art und Weise angeordnet sind,
dass sich die Flacker-Polarität
zyklisch entlang sowohl der Gate-Verdrahtung und der Source-Verdrahtung
basierend auf der vorgeschriebenen Spannungspolarität, angelegt
an die erste Datenelektrode und die zweite Datenelektrode, ändert. Dies
verringert ein Flackern und führt
zu einer gleichförmigen
Anzeige, ohne dass vertikale oder horizontale Streifen während eines
Betriebs auftreten. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Flacker-Polaritäten an jedem
Punkt entlang sowohl der Gate-Verdrahtung
als auch der Source-Verdrahtung invertiert werden. Wenn ein Prüfplattenmuster
oder dergleichen angezeigt wird, ist es bevorzugt, dass die Flacker-Polaritäten an jeder
Mehrzahl von Punkten entlang sowohl der Gate-Verdrahtung als auch
der Source-Verdrahtung
umgekehrt werden.
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Es
ist auch möglich,
den ersten Bereich und den zweiten Bereich in einer solchen Art
und Weise anzuordnen, dass jeder Bereich einem Punkt oder drei Punkten
aus rot, grün
und blau entspricht bzw. entsprechen. In beiden Anordnungen kann
eine Verringerung des Flackerns in einem kleineren Bereich erreicht
werden.
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Wenn
Speicherkondensatorelektroden, elektrisch verbünden mit der ersten Elektrode
und der zweiten Datenelektrode gebildet sind, und jede davon in
dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich angeordnet ist, sind
die zwei Speicherkondensatorelektroden auf der gemeinsamen Elektrode
oder der Gate-Verdrahtung mit isolierenden Schichten dazwischen
angeordnet, um Speicherkondensatorbereiche zu bilden. In diesem
Fall ist es bevorzugt, dass die Kapazitäten der zwei Speicherkondensatorbereiche
im Wesentlichen gleich gemacht sind. Dies kann durch Bilden der
zwei Speicherkondensatorelektroden aus demselben Material und Gestalten deren
Oberflächenbereiche
so, dass sie im Wesentlichen dieselben sind, erreicht werden.
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Die
erste Datenelektrode und die zweite Gegenelektrode können aus
transparenten Materialien hergestellt werden und die erste Gegenelektrode
und die zweite Datenelektrode können
aus einem opaken Material gebildet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der Bereich der Datenelektrode in der Öffnung des
ersten Bereichs und der Bereich der Gegenelektrode in der Öffnung des
zweiten Bereichs im Wesentlichen gleich gemacht werden, was zuverlässig Flacker-Polaritäten aufhebt
und den das Flackern verringernden Effekt erhöht. In diesem Fall ist es erwünscht, dass
die Transmittanzen der ersten Datenelektrode und der zweiten Gegenelektrode
ungefähr dieselben
sind. Eine solche Anordnung kann leicht durch Abdecken desselben
Bereichs der ersten Gegenelektrode oder der zweiten Datenelektrode
mit einer opaken Schicht, gebildet auf dem gegenüberliegenden Substrat, um ein
Teil des Feld-Substrats gegen Licht zu blockieren, erreicht werden.
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Es
ist bevorzugt, dass eine Ansteuerspannung mit derselben Polarität an den
ersten Bereich und den zweiten Bereich angelegt wird.
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Eine
Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Anzeigevorrichtung gelöst, die
ein Feld-Substrat, ein gegenüberliegendes
Substrat, das zu dem Feld-Substrat hinweist, und eine elektro-optische
Substanz, die zwischen dem Feld-Substrat und dem gegenüberliegenden
Substrat gehalten ist, aufweist. Das Feld-Substrat ist mit einer
Mehrzahl von Gate-Verdrahtungen und einer Mehrzahl von Source-Verdrahtungen,
die einander schneiden, einer Datenelektrode, die in jedem Bereich
angeordnet ist, der durch zwei angrenzende Gate-Verdrahtungen und
zwei angrenzende Source-Verdrahtungen definiert ist, einem Umschaltelement
zum Umschalten einer Spannung, angelegt an die Datenelektrode, von
der Source-Verdrahtung, basierend auf einer Signalspannung, die
von der Gate-Verdrahtung
zugeführt
ist, einer gemeinsamen Verdrahtung, gebildet zwischen den zwei angrenzenden
Gate-Verdrahtungen, einer Gegenelektrode, die elektrisch mit der
gemeinsamen Verdrahtung und zum Erzeugen eines elektrischen Felds
zum Ansteuern der elektrooptischen Substanz zwischen der Gegenelektrode
und der Datenelektrode, woran eine Spannung angelegt wird, und einer
Zwischenelektrode, angeordnet zwischen der Datenelektrode und der
Gegenelektrode, verbunden ist, verbunden. Die Zwischenelektrode
besitzt eine Transmittanz entweder höher oder niedriger als sowohl
die Datenelektrode als auch die Gegenelektrode.
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In
dieser Anzeigevorrichtung ist es bevorzugt, dass die Datenelektrode
und die Gegenelektrode aus demselben Material gebildet sind und
die Intervalle zwischen der Datenelektrode und der Zwischenelektrode und
zwischen der Zwischenelektrode und der Gegenelektrode im Wesentlichen
dieselben sind.
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Es
ist bevorzugt, dass die Zwischenelektrode widerstandsmäßig mit
der Datenelektrode und der Gegenelektrode verbunden ist oder eine
Leitungskapazitätskopplung
kann vorgenommen werden.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das elektrische Potenzial der Zwischenelektrode
der Durchschnittswert des elektrischen Potenzials der Datenelektrode,
woran eine Spannung angelegt wird, und des elektrischen Potenzials
der Gegenelektrode, an die ein elektrisches Standardpotenzial angelegt
wird, wird.
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In
der Anzeigevorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, ist es bevorzugt,
dass die elektro-optische Substanz ein Flüssigkristall ist, und die Spannung,
angelegt an die Datenelektrode, eine Wechselspannung ist.
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Eine
Aufgabe der Erfindung kann durch Anwenden eines Verfahrens zum Ansteuern
zur Verwendung in einer Anzeigevorrichtung, wie es im Anspruch 1
angegeben ist, gelöst
werden. Eine Spannung, angelegt an die erste Datenelektrode und
die zweite Datenelektrode, wird basierend auf den Anordnungszyklen
des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs so invertiert, dass
sich die Flacker-Polaritäten
periodisch entlang sowohl der Gate-Verdrahtung als auch der Source-Verdrahtung ändern.
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Dieses
Ansteuerverfahren kann ein Flackern aufheben und kann verhindern,
dass vertikale oder horizontale Streifen auf einer Anzeige während eines
Betriebs erscheinen. Es ist bevorzugt, dass die Flacker-Polaritäten an jedem
Punkt oder jeder Vielzahl von Punkten entlang entweder der Gate-Verdrahtung
und/oder der Source-Verdrahtung invertiert werden.
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In
dem Ansteuerverfahren ist es bevorzugt, dass die Ansteuerfrequenz
der Spannung, angelegt an die Datenelektrode, 60 Hz oder höher zum
Aufheben eines auftretenden Flackerns beträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung dient.
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2(a), 2(b) und 2(c) zeigen Schnittansichten der 1.
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3 und 4 stellen
Betriebsweisen der Struktur, dargestellt in 1, dar.
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5 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der Erfindung dient.
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6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) zeigen
Schnittansichten der 5.
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7 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der Erfindung dient.
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8 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 der Erfindung dient.
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9(a) und 9(b) zeigen
Schnittansichten der 8.
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10 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der Erfindung dient.
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11(a) und 11(b) zeigen
Schnittansichten der 10.
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12(a) und 12(b) stellen
schematisch Felder aus Punkten dar.
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13(a), 13(b), 13(c), 13(d), 13(e) und 13(f) stellen
schematisch mehrere Verfahren zum Invertieren einer Ansteuerspannung
dar.
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14 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
6 der Erfindung dient.
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15(a), 15(b) und 15(c) zeigen Schnittansichten der 14.
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16 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
7 der Erfindung dient.
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17(a), 17(b), 17(c) und 17(d) zeigen
Schnittansichten der 16.
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18 stellt
eine äquivalente
Schaltung der Struktur, dargestellt in 16, dar.
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19 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
8 der Erfindung dient.
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20(a), 20(b), 20(c) und 20(d) zeigen
Draufsichten der 19.
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21 stellt
die äquivalente
Schaltung der Struktur, dargestellt in 19, dar.
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22 zeigt
eine Draufsicht, die eine Modifikation der Struktur, dargestellt
in 19, zeigt.
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23 zeigt
eine Draufsicht, die die Strukturen von zwei angrenzenden Punkten
auf einem Feld-Substrat in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
9 der Erfindung darstellt.
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24(a), 24(b) und 24(c) zeigen Schnittansichten der 23.
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25 zeigt
eine Draufsicht, die Strukturen von zwei angrenzenden Punkten auf
einem Feld-Substrat in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
10 der Erfindung darstellt.
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26(a), 26(b) und 26(c) zeigen Schnittansichten der 25.
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27 stellt
schematisch ein Feld aus Punkten in einem Pixel einer Farbanzeigevorrichtung
dar.
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28 stellt
schematisch eine Struktur einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
11 der Erfindung dar.
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29 stellt
schematisch Felder aus Punkten in zwei angrenzenden Pixeln einer
Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
12 der Erfindung dar.
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30 stellt
schematisch Felder aus Punkten in zwei angrenzenden Pixeln einer
Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
13 der Erfindung dar.
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31(a), 31(b), 31(c), 31(d), 31(e) und 31(f) stellen
schematisch die Polaritäten
von Ansteuerwellenformen auf ungeraden Frames, Punkt-Strukturen
und Flacker-Polaritäten einer
Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
14 der Erfindung dar.
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32(a), 32(b), 32(c) und 32(d) stellen
schematisch die Polaritäten
von Ansteuerwellenformen auf ungeraden Frames, Punkt-Strukturen
und Flacker-Polaritäten
einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
15 der Erfindung dar.
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33(a) und 33(b) zeigen
Schnittansichten und eine Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
16 der Erfindung.
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34 zeigt
eine erweiterte Schnittansicht, die die Struktur um ein Umschaltelement
herum einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 16 der Erfindung
darstellt.
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35(a) zeigt eine Draufsicht, die einen
4 × 4
Punkt-Abschnitt aus Pixeln darstellt, und 35(b) und 35(c) zeigen schematische Diagramme, die
Schreib-Polaritäten
zu den Pixeln einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform 16 der Erfindung
darstellen.
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36(a) und 36(b) stellen
Licht-Transmittanz-Eigenschaften eines Pixelbereichs in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
16 der Erfindung dar.
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37(a) und 37(b) zeigen
eine Schnittansicht und eine Draufsicht einer Anzeigevorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
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38 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Struktur um ein Umschaltelement einer Anzeigevorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel darstellt.
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39(a) zeigt eine Draufsicht, die einen
4 × 4
Punktabschnitt aus Pixeln einer Anzeigevorrichtung gemäß einem
Vergleichsbeispiel darstellt, und 39(b) zeigt
ein schematisches Diagramm, das die Wellenform, angewandt bei jedem
der Pixel, darstellt.
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40(a) und 40(b) stellen
Licht-Transmittanz-Eigenschaften eines Pixelbereichs in einer Anzeigevorrichtung
gemäß einem
Vergleichsbeispiel dar.
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41 zeigt eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
17 der Erfindung darstellt.
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42 zeigt eine Draufsicht, die eine andere Anzeigevorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
17 der Erfindung darstellt.
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43(a) und 43(b) stellen
eine Betriebsweise einer Anzeigevorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung dar.
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44(a), 44(b), 44(c) und 44(d) stellen
einen ersten Faktor, der ein Flackern verursacht, dar.
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45(a) und 45(b),
und 46(a) und (b) stellen einen zweiten
Faktor dar, der ein Flackern verursacht.
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47 zeigt eine Draufsicht, die eine Anzeigevorrichtung
nach dem Stand der Technik darstellt.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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1 zeigt
eine Draufsicht, die eine Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der Erfindung darstellt. 2(a), 2(b) und 2(c) zeigen
Schnittansichten der 1, vorgenommen entlang der Linien
A-A', B-B' und C-C', jeweils. In 1 sind
Gate-Verdrahtungen 4,
die Abtastsignale zuführen,
und Source-Verdrahtungen 7, die Bildsi gnale zuführen, so
angeordnet, um sich unter ungefähr
rechten Winkeln zu schneiden. Nahe jedem Schnitt der Gate-Verdrahtung 4 und
der Source-Verdrahtung 7 ist ein Dünnfilmtransistor (Thin-Film
Transistor – TFT) 5 als
ein Umschaltelement gebildet. Der TFT 5, gebildet an der
Gate-Verdrahtung 4, mit einer isolierenden Schicht dazwischen,
weist eine Halbleiterschicht 8 auf, die aus amorphem Silizium
gebildet ist. An den zwei Seiten der Halbleiterschicht 8 sind
ein vorstehender Teil der Source-Verdrahtung 7 und eine
Drain-Elektrode 6 so
angeordnet, dass sie zueinander hinweisen.
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Mit
der Source-Verdrahtung 7 ist eine Datenelektrode 1 über die
Drain-Elektrode 6 des TFT 5 verbunden. Eine Gegenelektrode 2,
die als ein Standardpotenzial arbeitet, ist so angeordnet, um zu
der Datenelektrode 1 hinzuweisen. Die Gegenelektrode 2 ist
zwischen den zwei Gate-Verdrahtungen 4, 4 in einer
parallelen Art und Weise angeordnet und elektrisch mit einer gemeinsamen
Verdrahtung 3 verbunden, die ein vorgeschriebenes, elektrisches
Potenzial (entgegengesetzte Spannung) zu der Gegenelektrode 2 zuführt.
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Die
Datenelektrode 1 weist eine erste Datenelektrode 1a,
hergestellt aus einem transparenten, elektrischen Leiter, angeordnet
in der oberen Hälfte
des Punkts, und eine zweite Datenelektrode 1b, hergestellt aus
einem Metallmaterial, angeordnet in der unteren Hälfte des
Punkts, auf. Die Gegenelektrode 2 weist eine erste Gegenelektrode 2,
hergestellt aus einem Metallmaterial, das in der oberen Hälfte des
Punkts so angeordnet ist, um zu der ersten Datenelektrode 1a hinzuweisen,
und eine zweite Gegenelektrode 2b, die aus einem transparenten,
elektrischen Leiter hergestellt ist, der in der unteren Hälfte des
Punkts angeordnet ist, um so zu der zweiten Datenelektrode 1b hinzuweisen,
auf.
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An
der Gate-Verdrahtung 4 ist ein Speicherkondensatorbereich 10,
verbunden mit der ersten Datenelektrode 1a, mit einer isolierenden
Schicht dazwischen, gebildet.
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Wie
in den 1, 2(a), 2(b) und 2(c) dargestellt
ist, sind, auf einem Feld-Substrat 9, die Gate-Verdrahtung 4,
die erste Gegenelektrode 2a und eine gemeinsame Verdrahtung 3a aus
einer ersten Metallschicht heraus gebildet (beispielsweise eine
dreischichtige Struktur, aufweisend Titan, Aluminium und Titan).
Darauf sind, mit einer isolierenden Schicht 11a dazwischen,
die Source-Verdrahtung 7, die Drain-Elektrode 6 und
die zweite Datenelektrode 1b aus einer zweiten Metallschicht
heraus gebildet (beispielsweise eine dreischichtige Struktur, aufweisend
Titan, Aluminium und Titan). Darauf sind, mit einer isolierenden
Schicht 11b dazwischen, die erste Datenelektrode 1a und
die zweite Gegene lektrode 2b aus einer transparenten, elektrischen
Leiterschicht heraus gebildet (beispielsweise Indium-Zinn-Oxid (ITO)).
Die Halbleiterschicht 8 ist zwischen der ersten Metallschicht
und der zweiten Metallschicht gebildet und ist einer Musterung unterworfen.
Beide Metallschichten können
eine einheitliche Schicht, anstelle einer Mehrfachschicht, sein.
Zum Beispiel können
sie aus Chrom, Aluminium, Tantal, oder dergleichen, gebildet sein.
Es ist auch möglich,
eine Legierung aus Molybdän
und Wolfram, eine Legierung aus Molybdän und Tantal, oder ähnlichen
Legierungen, zu bilden. Insbesondere ist die Verwendung von Silberlegierungen
(beispielsweise eine Legierung aus Silber, Palladium und Kupfer)
dahingehend vorteilhaft, dass sie den Verdrahtungswiderstand verringert
und den Herstellungsvorgang vereinfacht. Zinnoxid und ähnliche
Oxide, organische, leitende Filme, ebenso wie ITO, können zum
Bilden der transparenten, elektrischen Leiterschicht verwendet werden.
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Die
erste Datenelektrode 1a und die zweite Datenelektrode 1b sind
miteinander über
ein Kontaktloch 13, gebildet in der isolierenden Schicht 11b,
verbunden. Die erste Gegenelektrode 2a ist mit der gemeinsamen Verdrahtung 3,
gebildet auf derselben Schicht, verbunden, und die zweite Gegenelektrode 2b ist
mit einer gemeinsamen Verdrahtung über ein Kontaktloch 14,
gebildet in den isolierenden Schichten 11a, 11b,
verbunden. Die Anzahl von Kontaktlöchern und Schichttransformationen
(Verbindungen zwischen unterschiedlichen Schichten) werden basierend
auf der Form und der Anzahl von Elektroden eingestellt.
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Zwischen
dem Feld-Substrat 9 und dem gegenüberliegenden Substrat (nicht
dargestellt), strukturiert so, wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist ein Flüssigkristall
(nicht dargestellt) abgedichtet eingebracht. Dementsprechend kann
eine Anzeigevorrichtung erhalten werden.
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Die
Betriebsweise der Anzeigevorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Wenn eine Ein-Status-Spannung an die Gate-Verdrahtung 4 angelegt
ist, wird ein Kanal auf der Halbleiterschicht 8 gebildet
und der Zwischenraum zwischen der Source-Verdrahtung 7 und
der Drain-Elektrode 6 wird leitend. Dann werden die Drain-Elektrode 6 und
die Datenelektrode 1 so aufgeladen, um dasselbe elektrische
Potenzial wie dasjenige der Source-Verdrahtung 7 zu haben.
Dadurch erscheint eine Differenz zwischen der Spannung, zugeführt zu der
Datenelektrode 1, und derjenigen der Gegenelektrode 2,
an die ein elektrisches Standardpotenzial angelegt ist. Dies erzeugt
elektrische Felder im Wesentlichen parallel zu Substraten zwischen
der ersten Datenelektrode 1a und der ersten Gegenelektrode 2a und
zwischen der zweiten Datenelektrode 1b und der zweiten Gegenelektrode 2b,
und angelegt an das Flüssigkristall,
das zwischen den Elektroden gehalten ist.
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Wenn
eine Aus-Status-Spannung an die Gate-Verdrahtung 4 angelegt
ist, wird eine Kanalbildung nicht in der Halbleiterschicht 8 erreicht,
und deshalb ist kein elektrischer Übergang zwischen der Source-Verdrahtung 7 und
der Drain-Elektrode 6 vorhanden und die elektrischen Ladungen,
aufgeladen in der Drain-Elektrode 6 und der Datenelektrode 1,
werden zurückgehalten.
Eine Speicherkondensatorelektrode 10 bildet einen Speicherkondensatorbereich
zwischen der Gate-Verdrahtung 4 und stabilisiert den Betrieb
der Anzeigevorrichtung, indem die Potenzialdifferenz aufgrund einer
Leckage einer elektrischen Ladung von der Datenelektrode 1 kompensiert
und vermieden wird. Der Vorgang, beobachtet in einem Punkt, ist
vorstehend erläutert.
In einer Anzeigevorrichtung als Ganzes wird ein vorgegebenes, elektrisches
Potenzial zu jedem der Punkte, angeordnet in einer Matrix, geschickt,
während
die Gate-Verdrahtungen eine nach der anderen abgetastet werden und
wobei an die Source-Verdrahtung eine Signalspannung, geeignet zu
dem Punkt, der abgetastet ist, angelegt wird.
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Die
Betriebsweise einer Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird nachfolgend in weiterem Detail unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben.
Die Struktur, die in den 3 und 4 dargestellt
ist, ist dieselbe wie diejenige, die in 2 dargestellt
ist, und deshalb werden die Bezugszeichen, verwendet in 2,
in den 3 und 4 weggelassen, ohne dass diese
zur Erläuterung benötigt werden.
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Die
Signalspannung jedes Punkts wechselt in jedem Frame in einer Art
und Weise so, dass das elektrische Potenzial der Datenelektrode 1 einen
positiven oder negativen Wert relativ zu der Gegenelektrode 2 annimmt. 3 stellt
den Zustand dar, bei dem sich die Gate-Spannung bei einem Aus-Pegel
(Vg(AUS)) nach Erzeugen eines positiven, elektrischen Potenzials
in der Datenelektrode 1 in dem ersten Frame befindet. 4 stellt
den Zustand dar, bei dem sich die Gate-Spannung auf einem Aus-Niveau
nach Aufzeichnen eines negativen, elektrischen Potenzials in der
Datenelektrode in dem zweiten Frame befindet. Die Anzeigevorrichtung wird,
während
der erste und der zweite Frame alternierend wiederholt werden, durch
das Wechselstrom-Ansteuerverfahren angesteuert. Um die Erläuterung
zu vereinfachen, wird das elektrische Potenzial der Gegenelektrode 2 zu
einem konstanten Erdungspotenzial gemacht; allerdings kann, wenn
eine Modulation entspre chend der Polarität des elektrischen Pixel-Potenzials
zu der entgegengesetzten Spannung und der Gate-Spannung hinzugefügt wird,
die Amplitude der Signalspannung verringert werden.
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Wie
in 3 dargestellt ist, haben, in dem ersten Frame,
die erste Datenelektrode 1a und die zweite Datenelektrode 1b ein
positives, elektrisches Potenzial und die erste Gegenelektrode 2a und
die zweite Gegenelektrode 2b besitzen ein Erdungspotenzial,
das ein elektrisches Feld so erzeugt, wie dies durch die Pfeile in
der Figur dargestellt ist. Deshalb wird, in der oberen Hälfte des
Punkts, ein elektrisches Feld von der transparenten, ersten Datenelektrode 1a zu
der opaken, ersten Gegenelektrode 2a erzeugt, und die transparente Elektrode
(der schattierte Bereich der Figur) besitzt ein relativ positives,
elektrisches Potenzial; allerdings wird in der unteren Hälfte des
Punkts ein elektrisches Feld von der opaken, zweiten Datenelektrode 1b zu
der transparenten, zweiten Gegenelektrode 2b erzeugt und
die transparente Elektrode (schattierter Bereich der Figur) besitzt
ein relativ negatives, elektrisches Potenzial.
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Andererseits
besitzen, wie in 4 dargestellt ist, in dem zweiten
Frame, die erste Datenelektrode 1a und die zweite Datenelektrode 1b ein
negatives, elektrisches Potenzial und die erste Gegenelektrode 2a und die
zweite Gegenelektrode 2b besitzen ein Erdungspotenzial,
was ein elektrisches Feld so erzeugt, wie dies durch die Pfeile
in der Figur dargestellt ist. Deshalb wird, in der oberen Hälfte des
Punkts, ein elektrisches Feld von der opaken, ersten Gegenelektrode 2a zu
der transparenten, ersten Datenelektrode 1a erzeugt und
die transparente Elektrode (schattierter Bereich der Figur) besitzt
ein relativ negatives, elektrisches Potenzial; allerdings wird,
in der unteren Hälfte
des Punkts, ein elektrisches Feld von der transparenten, zweiten
Gegenelektrode 2b zu der opaken, zweiten Datenelektrode 1b erzeugt
und die transparente Elektrode (schattierter Bereich der Figur)
besitzt ein relativ positives, elektrisches Potenzial.
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Das
Licht, das durch die Räume
oder die transparenten Elektroden (schattierter Bereich der Figur)
in einem Punkt hindurchführt,
wird heller in Bereichen, wo, unter der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2, die transparente Elektrode ein negatives,
elektrisches Potenzial relativ zu der opaken Elektrode verglichen mit
Bereichen besitzt, wo die transparente Elektrode ein positives,
elektrisches Potenzial relativ zu der opaken Elektrode besitzt.
Deshalb ist, in dem ersten Frame, dargestellt in 3,
die untere Hälfte
des Punkts heller, und, in dem zweiten Frame, dargestellt in 4,
wird die obere Hälfte
des Punkts heller. Wie vorstehend beschrieben ist, wird entweder
die obere Hälfte
oder die untere Hälfte
des Punkts alternierend heller, und deshalb wird der Kontrast innerhalb
eines Punkts von Frame zu Frame aufgehoben und das Flacker-Phänomen tritt nicht
auf.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
können,
da die Unterteilungslinie, die den Punkt in den oberen und den unteren
Bereich unterteilt, auf der gemeinsamen Verdrahtung 3 existiert,
zwei Bereiche, die entgegengesetzte Flacker-Polaritäten haben
(helle oder dunkle Polarität),
in einer einzelnen Anzeigeeinheit ohne eine zusätzliche Elektrodenschicht oder
ein Umschaltelement gebildet werden. Deshalb besitzt die Ausführungsform
den Vorteil, dass ein Flackern ohne erhöhte Produktionskosten, verursacht
durch einen komplizierteren Herstellungsvorgang oder ein verringertes Öffnungsverhältnis, aufgrund
einer Bildung eines Umschaltelements, verringert oder beseitigt
werden kann.
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Zusätzlich treten
die Schichttransformation und die Materialtransformation (Verbindungen
zwischen unterschiedlichen Schichten und Materialien) der ersten
und der zweiten Datenelektrode 1a, 1b und der
ersten und zweiten Gegenelektroden 2a, 2b oberhalb
der gemeinsamen Verdrahtung 3 auf, und deshalb ist kein
Erfordernis vorhanden, Kontaktlöcher 13, 14 in
dem Öffnungsbereich
des Anzeigebereichs zu bilden, um die Verbindungen herzustellen,
was das Öffnungsverhältnis verbessert.
Weiterhin können,
in der Struktur, bei der die gemeinsame Verdrahtung 3 nahe
der Mitte der Anzeigeeinheit angeordnet ist, wie in der vorliegenden
Ausführungsform,
falls die Verbindungen zwischen den Elektrodenmaterialien oberhalb
der gemeinsamen Verdrahtung 3 gebildet werden, die Bereiche
der zwei Abschnitte, die unterschiedliche Flacker-Polaritäten haben,
nahezu gleich gemacht werden, und eine starke Verringerung eines
Flackerns kann durch eine einfache Struktur erreicht werden. Allgemein
gesagt kann die vorstehend angegebene Verbesserung in dem Öffnungsverhältnis dann
erreicht werden, wenn die Verbindungen zwischen den Elektrodenmaterialien
oberhalb der gemeinsamen Verdrahtung oder der Gate-Verdrahtung vorgenommen
werden.
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(Ausführungsform 2)
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5 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der Erfindung darstellt, und die 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) zeigen Schnittansichten der 5,
vorgenommen entlang der Linien D-D', E-E', F-F' und G-G'. In 5 und in
den 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) sind
solche Elemente, die identisch zu den Elementen der Ausführungsform
1, dargestellt in 1, 2(a), 2(b) und 2(c),
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
davon wird weggelassen.
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Eine
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist gegenüber derjenigen
der Ausführungsform
1 dahingehend unterschiedlich, dass eine Speicherkondensatorelektrode 10 auf
der gemeinsamen Verdrahtung 3 gebildet ist, anstelle davon,
dass sie auf der Gate-Verdrahtung 4 gebildet ist, und ein
Speicherkondensatorbereich ist zwischen der gemeinsamen Verdrahtung 3 und
der Speicherkondensatorelektrode 10 gebildet. Diese Anordnung
macht es möglich,
einen zusätzlichen
Kondensator oberhalb der Gate-Verdrahtung 4 zu
beseitigen und eine einheitliche Anzeige mit einer verringerten
Störung
der Abtastspannung gerade auf einem großen Bildschirm zu erreichen.
Das Prinzip, das dazu verwendet wird, ein Flackern zu beseitigen,
ist dasselbe wie dasjenige, das in Ausführungsform 1 verwendet ist.
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In
der Ausführungsform
1 ist die Speicherkondensatorelektrode 10 aus der zweiten
Metallschicht in derselben Schicht wie die Source-Verdrahtung 7,
die Drain-Elektrode 6 und die zweite Datenelektrode 1b gebildet,
und ist mit der zweiten Datenelektrode 1b verbunden. Über das
Kontaktloch 13 ist die Speicherkondensatorelektrode 10 auch
mit der ersten Datenelektrode 1a verbunden, die aus einer
transparenten, elektrischen Leiterschicht, mit einer isolierenden
Schicht 11b dazwischen, gebildet ist.
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Deshalb
besitzt, wie Ausführungsform
1, die Struktur der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Vorteile.
Durch Unterteilen des Bereichs (Punkt), der die Anzeigeeinheit bildet,
in obere und untere Bereiche, und durch Verbindungen zwischen unterschiedlichen
Materialien (Materialtransformation) der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2 auf der gemeinsamen Verdrahtung 3 entsprechend
zu der Unterteilungslinie, ist es möglich, ein Flackern zu verringern
oder zu beseitigen, ohne an erhöhten
Produktionskosten, verursacht durch einen komplizierteren Herstellungsvorgang,
oder ein verringertes Öffnungsverhältnis, das
der Bildung eines Umschaltelements zuzuschreiben ist, zu leiden.
Weiterhin wird, da Verbindungen zwischen den Elektrodenmaterialien
oberhalb der Verdrahtung vorgenommen werden, eine Bildung eines
Kontaktlochs in der Öffnung
des Anzeigebereichs zum Vornehmen von Verbindungen zwischen unterschiedlichen
Materialien unnötig,
und dies erhöht
das Öffnungsverhältnis.
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In
den nachfolgenden Ausführungsformen
ist die Speicherkondensatorelektrode auf der gemeinsamen Verdrahtung 3 wie
in der vorliegenden Ausführungsform
gebildet; allerdings kann sie auf der Gate-Verdrahtung 4 wie
in Ausführungsform
1 gebildet werden.
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(Ausführungsform 3)
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7 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
3 der Erfindung dient. In 7 sind solche
Elemente, die ähnlich
zu den Elementen der Ausführungsform
1, dargestellt in 1, sind, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und eine wiederholte Erläuterung davon wird weggelassen.
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In
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist der Bereich 81 entsprechend
zu der schwarzen Matrix, gebildet als eine opake Schicht auf dem
gegenüberliegenden
Substrat (nicht dargestellt), das zu dem Feld-Substrat hinweist,
dargestellt in 1, mit dem Bereich angegeben,
der mit unterbrochenen Linien umgeben ist und durch schräge Linien
gefüllt
ist. Mit anderen Worten ist der Bereich 81 ein Bereich,
wo hindurchführendes
Licht blockiert wird, und eine Öffnung
ist in der Mitte des Punkts gebildet.
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Die
Umrisslinie des Bereichs 81 läuft entlang der Mitte der ersten
Gegenelektrode 2a und der zweiten Gegenelektrode 2b in
der Längsrichtung
und lässt
die Bereiche der transparenten Elektrode in den Öffnungen in der oberen und
der unteren Hälfte
eines Punkts (d.h. die erste Datenelektrode 1a und die
zweite Gegenelektrode 2b) gleich angeordnet sein. Als eine
Folge ist es möglich,
zuverlässig
die Flacker-Polaritäten
in einem Punkt aufzuheben. Diese Struktur ist besonders dann nützlich,
wenn sich die tatsächlichen
Bereiche der transparenten Elektrode in der oberen und der unteren
Hälfte
eines Punkts unterscheiden. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Breiche der transparenten Elektrode in den Öffnungen
in der oberen und der unteren Hälfte
eines Punkts gleich gemacht, unter Verwendung einer schwarzen Matrix;
allerdings ist es auch möglich, die
Bereiche der transparenten Elektrode gleich durch Variieren der
Breite der Elektrode und durch Einstellen der Länge der Elektrode zu machen.
Die schwarze Matrix kann auf der Seite eines Feld-Substrats gebildet
werden. Weiterhin ist es auch möglich,
eine Metallschicht anstelle der schwarzen Matrix zu verwenden, und
sie so zu gestalten, dass sie als eine opake Schicht wirkt, indem
sie auf einem Teil der transparenten Elektrodenschicht überlegt
wird. Durch Bilden einer opaken Schicht, wie beispielsweise einer
schwarzen Matrix, oder dergleichen, auf der Seite des Feld-Substrats,
wird der Effekt irgendeiner Fehlausrichtung der zwei Substrate beseitigt
und die Genauigkeit der Position der opaken Schicht in Bezug auf
die Elektrode wird erhöht.
Dies erhöht die
Fähigkeit,
ein Flackern zu beseitigen. Weiterhin kann, vorzugsweise, ein Flackern
zuverlässig
unter Verwendung der Ergebnisse von Experimenten oder Simulationen
und durch Einstellen der Breite der opaken Schicht und der Elektrode
und der Länge
der Elektrode in einer solchen Art und Weise, dass die effektiven Bereiche
der transparenten Elektrode, die die Transmittanz in der oberen
und der unteren Hälfte
eines Punkts beeinflussen, gleich werden, verhindert werden. Diese
Anordnung kann nicht nur in einer Anzeigevorrichtung der Ausführungsform
1 eingesetzt werden, sondern auch in Anzeigevorrichtungen von anderen
Ausführungsformen.
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(Ausführungsform 4)
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8 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
4 der Erfindung dient. Die 9(a) und 9(b) zeigen Schnittansichten der 8,
vorgenommen entlang der Linie H-H' und I-I'. In den 8, 9(a) und 9(b) sind
solche Elemente, die identisch zu den Elementen der Ausführungsform
1, dargestellt in den 1, 2(a), 2(b) und 2(c),
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
davon wird weggelassen.
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Eine
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist so ausgelegt, dass die Innenseite eines Punkts in eine rechte
und eine linke Hälfte
unterteilt ist und ein Flackern zwischen den zwei Bereichen (linker
und rechter Bereich) aufgehoben wird.
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Der
rechte Bereich weist eine erste Datenelektrode 1a, hergestellt
aus einem transparenten, elektrischen Leiter, und eine erste Gegenelektrode 2a,
hergestellt aus einem Metallmaterial, auf. Der linke Bereich weist
eine zweite Datenelektrode 1b, hergestellt aus einem Metallmaterial,
und eine zweite Gegenelektrode 2b, hergestellt aus einem
transparenten, elektrischen Leiter, auf. In der Mitte des Punkts
ist, mit der Grenzlinie des linken und des rechten Bereichs dazwischen,
eine erste, zentrale Gegenelektrode 2c, hergestellt aus
einem Metallmaterial, auf der rechten Seite gebildet, und eine zweite,
zentrale Gegenelektrode 2d, hergestellt aus einem transparenten,
elektrischen Leiter, ist auf der linken Seite gebildet. Eine gemeinsame
Verdrahtung 3 ist oberhalb der Mitte des Punkts angeordnet.
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Wie
in den 8, 9(a) und 9(b) dargestellt ist, sind, auf einem Feld-Substrat 9,
eine Gate-Verdrahtung 4, die erste Gegenelektrode 2a,
die gemeinsame Verdrahtung 3 und die erste, zentrale Gegenelektrode 2c aus einer
ersten Metallschicht heraus gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden
Schicht 11a dazwischen, eine Source-Verdrahtung 7,
eine Drain-Elektrode 6, die zweite Datenelektrode 1b und
eine Speicherkondensatorelektrode 10 aus einer zweiten
Metallschicht heraus gebildet. Oberhalb der zweiten Metallschicht
sind, mit einer isolierenden Schicht 11b dazwischen, die
erste Datenelektrode 1a, die zweite Gegenelektrode 2b und
die zweite, zentrale Gegenelektrode 2d aus einer transparenten,
elektrischen Leiterschicht heraus gebildet. Die erste Datenelektrode 1a ist
mit der Speicherkondensatorelektrode 10 über ein
Kontaktloch 13 verbunden und die zweite Gegenelektrode 2b und
die zweite, zentrale Gegenelektrode 2d sind mit der gemeinsamen
Verdrahtung 3 über
ein Kontaktloch 14 verbunden.
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Die
Anzeigevorrichtung, die den vorstehenden Aufbau besitzt, ist dahingehend
vorteilhaft, dass sie ein Flackern verhindert und einfach qualitativ
hochwertige Bilder aufgrund einer verringerten Anzahl von Kontaktlöchern erzielt.
Weiterhin kann sie das Herstellungsergebnis erhöhen, da das Verhältnis von
Defekten, verursacht durch einen schlechten Kontakt zwischen den
Bauelementen, verringert wird. Die gemeinsame Verdrahtung 3 kann
auch unterhalb der Mitte des Punkts angeordnet werden.
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(Ausführungsform 5)
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10 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
5 der Erfindung dient. Die 11(a) und 11(b) zeigen Schnittansichten der 10,
vorgenommen entlang der Linien J-J' und K-K'. In den 10, 11(a) und 11(b) sind
solche Elemente, die identisch zu den Elementen der Ausführungsform
1, dargestellt in den 1, 2(a), 2(b) und 2(c),
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
wird weggelassen.
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In 10 gibt
der Bereich 41, dessen Umriss mit der unterbrochenen Linie
dargestellt ist, einen Bereich eines Punkts an. In der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Punkt in zwei Unterpunkte SD1 und SD2 unterteilt, die entgegengesetzte
Flacker-Polaritäten (helle
und dunkle Polarität)
besitzen, und die Flacker-Polaritäten werden innerhalb des Punkts
aufgehoben.
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Die
zwei Unterpunkte SD1 und SD2 sind durch Unterteilen des Punkts in
einen linken und einen rechten Bereich, mit der Mitte an einer Source-Verdrahtung 7,
gebildet. Die Bereiche nehmen Signale von derselben Gate-Verdrahtung 4 und
der Source-Verdrahtung 7 auf. Der rechte Unterpunkt SD1
weist eine erste Datenelektrode 1a, hergestellt aus einem
transparenten, elektrischen Leiter, und eine erste Gegenelektrode 2a, hergestellt
aus einem Metallmaterial, auf. Im Gegensatz zu SD1 weist der linke
Unterpunkt SD2 eine zweite Datenelektrode 1b, hergestellt
aus einem Metallmaterial, und eine zweite Gegenelektrode 2b,
hergestellt aus einem transparenten, elektrischen Leiter, auf. Die
erste Datenelektrode 1a und die zweite Datenelektrode 1b sind
mit derselben Source-Verdrahtung 7 über TFTs 42, 43,
jeweils, verbunden. Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c sind
auf einer gemeinsamen Verdrahtung 3 gebildet und sind mit
der ersten Datenelektrode 1a und der zweiten Datenelektrode 1b,
jeweils, verbunden.
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Wie
in den 10, 11(a) und 11(b) dargestellt ist, sind, auf einem
Feld-Substrat 9, die Gate-Verdrahtung 4, die erste
Gegenelektrode 2a und die gemeinsame Verdrahtung 3 aus
einer ersten Metallschicht gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden
Schicht 11a dazwischen, die Source-Verdrahtung 7,
die Drain-Elektroden 6a, 6b, die zweite Datenelektrode 1b und
die Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c aus
einer zweiten Metallschicht heraus gebildet. Darauf sind, mit einer
isolierenden Schicht 11b dazwischen, die erste Datenelektrode 1a und
die zweite Gegenelektrode 2b aus einer transparenten, elektrischen
Leiterschicht heraus gebildet. Die erste Datenelektrode 1a ist
mit der Speicherkondensatorelektrode 10b über das
Kontaktloch 13 verbunden und die zweite Gegenelektrode 2b ist
mit der gemeinsamen Verdrahtung 3 über das Kontaktloch 14 verbunden.
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Diese
Struktur ergibt eine Anzeige, die frei von Flackern ist, da der
Unterschied in der Helligkeit, der dem flexoelektrischen Effekt
oder einem elektrischen Umfangspotenzial zuschreibbar ist, zwischen
dem linken und dem rechten Unterpunkt versetzt ist.
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In
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist jeder Punkt
in zwei Unterpunkte SD1 und SD2 unterteilt, und die TFTs 42, 43 sind
in den Unterpunkten SD1 und SD2, jeweils, vorgesehen. Deshalb arbeitet,
gerade wenn ein Defekt in einem der TFTs 42, 43 entsteht,
der Unterpunkt, der den anderen TFT besitzt, normal. Deshalb besitzt
die Anzeigevorrichtung den Vorteil, dass dort eine geringe Möglichkeit
vorhanden ist, einen nicht leuchtenden Punkt zu haben, verursacht
dadurch, dass der gesamte Punkt defekt ist.
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Weiterhin
sind die zwei Unterpunkte SD1 und SD2 so angeordnet, um die Source-Verdrahtung 7 dazwischen
zu halten. Da beide Unterpunkte SD1 und SD2 dieselbe Source-Verdrahtung 7 verwenden,
ist dabei kein Erfordernis vorhanden, die Anzahl von Source-Verdrahtungen 7 zu
erhöhen.
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Wie
in 10 dargestellt ist, erstrecken sich die Elektroden 1a und 2b nach
oben und nach unten von den Kontaktlöchern 13, 14 aus.
Deshalb kann die Anzahl von Kontaktlöchern in der vorliegenden Ausführungsform
verglichen mit der Struktur in den Ausführungsformen 1 und 2, in denen
sich die Elektroden in nur einer Richtung von den Kontaktlöchern aus
erstrecken, verringert werden. Dies macht es möglich, einfach Bilder mit hoher
Qualität
zu erzielen und das Herstellungsergebnis zu erhöhen, da die Wahrscheinlichkeit
eines Defekts, verursacht durch einen schlechten Kontakt zwischen
den Bauelementen, verringert wird.
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Um
weiterhin den ein Flackern verringernden Effekt zu erhöhen, ist
es erwünscht,
die Flacker-Polaritäten
der zwei Punkte in Balance zu bringen. Zu diesem Zweck ist es erwünscht, dass
die Kapazitäten
der zwei Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c gleich
gemacht werden, und es ist vorteilhaft, dass die zwei Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c so
ausgelegt werden, um aus demselben Material gebildet zu werden, um
es dadurch möglich
zu machen, dass die Bereiche der zwei Speicherkondensatorelektroden
gleich werden. Für
diesen Zweck nimmt, in dem rechten Unterpunkt SD1 der vorliegenden
Ausführungsform,
die transparente, erste Datenelektrode 1a eine Verbindung
zwischen Schichten vor und die Speicherkondensatorelektrode 10b ist
aus einer Metallschicht gebildet. Als ein Ergebnis wird die Design-Periode
des TFT-Felds ohne nachteiliges Beeinflussen des Designs verkürzt, was
das Herstellungsergebnis durch Verwendung eines Designs erhöht, das
eine hohe Toleranz in Bezug auf Fehler, eingeführt durch den Herstellungsvorgang,
besitzt.
-
Als
nächstes
werden Beispiele der wiederholten Muster aus Punkten in dem gesamten
Feld-Substrat und die erwünschten
Kombinationen mit Ansteuerverfahren erläutert. Die 12(a) und 12(b) stellen wiederholte Muster der Unterpunkte
SD1 und SD2, dargestellt in 10, dar,
wobei der linke Unterpunkt SD2 (die Datenelektrode ist aus einer
Metallschicht hergestellt) als P definiert ist und der rechte Unterpunkt
SD1 (die Datenelektrode ist aus einer transparenten Elektrodenschicht
hergestellt) als Q definiert ist. Wie in 10 dargestellt
ist, ist, zwischen jedem Paar von Punkten, entweder eine erste Gegenelektrode 2a oder
eine zweite Gegenelektrode 2b vorhanden. In Bezug auf das
Muster-Design ist die Struktur, in der der linke und der rechte Punkt
gemeinsam die erste Gegenelektrode 2a oder die zweite Gegenelektrode 2b teilen,
bevorzugt, um das Öffnungsverhältnis zu
erhöhen.
Deshalb ist es, in dem Punkt-Feld, angeordnet entlang der Gate-Verdrahtung 4,
auf der rechten Seite eines Punkts, der zwei Unterpunkte besitzt,
die in der Reihenfolge von PQ angeordnet sind, bevorzugt, einen
Punkt anzuordnen, der zwei Unterpunkte besitzt, die in der Reihenfolge
von QP angeordnet sind. Mit anderen Worten ist es, für irgendwelche
zwei horizontal benachbarten Punkte, bevorzugt, dass die Anordnung
der Unterpunkte davon umgekehrt wird.
-
Andererseits
ist es, in Bezug auf die vertikal angrenzenden Punkte, bevorzugt,
dass sich der Anordnungszyklus der Unterpunkte gegenüber dem
Umkehrungszyklus der Ansteuerspannungen unterscheidet. Falls die
zwei Zyklen zueinander übereinstimmen,
wird der Effekt der Inversion versetzt und vertikale Linien können entstehen,
da Punkte, die dieselbe Flacker-Polarität haben, entlang der Source-Verdrahtung 7 angeordnet
sind.
-
Erwünschte Unterpunkt-Muster
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf konkrete Beispiele erläutert. In
Bezug auf die Unterpunkt-Anordnung von vertikal angrenzenden Punkten
sind die folgenden zwei Muster besser für eine praktische Benutzung
im Hinblick auf das Layout-Design geeignet. In dem ersten Muster, wie
es in 12(a) dargetellt ist, ist die
Anordnung des rechten und des linken Unterpunkts zwischen irgendwelchen
zwei vertikal angrenzenden Punkten umgekehrt, und in der anderen,
dargestellt in 12(b), ist die Anordnung
des rechten und des linken Unterpunkts gleich ohne Umkehrung gehalten.
-
Die 13(a) bis 13(f) stellen
Zustände
dar, in denen die Polaritäten
der Spannung, angelegt an jeden Punkt, zwischen den zwei Frames
umgekehrt sind, unter Darstellung von mehreren Polaritäts-Ansteuerspannung-Inversions-Verfahren.
Unter den Figuren stellt 13(a) das
Frame-Inversion-Ansteuer-Verfahren dar und 13(b) stellt
das Spalten-Inversion-Ansteuer-Verfahren
dar. In beiden Verfahren wird eine Spannung in einer solchen Art
und Weise angelegt, dass Punkte, ausgerichtet in der vertikalen
Richtung, dieselbe Polarität
haben. Es ist erwünscht,
dass diese Ansteuerverfahren mit dem Unterpunkt-Anordnungs-Muster,
dargestellt in 12(a), verwendet werden.
Dies kommt daher, dass, in den vertikal angrenzenden Reihen, Unterpunkt-Felder
invertiert sind und die Polarität
der Spannung, angelegt an die Datenelektroden, dieselbe ist, was ein
Flackern weni ger unterscheidbar gestaltet, da Unterpunkte, die dieselben
Flacker-Polaritäten
haben, nicht kontinuierlich in der vertikalen Richtung ausgerichtet
sind.
-
Unter
den Polarität-Inversions-Verfahren,
dargestellt in den 13(a) bis 13(f), ist es bevorzugt, dass das Zeilen-Inversions-Ansteuer-Verfahren
(Reihen-Inversion-Ansteuer-Verfahren),
dargestellt in 13(c), und das Punkt-Inversion-Ansteuer-Verfahren,
dargestellt in 13(d), mit dem Unterpunkt-Anordnungs-Muster,
dargestellt in 12(b), verwendet werden.
Dies kommt daher, dass, in vertikal angrenzenden Reihen, Unterpunkt-Felder dasselbe Polaritäts-Muster
haben und die Polarität
der Spannung, angelegt an die Datenelektroden, invertiert wird,
was ein Flackern stärker
nicht unterscheidbar als dann macht, wenn Unterpunkte, die dieselben
Flacker-Polaritäten
haben, nicht kontinuierlich in der vertikalen Richtung ausgerichtet
werden.
-
In
den Polarität-Inversions-Verfahren,
verwendet dazu, das Flüssigkristall
anzusteuern, sind verschiedene Arten und Weisen vorhanden, mit denen
eine Inversion alle n Zeilen anstelle jeder Zeile, wie dies in den 13(c) und 13(d) dargestellt
ist, durchgeführt
wird. Das Zwei-Linien- bzw. Zeilen-Inversions-Ansteuer-Verfahren,
dargestellt in 13(e) (Inversion wird
alle zwei Zeilen durchgeführt),
und das Zwei-Linien-Punkt-Inversions-Ansteuer-Verfahren, dargestellt in 13(f), sind die Beispiele des Falls, wenn
n den Wert 2 hat. Wenn eine Inversion-Ansteuerung alle n Linien
durchgeführt
wird, kann eine Anzeige, frei von ernsthaften Problemen in der Sichtbarkeit,
erreicht werden, wenn das Unterpunktfeld alle n Linien invertiert
wird und sich der Feld-Zyklus von dem Inversions-Zyklus der Ansteuerspannung
unterscheidet.
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Wenn
mit der Unterpunkt-Anordnung, dargestellt in 12(a),
kombiniert wird, werden die Flacker-Polaritäten von vertikal angrenzenden
Unterpunkten wiederholt für
n Zeilen invertiert und ein Bereich erscheint alle n Zeilen, wo
vertikal angrenzende Unterpunkte dieselben Flacker-Polaritäten haben.
Andererseits haben, wenn mit der Unterpunkt-Anordnung, dargestellt in 12(b), kombiniert wird, vertikal angrenzende Unterpunkte
dieselben Flacker-Polaritäten
für n Zeilen,
und ein Bereich erscheint alle n Zeilen, wo die Flacker-Polaritäten von
vertikal angrenzenden Unterpunkten invertiert sind. Deshalb werden,
wenn n den Wert 2 hat, und entweder die Unterpunkt-Anordnung, dargestellt
in 12(a), oder diejenige von 12(b), angewandt wird, zwei Zeilen aus
Unterpunkten, die dieselben Flacker-Polaritäten haben, kontinuierlich in
der vertikalen Richtung angeordnet und dann invertiert, was eine
erwünschte
Anzeige ergibt. Wenn n den Wert 3 oder größer hat, führt eine Kombination mit der
Unterpunkt-Anordnung, dargestellt in 12(a),
zu einer erhöhten
Anzahl von Inversionen einer Flacker-Polarität, und ist demzufolge erwünscht.
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(Ausführungsform 6)
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14 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
6 der Erfindung dient, und die 15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) zeigen Schnittansichten der 14,
vorgenommen entlang der Linien L-L', M-M', N-N' und O-O'. Die vorliegende Ausführungsform
ist eine Kombination der Ausführungsformen
2 und 5, und deshalb werden solche Elemente, die identisch zu den
Elementen der Ausführungsformen
2 und 5 sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
wird weggelassen.
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In
einer Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist der Punkt 51,
dessen Umrisslinie durch die unterbrochene Linie in 14 dargestellt
ist, in zwei Unterpunkte SD3 und SD4 unterteilt. Die Flacker-Polaritäten werden
zwischen der oberen und der unteren Hälfte der Unterpunkte SD3 und
SD4 aufgehoben.
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Die
zwei Unterpunkte SD3 und SD4 sind durch Unterteilen des Punkts in
einen linken und einen rechten Bereich, mit der Mitte an einer Source-Verdrahtung 7,
gebildet. Die Bereiche nehmen Signale von derselben Gate-Verdrahtung 4 und
Source-Verdrahtung 7 auf. Die oberen Bereiche des rechten
Unterpunkts SD3 und des linken Unterpunkts SD4 weisen eine erste
Datenelektrode 1a, hergestellt aus einem transparenten, elektrischen
Leiter, und eine erste Gegenelektrode 2a, hergestellt aus
einem Metallmaterial, auf. Die unteren Bereiche des rechten Unterpunkts
SD3 und des linken Unterpunkts SD4 weisen eine zweite Datenelektrode 1b,
hergestellt aus einem Metallmaterial, und eine zweite Gegenelektrode 2b,
hergestellt aus einem transparenten, elektrischen Leiter, auf. Die
zweiten Datenelektroden 1b in den Unterpunkten SD3 und
SD4 sind mit derselben Source-Verdrahtung 7 über TFTs 42, 43,
jeweils, verbunden. Speicherkondensatorelektroden 10 sind
auf der gemeinsamen Verdrahtung 3 in den Unterpunkten SD3
und SD4 gebildet und sind mit der ersten Datenelektrode 1a und
der zweiten Datenelektrode 1b, jeweils, verbunden.
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Wie
in den 14,15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) dargestellt ist, sind, auf einem
Feld-Substrat 9,
die Gate-Verdrahtung 4, die erste Gegenelektrode 2a und
die gemeinsame Verdrahtung 3 aus einer ersten Metallschicht
heraus gebildet. Darauf sind, mit einer Isola tionsschicht 11a dazwischen,
die Source-Verdrahtung 7, die Drain-Elektroden 6a, 6b,
die zweite Datenelektrode 1b und die Speicherkondensatorelektrode 10 aus
einer zweiten Metallschicht heraus gebildet. Darauf sind, mit einer
Isolationsschicht 11b dazwischen, die erste Datenelektrode 1a und
die zweite Gegenelektrode 2b aus einer transparenten, elektrischen
Leiterschicht heraus gebildet. Die erste Datenelektrode 1a ist
mit der Speicherkondensatorelektrode 10 über das
Kontaktloch 13 verbunden und die zweite Gegenelektrode 2b ist
mit der gemeinsamen Verdrahtung 3 über das Kontaktloch 14 verbunden.
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In
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in der
Ausführungsform
5, jeder Punkt in zwei Unterpunkte SD3 und SD4 unterteilt, und TFTs 42, 43 sind
in den Unterpunkten SD3 und SD4, jeweils, vorgesehen. Deshalb arbeitet,
gerade wenn ein Defekt in einem der TFTs 42, 43 entsteht,
der Unterpunkt, der den anderen TFT besitzt, normal. Deshalb besitzt
die Anzeigevorrichtung den Vorteil, dass eine geringe Möglichkeit
vorhanden ist, einen nicht leuchtenden Punkt, verursacht dadurch,
dass der gesamte Punkt defekt ist, zu haben.
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Weiterhin
sind, wie in Ausführungsform
5, die zwei Unterpunkte SD3 und SD4 so angeordnet, um die Source-Verdrahtung 7 dazwischen
zu halten. Da beide Unterpunkte SD3 und SD4 dieselbe Source-Verdrahtung 7 verwenden,
ist kein Erfordernis vorhanden, die Anzahl von Source-Verdrahtungen 7 zu
erhöhen.
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Ein
bestimmter Vorteil der vorliegenden Ausführungsform ist derjenige, dass
sie ausgezeichnete Flacker-Polaritäten ungeachtet deren Ansteuerverfahren
erzielen kann, da die zwei Unterpunkte SD3 und SD4 symmetrisch geformt
sind.
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(Ausführungsform 7)
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16 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
7 der Erfindung dient, und die 17(a), 17(b) und 17(c) zeigen
Schnittansichten der 14, vorgenommen entlang der
Linien P-P', Q-Q' und R-R'. In den 16, 17(a), 17(b), 17(c) und 17(d) sind
solche Elemente, die identisch zu den Elementen der Ausführungsform
1, dargestellt in den 1, 2(a), 2(b) und 2(c) sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte Erläuterung
wird weggelassen.
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Gemäß einer
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform sind eine Datenelektrode 1 und eine
Gegenelektrode 2 aus einer Metallschicht heraus gebildet
und eine Zwischenelektrode 61, hergestellt aus einer transparenten,
leitfähigen
Schicht, ist zwischen den zwei Elektroden gebildet. Die Breiten
der Räume
zwischen der Gegenelektrode 2 und der Zwischenelektrode 61 und
zwischen der Zwischenelektrode 61 und der Datenelektrode 1 sind
ungefähr
gleich gemacht. Die Datenelektrode 1, die Zwischenelektrode 61 und
die Gegenelektrode 2 sind elektrisch miteinander durch
einen Widerstand 62 verbunden, der bandförmige Enden
besitzt.
-
Wie
in den 16, 17(a), 17(b) und 17(c) dargestellt
ist, sind, auf einem Feld-Substrat 9,
eine Gate-Verdrahtung 4, die Gegenelektrode 2 und
eine gemeinsame Verdrahtung 3 aus einer ersten Metallschicht heraus
gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden Schicht 11a dazwischen,
eine Source-Verdrahtung 7, eine Drain-Elektrode 6,
die Datenelektrode 1 und eine Speicherkondensatorelektrode 10 aus
einer zweiten Metallschicht heraus gebildet. Darauf ist, mit einer
Isolationsschicht 11b dazwischen, die Zwischenelektrode 61 aus einer
transparenten, elektrischen Leiterschicht heraus gebildet. Auf der
Zwischenelektrode 61 ist, mit einer isolierenden Schicht 11c dazwischen,
ein Widerstand 62 aus einer Metalloxidschicht oder einer
Halbleiterschicht heraus gebildet. Hoch-Widerstands-ITO, Zinnoxid, oder dergleichen,
können
verwendet werden, um eine Metalloxidschicht zu erhalten. Ein Beispiel
einer Halbleiterschicht umfasst eine amorphe Siliziumschicht.
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Die
Datenelektrode 1 ist mit dem Widerstand 62 über ein
Kontaktloch 67, gebildet in den isolierenden Schichten 11b, 11c,
verbunden. Die Gegenelektrode 2 ist mit dem Widerstand 62 über ein
Kontaktloch 68, gebildet in den Isolationsschichten 11a, 11b, 11c,
verbunden. Die Zwischenelektrode 61 ist mit dem Widerstand 62 über ein
Kontaktloch 69, gebildet in der isolierenden Schicht 11c,
verbunden.
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18 zeigt
ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm des Feld-Substrats, das vorstehend beschrieben ist.
In dieser Figur wird die Gegenelektrode 2 dahingehend angenommen,
dass sie ein Erdungspotenzial über die
gemeinsame Verdrahtung 3 besitzt, und ein elektrisches
Signalpotenzial (Va), angelegt an die Datenelektrode 1,
wird dahingehend angenommen, dass es positiv ist. In diesem Fall
wird, indem die Widerstände
jedes Widerstands 62 ungefähr gleich gemacht werden, das
elektrische Potenzial der Zwischenelektrode 61 der Durchschnittswert
(Va/2) der elektrischen Potenziale der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2.
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In 16 werden
die Abstände
zwischen der Gegenelektrode 2 und der Zwischenelektrode 61 und zwischen
der Zwischenelektrode 61 und der Datenelektrode 1 da hingehend
angenommen, das sie im Wesentlichen dieselben sind, und deshalb
werden die Stärken
der elektrischen Felder, erzeugt in den Räumen S1, S2, S3 und S4, die
zwischen den Elektroden gebildet sind, dieselben, und deren Richtungen
sind so, wie dies durch Pfeile in der Figur dargestellt ist. In
diesem Fall dient, in der linken Zwischenelektrode 61,
die linke Hälfte als
eine positive Elektrode relativ zu dem Raum S1 und die rechte Hälfte dient
als eine negative Elektrode relativ zu dem Raum S2. Andererseits
dient, in der rechten Zwischenelektrode 61, die linke Hälfte als
eine negative Elektrode relativ zu dem Raum S3 und die rechte Hälfte dient
als eine positive Elektrode relativ zu dem Raum S4. Deshalb können, zwischen
der linken Seite und der rechten Seite der Zwischenelektrode 61,
hergestellt aus einem transparenten, elektrischen Leiter, Unterschiede
in der Helligkeit, verursacht durch den flexoelektrischen Effekt,
oder ein peripheres, elektrisches Potenzial, aufgehoben werden.
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Wenn
eine negative Signalspannung an den nächsten Frame angelegt wird,
werden die Richtungen der elektrischen Felder und die Betriebsweisen
jedes Raums, als eine positive oder negative Elektrode dienend,
umgekehrt; allerdings können,
wie vorstehend erläutert
ist, Differenzen in der Helligkeit zwischen der rechten und der
linken Seite der Zwischenelektrode 61 aufgehoben werden.
Deshalb wird die Helligkeit des positiven und des negativen Frames
dieselbe in dem Punkt als ein Ganzes, was ein Flackern beseitigt.
-
Die
Zwischenelektrode 61 ist widerstandsmäßig mit den Elektroden verbunden,
an denen ein elektrisches Potenzial angelegt wird (die Datenelektrode 1 und
die Gegenelektrode 2), und deshalb ist deren elektrisches
Potenzial stabil ohne ein Floatieren. Dies macht es möglich, stabile
Bilder anzuzeigen.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Zwischenelektrode 61 widerstandsmäßig mit
der Datenelektrode 1 und der Gegenelektrode 2 verbunden;
allerdings kann sie auch so angeordnet sein, dass ein externes,
elektrisches Potenzial an die Zwischenelektrode 61 angelegt
wird, um das elektrische Potenzial der Zwischenelektrode 61 zu
stabilisieren.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Zwischenelektrode 61 aus einem transparenten, elektrischen
Leiter hergestellt und die Datenelektrode 1 und die Gegenelektrode 2 sind
aus einer Metallschicht gebildet; allerdings ist es, durch Bilden
einer Verbindung zwischen Schichten durch Formen eines Kontaktlochs, usw.,
auch möglich,
die Datenelektrode 1 und die Gegenelektrode 2 aus
einem transparenten, elektrischen Leiter und die Zwischenelektrode 61 aus
einer Metallschicht zu bilden. Diese Anordnung erhöht die Anzahl
von Elektroden, die aus einem transparenten, elektrischen Leiter
hergestellt sind, was zu helleren Bildern führt.
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Es
ist bevorzugt, dass das elektrische Potenzial der Zwischenelektrode 61 der
Durchschnitt der elektrischen Potenziale der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2, wie in der vorliegenden Ausführungsform, ist;
allerdings führt
ein Einstellen des elektrischen Potenzials der Zwischenelektrode 61 irgendwo
zwischen solchen der Datenelektrode 1 und dem elektrischen
Potenzial auch zu einer Verringerung des Flackerns.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Widerstand 62 aus der Zwischenelektrode 61 mit der
isolierenden Schicht 11c dazwischen gebildet; allerdings
ist es nicht notwendig, die Zwischenelektrode 61 durch
die isolierende Schicht 11c zu schützen, falls sie frei von einer
Beschädigung
ist, während
der Widerstand 62 einer Musterung unterworfen wird. Deshalb
ist es, wie in 17(d) dargestellt ist,
auch möglich,
den Bereich zu bilden, der entlang der Linie P-P' in 16 vorgenommen
ist, ohne die isolierende Schicht 11c zu haben. Dies ermöglicht eine
Verringerung der Herstellungsvorgänge und der Produktionskosten.
-
In
diesem Fall ist ein konkretes Beispiel einer Art und Weise, den
Widerstand 62 zu erhalten, wie folgt. Eine auf Harz basierende
Widerstandsmaterialschicht ist auf der Zwischenelektrode 61,
hergestellt aus ITO, und geätzt
unter Verwendung eines Fotoresists, der ein vorbestimmtes Muster
besitzt, gebildet. Es ist auch möglich,
ein fotoempfindliches Material als ein Harzmaterial zu verwenden
und direkt eine Musterung durch Belichten mit Licht durchzuführen. Als
ein anderes Beispiel ist es auch möglich, einen Widerstand auf
nur einem vorgeschriebenen Bereich durch einen Masken-Niederschlag
anzuwenden.
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(Ausführungsform 8)
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19 zeigt
eine Draufsicht, die die Struktur eines Punkts darstellt, der als
eine minimale Anzeigeeinheit eines Feld-Substrats in einer Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
8 der Erfindung dient, und die 20(a), 20(b) und 20(c) zeigen
Schnittansichten der 19, vorgenommen entlang der
Linien S-S', T-T' und U-U'. In der vorliegenden
Ausführungsform
werden, anstelle einer Verbindung der Datenelektrode 1,
der Zwischenelektrode 61 und der Gegenelektrode 2 durch
ein Widerstandselement, eine kapazitive Kopplung verwendet. In anderer
Hinsicht ist der Aufbau davon derselbe wie derjenige der Ausführungsform
5. Deshalb werden in der vorliegenden Ausführungsform solche Elemente,
die identisch zu den Elementen der Ausführungsform 5 sind, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte Erläuterung
wird weggelassen.
-
Wie
in 19 dargestellt ist, sind, gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
Verlängerungen 71,
die in die linke und die rechte Seite von dem oberen Ende der Zwischenelektrode 61 aus
vorstehen, anstelle eines Bildens des Widerstands 62, dargestellt
in 16, gebildet. Durch Anordnen der Verlängerung 71 auf
der Datenelektrode 1 und der Gegenelektrode 2 werden
Kopplungskapazitätsbereiche 72a, 72b gebildet.
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Wie
in den 19 und 20(a) dargestellt
ist, ist die Verlängerung 71,
die sich von der Zwischenelektrode 61 aus erstreckt, auf
der isolierenden Schicht 11b gebildet. Der Kopplungskapazitätsbereich 72a ist
zwischen der Verlängerung 71 und
der Datenelektrode 1 mit einer isolierenden Schicht 11a dazwischen
gebildet. Ein Kopplungskapazitätsbereich 72b ist
zwischen der Verlängerung 71 und
der Gegenelektrode 2 mit den isolierenden Schichten 11a, 11b dazwischen
gebildet.
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21 stellt
eine äquivalente
Schaltung des Feldsubstrats, das vorstehend beschrieben ist, dar. Ähnlich zu
der Ausführungsform
7 wird angenommen, dass die Gegenelektrode 2 ein Erdungspotenzial über die gemeinsame
Verdrahtung 3 besitzt und dass ein positives, elektrisches
Signalpotenzial (Va) an die Datenelektrode 1 angelegt ist.
In diesem Fall wird, indem die Kapazitäten der Kopplungskapazitätsbereiche 72a, 72b ungefähr gleich
gemacht werden, das elektrische Potenzial der Zwischenelektrode 61 der
Durchschnittswert (Va/2) der elektrischen Potenziale der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2.
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Ähnlich zu
Ausführungsform
7 werden in 19 die Abstände zwischen der Gegenelektrode 2 und der
Zwischenelektrode 61 und zwischen der Zwischenelektrode 61 und
der Datenelektrode 1 dahingehend angenommen, dass sie im
Wesentlichen dieselben sind, und deshalb werden die Stärken der
elektrischen Felder, erzeugt in den Räumen S1, S2, S3 und S4, gebildet
zwischen den Elektroden, dieselben, und deren Richtungen sind so,
wie dies durch die Pfeile in der Figur dargestellt ist. Deshalb
können,
wie in der Ausführungsform 7,
zwischen der linken Seite und der rechten Seite der Zwischenelektrode 61,
hergestellt aus einem transparenten, elektrischen Leiter, Differenzen
in der Helligkeit, verursacht durch den flexoelektrischen Effekt,
oder ein peripheres, elektrisches Potenzial, aufgehoben werden.
-
Wenn
eine negative Signalspannung an den nächsten Frame angelegt wird,
werden die Richtungen der elektrischen Felder und die Arbeitsweise
jedes Raums, der als eine positive oder negative Elektrode dient, umgekehrt;
allerdings können,
wie vorstehend erläutert
ist, Differenzen in der Helligkeit zwischen der rechten und der
linken Seite der Zwischenelektrode 61 aufgehoben werden.
Deshalb wird die Helligkeit des positiven und des negativen Frames
dieselbe in dem Punkt als ein Ganzes, was ein Flackern beseitigt.
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Eine
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann Bruchdefekte und Herstellungskosten verglichen mit Ausführungsform
7 verringern, da eine Bildung des Widerstands und eines Kopplungsteils
(Kontaktlochs), das den Widerstand mit jeder Elektrode verbindet,
unnötig
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist es, wie in Ausführungsform
7, indem Verbindungen mit unterschiedlichen Schichten durch Bilden
eines Kontaktlochs, usw., vorgenommen werden, auch möglich, die
Datenelektrode 1 und die Gegenelektrode 2 aus
einem transparenten, elektrischen Leiter und die Zwischenelektrode 61 aus
einer Metallschicht zu bilden. Diese Anordnung erhöht die Anzahl
von Elektroden, hergestellt aus einem transparenten, elektrischen
Leiter, was zu helleren Bildern führt.
-
Es
ist bevorzugt, dass das elektrische Potenzial der Zwischenelektrode 61 der
Durchschnitt der elektrischen Potenziale der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2 ist; allerdings erreicht ein Einstellen
des elektrischen Potenzials der Zwischenelektrode 61 irgendwo
zwischen solchen der Datenelektrode 1 und des elektrischen
Potenzials auch eine Verringerung des Flackerns.
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Unter
Berücksichtigung
der Differenz in der Dicke der isolierenden Schichten in den Kopplungskapazitätsbereichen 72a, 72b ist
es, um die Kapazitäten
der Kopplungskapazitätsbereiche 72a, 72b gleich
zu machen, bevorzugt, den gegenüberliegenden
Bereich der Elektroden in den Kopplungskapazitätsbereichen 72a, 72b einzustellen.
Zum Beispiel kann dies durch Variieren der Breiten der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2 in den Bereichen vorgenommen werden,
wo die Kopplungskapazitätsbereiche 72a, 72b gebildet sind.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind zwei Zwischenelektroden 61 getrennt angeordnet; allerdings
ist es, wie in 22 dargestellt ist, auch möglich, die
zwei Zwischenelektroden 61 durch die Verlängerung 71 zu
verbinden. Diese Anordnung gestaltet zuverlässig die elektrischen Potenziale
der zwei Zwischenelektroden 61 gleich. 20(d) stellt
die Schnittansicht dar, die entlang der Linie S-S' in 22 vorgenommen ist.
In dieser Figur sind der linke und der rechte Kopplungskapazitätsbereich 72b, 72b parallel
zueinander, und deshalb ist es erwünscht, dass die Gesamtkapazität der zwei
Bereiche 72b, 72b gleich zu derjenigen des Kopplungskapazitätsbereichs 72a ist.
Genauer gesagt wird dies durch Variieren der Breiten der Datenelektrode 1 und
der Gegenelektrode 2 so, wie dies vorstehend beschrieben
ist, erreicht.
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(Ausführungsform 9)
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23 zeigt
eine Draufsicht, die die Strukturen von zwei angrenzenden Punkten
auf einem Feld-Substrat in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
9 der Erfindung darstellt. Die 24(a), 24(b) und 24(c) sind
Schnittansichten, vorgenommen entlang der Linien V-V', W-W' und X-X' der 23.
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In
der Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
5, dargestellt in den 10, 11(a) und 11(b), werden Flacker-Polaritäten in einen
Punkt durch Aufteilen des Punkts in zwei Unterpunkte, und dadurch,
dass die Flacker-Polaritäten
unterschiedlich in jedem Unterpunkt gestaltet werden, aufgehoben.
Andererseits werden, in der Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
zwei angrenzende Punkte D1 und D2 so strukturiert, dass die Flacker-Polaritäten zwischen
den Punkten dann aufgehoben werden, wenn eine Signalspannung die
dieselbe Polarität
besitzt, an die zwei Punkte D1 und D2 angelegt wird. In den 23, 24(a), 24(b) und 24(c) sind solche Elemente, die identisch
zu den Elementen der Ausführungsform
5 sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
davon wird weggelassen.
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Wie
in 23 dargestellt ist, weist der linke Punkt D1 eine
erste Datenelektrode 1a und eine erste Gegenelektrode 2a auf.
Die Datenpixelelektrode 1a ist aus einem transparenten,
elektrischen Leiter hergestellt und die erste Gegenelektrode 2a ist
aus einer Metallschicht gebildet. Der rechte Punkt D2 weist eine
zweite Datenelektrode 1b und eine zweite Gegenelektrode 2b auf.
Die zweite Datenelektrode 1b ist aus einer Metallschicht
gebildet und die zweite Gegenelektrode 2b ist aus einem
transparenten, elektrischen Leiter gebildet. Die erste Datenelektrode 1a und
die zweite Datenelektrode 1b sind mit getrennten Source-Verdrahtungen 7 über separate
TFTs 5 verbunden. Die Struktur des TFT 5 der vorliegenden
Ausführungsform
ist dieselbe wie diejenige der Ausführungsform 1. Auf einer Gate-Verdrahtung 4 sind
Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e gebildet
und mit der ersten Datenelektrode 1a und der zweiten Datenelektrode 1b,
jeweils, verbunden.
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Wie
in den 23, 24(a), 24(b) und 24(c) dargestellt
ist, sind auf einem Feld-Substrat 9 die
Gate-Verdrahtung 4, die erste Gegenelektrode 2a und
eine gemeinsame Verdrahtung 3 aus einer ersten Metallschicht heraus
gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden Schicht 11a dazwischen,
die Source-Verdrahtung 7, eine Drain-Elektrode 6 und
die zweite Datenelektrode 1b aus einer zweiten Metallschicht
heraus gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden Schicht 11b dazwischen,
die erste Datenelektrode 1a, die zweite Gegenelektrode 2b und
die Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e aus
einer transparenten, elektrischen Leiterschicht gebildet. Die erste
Datenelektrode 1a ist mit der Drain-Elektrode 6 über ein
Kontaktloch 13 verbunden. Die zweite Gegenelektrode 2b ist
mit der gemeinsamen Verdrahtung 3 über ein Kontaktloch 14 verbunden.
-
In
dieser Struktur besitzt, wenn eine positive Spannung an die Punkte
D1 und D2 angelegt wird, in dem linken Punkt D1, die transparente,
erste Datenelektrode 1a ein relativ positives, elektrisches
Potenzial, und, in dem rechten Punkt D2, besitzt die transparente,
zweite Gegenelektrode 2b ein relativ negatives, elektrisches Potenzial.
Wenn eine negative Spannung an die Punkte D1 und D2 angelegt wird,
besitzt, in dem linken Punkt D1, die transparente, erste Datenelektrode 1a ein
relativ negatives, elektrisches Potenzial, und, in dem rechten Punkt
D2, besitzt die transparente, zweite Gegenelektrode 2b ein
relativ positives, elektrisches Potenzial. Dadurch werden die Flacker-Polaritäten zwischen
den zwei Punkten D1 und D2 aufgehoben.
-
In
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist es, um weiterhin
den das Flackern reduzierenden Effekt zu erhöhen, erwünscht, die Flacker-Polaritäten der
zwei Punkte D1 und D2 in eine Balance zu bringen. Für diesen
Zweck ist es erwünscht,
dass die Kapazitäten
der zwei Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e gleich
gemacht werden, und es ist vorteilhaft, dass die zwei Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e so
ausgelegt werden, um aus demselben Material gebildet zu werden,
um dadurch die Bereiche der zwei Speicherkondensatorelektroden gleich
zu machen. In dem rechten Unterpunkt SD2 der vorliegenden Ausführungsform
nimmt, wie in 24(c) dargestellt ist,
die transparente, zweite Datenelektrode 1b eine Verbindung
zwischen Schichten vor und die Speicherkondensatorelektrode 10e ist
aus einem transparenten, elektrischen Leiter hergestellt. Als eine
Folge wird die Design-Periode des TFT-Felds verkürzt, ohne nachteilig das Design
zu beeinflussen, was den Herstellungsertrag unter Verwendung eines
Designs erhöht,
das eine hohe Toleranz in Bezug auf die Fehler, die durch den Herstellungsvorgang eingeführt werden,
besitzt. Wie in Ausführungsform
5 können
die Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e auch
auf der Gate-Verdrahtung 4 aus einer Metallschicht gebildet
werden.
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(Ausführungsform 10)
-
25 zeigt
eine Draufsicht, die die Strukturen von zwei angrenzenden Punkten
auf einem Feld-Substrat in einer Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsform
10 der Erfindung darstellt. Die 26(a), 26(b) und 26(c) zeigen
Schnittansichten der 25, vorgenommen entlang der
Linien AA-AA', BB-BB' und CC-CC'.
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In
der Anzeigevorrichtung der Ausführungsform
9 sind die Speicherkondensatorelektroden 10d, 10e auf
der Gate-Verdrahtung 4 gebildet. Andererseits sind, in
der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c auf
einer gemeinsamen Verdrahtung 3 gebildet. In den 25, 26(a), 26(b) und 26(c) sind solche Elemente, die identisch
zu den Elementen der Ausführungsform
9 sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
davon wird weggelassen.
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Wie
in den 25, 26(a), 26(b) und 26(c) dargestellt
ist, sind, auf einem Feld-Substrat 9,
eine Gate-Verdrahtung 4, eine erste Gegenelektrode 2a und
eine gemeinsame Verdrahtung 3 aus einer ersten Metallschicht
heraus gebildet. Darauf sind, mit einer isolierenden Schicht 11a dazwischen,
eine Source-Verdrahtung 7, eine Drain-Elektrode 6,
eine zweite Datenelektrode 1b und Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c aus
einer zweiten Metallschicht heraus gebildet. Darauf sind, mit einer
isolierenden Schicht 11b dazwischen, eine erste Datenelektrode 1a und
eine zweite Gegenelektrode 2b aus einer transparenten,
elektrischen Leiterschicht gebildet. Die erste Datenelektrode 1a ist
mit der Speicherkondensatorelektrode 10b über ein
Kontaktloch 13 verbunden. Die zweite Gegenelektrode 2b ist
mit der gemeinsamen Verdrahtung 3 über ein Kontaktloch 14 verbunden.
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Ähnlich derjenigen
in Ausführungsform
9 werden, in der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform,
Flacker-Polaritäten
zwischen den zwei angrenzenden Punkten D1 und D2 aufgehoben. Die
vorliegende Ausführungsform
besitzt ein unterschiedliches Merkmal dahingehend, dass eine gleichförmige Anzeige mit
einer verringerten Störung
einer Abtastspannung sogar auf einem breiten Bildschirm erhalten
werden kann, da dessen zusätzliche
Kapazität
der Gate-Verdrahtung 4 verringert wird.
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Ähnlich wie
in Ausführungsform
9 ist es, in der Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform, um
weiterhin den das Flackern verringernden Effekt zu erhöhen, erwünscht, die
Flacker-Polaritäten
der zwei Punkte D1, D2 in eine Balance zu bringen. Für diesen
Zweck ist es erwünscht,
das die Kapazitäten
der zwei Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c gleich
gemacht werden, und es ist vorteilhaft, dass die zwei Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c so
ausgelegt werden, um aus demselben Material gebildet zu werden, um
dadurch die Bereiche der zwei Speicherkondensatorelektroden gleich
zu machen. In dem linken Punkt D1 der vorliegenden Ausführungsform
bildet die transparente, erste Datenelektrode 1a eine Verbindung
zwischen Schichten und die Speicherkondensatorelektrode 10b ist
aus einer Metallschicht heraus gebildet. Als eine Folge wird die
Design-Periode des TFT-Felds verkürzt, ohne nachteilig das Design
zu beeinflussen, was den Herstellungsertrag erhöht, indem ein Design verwendet
wird, das eine hohe Toleranz für
die Fehler besitzt, die durch den Herstellungsvorgang eingeführt werden. Ähnlich wie
in Ausführungsform
9 können
die Speicherkondensatorelektroden 10b, 10c auch
auf der gemeinsamen Verdrahtung 3 aus einer transparenten,
elektrischen Leiterschicht gebildet werden.
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(Ausführungsform 11)
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Die
vorliegende Ausführungsform
bezieht sich auf Farbanzeigevorrichtungen mit Strukturen, wie sie
in den vorstehenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben sind. In einer Farbanzeigevorrichtung,
die die Punkte besitzt, die in einer Matrix angeordnet sind, sind
eine schwarze Matrix und ein Farbfilter allgemein in einem gegenüberliegenden
Substrat, das zu einem Feld-Substrat hinweist, gebildet. Der Farbfilter ist
auf einer Öffnung
der schwarzen Matrix gebildet, und jedes Pixel davon besitzt eine
Farbschicht aus rot, grün
oder blau, so dass, in der Anzeigevorrichtung als ein Ganzes, diese
drei Farben in einem Feld wiederholt werden. Mit anderen Worten
ist es, wie in dem Bereich dargestellt ist, der durch die durchgezogene
Linie in 27 umschlossen ist, üblich, dass
ein Pixel 91 aus drei Punkten gebildet ist, die jeweils
eine der drei primären
Farben haben, d.h. rot (R), grün
(G) und blau (B).
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Wie
in 28 dargestellt ist, weist diese Farbanzeigevorrichtung
einen Abtastsignaltreiber M1, der ein Abtastsignal durch Anlegen
einer vorgeschriebenen Spannung an eine Gate-Verdrahtung 4 zuführt, und
einen Bildsignaltreiber M2, der ein Bildsignal durch Anlegen einer
vorgeschriebenen Spannung an eine Source-Verdrahtung 7 zuführt, auf.
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Diese
Treiber M1, M2 werden durch eine Steuereinheit C gesteuert. In der
Farbanzeigevorrichtung, die einen solchen Aufbau besitzt, kann ein
helles Bild mit einem weiten Betrachtungswinkel und einem verringerten
Flackern durch Anordnen jedes Punkts, dargestellt in 27,
so, um eine Struktur zu haben, wie sie in den vorstehenden Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind, erhalten werden.
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(Ausführungsform 12)
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Die
vorliegende Ausführungsform
bezieht sich auf eine Farbanzeigevorrichtung, in der, in dem Punkt-Feld
auf einem Feld-Substrat, dargestellt in 27, drei
Punkte (RGB) in einem Pixel so strukturiert sind, um dieselbe Struktur
zu haben, und Flacker-Polaritäten
werden zwischen irgendwelchen zwei angrenzenden Pixeln aufgehoben. 29 stellt
Punkt-Felder in den zwei angrenzenden Pixeln dar.
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In 29 sind
Punkte P und Q so strukturiert, dass sie Flacker-Polaritäten entgegengesetzt
zueinander relativ zu derselben Ansteuerspannung haben. Zum Beispiel
entspricht die Struktur von Punkt D1 in den Ausführungsformen 9 und 10 derjenigen
von P und die Struktur des Punkts D2 entspricht zu derjenigen von Q.
Die Zusätze
R, G und B drücken
die Farben jedes Punkts aus. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist,
wie in der Figur dargestellt ist, in den zwei angrenzenden Pixeln 91, 91,
die Struktur der Punkte dieselbe innerhalb eines Pixels und ist
unterschiedlich gegenüber
derjenigen der Punkte in dem angrenzenden Pixel. Dies macht es möglich, einfach
Flacker-Polaritäten
zwischen irgendwelchen zwei angrenzenden Pixeln aufzuheben. Weiterhin
besitzt, da die Punkte innerhalb eines Pixels dieselben Polaritäten haben,
diese Anordnung einen Vorteil dahingehend, dass eine Farbverzerrung
gerade in einer Halbton-Anzeige verhindert werden kann, die dazu
tendiert, dass sie nachteilig durch den Unterschied zwischen der
Helligkeit und den Spannungseigenschaften beeinflusst wird.
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(Ausführungsform 13)
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In
der Farbanzeigevorrichtung der Ausführungsform 12 besitzen die
Punkte dieselbe Struktur innerhalb eines Pixels. Andererseits sind,
wie in 30 dargestellt ist, in einer
Farbanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
irgendwelche zwei angrenzenden Punkte so angeordnet, dass sie unterschiedliche
Strukturen haben. Dadurch können
Flacker-Polaritäten
zwischen weiter unterteilten Bereichen aufgehoben werden.
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(Ausführungsform 14)
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Die
vorliegende Ausführungsform
bezieht sich auf eine Farbanzeigevorrichtung, die das Punkt-Feld besitzt,
wie es in 29 dargestellt ist, die ein
Ansteuerverfahren einsetzt, das weiterhin den das Flackern reduzierenden
Effekt erhöht.
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Um
das Flackern zu verringern, ist es bevorzugt, dass sich der Anordnungszyklus
der Bereiche, die dieselbe Flacker-Polarität relativ zu einer gleichen
Spannung darstellen, von dem Inversions-Zyklus einer Ansteuerspannung
unterscheidet. Falls die zwei Zyklen zueinander übereinstimmen, wird der Effekt
einer Inversion weiterhin versetzt, was nachteilig den das Flackern
reduzierenden Effekt beeinflusst.
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Als
nächstes
werden Beispiele der wiederholten Muster aus Punkten (Feld von P
und Q in 29) und von erwünschten
Kombinationen mit den Inversionsverfahren einer Ansteuerspannung
erläutert.
Die 31(a) bis 31(f) stellen
den Fall dar, wenn angenommen wird, dass, wie in 29 dargestellt
ist, die Punkte innerhalb eines Pixels 91 dieselbe Struktur
haben, wie in den Polaritäten
der Ansteuerwellenform in einem ungeraden Frame, die Punktstruktur
und die Muster der Flacker-Polarität (ungerader Frame), definiert
durch deren Kombination. Obwohl es nicht in den Figuren dargestellt
ist, besitzt ein gerader Frame ein Muster einer Ansteuerwellenpolarität, invertiert
gegenüber
derjenigen eines ungeraden Frame, was zu einem Muster einer Flacker-Polarität entgegengesetzt
zu derjenigen eines ungeraden Frame führt.
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Ein
erhöhter,
ein Flackern reduzierender Effekt kann in einer Anordnung erhalten
werden, in der die Verteilung einer Flacker-Polarität von Pixeln
oder Punkten in jeder Linie bzw. Zeile invertiert ist.
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Spezifische
Beispiele solcher Kombinationen sind wie folgt:
31(a): Kombination einer Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Ansteuerung
und eines Zeilen-Nicht-Inversion-(Reihen-Nicht-Inversion)-Punkt-Felds;
31(c): Kombination eines Frame-Inversions-Ansteuerung
und Zeilen-Inversions-(Reihen-Inversion)-Punkt-Felds;
und
31(e): Kombination einer
Platten-Inversions-Ansteuerung und eines Zeilen-Inversions-(Reihen-Inversion)-Punkt-Felds.
-
Andererseits
ist es, zum Beispiel, wenn ein Prüfleiterplattenmuster auf einem
Computerbildschirm als ein Wallpaper, usw., besteht, bevorzugt,
dass zwischen den Pixeln oder Punkten eine Flacker-Polarität alle zwei
Linien bzw. Zeilen invertiert wird, um eine Interferenz zwischen
dem Prüfplattenmuster
und dem Flacker-Muster zu verhindern. Spezifische Beispiele solcher
Kombinationen sind wie folgt:
31(b):
Kombination einer Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Ansteuerung
und eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Punkt-Felds;
31(d): Kombination eines Frame-Inversion-Ansteuer-
und eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Punkt-Felds;
und
31(f): Kombination eines
Spalten-Inversion-Ansteuer- und eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Punkt-Felds.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, ist es, als ein Muster, in denen eine
Flacker-Polarität-Inversion
zwischen den Pixeln oder Punkten alle zwei Zeilen durchgeführt wird,
in Bezug auf eine Ansteuerwellenpolarität und Punktstruktur, auch möglich, das
Muster des Ansteuer-Inversion-Zyklus und des Punkt-Anordnungs-Zyklus,
dargestellt in den 31(b) und 31(f), umzuschalten.
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Spezifische
Beispiele sind wie folgt:
(b'): Kombination eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Ansteuer- und eines Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Punkt-Felds;
und
(f'): Kombination
eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Ansteuer- und eines Spalten-lnversion-Punkt-Felds.
-
In ähnlicher
Weise ist, wenn n den Wert 3 oder größer hat, möglich, Flacker-Polaritäten zwischen
Pixeln und Punkten alle n Zeilen zu invertieren. Wenn n den Wert
10 oder kleiner besitzt (vorzugsweise 5 oder kleiner), kann eine
Interferenz mit Prüfplattenmustern
verhindert werden, während
ein Flackern verringert wird, was zu demselben Effekt führt, der
durch Invertieren einer Flacker-Polarität-Verteilung alle zwei Zeilen
erreicht wird.
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(Ausführungsform 15)
-
Die
vorliegende Ausführungsform
bezieht sich auf eine Farbanzeigevorrichtung, die das Punkt-Feld besitzt,
das in 30 dargestellt ist, bei dem
ein Ansteuerverfahren weiterhin ein Erhöhen des das Flackern reduzierenden
Effekts einsetzt.
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Um
ein Flackern zu verringern, ist es, ähnlich wie in Ausführungsform
14, bevorzugt, dass sich der Anordnungszyklus der Bereiche, die
dieselbe Flacker-Polarität
relativ zu einer selben Spannung darstellen, von dem Inversions-Zyklus
einer Ansteuerspannung unterscheidet.
-
Als
nächstes
werden Beispiele der wiederholten Muster von Punkten (Feld aus P
und Q in 30) und von erwünschten
Kombinationen mit den Inversionsverfahren einer Ansteuerspannung
erläutert.
Die 32(a) bis 32(d) stellen,
wenn angenommen wird, dass zwei angrenzende Punkte unterschiedliche
Strukturen innerhalb eines Pixels 91 haben, wie dies in 30 dargestellt
ist, Polaritäten
einer Ansteuerwelle in einem ungeraden Frame, das Punkt-Feld und
Muster einer Flacker-Polarität
(ungerader Frame), definiert durch deren Kombination, dar. Obwohl
es nicht in der Figur dargestellt ist, besitzt ein gerader Frame
ein Muster einer Ansteuerwellenpolarität, invertiert zu derjenigen
eines ungeraden Frame, was dazu führt, ein Muster einer Flacker-Polarität, invertiert
zu derjenigen eines ungeraden Frame, zu haben.
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Ähnlich wie
in Ausführungsform
14 kann ein erhöhter,
ein Flackern reduzierender Effekt in einer Anordnung erhalten werden,
in der die Verteilung einer Flacker-Polarität von Pixeln oder Punkten jede
Zeile invertiert ist.
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Spezifische
Beispiele solcher Kombinationen sind wie folgt:
32(a): Kombination eines Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Ansteuer-
und eines Zeilen-Nicht-Inversion-(Reihen-Nicht-Inversion)-Punkt-Felds;
und
32(c): Kombination eines
Frame-Inversion-Ansteuer- und eines Zeilen-Inversions-(Reihen-Inversion)-Punkt-Felds.
-
Andererseits
ist es, zum Beispiel, wenn ein Prüfleiterplattenmuster auf einem
Computerbildschirm als ein Wallpaper, usw., erscheint, bevorzugt,
dass zwischen den Pixeln oder Punkten eine Flacker-Polarität alle zwei
Zeilen invertiert wird, um eine Interferenz zwischen dem Prüfplattenmuster
und dem Flacker-Muster zu verhindern. Spezifische Beispiele solcher
Kombinationen sind wie folgt:
32(b):
Kombination einer Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Ansteuerung
und eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Punkt-Felds;
und
32(d): Kombination eines
Frame-Inversion-Ansteuer- und eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Punkt-Felds.
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Obwohl
es nicht dargestellt ist, ist es, als ein Muster, in dem eine Flacker-Polarität-Inversion zwischen den
Pixeln oder Punkten alle zwei Zeilen durchgeführt wird, in Bezug auf eine
Ansteuerwellenpolarität
und eine Punktstruktur, auch möglich,
das Muster des Ansteuer-Inversion-Zyklus und des Punkt-Anordnungs-Zyklus
in 32(b) umzuschalten. Spezifische
Beispiele sind wie folgt:
(b'): Kombination eines Zwei-Zeilen-Inversion-(Zwei-Reihen-Inversion)-Ansteuer- und eines Zeilen-Inversion-(Reihen-Inversion)-Punkt-Felds.
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Ähnlich ist
es, wenn n den Wert 3 oder größer besitzt,
möglich,
Flacker-Polaritäten
zwischen Pixeln und Punkten alle n Zeilen zu invertieren. Wenn n
den Wert 10 oder kleiner besitzt (vorzugsweise 5 oder kleiner),
kann eine Interferenz mit karierten Mustern verhindert werden, während ein
Flackern verringert wird, was zu demselben Effekt führt, der
durch Invertieren einer Flacker-Polarität-Verteilung alle zwei Zeilen
erreicht wird.
-
Die
Anzeigevorrichtung gemäß den Ausführungsformen
14 und 15 können
in derselben Art und Weise betrieben werden, wie dies in 28,
beschrieben vorstehend, dargestellt ist. Dies ermöglicht eine
Anzeige von hellen Bildern mit weiten Betrachtungswinkeln und einem
verringerten Flackern, wenn der gesamte Bildschirm oder die Bereiche
berücksichtigt
werden, die eine Vielzahl von Punkten als ein Ganzes aufweisen.
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In
den Ausführungsformen
14 und 15 wird die Beziehung zwischen der Ansteuerwellenpolarität und dem
Punkt-Feld erläutert,
wobei ein Punkt als eine Einheit angenommen wird; allerdings können die
bevorzugten Kombinationen der Ansteuerwellenpolarität und des
Punkt-Felds, beschrieben in den Ausführungsformen, auch dieselben
Effekte dann erreichen, wenn ein Pixel dahingehend angenommen wird,
dass es die Einheit ist. Weiterhin ist es auch möglich, die Ansteuerwellenpolarität oder das
Punkt-Feld mit einem Punkt als die Einheit und den anderen mit einem
Pixel als eine Einheit zu betrachten.
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(Ausführungsform 16)
-
33(a) zeigt eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung
gemäß Ausführungsform
16 und 33(b) zeigt eine Draufsicht,
die die Struktur eines Punkts des Feld-Substrats darstellt. 33(a) zeigt eine Ansicht, die entlang
der Linie DD-DD' in 33(b) vorgenommen ist.
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34 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Struktur um ein Umschaltelement einer Anzeigevorrichtung
herum gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
darstellt.
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35(a) zeigt eine Draufsicht, die einen
4 × 4
Punktabschnitt aus Pixeln darstellt und die 35(b) und 35(c) zeigen schematische Diagramme, die
Polaritäten
darstellen, die in den Pixeln erzeugt sind. In 35(a) zeigen
S1, S2, usw., Bildsignale an, die zu jedem Pixel zugeführt sind,
und G1, G2, usw., zeigen Abtastsignale an, die zu jedem Pixel zugeführt sind.
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In 33 stellt 201 ein
gegenüberliegendes
Substrat dar, 202 bezeichnet ein Flüssigkristall, 209a bezeichnet
einen orientierten Film, der innerhalb des Feldsubstrats 9 gebildet
ist, 209b stellt einen orientierten Film dar, der innerhalb
des gegenüberliegenden
Substrats 201 gebildet ist, und 210a, 210b und 210c stellen Farbfiltermaterialien
dar. Andere Elemente, die identisch zu den Elementen von Ausführungsform
1 sind, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und eine wiederholte
Erläuterung
wird weggelassen. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Datenelektrode 1 aus
einem Metallmaterial gebildet und eine Gegenelektrode 2 ist
aus einem transparenten, elektrischen Leiter gebildet.
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In 34 stellt 8a eine
a-Si-Schicht dar, 8b gibt eine a-Si-Schicht vom n+-Typ
an und 14 gibt ein Kontaktloch an, das in isolierenden
Schichten 11a, 11b gebildet ist.
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Die
Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform ist in der Art und
Weise gebildet, die nachfolgend beschrieben ist. Auf dem Feldsubstrat 9 ist
eine erste Metallschicht aus einem opaken, elektrischen Leiter,
hergestellt aus Al, Ti, oder dergleichen, gebildet. Die erste Metallschicht
ist zu vorbestimmten Formen gemustert, um eine gemeinsame Verdrahtung 3 und
eine Gate-Verdrahtung 4 zu erhalten. Auf der so erhaltenen
Schicht ist eine isolierende Schicht 11a gebildet, und
dann wird ein Halbleiterumschaltelement 5 aus der a-Si-Schicht 8a und
der a-Si-Schicht 8b vom n+-Typ auf dem vorbestimmten Bereich
der isolierenden Schicht 11a heraus gebildet. Danach wird
auf vorbestimmten Bereichen der isolierenden Schicht 11a und
des Halbleiterumschaltelements 5 eine zweite Metallschicht
aus einem opaken, elektrischen Leiter, hergestellt aus Al, Ti, oder
dergleichen, heraus gebildet, und dann wird die zweite Metallschicht
zu vorbestimmten Formen gemustert, um eine Source-Verdrahtung 7,
eine Drain-Elektrode 6 und eine Datenelektrode 1 zu
erhalten. Auf der so erhaltenen Schicht wird die isolierende Schicht 11b,
hergestellt aus SiNx, oder dergleichen, gebildet. Die isolierende
Schicht 11b dient auch als eine Überbeschichtung, die das Halbleiterumschaltelement 5 schützt.
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Danach
wird die Gegenelektrode 2 aus einem ITO-Film heraus gebildet,
der ein transparenter, elektrischer Leiter ist. Um die gemeinsame
Verdrahtung 3, hergestellt aus einem opaken, elektrischen
Leiter, und die Gegenelektrode 2, hergestellt aus einem
transparenten, elektrischen Leiter, elektrisch leitend zu machen,
wird ein Kontaktloch 14 in den isolierenden Schichten 11a, 11b gebildet.
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Dann
werden, auf dem Feldsubstrat 9 und dem gegenüberliegenden
Substrat 201, orientierte Filme 209a, 209b,
hergestellt aus Polyimid, oder dergleichen, gebildet, um Moleküle des Flüssigkristalls 202 auszurichten.
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Das
gegenüberliegende
Substrat 201 ist so angeordnet, um zu dem Feld-Substrat 9 hinzuweisen.
Auf dem gegenüberliegenden
Substrat 201 sind das Filtermaterial 210a für rote Farbe,
das Filtermaterial 210b für grüne Farbe, das Filtermaterial 210c für blaue
Farbe und eine schwarze Matrix 211 so gebildet, um ein
vorbestimmtes Muster zu haben.
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Das
so erhaltene Feld-Substrat 9 und das gegenüberliegende
Substrat 201 besitzen ihre Orientierungsrichtungen in vorbestimmten
Richtungen gebildet. Die Substrate sind an den Kanten einer Dichteinrichtung
aneinander gebondet, und das Flüssigkristall 202 ist
dazwischen abgedichtet.
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Die
Betriebsweise der Anzeigevorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Das Halbleiterumschaltelement 5 besitzt seinen Ein- und
Aus-Status, gesteuert durch Ansteuersignale, zugeführt von
der Gate-Verdrahtung 4. Dann wird ein elektrisches Feld
durch eine Flüssigkristall-Ansteuerspannung,
angelegt zwischen der Datenelektrode 1 und der Gegenelektrode 2,
erzeugt; die beide mit dem Halbleiterumschaltelement 5 verbunden
sind. Durch Variieren der Orientierungsrichtungen des Flüssigkristalls 202 wird
die Helligkeit (Lichttransmittanz) jedes Pixels so gesteuert, um
eine Bilderzeugung zu erreichen.
-
In 33 gibt
d den Zellen-Spalt an, w1 stellt die Verdrahtungsbreite der Gegenelektrode 2 dar,
w2 stellt die Verdrahtungsbreite der Datenelektrode 1 dar
und 1 stellt den Abstand zwischen der Gegenelektrode 2 und
der Datenelektrode 1 dar.
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In
der vorliegenden Ausführungsform,
wie sie in 33 dargestellt ist, wird angenommen,
dass die Verdrahtungsbreite der Gegenelektrode 2 den Wert
5 μm (w1
= 5 μm)
hat, die Verdrahtungsbreite der Elektrode 1 den Wert 4 μm (w2 = 4 μm) hat, der
Zellen-Spalt 4 μm (d = 4 μm) ist und
der Abstand zwischen den Elektroden 10 μm ist (l = 10 μm). Mit anderen
Worten ist dies so ausgelegt, dass die Verdrahtungsbreiten der Gegenelektrode 2 und
der Datenelektrode 1 (w1, w2) ungefähr dieselben werden, wenn der
Abstand zwischen dem Feld-Substrat 9 und dem gegenüberliegenden
Substrat 201 gleich wird, d.h. d (Zellen-Spalt).
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In
Bezug auf die Form der Elektrode wird, zum Beispiel, wie dies in 33(b) dargestellt ist, vorzugsweise eine
wabenähnliche
Elektrode eingesetzt, in der die Gegenelektrode 2 und die
Datenelektrode 1 alternierend mit einem seitlichen, elektrischen
Feld, er zeugt zwischen der Gegenelektrode 2 und der Datenelektrode 1,
angeordnet sind. Durch Einsetzen der vorstehend beschriebenen Elektrodenanordnung
erhöhen,
zusätzlich
zu dem seitlichen, elektrischen Feld, die peripheren, elektrischen
Felder der einzelnen Elektroden 1, 2 die elektrische
Feldstärke
an den Elektroden, was das Flüssigkristall
dreht. In der vorliegenden Ausführungsform
transmittiert, durch Bilden der Datenelektrode 1 aus einem
transparenten, leitfähigen
Material, die Elektrode Licht.
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Entsprechend
einer solchen Elektrodenstruktur ist es, zum Beispiel, durch Einsetzen
des Flüssigkristalls 202,
das nachfolgend beschrieben ist, möglich, eine unterschiedliche
elektrische Feldstärke
zuzuführen und
das Flüssigkristall
unter Verwendung einer allgemein angelegten Flüssigkristall-Ansteuerspannung
(ungefähr
5 V) anzusteuern.
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Genauer
gesagt wird ein Flüssigkristallmaterial 202,
ein auf Cyan basierendes Flüssigkristallmaterial, das
eine auf Cyan basierende Verbindung besitzt, in dem Bereich von
ungefähr
10% bis ungefähr
20% verwendet. Hierbei wird die Differenz des optischen Wegs Δn × d (Multiplizieren
des Zellen-Spalts d mit der Differenz in dem Brechungsindex Δn) dahingehend
angenommen, dass sie ungefähr
350 nm beträgt.
Es wird auch angenommen, dass das Flüssigkristallmaterial, verwendet
in der Flüssigkristallschicht 2,
eine elektrische Ausdehnungskonstante K11 von 12 pN (K11 = 12 pN),
eine drehelastische Konstante K22 von 7 pN (K22 = 7 pN), eine biegeelastische
Konstante K33 von 18 pN (K33 = 18 pN) und eine Dielektrizitäts-Konstanten-Anisotropie Δe von +8
(Δe = +8)
besitzt. Die Dielektrizitätskonstanten-Anisotropie Δe und die
biegeelastische Konstante K33 sind wichtige Faktoren beim Auswählen der
Ansteuerspannung, angelegt an das Flüssigkristall. Um die Spannung
zu verringern, ist es bevorzugt, dass die Dielektrizitäts-Konstanten-Anisotropie Δe +8 oder
größer ist
und dass die biegeelastische Konstante K33 18 pN oder kleiner ist.
Auf Cyan basierende Verbindungen sind dabei nützlich, eine lokale Ansammlung
einer elektrischen Ladung in dem Flüssigkristall zu verhindern; allerdings
kann eine Konzentration davon, die 35% davon übersteigt, die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung herabsetzen, da die Ionizität zu stark ist.
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Weiterhin
drehen sich, da die Datenelektrode 1 und die Gegenelektrode 2 gekrümmt sind,
die Flüssigkristallmoleküle in zwei
Richtungen. Deshalb können
Unterschiede in der Farbe, beobachtet von unterschiedlichen Betrachtungswinkeln,
beseitigt werden, was eine Plattenstruktur ergibt, die eine geringe
Varianz in der Farbe zeigt, wenn sie von unterschiedlichen Richtungen
betrachtet wird. Allerdings ist in der Figur nicht dargestellt, dass,
wenn die Source-Verdrahtung 7 und die schwarze Matrix 211 in
gekrümmten
Formen gebildet sind, die denselben Krümmungswinkel wie die Gegenelektrode 2 und
die Datenelektrode 1 haben, die Erhöhung in dem Bereich, der das
Licht blockiert, verursacht durch die gekrümmten Formen der Elektroden 1, 2,
versetzt werden kann, was zu einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
führt,
die ein weiter erhöhtes
Apertur-Verhältnis zeigt.
-
Die
Vorteile, die durch die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
erreicht werden, werden nachfolgend beschrieben. Die 36(a) und 36(b) stellen
die Licht-Transmittanzeigenschaften eines Pixelbereichs in einer
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dar. In dieser Figur sind die Datenelektroden (opak) 1,
die Gegenelektrode (transparent) 2 und die relative Helligkeitsverteilung
(Transmittanz-Verteilung)
in der Apertur dargestellt. 36(a) stellt
den Fall dar, bei dem ein positives Bildsignal an die Datenelektrode 1 angelegt
ist und 36(b) stellt den Fall, bei
dem ein negatives Bildsignal an die Datenelektrode 1 angelegt
ist, dar. Anhand der Figuren ist verständlich, dass die Licht-Transmittanzeigenschaften durch
die Polaritäten
der Flüssigkristall-Ansteuerspannung,
verursacht durch eine Flacker-Polarität (helle oder dunkle Polarität), geändert werden.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden die Licht-Transmittanzeigenschaften durch die
Polaritäten
der Flüssigkristall-Ansteuerspannung
geändert,
und deshalb verursacht die Frame-Inversions-Ansteuerung, wodurch
die Polarität
jedes Frame invertiert wird, ein Flackern. In der H-Zeilen-Inversion-Ansteuerung,
bei der eine Ansteuerspannungspolarität jede Zeilen- oder der V-Linien-Inversion-Ansteuerung umgewandelt
wird, bei der die Ansteuerspannungspolarität jede Spalte invertiert wird,
wenn ein spezifisches Muster, wie beispielsweise eine vertikale
Linie oder eine horizontale Linie, angezeigt wird, erscheint dies
auf dem Bildschirm als vertikale Streifen oder horizontale Streifen.
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Deshalb
ist das Ansteuerverfahren, das in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
eingesetzt wird, die 1H/1V-Zeilen-Inversion-Ansteuerung (auch bezeichnet
als die Punkt-Inversion-Ansteuerung), in der die Polarität-Inversion
der Pixelspannung jede Zeile und jede Spalte umgewandelt wird, wie
dies in 35(b) dargestellt ist. Als
eine Alternative kann die 2H/1V-Zeilen-Inversion-Ansteuerung so,
wie dies in 35(c) dargestellt ist,
bei der eine Polarität-Inversion
der Pixelspannung alle zwei Zeilen und jede Spalte durchgeführt wird,
eingesetzt werden.
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In
der 1H/1V-Zeilen-Inversion-Ansteuerung, dargestellt in 35(b), wird, wenn ein Muster von vertikalen
Zeilen oder horizontalen Zeilen angezeigt wird, die Helligkeitsdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Polarität zwischen zwei angrenzenden
Pixeln aufgehoben, und dadurch kann ein auftretendes Flackern aufgehoben
werden. Andererseits ist, wenn ein Prüfplattenmuster angezeigt wird,
die 2H/1V-Zeilen-Inversion-Ansteuerung,
dargestellt in 35(c), bevorzugt. Gemäß diesem
Verfahren kann, gerade in einem Prüfplattenmuster, die Helligkeitsdifferenz
zwischen der positiven und der negativen Polarität aufgehoben werden, und dadurch
erscheint kein Flackern auf dem Bildschirm. Derselbe Effekt kann
durch Einsetzen der 1H/2V-Zeilen-Inversion-Ansteuerung erreicht
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Inversion der Ansteuerspannungspolarität mit dem Punkt, herangezogen
als die Einheit, durchgeführt;
allerdings ist es auch möglich,
eine Inversion der Pixelspannungspolarität in der Art und Weise durchzuführen, die
in 35(b) oder 35(c) dargestellt
ist, wenn ein Pixel, zusammengesetzt aus roten, grünen und
blauen Punkten, dahingehend angenommen wird, dass es die Einheit
ist. Diese Anordnung ist dahingehend vorteilhaft, dass eine Farbverzerrung
bzw. Störung
gerade in einer Halbton-Anzeige verhindert werden kann, die dazu
tendiert, nachteilig durch die Differenz zwischen den Eigenschaften
der Helligkeit und der Spannung beeinflusst zu werden, da die Polaritäten jedes
Punkts in einem Pixel leicht in Balance gebracht werden können.
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Die
herkömmliche
Ansteuerfrequenz für
einen Frame ist 30 Hz; allerdings kann ein auftretendes Flackern
durch Anwenden einer Frequenz von 60 Hz aufgehoben werden, da gerade
dann, wenn die Helligkeitsdifferenzen, verursacht durch die Polaritäten, erzeugt
werden, das menschliche Auge sie nicht diese bei einer Frequenz
in dieser Höhe
erkennen kann. Dies ist auch der Fall für die anderen Ausführungsformen.
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(Vergleichsbeispiel)
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37(a) zeigt eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung
gemäß eines
Vergleichsbeispiels. 33(b) zeigt eine
Draufsicht, die die Struktur eines Punkts des Feld-Substrats darstellt. 37(a) zeigt eine Ansicht, die entlang
der Linie EE-EE' in 37(b) vorgenommen ist.
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38 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht,
die die Struktur um ein Umschaltelement einer Anzeigevorrichtung
herum gemäß dem Vergleichsbeispiel
darstellt.
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39(a) zeigt eine Draufsicht, die einen
4 × 4
Punktabschnitt aus Pixeln darstellt, und 39(b) zeigt
ein schematisches Diagramm, das die Wellenform eines Bildsignals,
angelegt an jedes Pixel, dargestellt in 39(a),
darstellt. In 39(a) geben S1, S2,
... Bildsignale, zugeführt
zu jedem Pixel, an, S1',
S2', ... geben kompensierte
Bildsignale an, zugeführt
zu jedem Pixel, und G1, G2, ... geben Abtastsignale an, die zu jedem
Pixel zugeführt
sind.
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In
dem Vergleichsbeispiel sind sowohl die Datenelektrode 1 als
auch die Gegenelektrode 2 aus transparenten, elektrischen
Leitern hergestellt. In anderer Hinsicht ist die Anordnung davon
dieselbe wie diejenige der Ausführungsform
16. Deshalb werden die Elemente, die identisch zu den Elementen
der Ausführungsform 16
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine wiederholte
Erläuterung
wird weggelassen.
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Die
Anzeigevorrichtung des Vergleichsbeispiels ist in einer Art und
Weise gebildet, die nachfolgend beschrieben ist. Auf dem Feld-Substrat 9 ist
eine erste Metallschicht aus einem opaken, elektrischen Leiter heraus,
hergestellt aus Al, Ti, oder dergleichen, gebildet, und die erste
Metallschicht ist zu vorbestimmten Formen gemustert, um eine gemeinsame
Verdrahtung 3 und eine Gate-Verdrahtung 4 zu erhalten.
Auf der so erhaltenen Schicht ist die isolierende Schicht 11a gebildet
und ein Halbleiterumschaltelement 5, gebildet aus einer a-Si-Schicht 8a und
einer a-Si-Schicht 8b vom n+-Typ, wird auf dem vorbestimmten
Bereich der isolierenden Schicht 11a erhalten. Danach wird,
auf den vorbestimmten Bereichen der isolierenden Schicht 11a und
des Halbleiterumschaltelements 5, eine zweite Metallschicht
aus einem opaken, elektrischen Leiter heraus, hergestellt aus Al,
Ti, oder dergleichen, gebildet, und dann wird die zweite Metallschicht
in vorbestimmten Formen gemustert, um eine Source-Verdrahtung 7,
eine Drain-Elektrode 6 und eine Datenelektrode 1 zu
erhalten. Auf der so erhaltenen Schicht wird die isolierende Schicht 11b,
hergestellt aus SiNx, oder dergleichen, gebildet. Die isolierende
Schicht 11b dient auch als eine Überbeschichtung, die das Halbleiterumschaltelement 5 schützt.
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Danach
werden, auf der isolierenden Schicht 11b, die Datenelektrode 1 und
die Gegenelektrode 2 aus einem ITO-Film heraus gebildet,
der ein transparenter, elektrischer Leiter ist. Die Gegenelektrode 2 ist
mit der gemeinsamen Verdrahtung 3 über ein Kontaktloch 14,
gebildet in den isolierenden Schichten 11a, 11b,
verbunden. Die Datenelektrode 1 ist mit der Drain-Elektrode 6 über ein
Kontaktloch 13, gebildet in der isolierenden Schicht 11b,
verbunden. Anstelle einer Bildung der Datenelektrode 1 und
der Gegenelek trode 2 auf derselben Schicht wie in der vorliegenden
Ausführungsform
ist es auch möglich,
eine andere Schicht vorzusehen und die Elektroden auf separaten
Schichten zu bilden.
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Die
darauf folgenden Herstellungsschritte sind dieselben wie solche
der Ausfüh
rungsform 16. In der so erhaltenen Anzeigevorrichtung des Vergleichsbeispiels
sind sowohl die Datenelektrode 1 als auch die Gegenelektrode 2 transparent,
was eine Anzeigevorrichtung mit einem erhöhten, tatsächlichen Apertur-Verhältnis, verglichen
mit demjenigen der Ausführungsform
16, ergibt.
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Die
Vorteile, die mit der Anzeigevorrichtung des Vergleichsbeispiels
erreicht werden, werden nachfolgend beschrieben. Die 40(a) und 40(b) stellen
Licht-Transmittanzeigenschaften
eines Pixelbereichs in einer Anzeigevorrichtung gemäß dem Vergleichsbeispiel
dar. In dieser Figur sind die Datenelektroden (transparent) 1,
die Gegenelektrode (transparent) 2 und die relative Helligkeitsverteilung
(Transmittanz-Verteilung)
in der Apertur dargestellt. 40(a) stellt
den Fall dar, bei dem ein positives Bildsignal an die Datenelektrode 1 angelegt
ist, und 40(b) stellt den Fall dar,
bei dem ein negatives Bildsignal an die Datenelektrode 1 angelegt
ist. Anhand der Figuren wird verständlich, dass die Licht-Transmittanzeigenschaften
durch die Polaritäten der
Flüssigkristall-Ansteuerspannung
geändert
werden, was eine Flacker-Polarität
(helle oder dunkle Polarität) verursacht.
In 40 sind zwei Datenelektroden 1 und eine
Gegenelektrode 2 vorhanden. Deshalb werden, gerade dann,
wenn beide Elektroden transparent sind, die angezeigten Bilder heller
in dem Fall (b), wo die Datenelektrode 1 eine relativ negative
Spannung besitzt. Dieses Phänomen
tritt aufgrund der Differenz in den Anzahlen und den Bereichen zwischen
der Datenelektrode 1 und der Gegenelektrode 2 auf.
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In
dem Vergleichsbeispiel, wie es in 39 dargestellt
ist, kann die Differenz in der Helligkeit zwischen der positiven
und der negativen Polarität
durch Zuführen
von Helligkeitskompensationssignalen S1', S2, ... zusätzlich zu allgemeinen Bildsignalen
S1, S2, ... aufgehoben werden. Genauer gesagt wird, wenn eine positive Flüssigkristall-Ansteuerspannung
an die Datenelektroden 1 angelegt wird, wie dies in 39(b) dargestellt ist, eine Kompensation
des Bildsignals durch Hinzufügen
von Helligkeitskompensationssignalen +S1', +S2', ... zu dem Bildsignal S1 durchgeführt. Dadurch
wird die Varianz in dem elektrischen Potenzial der Flüssigkristall-Ansteuerspannung
erhöht
und das angezeigte Bild wird heller. Als eine Folge ändert sich,
wie in 40(a) dargestellt ist, die
Licht- Transmittanzeigenschaft
gegenüber
dem Zustand ohne Helligkeitskompensationssignal, dargestellt durch
die durchgezogene Linie, zu dem Zustand mit Helligkeitskompensationssignal,
dargestellt durch die unterbrochene Linie.
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Andererseits
wird, wenn eine negative Flüssigkristall-Ansteuerspannung
an die Datenelektroden 1 angelegt wird, wie dies in 39(b) dargestellt ist, eine Kompensation
des Bildsignals durch Hinzufügen
von Helligkeitskompensationssignalen –S1', –S2', ... zu dem Bildsignal
S1 durchgeführt.
Dadurch wird die Varianz in dem elektrischen Potenzial einer Flüssigkristall-Ansteuerspannung
verringert und das angezeigte Bild wird dunkler. Als eine Folge ändert sich,
wie in 40(b) dargestellt ist, die
Licht-Transmittanzeigenschaften
von dem Zustand ohne Helligkeitskompensationssignal, dargestellt
durch die durchgezogene Linie, zu dem Zustand mit Helligkeitskompensationssignal,
dargestellt durch die unterbrochene Linie.
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Durch
Erhöhen
oder Verringern der Transmittanzeigenschaften durch Zuführen von
Helligkeitskompensationssignalen können die Varianzen in der Helligkeit,
wenn eine positive Flüssigkristall-Ansteuerspannung angelegt
wird und wenn eine negative Flüssigkristall-Ansteuerspannung
angelegt wird, ungefähr
gleich gemacht werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die Helligkeitskompensationssignale S1', S2', ... so gesteuert
werden, dass eine geeignete Spannung basierend auf dem Verhältnis des
Bereichs zwischen der Datenelektrode 1 und der Gegenelektrode 2 zugeführt wird,
die beide aus transparenten, leitenden Schichten heraus gebildet
werden. Genauer gesagt kann die Varianz in der Helligkeit, verursacht
durch die Polarität
einer Flüssigkristall-Ansteuerspannung,
aufgehoben werden, falls der Bereich SA der transparenten Datenelektrode
und der Bereich SB der transparenten Gegenelektrode 2 dieselben
sind. Wenn SA und SB unterschiedlich sind, verbleibt die Varianz in
der Helligkeit, verursacht durch die Polarität. Je stärker sich das Verhältnis von
SA zu SB weg von 1 bewegt, desto größer ist die Varianz in der
Helligkeit. Deshalb ist es bevorzugt, dass die Varianz in der Helligkeit
durch Zuführen
einer geeigneten Kompensationsspannung, erhalten basierend auf einer
Berechnung davon, wie weit weg das Bereichsverhältnis von 1 liegt, aufgehoben
wird. Diese Anordnung ermöglicht
eine Reduktion des Flackerns durch Aufheben der Varianz in der Helligkeit,
verursacht durch Polaritäten,
ungeachtet der Anzahl von Elektroden.
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In
dem Vergleichsbeispiel sind sowohl die Datenelektrode 1 als
auch die Gegenelektrode 2 transparent; allerdings kann,
gerade wenn nur die Gegenelektrode 2 aus einer transparenten,
leitfähigen
Schicht, ähnlich
wie in Ausführungsform
16, gebildet wird, derselbe Effekt durch Hinzufügen von Helligkeitskompensationssignalen
erreicht werden.
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Es
ist auch der Fall, dass, in dem Vergleichsbeispiel ähnlich wie
in Ausführungsform
16, der das Flackern reduzierende Effekt durch Einsetzen des Doppelgeschwindigkeits-Ansteuerverfahrens
erhöht
werden kann, das eine Ansteuerfrequenz von 60 Hz oder höher besitzt.
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In
Ausführungsform
16 und dem Vergleichsbeispiel wird ein a-Si (amorphes Silizium)
zum Bilden eines Halbleiterumschaltelements 5 verwendet;
allerdings kann die Verwendung von p-Si (Polysilizium) oder der
anderen Halbleiterschichten auch ein ähnliches Ergebnis erzielen.
Dies gilt auch in den anderen Ausführungsformen.
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In
Ausführungsform
16 und dem Vergleichsbeispiel sind Erläuterungen von Fällen angegeben,
bei denen die Datenelektrode 1 und die Gegenelektrode 2 gekrümmt sind;
allerdings kann das tatsächliche
Apertur-Verhältnis
ungeachtet der Elektrodenform erhöht werden, was die Verwendung
von linearen Elektroden, U-förmigen
Elektroden, oder anderen, ermöglicht.
Dies gilt auch für
die anderen Ausführungsformen.
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(Ausführungsform 17)
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In
den Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, wurde ein rechtwinkliger Punkt
für das Beispiel
als die Anzeigeeinheit herangezogen, und die Fälle, wo die Punkte in einer
Matrix angeordnet sind, werden erläutert. Allerdings wird der
Vorteil der vorliegenden Erfindung auch zufriedenstellend dann erreicht, wenn
eine Anzeigeeinheit nicht ein rechtwinkliger Punkt ist oder die
Anzeigeeinheit nicht in einer Matrix angeordnet sind.
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Um
genauer zu werden, kann die vorliegende Erfindung bei einer Struktur
angewandt werden, die Elemente besitzt, deren Funktionen im Wesentlichen
dieselben wie solche einer Datenelektrode und einer Gegenelektrode
sind, gerade dann, wenn die Elemente nicht mit solchen Namen bezeichnet
werden. Solche Beispiele umfassen einen in einer kreisförmigen Grafik
geformten Indikator I, wie dies in 41 dargestellt
ist, für
die Verwendung in verschiedenen Arten von Messeinrichtungen, und
eine Segmentanzeige, wie sie in 42 dargestellt
ist, zur Verwendung bei der Anzeige von nummerischen Zeichen, oder
dergleichen. Durch Strukturieren jedes Anzeigeblocks B und jedes
Segments SG basierend auf den Schemata, die in den Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind, ist es möglich, ein Flackern in den
Blöcken
B und den Segmenten SG aufzuhe ben. Als eine Folge können eine
ausgezeichnete Anzeige mit einem weiten Betrachtungswinkel, eine zufriedenstellende
Helligkeit und ein verringertes Flackern erhalten werden.
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Auch
ist es in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine unterschiedliche Anordnung besitzt, indem Anzeigeeinheiten
strukturiert werden, die dieselbe Art einer Anzeige durchführen, basierend
auf den Schemata, die in den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben sind,
möglich,
ein Flackern innerhalb jeder Anzeigeeinheit aufzuheben. Dadurch
kann eine ausgezeichnete Anzeige mit einem weiten Betrachtungswinkel,
einer zufriedenstellenden Helligkeit und einem verringerten Flackern
erhalten werden.
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Auch
kann, in dem Fall, bei dem die gesamte Oberfläche eines breiten Bilds durch
ein einzelnes Signal, wie beispielsweise in Verschlusseinrichtungen
zum Beleuchten oder zum Blindmachen für Fenster, gesteuert wird,
unter der Annahme, dass dies eine Anzeigeeinheit ist, durch Strukturieren
der Anzeigeeinheit so, um zwei Flacker-Polaritäten zu haben, basierend auf
den Schemata, die in den Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind, ein Flackern in jeder Anzeigeeinheit
aufgehoben werden. Dies führt
zu einer Lichtsteuerung mit einem verringerten Flackern und ohne
durch eine Varianz in der Beobachtungsrichtung beeinflusst zu werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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In
den Anzeigevorrichtungen gemäß den Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, ist es bevorzugt, dass, in einem
Punkt, die gesamte Anzahl der Datenelektroden 1 und der
Gegenelektroden 2 eine ungerade Anzahl sein kann und die
Anzahl der Intervalle zwischen den Datenelektroden 1 und
den Gegenelektroden 2 eine gerade Anzahl sein kann. Zum
Beispiel wird, in der Struktur der Ausführungsform 1, dargestellt in 1,
und derjenigen der Ausführungsform
5, dargestellt in 5, durch Anordnen der Anzahlen
von Elektroden und der Intervalle dazwischen, wie vorstehend, die
Zusammensetzung eines Punkts nahezu symmetrisch in der linken und
der rechten Hälfte,
wodurch der das Flackern reduzierende Effekt erhöht werden kann. Dies gilt auch
in den Anordnungen der Ausführungsform
9, dargestellt in 25, und der Ausführungsform
10, dargestellt in 23.
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In
den Anordnungen der Ausführungsform
5, dargestellt in 10, und der Ausführungsform
6, dargestellt in 14, ist es bevorzugt, dass die
Anzahl der Gegenelektroden, angeordnet zwischen den zwei Source-Verdrahtungen,
eine ungerade Anzahl ist, so dass eine der Gegenelektroden in der
Mitte der zwei Source-Verdrahtungen liegt. Dadurch kön nen zwei
Punkte durch die Gegenelektrode getrennt werden, was das Apertur-Verhältnis erhöht.
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In
den Anordnungen der Ausführungsform
7, dargestellt in 16, und der Ausführungsform
8, dargestellt in 19, ist es bevorzugt, dass die
gesamte Anzahl der Gegenelektroden in dem Punkt eine ungerade Zahl
ist, und es ist noch bevorzugter, dass die Anzahl 5 + 4n (n ist
eine ganze Zahl), d.h. 5 oder 9, usw., ist. Dies ermöglicht,
dass die Zusammensetzung des Punkts nahezu symmetrisch in der linken
und der rechten Hälfte
wird, was den das Flackern reduzierenden Effekt erhöht.
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In
den Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, werden Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
von der IPS-Art verwendet; allerdings ist, so lange wie sie eine
Anordnung besitzen, die eine Datenelektrode und eine Gegenelektrode
auf einem Substrat aufweist, keine Beschränkung in Bezug auf die Art
der Flüssigkristallanzeige,
die verwendet wird, vorhanden.
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Weiterhin
sind, in Bezug auf die Materialien der Datenelektrode und der Gegenelektrode,
sie nicht auf eine Kombination einer transparenten, leitfähigen Schicht
und einer Metallschicht beschränkt.
Zum Beispiel besitzt ein Material, gerade ein solches, das nicht
vollständig
transparent ist, falls es eine Transmittanz bei einem bestimmten
Niveau zeigt, den Effekt einer Verbesserung der Helligkeit der Anzeigevorrichtung.
Deshalb können
ein solches Material und eine Metallschicht in Kombination verwendet
werden. Eine Kombination von zwei transparenten, leitfähigen Schichten,
die unterschiedliche Transmittanzen haben, ist auch möglich. Diese Anordnung
kann weiterhin die Transmittanz erhöhen.
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Wenn
eine Anzeige vom reflektiven Typ ausgeführt wird, kann die vorliegende
Erfindung in einer Anzeigevorrichtung eingesetzt werden, die eine
Kombination aus zwei Materialien aufweist, die unterschiedliche Reflektanzen
haben, oder in einer Anzeigevorrichtung, die eine reflektive Elektrode
als eine Rückseitenelektrode
und eine transparente Elektrode als eine Elektrode auf der Seite
des Betrachters besitzt.
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In
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
wie sie vorstehend beschrieben ist, tendiert ein Flackern dazu,
dass es in dem Fall auftritt, bei dem ein bestimmter Bereich eines
elektrischen Felds eine ausgedehnte Form um eine Elektrode herum
besitzt, was einen flexoelektrischen Effekt verursacht, und in dem
Fall, bei dem elektrische Felder asymmetrisch in der linken und
der rechten Elektrode, beeinflusst durch ein peripheres, elektrisches
Potenzial, verursacht durch einen bestimmten Bereich einer Anzeigeeinheit,
die keine Elektrode besitzt, werden. Die vorliegende Erfindung zeigt
bemerkenswerte Vorteile verglichen mit Anzeigevorrichtungen, die
solche Strukturen haben.
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Ein
Beispiel einer Anzeigevorrichtung, die eine solche Struktur besitzt,
umfasst eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
bei der ein Flüssigkristall
durch ein elektrisches Feld im Wesentlichen parallel zu einem Substrat
angesteuert wird. Um genauer zu werden sind eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von der IPS-Art, bei der Flüssigkristallmoleküle nur in
der Richtung parallel zu dem Substrat ansprechen, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer FFS-(Fringe Field Switching)-Art und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer HS-(Hybrid Switching)-Art umfasst. Die vorstehend beschriebenen
Strukturen der Ausführungsformen
der Erfindung können
bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom senkrecht orientierten Typ angewandt werden, bei dem die Flüssigkristallmoleküle L senkrecht
orientiert sind, wie dies in 43(a) dargestellt
ist, wenn eine Ansteuerspannung abgeschaltet wird und sich die Orientierungswinkel
der Flüssigkristallmoleküle L entlang
des elektrischen Felds, erzeugt zwischen den Elektroden 21, 22, ändern, wie
dies in 43(b) dargestellt ist, wenn
die Ansteuerspannung eingeschaltet wird.
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In
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom MVA-(Multi-domain VA)-Art wird ein ausgedehnt geformtes elektrisches
Feld dann verwendet, wenn die Orientierung des Flüssigkristalls
durch die Verzerrung bzw. Störung
des elektrischen Felds aufgeteilt wird. Deshalb können die
Anordnungen der vorliegenden Erfindung in einer Anzeige vom reflektiven
Typ, oder dergleichen, eingesetzt werden, die Elektroden verwendet,
die unterschiedliche, optische Eigenschaften haben.
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Verbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht vom Stab-Typ werden allgemein als
die Flüssigkristallmaterialien
in jeder Ausführungsform
der Erfindung verwendet. Um die erwünschten Eigenschaften zu erreichen,
werden irgendwelche von ein paar verschiedener Dutzend Arten von
Materialien gemischt. Dabei ist keine Einschränkung in Bezug auf die Materialien,
die verwendet sind, vorhanden; allerdings ist, um die Flacker-Polaritäten zu verringern,
eine Mischung, die eine Verbindung enthält, die ein breiteres Ende
besitzt, das zu der Seite der positiven Elektrode hin gerichtet
ist, was den flexoelektrischen Effekt verhindert, erwünscht. Die
Verbindungen, dargestellt durch die allgemeinen Formeln (A) bis
(F) nachfolgend, sind bevorzugt. Allgemeine
Formel (A):
Allgemeine
Formel (B):
Allgemeine
Formel (C):
Allgemeine
Formel (D):
Allgemeine
Formel (E): und
Allgemeine
Formel (F):
-
In
den vorstehenden, allgemeinen Formeln (A) bis (F) stellen X und
Y zyklische Kohlenwasserstoffreste dar. Spezifische Beispiele sind
aromatische Kohlenwasserstoffreste (Benzen-Ring), aliphatische Kohlenwasserstoffreste
(Cyclohexan-Ring) und Verbindungen, in denen einige der Kohlenstoffatome,
die die aromatischen Kohlenwasserstoffreste oder die aliphatischen
Kohlenwasserstoffreste zusammensetzen, durch Hetero-Atome, wie beispielsweise
Stickstoff oder Sauerstoff, ersetzt sind.
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P
stellt zentrale Gruppen dar, die Ester-Gruppen (-COO-), usw., umfassen.
P umfasst irgend etwas, was direkt die Gruppen an beiden Seiten
verbindet.
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In
den Endgruppen kann Cn entweder F, CF3,
CHF2 oder CH2F sein
und CH3 kann CnH2n+1 sein (n ist eine ganze Zahl von 2 bis
20). Diese Endgruppen sind für Änderungen
in den Eigenschaften des Flüssigkristalls,
wie beispielsweise der elektrischen oder optischen Anisotropie und
der Temperatur, in der ein Bereich vorliegt, in der ein Flüssigkristall
gebildet wird, verantwortlich.
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Die
Anzahl von zyklischen Gruppen, enthalten in dem Kernabschnitt, umschlossen
durch die unterbrochene Linie, ist drei oder weniger in praktischen
Anwendungen; allerdings kann sie größer als drei sein.
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Als
spezifische Beispiele der Verbindungen, die vorstehend beschrieben
sind, sind Verbindungen, dargestellt durch die Formel nachfolgend,
umfasst.
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