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DE60030365T2 - Mehrwegstörungsreduktionsschaltung und Audioausgangsschaltung eines FM-Empfängers - Google Patents

Mehrwegstörungsreduktionsschaltung und Audioausgangsschaltung eines FM-Empfängers Download PDF

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Publication number
DE60030365T2
DE60030365T2 DE60030365T DE60030365T DE60030365T2 DE 60030365 T2 DE60030365 T2 DE 60030365T2 DE 60030365 T DE60030365 T DE 60030365T DE 60030365 T DE60030365 T DE 60030365T DE 60030365 T2 DE60030365 T2 DE 60030365T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
multipath interference
unit
stereo
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60030365T
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English (en)
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DE60030365D1 (de
Inventor
c/o Mitsubishi Denki K.K. Masayuki Tsuji
c/o Mitsubishi Denki K.K. Eji Asano
c/o Mitsubishi Denki K.K. Masahiro Tsujishita
c/o Mitsubsihi Denki K.K. Kenichi Taura
Masayuki c/o Mitsubishi Denki K.K. Chiyoda-ku Ishida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE60030365D1 publication Critical patent/DE60030365D1/de
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Publication of DE60030365T2 publication Critical patent/DE60030365T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1646Circuits adapted for the reception of stereophonic signals
    • H04B1/1661Reduction of noise by manipulation of the baseband composite stereophonic signal or the decoded left and right channels
    • H04B1/1669Reduction of noise by manipulation of the baseband composite stereophonic signal or the decoded left and right channels of the demodulated composite stereo signal
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1081Reduction of multipath noise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung, eine Audioausgangsschaltung enthaltend eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung und einen Frequenzmodulations(FM)-Radioempfänger, enthaltend eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung.
  • Radioempfänger werden durch verschiedene Typen von elektromagnetischen Störungen beeinträchtigt. Rundfunk-Radioempfänger, die in Automobilen installiert sind, müssen beispielsweise Zündungsstörungen und Spiegelstörungen widerstehen, die im Charakter impulsmäßig sind und allgemein als Impulsstörungen bezeichnet werden. Diese so genannten Autoradios sind auch Episoden von Mehrwegstörungen aufgrund von Reflexion von Radiowellen an Hügeln, hohen Gebäuden und anderen vorbeigehenden Objekten unterworfen. Mehrwegstörungen treten auf, da die Autoradioantenne sowohl ein Sichtliniensignal, das direkt von der Sendeantenne kommt, und reflektierte Signale, die von den vorbeigehenden Objekten reflektiert werden, empfängt. Die reflektierten Signale sind außer Phase mit dem Sichtliniensignal, wobei sie bewirken, dass das Sichtliniensignal teilweise durch die reflektierten Signale gedämpft wird. Die sich ergebende Verschlechterung der Qualität des Audioausgangssignals eines Autoradios ist eine bekannte Erfahrung für Automobilfahrer.
  • Verschiedene Verfahren zum Herabsetzen von Störungen sind bekannt. Bei einem FM-Stereoautoradio besteht ein Verfahren darin, die Stärke des an der Antenne empfangenen elektrischen Feldes zu erfassen und Störungsgegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn das Feld schwach ist. Eine andere Gegenmaßnahme besteht darin, den Grad der Stereotrennung herabzusetzen oder vollständig vom Stereo- zum Monauralbetrieb umzuschalten. Diese Gegenmaßnahme wird nachfolgend als Stereotrennsteuerung bezeichnet. Eine andere Gegenmaßnahme besteht darin, Hochfrequenzkomponenten in dem demodulierten Signal zu dämpfen oder zu "beschneiden". Diese Gegenmaßnahme wird nachfolgend als Hochschnittsteuerung bezeichnet. Diese beiden Gegenmaßnahmen verbessern den Störabstand (S/N) während Intervallen, in denen das an der Antenne empfangene elektrische Feld schwach ist.
  • Um Impulsstörungen herabzusetzen, können Autoradios auch eine Impulsstörungs-Reduktionsschaltung enthalten, die den Beginn von Impulsstörungen erfasst und ein Torsignal mit einer vorbestimmten Menge erzeugt, die ausreichend ist, um die erwartete Dauer der Impulsstörung zu überdecken, die typischerweise nur einen Bruchteil einer Millisekunde beträgt. Wenn das Torsignal aktiv ist, wird das von dem Autoradio ausgegebene Signal konstant gehalten, wodurch die Störung wirksam unterdrückt wird.
  • Der bei diesem Typ von Impulsstörungs-Reduktionsschaltung verwendete Torimpuls ist zu kurz, um Mehrwegstörungen zu maskieren, deren Dauer typischerweise viel länger als die Dauer von Impulsstörungen ist. Der Torimpuls könnte verlängert werden, um Mehrwegstörungsintervalle abzudecken, aber ein langer Torimpuls verzerrt merkbar das Audioausgangssignal. Weiterhin würde der lange Torimpuls durch jedes kurze Auftreten der Impulsstörung ausgelöst, was zu viel nutzloser Audioverzerrung während Zeit führt, in denen keine Störung vorhanden war.
  • Weitere Einzelheiten dieser Probleme werden in der detaillierten Beschreibung der Erfindung gegeben.
  • Die US 4 879 729 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Decodieren frequenzmodulierter Signale und zum Eliminieren von Störimpulsen unter Verwendung einer Schaltung enthaltend ein Filter zum Erfassen von Knacken, wobei der Absolutwert des von der Knackerfassungsschaltung ausgegebenen Signals mit einem Schwellenwert verglichen wird. Dieser Schwellenwert ist im Allgemeinen abhängig von dem Trägerstörungsverhältnis.
  • Die EP-A-0 696 852 bezieht sich auf einen FM-Empfänger enthaltend eine Störungslöschvorrichtung zum Erfassen von Impulsstörungen in einem Eingangssignal und zum Erzeugen eines Torsignals, das das Eingangssignal während der Periode des Torsignals anhält.
  • Die EP-A-0 274 157 bezieht sich auf einen Mehrwegde tektor mit einem Schwellenwert, der entsprechend dem Frequenzausschlag des modulierten Signals erzeugt wurde.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, Mehrwegstörungen mit minimaler Ausgangsverzerrung zu reduzieren.
  • Die erfindungsgemäße Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung enthält Gleichrichtungsmittel, Schwellenwert-Berechnungsmittel, Vergleichsmittel und Modifizierungsmittel. Die Gleichrichtungsmittel erzeugen ein gleichgerichtetes Signal entsprechend dem Absolutwert eines Eingangssignals. Die Schwellenwert-Berechnungsmittel erzeugen ein Schwellenwertsignal mit einem auf das gleichgerichtete Signal bezogenen Wert. Die Vergleichsmittel erfassen Mehrwegstörungen durch Vergleichen des gleichgerichteten Signals mit dem Schwellenwertsignal und geben ein Erfassungssignal aus. Die Modifikationsmittel modifizieren das Eingangssignal gemäß dem Erfassungssignal, wodurch sie die in dem Eingangssignal vorhandenen Mehrstörungen reduzieren.
  • Die aktiven Impulse in dem Erfassungssignal haben keine vorbestimmte Breite, sondern entsprechen der tatsächlichen Breite von Mehrweg-Störungsspitzen, die in dem Eingangssignal auftreten. Alle Mehrweg-Störungsspitzen können hierdurch ohne Verzerrung anderer Teile des Signals entfernt werden.
  • Die Gleichrichtungsmittel enthalten beispielsweise ein Hochpassfilter und Absolutwert-Berechnungsmittel. Das Hochpassfilter erleichtert sowohl die genaue Erfassung von Mehrwegstörungen durch die Vergleichsmit tels als auch die Erzeugung eines zweckmäßigen Schwellenwertsignals durch die Schwellenwert-Berechnungsmittel.
  • Die Gleichrichtungsmittel können so ausgebildet sein, dass das Hochpassfilter auf das Ausgangssignal der Absolutwert-Berechnungsmittel einwirkt. Diese Ausbildung ermöglicht, dass die Breite der Mehrweg-Störungsspitzen durch ein vergleichsweise einfaches Hochpassfilter genau erfasst werden.
  • Die Schwellenwert-Berechnungsmittel enthalten beispielsweise Glättungsmittel zum Glätten des gleichgerichteten Signals. Die Glättungsmittel verhindern, dass das Schwellenwertsignal durch Signalveränderungen unterhalb des Störungsbodenpegels beeinträchtigt wird.
  • Die Schwellenwert-Berechnungsmittel können auch Begrenzungsmittel zum Begrenzen von Veränderungen in dem Eingangs- und/oder Ausgangssignal der Glättungsmittel enthalten. Übermäßige Veränderungen in dem Schwellenwertsignal werden hierdurch verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Rudioausgangsschaltung enthält eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung wie vorbeschrieben. Die erfindungsgemäße Audioausgangsschaltung kann demgemäß ein Audioausgangssignal erzeugen, das vergleichsweise frei von Verzerrungen selbst während Intervallen von Mehrwegstörungen bleibt.
  • Wenn das von der Audioausgangsschaltung erzeugte Audiosignal ein Stereosignal ist, kann die Audioausgangsschaltung auch Steuermittel enthalten, die das Erfassungssignal von den Vergleichsmitteln in der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung empfangen und aus diesem ein Steuersignal erzeugen, das die Stereotrennung des Audiosignals steuert. Eine Verzerrung aufgrund von Mehrwegstörungen kann dann weiter reduziert werden.
  • Die Steuermittel weisen beispielsweise Zeitkonstantenmittel zum Kombinieren vergangener und gegenwärtiger werte des Erfassungssignals gemäß einer vorbestimmten Zeitkonstante. Unerwünschte Wirkungen wie ein instabiles Tonbild und schnelle Volumenschwankungen können dann vermieden werden.
  • Die Steuermittel können bewirken, dass das Steuersignal in einer schrittweisen Art verändert wird, was auch schnelle Volumenschwankungen verhindert. Die Steuermittel können eine Steuerung der Stereotrennung des Audiosignals so bewirken, dass sie an einem Nulldurchgangspunkt des Audiosignals beginnt. Diskontinuitäten in dem ausgegebenen Audiosignal werden hierdurch vermieden.
  • Die Erfindung sieht auch einen FM-Radioempfänger enthaltend eine Audioausgangsschaltung wie vorstehend beschrieben vor. FM-Rundfunksendungen können dann mit verringerter Verzerrung aufgrund von Mehrwegstörungen empfangen werden.
  • Alternativ sieht die Erfindung einen FM-Stereoradioempfänger enthaltend einen FM-Demodulator, eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung wie vorbeschrieben und eine Impulsstörungs-Reduktionsvorrichtung vor. Die Mehrwegstörungs-Reduktionsvorrichtung reduziert Mehrwegstörungen in dem von dem FM-Demodulator ausgegebenen demodulierten Signal. Die Impulsstörungs-Reduktionsvorrichtung reduziert Impulsstörungen in dem von der Mehrwegstörungs-Reduktionsvorrichtung ausgegebenen Signal. FM-Stereorundfunksendungen können dann mit verringerter Verzerrung aufgrund sowohl von Mehrwegstörungen als auch Impulsstörungen empfangen werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild eines herkömmlichen FM-Stereoradioempfängers;
  • 2 illustriert eine typische Wellenform von Mehrwegstörungen;
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines FM-Stereoradioempfängers, der ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
  • 4 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Mehrwegstörungs-Reduktionsvorrichtung in 3 illustriert;
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das eine mögliche Struktur des Schwellenwertgenerators in 3 illustriert;
  • 6 ist ein Blockschaltbild, das eine andere mögliche Struktur des Schwellenwertgenerators in 3 illustriert;
  • 7 ist ein Blockschaltbild, das eine andere mögliche Struktur des Schwellenwertgenerators in 3 illustriert;
  • 8 ist ein Blockschaltbild, dass eine andere mögliche Struktur des Schwellenwertgenerators in 3 illustriert;
  • 9 ist ein Blockschaltbild eines FM-Stereoradioempfängers, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
  • 10 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung in 9 illustriert;
  • 11 ist ein Blockschaltbild eines FM-Stereoradioempfängers, das ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung illustriert;
  • 12 ist ein Blockschaltbild, das eine mögliche Struktur der Steuereinheit in 11 illustriert;
  • 13 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise der Steuereinheit in 12 illustriert;
  • 14 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise einer Variation der Steuereinheit in 12 illustriert;
  • 15 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise einer anderen Variation der Steuereinheit in 12 illustriert; und
  • 16 ist ein Blockschaltbild eines FM-Stereoradioempfängers, das eine Variation des dritten Ausführungsbeispiels illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschreiben, folgend einer Beschreibung eines herkömmlichen FM-Stereoradioempfängers mit einer Impulsstörungs-Reduktionsschaltung. Diese Beschreibung ist relevant, da die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung auch bei den Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendet wird. Gleiche Elemente in verschiedenen Zeichnungen werden durch gleiche Bezugszeichen angezeigt.
  • Gemäß 1 enthält der herkömmliche FM-Stereoradioempfänger eine Antenne 1, eine Hochfrequenz(HF)-Signalverarbeitungsschaltung oder "Eingangskreis" 2, einen Zwischenfrequenzverstärker (IFA MP) 3, einen FM-Demodulator (DEMOD) 4, eine Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6, einen Stereodemodulator 7, einen Niedrigfrequenzverstärker (AMP) 8, ein Paar von Lautsprechern 9, 10, eine Stereotrennungs-Steuervorrichtung (SP CNTRL) 11 und eine Hochschnitt-Steuervorrichtung (HC CNTRL) 12.
  • Das HF-Eingangskreis 2 verstärkt das von der Antenne 1 empfangene Hochfrequenzsignal und setzt das empfangene HF-Signal auf die Zwischenfrequenz herunter. Der ZF-Verstärker 3 verstärkt das sich ergebende ZF-Signal und gibt sowohl das verstärkte ZF-Signal als auch ein Signalmetersignal oder S-Metersignal aus. Das S-Metersignal zeigt die an der Antenne empfangene Feldstärke an. Der FM-Demodulator 4 demoduliert das verstärkte ZF-Signal, um ein zusammengesetztes FM-Signal zu erzeugen. Die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 reduziert Impulsstörungen in dem zusammengesetzten FM-Signal. Der Stereodemodulator 7 trennt das zusammengesetzte FM-Signal in ein Linkska nalsignal und ein Rechtskanalsignal. Der Niederfrequenzverstärker 8 verstärkt diese beiden Signale für die Ausgabe zu den Lautsprechern 9, 10. Die Stereotrennungs-Steuervorrichtung 11 führt eine Stereotrennungssteuerung auf der Grundlage des S-Metersignals durch. Die Hochschnitt-Steuervorrichtung 12 führt eine Hochschnittsteuerung durch, ebenfalls auf der Grundlage des S-Metersignals.
  • Die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 enthält einen Pufferverstärker 6a, eine Verzögerungseinheit 6b, eine Toreinheit 6c, ein Hochpassfilter (HPF) 6d, die Hochfrequenz-Impulsstörungen aus dem Ausgangssignal des FM-Demodulators 4 herauszieht, einen Störungsdetektor (DET) 6e, einen Torimpulsgenerator 6f, der ein Torimpuls von einer vorbestimmten Dauer oder Breite auf der Zeitachse erzeugt, wenn eine Störung erfasst wird, eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (AGC) 6g für den Störungspegel, eine Ausgabeeinheit 6h und eine Speichereinheit 6i, die das unmittelbar vorhergehende Ausgangssignal speichert. Wenn keine Störung erfasst wird, bleibt die Toreinheit 6c geschlossen, und das von dem FM-Demodulator 4 ausgegebene zusammengesetzte FM-Signal pflanzt sich durch den Pufferverstärker 6a, die Verzögerungseinheit 6b, die Toreinheit 6c und die Ausgabeeinheit 6h zu dem Stereodemodulator 7 und der Speichereinheit 6i fort. Wenn eine Störung in dem zusammengesetzten FM-Signal von dem Störungsdetektor 6e erfasst wird, wird ein Torimpuls mit der vorbestimmten Breite von dem Torimpulsgenerator 6f ausgegeben, der die Toreinheit 6c öffnet. Während die Toreinheit 6c geöffnet bleibt, wird das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 6b blockiert, und das in der Speichereinheit 6i direkt vor der Erfassung der Störung gespeicherte Signal wird stattdessen ausgegeben, so dass die Störung nicht den Stereodemodulator 7 erreicht.
  • Die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 ist primär ausgebildet, um Impulsstörungen zu reduzieren, aber wenn das zusammengesetzte FM-Signal Mehrwegstörungen enthält, werden die Mehrwegstörungen ebenfalls erfasst und in gewissem Maße reduziert.
  • Die erste Wellenform (a) in 2 zeigt eine typische Episode von Mehrwegstörungen in einem zusammengesetzten FM-Signal. Die zweite Wellenform (b) zeigt eine Vergrößerung eines Mehrwegstörungsintervalls. Eine Mehrwegstörung enthält eine Reihe von Spitzen (Spitzenstörung), die in Intervallen gleich der zusammengesetzten FM-Subträgerperiode auftreten. Das vergrößerte Intervall enthält beispielsweise zehn derartiger Spitzen, die jeweils eine positive Komponente und eine negative Komponente haben.
  • Der von der Toreinheit 6c erzeugte Torimpuls hat, wenn er beispielsweise gesetzt wird, um Zündungsstörungen zu reduzieren, eine Breite gleich nur den ersten wenigen Spitzen in der zweiten Wellenform (b) in 2. Folglich ist die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 unzweckmäßig für die Aufgabe des Zurückweisens von Mehrwegstörungen. Darüber hinaus werden in dem Teil des Mehrwegstörungsintervalls, der von der Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 zurückgewiesen wird, sowohl die Störungsspitzen als auch die Signalsegmente zwischen den Spitzen zurückgewiesen. Die Segmente zwischen den Störungsspitzen enthalten gültige Informationen, die die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 unnötigerweise aus dem zusammengesetzten FM-Signal entfernt.
  • Wenn die Torimpulsbreite in der Impulsstörungs- Reduktionsschaltung 6 so vergrößert wird, dass sie die längsten Intervalle der Mehrwegstörungen überdeckt, dann gehen viele gültige Informationen verloren und das Audioausgangssignal kann bemerkenswert verzerrt werden. Im schlimmsten Fall kann das Audioausgangssignal während einer bemerkenswerten Zeitdauer vollständig verschwinden.
  • Als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt 3 einen FM-Stereoradioempfänger mit einer Antenne 1, einem HF-Eingangskreis 2, einem ZF-Verstärker 3, einem FM-Demodulator 4, einer Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5, einer Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6, einem Stereodemodulator 7, einem Niederfrequenzverstärker 8, einem Paar von Lautsprechern 9, 10, einer Stereotrennungs-Steuervorrichtung 11 und einer Hochschnitt-Steuervorrichtung 12. Die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 enthält ein Hochpassfilter (HPF) 5a, eine Absolutwert-Berechnungseinheit (ABS) 5b, eine Komparatoreinheit (COMP) 5c, einen Schwellenwertgenerator 5d, eine Verzögerungseinheit 5e und eine Speichereinheit 5f. Das Hochpassfilter 5a und die Absolutwert-Berechnungseinheit 5b bilden ein Gleichrichtungsmittel, in welchem das Ausgangssignal des Hochpassfilters 5a das Eingangssignal der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b wird. Die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5, die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6, der Stereodemodulator 7, der Niederfrequenzverstärker 8, die Stereotrennungs-Steuervorrichtung 11 und die Hochschnitt-Steuervorrichtung 12 bilden eine Audioausgangsschaltung.
  • Die Elemente mit Ausnahme der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 sind ähnlich den entsprechenden Elementen in dem herkömmlichen FM-Empfänger in 1, so dass deren detaillierte Beschreibung weggelassen wird. Die Torimpulsbreite in der Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 wird eingestellt für die Entfernung von Impulsstörungen wie beispielsweise Zündstörungen von Automobilen.
  • Als Nächstes wird die gesamte Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Ein FM-Rundfunksignal wird von der Antenne 1 empfangen und wie vorstehend beschrieben durch den HF-Eingangskreis 2, den ZF-Verstärker 3 und den FM-Demodulator 4 verarbeitet. Das von dem FM-Demodulator 4 ausgegebene, zusammengesetzte FM-Signal wird nachfolgend einfach als ein demoduliertes Signal bezeichnet. Das demodulierte Signal geht durch die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 hindurch, die die Mehrwegstörungen reduziert, dann durch die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6, die Impulsstörungen reduziert. Nach diesen beiden Typen von Störungsreduktion wird das demodulierte Signal zu dem Stereodemodulator 7 geliefert. Der Stereodemodulator 7, der Niederfrequenzverstärker 8, die Stereotrennungssteuervorrichtung 11 und die Hochschnitt-Steuervorrichtung 12 arbeiten wie in dem herkömmlichen FM-Radioempfänger. Die verstärkten Linkskanal- und Rechtskanal-Audiosignale werden durch die Lautsprecher 9, 10 wiedergegeben.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 im Einzelnen mit Bezug auf die Wellenformen in 4 beschrieben.
  • Die erste Wellenform (a) in 4 ist die vergrößerte Mehrwegstörungs-Wellenform, die in 2 gezeigt wurde. Die nächste Wellenform (b) in 4 ist das entsprechende Ausgangssignal des Hochpassfilters 5a in der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5. Die Grenzfrequenz des Hochpassfilters 5a ist so eingestellt, dass es die Störungsspitzen erfasst, während die langsameren Veränderungen zwischen den Störungsspitzen abgeflacht werden. Das von dem Hochpassfilter 5a ausgegebene Signal sitzt demgemäß im wesentlichen auf dem Grundpegel zwischen Störungsspitzen und kehrt zwischen positiven und negativen Werten bei dem Anstieg und Abfall jeder Störungsspitze um. Das Hochpassfilter 5a erfasst sowohl die ansteigende als auch die abfallende Flanke der Mehrweg-Störungsspitzen in dem demodulierten Signal.
  • Die Absolutwert-Berechnungseinheit 5b richtet das Ausgangssignal des Hochpassfilters 5a gleich, indem sie negative Werte durch positive Werte gleicher Größe ersetzt, wie in der nächsten Wellenform (c) in 4 gezeigt ist. Mehrwegstörungen können demgemäß erfasst werden durch Vergleichen des von der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b ausgegebenen Signals mit einem Schwellenwertsignal, angezeigt durch die strichlierte Linie in dieser Wellenform (c). Der Vergleich wird durch die Komparatoreinheit 5c durchgeführt; das Schwellenwertsignal wird von dem Schwellenwertgenerator 5d erzeugt.
  • Indem dieser Vergleich durchgeführt wird, wandelt die Komparatoreinheit 5c die von der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b ausgegebene Wellenform (c) in ein Zweipegelsignal oder Impulssignal um, wie in der nächsten Wellenform (d) gezeigt ist. Dieses Impulssignal (d) wirkt als ein Torimpulssignal oder Erfassungssignal.
  • Der Schwellenwertgenerator 5d erzeugt das Schwellen wertsignal durch Glätten des Ausgangssignals der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b über ein bestimmtes Zeitintervall, wobei er ein Tiefpassfilter oder ein ähnliches Mittel verwendet. Demgemäß ist das Schwellenwertsignal nicht konstant, sondern folgt Veränderungen des Durchschnittspegels des Absolutwerts des von dem Hochpassfilters 5a ausgegebenen gefilterten Signals. Der Grund für die Verwendung dieses Typs von Schwellenwertsignal liegt darin, dass unter ungünstigen Empfangsbedingungen, wenn die Feldstärke an der Empfangsantenne 1 sich verschlechtert, dies auch der Störungsabstand (S/N) des demodulierten Signals tut, wodurch der Basisstörungspegel oder "Störungsboden" angehoben wird und bewirkt, dass das Hochpassfilter 5a einen ansteigenden Pegel des Ausgangssignals aufgrund von Störungen mit Ausnahme der Mehrwegstörungen erzeugt. Der von der Komparatoreinheit 5c verwendete Schwellenwertpegel muss hoch genug sein, so dass die Komparatoreinheit 5c keine Störungen erfasst, die Teil des allgemeinen Störungsbodens sind.
  • Die Verzögerungseinheit 5e verzögert das demodulierte Signal um die Zeitdauer, die von dem Hochpassfilter 5a, der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b, der Komparatoreinheit 5c und dem Schwellenwertgenerator 5d benötigt wird, um Mehrstörungen darin zu erfassen. Das sich ergebende verzögerte demodulierte Signal wird zu der Speichereinheit 5f geliefert.
  • Die Speichereinheit 5f arbeitet als eine transparente Verriegelung. Wenn das von der Komparatoreinheit 5c ausgegebene Erfassungssignal (das Torimpulssignal) auf dem niedrigen Pegel ist, wodurch angezeigt wird, dass das verzögerte demodulierte Signal frei von Mehrwegstörungen ist, lässt die Speichereinheit 5f das verzögerte demodulierte Signal zu der Impulsstö rungs-Reduktionsschaltung 6 hindurch. Während das Erfassungssignal auf dem hohen Pegel ist, wodurch angezeigt wird, dass Mehrwegstörungen vorhanden sind, bleibt das Ausgangssignal der Speichereinheit 5f unverändert, wodurch es auf dem letzten Wert des verzögerten demodulierten Signals gehalten wird, der frei von Mehrwegstörungen war. Das Ausgangssignal der Speichereinheit 5f wird durch die unterste Wellenform (e) in 4 illustriert. Während jedes der von der Komparatoreinheit 5c in der Wellenform (d) ausgegebenen Impulses bleibt diese Wellenform (e) im Wesentlichen konstant.
  • Jede Spitze in den Mehrwegstörungen wird hierdurch durch den unmittelbar vorhergehenden demodulierten Signalwert ersetzt, so dass die Störungsspitzen individuell entfernt werden. Die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 ist somit erfolgreich bei der Entfernung aller Störungsspitzen, ohne das Audioausgangssignal schwer zu verzerren, und ohne das vollständige Verschwinden des Audioausgangssignals während einer bemerkenswerten Zeitdauer zu bewirken.
  • Als Nächstes wird eine detailliertere Beschreibung von mehreren der Komponenten der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 gegeben.
  • 5 zeigt eine Schaltung, die als der Schwellenwertgenerator 5d verwendet werden kann. Die von der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b empfangenen Absolutwerte werden als x(n) bezeichnet, wobei n eine diskrete Zeitvariable ist; x(n) wird auch bezeichnet als die n-te Abtastung, die von der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b empfangen wird. Der Buchstabe K ist eine konstante positive Zeitkonstante. Grob gesprochen glättet der Schwellenwertgenerator 5d Varia tionen, die kürzer als K Abtastungen dauern, in dem Ausgangssignal der Absolut-Berechnungseinheit 5b. Der Buchstabe L ist ein Koeffizient oder eine Verstärkung, mit der der geglättete Wert multipliziert wird, um den Schwellenwert über den Störungsboden anzuheben. L wird so gesetzt, dass ein Schwellenwert erzeugt wird, der zwischen dem Störungsbodenpegel und dem Störungspegel, wenn Mehrwegstörungen vorhanden sind, liegt.
  • In 5 weist Multiplikationsvorrichtungen 5d1, 5d4, 5d5 einen Addierer 5d2 und eine Verzögerungseinheit 5d3 um eine Abtastung auf. Die Multiplikationsvorrichtung 5d1 multipliziert die n-te empfangene Abtastung x(n) mit 1/K. Der Addierer 5d2 addiert die Ausgangssignale der Multiplikationsvorrichtungen 5d1 und 5d4, um ein geglättetes Signal y(n) zu erhalten. Die Multiplikationsvorrichtung 5d5 multipliziert y(n) mit L, um das zu der Komparatoreinheit 5c gelieferte Schwellenwertsignal zu erhalten. Die Verzögerungseinheit 5d3 verzögert das geglättete Signal y(n) um eine Abtastperiode und liefert das verzögerte Signal y(n – 1) zu der Multiplikationsvorrichtung 5d4. die Multiplikationsvorrichtung 5d4 multipliziert das verzögerte Signal y(n – 1) mit (K – 1)/K. Das geglättete Signal y(n) wird demgemäß durch die folgende Gleichung gegeben. y(n) = (1/K)·x(n) + {(K + 1)/K)}·y(n – 1)
  • Die Schaltung in 5 kann entweder eine digitale oder eine analoge Schaltung sein. Wenn analoge Komponenten verwendet werden, sind die Multiplikationsvorrichtungen 5d1, 5d4, 5d5 Verstärker mit den angezeigten Verstärkungswerten, der Addierer 5d2 ist ein Summierverstärker, die Verzögerungseinheit 5d3 ist eine analoge Verzögerungsleitung und n ist eine kontinuierliche Zeitvariable.
  • 6 zeigt eine andere Schaltung, die als der Schwellenwertgenerator 5d verwendet werden kann. Diese Schaltung ist identisch mit der Schaltung in 5, wobei zusätzlich eine Begrenzungseinheit 5d6 auf der Eingangsseite der ersten Multiplikationsvorrichtung 5d1 vorgesehen ist. Die Begrenzungseinheit 5d6 vergleicht den empfangenen Abtastwert x(n) mit dem Ausgangssignal der Multiplikationsvorrichtung 5d4; d.h., mit dem verzögerten geglätteten Signal y(n – 1), das mit der Größe (K + 1)/K multipliziert wurde. Wenn sich x(n) stark von dem Ausgangssignal der Multiplikationsvorrichtung 5d4 unterscheidet, begrenzt die Begrenzungseinheit 5d6 x(n) so, dass das von der Multiplikationsvorrichtung 5d1 empfangene Signal sich nicht von dem Ausgangssignal der Multiplikationsvorrichtung 5d4 um mehr als eine vorbestimmte Größe unterscheidet.
  • Die Begrenzungseinheit 5d6 arbeitet als ein Amplitudenbegrenzungsmittel, das den Veränderungsbereich des von dem Schwellenwertgenerator 5d ausgegebenen Schwellenwertsignals begrenzt. Selbst während Intervallen von Mehrwegstörungen steigt der Schwellenwert demgemäß nicht zu schnell an, wodurch ermöglicht wird, dass ein zweckmäßiges Schwellenwertsignal ohne die Verwendung eines extrem großen Wertes K erhalten werden kann. die Verringerung des erforderlichen Wertes von K ermöglicht seinerseits, dass der Schwellenwertgenerator 5d Änderungen des Störungsbodens genauer folgen kann.
  • 7 zeigt noch eine andere Schaltung, die als der Schwellenwertgenerator 5d verwendet werden kann. Die se Schaltung ist identisch mit der Schaltung in 5, wobei zusätzlich eine Begrenzungseinheit 5d7 auf der Ausgangsseite der Multiplikationsvorrichtung 5d5 vorgesehen ist. Diese Begrenzungseinheit 5d7 arbeitet auch als ein Amplitudenbegrenzungsmittel, das den von dem Schwellenwertgenerator 5d ausgegebenen Schwellenwert auf einen vorbestimmten Bereich von Werten begrenzt, ungeachtet des Verhaltens des von der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b empfangenen Signals x(n). Auf diese Weise ist es möglich, zu verhindern, dass der Schwellenwert entweder zu hoch oder zu niedrig wird, selbst wenn der allgemeine Störungspegel in dem empfangenen Signal anomal hoch oder anomal niedrig während einer verlängerten Periode bleibt.
  • 8 zeigt noch eine andere Schaltung, die als der Schwellenwertgenerator 5d verwendet werden kann. Diese Schaltung fügt beide in den 6 und 7 gezeigten Begrenzungseinheiten 5d6, 5d7 zu der in 5 gezeigten Schaltung hinzu, wodurch ermöglicht, dass ein relativ kleiner Wert für K verwendet werden kann, aber der Schwellenwert zuverlässig innerhalb fester Grenzen gehalten wird.
  • Zusätzlich zu diesen (und anderen) möglichen Variationen der inneren Struktur des Schwellenwertgenerator 5d sind Variationen hinsichtlich der Arbeitsweise der Speichereinheit 5f möglich. Beispielsweise kann anstelle des Wirkens als eine transparente Verriegelung und Ersetzens jeder Mehrweg-Störungsspitze durch den konstanten Wert unmittelbar vorhergehend der Spitze die Speichereinheit 5f die Spitze durch einen sich linear verändernden Wert ersetzt werden, der durch Interpolation zwischen den Werten unmittelbar vorhergehend und unmittelbar folgend der Spitze erhalten wurde.
  • Bei einer anderen Variation des ersten Ausführungsbeispiels werden die Beziehungen zwischen der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 und der Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 umgekehrt, so dass die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 das Ausgangssignal des FM-Demodulators 4 empfängt, die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 das Ausgangssignal der Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 empfängt, und der Stereodemodulator 7 das Ausgangssignal der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 empfängt. Diese Variation ist auch bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen anwendbar.
  • Als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt 9 einen FM-Stereoradioempfänger, der sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur hinsichtlich der inneren Ausbildung der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 50 unterscheidet. Darüber hinaus unterscheidet sich die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 50 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 bei dem ersten Ausführungsbeispiel nur hinsichtlich des Hochpassfilters. Insbesondere folgt, während das Hochpassfilter 5a bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b vorangegangen ist, das Hochpassfilter 5g bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b. Demgemäß wird das Ausgangssignal des FM-Demodulators 4 zu der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b geliefert, das Ausgangssignal der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b wird zu dem Hochpassfilter 5g geliefert, und das Ausgangssignal des Hochpassfilters 5g wird zu der Komparatoreinheit 5c und dem Schwellenwertgenerator 5d geliefert.
  • Das Hochpassfilter 5a bei dem ersten Ausführungsbeispiel erfasste sowohl die ansteigende als auch die abfallende Flanke des demodulierten Signals. Das Hochpassfilter 5g bei dem zweiten Ausführungsbeispiel erfasst jedoch nur einen Typ von Flanke. In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das Hochpassfilter 5g nur ansteigende Flanken erfasst.
  • 10 zeigt Wellenformen des Ausgangssignals des FM-Demodulators 4 (a), des Ausgangssignals der Absolutwert-Berechnungseinheit 5b (b), des Ausgangssignals des Hochpassfilters 5g (c), des Ausgangssignals der Komparatoreinheit 5c (d) und des Ausgangssignals der Speichereinheit 5f (e) während eines Intervalls der Mehrwegstörung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel. Das illustrierte Intervall ist das gedehnte Intervall, das im unteren Teil von 2 gezeigt ist.
  • Die Wellenform (b) in 10 ist im Wesentlichen identisch mit der Wellenform (a), wobei negative Werte durch positive Werte gleicher Größe ersetzt sind. Anhand der Wellenformen (b) und (c) ist ersichtlich, dass das Hochpassfilter 5g in der Wellenform (c) einen positiven Impuls für jede ansteigende Flanke in der Absolutwert-Wellenform (b) erzeugt. Die Komparatoreinheit 5c vergleicht das Ausgangssignals des Hochpassfilters 5g mit dem Schwellenwertsignals (strichlierte Linie), das von dem Schwellenwertgenerator 5d geliefert wurde, um die Torimpuls-Wellenform (d) zu erzeugen. Das in der Wellenform (e) gezeigte Ausgangssignal der Speichereinheit 5f wird während der Impulse in der Torimpuls-Wellenform (d) konstant gehalten.
  • Ein Vergleich der Torimpuls-Wellenformen (d) in den 4 und 10 zeigt, dass das zweite Ausführungsbeispiel etwas engere Torimpulse als das erste Ausführungsbeispiel erzeugt. Es gibt auch Fälle, in denen das zweite Ausführungsbeispiel zwei getrennte Torimpulse erzeugt, von denen einer eine negative Störungsspitze darstellt und der andere die folgende positive Störungsspitze darstellt, während das erste Ausführungsbeispiel einen einzelnen breiteren Torimpuls erzeugt, der beide Störungsspitzen überdeckt. Dies ist eine Folge der Erfassung von nicht nur einem Typ von Flanke (z.B. nur ansteigende Flanken) durch das Hochpassfilter 5g bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die Torimpulse (d) bei dem ersten Ausführungsbeispiel (4) haben die Tendenz, geringfügig breiter als die tatsächlichen Mehrweg-Störungsspitzen zu sein, da das Hochpassfilter 5a beide Typen von Flanken erfasst. Die Torimpulse (d) bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (10) stellen die tatsächlichen Breiten der Störungsspitzen genauer dar. Somit bewirkt bei der Eliminierung von Mehrwegstörungen das zweite Ausführungsbeispiel eine noch geringere Verzerrung des Audioausgangssignals als es das zweite Ausführungsbeispiel tut.
  • Ein anderer Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass das Hochpassfilter 5g eine einfachere interne Struktur als das Hochpassfilter 5a bei dem ersten Ausführungsbeispiel haben kann. Der Grund besteht darin, dass zum genauen Erfassen von Mehrweg-Störungsspitzen das Hochpassfilter 5a bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine scharfe Abgrenzungscharakteristik erfordert, während das Hochpassfilter 5g bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eine derartige scharfe Abgrenzungscharakteristik nicht benötigt. Somit kann das Hochpassfilter 5a bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kostengünstiger und kompakter sein als das Hochpassfilter 5g bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Als ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt 11 einen FM-Stereoradioempfänger, bei dem eine Steuereinheit 13 zu der Audioausgangsschaltung des ersten Ausführungsbeispiels hinzugefügt ist. Die Steuereinheit 13 empfängt das von dem ZF-Verstärker 3 ausgegebene S-Metersignal und das von der Komparatoreinheit 5c in der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 ausgegebene Torimpulssignal und erzeugt Steuersignale zur Eingabe in die Stereotrennungs-Steuervorrichtung 11 und die Hochschnitt-Steuervorrichtung 12. Die anderen Elemente mit Ausnahme der Steuereinheit 13 arbeiten in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass eine detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
  • Gemäß 12 weist die Steuereinheit 13 ein Paar von Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b, eine Signalumwandlungseinheit 13c und eine Signalkombinationseinheit 13d auf.
  • Die zwei Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b verarbeiten das von der Komparatoreinheit 5c in der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 empfangene Erfassungssignal unter Verwendung von zwei verschiedenen Zeitkonstanten und liefern die sich ergebenden Signale zu der Signalkombinationseinheit 13d. Die von den Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b ausgegebenen Signale reflektieren sowohl gegenwärtige als auch vergangene Werte des Komparatorausgangssignals, wobei die Zeitkonstanten das Ausmaß bestimmen, in welchem vergangene Werte reflektiert werden. Tiefpassfilter können als die Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b verwendet werden, aber wenn eine digitale Signalverarbeitung angewendet wird, sind verschiedene andere Typen der Zeitkonstantenberechnung möglich, wobei beispielsweise die Impulsbreite als ein Parameter verwendet wird.
  • Die Signalumwandlungseinheit 13c wandelt das von dem ZF-Verstärker 3 empfangene S-Metersignal in ein Stereotrennungs-Steuersignal und ein Hochschnitt-Steuersignal um. Das zu der Signalkombinationseinheit 13d gelieferte Stereotrennungs-Steuersignal zeigt den Grad der Stereotrennung an, der in Beziehung zu der an der Antenne 1 empfangenen elektrischen Feldstärke erwünscht ist. Das zu der Hochschnitt-Steuereinheit 12 gelieferte Hochschnitt-Steuersignal zeigt den Grad an, bis zu welchem Hochfrequenzen in dem demodulierten Signal gedämpft werden sollten.
  • Die Signalkombinationseinheit 13d kombiniert die von den Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b und der Signalumwandlungseinheit 13c empfangenen Signale, um ein einzelnes Steuersignal zu erzeugen, das zu der Stereotrennungs-Steuervorrichtung 11 geliefert wird.
  • Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist, entfernt die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 die individuellen Störungsspitzen, die während eines Intervalls von Mehrwegstörung auftreten, aber korrigiert nicht die Verzerrung, die zwischen den Störungsspitzen auftritt. Diese Zwischenspitzenverzerrung ist nicht vollständig vernachlässigbar, wie aus der vergrößerten Wellenform (b) in 2 ersichtlich ist. Da diese Verzerrung nicht durch die Impulsstörungs-Reduktionsschaltung 6 beseitigt wird, ist es hilfreich, die Verzerrung durch Herabsetzen des Grads der Stereotrennung zu verrin gern.
  • 13 illustriert die Arbeitsweise der Steuereinheit 13. Die erste Wellenform (a) in dem von der Komparatoreinheit 5c in der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 5 ausgegebene Torimpulssignal. Die nächste Wellenform (b) ist das von der Zeitkonstanteneinheit 13a ausgegebene Signal. Dieses Signal (b) ist ein Stereotrennungs-Steuersignal, das zwischen einem Steuerwert entsprechend der vollständigen Stereotrennung, angezeigt durch das Wort STEREO in der Zeichnung, und einem Steuerwert entsprechend keiner Stereotrennung, d.h., einer vollständig monauralen Arbeitsweise, angezeigt durch das Wort MONO in der Zeichnung, variiert. Das Signal (b) fällt während jedes Torimpulses schnell von dem Vollstereopegel zu dem monauralen Pegel ab, und steigt dann langsamer zurück zu dem Vollstereopegel an.
  • Die nächste Wellenform (c) ist das von der Zeitkonstanteneinheit 13b ausgegebene Signal. Dieses Signal ist ein anderes Stereotrennungs-Steuersignal, das zwischen Werten entsprechend Vollstereo- und vollständig monauralen Betrieb variiert. Dieses Signal fällt auch während Torimpulsen auf den monauralen Pegel ab und steigt nach jedem Torimpuls zurück auf den Vollstereopegel an, aber die Abfälle und Anstiege finden langsamer statt als bei der vorhergehenden Wellenform (b), da die Zeitkonstanteneinheit 13b eine längere Zeitkonstante als die Zeitkonstanteneinheit 13a hat.
  • Die nächste Wellenform (d) ist das von der Signalumwandlungseinheit 13c zu der Signalkombinationseinheit 13d ausgegebene Stereotrennungs-Steuersignal. Diese Wellenform variiert auch zwischen Vollstereo- und vollständig monauralem Pegel. In 13 wird angenommen, dass die empfangene Feldstärke ausreichend hoch für eine vollständige Stereotrennung ist, so dass dieses Signal konstant auf dem Vollstereopegel bleibt.
  • Die letzte Wellenform (e) ist die von der Signalkombinationseinheit 13d ausgegebene Wellenform. Diese Wellenform wird beispielsweise durch Multiplizieren der drei vorhergehenden Wellenformen (b), (c), (d) miteinander durch analoge Multiplikationsmittel erzeugt. Alternativ können, wenn eine digitale Signalverarbeitung angewendet wird, verschiedene arithmetische und logische Operationen verwendet werden, um die Wellenformen (b), (c) und (d) zum Erhalten der Wellenform (e) zu kombinieren. Beispielsweise können logische UND-Operationen und logische ODER-Operationen bei den Vorzeichenbits, die die Signalpolaritäten anzeigen, durchgeführt werden.
  • Der Grund der Verwendung von zwei Zeitkonstanteneinheiten 13a, 13b mit unterschiedlichen Zeitkonstanten ist der folgende. Eine kurze Zeitkonstante, wie in Wellenform (b) illustriert ist, ist zweckmäßig zum Reduzieren der Verzerrung, die durch Mehrwegstörungen selbst bewirkt ist, aber die sich ergebenden schnellen Übergänge zwischen vollständiger Stereotrennung und vollständiger monauraler Ausgabe bewirken andere Typen von Verzerrung, enthaltend solche schwerwiegenden Typen wie ein instabiles Tonbild und schnelle Volumenschwankungen. Eine lange Zeitkonstante, wie in Wellenform (c) illustriert ist, vermeidet diese anderen Typen von Verzerrung, aber führt nicht zu einer effektiven Reduktion der Verzerrung, die sich aus der Mehrpfadstörung ergibt. Die Kombination der mittels beider Zeitkonstanten erhaltenen Steuersignale ermög licht, dass die durch Mehrwegstörung bewirkte Verzerrung effektiv reduziert wird, ohne dass andere Typen von schwerwiegender Verzerrung eingeführt werden.
  • Bein einer Variation des dritten Ausführungsbeispiels wird die Zeitkonstanteneinheit 13b eliminiert, und die Signalkombinationseinheit 13d empfängt Steuersignale nur von der Zeitkonstanteneinheit 13a und der Signalumwandlungseinheit 13c. Die Zeitkonstanteneinheit 13a, die noch eine vergleichsweise kurze Zeitkonstante hat, wird so modifiziert, dass nach der Durchführung eines Übergangs von dem Vollstereopegel zu dem monauralen Pegel in einer Reihe von Schritten das von der Zeitkonstanteneinheit 13a ausgegebene Steuersignal auch in einer Reihe von Schritten zu dem Vollstereopegel zurückkehrt. Diese Variation ist in 14 illustriert, in der die obere Wellenform (a) das von der Komparatoreinheit 5c empfangene Torimpulssignal ist, und die untere Wellenform (b) ist das von der Zeitkonstanteneinheit 13a ausgegebene Stereotrennungs-Steuersignal.
  • Die Anzahl von Schritten bei der Rückkehr vom monauralen zum Stereobetrieb muss nicht notwendigerweise gleich der Anzahl von Schritten bei dem Übergang vom Stereo- zum monauralen Betrieb sein, wie in 14 gezeigt ist. Jedes schrittweise Rückkehrschema, das schnelle Schwankungen in dem Volumen des wiedergegebenen Signals verhindert, kann verwendet werden.
  • Bei einer anderen Variation des dritten Ausführungsbeispiels wird die Steuereinheit 13 so modifiziert, dass eine Stereotrennungssteuerung an Nulldurchgangspunkten des demodulierten Stereosignals beginnt. Diese Variation vermeidet Diskontinuierlichkeiten in den ausgegebenen Audiowellenformen. Das Prinzip ist in 15 illustriert, in der die obere Wellenform (a) eine schematische Darstellung des beispielsweise von der Zeitkonstanteneinheit 13a ausgegebenen Steuersignals ist. Die nächsten beiden Wellenformen (b) und (c) stellen den linken bzw. rechten Kanal des Audioausgangssignals vor der Stereotrennungssteuerung dar. Die schwarzen Punkte zeigen Nulldurchgangspunkte der Linkskanal-Wellenform (b) an. Die letzten beiden Wellenformen (d) und (e) stellen den linken bzw. rechten Kanal des Audioausgangssignals nach der Stereotrennungssteuerung dar. 15 zeigt ein extremes Beispiel, bei dem der linke Kanal ein Sinuswellenkanal ist und der rechte Kanal still ist.
  • Das erste Steuerintervall X beginnt in der Mitte zwischen zwei Nulldurchgangspunkten in dem Audiosignal, wodurch ein abrupter Übergang vom Stereo- zum monauralen Ausgang an diesem Punkt bewirkt wird. Da die monaurale Signalamplitude die Hälfte der Summe des linken und rechten Kanalsignals ist, d.h., (L + R)/2, wird die Signalamplitude in dem linken Kanal abrupt auf die Hälfte reduziert, während die Signalamplitude in dem rechten Kanal abrupt um einen ähnlichen ansteigt, wie in den Wellenformen (d) und (e) gezeigt ist. Diese plötzlichen, diskontinuierlichen Änderungen in den Audiosignal-Wellenformen erzeugen Störungen wie hörbares Knacken in dem Audioausgangssignal.
  • Das zweite Steuerintervall Y beginnt an einem Nulldurchgangspunkt. Folglich ändern sich sowohl das Links- als auch das Rechtskanalsignal kontinuierlich, wie in den Wellenformen (d) und (e) gezeigt ist, und keine hörbare Störung wird erzeugt.
  • Um übermäßige Verzögerungen am Anfang der Stereotrennungssteuerung zu vermeiden, sind die in dieser Vari ation des dritten Ausführungsbeispiels verwendeten Nulldurchgangspunkte solche Nulldurchgangspunkte in vergleichsweise hohen Frequenzkomponenten des Audiosignals, in dem Audiomittelbereich und dem Höhenbereich, erfasst durch die Steuereinheit 13, nachdem die Basskomponente entfernt wurde. Weiterhin muss die Stereotrennungssteuerung nicht genau an einem Nulldurchgangspunkt beginnen; es ist für die Stereotrennungssteuerung ausreichend, wenn sie nahe einem Nulldurchgangspunkt beginnt. Beispielsweise kann die Stereotrennungssteuerung beginnen, wenn ein Nulldurchgang durch eine Änderung des Vorzeichenbits eines digitalen Audiosignals oder der Polarität eines anlogen Audiosignals erfasst wird.
  • Bei noch einer anderen Variation des dritten Ausführungsbeispiels wird die Steuereinheit 13 mit der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung 50 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet, wie in 16 illustriert ist. Diese Variation ist eine direkte Kombination des zweiten und dritten Ausführungsbeispiels, so dass eine detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
  • Der Fachmann erkennt, dass weitere Variationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele innerhalb des nachfolgend beanspruchten Bereichs möglich sind.

Claims (8)

  1. Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5, 50) zum Herabsetzen der in einem Eingangssignal vorhandenen Mehrwegstörungen, welche aufweist: eine Gleichrichtungseinheit mit einem Hochpassfilter (5a, 5g) und einer Absolutwert-Berechnungseinheit (5b) zum Empfangen und Filtern des Eingangssignals und zum Erzeugen eines gleichgerichteten Signals entsprechend dem Absolutwert des gefilterten Eingangssignals; einen Schwellenwertgenerator (5d) zum Empfangen des gleichgerichteten Signals von der Gleichrichtungseinheit (5a, 5b) und zum Erzeugen eines Schwellenwertsignals mit einem auf das gleichgerichtete Signal bezogenen Wert; eine Komparatoreinheit (5c) zum Empfangen des gleichgerichteten Signals von der Gleichrichtungseinheit (5a, 5b) und zum Vergleichen des gleichgerichteten Signals mit dem Schwellenwertsignal, wodurch die Mehrwegstörungen in dem Eingangssignal erfasst werden, und zum Erzeugen eines Erfassungssignals, das die Anwesenheit der Mehrwegstörungen in dem Eingangssignal anzeigt; und eine Modifikationseinheit (5e, 5f) zum Empfangen des Erfassungssignals von der Komparatoreinheit (5c) und zum Modifizieren des Eingangssignals entsprechend dem Erfassungssignal, wodurch die in dem Eingangssignal vorhandenen Mehrwegstörungen reduziert werden.
  2. Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (50) nach Anspruch 1, bei der die Absolutwert-Berechnungseinheit (5b) den Absolutwert des Eingangssignals berechnet und das Hochpassfilter (5g) das gleichgerichtete Signal aus dem Absolutwert erzeugt.
  3. Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5, 50) nach Anspruch 1, bei der der Schwellenwertgenerator (5d) eine Glättungseinheit (5d1, 5d2, 5d3, 5d4) zum Glätten des gleichgerichteten Signals enthält.
  4. Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5, 50) nach Anspruch 3, bei der der Schwellenwertgenerator (5d) auch eine Amplitudenbegrenzungseinheit (5d6, 5d7) zum Begrenzen zumindest eines von einem Eingangssignal und einem Ausgangssignal der Glättungseinheit (5d1, 5d2, 5d3, 5d4) enthält, wodurch Veränderungen in dem Schwellenwertsignal begrenzt werden.
  5. Audioausgangsschaltung zum Erzeugen eines Audiosignals aus einem Eingangssignal, aufweisend die Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5, 50) nach Anspruch 1.
  6. Audioausgangsschaltung nach Anspruch 5, bei dem das Audiosignal ein Stereosignal ist, weiterhin aufweisend eine Steuerschaltung (13) zum Empfangen des Erfassungssignals von der Komparatoreinheit (5c) und zum Erzeugen eines Steuersignals, das die Stereotrennung des Audiosignals gemäß dem Erfassungssignal steuert.
  7. FM-Radioempfänger, der ein FM-Rundfunksignal empfängt und ein Stereoaudiosignal ausgibt, welcher aufweist: einen FM-Demodulator (4) zum Demodulieren des FM-Rundfunksignals, um ein demoduliertes Signal zu erhalten; eine Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die das demodulierte Signal von dem FM-Demodulator (4) empfängt, die Mehrwegstörungen in dem demodulierten Signal erfasst und das demodulierte Signal modifiziert, um die Mehrwegstörungen zu reduzieren, wodurch ein erstes modifiziertes Signal erzeugt wird; eine Impulsstörungs-Reduktionsvorrichtung (6), die das erste modifizierte Signal von der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (5) empfängt, Impulsstörungen in dem ersten modifizierten Signal erfasst und das erste modifizierte Signal modifiziert, um die Impulsstörungen zu reduzieren, wodurch ein zweites modifiziertes Signal erzeugt wird; und einen Stereodemodulator (7), der das zweite modifizierte Signal empfängt und eine Stereotrennung durchführt, wodurch das zweite modifizierte Signal in das Stereoaudiosignal umgewandelt wird.
  8. FM-Radioempfänger nach Anspruch 7, weiterhin aufweisend eine Steuerschaltung (13), die die von dem Stereodemodulator (7) durchgeführte Stereotrennung gemäß der Anwesenheit von Mehrwegstörungen, die von der Mehrwegstörungs-Reduktionsschaltung (6) erfasst wurden, steuert.
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