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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Pestizidzusammensetzung.
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Gegenwärtig werden
verschiedene Pestizide in der Landwirtschaft verwendet. Zur Arbeitseinsparung werden
zwei oder mehrere Pestizide häufig
gleichzeitig aufgebracht. Pestizide Formulierungen, die zwei oder mehrere
pestizide Wirkstoffe enthalten, werden üblicherweise für die vorstehend
genannte Anwendung verwendet. Jedoch ist es im Allgemeinen schwierig,
eine pestizide Formulierung herzustellen, die einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff und einen wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff
umfasst.
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Zum
Beispiel werden verschiedene Herbizide für landwirtschaftliche Felder
oder nicht landwirtschaftliche Felder verwendet, aber da es verschiedene
Unkräuter
gibt, die ein Ziel der Bekämpfung
sind und eine einzelne herbizid wirksame Verbindung nicht ausreichend
zum Bekämpfen
verschiedener Unkräuter
ist, wird häufig
eine Kombination von mehreren wirksamen Verbindungen verwendet.
Insbesondere sind leicht in Wasser lösliche Herbizide, die durch
Glyfosatsalze und Glufosinatsalze wiedergegeben werden, als gesamtes
Herbizid ausgezeichnet. Jedoch brauchen sie im Allgemeinen Zeit,
um ihre herbizide Wirkung zu zeigen. Daher wurden herbizide Zusammensetzungen,
die sie mit Herbiziden kombinieren, die die Protoporphyringenoxidase zum
Hinzufügen
schneller Wirksamkeit hemmen, neuerdings in US-A-5,698,492 vorgeschlagen. US-A-4,853,026
offenbart eine herbizide Zusammensetzung, die auf einer Emulsion
basiert, umfassend eine wasserlösliche
wirksame Verbindung, eine wirksame Verbindung, die in organischen
Lösungsmitteln
löslich
ist, ein organisches Lösungsmittel
und ein Gemisch von grenzflächenaktiven
Mitteln, das eine Kombination von Phenylsulfonatsalzen, ethoxylierten
Alkyl- (oder Polyaryl)phenolphosphaten, ethoxylierten sauren Phosphorsäureestern
und Alkylphenolpolyglycoletherderivaten umfasst. Zum Erhöhen der
Viskosität
werden Verdickungsmittel, wie Aluminosilicate (Benton SD-1) zum
Gemisch gegeben.
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JP 07 089817 offenbart
eine herbizide Suspension, die Glufosinat oder seine Salze, einen
wasserunlöslichen
Wirkstoff, grenzflächenaktive
Mittel und ein Verdickungsmittel enthält.
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Die
Zusammensetzung gemäß
EP 0 343 142 betrifft eine
Zusammensetzung, die (a) ein wasserlösliches Salz von Glyphosat,
(b) Simazin und (c) Diuron, (d) ein grenzflächenaktives Mittel, (e) ein
grenzflächenaktives
Mittel, das ein ethoxylierter C8-C18-Alkanoylester von Sorbitan
ist, (f) ein grenzflächenaktives
Mittel, das ein ethoxyliertes Fettamin ist, und (g) einen wasserlöslichen/wasserdispergierbaren
Verdicker, z.B. Xanthangummipolysaccharide, enthält.
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EP 0 402 770 betrifft eine
herbizide Zusammensetzung, die (a) Monolinuron, (b) ein wasserlösliches Salz
von zum Beispiel Glufosinat und Glyphosat, (c) ein Lignosulfonat,
(d) sulfatierte ethoxylierte grenzflächenaktive Mittel, (e) Verdickungsmittel
und (f) Wasser enthält.
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Andererseits
sind flüssige
Formulierungen, insbesondere wässrige
Formulierungen, durch die Anwender mehr erwünscht als feste Formulierungen
im Hinblick auf das bequeme Abwiegen der Formulierung bei der Anwendung.
Daher werden die wässrigen
Formulierungen weit verbreitet in einem System (Masseabgabesystem)
verwendet, das einen Behälter
für eine
Pestizidformulierung mit einem anderen Wasserbehälter zum Verdünnen mit
einem befestigten Rohr verbindet, um eine pestizide Aufbringungsflüssigkeit
für große Bereiche
herzustellen. Außerdem
werden die vorstehend genannten leicht in Wasser löslichen
Herbizide wegen ihrer hohen Wasserlöslichkeit häufig als wässrige Formulierungen verwendet.
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Jedoch
neigen viele der vorstehend genannten Herbizide, die die Protoporphyrinogenoxidase
hemmen, im Allgemeinen dazu, sich in wässrigen Formulierungen zu zersetzen,
und wässrige
Formulierungen, die das leicht in Wasser lösliche Herbizid, und das die
Protoporhyrinogenoxidase hemmende Herbizid umfassen, weisen nicht
ausreichende Stabilität
auf (Emulsionsstabilität
oder Suspensionsstabilität).
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Als
Ergebnis sind wässrige
Formulierungen, die sich kaum zersetzen und hohe Stabilität aufweisen, erwünscht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine stabile Pestizidformulierung,
umfassend einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff und einen wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff,
insbesondere einen wasserlöslichen
herbiziden Wirkstoff und einen herbiziden Wirkstoff, der Protoporphyrinogenoxidase
hemmt, bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe konnte durch eine wässrige
pestizide Zusammensetzung gelöst
werden, die einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff, einen wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff,
nichtionisches oder anionisches grenzflächenaktives Mittel, anionisches
wasserlösliches
Polymer und hydrophobes organisches Lösungsmittel umfasst. In der
vorliegenden Erfindung wird die Zersetzung der pestiziden Wirkstoffe
für lange
Zeit unterdrückt,
und als Ergebnis zeigt die vorliegende Zusammensetzung hohe Stabilität.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine wässrige Zusammensetzung, umfassend
(a) einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff, wie einen herbiziden Wirkstoff, (b) einen
wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff, wie einen herbiziden Wirkstoff, welcher Protoporphyrinogenoxidase
hemmt, (c) mindestens ein Mittel ausgewählt aus nichtionischen und
anionischen grenzflächenaktiven
Mitteln, (d) ein anionisches wasserlösliches Polymer, (e) ein hydrophobes
organisches Lösungsmittel
und (f) Wasser.
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele der pestiziden
Wirkstoffe herbizide Verbindungen, insektizide Verbindungen, akarizide
Verbindungen, nematozide Verbindungen, fungizide Verbindungen, pflanzenwachstumsregulierende
Verbindungen und insektenwachstumsregulierende Verbindungen ein.
Der Begriff „wasserlöslich" bedeutet 100 g/l
oder mehr Löslichkeit
in Wasser bei 20°C
und der Begriff „wasserunlöslich" bedeutet 10 g/l
oder weniger Löslichkeit
in Wasser bei 20°C.
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Ein
typischer wasserlöslicher
pestizider Wirkstoff ist ein herbizider Wirkstoff vom Aminosäuretyp,
wie landwirtschaftlich verträgliche
Salze von N-(Phosphonomethyl)glycin (allgemeiner Name: Glyphosat),
DL-Homoalanin-4-yl(methyl)phosphinsäure (allgemeiner Name: Glufosinat)
und 4-[Hydroxy(methyl)phosphinoyl]-L-homoalanyl-L-alanyl-L-alanin
(allgemeiner Name: Bialafos). Die anderen Beispiele der wasserlöslichen herbiziden
Wirkstoffe schließen
landwirtschaftlich verträgliche
Salze von 3-Isopropyl-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on-2,2-dioxid (allgemeiner
Name: Bentazon), 3,6-Dichlorpicolinsäure (allgemeiner Name: Clopyrarid),
(2,4-Dichlorphenoxy)essigsäure
(allgemeiner Name: 2,4-D), 3,6-Dichlor-2-methoxybenzoesäure (allgemeiner Name: Dicamba),
2-(2,4-Dichlorphenoxy)propionsäure
(allgemeiner Name: Dichlorprop), (4-Chlor-2-methylphenoxy)essigsäure (allgemeiner
Name: MCPA), 4-(4-Chlor-O-tolyloxy)buttersäure (allgemeiner Name: MCPB),
2-(4-Chlor-2- methylphenoxy)propionsäure (allgemeiner
Name: Mecoprop) und 4-Amino-3,5,6-trichlorpicolinsäure (allgemeiner Name: Picloram)
ein. Beispiele der Salze schließen
Natriumsalz, Ammoniumsalz, Isopropylammoniumsalz, Trimesiumsalz
und Kaliumsalz ein.
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Der
wasserlösliche
pestizide Wirkstoff kann einzeln oder in Kombination von zwei oder
mehreren verwendet werden und ist üblicherweise in einer Menge
von 15 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 65 Gew.-%, stärker bevorzugt
30 bis 60 Gew.-%, in der vorliegenden Zusammensetzung enthalten.
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Ein
typischer wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff ist ein herbizider Wirkstoff, welcher die Protoporphyrinogenoxidase
hemmt (nachstehend als PPO-Wirkstoff bezeichnet), der ein herbizider
Wirkstoff ist, welcher herbizide Wirkung durch Hemmen des Protoporphyrinogenoxidase-Enzyms
zeigt. Beispiele des PPO-Wirkstoffs schließen Verbindungen des Imidtyps
mit einer N-Phenyltetrahydrophthalimid-Struktur, Verbindungen des
Pyridazinontyps mit einer 2-Phenylpyridazin-3-on-Struktur, Verbindungen
des Uraciltyps mit einer 1-Phenylpyrimidin-2,6-dion-Struktur und
Verbindungen des Diphenylethertyps ein. Genauer schließen Beispiele
der Verbindung des Imidtyps Pentyl-[2-chlor-5-(cyclohex-1-en-1,2-dicarboximido)-4-fluorphenoxy]acetat
(allgemeiner Name: Flumiclorac-pentyl), N-[(7-Fluor-3,4-dihydro-3-oxo-4-(2-propinyl)-2H-1,4-benzoxazin-6-yl)]cyclohex-1-en-1,2-dicarboximid
(allgemeiner Name: Flumioxazin) und Ethyl-2-chlor-3-[2-chlor-5-(1,3-dioxo-4,5,6,7-tetrahydroisoindolin-2-yl)phenyl]acrylat
(allgemeiner Name: Cinidon-ethyl) ein. Beispiele der Verbindung
des Pyridazinontyps schließen
Ethyl-2-chlor-4-fluor-5-(5-methyl-6-oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyridazin-1-yl)phenoxyacetat,
Methyl-[2-chlor-4-fluor-5-[(tetrahydro-3-oxo-1H,3H-[1,3,4]thiadiazolo[3,4-a]pyridazin-1-yliden)amino]phenylthio]acetat
(allgemeiner Name: Fluthiacet-methyl) ein. Beispiele der Verbindung
des Uraciltyps schließen
1-Allyloxycarbonyl-1-methylethyl-2-chlor-5-(3-methyl-2,6-dioxo-4-trifluormethyl-3,6-dihydro-2H-pyrimidin-1-yl)benzoat
(allgemeiner Name: Butafenacyl) ein. Beispiele der Verbindung des
Diphenylethertyps schließen
Ethyl-O-[5-(2-Chlor-α,α,α-trifluor-p-tolyloxy)-2-nitrobenzoyl]-DL-lactat (Lactofen)
und Methyl-5-(2,4-dichlorphenoxy)-2-nitrobenzoat (allgemeiner Name:
Bifenox), Ethyl-α,2-dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]-4-fluorbenzolpropanoat
(Carfentrazon-Ethyl) ein. Beispiele des anderen PPO-Wirkstoffs schließen N-[2,4-Dichlor-5-[4-(difluormethyl)-4,5-dihydro-3-methyl-5-oxo-1H-1,2,4-triazol-1-yl]phenyl]methansulfonamid
(allgemeiner Name: Sulfentrazon), Ethyl-2-chlor-5-(4-chlor-5- difluormethoxy-1-methylpyrazol-3-yl)-4-fluorphenoxyacetat
(allgemeiner Name: Pyraflufen-Ethyl)
und 2-[2,4-Dichlor-5-(2-propinyloxy)phenyl]-5,6,7,8-tetrahydro-1,2,4-triazolo[4,5-a]pyridin-3(2H)-on
(allgemeiner Name: Azafenidin) ein.
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Der
wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff kann einzeln oder als Kombination von zwei oder
mehreren verwendet werden und ist üblicherweise in einer Menge
von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 20 Gew.-%, in der vorliegenden
Zusammensetzung enthalten.
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In
der vorliegenden Zusammensetzung ist das grenzflächenaktive Mittel mindestens
eines, ausgewählt
aus nichtionischen grenzflächenaktiven
Mitteln und anionischen grenzflächenaktiven
Mitteln. Typische Beispiele des nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittels schließen
nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Zuckerestertyps, nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Fettsäureestertyps,
nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Pflanzenöltyps,
nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Alkoholtyps, nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Alkylphenoltyps,
nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymertpys,
nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Bisphenoltyps, nichtionische grenzflächenaktive Mittel des polyaromatischen
Ringtyps, nichtionische grenzflächenaktive
Mittel des Silicontyps und nichtionische grenzflächenaktive Mittel des Fluortyps
ein.
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Die
nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel des Zuckerestertyps werden durch Sorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester
und Saccharosefettsäureester
veranschaulicht. Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel des Fettsäureestertyps
werden durch Polyoxyethylenfettsäureester,
Polyoxyethylenharzsäureester
und Polyoxyethylenfettsäurediester
veranschaulicht. Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel des Pflanzenöltyps werden
durch Polyoxyethylenrhizinusöl
und hydriertes Polyoxyethylenrhizinusöl veranschaulicht. Die nichtionischen
grenzflächenaktiven
Mittel des Alkoholtyps werden durch Polyoxyethylenalkylether veranschaulicht.
Die nichtionischen grenzflächenaktiven
Mittel des Alkylphenoltyps werden durch Polyoxyethylenalkylphenylether,
Polyoxyethylendialkylphenylether und Polyoxyethylenalkylphenylether-Formalin-Kondensate
veranschaulicht. Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel des Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymertyps
werden durch Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, Alkylpolyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymerether
und Alkylphenylpolyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymerether
veranschaulicht. Die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel des Bisphenoltyps
werden durch Polyoxybisphenylether veranschaulicht. Die nichtionischen
grenzflächenaktiven
Mittel des polyaromatischen Ringtyps werden durch Polyoxyalkylenbenzylphenylether
und Polyoxyalkylenstyrylphenylether veranschaulicht. Die nichtionischen
grenzflächenaktiven
Mittel des Silicontyps werden durch Siliconnetzmittel des Polyoxyethylenethertyps
und Siliconnetzmittel des Polyoxyethylenestertyps veranschaulicht.
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Typische
Beispiele des anionischen grenzflächenaktiven Mittels schließen anionische
grenzflächenaktive
Mittel des Sulfattyps, anionische grenzflächenaktive Mittel des Sulfonattyps
und anionische grenzflächenaktive
Mittel des Phosphattyps ein. Die anionischen grenzflächenaktiven
Mittel des Sulfattyps werden durch Alkylsulfate, Polyoxyethylenalkylethersulfate,
Polyoxyethylenalkylphenylethersulfate, Polyoxystyrylphenylethersulfate
und Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymersulfate veranschaulicht.
Die anionischen grenzflächenaktiven
Mittel des Sulfonattyps werden durch Paraffinsulfonate, Dialkylsulfosuccinate,
Alkylbenzolsulfonate, Monoalkylnaphthalinsulfonate, Dialkylnaphthalinsulfonate,
Naphthalinsulfonat-Formalin-Kondensate, Alkyldiphenyletherdisulfonate,
Ligninsulfonate und Polyoxyethylenalkylphenylethersulfonate veranschaulicht. Die
anionischen grenzflächenaktiven
Mittel des Phosphattyps werden durch Polyoxyethylenalkyletherphosphate,
Polyoxyethylenmonoalkylphenyletherphosphate, Polyoxyethylendialkylphenyletherphosphate, Polyoxyethylenstyrylphenyletherphosphate,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymerphosphate und Alkylphosphate
veranschaulicht.
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In
der vorliegenden Zusammensetzung ist die Verwendung der anionischen
grenzflächenaktiven
Mittel im Hinblick auf die Lagerstabilität bevorzugt. Die anionischen
grenzflächenaktiven
Mittel des Sulfattyps sind unter den anionischen grenzflächenaktiven
Mitteln bevorzugt. Weiter bevorzugt sind anionische grenzflächenaktive
Mittel des Alkoxysulfattyps, anionische grenzflächenaktive Mittel des Alkylsulfattyps
und anionische grenzflächenaktive
Mittel des Alkoxyalkylsulfattyps. Außerdem sind die anionischen
grenzflächenaktiven
Mittel des Alkylsulfattyps mit einer Kohlenstoffzahl von 10 bis
14 stärker
bevorzugt. Wenn die nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel in der vorliegenden
Zusammensetzung verwendet werden, ist die Verwendung von nichtionischen
grenzflächenaktiven
Mitteln des Fettalkoholtyps im Hinblick auf die herbizide Wirkung
bevorzugt. Insbesondere sind Fettalkoholether bevorzugt und Fettalkoholpolyglycolether
sind stärker
bevorzugt. Diese nichtionischen/anionischen grenzflächenaktiven
Mittel sind üblicherweise
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%,
stärker
bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, in der vorliegenden Zusammensetzung enthalten.
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Das
anionische wasserlösliche
Polymer in der vorliegenden Zusammensetzung weist üblicherweise mindestens
eine funktionelle Gruppe, ausgewählt
aus einer Sulfonsäuregruppe,
Carbonsäuregruppe,
Phosphonsäuregruppe,
Borsäuregruppe
und Schwefelsäuregruppe,
im Molekül
auf. Diese funktionellen Gruppen sind im anionischen wasserlöslichen
Polymer in Form einer dissoziierten Säure, nicht dissoziierten Säure oder eines
Salzes vorhanden. In der vorliegenden Erfindung ist das anionische
wasserlösliche
Polymer mit einer Carbonsäuregruppe
bevorzugt.
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Ferner
weist das anionische wasserlösliche
Polymer in der vorliegenden Zusammensetzung zum Beispiel Zuckerstruktur,
Alkylstruktur oder dgl. in der Hauptkettenstruktur auf. Unter ihnen
ist die bevorzugte eine Zuckerstruktur, d.h. Polysaccharide. Beispiele
des anionischen wasserlöslichen
Polymers schließen
Gummi arabicum, Xanthangummi, Lokustengummi, Alginsäure und
deren Salze, Carboxymethylcellulose und deren Salze und Ligninsulfonsäuresalze
ein.
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Das
Molekulargewicht des anionischen wasserlöslichen Polymers in der vorliegenden
Zusammensetzung liegt in dem Bereich, der als Pestizidformulierung
hinnehmbar ist, und beträgt üblicherweise
2000 bis 1000000, vorzugsweise 10000 bis 100000.
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Die
Viskosität
des anionischen wasserlöslichen
Polymers in der vorliegenden Zusammensetzung beträgt üblicherweise
10000 mPa·s
oder weniger, vorzugsweise 5000 mPa·s oder weniger als 1 %ige
wässrige Lösung bei
20°C im
Hinblick auf die Handhabung. Das anionische wasserlösliche Polymer
ist üblicherweise
in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%,
stärker
bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, in der vorliegenden Zusammensetzung enthalten.
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Das
hydrophobe organische Lösungsmittel,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist üblicherweise
ein Lösungsmittel
mit 10 g/l oder weniger Wasserlöslichkeit
bei 20°C.
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Beispiele
des hydrophoben organischen Lösungsmittels
schließen
aromatische Lösungsmittel,
Tieröl- und
Pflanzenöllösungsmittel,
Paraffinlösungsmittel
und Esterlösungsmittel
ein.
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Beispiele
des aromatischen Lösungsmittels
schließen
Xylol, Alkylbenzole und Alkylnaphthaline ein und Beispiele des Tieröl- und Pflanzenöllösungsmittels
schließen
Rapssaatöl,
Sojabohnenöl
und Leinsaatöl ein.
Beispiele des Paraffinlösungsmittels
schließen
Normalparaffin mit einer Kohlenstoffzahl von 5 oder mehr, Isoparaffin
mit einer Kohlenstoffzahl von 5 oder mehr und Cycloparaffin mit
einer Kohlenstoffzahl von 5 oder mehr, vorzugsweise Normalparaffin
mit einer Kohlenstoffzahl von 5 bis etwa 70, Isoparaffin mit einer
Kohlenstoffzahl von 5 bis etwa 200 und Cycloparaffin mit einer Kohlenstoffzahl
von 5 bis etwa 200, stärker
bevorzugt Normalparaffin mit einer Kohlenstoffzahl von 5 bis etwa
45, Isoparaffin mit einer Kohlenstoffzahl von 5 bis etwa 100 und
Cycloparaffin mit einer Kohlenstoffzahl von 5 bis etwa 100 ein.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das hydrophobe organische Lösungsmittel
einzeln oder als Kombination von zwei oder mehreren verwendet. Für das hydrophobe
organische Lösungsmittel
für die
später
beschriebene EW-Formulierung sind aromatische Lösungsmittel im Hinblick auf
hohe Löslichkeit,
insbesondere aromatische Lösungsmittel
mit einem Flashpunkt von 70°C
oder mehr, vorzugsweise 120°C
oder mehr, bevorzugt. Für
das hydrophobe organische Lösungsmittel
für die
später
beschriebene SE-Formulierung sind aliphatische Lösungsmittel im Hinblick auf
geringe Löslichkeit,
insbesondere Isoparaffin, Cycloparaffin und Esterlösungsmittel,
bevorzugt. Ferner wird, wenn das hydrophobe organische Lösungsmittel
in der vorliegenden Zusammensetzung verwendet wird, die Menge abhängig von
der Formulierungsart, dem Verwendungsgegenstand usw. festgelegt
und beträgt üblicherweise
das 0,1 bis 500fache, vorzugsweise 1 bis 100fache, stärker bevorzugt
2 bis 50fache Gewicht gegenüber
dem wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff. Der Gehalt des hydrophoben organischen Lösungsmittels
beträgt üblicherweise
0,1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, in der vorliegenden
Zusammensetzung.
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Typische
Beispiele des hydrophoben organischen Lösungsmittels schließen Hisol
SAS-296 (ein Gemisch von 1-Phenyl-1-xylylethan und 1-Phenyl-1-ethylphenylethan,
Handelsname von Nippon Petroleum Company), Hisol SAS-LH (Handelsname
von Nippon Petroleum Company), Shellsol A (Handelsname von Shell
Chemical Corporation), Shellsol AB (Handelsname von Shell Chemical
Corporation), Shellsol E (Handelsname von Shell Chemical Corporation),
Shellsol R (Handelsname von Shell Chemical Corporation), Shellsol
T (Handelsname von Shell Chemical Corporation), Shellsol D-70 (Handelsname
von Shell Chemical Corporation), Cactus Solvent HP-MN (enthält 80 %
Methylnaphthalin, Handelsname von Nikko Petrochemical Company),
Cactus Solvent HP-DMN (enthält
80 % Dimethylnaphthalin, Handelsname von Nikko Petrochemical Company),
Cactus Solvent P-100 (Alkylbenzol mit einer Kohlenstoffzahl von
9 bis 10, Handelsname von Nikko Petrochemical Company), Cactus Solvent
P-150 (Alkylbenzol, Handelsname von Nikko Petrochemical Company),
Cactus Solvent P-180 (ein Gemisch von Methylnaphthalin und Dimethylnaphthalin,
Handelsname von Nikko Petrochemical Company), Cactus Solvent P-200
(ein Gemisch von Methylnaphthalin und Dimethylnaphthalin, Handelsname
von Nikko Petrochemical Company), Cactus Solvent P-220 (ein Gemisch
von Methylnaphthalin und Dimethylnaphthalin, Handelsname von Nikko
Petrochemical Company), Cactus Solvent PAD-1 (Dimethylmonoisopropylnaphthalin,
Handelsname von Nikko Petrochemical Company), Solvesso 100 (aromatischer
Kohlenwasserstoff, Handelsname von ExxonMobil Chemical), Solvesso
150 (aromatischer Kohlenwasserstoff, Handelsname von ExxonMobil
Chemical), Solvesso 200 (aromatischer Kohlenwasserstoff, Handelsname
von ExxonMobil Chemical), Suwasol 100 (Toluol, Handelsname von Maruzen
Petroleum Company), Suwasol 200 (Xylol, Handelsname von Maruzen
Petroleum Company), Vinycizer 20 (Diisotridecylphthalat, Handelsname
von Kao Corporation), Vinycizer 40 (Diisobutyladipat, Handelsname
von Kao Corporation), Vinycizer 50 (Diisodecyladipat, Handelsname
von Kao Corporation), Vinycizer 85 (Dialkylphthalat, Handelsname
von Kao Corporation), Vinycizer 105 (Didecylphthalat, Handelsname
von Kao Corporation), Vinycizer 124 (Dialkylphthalat, Handelsname
von Kao Corporation), Excepal O-OL
(Octyloleat, Handelsname von Kao Corporation), Excepal L-OL (Lauryloleat,
Handelsname von Kao Corporation), Excepal OD-OL (Octyldodecyloleat, Handelsname
von Kao Corporation), Toxanon PP-1000 (Polyoxypropylenglycol, Handelsname
von Sanyo Chemical Industries), Nikkol IPA-A (Isopropylmyristat,
Handelsname von Nikko Chemical Company), Nikkol IPA-EX (Isopropylmyristat,
Handelsname von Nikko Chemical Company), Teclean N-30 (Handelsname
von Nippon Petroleum Company), Teclean N-32 (Handelsname von Nippon
Petroleum Company), Teclean N-33 (Handelsname von Nippon Petroleum
Company), Mineral oil 46P (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Pesticidal
mineral oil P (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Pesticidal
oil H (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Super oil A (Handelsname
von Nichibeikoyu Company), Super oil B (Handelsname von Nichibeikoyu Company),
Super oil C (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Super oil D
(Handelsname von Nichibeikoyu Company), Super oil E (Handelsname
von Nichibeikoyu Company), Super oil F (Handelsname von Nichibeikoyu
Company), Spindle oil No. 1 (Handelsname von Nichibeikoyu Company),
Spindle oil No. 2 (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Mineral
oil B (Handelsname von Nichibeikoyu Company), Mineral oil C (Handelsname
von Nichibeikoyu Company), Naphthesol M (Naphthen/Isoparaffin/Normalparaffin/Aroma
= 75 % oder mehr/5 – 10%/10
% oder weniger/5 % oder weniger, Handelsname von Nippon Petrochemical Company),
Isosol 300 (Handelsname von Nippon Petrochemical Company), Isosol
400 (Handelsname von Nippon Petrochemical Company), Exxol D80 (ein
Gemisch von Paraffin und Cycloparaffin, Handelsname von ExxonMobil
Chemical), Exxol D110 (ein Gemisch von Paraffin und Cycloparaffin,
Handelsname von ExxonMobil Chemical), Exxol D130 (ein Gemisch von
Paraffin und Cycloparaffin, Handelsname von ExxonMobil Chemical),
Exxol D160 (ein Gemisch von Paraffin und Cycloparaffin, Handelsname
von ExxonMobil Chemical), Isopar E (Kerosin, Handelsname von ExxonMobil
Chemical), Isopar G (Kerosin, Handelsname von ExxonMobil Chemical),
Isopar H (Kerosin, Handelsname von ExxonMobil Chemical), Isopar
M (Kerosin, Handelsname von ExxonMobil Chemical), Neo-Chiozol (Kerosin,
Handelsname von Chuo Chemical Company), IP Solvent 2028 (Isoparaffinöl, Idemitsu
Petrochemical Company), IP Solvent 2835 (Isoparaffinöl, Idemitsu
Petrochemical Company), Naplex 38 (Naphthenöl, Handelsname von Mobil Petroleum
Corporation), Whitelex 205 (Handelsname von Mobil Petroleum Corporation),
Whitelex 207 (Handelsname von Mobil Petroleum Corporation), Whitelex
215 (Handelsname von Exxon Mobil Chemical), Whitelex 247 (Handelsname
von ExxonMobil Chemical), Whitelex 2210 (Handelsname von ExxonMobil
Chemical), Whitelex 307 (Handelsname von ExxonMobil Chemical), Whitelex
309 (Handelsname von ExxonMobil Chemical) und Whitelex 326 (Handelsname
von ExxonMobil Chemical) und Whitelex 335 (Handelsname von ExxonMobil
Chemical) ein.
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Die
vorliegende Zusammensetzung umfasst (a) einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff, (b) einen wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff,
(c) mindestens ein Mittel ausgewählt
aus nichtionischen und anionischen grenzflächenaktiven Mitteln, (d) ein
anionisches wasserlösliches
Polymer, (e) ein hydrophobes organisches Lösungsmittel, (f) Wasser und
gegebenenfalls Mittel zum Einstellen der Viskosität, Schaumverhütungsmittel,
Antigefriermittel, Konservierungsstoffe, Stabilisationsmittel, Farbmittel,
Duftstoff, Synergisten und Sicherungsmittel.
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Der
Gehalt des Wassers beträgt üblicherweise
20 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 85 Gew.-% in der vorliegenden
Zusammensetzung.
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Die
in der vorliegenden Zusammensetzung verwendeten Mittel zum Einstellen
der Viskosität
werden durch natürliche
Polysaccharide, wie Xanthangummi, Lamxangummi, Johannisbrotgummi,
Carrageenan und Werantgummi; synthetische Polymere, wie Natriumpolyacrylat;
halbsynthetische Polymere, wie Carboxymethylcellulose, veranschaulicht.
Beispiele für
Xanthangummi schließen
Kelzan S (hergestellt von Monsanto) ein. Wenn das Mittel zum Einstellen
der Viskosität
verwendet wird, beträgt
die Menge üblicherweise
0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, in der vorliegenden
Zusammensetzung. Ferner werden diese Mittel zum Einstellen der Viskosität vorzugsweise
vor der Zugabe des herbiziden Wirkstoffs, der leicht in Wasser löslich ist,
zur vorliegenden Zusammensetzung zugegeben, um ausreichend gelöst und/oder
mit Wasser benetzt zu werden, um eine Verdickungswirkung in kleiner
Menge zu erhalten.
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Beispiele
des in der vorliegenden Zusammensetzung verwendeten Schaumverhütungsmittels
schließen Schaumverhütungsmittel
des Silicontyps, wie Antifoam C (Handelsname von Dow Corning Corporation), Antifoam
CE (Handelsname von Dow Corning Corporation), TSA 730 (Handelsname
von Toshiba Silicone Company), TSA 731 (Handelsname von Toshiba
Silicone Company), TSA 732 (Handelsname von Toshiba Silicone Company)
und YMA 6509 (Handelsname von Toshiba Silicone Company); und Schaumverhütungsmittel des
Fluortyps, wie Fluowet PL80 (Handelsname von Clariant Company) ein.
Wenn das Schaumverhütungsmittel
verwendet wird, beträgt
die Menge üblicherweise
0,001 bis 3 Gew.-% in der vorliegenden Zusammensetzung.
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Beispiele
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Antigefriermittels
schließen
wasserlösliche Glycole,
wie Propylenglycol, ein. Wenn das Antigefriermittel verwendet wird,
beträgt
die Menge üblicherweise 0,5
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 10 Gew.-%,
in der vorliegenden Zusammensetzung.
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Beispiele
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Konservierungsmittels
schließen
p-Hydroxybenzoatester, Salicylsäurederivate
und Isothiazolin-3-on-Derivate ein. Wenn das Konservierungsmittel
verwendet wird, beträgt
die Menge üblicherweise
0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 3 Gew.-%, stärker bevorzugt
0,1 bis 1 Gew.-%, in der vorliegenden Zusammensetzung.
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Die
vorliegende Zusammensetzung ist eine wässrige pestizide Zusammensetzung,
umfassend (a) einen wasserlöslichen
pestiziden Wirkstoff, (b) einen wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff,
(c) ein nichtionisches grenzflächenaktives
Mittel oder anionisches grenzflächenaktives
Mittel, (d) ein anionisches wasserlösliches Polymer und (e) ein
hydrophobes organisches Lösungsmittel
und wobei die vorstehend genannten (a) ein wasserlöslicher
pestizider Wirkstoff, (b) ein wasserunlöslicher pestizider Wirkstoff,
(c) ein nichtionisches grenzflächenaktives
Mittel oder ein anionisches grenzflächenaktives Mittel, (d) ein
anionisches wasserlösliches
Polymer und (e) ein hydrophobes organisches Lösungsmittel in einem Lösungsmittel
vorhanden sind, das hauptsächlich
aus Wasser besteht.
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In
der vorliegenden Zusammensetzung bildet das Wasserlösungsmittel
eine kontinuierliche Phase (wässrige
Phase) und ist der wasserlösliche
pestizide Wirkstoff üblicherweise
in der wässrigen
Phase in einem in Wasser gelösten
Zustand vorhanden. Der wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff ist im Wesentlichen nicht gelöst in der
wässrigen
Phase und ist dispergiert in der wässrigen Phase. Die vorliegende
Zusammensetzung kann verschiedene Formulierungen annehmen, die einem
Dispergierzustand des wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs entsprechen.
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In
Bezug auf die Formulierungsart der vorliegenden Zusammensetzung
gibt es den Fall, dass die wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoffe
in der wässrigen
Phase als feste Teilchen dispergiert sind, und den anderen Fall,
dass die wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in der wässrigen
Phase als flüssige
Teilchen emulgiert sind.
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Die
Formulierungsart, wobei die wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoffe
in der wässrigen
Phase als feste Teilchen suspendiert sind, schließen eine
Kapselsuspensionsformulierung, wobei Öltropfen, die die wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in einem Lösungsmittel
lösen,
verkapselt und in der wässrigen
Phase suspendiert sind, eine Suspoemulsionsformulierung, wobei die
festen wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in der wässrigen
Phase suspendiert und Lösungsmittel
in der wässrigen
Phase emulgiert ist, und eine Kapselsuspoemulsionsformulierung ein,
wobei die verkapselten festen oder flüssigen wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in der wässrigen
Phase suspendiert sind und Lösungsmittel
in der wässrigen
Phase emulgiert ist.
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Andererseits
schließt
die Formulierungsart, in der die wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoffe
in der wässrigen
Phase als flüssige
Teilchen suspendiert sind, eine Emulsionsformulierung, in der flüssige wasserunlösliche pestizide
Wirkstoffe in der wässrigen
Phase emulgiert sind, eine Emulsionsformulierung, in der Öltropfen,
die die festen wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel lösen, in
der wässrigen
Phase emulgiert sind, und eine Suspoemulsionsformulierung ein, in
der Öltropfen,
die die festen wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel
suspendieren, in der wässrigen
Phase emulgiert sind.
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Eine
Kapselsuspensionsformulierung (nachstehend kann sie als CS-Formulierung
bezeichnet werden) ist eine Formulierung, in der Feinteilchen (Mikrokapseln)
mit einem mittleren Volumendurchmesser von etwa einem μm bis etwa
einhundert μm,
wobei ein Wirkstoff in einer Wandsubstanz verkapselt ist, in Wasser suspendiert
sind. Beispiele der Wandsubstanz, die Mikrokapseln bildet, schließen Polyharnstoff,
Polyurethan, Polyamid, Harnstoff-Formalin-Harz, Melamin-Formalin-Harz,
Gelatine, Albumin und Chitosan ein. Wenn die vorliegende Zusammensetzung
eine CS-Formulierung ist, werden die die wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffe enthaltenden Mikrokapseln, die üblicherweise
so hergestellt werden, dass sie einen mittleren Volumendurchmesser
von 0,1 bis 50 μm,
vorzugsweise 0,5 bis 40 μm,
stärker
bevorzugt 1 bis 30 μm,
aufweisen, in einer wässrigen
Phase dispergiert, die einen wasserunlöslichen Wirkstoff, ein grenzflächenaktives
Mittel und ein anionisches wasserlösliches Polymer umfasst.
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Beispiele
des Mikroverkapselungsverfahrens schließen bekannte Verfahren, wie
Grenzflächenpolymerisationsverfahren,
In-situ-Verfahren, Phasentrennungs-(Koazervierungs)-Verfahren und Lösungsmittelverdampfungsverfahren
ein.
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Ein
Grenzflächenpolymerisationsverfahren
ist ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln durch Lösen jedes
Monomers in zwei Lösungsmitteln,
die nicht miteinander gemischt werden können, und Reagierenlassen der
Monomere an der Grenzfläche
der Lösungsmittel
zum Erhalt eines Polymers durch Grenzflächenpolymerisationsreaktion.
Ein In-situ-Verfahren ist im Allgemeinen ein Verfahren zur Herstellung
von Mikrokapseln durch Lösen
von Monomer und gegebenenfalls Katalysator in einem von zwei Lösungsmitteln,
die nicht miteinander gemischt werden können, und Polymerisation an
der Grenzfläche
der Lösungsmittel
zum Bilden einer gleichförmigen
Wand an der Oberfläche
der Kernsubstanz.
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Ein
Phasentrennungs-(Koazervierungs)-Verfahren ist im Allgemeinen ein
Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln unter Verwendung einer
Erscheinung (Koazervierung) der Trennung einer dickeren Phase mit
einer dünneren
Phase durch eine geringe Änderung
der Lösungsmittelkomponenten
der Polymerlösung und
Ausfällen
lassen eines oder mehrerer Polymerkolloide an der Grenzfläche und
Bilden einer Wand durch Zugabe eines Mittels zum Bewirken einer
Phasentrennung, das hohe Affinität
mit einem Lösungsmittel
aufweist, durch verbindende elektrostatische Wirkung oder durch
Wasserstoff-Brücken-Bindung.
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Das
Lösungsmittelverdampfungsverfahren
ist im Allgemeinen ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
durch Dispergieren der Kernflüssigkeit
oder des Kernfeststoffs, die ein Wandmaterial bilden können, in
einem Lösungsmittel,
das das Polymer löst,
weiter Dispergieren in einem anderen Lösungsmittel, das nicht mit
dem vorstehenden Lösungsmittel
gemischt werden kann, und dann allmähliches Verdampfen des vorstehenden
Lösungsmittels
zum Abscheiden des Polymers an der Grenzfläche der Kernsubstanz.
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Diese
Mikroverkapselungsverfahren und Arten der Wandmaterialien werden
für die
Aufgabe geeignet gewählt.
Wenn ein wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff mikroverkapselt wird, kann der wasserunlösliche pestizide
Wirkstoff falls erforderlich vorher in einem wasserunlöslichen
Lösungsmittel
gelöst
oder suspendiert werden. Wenn die vorliegende Zusammensetzung eine
CS-Formulierung ist, wird sie im Allgemeinen durch Mischen eines
grenzflächenaktiven
Mittels, eines anionischen wasserlöslichen Polymers, eines wasserlöslichen
Wirkstoffs und Wasser und gegebenenfalls eines Mittels zum Einstellen
der Viskosität,
Schaumverhütungsmittels,
Antigefriermittels, Konservierungsstoffs usw., Zugabe der vorher
hergestellten wässrigen
Dispersion von Mikrokapseln zum Gemisch und Dispergieren der Mikrokapseln
unter Verwendung eines Rührers,
wie eines chemischen Mischers, erhalten.
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Wenn
das wasserunlösliche
Lösungsmittel
in der vorliegenden Zusammensetzung emulgiert wird und der wasserunlösliche pestizide
Wirkstoff innerhalb oder außerhalb
der Phase des hydrophoben organischen Lösungsmittels dispergiert wird,
werden Tröpfchen
der Phase des hyrophoben organischen Lösungsmittels (nachstehend als
Suspoemulsionsteilchen bezeichnet) mit der wässrigen Phase kombiniert, wobei
eine Emulsion gebildet wird, und der wasserunlösliche pestizide Wirkstoff
wird in den Suspoemulsionsteilchen oder in der wässrigen Phase in der vorliegenden
Zusammensetzung dispergiert. Eine solche typische Formulierung ist
eine Suspoemulsionsformulierung (nachstehend als SE-Formulierung
bezeichnet). Die Suspoemulsionsteilchen werden in der vorliegenden
Zusammensetzung emulgiert, wobei eine Emulsion mit der wässrigen Phase
gebildet wird, die den wasserlöslichen
Wirkstoff, das nichtionische oder anionische grenzflächenaktive Mittel
und das anionische wasserlösliche
Polymer enthält.
Der wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff in der SE-Formulierung weist üblicherweise
einen mittleren Volumendurchmesser von 0,1 bis 50 μm, vorzugsweise 0,3
bis 30 μm,
stärker
bevorzugt 0,5 bis 20 μm,
auf.
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Wenn
die vorliegende Zusammensetzung eine SE-Formulierung ist, kann sie
durch Lösen
eines anionischen wasserlöslichen
Polymers in Wasser, Zugabe eines grenzflächenaktiven Mittels, eines
wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs, eines wasserlöslichen Wirkstoffs, eines hydrophoben
organischen Lösungsmittels,
das den wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff nicht wesentlich lösen kann, und gegebenenfalls
von Hilfsmitteln, wie eines Mittels zum Einstellen der Viskosität, eines
Schaumverhütungsmittels,
eines Antigefriennittels, Konservierungsmittels usw. dazu, Mischen
und dann Pulverisieren, Dispergieren und Emulgieren gleichzeitig
mit einem Verfahren des Nassmahlens unter Verwendung eines Mediums,
wie Glaskügelchen
und Zirkoniumdioxid, erhalten werden. Ferner können eine Emulsion und eine
Suspension, die durch Trennen und Mischen hergestellt werden, ebenfalls
die SE-Formulierung ergeben. Außerdem
wird sie durch ein Verfahren der Herstellung einer Emulsion und
Pulverisieren und Dispergieren des wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoffs
in der Emulsion und ein Verfahren der Herstellung einer Suspension,
in der der wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff pulverisiert und dispergiert und in einem hydrophoben
organischen Lösungsmittel
in der Suspension emulgiert wird, veranschaulicht.
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Wenn
ein wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff in einem hydrophoben organischen Lösungsmittel
gelöst
wird und die Lösungsmittelphase
in einer wässrigen
Phase dispergiert wird, ist die vorliegende Zusammensetzung eine
Zusammensetzung, in der der wasserunlösliche pestizide Wirkstoff
in Tröpfchen
des hydrophoben organischen Lösungsmittels
gelöst
ist und die Tröpfchen,
die den wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff lösen,
in der wässrigen
Phase emulgiert sind. Ferner ist, wenn der wasserunlösliche pestizide
Wirkstoff in der wässrigen
Phase im Zustand einer Flüssigkeit
dispergiert ist, die vorliegende Zusammensetzung eine Zusammensetzung,
in der Tröpfchen
des wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs in der wässrigen
Phase emulgiert sind (nachstehend können sowohl die Tröpfchen des
wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs als auch die Tröpfchen, die den wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff lösen,
als Emulsionsteilchen bezeichnet werden). Eine typische Formulierung
dieser Zusammensetzungen ist eine Emulsionsformulierung (nachstehend
als EW-Formulierung
bezeichnet).
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Wenn
ein wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff bei normaler Temperatur fest oder halbfest
ist, wird der wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff vorher in einem wasserunlöslichen Lösungsmittel gelöst und die
Lösung
in Wasser emulgiert und dispergiert, wobei die EW-Formulierung erhalten
wird. Wenn der wasserunlösliche
pestizide Wirkstoff bei normaler Temperatur flüssig ist, wird der wasserunlösliche pestizide
Wirkstoff oder die Lösung,
die den wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff löst,
in Wasser emulgiert und dispergiert, wobei eine EW-Formulierung
erhalten wird. Die Emulsionsteilchen werden üblicherweise auf einen mittleren
Volumendurchmesser von 0,1 bis 50 μm, vorzugsweise 0,3 bis 40 μm, stärker bevorzugt
0,5 bis 30 μm,
eingestellt und in der wässrigen
Phase dispergiert, die einen wasserlöslichen Wirkstoff, ein grenzflächenaktives
Mittel und ein wasserlösliches
Polymer enthält.
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Die
vorliegende Zusammensetzung, die eine Emulsionsformulierung ist,
kann wie folgt erhalten werden. Wenn ein wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff im wasserunlöslichen Lösungsmittel gelöst wird,
kann die Emulsionsformulierung durch Dispergieren der Lösung, die
den wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff in einem Gemisch eines grenzflächenaktiven
Mittels, anionischen wasserlöslichen
Polymers, wasserlöslichen Wirkstoffs,
Wasser und gegebenenfalls eines Mittels zum Einstellen der Viskosität, Schaumverhütungsmittels, Antigefriermittels,
Konservierungsstoffs usw. löst,
unter Verwendung eines Rührers,
wie eines Homogenisators, erhalten werden. Andererseits kann, wenn
ein wasserunlöslicher
pestizider Wirkstoff bei Umgebungstemperatur flüssig ist und ein wasserunlösliches
Lösungsmittel
nicht verwendet wird, die Emulsionsformulierung durch direktes Dispergieren
des wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs in einem Gemisch eines grenzflächenaktiven
Mittels, ionischen wasserlöslichen
Polymers, wasserlöslichen
Wirkstoffs, Wasser und gegebenenfalls eines Mittels zum Einstellen der
Viskosität,
Schaumverhütungsmittels,
Antigefriermittels, Konservierungsmittels usw. unter Verwendung
eines Rührers,
wie eines Homogenisators, erhalten werden.
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In
der vorliegenden Zusammensetzung, die ein wasserunlösliches
Lösungsmittel
enthält,
kann die Formulierung des gewünschten
Typs (SE-Formulierung, EW-Formulierung) durch geeignete Wahl einer
Art oder Menge des wasserunlöslichen
Lösungsmittels
hergestellt werden. Zum Beispiel bildet bei einem wasserunlöslichen
Lösungsmittel
einer Art und Menge, die den verwendeten wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoff lösen
kann, die vorliegende Zusammensetzung eine EW-Formulierung, und
ein wasserunlösliches
Lösungsmittel,
das den festen oder halbfesten wasserunlöslichen pestiziden Wirkstoff
im Wesentlichen nicht lösen kann,
ergibt eine SE-Formulierung. Die Verwendung des wasserunlöslichen
Lösungsmittels
in einer geringeren Menge als die der Löslichkeit des wasserunlöslichen
pestiziden Wirkstoffs ergibt ebenfalls eine SE-Formulierung.
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Wenn
der wasserlösliche
pestizide Wirkstoff ein wasserlöslicher
herbizider Wirkstoff ist und der wasserunlösliche pestizide Wirkstoff
ein PPO-Wirkstoff ist, schließen
Beispiele der durch die vorliegende Zusammensetzung bekämpften Unkräuter breitblättigre Unkräuter, wie
wilder Buchweizen (Polygonum convolvulus), Ampferknöterich (Polygonum
lapathifolium), Ampfer (Rumex crispus), gemeiner Portulak (Portulaca
oleracea), gemeines Hornkraut (Stellaria media), Malachium aquaticum,
weißer
Gänsefuß (Chenopodium
album), rauhaariger Fuchsschwanz (Amaranthus retroflexus), Ackersenf
(Sinapis arvensis), Hirtentäschel
(Capsella bursa pastoris), Hanfsesbanie (Sesbania exaltata), „Sicklepod" (Cassia obtusifolia),
Torilis japonica, Samtblatt (Abutilon theophrasti), dornige Sida
(Sida spinosa), Feldveilchen (Viola arvensis), Klebkraut (Labkraut)
(Galium aparine), Efeu-Winde (Ipomoea hederacea), Purpurwinde (Ipomoea
purpurea), Ackerwinde (Convolvulus arvensis), rote Taubnessel (Lamium
purpureum), stängelumfassende
Taubnessel (Lamium amplexicaule), Stechapfel (Datura stramonium),
schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum), persischer Ehrenpreis
(Veronica persica), gemeine Spitzklette (Xanthium pensylvanicum),
gemeine Sonnenblume (Helianthus annuus), geruchlose Kamille (Matricaria
perforata oder inodora), Saat-Wucherblume
(Chrysanthemum segetum), japanischer Beifuß (Artemisia princeps), hohe
Goldrute (solidago altissima), „Corn spurry" (Spergula arvensis)
usw.; Graminaceae-Unkräuter,
wie Agropyron tsuuishiense, Hühnerhirse
(Echinochloa crus-galli), grüne
Borstenhirse (Setaria viridis), große Borstenhirse (Setaria faberi),
Blut-Fingerhirse (Digitaria sanguinalis), einjähriges Rispengras (Poa annua),
Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides), Hafer (Avena sativa),
wilder Hafer (Avena fatua), Sudangras (Sorghum halepense), gemeine
Quecke (Agropyron repens), Dachtrespe (Bromus tectorum), Hundszahngras
(Cynodon dactylon); „Spiderworts" (Commelinaceae-Unkräuter), wie
gemeine Commeline (Commelina communis); und Riedgräser (Cyperaceae-Unkräuter), wie
Reiscypergras (Cyperus iria) und Nussgras (Cyperus rotundus) ein.
Die vorliegende Zusammensetzung kann als Herbizid in der Landwirtschaft,
einem offenen Feld, einem Rain eines Reisfelds, Obstgarten, Weideland,
Rasen, Wald oder nicht bestellten Feld verwendet werden. Zum Beispiel
kann die vorliegende Zusammensetzung für Bodenbehandlung, Blattbehandlung
oder Flutungsbehandlung vor oder nach dem Auftreten der Unkräuter verwendet
werden. Die Bodenbehandlung kann eine Bodenoberflächenbehandlung
oder eine Bodeneinmischungsbehandlung einschließen und die Blattbehandlung
kann ein Aufbringen über
die Pflanzen und eine gerichtete Aufbringung einschließen, in
der sie nur auf die Unkräuter
so aufgebracht wird, dass sie von den Kulturpflanzen ferngehalten
wird. Die vorliegende Zusammensetzung kann für jede Behandlung verwendet
werden. In einem Reisfeld kann die vorliegende Zusammensetzung auf
Reiswasser oder seinem Einlass direkt ohne Verdünnen bei Aufbringung aufgebracht
werden. Ferner kann die Verdünnung
der vorliegenden Zusammensetzung zum Aufbringen zum Luftaufbringen
mit einem Hubschrauber, Flugzeug oder ferngesteuerten Hubschrauber
verwendet werden. Die Dosierung der vorliegenden Zusammensetzung,
obwohl sie im Mischverhältnis
der Wirkstoffe, Formulierungsarten, Arten der Zielunkräuter und
Witterungsbedingungen variieren kann, liegt üblicherweise im Bereich von
100 bis 20000 g, vorzugsweise 500 bis 8000 g, als Gesamtmenge der
Wirkstoffverbindungen pro Hektar. Die vorliegende Zusammensetzung
kann mit Hilfsmitteln, wie einem Spreitmittel, aufgebracht werden.
Beispiele des Spreitmittels schließen flüssigen Stickstoff, Agridex
(Handelsname von Helena Chemical Corporation), Dynamic (Handelsname
von Helena Chemical Corporation), Induce (Handelsname von Helena
Chemical Corporation) und Silwet L-77 (hergestellt von Nihon Unicar)
ein.
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Beispiele
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen in Bezug auf ein Beispiel
erklärt,
aber die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die folgenden Beispiele
beschränkt
sein.
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Beispiel 1
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In
300 g aromatischem Kohlenwasserstoff (hergestellt von ExxonMobil
Chemical, Handelsname: Solvesso 200) wurden 6,8 g Flumicrolac-Pentyl
gelöst,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu der 100 g Natriumalkylsulfat/EO 2 mol (hergestellt
von Rodia Corporation, Handelsname: Rodapex N70K) gegeben und bei 5000
Upm mit T.K. Autohomomixer (Handelsname, Dispergiervorrichtung,
hergestellt von Tokushukikakogyo) bei Raumtemperatur 10 Minuten
gerührt
wurde. Unter Rühren
mit T.K. Autohomomixer (Raumtemperatur, 5000 Upm) wurden 249 g wässrige Gummi
arabicum Lösung
mit 8 Gew.-% allmählich
zur Dispersion gegeben und das Rühren
(5000 Upm) bei Raumtemperatur 10 Minuten fortgesetzt, um eine homogene
Emulsionsaufschlämmung
zu erhalten. Dann wurden unter Rühren
mit T.K. Autohomomixer (Raumtemperatur, 5000 Upm) 774,2 g wässrige Glyphosatisopropylammonium-Salzlösung (Reinheit
62 %) und 20 g Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Gemisch (hergestellt
von Degussa Huls, Handelsname: Aerosil COK-84) zur Aufschlämmung gegeben
und weiter bei Raumtemperatur 10 Minuten gerührt (5000 Upm), wobei die vorliegende
Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 2
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass
Natriumalkylsulfat/EO 3 mol (hergestellt von Rodia Corporation,
Handelsname: Rodapex 3N70) statt Natriumalkylsulfat/EO 2 mol verwendet
wurde, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 3
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass
aliphatischer Alkoholpolyglycolether (hergestellt von Clariant Company,
Handelsname: Emulsogen M) statt Natriumalkylsulfat/EO 2 mol verwendet
wurde und dass 179 g wässrige
Gummi arabicum Lösung
mit 11,2 Gew.-% statt 249 g wässriger Gummi
arabicum Lösung
mit 8 Gew.-% verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung
erhalten wurde.
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Beispiel 4
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass
10 g Polyoxyethylentristyryletherphosphat (hergestellt von Rodia
Corporation, Handelsname: Soprophor FLK) statt 100 g Natriumalkylsulfat/EO
2 mol verwendet wurden und dass 159 g wässrige Gummi arabicum Lösung mit
12,6 Gew.-% statt 249 g wässrige
Gummi arabicum Lösung
mit 8 Gew.-% verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung
erhalten wurde.
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Beispiel 5
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
10 g aliphatischer Polyoxyethylen-Alkohol (hergestellt von Clariant
Company, Handelsname: Genapol C100) statt Polyoxyethylentristyryletherphosphat
verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten
wurde.
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Beispiel 6
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
10 g aliphatisches Alkoholethersulfat-Natriumsalz (hergestellt von
Clariant Company, Handelsname: Genapol LRO paste) statt Polyoxyethylentristyryletherphosphat
verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten
wurde.
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Beispiel 7
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
10 g grenzflächenaktives
Mittel des Silicontyps (hergestellt von Nihon Unicar, Handelsname:
Silwet 560) statt Polyoxyethylentristyryletherphosphat verwendet
wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 8
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
6 g Tristyrylphenylsulfat (hergestellt von Rodia Corporation, Handelsname:
Soprophor TSS) statt 10 g Polyoxyethylentristyryletherphosphat verwendet
wurden und dass 163 g wässrige
Gummi arabicum Lösung
mit 12,3 Gew.-% statt 159 g wässrige Gummi
arabicum Lösung
mit 12,6 Gew.-% verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung
erhalten wurde.
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Beispiel 9
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
grenzflächenaktives
Mittel des Tristyrylphenyltyps/EO 20 mol (hergestellt von Clariant
Company, Handelsname: Emulsogen 3474) statt Polyoxyethylentristyryletherphosphat
verwendet wurde, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten
wurde.
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Beispiel 10
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 wurde durchgeführt, außer dass
3 g grenzflächenaktives
Mittel des Phosphatestertyps/EO·PO·EO-Blockpolymer (hergestellt
von Clariant Company, Handelsname: Dispergiermittel 3618) statt
10 g Polyoxyethylentristyryletherphosphat verwendet wurden und dass
166 g wässrige Gummi
arabicum Lösung
mit 12 Gew.-% statt 159 g wässrige
Gummi arabicum Lösung
mit 12,6 Gew.-% verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung
erhalten wurde.
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Beispiel 11
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 wurde durchgeführt, außer dass
3 g des Alkohol-PO·EO-Blockpolymers
(hergestellt von Clariant Company, Handelsname: Emulsogen 3510)
statt 3 g grenzflächenaktives
Mittel des Phosphatestertyps/EO·PO·EO-Blockpolymer verwendet
wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 12
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In
150 g aromatischem Kohlenwasserstoff (hergestellt von ExxonMobil
Chemical, Handelsname: Solvesso 200) wurden 34,2 g Flumicrolac-Pentyl
und 1,2 g Isocyanat (hergestellt von Sumitomo Bayer Urethane Company,
Handelsname: Sumidur N-3200) gelöst,
um eine homogene Lösung
zu erhalten, die zu 189,6 g wässriger
Gummi arabicum Lösung
mit 6 Gew.-%, die 3,2 g Ethylenglycol enthielt, gegeben wurde und
bei 6000 Upm mit T.K. Autohomomixer bei Raumtemperatur 10 Minuten
gerührt
wurde, um Tröpfchen
zu erhalten, und dann 20 Stunden bei 60°C leicht gerührt wurde. dann ergab die Zugabe
von 125 g Wasser eine Kapselsuspensionsformulierung, die 6,8 Gew.-%
Flumicrolac-Pentyl enthielt. 100 g der erhaltenen Kapselsuspensionsformulierung
wurden zu 900 g Aerosildispersion gegeben, die durch Rühren von
32 g Fettalkoholethersulfat-Natriumsalz (hergestellt von Clariant
Company, Handelsname: Genapol LRO paste), 32 g Polyoxyethylenfettalkohol
(hergestellt von Clariant Company, Handelsname: Genapol C100), 16
g Methoxypropanol, 20 g Aerosil COK-84 (Gemisch von wasserfreiem
Siliciumdioxid und Aluminiumoxidsol), 774,2 g wässriger Lösung von Glyphosatisopropylammoniumsalz
(Reinheit 62 %) und 25,8 g Wasser erhalten wurde, und bei 5000 Upm
mit T.K. Autohomomixer bei Raumtemperatur 10 Minuten gerührt, wobei
die vorliegende Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 13
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer dass
72 g grenzflächenaktives
Mittel des Silicontyps (hergestellt von Nihon Unicar, Handelsname:
Silwet 806) statt 32 g Fettalkoholethersulfat-Natriumsalz, 32 g
Polyoxyethylenfettalkohol und 16 g Methoxypropanol verwendet wurden
und dass 33,8 g Wasser statt 25,8 g zum Herstellen der Dispersion
verwendet wurden, wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten
wurde.
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Beispiel 14
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Eine
wässrige
Gummi arabicum Lösung
wird durch Lösen
von 20 g Gummi arabicum (hergestellt von San-eiyakuhin, Handelsname:
Arabicol SS) in 237,9 g Wasser hergestellt. Zur Gummi arabicum Lösung werden
5 g Natriumalkylsulfat/EO 2 mol (hergestellt von Rodia Corporation,
Handelsname: Rodapex N70K), 30 g aliphatischer Alkohopolyglycolether
(hergestellt von Clariant Company, Handelsname: Emulsogen M), 30
g aromatischer Kohlenwasserstoff (hergestellt von ExxonMobil Chemical
Corporation, Handelsname: Solvesso 200), 0,5 g Antifoam CE (hergestellt
von Dow Corning Corporation), 50 g Polyethylenglycol, 774,2 g wässrige Glyphosatisopropylammoniumsalzlösung (Reinheit:
62 %), 20 g Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Gemisch (hergestellt von
Degussa Huls, Handelsname: Aerosil COK-84) und 2,4 g Flumioxazin
gegeben und das Gemisch mit Dynomill pulverisiert, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 15
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Methyloleat statt des aromatischen Kohlenwasserstoffs (hergestellt
von ExxonMobil Chemical, Handelsname: Solvesso 200) verwendet wird,
wobei eine vorliegende Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 16
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In
80 g Benzylacetat werden 2,4 g Flumioxazin gelöst, um eine homogene Lösung zu
erhalten. Die Lösung
wird in einem Gemisch von 207,9 g wässriger Gummi arabicum Lösung mit
9,6 Gew.-%, 5 g Natriumalkylsulfat/EO 2 mol (hergestellt von Rodia
Corporation, Handelsname: Rodapex N70K), 30 g aliphatischen Alkoholpolyglycolether
(hergestellt von Clariant Company, Handelsname: Emulsogen M), 50
g Polyethylenglycol, 0,5 g Antifoam CE (hergestellt von Dow Corning
Corporation) und 774,2 g wässriger
Glyphosatisopropylammoniumsalzlösung
(Reinheit 62 %) durch Rühren
für 10
Minuten bei Raumtemperatur mit 5000 Upm unter Verwendung von T.K.
Autohomomixer emulgiert und dispergiert. Unter Rühren mit T.K. Autohomomixer
(Raumtemperatur, 5000 Upm) werden 20 g Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Gemisch
(hergestellt von Degussa Huls, Handelsname: Aerosil COK-84) zur
Dispersion gegeben und das Rühren
10 Minuten (5000 Upm) bei Raumtemperatur fortgesetzt, wobei eine
vorliegende Zusammensetzung erhalten wurde.
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Beispiel 17
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Flumiclorac-Pentyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine
vorliegende Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 18
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Carfentrazon-Ethyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine
vorliegende Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 19
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Sulfentrazon statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 20
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Fluthiaset-Methyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 21
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Pyraflufen-Ethyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 22
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Cinidon-Ethyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 23
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Azafenidin statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 24
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Lactofen statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 25
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Biphenox statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 26
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wird durchgeführt, außer dass
Butafenacyl statt Flumioxazin verwendet wird, wobei eine vorliegende
Zusammensetzung erhalten wird.
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Beispiel 27
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4
g Flumioxazin, 16 g Glyphosatisopropylammoniumsalz, 10 g Polyoxyethylensorbitanmonooleat
(hergestellt von Toho Chemical Company, Handelsname: Solvon T20),
10 g Carboxymethylcellulose und 660 g Wasser wurden gemischt und
pulverisiert, um eine Aufschlämmung
zu erhalten. Zu 70 g der erhaltenen Aufschlämmung wurden 30 g aromatischer
Kohlenwasserstoff (hergestellt von ExxonMobil Chemical, Handelsname:
Solvesso 200) gegeben und gemischt, um eine vorliegende Zusammensetzung
zu erhalten.
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Bezugsbeispiel 1
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer dass
60 g Polyoxyethylen-Rindertalgalkylamin
(hergestellt von Witco Corporation, Handelsname: Witcamin TAM-45)
statt 32 g Fettalkoholethersulfat-Natriumsalz, 32 g Polyoxyethylenfettalkohol
und 16 g Methoxypropanol verwendet wurden und dass 45,8 g Wasser
statt 25,8 g zum Herstellen der Dispersion verwendet wurden, wobei
eine Bezugszusammensetzung erhalten wurde.
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Testbeispiel 1
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Jede
der durch die Beispiele 1 – 13
und Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Formulierungen wurde in eine Glasflasche
gegeben und 5 Tage auf 60°C
gehalten. Der Gehalt an Flumiclorac-Pentyl wurde mit dem kurz nach
Herstellung verglichen und das Zersetzungsverhältnis berechnet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Bezugsbeispiel 2
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer dass
Wasser statt wässriger
Gummi arabicum Lösung
mit 8 Gew.-% verwendet wurde, wobei eine Bezugszusammensetzung erhalten
wurde.
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Bezugsbeispiel 3
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde durchgeführt, außer dass
Wasser statt wässriger
Gummi arabicum Lösung
mit 8 Gew.-% verwendet wurde, wobei eine Bezugszusammensetzung erhalten
wurde.
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Testbeispiel 2
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Jede
der in den Beispielen 1 – 13
und Bezugsbeispielen 2 – 3
erhaltenen Formulierungen wurde in eine Kunststoffflasche gegeben
und die Homogenität
der Formulierung durch optische Abschätzung untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 aufgeführt.
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Bezugsbeispiel 4
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 27 wird durchgeführt, außer dass
30 g Wasser statt 30 g des aromatischen Kohlenwasserstoffs verwendet
werden, wobei eine Bezugszusammensetzung erhalten wird.
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Testbeispiel 3
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Kunststofftöpfe (17
cm × 12
cm × 7
cm) wurden mit Hochland-Felderde gefüllt und die Saaten von beifußblättriger
Abrosie (Ambrosia artemisiifolia) darin gesät, gefolgt von Kultivieren
des Unkrauts in einem Treibhaus für 28 Tage. Jede der in Beispiel
27 und Bezugsbeispiel 4 erhaltenen Formulierungen wird mit einer
festgelegten Menge an Wasser verdünnt und über die Blätter des Unkrauts mit einer
kleinen Sprühvorrichtung gleichmäßig gesprüht. Danach
lässt man
das Unkraut in einem Treibhaus 7 Tage weiter wachsen und die herbizide
Wirksamkeit wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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In
Tabelle 3 wird die herbizide Wirksamkeit in 11 Stufen mit Indices
von 0 bis 10 beurteilt, wobei 0 bedeutet, dass kein oder wenig Unterschied
im Grad des Wachstums zwischen den behandelten Unkräutern und den
nicht behandelten Unkräutern
zum Zeitpunkt der Beurteilung bestand, und 10 bedeutet, dass die
Unkräuter
vollständig
abstarben oder ihr Wachstum vollständig gehemmt war.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine in hohem Maße stabile wässrige herbizide
Zusammensetzung bereit, in der die Zersetzung des Wirkstoffs unterdrückt ist.
Daher ergibt die Verwendung der vorliegenden Zusammensetzung hohe
Wirksamkeit der Wirkstoffe, wie in Testbeispiel 3 gezeigt.