DE600450C - Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung - Google Patents
Elektromagnetische WeichenstellvorrichtungInfo
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- DE600450C DE600450C DEA66414D DEA0066414D DE600450C DE 600450 C DE600450 C DE 600450C DE A66414 D DEA66414 D DE A66414D DE A0066414 D DEA0066414 D DE A0066414D DE 600450 C DE600450 C DE 600450C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L11/00—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L11/02—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
- B61L11/06—Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track with fluid-pressure transmission
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
23. JULI 1934
Es sind bereits elektromagnetische Weichenstellvorrichtungen mit hydraulischer Kraftübertragung
zwischen Stellsolenoid und Weichenzungen bekannt, bei denen das Hubvolumen
des Solenoidkernes größer ist als das Hubvolumen des Antriebskolbens. Auch ist es nicht mehr neu, bei elektromagnetischen
Weichenstellvorrichtungen zwischen dem Solenoidkern und der ihn umgebenden Zylinderwandung
einen gewissen freien Raum vorzusehen. Jedoch handelt es sich bei den letzteren nicht um Weichenstellvorrichtungen mit
hydraulischer Kraftübertragung, sondern die Verstellung der Weichen erfolgt vom Drucksolenoid
aus unmittelbar über Hebel oder sonstige mechanische Kraftübertragungsmittel.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung der im Patent 599 109 beschriebenen
ao elektromagnetischen Weichenstellvorrichtung mit hydraulischer Kraftübertragung zwischen
Stellsolenoid und Weichenzungen, bei welcher ausschließlich der nach beiden Seiten
unter dem Einfluß der elektromagnetischen Kraft betätigte Kern des Stellsolenoids zur
Erzeugung des hydraulischen Druckes dient und das Hubvolumen des Solenoids in an
sich bekannter Weise größer ist als das Hubvolumen des Antriebskolbens.
Um zu verhindern, daß dieser Hubüberschuß des Solenoids, welcher eine bleibende
Hubverkürzung entsprechend seiner Größe gestattet, sich im Laufe eines größeren Zeitabschnittes
nicht erschöpft, wird erfindungsgemäß der Solenoidkern mit einer geringen
Undichtigkeit gegenüber der Solenoidwandung eingesetzt. Abgesehen von der dadurch
erzielten Fertigungs erleichterung schafft diese Undichtigkeit bei jedem Hub einen Ausgleich
zwischen beiden Systemhälften, und zwar ist die Wirkungsweise folgende:
. Wegen seines geringen Hubvolumens kommt der Arbeitskolben in seiner Endstellung
eher zur Anlage als der Solenoidkern. Da die Erregungszeit des Solenoids aus Gründen der Betriebssicherheit durch entsprechende
schalttechnische Maßnahmen stets größer gehalten ist als die Zeit für .einen Arbeitshub,
kann das Solenoid nach Beendigung desselben auf das Öl weiterhin nachdrücken. Dadurch dringt aus der unter Druck stehenden
Systemhälfte Öl durch die Undichtigkeit zwischen Solenoidkern und -wandung in den anderen,, nicht unter Druck stehenden
*■) Von dem Fatentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Dosler in Berlin-Charlottenburg.
Solenoidraum hinüber. Auf diese Weise wird die Ölmenge nach der Seite des nächsten bevorstehenden
Hubes stets durch den jeweils vorausgegangenen Hub selbsttätig vergrößert. Wenn das Solenoid nach dieser Seite umgesteuert
wird, findet es infolgedessen stets mit Sicherheit ein größeres Hubvolumen vor, als der Antriebskolben aufweist. Dieses Spiel
kann sich beliebig oft wiederholen; es wird
ίο bei jedem Arbeitshub dem Solenoid stets
ein größeres Hubvolumen zur Verfügung stehen als dem Antriebskolben.
Statt der vorgeschlagenen geringen Undichtigkeit zwischen Solenoidkern und Wandung
kann auch eine dünne axiale Bohrung durch den Solenoidkern hindurchgeführt werden,
welche die hinter und vor ihm liegenden Räume verbindet.
Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß nur eine der beiden Ölsäulen mit einer
Ölergänzungsvorrichtung versehen zu werden braucht. Die zwar einseitige Zufuhr wird
nämlich durch die beschriebene Arbeitsweise des Solenoidkernes auf beide Systemhälften
stets gleichmäßig verteilt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Mit α ist das außerhalb der Fahrbahn befindliche
Doppelsolenoid bezeichnet, in welehem.
die auf beiden Seiten des Solenoid,-kemes
b befindlichen Räume c, d beispielsweise mit Öl gefüllt sind. Die Räume C, d
stehen über Druckleitungen e, f mit den Kolbenräumen g · bzw. h des Antriebszylinders
/ in Verbindung. In ihm wird der Öldruck über den Doppelkolben k auf die
nicht dargestellten Weichenzungen übertragen. Wie ersichtlich, ist das Hubvolumen des Solenoidkernes
b größer als das des Arbeitskolbens k. Der Solenoidkern ist mit einer
kleinen, die Ölräume C1 d verbindenden Bohrung I versehen, durch welche ans der unter
Druck stehenden Systemhälfte Öl in den nicht unter Druck stehenden Solenoidraum hinübergelangt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung mit hydraulischer Kraftübertragung zwischen Stellsolenoid 'und Weichenzungen, bei welcher das Hubvolumen des Solenoidkernes größer ist als das Hubvolumen, des Antriebskolbens, nach Patent 599 109, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Volumenausgleiches zwischen den beiden Systemhälften der Solenoidkern gegenüber der Solenoidwandung eine geringe Undichtigkeit besitzt oder mit einer kleinen axialen Durchgangsbohrung versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66414D DE600450C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66414D DE600450C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600450C true DE600450C (de) | 1934-07-23 |
Family
ID=6944119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66414D Expired DE600450C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Elektromagnetische Weichenstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600450C (de) |
-
1932
- 1932-06-30 DE DEA66414D patent/DE600450C/de not_active Expired
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