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Die
vorliegende Erfindung ist auf Rasierköpfe gerichtet, wie Rasiereinsätze, und
insbesondere Rasierköpfe,
die Zwischenschutzelemente umfassen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele
Rasierköpfe,
die man auf dem Markt findet, weisen ein vor den Schneidkanten von
zwei Klingen angeordnetes Abweiser- bzw. Schutzelement und ein Kappenelement
auf. Jedes dieser vier Elemente berührt während des Rasierens die Hautoberfläche, und
daher werden sie häufig
als "Hauteingriffselemente" bezeichnet. Bei
einem typischen Sicherheitsrasierer sind diese vier Hauteingriffselemente
in einer Abstandsbeziehung angeordnet, so dass zwischen dem Schutzelement
und der ersten Klingenkante ein kleiner Zwischenraum vorgesehen ist,
zwischen den beiden Klingenkanten ein anderer Zwischenraum vorgesehen
ist, und zwischen der zweiten Klingenkante und dem Hauteingriffsbereich des
Kappenelements ein anderer Zwischenraum vorgesehen sein kann. Solche
Zwischenräume
sind typischerweise zwischen den Hauteingriffsbereichen dieser vier
Elemente vorgesehen, jedoch nicht notwendigerweise zwischen anderen
Teilen dieser Elemente, welche die Haut nicht berühren. Zum
Beispiel kann die vordere oder "Sitz"-Klinge an einem
von der Schneidkante der Sitzklinge entfernten Punkt direkt am Schutzelement
befestigt sein, jedoch wäre
typischerweise zwischen der Hauteingriffsoberfläche des Schutzelements und
der geschärften
Kante der Sitzklinge ein Zwischenraum vorgesehen.
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Obwohl
bereits früher
erkannt worden ist, dass die Positionierung und der Abstand der
Hauteingriffsbereiche dieser Hauteingriffselemente in Bezug zueinander
den Fluss der Haut über
die Schneidkanten der Klingen beeinflusst, ebenso wie der Rasierwinkel,
unter dem die Haut die Klingenkanten berührt, ist es wünschenswert,
für eine
noch größere Hautflusskontrolle
zu sorgen.
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Eine
verhältnismäßig neue
Verbesserung auf dem Gebiet des Nassrasierens betreffend die Kontrolle
von Haut, während
sie zwischen Klingen fließt,
ist die Verwendung von mit Draht umwickelten Klingen. Mit Draht
umwickelte Klingen umfassen mindestens einen Metalldraht, der in
Abständen
um die geschärfte
Vorderkante von einer Mehrzahl von Klingen herum gewickelt ist,
um die Menge an Haut zu begrenzen, die zwischen den Klingen fließen kann.
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Die
US 5 447 084 offenbart Schutzstreifen, die
diese Funktion einer mit Draht umwickelten Klinge erfüllen.
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Die
GB 2 178 687 beschreibt
ebenfalls einen Rasierer, der eine Abweiser- bzw. Schutzeinrichtung einschließt, um einen
direkten Kontakt zu verhindern.
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Die
Verwendung von Drähten
zum Herumwickeln um Klingen sorgt während des Rasierens für einen
Vorteil, jedoch wird die Herstellung durch die Notwendigkeit, die
Drähte
in Bezug zu den Klingenkanten zu positionieren, inhärent kompliziert.
Zudem haben bisher bekannte, mit Draht umwickelte Klingen einen
Draht von einer einzigen Größe mit einem
konstanten Durchmesser verwendet, was der Form und dem Umriss der
im Abstand entlang der Schneidkante der Klingen angeordneten Schutzelemente
Einschränkungen
auferlegt. Zudem kann es schwierig sein, in einem Rasierkopf Drahtschutzelemente über die
Schneidkante einer Klinge hinweg zu befestigen. Diese Drähte verhindern
auch nicht in signifikanter Weise eine Bewegung der Klingenkanten
in einer zu einem Rasurstreich während
des Rasierens senkrechten Richtung.
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Daher
wäre es
wünschenswert,
Rasierköpfe mit
verbesserter Hautflusskontrolle bereit zu stellen, die leichter
herzustellen sind, verhältnismäßig preiswert
herzustellen sind, welche für
eine größere Gestaltungsflexibilität sorgen,
um Haut zu kontrollieren, wenn sie sich während des Rasierens über die Schneidkanten
von einer oder mehreren Klingen bewegt, und welche eine größere Flexibilität des gesamten
Rasierkopfs während
des Rasierens zulassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf neuartige
Hauteingriffselemente für
Rasierköpfe
gerichtet, einschließlich
ihre Gestaltung, Konstruktion und Herstellung. Die verschiedenen
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind dazu bestimmt, einen Rasierkopf
mit einer sicheren, glatten und komfortablen Rasur bereit zu stellen,
während
ein einfacherer, reproduzierbarerer und preiswerterer Herstellungsprozess
erleichtert wird, der im Hinblick auf die Größe und Positionierung von Schutzelementen,
Rasierhilfsmitteln und Materialien mit hohem Reibungskoeffizienten
in Bezug zu den Klingen für
eine größere Gestaltungsflexibilität sorgt.
Zudem sind offenbarte Ausführungsformen
auch dazu bestimmt, die einfache Beseitigung von Rasierklein zu
erleichtern, das sich in Zwischenräumen von Rasierköpfen der
vorliegenden Erfindung ansammelt.
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Ein
Rasierkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Rasierkopf gemäß Anspruch
1. Eine Mehrzahl von Schutzelementen sind an einer Mehrzahl von
Zwischenbereichen über
der Vorderkante angeformt. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind die geformten Schutzelemente als Einheit
mit einem oder mehreren von einem Klingenträger, Abstandhalterelement(en), vorderem
(vorderen) Schutzelement(en) oder Kappenelement(en) geformt. Es
wird angenommen, dass die Verwendung von als Einheit geformten Schutzelementen
für eine
größere Stabilität sorgt
und eine geringere Relativbewegung der Klingenkanten zulässt als
mit Draht umwickelte Klingen, da die geformten Schutzelemente dazu
neigen, die Klingen starrer in Position zu halten, wenn die Klingen
während
eines Rasurstreichs auf Haar treffen. Der Fachmann wird erkennen,
dass es wünschenswert
ist, während des
Rasierens einen vorbestimmten Klingenabstand aufrecht zu erhalten.
Relativbewegungen der Klingenkanten während des Rasierens, die den
Abstand von Kante zu Kante merklich verändern, können zu einer weniger als optimalen
Rasur führen.
Die verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sorgen auch für eine größere Gestaltungsflexibilität bei der
Größe und Form
der Zwischenschutzelemente. Zum Beispiel können sich die Zwischenschutzelemente
ohne weiteres um ein beliebiges gewünschtes Maß von der Klingenkante aus
nach außen
erstrecken, und ein einziger Rasierkopf kann ohne weiteres mit Schutzelementen
versehen werden, die sich von der Kante einer Klinge oder von den Kanten
von verschiedenen Klingen aus über
unterschiedliche Abstände
erstrecken.
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Wenn
die geformten Schutzelemente bei bevorzugten Ausführungsformen
mit Abstandhaltern ausgerichtet sind, behindern diese Schutzelemente zudem
die Spülbarkeit
des Rasierkopfs nicht.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung liefern vorteilhafterweise auch zusätzliche
Stellen für
die Platzierung von Rasierhilfsmitteln und anderen Materialien zur
Hautflusskontrolle, wie Materialien mit hohen oder niedrigen Reibungskoeffizienten.
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Andere
Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen Verfahren zur Herstellung
von Rasierköpfen.
Ein bevorzugtes Verfahren umfasst Einsatzformen eines Rasierkopfs
mit einem Klingenträger,
einem vorderen Schutzelement, einem Kappenelement, Abstandhaltern
und neuartigen Schutzelementen, die als Einheit in einem einzigen
Formvorgang oder einem Folgeformvorgang geformt werden.
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Andere
Verfahren der vorliegenden Erfindung umfassen ein aufeinanderfolgendes
Formen von Rasierhilfsmitteln und elastischen Hauteingriffsmaterialien
mit hohen oder niedrigen Reibungskoeffizienten auf Hauteingriffsflächen der
offenbarten Rasierköpfe.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rasierkopfs, der zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist.
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2 ist
eine vergrößerte, teilweise
perspektivische Ansicht eines Teils des in 1 gezeigten
Rasierkopfs.
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3 ist
eine Draufsicht auf den in 1 dargestellten
Rasierkopf.
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4 ist
eine perspektivische Rückseitenansicht
des in 1 dargestellten Rasierkopfs.
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5 ist
eine perspektivische Unterseitenansicht des in 1 dargestellten
Rasierkopfs.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines anderen Rasierkopfs, der zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines anderen Rasierkopfs, der zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist.
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8 ist
eine Oberseitenansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen Rasierkopfs,
der fünf
verhältnismäßig dünne Zwischenschutzelemente
umfasst.
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9 ist
eine Oberseitenansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen Rasierkopfs,
der fünf
breitere Zwischenschutzelemente umfasst.
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10 ist
eine Oberseitenansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen Rasierkopfs,
der fünf
verjüngte
Zwischenschutzelemente umfasst.
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11 ist
eine Oberseitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der sich ein Rasierhilfsmittel auf jedem der fünf Zwischenschutzelemente
von der Kappe aus nach vorne zu erstreckt.
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12 ist
eine Oberseitenansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen Rasierkopfs,
der auf jedem von fünf
Zwischenschutzelementen Material mit hohem Reibungskoeffizienten
umfasst.
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13 ist
eine Oberseitenansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der vier Zwischenschutzelemente in ungleichmäßigen Abständen
angeordnet sind.
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14 ist
eine Oberseitenansicht einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der Zwischenschutzelemente Bereiche von einigen Klingen,
jedoch nicht von allen Klingen, bedecken.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen neue Rasierköpfe, die
geformte, vorzugsweise thermoplastische, Abweiser- bzw. Schutzelemente
umfassen, welche über Zwischenbereichen
von mindestens einer Vorderkante einer Klinge angeordnet sind, um
während
des Rasierens für
eine verbesserte Hautflusskontrolle und Klingenstabilität zu sorgen.
Die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen auch neuartige
Verfahren zur Herstellung von Rasierköpfen, wie unten ausführlicher
beschrieben. So, wie er hier verwendet wird, soll der Begriff "Rasierkopf" Einsätze, die
angepasst sind, um sie mit einem separaten Rasierer zu verbinden,
ebenso einschließen
wie den funktionellen Schneidteil eines Wegwerfrasierers, bei dem
der Griff und der Schneidteil als eine einzige Einheit ausgebildet
sind.
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Ein
zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlicher
Rasierkopf 10 ist in 1 dargestellt. Der
Rasierkopf 10 umfasst eine Basis 20, ein Kappenelement 30,
ein Rasierhilfsmittel 40, ein vorderes Schutzelement 50,
eine vordere Klinge 60, eine mittlere Klinge 70 und
eine Kappenklinge 80. Jede Klinge umfasst eine scharfe
Kante 61, 71 bzw. 81, ein erstes Ende 63, 73 bzw. 83 und
ein zweites Ende 65, 75 bzw. 85. Gemäß diesem
dargestellten Rasierkopf erstreckt sich eine Mehrzahl von Zwischenschutzelementen 90 über die
Vorderkanten 61, 71, 81 von jeder Klinge.
Wie am besten in 2 dargestellt, sind die Zwischenschutzelemente 90 dieses
dargestellten Rasierkopfs als Einheit mit Klingenabstandhaltern 95,
der Basis 20 und dem Kappenelement 30 ausgebildet.
Aus der vorliegenden Beschreibung wird der Fachmann ersehen, dass
diese Elemente, nämlich die
Basis 20, das Schutzelement 90, die Abstandhalter 95 und
die Kappenelemente 30 in einem einzigen Spritzgussschritt
unter Verwendung eines beliebigen geeigneten thermoplastischen Materials,
wie Polypropylen oder ABS (Acetalbutylstyrol) gebildet werden können.
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Die
Schutzelemente 90 begrenzen vorteilhafterweise die Menge
an Haut, die zwischen benachbarte Klingen fließen kann, und minimieren dadurch
das Risiko von Schrammen und Schnitten während des Rasierens. Während der
in 1 dargestellte Rasierkopf fünf Zwischenschutzelemente 90 umfasst,
liegt es innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, nach
Wunsch entweder mehr oder weniger Schutzelemente zu verwenden. So,
wie sie hier in Bezug auf die Positionierung der Schutzelemente
verwendet werden, beziehen sich die Begriffe "Zwischen-" und "Zwischenbereiche" auf die Bereiche der Klingen zwischen
dem ersten Ende 63, 73, 83 und dem zweiten
Ende 65, 75 und 85. Die "Zwischen"-Schutzelemente sind
im Abstand von den Seitenwänden 23 und 25 des
Rasierkopfs angeordnet, die sich gewöhnlich über die Seiten und vorderen Ecken
von jeder Klinge erstrecken, um zu verhindern, dass diese geschärften Ecken
die sich rasierende Person schrammen oder schneiden.
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Bei
diesem dargestellten Rasierkopf ist das vordere Schutzelement 50 vorteilhafterweise
mit einem einen höheren
Reibungskoeffizienten umfassenden Material, z.B. Gummi oder gummiartigen
Verbindungen, gebildet als der zur Bildung der Basis 20, der
Schutzelemente 90 und des Kappenelements 30 verwendete
Thermoplast, damit die Haut gedehnt bzw. gestreckt wird, bevor sie
auf die scharfen Kanten der Klingen trifft. Das vordere Schutzelement
umfasst auch eine unregelmäßige Oberfläche, um
für einen
besseren Griff der Hautoberfläche
vor dem Kontakt mit den Klingen zu sorgen. Bei diesem dargestellten
Rasierkopf umfasst das vordere Schutzelement 50 vorteilhafterweise
eine Mehrzahl von Vertiefungen 52 und Vorsprüngen 54,
um die Hautoberfläche
besser zu greifen. Das vordere Schutzelement 50 wird vorzugsweise
ebenfalls in einem Formvorgang gebildet, am besten während eines
Folgeformschritts, der auf das Formen des Klingenträgers 20, der
Kappe 30 und der Schutzelemente 90 folgt.
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Das
Rasierhilfsmittel 40 kann aus beliebigen gewünschten
Materialien gebildet werden, wie denjenigen, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf Polyox, Aloe Vera, Lanolin, Vitamin E, usw.. Das Rasierhilfsmittel 40 wird
vorzugsweise in eine Vertiefung der Kappe 30 eingeformt
und wird auch vorzugsweise auf dem Rasierkopf 10 in einem
Folgeformschritt vor, nach oder gleichzeitig mit der Bildung des
vorderen Schutzelements 50 gebildet.
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Gemäß diesem
dargestellten Rasierkopf stützen
jedes Schutzelement 90 und jeder Abstandhalter 95 vorteilhafterweise
beträchtliche
Teile von jeder Klinge ab, um die Relativbewegung der Klingen während des
Rasierens, z.B. Durchbiegung oder "Rattern", zu minimieren. Wie am besten in 2 dargestellt,
sind diese dargestellten Zwischenschutzelemente mit einer breiteren
Basis ausgebildet, die sich zu einem schmaleren Hauteingriffsbereich
hin verjüngt.
Die breitere Basis sorgt für
eine größere Klingenabstützung. Wie
am besten in 2, der Rückseitenansicht aus 4 und
der Unterseitenansicht aus 5 dargestellt,
lassen die Position der Abstandhalter 95 und der Schutzelemente 90 vorteilhafterweise
beträchtliche
offene Zwischenräume
frei, die ein Herausspülen
von Rasierklein, z.B. Haar, Rasiercreme, usw. aus dem Rasierkopf
verbessern. Die perspektivische Unterseitenansicht aus 4 zeigt auch
Biegeelemente und Durchwaschschlitze in den Klingen.
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Die
Rasierköpfe
der vorliegenden Erfindung können
starr sein, flexibel sein oder können
andere Formen als die dargestellten Ausführungsformen annehmen. Der
dargestellt Rasierkopf aus den 1–5 ist
zur Befestigung an einem Rasierer (nicht dargestellt) bestimmt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen Rasierkopfs.
Diese Figur stellt den Abstand D dar, um den sich die vordere Hauteingriffsfläche des
Schutzelements 90 den scharfen Kanten von jeder Klinge vorausbewegt.
Der Abstand D ist hier als der Abstand zwischen der Vorderkante
einer Klinge und der Vorderseite des Schutzelements definiert, gemessen entlang
einer zur Vorderkante des Schutzelements senkrechten Linie. Da die
Schutzelemente der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung von Formen gebildet werden, kann der
Abstand D so ausgelegt werden, dass er ein beliebiger gewünschter
Abstand ist. Außerdem besteht
ein Vorteil der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zu mit Draht umwickelten Klingen darin, dass
der Abstand D größer oder
kleiner als die Breite W der Schutzelemente sein kann, wie in der
Vorderansicht aus 11 dargestellt. Es liegt auch
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, in einem einzigen
Rasierkopf Schutzelemente mit verschiedener Größe und verschiedener Gestalt
bereit zu stellen. Außerdem
kann ein einzelnes Schutzelement verschiedene Abstände D in
Bezug zu einer oder mehreren Klingen aufweisen. Wie in 6 dargestellt,
ist der Abstand D für
die Sitzklinge 160 kleiner als der entsprechende Abstand
D der Kappenklinge 180 entlang dieses einzelnen Schutzelements 190.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen alternativen
Rasierkopfs, bei dem die Abstände
D für drei
Klingen konstanter sind als diese Abstände bei dem in 6 dargestellten
Rasierkopf. Es liegt auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung, einen Rasierkopf bereit zu stellen, umfassend eine Mehrzahl
von Zwischenschutzelementen, bei denen sich der Abstand D eines
ersten Schutzelements von den Vorderkanten einer bestimmten Klinge
aus nicht so weit erstreckt, wie dies bei der Vorderkante eines anderen
Schutzelements von derselben Klinge aus der Fall ist. Aus der vorliegenden
Beschreibung und den Zeichnungen wird so ersichtlich, dass die vorliegende
Erfindung beim Verändern
des Abstands D und der Breite W zwischen verschiedenen Klingen oder
an verschiedenen Zwischenpositionen entlang derselben Klinge für einen
sehr weiten Grad an Gestaltungsflexibilität sorgt, um die Rasiersicherheit
und den Rasierkomfort zu optimieren. Die Querschnittsansichten aus
den 6 und 7 zeigen auch deutlich, wie
Zwischenschutzelemente für
eine zusätzliche
Abstützung
sorgen, um eine unerwünschte Bewegung
von Klingenkanten während
des Rasierens zu verhindern.
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8 ist
eine Oberseitenansicht eines zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlichen alternativen
Rasierkopfs. Verglichen mit den in den 1–3 dargestellten
Schutzelementen, die pyramidenförmige
Querschnitte aufweisen, um für
eine zusätzliche
Abstützung
der Klingen zu sorgen, weisen die Schutzelemente 290 aus 8 über ihre
gesamte Höhe
eine konstante Breite auf.
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9 zeigt
noch einen anderen Rasierkopf, bei dem die Schutzelemente 390 breiter
sind, wobei sie eine Breite W aufweisen.
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Es
liegt auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, Zwischenschutzelemente
vorzusehen, die verschiedene Formen aufweisen. Wie in 10 dargestellt,
umfasst ein zum Verständnis der
vorliegenden Erfindung nützlicher
Rasierkopf Schutzelemente 490, die in einer Weise verjüngt sind,
welche für
die Sitzklinge für
eine größere Klingenfreilegung
und für
die Kappenklinge für
eine kleinere Freilegung sorgt. Andere Konfigurationen sind ebenfalls
möglich.
Wie bei der Ausführungsform
aus 11 dargestellt, liefern die Zwischenschutzelemente 590 der
vorliegenden Erfindung auch zusätzliche
Positionen für
Hauteingriffselemente, die andere Reibungskoeffizienten als Thermoplaste
aufweisen. Bei der in 11 dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich Rasierhilfsmaterial 540 vom Kappenbereich 530 aus
entlang der Länge
der Zwischenschutzelemente 590 nach unten zu, um Bereiche
mit einem reibungsarmen Hauteingriffskontakt bereit zu stellen.
Obwohl diese dargestellte Ausführungsform jedes
von fünf
Hauteingriffs-Zwischenelementen als ein "Rasierhilfsmittel"-Material
tragend zeigt, liegt es auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung, ein Rasierhilfsmaterial auf nur einem oder mehreren der
Zwischenschutzelemente oder nur auf Teilen von einem Zwischenelement
oder mehreren Zwischenelementen vorzusehen.
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12 zeigt
einen noch weiteren zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen
Rasierkopf, bei dem ein Material 650 mit hohem Reibungskoeffizienten,
zum Beispiel eine gummiartige Verbindung, auf den Zwischenschutzelementen 690 angeordnet
ist. Wie oben bezüglich
des Rasierhilfsmaterials beschrieben, kann das Material 650 mit
hohem Reibungskoeffizienten auf sämtlichen der Zwischenschutzelemente,
auf nur einigen der Schutzelemente oder auf Teilen von einem oder
mehreren Schutzelementen angeordnet sein. Obwohl dies nicht dargestellt
ist, können
ein oder mehrere der Schutzelemente sowohl ein Rasierhilfsmittel
und ein Material mit hohem Reibungskoeffizienten tragen.
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Obwohl
die zuvor dargestellte Ausführungsform
Schutzelemente gezeigt hat, die im Wesentlichen in gleichen Abständen entlang
der Länge
der Klingenkanten angeordnet sind, liegt es auch innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung, ein oder mehrere Zwischenschutzelemente
vorzusehen, die nicht in gleichen Abständen angeordnet sind. Wie bei
dem in 13 dargestellten, zum Verständnis der vorliegenden
Erfindung nützlichen
Rasierkopf gezeigt, können
Zwischenschutzelemente 790 an verschiedenen Stellen entlang
der Länge
der Klingenkanten angeordnet sein.
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Gemäß noch einer
noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich mindestens ein Zwischenschutzelement 890 über eine
erste Klingenkante 860, jedoch nicht über eine zweite Klingenkante 880.
Auf diese Weise berührt der
entsprechende Teil der zweiten Klingenkante 880 die Hautoberfläche, während ein
entsprechender Teil einer anderen Klinge im selben Rasierkopf die
Hautoberfläche
nicht berührt.
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, von dem ein Beispiel
in 14 dargestellt ist, kann daher ein Zwischenschutzelement
Teile von einer oder mehreren Klingen bedecken, jedoch nicht sämtliche
der Klingen im Rasierkopf.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Rasierkopf, umfassend einen Klingenträger, mindestens
eine Klinge, die ein erstes Ende, ein zweites Ende, Zwischenbereiche
und eine scharfe Kante umfasst, sowie mindestens ein und vorzugsweise
eine Mehrzahl von im Abstand angeordneten geformten Hauteingriffs-Zwischenelementen,
die Zwischenbereiche der scharfen Kante bedecken. Obwohl der in 1 dargestellte
Rasierkopf drei Klingen umfasst, können mindestens einige der Vorteile
der vorliegenden Erfindung bei einem Rasierkopf mit Einzelklinge
oder Doppelklinge verwirklicht werden. Alternativ können mehr
als drei Klingen verwendet werden.
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Die
Materialien, die verwendet werden, um die geformten Schutzelemente
der vorliegenden Erfindung zu bilden, sind am besten Thermoplaste,
wie Polypropylen und ABS (Acetalbutylstyrol), können jedoch auch chemisch beständige Materialien
umfassen, um die Integrität
des Rasierkopfs zu bewahren.
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Wie
oben festgestellt, besteht ein Vorteil der verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darin, dass die Schutzelemente einfach geformt
werden können
und daher der gesamte Rasierkopf in einem einzigen Formvorgang oder
einem Folgeformvorgang geformt werden kann. Ein bevorzugtes Verfahren
zur Herstellung eines Rasierkopfs gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst Bereitstellen einer Mehrzahl von Klingen, von denen jede ein
erstes Ende, ein zweites Ende, Zwischenbereiche und mindestens eine
scharfe Kante umfasst, Anordnen der Mehrzahl von Klingen in einem
Formhohlraum mit den scharfen Kanten in einer Abstandsbeziehung,
und Formen einer Mehrzahl von Schutzelementen um im Abstand angeordnete
Zwischenbereiche der Vorderkanten der Klingen herum. Obwohl es denkbar
ist, dass die Schutzelemente um ungeschärfte Bereiche des Klingen herum
geformt werden könnten,
wird mit der vorliegenden Technologie bevorzugt, Klingen mit einer
vollständig
geschärften Vorderkante
bereit zu stellen, und vorzusehen, dass die Zwischenschutzelemente
geschärfte
Zwischenbereiche der Vorderkante der Klingen bedecken. Zusätzlich können ein
oder mehrere der anderen Elemente des Rasierkopfs in einem einzigen
Schritt oder in einem getrennten, z.B. Folge-Schritt, gebildet werden.
Zum Beispiel können
die Basis, die Kappe und die Seitenwände vor, während oder nach dem Formen
der Schutzelemente gebildet werden. Bei den bevorzugten dargestellten
Ausführungsformen
werden die Basis, die Seitenwände,
die Kappe, die Abstandhalter und die Schutzelemente in einem einzigen
Formschritt gebildet. Dann werden die Rasierhilfsmaterialien und
Schutzelemente mit hoher Reibung in einem oder mehreren anschließenden Schritten
gebildet.
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Gemäß einem
weniger bevorzugten Verfahren zur Herstellung von Rasierköpfen der
vorliegenden Erfindung kann eine Mehrzahl von Elementen, einschließlich von
einem oder jedem von der Kappe, den Klingen, dem Schutzelement,
den Abstandhaltern, den Zwischenschutzelementen und den Endkappen
getrennt gebildet und dann zusammengesetzt werden. Zum Beispiel
können
ein oder mehrere Zwischenschutzelemente als Einheit mit Abstandhaltern
gebildet und die Abstandhalter dann zusammen mit einer Basis, einer
Kappe und einer Mehrzahl von Klingen zusammengesetzt werden, um
einen Rasierkopf zu bilden. Zum Beispiel kann ein Rasierkopf der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt werden, der ein Kappenelement mit nach
unten verlaufenden Zwischenschutzelementen aufweist, die Bereiche von
einer oder mehreren Klingenkanten bedecken.