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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kompensationsschaltung
für nichtlineare
Verzerrungen, eine Sendevorrichtung zur Verwendung in derselben
und eine Mobilkommunikationseinheit. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Regelungssystem für
eine Kompensationsschaltung für
nichtlineare Verzerrungen zur Kompensation von nichtlinearer Verzerrung
aufgrund von Nichtlinearität
eines Verstärkers
oder eines Frequenzwandlers.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Allgemein
bekannt ist ein Linearisierer als eine Kompensationsschaltung für nichtlineare
Verzerrungen zur Kompensation von nichtlinearer Verzerrung aufgrund
von Nichtlinearität
eines Verstärkers,
eines Frequenzwandlers oder dergleichen, die einen Sender zur Verwendung
bei Funkkommunikation bilden. Als Linearisierer gibt es einen, der
nur ein nichtlineares Signal aus einem gesendeten Sendesignal herausholt
und nichtlineare Verzerrung durch Subtrahieren des herausgeholten
Signals für
nichtlineare Verzerrung kompensiert, oder einen, der vor einem Funksendeprozess
wie z. B. Frequenzwandlung, Verstärkung und so weiter unter Berücksichtigung
einer im Sender verursachten nichtlinearen Verzerrung ein Signal
mit Verzerrungskompensationseigenschaften vorbereitend mit einem
Sendesignal multipliziert, um Verzerrung zu kompensieren.
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Andererseits
ist es bekannt, dass nichtlineare Verzerrung aufgrund von Nichtlinearität des Verstärkers, Frequenzwandlers
und so weiter, die den bei Funkkommunikation zu verwendenden Sender bilden,
als ein Leckstrom in einem Frequenzband eines auf Sendung befindlichen
Kanals und in einem Frequenzband eines Nachbarkanals des auf Sendung
befindlichen Kanals erscheint und der Leckstrom in Übereinstimmung
mit einer Zunahme der Sendeleistung zunimmt. Insbesondere ist ein
Leistungsverlust in einen Nachbarkanal als Nachbarkanal-Verlustleistung
bekannt. Die durch den Sender verursachte Nachbarkanal-Verlustleistung
kann sich auf andere Funkanlagenkommuni kation auswirken, die den
Nachbarkanal verwendet, und Verschlechterung der Empfangseigenschaften
verursachen.
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Es
folgt eine Erörterung
des Einflusses von Nachbarkanal Verlustleistung, verursacht durch
eine Funkanlage, die ein Spreizspektrum-Kommunikationssystem (CDMA-System:
Codeteilungs-Vielfachzugriff-System), das Multiplexkommunikation
durch Spreizen der Spektren von Kommunikationssignalen durchführt, als
ein bei Mobilkommunikation verwendetes Kommunikationssystem verwendet,
auf andere Kommunikationssysteme.
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Bei
dem CDMA-System wird das Spreizen der Spektren von Kommunikationssignalen
unter Verwendung eines Spreizcodes wie z. B. eines Pseudorauschcodes
(PN-Code: Pseudozufalls-Rauschcode) durchgeführt, und Kommunikationssignale werden
durch den Spreizcode identifiziert. Daher ist das CDMA-System durch
die Fähigkeit
zu simultaner Kommunikation einer Vielzahl von Funkanlagen und einer
Vielzahl von Kanälen
auf derselben Frequenz gekennzeichnet. Das CDMA-System ist außerdem durch
den Umstand gekennzeichnet, dass bei Demodulation eines empfangenen
Signals keine Demodulation des empfangenen Signals durchgeführt werden
kann, außer
wenn derselbe Spreizcode wie jener, der beim Spreizen auf der Sendeseite
verwendet wird, in demselben Timing wie jenem auf der Sendeseite
multipliziert wird, und das mit einem anderen Spreizcode gespreizte
empfangene Signal oder das mit einem anderen Timing gespreizte empfangene Signal,
nämlich
die für
Kommunikation durch andere Funkanlagen verwendeten Signale oder
die Signale von anderen Kanälen,
fallen als Rauschen in ein gegenwärtig auf Empfang befindliches
Empfangsband.
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Die
Betrachtung erfolgt hier für
den Fall, dass eine Mobilkommunikations-Basisstation vorhanden ist,
wobei eine Vielzahl von Mobilstationen fern von und nahe an der
Basisstation vorhanden sind und wobei Kommunikation mittels des
CDMA-Systems durchgeführt
wird. Wenn die Mobilstationen fern von und nahe an der Basisstation
unter Verwendung derselben Frequenz und derselben Sendeleistung
mit der Basisstation kommunizieren, wie an einem Empfangsende der
Basisstation gesehen, ist die Sendeleistung der nahe an der Basisstation
kommunizierenden Mobilstation höher
als jene der fern von der Basisstation kommunizierenden Mobilstation,
und das Sendesignal der fernen Mobilstation geht im Sendesignal
der nahen Mobilstation unter. Dies ist als Fern-Nah-Problem bekannt. In Anbetracht der
Eigenschaften des CDMA-Systems kann das Sendesignal der fernen Mobilstation
nicht korrekt demoduliert werden, auch wenn die Basisstation das
von der fernen Mobilstation gesendete Signal demoduliert, da das
Signal der nahen Mobilstation als Rauschen in das Empfangsband fällt.
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Im
CDMA-System wird das Fern-Nah-Problem gelöst, indem Sendeleistungsregelung
mit hoher Präzision
und hoher Genauigkeit relativ häufig durchgeführt wird.
Und zwar wird mittels Durchführung
von Sendeleistungsregelung eine Sendeleistung der nahen Mobilstation
auf niedrigere Leistung geregelt und wird eine Sendeleistung der
fernen Mobilstation auf höhere
Leistung geregelt. Für
Sendung mit höherer
Leistung durch die Mobilstation muss der Frequenzwandler und/oder
der Verstärker,
der den Sender der Mobilstation bildet, in seinem nichtlinearen
Bereich betrieben werden. Als Folge nimmt nichtlineare Verzerrung
des Sendesignals auf einem höheren
Pegel der Sendeleistung zu. Und zwar wird die vom Sender gesendete
Nachbarkanal-Verlustleistung vergrößert. Der Einfluss der Nachbarkanal-Verlustleistung
auf ein anderes System wird unter Bezugnahme auf 6 erörtert.
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6 veranschaulicht
ein Mobilkommunikationssystem mit einer Mobilstation 101,
einer Mobilstation 102, einer Basisstation 103,
einer Basisstation 104, einer Zelle 105 und einer
Zelle 106. Es wird hier der Fall betrachtet, dass die Basisstation 103 und
die Basisstation 104 Kommunikation unter Verwendung des
CDMA-Systems durchführen
und die Träger
der Basisstation 103 und der Basisstation 104 verschieden
sind. Die Zelle 105 stellt ein Versorgungsgebiet der Basisstation 103 dar
und erstreckt sich in der Umgebung der Basisstation 104.
Andererseits ist die Zelle 106 das Versorgungsgebiet der
Basisstation 104.
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Wenn
die Mobilstation 102 nahe an der Basisstation 104 mit
der Basisstation 104 in Kommunikation steht und die Mobilstation 101 mit
der Basisstation 103 in Kommunikation steht, wobei sie
sich von einer Position nahe an der Basisstation 103 in eine
Position fern davon bewegt, nehmen die Sendeleistung und die Nachbarkanal-Verlustleistung
der Mobilstation 101 durch Sendeleistungsregelung der Mobilstation 101 durch
die Basisstation 103 in Übereinstimmung mit der Bewegung
in Richtung auf die ferne Position zu. Wenn sich die Mobilstation 101 der Basisstation 104 nähert, kommen
die Sendeleistung und die Nachbarkanal Verlustleistung der Mobilstation 101 mit
höherer
Leistung an der Basisstation 104 an.
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Wenn
die von der Basisstation 103 verwendete Kommunikationsfrequenz
und die von der Basisstation 104 verwendete Kommunikationsfrequenz einander
benachbart sind, kann die von der Mobilstation 102 gesendete
Sendeleistung in der von der Mobilstation 101 gesendeten
Nachbarkanal-Verlustleistung untergehen. In so einem Fall begegnet
man dem Problem, dass die Basisstation 104 das Signal der Mobilstation 102 nicht
korrekt empfangen kann. Dies liegt daran, dass die Sendeleistung
der Mobilstation 102 wegen der Sendeleistungsregelung der
Basisstation 104 in der Mobilstation 102 leistungsärmer ist.
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Als
Lösung
für dieses
Problem verwendet man einen Linearisierer zur Kompensation von nichtlinearer
Verzerrung des Senders. Wie oben dargelegt, gibt es als Linearisierer
einen, der nur ein nichtlineares Signal aus einem gesendeten Sendesignal herausholt
und nichtlineare Verzerrung durch Subtrahieren des herausgeholten
Signals für
nichtlineare Verzerrung kompensiert, oder einen, der vor einem Funksendeprozess
wie z. B. Frequenzwandlung, Verstärkung und so weiter unter Berücksichtigung
einer im Sender verursachten nichtlinearen Verzerrung ein Signal
mit Verzerrungskompensationseigenschaften mit einem Sendesignal
multipliziert, um Verzerrung zu kompensieren. Der Erstere ist wegen
Vergrößerung des
Stromverbrauchs aufgrund von Vergrößerung des Schaltungsmaßes und
wegen Kompliziertheit des Prozesses nicht brauchbar. Daher wird
der Letztere hauptsächlich
als die Kompensationsschaltung für
nichtlineare Verzerrungen verwendet. Insbesondere wird der letztere
Linearisierer als Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung bezeichnet.
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Der
bei so einem Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung verwendete
Stand der Technik ist in
7 gezeigt. Man beachte, dass
der in
7 gezeigte Aufbau in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. Heisei 10-23095 offenbart ist. Unter Bezugnahme auf
7 besteht
ein Sendesignal aus Zwei-System-Daten, d. h. digitalen I-Daten und
Q-Daten, welche jeweiligen Eingangsanschlüssen
21 und
22 zugeführt werden.
Diese Eingangsdaten werden über
FIR-Filter
23 und
24 einem Vor-Verzerrer
25 zugeführt, um
digitale I-Daten und Q-Daten zu erhalten, die einer invertierten
Komponente der durch einen Verstärker
mit veränderlicher
Leistung
29 verursachten nichtlinearen Verzerrung überlagert sind.
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Dem
Vor-Verzerrer 25 wird zusätzlich zu den I- und Q-Daten
ein Sendeleistungsregelungssignal von einem Sendeleistungsregler 34 zugeführt. Der Vor-Verzerrer 25 gewinnt
die invertierte Komponente der nichtlinearen Verzerrung durch einen
Rechen prozess auf Basis des Sendeleistungsregelungssignals und der
I- und Q-Daten. Die so gewonnene invertierte Komponente wird den
I- und Q-Daten überlagert. Ausgangsdaten
des Vor-Verzerrers 25 werden durch einen D/A-Wandler 26 in
ein Analogsignal umgewandelt und dann durch den Modulator 27 mit
einem Ausgangssignal eines Oszillators 28 moduliert. Somit werden
I- und Q-Signale (Daten) durch Orthogonalmodulation moduliert. Andererseits
wird für
das CDMA-System ein Spreizprozess mittels des Spreizcodes durch
den Modulator 27 durchgeführt.
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Danach
wird das somit durch Spreizen modulierte Sendesignal einem Verstärker mit
veränderlicher
Leistung 29 zugeführt,
um mit einem Verstärkungsfaktor
verstärkt
zu werden, der durch ein Sendeleistungsregelungssignal von einem
Sendeleistungsregler 34 bestimmt wird. Durch diesen Verstärker 29 kann
nichtlineare Verzerrung verursacht werden. Ein verstärktes Ausgangssignal
wird mit einer Oszillationsfrequenz von einem Frequenzsynthesizer 31 in
einem Mischer 30 gemischt und wird dann mit Verstärkung mit
einem gegebenen Verstärkungsfaktor
durch einen Verstärker 32 als
Funksignal von einer Antenne 33 gesendet.
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Man
beachte, dass das vom Sendeleistungsregler 34 ausgegebene
Sendeleistungsregelungssignal auf Basis einer Leistungsregelungs-Informationen-Bit-Eingabe
von einem Anschluss 35 und einer Empfangspegel-Informationen-Signaleingabe
von einem Anschluss 36 erzeugt wird. Das Leistungsregelungs-Informationen-Bit
ist hier ein Leistungsregelungs-Informationen-Bit-Datenelement,
das in dem von einem Kommunikationspendant (im Allgemeinen der Basisstation)
zur eigenen Funksendevorrichtung gesendeten Signal enthalten ist.
Andererseits besteht ein Empfangspegel-Informationen-Signal aus Informationen über einen
Empfangspegel eines von der Basisstation gesendeten Empfangssignals.
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Somit
kann das Vorkommen eines Zustands nichtlinearer Verzerrung im Leistungsverstärker 29 mit
veränderlichem
Verstärkungsfaktor
vom Vor-Verzerrer 25 genau beurteilt werden. Auf Basis
des beurteilten Vorkommniszustands der nichtlinearen Verzerrung
kann dann eine Kompensationskomponente als invertierte Komponente
der nichtlinearen Verzerrung erzeugt werden. Mit der Kompensationskomponente
kann, auch wenn der Verstärkungsfaktor
durch den Leistungsverstärker 29 verändert wird,
genaue Verzerrungskompensation entsprechend dem Verstärkungsfaktor
durchgeführt
werden.
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Als
Nächstes
wird eine Erörterung
einer Beziehung zwischen dem in 7 gezeigten
konventionellen Sender und einer für die Mobilstation (Mobilkommunikationsanlage)
durch die Basisstation durchgeführten
Sendeleistungsregelung gegeben. Im Falle des CDMA-Systems kann die
Basisstation den auf Empfang befindlichen Kanal oder die in Kommunikation
befindliche Mobilstation mittels des Spreizcodes unterscheiden.
Daher kann die Basisstation die Leistung einer gewünschten
auf Empfang befindlichen Welle und die Leistung anderer Empfangssignale
von dem Empfangssignal unterscheiden und kann somit einen Rauschabstand
des auf Empfang befindlichen Kanals gewinnen. Die Sendeleistungsregelung
wird in Abhängigkeit
vom Rauschabstand des auf Empfang befindlichen Kanals durchgeführt. Und
zwar gewinnt die Basisstation die Leistung der gewünschten
Welle und die Leistung einer Störwelle
zur Gewinnung des Rauschabstands des auf Empfang befindlichen Kanals.
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Wenn
der Rauschabstand gleich dem vorbestimmten Wert oder kleiner ist,
sendet die Basisstation das Regelungssignal zur Erhöhung der
Leistung des Sendesignals der Mobilstation zu der Mobilstation.
Andererseits, wenn der Rauschabstand größer als der vorbestimmte Wert
ist, sendet die Basisstation die Informationen zur Reduzierung der
Sendeleistung, so dass die Sendeleistung der in Kommunikation befindlichen
Mobilstation die Kommunikation einer anderen in Kommunikation befindlichen
Mobilstation nicht stört.
Die von der Basisstation durchgeführte Berechnung des Rauschabstands
wird per Zeitschlitz durchgeführt,
der den von der Basisstation gesendeten Sende-Datenübertragungsblock
bildet. Somit werden die Sendeleistungsregelungs-Informationen per
Zeitschlitz aktualisiert. Eine Beziehung zwischen dem von der Basisstation
gesendeten Sende-Datenübertragungsblock
und den gesendeten Sendeleistungsregelungs-Informationen ist in 8 gezeigt.
Der Prozess der durchzuführenden
Sendeleistungsregelung wird nun unter Bezugnahme auf 8 erörtert.
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Unter
Bezugnahme auf 8 besteht ein zu sendender Datenübertragungsblock
aus n Zeitschlitzen TS1 bis TSn. Ein Zeitschlitz besteht aus den
Regelungsinformationen, Sendeleistungsregelungs-Informationen und
Kommunikationsdaten. Die auf Empfang des von der Basisstation gesendeten
Signals befindliche Mobilstation demoduliert, um die Sendeleistungsregelungs-Informationen
aus dem demodulierten Empfangssignal zu extrahieren, und führt Sendeleistungsregelung
des Senders per Zeitschlitz durch.
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In
diesem Fall kann die auf Basis der detektierten Sendeleistung des
im Zeitschlitz TSi mit einem bestimmten Timing gesendeten Signals
durchgeführte
Kompensation der nichtlinearen Verzerrung die Verzerrung des im
nächsten
Zeitschlitz TS(i + 1) gesendeten Sendesignals kompensieren. Doch
da das im Zeitschlitz TS(i + 1) gesendete Sendesignal durch die
Sendeleistungsregelung eine andere Sendeleistung als die Sendeleistung
im Zeitschlitz TSi hat, kann keine korrekte Kompensation von nichtlinearer Verzerrung
durchgeführt
werden.
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Wie
oben dargelegt, wird die auf Basis der mit einem bestimmten Timing
im Zeitschlitz TSi gesendeten detektierten Sendeleistung durchzuführende Kompensation
von nichtlinearer Verzerrung im Stand der Technik für Verzerrungskompensation
des Sendesignals der Sendung im nächsten Zeitschlitz TS(i + 1)
durchgeführt.
Doch da die im Zeitschlitz TS(i + 1) gesendete Sendeleistung von
der Sendeleistung des Zeitschlitzes TSi verschieden ist, kann keine
korrekte Kompensation von nichtlinearer Verzerrung durchgeführt werden.
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Andererseits
wird es wichtig, die Verzerrungskompensation durch den Vor-Verzerrer
per Bit (Zeichen) durchzuführen,
das die Sendedaten in jedem Zeitschlitz des Sendesignals bildet,
um sie genau zu machen. Bei dem in 7 gezeigten
Aufbau ist jedoch eine Kompensation per Bit (Zeichen) überhaupt
nicht berücksichtigt.
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Die
US 5,6555,220 beschreibt
ein Verfahren zur Begrenzung der Sendeleistung in einem Zellularkommunikationssystem,
wobei ein Leistungsdetektor und ein Korrekturakkumulator zusammen
ein Verstärkungsfaktorregelungssignal
erzeugen, und zwar durch Begrenzung der Verstärkungseinstellung auf einen
Maximalwert, selbst wenn der mit dem Funktelefon kommunizierende
Zellenstandort Leistung-Aufdreh-Befehle an das Funktelefon sendet.
Der Prozess umfasst eine dynamische Korrektur des Ausgangspegels
des Senders aufgrund von Verstärkungsfaktoränderungen
in den Senderstufen oder Verstärkungsfaktor-Regelungselementen.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kompensationsschaltung
für nichtlineare Verzerrungen,
eine Sendeanlage, die dieselbe verwendet, und eine Mobilkommunikationsanlage
bereitzustellen, wobei eine Mobilstation eine Verzerrung aufgrund
von Nichtlinearität
eines Senders per Bit (Zeichen) genau kompensieren kann, auch während die
Basisstation Sendeleistungsregelung für den Sender der Mobilstation
durchführt.
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In Übereinstimmung
mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kompensationsschaltung
für nichtlineare
Verzerrungen wie in Anspruch 1 definiert bereitgestellt.
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In Übereinstimmung
mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Sendeanlage wie
in Anspruch 8 definiert bereitgestellt.
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In Übereinstimmung
mit dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Mobilkommunikationsanlage
wie in Anspruch 9 definiert bereitgestellt.
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Die
Kompensationskomponenten-Erzeugungseinrichtung erzeugt die Kompensationskomponente
per Bit, und die Kompensationseinrichtung führt die Kompensation der nichtlinearen
Verzerrung in Übereinstimmung
mit der Kompensationskomponente per Bit durch. Die Kompensationskomponenten-Erzeugungseinrichtung
berechnet die Sendeleistung per Bit auf Basis eines momentanen Sendeleistungswerts
und eines Mittelwerts der Sendeleistung und erzeugt die Kompensationskomponente
per Bit in Übereinstimmung
mit dem Berechnungsergebnis und den Sendeleistungsregelungs-Informationen. Die
Kompensationskomponenten-Erzeugungseinrichtung kann eine Speichereinrichtung
zum vorläufigen
Speichern von Kompensationsdaten als die Kompensationskomponente
und eine Adressenerzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Adresse der
Speichereinrichtung auf Basis der Sendeleistung per Bit und der
Sendeleistungsregelungs-Informationen umfassen. Die Adressenerzeugungseinrichtung kann
dafür eingerichtet
sein, die Adresse durch Summierung der Sendeleistung per Bit und
der Sendeleistungsregelungs-Informationen zu erzeugen. Die Adressenerzeugungseinrichtung
kann die Sendeleistung per Bit durch Summierung einer momentanen Sendeleistung
und eines Mittelwerts der Sendeleistung gewinnen. Das Sendesignal
kann vom Typ Zeitschlitz sein, die externen Sendeleistungsregelungs-Informationen
können
für Regelung
der Sendeleistung per Sendezeitschlitz eingerichtet sein, und die
Adressenerzeugungseinrichtung kann die Sendeleistung per Bit durch
Summierung eines mittleren Leistungswerts eines Sendezeitschlitzes
mit einem bestimmten Timing und eines momentanten Leistungswerts
per Bit eines nachfolgenden Sendezeitschlitzes gewinnen. Die Sendeleistungsregelungs-Informationen
können
Informationen für
Sendeleis tungsregelung für
einen nachfolgenden Sendezeitschlitz sein. Die Speichereinrichtung
kann ein Nur-Lese-Speicher sein.
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Das
Sendeleistungsregelungssignal kann jeweils per Zeitschlitz des von
der Basisstation gesendeten Signals überlagert werden.
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Im
Betrieb der vorliegenden Erfindung wird eine ROM-Adresse in Abhängigkeit
von der Sendeleistung per Bit des Sendesignals und den Sendeleistungsregelungs-Informationen
durch den Adressenerzeugungsteil erzeugt, der die Adresse des Kompensationsdaten-Speicher-ROM
erzeugt, der die zur Durchführung
von nichtlinearer Verzerrung durch den Linearisierer vom Typ mit
Vor-Verzerrung zu verwendenden Daten zu nichtlinearer Verzerrung
speichert. Insbesondere können
die Sendeleistungsregelungs-Informationen den Zeitschlitz als Regelungsobjekt
widerspiegeln.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung gewinnt man aus der nachfolgend gegebenen
detaillierten Beschreibung und aus den begleitenden Zeichnungen
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche jedoch nicht als die Erfindung
beschränkend
zu nehmen sind, sondern nur zur Erläuterung und zum Verständnis dienen.
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In
den Zeichnungen sind:
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1 ein
Blockdiagramm der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Darstellung, die einen bestimmten Aufbau des Senders von 1 zeigt;
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3 ein
allgemeines Flussdiagramm, das den Betrieb der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 eine
Darstellung, die Amplituden- und Phasenkennlinien für die Ausgangsleistung
eines Leistungsverstärkers
zeigt;
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5 eine
Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem Empfangszeitschlitz
auf der Empfangsseite und einem Sendezeitschlitz auf der Sendeseite
zeigt;
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6 eine
Darstellung zur Erläuterung
des Einflusses von Nachbarkanal-Verlustleistung auf ein anderes
System;
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7 ein
Blockdiagramm, das einen Stand der Technik der konventionellen Mobilstation
zeigt; und
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8 eine
Darstellung, die eine Beziehung zwischen einem von einer Basisstation
gesendeten Sende-Datenübertragungsblock
und gesendeten Sendeleistungsregelungs-Informationen zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen im Detail erörtert.
In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezielle Details angegeben,
um ein vollständiges
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Dem Fachmann ist jedoch
klar, dass die vorliegende Erfindung ohne diese speziellen Details
realisiert werden kann.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das einen Gesamtaufbau der bevorzugten
Ausführungsform
einer Mobilstation in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 wird
ein Empfangssignal von der Antenne 1 über einen Antennen-Multikoppler 2 in
einen Empfangsteil 3 eingegeben, für eine Empfangsverarbeitung
zur Extraktion von I- und Q-Komponenten des Basisbandsignals. Danach
werden die so extrahierten I- und Q-Komponenten in einen Demodulierteil 4 für einen
Demodulationsprozess (Entspreizungsprozess) eingegeben und werden
dann nach Fehlerkorrektur in einem Fehlerkorrekturteil 5 von
einem Lautsprecher 6 als hörbarer Schall ausgegeben.
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Andererseits
wird ein Sprachsignal von einem Mikrofon 7 durch einen
Sendesignal-Erzeugungsteil 8 in
ein Digitalsignal umgewandelt und dann einem linearen Modulationsprozess
(im Allgemeinen QPSK-Modulationsprozess) unterzogen, um als Signale der
I- und Q-Komponenten zugeführt
zu werden. Nachfolgend wird Kompensation von nichtlinearer Verzerrung
mittels eines Linearisierers vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 durchgeführt. Sodann
wird ein Sendeprozess mittels eines Sendeteils 10 durchgeführt. Danach
wird ein Funkwellensignal durch die Antenne über einen Richtkoppler 1 und
den Antennen-Multikoppler 2 als ein Sendesignal gesendet.
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Das
mittels des Richtkopplers 11 verzweigte Sendesignal wird
mittels eines mittleren Leistungswerts per Zeitschlitz des in einen
Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 eingegebenen
Sendesignals gewonnen. Andererseits werden die I- und Q-Komponenten
als Ausgangssignal des Sendesignal-Erzeugungsteils 8 in
einen Momentanleistungs-Berechnungsteil 13 eingegeben.
Somit wird die momentane Sendeleistung per Bit (Zeichen) berechnet.
Weiterhin werden die Sendeleistungsregelungs-Informationen mittels
eines Sendeleistungsregelungs-Informationen-Detektorteils 15 aus
dem Ausgangssignal des Fehlerkorrekturteils 5 detektiert. Man
beachte, dass die Sendeleistungsregelungs-Informationen nicht dem
Lautsprecher 6 zugeführt
werden.
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Die
jeweiligen Ausgangssignale des Durchschnittsleistungs-Berechnungsteils,
des Momentanleistungs-Berechnungsteils 13 und des Sendeleistungsregelungs-Informationen-Detektorteils 15 werden
einem Adressenerzeugungsteil 14 zur Erzeugung einer Adresse
für Zugriff
auf einen Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 zugeführt. Mittels
der so erzeugten Adresse werden Kompensationsdaten ausgelesen, um
dem Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 zugeführt zu werden.
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Ein
Aufbau des Sendeteils 10 ist in 2 gezeigt.
Der Sendeteil 10 ist mit einem D/A-Wandler 501, einem Orthogonalmodulator 502,
einem Verstärker
mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503, einem
Zwischenfrequenz-Bandpassfilter 504, einem Frequenzwandler
(Mischer) 505, einem ersten Funkfrequenz-Bandpassfilter 506,
einem Verstärker 507, einem
zweiten Funkfrequenz-Bandpassfilter 508, einem Sendeverstärker 509,
einem ersten Lokaloszillator 510 und einem zweiten Lokaloszillator 511 aufgebaut.
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Der
D/A-Wandler 501 wandelt das Sendesignal eines Zwischenbandes
von einem Digitalsignal in ein Analogsignal um. Der Orthogonalmodulator 502 vollführt Orthogonalmodulation
des Sendesignals des Basisbandes und vollführt Frequenzwandlung in ein
Sendesignal im Zwischenfrequenzband. Der Verstärker mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 ist
ein Verstärker
zum Verstärken
des Sendesignals in Übereinstim mung
mit empfangenen Sendeleistungsregelungs-Informationen. Das Zwischenfrequenz-Bandpassfilter 504 ist
ein Filter, dass das Sendesignal des Zwischenfrequenzbandes durchlässt.
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Der
Frequenzwandler 505 vollführt Frequenzwandlung des Sendesignals
des Zwischenfrequenzbandes in das Sendesignal des Funkfrequenzbandes.
Das erste Funkfrequenz-Bandpassfilter 506 und das zweite
Funkfrequenz-Bandpassfilter 508 sind Filter, die nur das
Signal eines Sendebandes durchlassen und im Frequenzwandler 505 oder
im Verstärker 507 verursachte
unnötige
Strahlung unterdrücken.
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Der
Verstärker 507 ist
ein Verstärker,
der das Sendesignal verstärkt.
Der Sendeverstärker 509 ist ein
Verstärker
zum Verstärken
des Sendesignals auf eine Leistung für Sendung durch die Antenne.
Der erste Lokaloszillator 510 ist ein Oszillator, der ein
Lokaloszillationssignal zur Verwendung bei der Frequenzwandlung
im Frequenzwandler 505 oszillieren lässt. Der zweite Lokaloszillator 511 ist
ein Oszillator, der ein Lokaloszillationssignal zur Verwendung bei der
Frequenzwandlung im Orthogonalmodulator 502 oszillieren
lässt.
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Die
I- und Q-Komponenten-Signaleingangsenden des D/A-Wandlers 501 passen
zu I- und Q-Komponenten-Signaleingangsenden
des Sendeteils 10, und ein Ausgangsende des Sendeverstärkers 509 passt
zu einem Ausgangsende des Sendeteils 10. Die I- und Q-Komponenten-Signalausgangsenden
des D/A-Wandlers 501 sind mit den I- und Q-Komponenten-Signaleingangsenden
des Orthogonalmodulators 502 verbunden. Ein Zwischenfrequenzband-Signalausgangsende
des Orthogonalmodulators 502 ist mit einem Eingangsende
des Verstärkers
mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 verbunden.
Ein Ausgangsende des Verstärkers
mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 ist
mit einem Eingangsende des Zwischenfrequenz-Bandpassfilters 504 verbunden.
Ein Ausgangsende des Zwischenfrequenz-Bandpassfilters 504 ist
mit einem Zwischenfrequenzband-Signaleingangsende des Frequenzwandlers 505 verbunden.
Ein Funkfrequenzband-Ausgangsende des Frequenzwandlers 505 ist
mit einem Eingangsende des ersten Funkfrequenz-Bandpassfilters 506 verbunden.
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Ein
Ausgangsende des ersten Funkfrequenz-Bandpassfilters 506 ist
mit einem Eingangsende des Verstärkers 507 verbunden.
Ein Ausgangsende des Verstärkers 507 ist
mit einem Eingangsende des zweiten Funkfrequenz-Bandpassfilters 508 verbunden.
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Ein
Ausgangsende des zweiten Funkfrequenz-Bandpassfilters 508 ist
mit einem Eingangsende des Sendeverstärkers 509 verbunden.
Andererseits ist ein Ausgangsende des ersten Lokaloszillators 510 mit
einem Lokalsignaleingangsende des Frequenzwandlers 505 verbunden.
Ein Funkfrequenzband-Ausgangsende des Frequenzwandlers 505 ist
mit einem Eingangsende des ersten Funkfrequenz-Bandpassfilters 506 verbunden.
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Ein
Ausgangsende des ersten Funkfrequenz-Bandpassfilters 506 ist
mit einem Eingangsende des Verstärkers 507 verbunden.
Ein Ausgangsende des Verstärkers 507 ist
mit einem Eingang des zweiten Funkfrequenz-Bandpassfilters 508 verbunden.
Ein Ausgangsende des zweiten Funkfrequenz-Bandpassfilters 508 ist
mit einem Eingangsende des Sendeverstärkers 509 verbunden.
Außerdem
ist ein Ausgangsende des ersten Lokaloszillators 510 mit
einem Lokalsignaleingangsende des Frequenzwandlers 505 verbunden.
Ein Ausgangsende des zweiten Lokaloszillators 511 ist mit
einem Lokalsignaleingangsende des Orthogonalmodulators 502 verbunden.
Ein Verstärkungfaktorregelungs-Signaleingangsende
des Verstärkers
mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 ist
mit einem Sendeleistungsregelungs-Informationen-Ausgangsende eines
Sendeleistungsregelungs-Informationen-Modulators 401 verbunden.
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Der
Betrieb der gezeigten Ausführungsform wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 3 erörtert. In
einem Empfangsteil 3 wird der Zeitschlitz TSi von der Basisstation
empfangen (Schritt S11). Im Demodulierteil 4 wird ein Demodulationsprozess
des Zeitschlitzes TSi durchgeführt (Schritt
S12). Nachfolgend wird im Fehlerkorrekturteil 5 ein Fehlerkorrekturprozess
des Zeitschlitzes TSi im Fehlerkorrekturteil 5 durchgeführt (Schritt
S13). Danach wird der nächste
Zeitschlitz TS(i + 1) empfangen (Schritt S14). Nach der Fehlerkorrektur
im Schritt S13 werden im Sendeleistungsregelungs-Informationen-Detektorteil 15 die
Sendeleistungsregelungs-Informationen aus dem empfangenen Signal
des Zeitschlitzes TSi extrahiert (Schritt S31), um an den Adressenerzeugungsteil 14 ausgegeben
zu werden. Man beachte, dass die Sendeleistungsregelungs-Informationen
Regelungsinformationen zur Regelung der Sendeleistung des Sendezeitschlitzes
TS(i + 1) auf der Sendeseite sind.
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Auf
der Empfangsseite wird, wenn im Schritt S11 der Zeitschlitz TSi
empfangen wird, eine Signalverarbeitung für die gesendeten Daten, wie
zum Beispiel Fehlerkorrektur und so weiter, für die Sendedaten, wie zum Beispiel
Sprache oder dergleichen, für den Sendezeitschlitz
TS(i) durchgeführt
und wird der Sende-Datenübertragungsblock
in Übereinstimmung mit
einem Sende-Datenübertragungsblock-Format erzeugt.
Danach wird das Sendesignal unter Verwendung des Spreizcodes gespreizt.
Das gespreizte Sendesignal wird getrennt als I-Komponenten- und Q-Komponenten-Signale
ausgegeben (Schritt S21). Die vom Sendesignal-Erzeugungsteil 8 erzeugten Sendesignale
der I-Komponente und Q-Komponente werden in den Linearisierer vom
Typ mit Vor-Verzerrung 9 eingegeben. In Verbindung damit
werden die Sendesignale der I-Komponente und Q-Komponente auch in
den Momentanleistungs-Berechnungsteil 13 eingegeben. Im
Momentanleistungs-Berechnungsteil 13 werden die momentanen
Leistungen des eingegebenen I-Komponenten-Signals und Q-Komponenten-Signals
(Schritt S32) gewonnen, zur Ausgabe an den Adressenerzeugungsteil 14.
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Andererseits
werden die in den Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 eingegebenen
I-Komponenten- und Q-Komponenten-Signale hinsichtlich nichtlinearer
Verzerrung durch die aus dem Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 ausgelesenen
Kompensationsdaten zu nichtlinearer Verzerrung kompensiert (Schritt
S36) und werden an den Sendeteil 10 ausgegeben. Der Betrieb
des Sendeteils 10 wird nun unter Bezugnahme auf 2 erörtert. Die
in den Sendeteil 10 eingegebenen I-Komponenten- und Q-Komponenten-Signale
werden durch den D/A-Wandler 501 von Digitalsignalen in
Analogsignale umgewandelt.
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Der
Orthogonalmodulator 502 vollführt Orthogonalmodulation für die vom
D/A-Wandler 501 ausgegebenen I-Komponenten- und Q-Komponenten-Signale
unter Verwendung des vom zweiten Lokaloszillator 511 oszillieren
gelassenen Lokaloszillationssignals, und das Sendesignal des Basisbandes wird
in das Sendesignal des Zwischenfrequenzbandes umgewandelt. Das in
das Sendesignal des Zwischenfrequenzbandes umgewandelte Sendesignal wird
in Übereinstimmung
mit den Sendeleistungsregelungs-Informationen durch den Verstärker mit
veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 verstärkt und dann über das
Zwischenfrequenz-Bandpassfilter 504 in den Frequenzwandler 505 eingegeben.
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Der
Verstärkungsfaktor
des Verstärkers
mit veränderlichem
Verstärkungsfaktor 503 ist
in Abhängigkeit
von den vom Sendeleistungsregelungs-Informationen-Detektorteil 15 ausgegebenen
Sendeleistungsregelungs-Informationen veränderlich. Der Frequenzwandler 505 vollführt Frequenzwandlung
des eingegebenen Sendesignals des Zwi schenfrequenzbandes in das
Sendesignal des Funkfrequenzbandes unter Verwendung der vom ersten
Lokaloszillator 510 oszillieren gelassenen Lokaloszillationsfrequenz. Das
somit umgewandelte Sendesignal des Funkfrequenzbandes passiert das
erste Funkfrequenz-Bandpassfilter 506, den Verstärker 507,
das zweite Funkfrequenz-Bandpassfilter 508, wird durch den
Sendeverstärker 509 auf
die über
die Antenne 1 zu sendende Leistung verstärkt und
wird dann vom Sendeteil 10 ausgegeben.
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Das
somit vom Sendeteil ausgegebene Sendesignal wird in den Richtkoppler 11 eingegeben
und wird von einem Einfügerichtungs-Ausgangsende ausgegeben,
um über
die Antenne 1 gesendet zu werden, und wird in Verbindung
damit von einem Kopplungsrichtungs-Ausgangsende ausgegeben, um in
einen Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 eingegeben
zu werden. Im Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 wird
eine mittlere Leistung per Zeitschlitz des eingegebenen Sendesignals
gewonnen, um das Detektionsergebnis für den Adressenerzeugungsteil 14 auszugeben.
In diesem Zeitpunkt wird auf der Sendeseite die Sendung des Sendezeitschlitzes
TSi gesendet (Schritt S23). Somit wird ein Mittelwert der Sendeleistung
des Sendezeitschlitzes TSi im Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 gewonnen
(Schritt S34), um an den Adressenerzeugungsteil 14 ausgegeben
zu werden.
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Im
Adressenerzeugungsteil 14 wird die Adresse für Zugriff
auf den Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 unter Verwendung
des vom Momentanleistungs-Berechnungsteil 13 ausgegebenen
Berechnungsergebnisses, des vom Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 ausgegebenen Berechnungsergebnisses
und der vom Sendeleistungsregelungs-Informationen-Detektorteil 15 ausgegebenen
Sendeleistungsregelungs-Informationen erzeugt (Schritt S35), um
die Adresse des ROM 16 zu bezeichnen. Der ROM 16 gibt
die Kompensationsdaten zu nichtlinearer Verzerrung in Übereinstimmung
mit der vom Adressenerzeugungsteil 14 bezeichneten Adresse
an den Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 aus.
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Im
Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 findet ein Prozess
zur Kompensation von nichtlinearer Verzerrung der zu sendenden I-Komponenten- und
Q-Komponenten-Signale
unter Verwendung der aus dem Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 eingegebenen
Kompensationsdaten zu nichtlinearer Verzerrung statt (Schritt S23).
Danach wird eine Vorbereitung zur Sendung des nächsten Zeitschlitzes TS(i +
1) durchgeführt
(Schritt S24).
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Als
Nächstes
wird eine Erörterung
der im Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 gespeicherten
Kompensationsdaten und ihrer Adresse gegeben. Das zu sendende Signal
kann als eine Funktion von Amplitude und Phase ausgedrückt werden.
Die Kennlinie des Leistungsverstärkers
im Sendeteil 10 wird sowohl als Amplituden- als auch als
Phasenkennlinie ausgedrückt,
wie in 4 gezeigt. Und zwar werden die Amplituden- und
Phasenkennlinien verschlechtert, wenn die Ausgangsleistung erhöht wird,
was nichtlineare Verzerrung verursacht. Daher kann man sagen, dass
die nichtlineare Verzerrung Amplitudenverzerrung für die Amplitude
des Sendesignals und Phasenverzerrung für die Phase des Sendesignals
ist. Unter der Voraussetzung, dass die im Sendeteil 10 verursachte
Amplitudenverzerrung ΔA
ist und die Phasenverzerrung ΔP
ist, kann die im Sender 206 verursachte nichtlineare Verzerrung
aufgehoben werden, indem das Sendesignal mit Komponenten –ΔA und –ΔP versehen
wird. Und zwar müssen
die im Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 gespeicherten
nichtlinearen Kompensationsdaten Daten mit invertierten Kennlinien
der im Sendeteil 10 verursachten Amplitudenverzerrung und
Phasenverzerrung sein.
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Mit
anderen Worten, wenn die Sendeleistung erkannt werden kann, kann
der Betrag von Amplitude und Phase in der bekannten Sendeleistung
auf einfache Weise bestimmt werden, wie in 4 gezeigt. Als
Folge können
die Amplitudenverzerrung ΔA
und die Phasenverzerrung ΔP
auf einfache Weise bestimmt werden. Indem daher die Kompensationsdaten –ΔA und –ΔP für die Sendeleistung
im ROM 16 gespeichert werden, können die Kompensationsdaten
aus dem ROM ausgelesen werden, wobei die gewonnene Sendeleistung
als Adresse genommen wird.
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Daher
wird bei der vorliegenden Erfindung die Sendeleistung per Bit des
Sendezeitschlitzes TS(i + 1) unter Verwendung der mittleren Sendeleistung
eines bestimmten Zeitschlitzes TSi, der im nächsten Zeitschlitz TS(i + 1)
zu sendenden momentanen Leistungen der I-Komponente und Q-Komponente
und der Sendeleistungsregelungs-Informationen für den Zeitschlitz TS(i + 1)
gewonnen. Und zwar wird der schließlich zu sendende korrekte
Sendeleistungswert per Bit gewonnen, indem der zu kompensierende
momentane Leistungswert (per Bit) der Sendung im Zeitschlitz TS(i
+ 1) zu dem mittleren Sendeleistungswert des einen vorhergehenden
Sendezeitschlitzes TSi addiert wird, um den Sendeleistungswert per
Bit zu gewinnen, und zu der so gewonnenen Summe werden die Sendeleistungsregelungs-Informationen
für den
Sendezeitschlitz TS(i + 1) addiert.
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Zum
Beispiel, wenn der mittlere Sendeleistungswert "10" ist
und der momentane Leistungswert per Bit "15" ist,
wird die Sendeleistung per Bit "10" + "15" = "25". Weiterhin wird
zu diesem Wert "±1" oder "0" (die Regelungsinformationen sind drei
Arten von Informationen, die Sendeleistung auf +1, –1 zu setzen
bzw. unverändert
zu lassen) als die Sendeleistungsregelungs-Informationen addiert.
Unter der Voraussetzung, dass die Sendeleistungsregelungs-Informationen
auf "+1" gesetzt werden,
wird die korrekte Sendeleistung per Bit "26".
Indem dies als ROM-Adresse gesetzt wird, wird es äquivalent
zu dem Leistungswert der Querachse der in 4 gezeigten
Kennlinien zu "26". Da man, wie oben
dargelegt, den jeweiligen Amplitudenwert und Phasenwert erhält, können die
invertierten Komponenten der nichtlinearen Verzerrung entsprechend
dem Amplitudenwert und dem Phasenwert ausgelesen werden, um Vor-Verzerrung
zu ermöglichen.
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Unter
Berücksichtigung
des Vorhergehenden wird nun der Betrieb des Linearisierers vom Typ mit
Vor-Verzerrung unter Bezugnahme auf 5 erörtert. In 5 stellt
(1) Regelungsinformationen dar, (2) stellt die Sendeleistungsregelungs-Informationen dar,
und (3) stellt die Kommunikationsdaten dar. Andererseits zeigt die
obere Ebene Empfangszeitschlitze, und die untere Ebene zeigt Sendezeitschlitze.
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Die
im Empfangszeitschlitz TS(i + 1) empfangenen Sendeleistungsregelungs-Informationen
werden im Sendezeitschlitz TS(i + 1) wirksam. Unter der Voraussetzung,
dass das gegenwärtig
gesendete Signal das Sendesignal des Zeitschlitzes TSi ist, wird die
vom Durchschnittsleistungs-Berechnungsteil 12 berechnete
mittlere Leistung die mittlere Leistung des Sendesignals des Sendezeitschlitzes
TSi. Jedoch ist das Sendesignal des Sendezeitschlitzes TSi auf Sendung,
und natürlich
ist das Sendesignal durch den Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 hindurchgegangen.
Im Linearisierer 9 und im Momentanleistungs-Berechnungsteil 13 wird
das Sendesignal des nächsten
Sendezeitschlitzes TS(i + 1) für Verzerrungskompensation
eingegeben.
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In
diesem Zeitpunkt wird die ROM-Adresse für das Holen der Verzerrungskompensationsdaten auf
Basis der mittleren Leistung des Sendesignals, der momentanen Leistung
des Sendesignals und der Sendeleistungsregelungs-Informationen (zu
addieren) erzeugt. Dementsprechend ist als Ergebnis der Mittelwert
des Sendesignals eine mittlere Leistung des Sendezeitschlitzes TSi,
die momentane Leistung des Sendesignals ist die momentane Leistung
des Sendezeitschlitzes TS(i + 1), und für Interpolation davon werden
die Sendeleistungsregelungs-Informationen für den Sendezeitschlitz TS(i
+ 1) verwendet.
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Wie
oben dargelegt, wenn der Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung 9 für Kompensation
der durch die Nichtlinearität
des Sendeteils 10 im Sendesignal verursachten nichtlinearen
Verzerrung verwendet wird, werden die Kompensationsdaten zu nichtlinearer
Verzerrung des Sendeteils 10 vorbereitend gewonnen und
werden einzeln mit der Sendeleistung in Verbindung gebracht, um
eine Entsprechung zwischen der Sendeleistung und dem Kompensationsdaten-ROM 16 herzustellen.
Die Adresse des Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 zum Speichern
der Daten zur Kompensation der nichtlinearen Verzerrung wird unter
Verwendung der aus den zu sendenden I-Komponenten- und Q-Komponenten-Signalen
berechneten momentanen Leistung, der mittleren Sendeleistung per
Einheitszeitschlitz des Sendesignals und der Sendeleistungsregelungs-Informationen
erzeugt. Danach werden die Kompensationsdaten zu nichtlinearer Verzerrung
aus dem Kompensationsdaten-Speicher-ROM 16 geholt, um nichtlineare
Kompensation für
das Sendesignal durch den Linearisierer vom Typ mit Vor-Verzerrung zu
ermöglichen.
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Wie
oben dargelegt, wird in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung nichtlineare Verzerrung im Sendeteil
der Mobilkommunikationsanlage unter Verwendung des Linearisierers
vom Typ mit Vor-Verzerrung per Bit (Zeichen) der Sendeleistung kompensiert.
Und da die Kompensation unter Berücksichtigung der Sendeleistungsregelungs-Informationen
von der Basisstation durchgeführt
wird, kann genauerer Kompensationsbetrieb der nichtlinearen Verzerrung
durchgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar in Bezug auf deren Ausführungsbeispiel
dargestellt und beschrieben, dem Fachmann ist aber klar, dass man die
vorhergehenden und verschiedene andere Änderungen, Weglassungen und
Hinzufügungen
darin und daran vornehmen kann, ohne den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht
als auf die oben dargelegte spezielle Ausführungsform beschränkt zu verstehen,
sondern so, dass sie alle möglichen
Ausführungsformen
umfasst, welche innerhalb eines umgebenden und dazu äquivalenten
Schutzbereichs in Bezug auf die in den beigefügten Ansprüchen angegebenen Merkmale verkörpert werden
können.