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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Klasse von Sulfonamiden,
die Aspartylprotease-Inhibitoren
sind. In einer Ausführungsform
betrifft diese Erfindung eine neue Klasse von HIV-Aspartylprotease-Inhibitoren,
die durch spezielle strukturelle und physikalisch-chemische Merkmale
gekennzeichnet sind. Diese Erfindung betrifft auch Arzneimittel,
die diese Verbindungen umfassen. Die Verbindungen und Arzneimittel
dieser Erfindung sind besonders gut zur Hemmung der Proteaseaktivität von HIV-1
und HIV-2 geeignet, und können folglich
vorteilhafterweise als antivirale Mittel gegen das HIV-1- und HIV-2-Virus
verwendet werden. Diese Erfindung betrifft auch die Verwendung der
Verbindungen dieser Erfindung zur Herstellung von Arzneimitteln
zur Hemmung der Aktivität
von HIV-Aspartylprotease und Verfahren zur Durchmusterung von Verbindungen
auf eine Wirksamkeit gegen HIV.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
menschliche Immunschwächevirus
("HIV") ist der ursächliche
Krankheitserreger des erworbenen Immunschwächesyndroms ("AIDS") – eine Krankheit,
die durch die Zerstörung
des Immunsystems, besonders von CD4 +-T-Zellen, mit einer damit verbundenen Anfälligkeit
für opportunistische
Infektionen gekennzeichnet ist, – und seiner Vorstufe, des
AIDS-related-Complex
("ARC") – ein Syndrom,
das durch Symptome, wie persistierende, generalisierte Lymphadenopathie,
Fieber und Gewichtsverlust, gekennzeichnet ist.
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Wie
im Fall von mehreren anderen Retroviren, codiert HIV die Bildung
einer Protease, welche die posttranslationale Spaltung von Vorläuferpolypeptiden
in einem Prozess, der zur Bildung infektiöser Virionen notwendig ist,
durchführt
(S. Crawford et al., "A
Deletion Mutation in the 5' Part
of the pol Gene of Moloney Murine Leukemia Virus Blocks Proteolytic
Processing of the gag und pol Polyproteins", J. Virol., 53, S. 899 (1985)). Diese
Genprodukte schließen
pol, das die RNA-abhängige
DNA-Polymerase (reverse Transkriptase) des Virions, eine Endonuclease
und HIV-Protease codiert, und gag, das die Kernproteine des Virions
codiert, ein (H. Toh et al., "Close
Structural Resemblance Between Putative Polymerase of a Drosophila
Transposable Genetic Element 17.6 and pol gene product of Moloney
Murine Leukemia Virus",
EMBO J., 4, S. 1267 (1985); L. H. Pearl et al., "A Structural Model for the Retroviral
Proteases", Nature,
S. 329–351
(1987); M. D. Power et al., "Nucleotide
Sequence of SRV-1, a Type D Simian Acquired Immune Deficiency Syndrome
Retrovirus", Science,
231, S. 1567 (1986)).
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Mehrere
synthetische antivirale Mittel wurden entworfen, um gezielt auf
verschiedene Stufen im Replikationszyklus von HIV einzuwirken. Diese
Mittel schließen
Verbindungen ein, welche die Bindung des Virus an CD4+-T-Lymphozyten
(zum Beispiel lösliches
CD4) blockieren, und Verbindungen, die durch Hemmung der viralen
reversen Transkriptase die virale Replikation stören (zum Beispiel Didanosin
und Zidovudin (AZT)) und die Integration viraler DNA in zelluläre DNA hemmen
(M. S. Hirsh und R. T. D'Aqulia, "Therapy for Human
Immunodeficiency Virus Infection",
N. Eng. J. Med., 328, S. 1686 (1993)). Solche Mittel, die in erster
Linie gegen frühe
Stufen der viralen Replikation gerichtet sind, verhindern jedoch
nicht die Bildung infektiöser
Virionen in chronisch infizierten Zellen. Ferner führte die
Verabreichung von einigen dieser Mittel in wirksamen Mengen zu Zelltoxizität und unerwünschten
Nebenwirkungen, wie Anämie
und Knochenmarksuppression.
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Bis
vor kurzem bestand der Fokus eines Entwurfs antiviraler Arzneistoffe
aus der Erzeugung von Verbindungen, welche die Bildung infektiöser Virionen
hemmen, indem sie das Processing viraler Polyproteinvorstufen stören. Das
Processing dieser Vorstufenproteine erfordert die Wirkung von viruscodierten
Proteasen, die für
die Replikation essentiel sind (Kohl, N. E. et al. "Active HIV Protease
is Required for Viral Infectivity", Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 85, S.
4686 (1988)). Das antivirale Potential der HIV-Proteasehemmung wurde
unter Verwendung von Peptidyl-Inhibitoren gezeigt. Solche Peptidylverbindungen
sind jedoch typischerweise große
und komplexe Moleküle,
die zu einer schlechten Bioverfügbarkeit
neigen und im Allgemeinen nicht mit einer oralen Verabreichung vereinbar
sind. Folglich besteht immer noch der Bedarf an Verbindungen, welche die
Wirkung viraler Proteasen wirksam hemmen können, zur Verwendung als Mittel
zum Vorbeugen und Behandeln chronischer und akuter Virusinfektionen.
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Die
internationale Veröffentlichung
WO-A-94/04492 diskutiert eine Klasse von Hydroxyethylaminosulfonamiden,
die als Inhibitoren der retroviralen Protease verwendbar sind. Die
internationale Veröffentlichung WO-A-94/10136
betrifft eine Klasse von Sulfonylalkanoylaminohydroxyethylaminosulfaminsäuren, die
als Inhibitoren der retroviralen Protease verwendbar sind. A. C.
Nair et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., Bd. 242, Nr. 3, S.
545–551
(1998), diskutieren neue Analoga der HIV-1-Aspartylprotease-Inhibitoren
ABT-538 und VX-478. A. K. Ghosh et al., Bioorg. Med. Chem. Lett.,
Bd. 8, Nr. 6, S. 687–690
(1998), betrifft wirksame HIV-Protease-Inhibitoren, die P2-Liganden mit hoher Affinität und (R)-(Hydroxyethylamino)sulfonamidisostere enthalten.
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WO
94/10136 A offenbart Sulfonylalkanoylaminohydroxyaminosulfaminsäureverbindungen,
die als Inhibitoren der retroviralen Protease und im besonderen
als Inhibitoren der HIV-Protease wirken.
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WO
94/04492 A bezieht sich auf Hydroxyethylaminosulfonamidverbindungen,
die als Inhibitoren der retroviralen Protease und im besonderen
als Inhibitoren der HIV-Protease wirken.
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A.
C. Nair et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 1998, Bd. 242, Nr.
3, S. 545–551
betrifft eine computergestütze
Untersuchung der Resistenz von HIV-1-Asparaginsäureprotease gegenüber den
Inhibitoren ABT-538 und VX-478 und den Entwurf neuer Analoga.
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A.
K. Ghosh et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., Bd. 8, Nr. 6, 1998, S.
687–690,
offenbaren den auf der Struktur basierend Entwurf neuer spirocyclischer
Ether als nicht-peptidische P2-Liganden
für HIV-Protease-Inhibitoren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neue Klasse von Verbindungen und
pharmazeutisch verträglichen
Derivaten davon bereit, die als Inhibitoren von Aspartylproteasen,
im besonderen der HIV-Aspartylprotease, verwendbar sind. Diese Verbindungen
können
allein oder in Kombination mit anderen therapeutischen oder prophylaktischen
Mitteln, wie antiviralen Mitteln, Antibiotika, Immunmodulatoren
oder Impfstoffen, zur Behandlung oder Prophylaxe einer Virusinfektion
verwendet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
sind die Verbindungen dieser Erfindung in der Lage, die virale Replikation
von HIV in menschlichen CD4 +-T-Zellen
zu hemmen. Diese Verbindungen sind als therapeutische und prophylaktische
Mittel zum Behandeln oder Vorbeugen einer Infektion durch HIV-1
und verwandte Viren, die zu einer asymptomatischen Infektion führen können, des
AIDS-related-Complex ("ARC"), des erworbenen
Immunschwächesyndroms
("AIDS") oder ähnlicher
Krankheiten des Immunsystems verwendbar.
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Eine
Hauptaufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen
Klasse von Sulfonamiden, die Aspartylprotease-Inhibitoren und besonders
HIV-Aspartylprotease-Inhibitoren sind. Die neuen Sulfonamide dieser
Erfindung sind die der Formel I:
wobei:
E' -CO- oder -SO
2- ist;
A ausgewählt ist aus H; Ht; -R
1-Ht; -R
1-C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren Resten, die unabhängig ausgewählt sind
aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy,
Ht, -O-Ht, -NR
2-CO-N(R
2)
2; -SO
2-R
2 oder -CO-N(R
2)
2; -R
1-C
2-C
6-Alkenyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Resten, die unabhängig ausgewählt sind aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Ht,
-O-Ht, NR
2-CO-N(R
2)
2 oder -CO-N(R
2)
2; oder R
7;
jedes
R
1 unabhängig
ausgewählt
ist aus -C(O)-, -S(O)
2-, -C(O)-C(O)-, -O-C(O)-,
-O-S(O)
2, NR
2-S(O)
2-, -NR
2-C(O)- oder
-NR
2-C(O)-C(O)-;
jedes Ht unabhängig ausgewählt ist
aus C
3-C
7-Cycloalkyl;
C
5-C
7-Cycloalkenyl;
C
6-C
14-Aryl; oder
einem 5- bis 7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Heterocyclus, der ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus N,
O oder S, enthält;
wobei das Aryl oder der Heterocyclus gegebenenfalls an Q kondensiert
ist; und wobei jeder Vertreter des Ht gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, unabhängig ausgewählt aus Oxo, -OR
2,
SR
2, -R
2, -N(R
2)(R
2), -R
2-OH, -CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-R
2, -N(R
2)-C(O)O-R
2, -C(O)-R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
nQ, Methylendioxy,
-N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3,
-NO
2, Q, -OQ, -OR
7,
-SR
7, -R
7, -N(R
2)(R
7) oder -N(R
7)
2;
jedes Q
unabhängig
ausgewählt
ist aus einem 3- bis 7-gliedrigen gesättigten, teilweise gesättigten
oder ungesättigten
carbocyclischen Ringsystem; oder einem 5- bis 7-gliedrigen gesättigten,
teilweise gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus
O, N oder S, enthält; wobei
Q gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten substituiert ist,
ausgewählt
aus Oxo, -OR
2, -R
2, -SO
2R
2, -SO
2-N(R
2)
2, -N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-R
2, -R
2-OH, -CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, Halogen, -CF
3;
jedes
R
2 unabhängig
ausgewählt
ist aus H oder C
1-C
4-Alkyl;
und wobei das Alkyl, wenn es kein Substituent von Q ist, gegebenenfalls
mit Q oder -OR
3 substituiert ist; wobei,
wenn das R
2 eine -OR
3-substituierte
Einheit ist, das R
3 in -OR
3 nicht
-OR
2-substituiert sein kann;
B, falls
vorhanden, -N(R
2)-C(R
3)
2-C(O) – ist;
jedes
x unabhängig
0 oder 1 ist;
jedes R
3 unabhängig ausgewählt ist
aus H, Ht, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, C
2-C
6-Alkinyl, C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
5-C
6-Cycloalkenyl; wobei jeder Vertreter des
R
3 mit Ausnahme von H gegebenenfalls mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
-OR
2, -C(O)-NH-R
2,
-S(O)
n-N(R
2)(R
2), -N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-O(R
2), -N(R
2)-C(O)-N(R
2), -N(R
2)-C(O)-(R
2),
Ht, -CN, -SR
2, -CO
2R
2 oder NR
2-C(O)-R
2;
jedes n unabhängig 1 oder 2 ist;
G,
falls vorhanden, ausgewählt
ist aus H, R
7 oder C
1-C
4-Alkyl oder, wenn G C
1-C
4-Alkyl ist, G und R
7 gegebenenfalls
entweder direkt oder über
einen C
1-C
3-Linker
aneinander gebunden sind, um einen heterocyclischen Ring zu bilden;
oder
wenn G nicht vorhanden ist, der Stickstoff, an den G gebunden
ist, direkt an den Rest R
7 in -OR
7 gebunden ist und gleichzeitig einen Rest
-ZM von R
7 verdrängt;
D ausgewählt ist
aus Q; C
1-C
6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
C
3-C
6-Cycloalkyl,
-OR
2, -S-Ht, -R
3,
-O-Q oder Q; C
2-C
4-Alkenyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
-OR
2, -S-Ht, -R
3, -O-Q
oder Q; C
3-C
6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit oder kondensiert an Q; oder C
5-C
6-Cycloalkenyl, gegebenenfalls substituiert
mit oder kondensiert an Q;
D' ausgewählt ist aus C
1-C
15-Alkyl, C
2-C
15-Alkenyl oder C
2-C
15-Alkinyl, von denen jedes einen oder mehrere Substituenten
enthält,
ausgewählt
aus -OCF
3, -NO
2,
Azido, -N(R
3)-N(R
3)
2, -O-N(R
3)
2, -(R
3)N-O-(R
3), -CN, -CO
2R
3, -C(O)-N(R
3)
2, -S(O)
n-N(R
3)
2, -N(R
3)-, N(R
3)-C(O)-N(R
3)
2, -N(R
3)-C(O)-S(R
3), -C(O)-R
3, -N(R
3)-S(O)
n(R
3), -N(R
3)-S(O)
n-N(R
3)
2,
S-NR
3C(O)R
3, -C(S)N(R
3)
2, -C(S)R
3, -NR
3-C(O)OR
3, -O-C(O)OR
3, -O-C(O)N(R
3)
2, -NR
3-C(S)R
3,
=N-OH, =N-OR
3, =N-N(R
3)
2, =NR
3, =NNR
3C(O)N(R
3)
2, =NNR
3C(O)OR
3, =NNR
3S(O)
n-N(R
3)
2,
-NR
3-C(S)OR
3, -NR
3-C(S)N(R
3)
2, -NR
3-C[=N(R
3)]-N(R
3)
2, -N(R
3)-C[=N-NO
2]-N(R
3)
2, -N(R
3)-C[=N-NO
2]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-(R
3)
2, -OC(O)R
3, -OC(S)R
3, -OC(O)N(R
3)
2, -C(O)N(R
3)-N(R
3)
2, -O-C(O)N(R
3)-N(R
3)
2,
-O-C(O)N(OR
3)(R
3), N(R
3)-N(R
3)C(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, -OC(S)N(R
3)
2, -OC(S)N(R
3)(R
3) oder PO
3-R
3, D' nicht
C
1-C
15-Alkyl, substituiert
mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus -N(R
3)
2, -SR
3 oder -S(O)
n-R
3, oder substituiert
mit zwei -N(R
3)
2-Substituenten,
sein kann;
E ausgewählt
ist aus Ht; O-Ht; Ht-Ht; mit Ht kondensiertem Ht; -O-R
3;
-N(R
2)(R
3); C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus R
4 oder
Ht; C
2-C
6-Alkenyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
R
4 oder Ht; einem gesättigten C
3-C
6-Carbocyclus, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus R
4 oder
Ht; oder einem ungesättigten
C
5-C
6-Carbocyclus,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
R
4 oder Ht; jedes R
4 unabhängig ausgewählt ist
aus -OR
2, -OR
3,
-SR
2, -SOR
2, -SO
2R
2, -CO
2R
2, -C(O)-NHR
2, -C(O)-N(R
2)
2, -C(O)-NR
2(OR
2), -S(O)
2-NHR
2, Halogen,
-NR
2-C(O)-R
2, -N(R
2)
2 oder -CN;
jedes
R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff,
wobei
jedes M unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Li, Na, K, Mg, Ca, Ba, -N(R
2)
4, C
1-C
12-Alkyl, C
2-C
12-Alkenyl oder
-R
6; wobei 1 bis 4 Reste -CH
2 des
Alkyl- oder Alkenylrests, die von dem -CH
2,
das an Z gebunden ist, verschieden sind, gegebenenfalls durch einen
Heteroatom-Rest, ausgewählt
aus O, S(O), S(O)
2 oder N(R
2), ersetzt
sind; und wobei jeglicher Wasserstoff in dem Alkyl, Alkenyl oder
R
6 gegebenenfalls durch einen Substituenten
ersetzt ist, ausgewählt
aus Oxo, -OR
2, -R
2,
N(R
2)
2, N(R
2)
3, R
2OH,
-CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2,
-N(R
2)-C(O)-R
2, -C(O)R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
n-R
6, N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3 oder -NO
2;
M' H, C
1-C
12-Alkyl, C
2-C
12-Alkenyl oder -R
6 ist;
wobei 1 bis 4 Reste -CH
2 des Alkyl- oder
Alkenylrests gegebenenfalls durch ein Heteroatom, ausgewählt aus
O, S, S(O), S(O)
2 oder N(R
2),
ersetzt sind; und wobei jeglicher Wasserstoff in dem Alkyl, Alkenyl
oder R
6 gegebenenfalls durch einen Substituenten
ersetzt ist, ausgewählt aus
Oxo, -OR
2, -R
2,
-N(R
2)
2, N(R
2)
3, -R
2OH,
-CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2,
-N(R
2)-C(O)-R
2, -C(O)R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
n-R
6, -N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3 oder
-NO
2;
Z O, S, N(R
2)
2 oder, wenn M nicht vorhanden ist, H ist;
Y
P oder S ist;
X O oder S ist;
R
9 C(R
2)
2, O oder N(R
2) ist; und wobei, wenn Y gleich S ist, Z
nicht S ist;
R
6 ein 5- bis 6-gliedriges
gesättigtes,
teilweise gesättigtes
oder ungesättigtes
carbocyclisches oder heterocyclisches Ringsystem oder ein 8- bis
10-gliedriges gesättigtes,
teilweise gesättigtes
oder ungesättigtes
bicyclisches Ringsystem ist; wobei jedes der heterocyclischen Ringsysteme
ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus O, N, S, S(O)
n oder N(R
2), enthält; und
wobei
jedes der Ringsysteme gegebenenfalls 1 bis 4 Substituenten
enthält,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus OH, C
1-C
4-Alkyl,
-O-C
1-C
4-Alkyl oder
-O-C(O)-C
1-C
4-Alkyl;
und
jedes R
5 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl, C
2-C
8-Alkenyl, C
2-C
8-Alkinyl oder
Ht, wobei jedes R
5, mit Ausnahme von Wasserstoff,
gegebenenfalls mit -CF
3, -PO
3R
3, Azido oder Halogen substituiert ist.
-
Es
ist auch eine Aufgabe dieser Erfindung Arzneimittel, umfassend die
Sulfonamide der Formel (I), und ihre Verwendung zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Hemmung von HIV-Aspartylprotease bereitzustellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zum
besseren Verständnis
der hier beschriebenen Erfindung wird die folgende detaillierte
Beschreibung angegeben. In der Beschreibung werden hier die folgenden
Begriffe verwendet:
Wenn es nicht ausdrücklich gegenteilig angegeben
wurde, beziehen sich die hier verwendeten Begriffe "-SO2-" und "-S(O)2-" auf ein Sulfon oder
ein Sulfonderivat (d.h. beide angebrachten Reste sind an das S gebunden) und
keinen Sulfinsäureester.
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Für die Verbindungen
der Formel I und Zwischenprodukte davon ist die Stereochemie von
OR7 bezogen auf D an dem benachbarten Kohlenstoffatom
definiert, wenn das Molekül
in einer verlängerten
Zickzack-Darstellung gezeichnet ist (wie die für die Verbindung von Formel
I gezeichnete). Wenn sich sowohl OR7 als
auch D auf derselben Seite der Ebene befinden, die durch das verlängerte Gerüst der Verbindung
definiert ist, wird die Stereochemie von OR7 als "syn" bezeichnet. Wenn
sich OR7 und D auf gegenüberliegenden Seiten dieser
Ebene befinden, wird die Stereochemie von OR7 als "anti" bezeichnet.
-
Der
Begriff "Alkyl" allein oder in Kombination
mit einem beliebigen anderen Begriff bezieht sich auf einen unverzweigten
oder verzweigten, gesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der die angegebene Zahl an
Kohlenstoffatomen enthält,
oder, wenn keine Zahl angegeben ist, bevorzugt 1 bis etwa 15 und
stärker bevorzugt
1 bis etwa 10 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele von Alkylresten
schließen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl,
tert-Butyl, Pentyl,
Isoamyl, n-Hexyl und dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Der
Begriff "Alkenyl" allein oder in Kombination
mit einem beliebigen anderen Begriff bezieht sich auf einen unverzweigten
oder verzweigten, einfach oder mehrfach ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,
der die angegebene Zahl an Kohlenstoffatomen enthält, oder,
wenn keine Zahl angegeben ist, bevorzugt 2 bis etwa 18 Kohlenstoffatome
und stärker
bevorzugt 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele von Alkenylresten
schließen
Ethenyl, Propenyl, Isopropenyl, 1,4-Butadienyl und Pentenyl und
dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der
Begriff "Alkinyl" allein oder in Kombination
mit einem beliebigen anderen Begriff bezieht sich auf einen unverzweigten
oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit einer oder mehreren Dreifachbindungen,
der die angegebene Zahl an Kohlenstoffatomen enthält, oder,
wenn keine Zahl angegeben ist, bevorzugt 2 bis etwa 18 Kohlenstoffatome
und stärker
bevorzugt 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele von Alkinylresten
schließen
Ethinyl, Propinyl, Isopropinyl, Butinyl, Pentinyl und dergleichen
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der
Begriff "Alkoxy" bezieht sich auf
einen Alkyletherrest, wobei der Begriff "Alkyl" vorstehend definiert ist. Beispiele
geeigneter Alkyletherreste schließen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy,
n-Butoxy, Isobutoxy, sek-Butoxy, tert-Butoxy und dergleichen ein,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der
Begriff "Aryl" allein oder in Kombination
mit einem beliebigen anderen Begriff bezieht sich auf einen carbocyclischen
aromatischen Rest (wie Phenyl oder Naphthyl), der die angegebene
Zahl an Kohlenstoffatomen, bevorzugt 6 bis 15 Kohlenstoffatome und
stärker
bevorzugt 6 bis 10 Kohlenstoffatome, enthält, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus C1-6-Alkoxy
(zum Beispiel Methoxy), Nitro, Halogen (zum Beispiel Chlor), Amino,
Carboxylat und Hydroxy. Beispiele von Arylresten schließen Phenyl,
Naphthyl, Indenyl, Indanyl, Azulenyl, Fluorenyl, Anthracenyl und
dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der
Begriff "Heterocyclyl" oder "Heterocyclus" bezieht sich auf
einen stabilen 3- bis 7-gliedrigen
monocyclischen heterocyclischen Ring oder einen 8- bis 11-gliedrigen
bicyclischen heterocyclischen Ring, der entweder gesättigt oder
ungesättigt
ist und der, wenn er monocyclisch ist, gegebenenfalls benz-kondensiert ist.
Jeder Heterocyclus besteht aus einem oder mehreren Kohlenstoffatomen
und aus einem bis vier Heteroatomen, ausgewählt aus Stickstoff, Sauerstoff
und Schwefel. Die hier verwendeten Begriffe "Stickstoff- und Schwefelheteroatome" schließen eine
beliebige oxidierte Form von Stickstoff und Schwefel und die quaternisierte
Form eines beliebigen basischen Stickstoffs ein. Ein Heterocyclylrest
kann an ein beliebiges endocyclisches Kohlenstoff- oder Heteroatom
gebunden sein, das zur Erzeugung einer stabilen Struktur führt. Bevorzugte
Heterocyclen schließen
5- bis 7-gliedrige monocyclische Heterocyclen und 8- bis 10-gliedrige
bicyclische Heterocyclen ein. Beispiele solcher Reste schließen Imidazolyl,
Imidazolinoyl, Imidazolidinyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indolyl, Indazolyl,
Indazolinolyl, Perhydropyridazyl, Pyridazyl, Pyridyl, Pyrrolyl,
Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Chinoxolyl, Piperidinyl,
Pyranyl, Pyrazolinyl, Piperazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Morpholinyl,
Thiamorpholinyl, Furyl, Thienyl, Triazolyl, Thiazolyl, Carbolinyl,
Tetrazolyl, Thiazolidinyl, Benzofuranoyl, Thiamorpholinylsulfon,
Oxazolyl, Benzoxazolyl, Oxopiperidinyl, Oxopyrrolidinyl, Oxoazepinyl,
Azepinyl, Isoxozolyl, Isothiazolyl, Furazanyl, Tetrahydropyranyl,
Tetrahydrofuranyl, Thiazolyl, Thiadiazoyl, Dioxolyl, Dioxinyl, Oxathiolyl,
Benzodioxolyl, Dithiolyl, Thiophenyl, Tetrahydrothiophenyl, Sulfolanyl,
Dioxanyl, Dioxolanyl, Tetrahydrofurodihydrofuranyl, Tetrahydropyranodihydrofuranyl,
Dihydropyranyl, Tetradyrofurofuranyl und Tetrahydropyranofuranyl
ein.
-
Der
Begriff "pharmazeutisch
wirksame Menge" bezieht
sich auf eine zum Behandeln einer Virusinfektion, zum Beispiel einer
HIV-Infektion, in einem Patienten entweder als Einzeltherapie oder
in Kombination mit anderen Mitteln wirksame Menge. Der hier verwendete
Begriff "Behandeln" bezieht sich auf
die Linderung von Symptomen einer bestimmten Erkrankung in einem
Patienten oder die Verbesserung einer feststellbaren Messung, die
mit einer bestimmten Erkrankung verbunden ist. Der Begriff "prophylaktisch wirksame
Menge" bezieht sich
auf eine zum Vorbeugen einer Virusinfektion, zum Beispiel einer
HIV-Infektion, in einem Patienten wirksame Menge. Der hier verwendete
Begriff "Patient" bezieht sich auf
einen Säuger,
einschließlich
eines Menschen.
-
Die
Begriffe "HIV-Protease" und "HIV-Aspartylprotease" werden austauschbar
verwendet und beziehen sich auf die durch das menschliche Immunschwächevirus
Typ 1 oder 2 codierte Aspartylprotease. In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung beziehen sich diese Begriffe auf die Aspartylprotease
des menschlichen Immunschwächevirus
Typ 1.
-
Der
Begriff "Thiocarbamate" bezieht sich auf
Verbindungen, welche die funktionelle Gruppe N-SO2-O enthalten.
-
Kombinationen
von Substituenten und Variablen, die von dieser Erfindung beabsichtigt
sind, sind nur diejenigen, die zur Bildung stabiler Verbindungen
führen.
Der hier verwendete Begriff "stabil" bezieht sich auf Verbindungen,
die eine ausreichende Stabilität
besitzen, um die Herstellung und Verabreichung an einen Säuger durch
in dem Fachgebiet bekannte Verfahren zu ermöglichen. Typischerweise sind
solche Verbindungen bei einer Temperatur von 40°C oder weniger in Abwesenheit
von Feuchtigkeit oder anderen chemisch reaktiven Bedingungen mindestens
eine Woche stabil.
-
Diese
Erfindung beabsichtigt auch die Quaternisierung beliebiger basischer,
stickstoffhaltiger Reste der hier offenbarten Verbindungen. Der
basische Stickstoff kann mit beliebigen Mitteln, die Durchschnittsfachleuten
bekannt sind, einschließlich
zum Beispiel Niederalkylhalogeniden, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl-
und Butylchlorid, -bromid und -iodid; Dialkylsulfaten, einschließlich Dimethyl-,
Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfat; langkettigen Halogeniden, wie
Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchlorid, -bromid und -iodid;
und Aralkylhalogeniden, einschließlich Benzyl- und Phenethylbromid,
quaternisiert werden. Wasser- oder öllösliche oder -dispergierbare
Produkte können
durch eine solche Quaternisierung erhalten werden.
-
Die
neuen Sulfonamide dieser Erfindung sind die der Formel I:
wobei:
E' -CO- oder -SO
2- ist;
A ausgewählt ist aus H; Ht; -R
1-Ht; -R
1-C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren Resten, die unabhängig ausgewählt sind
aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy,
Ht, -O-Ht, NR
2-CO-N(R
2)
2; -SO
2-R
2 oder -CO-N(R
2)
2; -R
1-C
2-C
6-Alkenyl, gegebenenfalls substituiert mit
einem oder mehreren Resten, die unabhängig ausgewählt sind aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Ht,
-O-Ht, NR
2-CO-N(R
2)
2 oder -CO-N(R
2)
2; oder R
7;
jedes
R
1 unabhängig
ausgewählt
ist aus -C(O)-, -S(O)
2-, -C(O)-C(O)-, -O-C(O)-,
-O-S(O)
2, -NR
2-S(O)
2-, -NR
2-C(O)- oder
-NR
2-C(O)-C(O)-;
jedes Ht unabhängig ausgewählt ist
aus C
3-C
7-Cycloalkyl;
C
5-C
7-Cycloalkenyl;
C
6-C
14-Aryl;
oder
einem 5- bis 7-gliedrigen gesättigten
oder ungesättigten
Heterocyclus, der ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus
N, O oder S, enthält;
wobei das Aryl oder der Heterocyclus gegebenenfalls an Q kondensiert
ist; und wobei jeder Vertreter des Ht gegebenenfalls mit einem oder
mehreren Substituenten substituiert ist, unabhängig ausgewählt aus Oxo, -OR
2,
SR
2, -R
2, -N(R
2)(R
2), -R
2-OH, -CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-R
2, -N(R
2)-C(O)O-R
2, -C(O)-R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
n-Q, Methylendioxy, -N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3,
-NO
2, Q, -OQ, -OR
7,
-SR
7, -R
7, -N(R
2)(R
7) oder -N(R
7)
2;
jedes Q
unabhängig
ausgewählt
ist aus einem 3- bis 7-gliedrigen gesättigten, teilweise gesättigten
oder ungesättigten
carbocyclischen Ringsystem; oder einem 5- bis 7-gliedrigen gesättigten,
teilweise gesättigten
oder ungesättigten
heterocyclischen Ring, der ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus
O, N oder S, enthält; wobei
Q gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten substituiert ist,
ausgewählt
aus Oxo, -OR
2, -R
2, -SO
2R
2, -SO
2-N(R
2)
2, -N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-R
2, -R
2-OH, -CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, Halogen, -CF
3;
jedes
R
2 unabhängig
ausgewählt
ist aus H oder C
1-C
4-Alkyl;
und wobei das Alkyl, wenn es kein Substituent von Q ist, gegebenenfalls
mit Q oder -OR
3 substituiert ist; wobei,
wenn das R
2 eine -OR
3-substituierte
Einheit ist, das R
3 in -OR
3 nicht
-OR
2-substituiert sein kann;
B, falls
vorhanden, -N(R
2)-C(R
3)
2-C(O)- ist;
jedes x unabhängig 0 oder
1 ist;
jedes R
3 unabhängig ausgewählt ist
aus H, Ht, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, C
2-C
6-Alkinyl, C
3-C
6-Cycloalkyl oder C
5-C
6-Cycloalkenyl; wobei jeder Vertreter des
R
3 mit Ausnahme von H gegebenenfalls mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
-OR
2, -C(O)-NH-R
2,
-S(O)
n-N(R
2)(R
2), -N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-O(R
2), -N(R
2)-C(O)-N(R
2), -N(R
2)-C(O)-(R
2),
Ht, -CN, -SR
2, -CO
2R
2 oder NR
2-C(O)-R
2;
jedes n unabhängig 1 oder 2 ist;
G,
falls vorhanden, ausgewählt
ist aus H, R
7 oder C
1-C
4-Alkyl oder, wenn G C
1-C
4-Alkyl ist, G und R
7 gegebenenfalls
entweder direkt oder über
einen C
1-C
3-Linker
aneinander gebunden sind, um einen heterocyclischen Ring zu bilden;
oder
wenn G nicht vorhanden ist, der Stickstoff, an den G gebunden
ist, direkt an den Rest R
7 in -OR
7 gebunden ist und gleichzeitig einen Rest
-ZM von R
7 verdrängt;
D ausgewählt ist
aus Q; C
1-C
6-Alkyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
C
3-C
6-Cycloalkyl,
-OR
2, -S-Ht, -R
3,
-O-Q oder Q; C
2-C
4-Alkenyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
-OR
2, -S-Ht, -R
3,
-O-Q oder Q; C
3-C
6-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit oder kondensiert an Q; oder C
5-C
6-Cycloalkenyl, gegebenenfalls substituiert
mit oder kondensiert an Q;
D' ausgewählt ist aus C
1-C
15-Alkyl, C
2-C
15-Alkenyl oder C
2-C
15-Alkinyl, von denen jedes einen oder mehrere Substituenten
enthält,
ausgewählt
aus -OCF
3, -NO
2,
Azido, -N(R
3)-N(R
3)
2, -O-N(R
3)
2, -(R
3)N-O-(R
3), -CN, -C(O)-N(R
3)
2, -S(O)
n-N(R
3)
2, -N(R
3)-, -N(R
3)-C(O)-N(R
3)
2, -N(R
3)-C(O)-S(R
3), -C(O)-R
3, -N(R
3)-S(O)
n(R
3), -N(R
3)-S(O)
n-N(R
3)
2, -S-NR
3-C(O)R
3, -C(S)N(R
3)
2, -C(S)R
3, -NR
3-C(O)OR
3, -O-C(O)OR
3, -O-C(O)N(R
3)
2, -NR
3-C(S)R
3, =N-OH,
=N-OR
3, =N-N(R
3)
2, =NR
3, =NNR
3C(O)N(R
3)
2, =NNR
3C(O)OR
3, =NNR
3S(O)
n-N(R
3)
2, -NR
3-C(S)OR
3, -NR
3-C(S)N(R
3)
2, -NR
3-C[=N(R
3)]-N(R
3)
2, -N(R
3)-C[=N-NO
2]-N(R
3)
2,
-N(R
3)-C[=N-NO
2]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-(R
3)
2, -OC(O)R
3, -OC(S)R
3, -OC(O)N(R
3)
2, -C(O)N(R
3)-N(R
3)
2, -O-C(O)N(R
3)-N(R
3)
2,
-O-C(O)N(OR
3)(R
3),
N(R
3)-N(R
3)C(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, -OC(S)N(R
3)
2, -OC(S)N(R
3)(R
3) oder PO
3-R
3;
E ausgewählt ist aus Ht; O-Ht; Ht-Ht;
mit Ht kondensiertem Ht; -O-R
3; -N(R
2)(R
3); C
1-C
6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus R
4 oder
Ht; C
2-C
6-Alkenyl,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
R
4 oder Ht; einem gesättigten C
3-C
6-Carbocyclus, gegebenenfalls substituiert
mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus R
4 oder
Ht; oder einem ungesättigten
C
5-C
6-Carbocyclus,
gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren Resten, ausgewählt aus
R
4 oder Ht;
jedes R
4 unabhängig ausgewählt ist
aus -OR
2, -OR
3,
-SR
2, -SOR
2, -SO
2R
2, -CO
2R
2, -C(O)-NHR
2, -C(O)-N(R
2)
2, -C(O)-NR
2(OR
2), -S(O)
2-NHR
2, Halogen, -NR
2-C(O)-R
2, N(R
2)
2 oder
-CN;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff,
wobei
jedes M unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Li, Na, K, Mg, Ca, Ba, -N(R
2)
4, C
1-C
12-Alkyl,
C
2-C
12-Alkenyl oder
-R
6; wobei 1 bis 4 Reste -CH
2 des
Alkyl- oder Alkenylrests, die von dem -CH
2,
das an Z gebunden ist, verschieden sind, gegebenenfalls durch einen
Heteroatom-Rest, ausgewählt
aus O, S(O), S(O)
2 oder N(R
2), ersetzt
sind; und wobei jeglicher Wasserstoff in dem Alkyl, Alkenyl oder
R
6 gegebenenfalls durch einen Substituenten
ersetzt ist, ausgewählt
aus Oxo, -OR
2, -R
2,
N(R
2)
2, N(R
2)
3, R
2OH,
-CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2,
-N(R
2)-C(O)-R
2, -C(O)R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
n-R
6, N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3 oder NO
2;
M' H, C
2-C
12-Alkyl, C
2-C
12-Alkenyl oder -R
6 ist;
wobei 1 bis 4 Reste -CH
2 des Alkyl- oder
Alkenylrests gegebenenfalls durch ein Heteroatom, ausgewählt aus
O, S, S(O), S(O)
2 oder N(R
2),
ersetzt sind; und wobei jeglicher Wasserstoff in dem Alkyl, Alkenyl
oder R
6 gegebenenfalls durch einen Substituenten
ersetzt ist, ausgewählt aus
Oxo, -OR
2, -R
2,
-N(R
2)
2, N(R
2)
3, -R
2OH,
-CN, -CO
2R
2, -C(O)-N(R
2)
2, -S(O)
2-N(R
2)
2,
-N(R
2)-C(O)-R
2, -C(O)R
2, -S(O)
n-R
2, -OCF
3, -S(O)
n-R
6, -N(R
2)-S(O)
2(R
2), Halogen, -CF
3 oder
-NO
2;
Z O, S, N(R
2)
2 oder, wenn M nicht vorhanden ist, H ist;
Y
P oder S ist;
X O oder S ist;
R
9 C(R
2)
2, O oder N(R
2) ist; und wobei, wenn Y gleich S ist, Z
nicht S ist;
R
6 ein 5- bis 6-gliedriges
gesättigtes,
teilweise gesättigtes
oder ungesättigtes
carbocyclisches oder heterocyclisches Ringsystem oder ein 8- bis
10-gliedriges gesättigtes,
teilweise gesättigtes
oder ungesättigtes
bicyclisches Ringsystem ist; wobei jedes der heterocyclischen Ringsysteme
ein oder mehrere Heteroatome, ausgewählt aus O, N, S, S(O)
n oder N(R
2), enthält; und
wobei jedes der Ringsysteme gegebenenfalls 1 bis 4 Substituenten
enthält,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus OH, C
1-C
4-Alkyl,
-O-C
1-C
4-Alkyl oder
-O-C(O) -C
1-C
4-Alkyl;
und
jedes R
5 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl, C
2-C
8-Alkenyl, C
2-C
8-Alkinyl oder
Ht, wobei jedes R
5, mit Ausnahme von Wasserstoff,
gegebenenfalls mit -CF
3, -PO
3R
3, Azido oder Halogen substituiert ist.
-
Bevorzugt
ist mindestens ein Rest R7 ausgewählt aus:
-
-
Für Fachleute
ist es selbstverständlich,
dass die Komponente M oder M' in
den hier dargestellten Formeln, abhängig von der tatsächlichen
Wahl von M oder M',
entweder eine kovalente, eine kovalente/zwitterionische oder eine
ionische Bindung entweder zu Z oder zu R9 aufweist.
Wenn M oder M' Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl oder R6 ist, ist M oder M' kovalent an R9 oder Z gebunden. Wenn M ein ein- oder zweiwertiges
Metall oder eine andere geladene Spezies (d.h. NH4 +) ist, besteht zwischen M und Z eine ionische
Wechselwirkung, und die so erhaltene Verbindung ist ein Salz.
-
Wenn
x in (M)x 0 ist, kann Z eine geladene Spezies
sein. Wenn dies vorkommt, kann das andere M entgegengesetzt geladen
sein, um an dem Molekül
eine Nettoladung von 0 zu erzeugen. In einer anderen Ausführungsform
kann sich das Gegenion anderswo im Molekül befinden.
-
Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist E' SO2.
-
Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist A-(B)x R'-C(O), wobei R' ausgewählt ist aus einem beliebigen
der Reste R', die
nachstehend in den Tabellen 1 und 2 gezeigt sind. Stärker bevorzugt ist
R' ausgewählt aus:
-
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist D' -CH
2-R'', wobei R'' ausgewählt ist aus einem beliebigen
der Reste R'', die nachstehend
in den Tabellen 1 und 2 gezeigt sind. Stärker bevorzugt ist R'' ausgewählt aus:
wobei
m 0 bis 3 ist.
-
Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist E ausgewählt
ist aus einem beliebigen der Reste E, die nachstehend in den Tabellen
1 und 2 gezeigt sind. Stärker
bevorzugt ist E ausgewählt
aus:
-
-
Eine
stärker
bevorzugte Verbindung dieser Erfindung ist die Formel IA:
wobei:
E' -CO- oder -SO
2- ist;
D' ausgewählt ist aus C
1-C
15-Alkyl, C
2-C
15-Alkenyl oder C
2-C
15-Alkinyl, wobei D' mit einem oder zwei Resten -CN substituiert
ist und gegebenenfalls mit C
3-C
8-Cycloalkyl
substituiert ist; und
A, B, D, E, G, R
7 und
x wie vorstehend für
Formel I definiert sind.
-
In
einer Ausführungsform
der stärker
bevorzugten Verbindung dieser Erfindung der Formel IA ist D' ausgewählt aus
C1-C15-Alkyl oder
C2-C15-Alkenyl,
von denen jedes mit einem oder zwei Resten -CN substituiert ist
und von denen jedes gegebenenfalls mit C3-C8-Cycloalkyl substituiert ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der stärker
bevorzugten Verbindung dieser Erfindung der Formel IA ist D' C2-C15-Alkinyl, das mit einem oder zwei Resten
-CN substituiert ist und von denen jedes gegebenenfalls mit C3-C8-Cycloalkyl substituiert
ist.
-
Eine
andere bevorzugte Verbindung dieser Erfindung wird durch die Formel
IB dargestellt:
wobei:
D' ausgewählt ist
aus C
1-C
15-Alkyl,
C
2-C
15-Alkenyl oder
C
2-C
15-Alkinyl,
von denen jedes einen oder mehrere Substituenten enthält, ausgewählt aus
-OCF
3, -NO
2, Azido,
-N(R
3)-N(R
3)
2, -O-N(R
3)
2, -(R
3)N-O-(R
3), -C(O)-N(R
3)
2, -S(O)
n-N(R
3)
2, -N(R
3)-, -N(R
3)-C(O)-N(R
3)
2, -N(R
3)-C(O(-S(R
3), -C(O)-R
3, -N(R
3)-S(O
n)(R
3), -N(R
3)-S(O)
n-N(R
3)
2, -S-NR
3-C(O)R
3, -C(S)N(R
3)
2, -C(S)R
3, -NR
3-C(O)OR
3, -O-C(O)OR
3, -O-C(O)N(R
3)
2, -NR
3-C(S)R
3, =N-OH,
=N-OR
3, =N-N(R
3)
2, =NR
3, =NNR
3C(O)N(R
3)
2, =NNR
3C(O)OR
3, =NNR
3S(O)
n-N(R
3)
2, -NR
3-C(S)OR
3, -NR
3-C(S)N(R
3)
2, -NR
3-C[=N(R
3)]-N(R
3)
2, -N(R
3)-C[=N-NO
2]-N(R
3)
2,
-N(R
3)-C[=N-NO
2]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-OR
3, -N(R
3)-C[=N-CN]-(R
3)
2, -OC(O)R
3, -OC(S)R
3, -OC(O)N(R
3)
2, -C(O)N(R
3)-N(R
3)
2, -O-C(O)N(R
3)-N(R
3)
2,
O-C(O)N(OR
3)(R
3),
N(R
3)-N(R
3)C(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, N(R
3)-OC(O)R
3, -OC(S)N(R
3)
2, -OC(S)N(R
3)(R
3) oder PO
3-R
3; und
A, B, D, E, G, R
7 und
x wie vorstehend für
Formel I definiert sind.
-
In
einer Ausführungsform
der stärker
bevorzugten Verbindung dieser Erfindung der Formel IB ist D' ausgewählt ist
aus C1-C15-Alkyl
oder C2-C15-Alkenyl,
von denen jedes ein oder mehrere Substituenten enthält, ausgewählt aus
-OCF3, -NO2, Azido,
-N(R3)-N(R3)2, -O-N(R3)2, -(R3)N-O-(R3), -N(R3)-C(O)-N(R3)2, -N(R3)-C(O)-S(R3), -N(R3)-S(O)n(R3), -N(R3)-S(O)n- N(R3)2, -S-NR3-C(O)R3, -C(S)N(R3)2, -C(S)R3, -NR3-C(O)OR3, -O-C(O)OR3, -O-C(O)N(R3)2, -NR3-C(S)R3, =N-OH, =N-OR3,
=N-N(R3)2, =NR3, =NNR3C(O)N(R3)2, =NNR3C(O)OR3, =NNR3S(O)n-N(R3)2, -NR3-C(S)OR3, -NR3-C(S)N(R3)2, -NR3-C[=N(R3)]-N(R3)2, -N(R3)-C[=N-NO2]-N(R3)2, -N(R3)-C[=N-NO2]-OR3, -N(R3)-C[=N-CN]-OR3, N(R3)-C[=N-CN]-(R3)2, -OC(O)R3, -OC(S)R3, -OC(O)N(R3)2, -C(O)N(R3)-N(R3)2,
-O-C(O)N(R3)-N(R3)2, -O-C(O)N(OR3)(R3), -N(R3)-N(R3)C(O)R3, -N(R3)-OC(O)R3, -N(R3)-OC(O)R3,
-N(R3)-OC(O)R3,
-OC(S)N(R3)2, -OC(S)N(R3)(R3) oder -PO3-R3; C2-C15-Alkinyl, das einen oder mehrere Substituenten
enthält,
ausgewählt
aus Oxo, Halogen, -CF3, -OCF3,
-NO2, Azido, -SH, -SR3,
-N(R3)-N(R3)2, -O-N(R3)2, -(R3)N-O-(R3), -N(R3)2, -CO2R3, -C(O)-N(R3)2, -S(O)n-N(R3)2,
-N(R3)-C(O)-R3,
-N(R3)-C(O)-N(R3)2, -N(R3)-C(O)-S(R3), -C(O)-R3, -S(O)n-R3, -N(R3)-S(O)n(R3), -N(R3)-S(O)n-N(R3)2,
-S-NR3-C(O)R3, -C(S)N(R3)2, -C(S)R3, -NR3-C(O)OR3, -O-C(O)OR3, -O-C(O)N(R3)2, -NR3-C(S)R3, =N-OH, =N-OR3,
=N-N(R3)2, =NR3, =NNR3C(O)N(R3)2, =NNR3C(O)OR3, =NNR3S(O)n-N(R3)2, -NR3-C(S)OR3, -NR3-C(S)N(R3)2, -NR3-C[=N(R3)]-N(R3)2, -N(R3)-C[=N-NO2]N(R3)2, -N(R3)-C[=N-NO2]-OR3, -N(R3)-C[=N-CN]-OR3,
-N(R3)-C[=N-CN]-(R3)2, -OC(O)R3, -OC(S)R3, -OC(O)N(R3)2, -C(O)N(R3)-N(R3)2, -O-C(O)N(R3)-N(R3)2,
-O-C(O)N(OR3)(R3),
-N(R3)-N(R3)C(O)R3, -N(R3)-OC(O)R3, -N(R3)-OC(O)R3, -N(R3)-OC(O)R3, -OC(S)N(R3)2 -OC(S)N(R3)(R3) oder PO3-R3.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der stärker
bevorzugten Verbindung dieser Erfindung der Formel IB ist D' ausgewählt ist
aus C1-C15-Alkyl
oder C2-C15-Alkenyl,
von denen jedes ein oder mehrere Substituenten, ausgewählt aus
-C(O)-N(R3)2, -S(O)n-N(R3)2 oder
-N(R3)-C(O)-R3,
enthält.
-
Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind die der Formel II, Formel III oder
Formel IV:
wobei
A, D', E, R
3, R
7, Ht und x wie
vorstehend für
die Verbindungen der Formel I definiert sind. Zur Erleichterung
der Bezugnahme wurden die in der Formel IV vorliegenden zwei R
3-Einheiten
als R
3 und R
3' bezeichnet, wobei
R
3' ausgewählt ist
aus H, Ht, C
1-C
6-Alkyl,
C
2-C
6-Alkenyl, C
3-C
6-Cycloalkyl oder
C
5-C
6-Cycloalkenyl;
wobei jeder Vertreter des R
3 mit Ausnahme
von H gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
ist, ausgewählt
aus -OR
2, -C(O)-NH-R
2,
-S(O)
n-N(R
2)(R
2), -N(R
2)
2, -N(R
2)-C(O)-O(R
2), -N(R
2)-C(O)-N(R
2), -N(R
2)-C(O)-(R
2), -N(R
2-OR
2)
2, -C(O)-Ht, Ht,
-CN, -SR
2, -CO
2R
2 oder NR
2-C(O)-R
2.
-
Für die Verbindungen
der Formel II sind stärker
bevorzugte Verbindungen die, wobei:
A -C(O)Ht ist;
E C6-C10-Aryl ist, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus
einer Oxo, -OR2, -SR2,
-R2, -N(R2)2, -R2-OH, -CN, -CO2R2, -C(O)-N(R2)2, -S(O)2-N(R2)2,
-N(R2)-C(O)-R2,
-C(O)-R2, -S(O)n-R2, -OCF3, -S(O)n-Q, Methylendioxy, -N(R2)-S(O)2(R2), Halogen, -CF3, -NO2, Q, -OQ,
-OR7, -SR7, -R7, -N(R2)(R7) oder -N(R7)2; oder ein 5-gliedriger heterocyclischer
Ring ist, der ein S und gegebenenfalls ein N als ein zusätzliches
Heteroatom enthält,
wobei der heterocyclische Ring gegebenenfalls mit einem oder zwei
Resten substituiert ist, unabhängig
ausgewählt
aus -CH3, R4 oder
Ht.
-
Eine
andere bevorzugte Ausführungsform
der Verbindungen der Formel II ist die, wobei:
E ein 5-gliedriger
heterocyclischer Ring ist, der ein S und gegebenenfalls ein N als
ein zusätzliches
Heteroatom enthält,
wobei der heterocyclische Ring gegebenenfalls mit einem oder zwei
Resten substituiert ist, unabhängig
ausgewählt
aus -CH3, R4 oder
Ht.
-
Stärker bevorzugt
sind vorstehend dargestellte Verbindungen der Formel II, wobei R7 in -OR7 -PO(OM)2 oder C(O)CH2OCH2CH2OCH2CH2OCH3 ist, und die
Reste R7 in -N(R7)2 jeweils H sind, wobei M H, Li, Na, K oder
C1-C4-Alkyl ist;
oder wobei R7 in -OR7 C(O)CH2OCH2CH2OCH3 ist, ein Rest R7 in
-N(R7)2 C(O)CH2OCH2CH2OCH3 ist und der andere H ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome und kommen
somit als Racemate und racemische Gemische, einzelne Enantiomere,
diastereomere Gemische und einzelne Diastereomere vor. Alle solche
isomeren Formen dieser Verbindungen sind ausdrücklich in der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen. Jedes stereogene Kohlenstoffatom kann
die R- oder S-Konfiguration aufweisen. Obwohl die speziellen Verbindungen,
die in dieser Anmeldung beispielhaft angegeben wurden, in einer
besonderen stereochemischen Konfiguration dargestellt werden können, sind
Verbindungen, die entweder die entgegengesetzte Stereochemie an
einem bestimmten Chiralitätszentrum
aufweisen, oder Gemische davon ebenfalls beabsichtigt.
-
Spezielle
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung
sind nachstehend in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
wobei R
7 H ist; und
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Bevorzugte
Verbindungen weisen die Verbindungsnummern: 12, 16, 25, 29, 30,
31, 35, 39, 41, 42, 47, 100, 124, 248, 250, 255, 263, 270, 272,
299, 300, 307, 309, 313, 314, 315, 316, 359, 360, 375, 378, 384,
421, 459, 464, 483, 494, 496, 523, 524, 531, 542, 548, 553, 558,
563, 570, 571, 575, 579, 589, 596, 606, 609 und 616 auf.
-
In
einer Ausführungsform
von bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen die Nummern: 248,
250, 255, 263, 270, 272, 299, 300, 307, 309, 313, 314, 315, 316,
359, 360, 384, 483, 494, 496, 523, 524, 531, 542, 548, 553, 558,
563, 570, 571, 575, 579, 589, 596, 606, 609 und 616 auf.
-
In
einer anderen Ausführungsform
von bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen die Nummern:
12, 16, 25, 29, 30, 31, 35, 39, 41, 42, 47, 100, 124, 375, 378,
421, 459 und 464 auf.
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Stärker bevorzugt
sind die Verbindungsnummern: 12, 16, 25, 35, 39, 42, 47, 100, 263,
270, 272, 299, 300, 307, 309, 313, 314, 315, 316, 359, 360, 375,
378, 384, 421, 459, 464, 483, 494, 496, 548, 553, 558, 563, 570,
571, 575, 579, 589, 596, 606, 609 und 616.
-
In
einer Ausführungsform
von stärker
bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen die Nummern: 263,
270, 272, 299, 300, 307, 309, 313, 314, 315, 316, 359, 360, 384,
483, 494, 496, 548, 553, 558, 563, 570, 571, 575, 579, 589, 596,
606, 609 und 616 auf.
-
In
einer anderen Ausführungsform
von stärker
bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen die Nummern: 12,
16, 25, 35, 39, 42, 47, 100, 375, 378, 421, 459 und 464 auf.
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Die
am meisten bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungsnummern:
16, 25, 42, 47, 100, 272, 299 und 314 auf.
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In
einer Ausführungsform
der am meisten bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen
die Nummern: 272, 299 und 314 auf.
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In
einer anderen Ausführungsform
der am meisten bevorzugten Verbindungen weisen die Verbindungen
die Nummern: 16, 25, 42, 47 und 100 auf.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können durch in dem Fachgebiet
bekannte Verfahren leicht hergestellt werden. Schema I veranschaulicht
einen allgemeinen Syntheseweg zu den Verbindungen der Formel (I).
-
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In
Schritt 1 von Schema I ist der Rest R' so ausgewählt, dass R-CH2-
D' ist.
-
Das
in Schema I veranschaulichte Syntheseverfahren kann leicht erweitert
werden, um andere Verbindungen der vorliegenden Erfindung herzustellen.
Es ist nicht beabsichtigt, dass das vorstehende Syntheseschema eine
umfassende Liste aller Mittel, durch welche die in dieser Anmeldung
beschriebenen und beanspruchten Verbindungen hergestellt werden
können,
umfasst. Weitere Verfahren sind für Durchschnittsfachleute offensichtlich.
-
Wie
vorstehend diskutiert, sind die neuen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete Liganden für Aspartylproteasen, besonders
die HIV-1- und HIV-2-Protease. Folglich sind diese Verbindungen in
der Lage, gezielt auf Ereignisse später Stufen der HIV-Replikation, d.h.
das Processing der viralen Polyproteine durch HIV-codierte Proteasen,
einzuwirken und sie zu hemmen. Solche Verbindungen hemmen das proteolytische
Processing viraler Polyproteinvorstufen, indem sie die Aspartylprotease
hemmen. Da die Aspartylprotease für die Bildung reifer Virionen
wesentlich ist, blockiert die Hemmung dieses Processings die Ausbreitung
des Virus wirksam, indem sie die Bildung infektiöser Virionen, besonders aus
chronisch infizierten Zellen, hemmt. Die Verbindungen gemäß dieser
Erfindung hemmen vorteilhafterweise die Fähigkeit des HIV-1-Virus, sich
unbegrenzt vermehrende menschliche T-Zellen während einer Dauer von Tagen
zu infizieren, was durch einen Test des extrazellulären p24-Antigens – eines
spezifischen Markers der viralen Replikation – bestimmt wurde. Andere Tests
gegen Viren bestätigten
die Wirksamkeit dieser Verbindungen.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auf herkömmliche
Art und Weise zur Behandlung von Viren, wie HIV und HTLV, die hinsichtlich
obligatorischer Ereignisse in ihrem Lebenszyklus von Aspartylproteasen
abhängen,
verwendet werden. Solche Behandlungsverfahren, ihre Dosierungshöhen und
Anforderungen können
von Durchschnittsfachleuten aus verfügbaren Verfahren und Techniken
ausgewählt
werden. Eine Verbindung dieser Erfindung kann zum Beispiel zur Verabreichung
an einen viral infizierten Patienten auf eine pharmazeutisch verträgliche Art
und Weise und in einer zur Verringerung der Schwere der Virusinfektion
wirksamen Menge mit einem pharmazeutisch verträglichen Hilfsstoff kombiniert
werden.
-
In
einer anderen Ausführungsform
können
die Verbindungen dieser Erfindung in Impfstoffen und Verfahren zum
Schutz von Personen vor einer Virusinfektion während einer längeren Zeitdauer
verwendet werden. Die Verbindungen können in solchen Impfstoffen
entweder allein oder zusammen mit anderen Verbindungen dieser Erfindung
auf eine Art und Weise verwendet werden, die mit der herkömmlichen
Verwendung von Protease-Inhibitoren in Impfstoffen übereinstimmt.
Eine Verbindung dieser Erfindung kann zum Beispiel mit pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen, die herkömmlicherweise
in Impfstoffen verwendet werden, kombiniert werden und in prophylaktisch
wirksamen Mengen verabreicht werden, um Personen während einer
längeren
Zeitdauer vor einer HIV-Infektion zu schützen. Als solche können die
neuen Protease-Inhibitoren dieser Erfindung als Mittel zum Behandeln
oder Vorbeugen einer HIV-Infektion in einem Säuger verabreicht werden.
-
Die
Verbindungen der Formel I, besonders die mit einem Molekulargewicht
von weniger als etwa 700 g/mol, können nach der oralen Verabreichung
durch den Blutstrom eines Säugers
leicht absorbiert werden. Verbindungen der Formel I mit einem Molekulargewicht
von weniger als etwa 600 g/mol eignen sich am besten, um die orale
Verfügbarkeit
zu zeigen. Diese überraschenderweise
beeindruckende orale Verfügbarkeit
macht solche Verbindungen zu ausgezeichneten Mitteln für Behandlungs-
und Vorbeugungsschemata mit oraler Verabreichung gegen eine HIV-Infektion.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
einem gesunden oder mit HIV infizierten Patienten entweder als einzelnes
Mittel oder in Kombination mit anderen antiviralen Mitteln, die
den Replikationszyklus von HIV stören, verabreicht werden. Durch
das Verabreichen der Verbindungen dieser Erfindung mit anderen antiviralen
Mitteln, die gezielt auf verschiedene Ereignisse im Lebenszyklus
von Viren einwirken, wird die therapeutische Wirkung dieser Verbindungen
verstärkt.
Das gleichzeitig verabreichte antivirale Mittel kann beispielsweise
eines sein, das gezielt auf frühe
Ereignisse im Lebenszyklus des Virus, wie den Eintritt in die Zelle,
die reverse Transkription und die Integration viraler DNA in zelluläre DNA,
einwirkt. Mittel gegen HIV, die gezielt auf solche frühen Ereignisse
im Lebenszyklus einwirken, schließen Didanosin (ddI), Alcitabin
(ddC), d4T, Zidovudin (AZT), mehrfach sulfatierte Polysaccharide,
sT4 (lösliches
CD4), Ganciclovir, Dideoxycytidin, Trinatriumphosphonoformiat, Eflornithin,
Ribavirin, Acyclovir, α-Interferon
und Trimenotrexat ein. Ferner können
Nichtnucleosid-Inhibitoren
der reversen Transkriptase, wie TIBO oder Nevirapin, wie auch virale
Uncoating-Inhibitoren,
Inhibitoren transaktivierender Proteine, wie tat oder rev, oder
Inhibitoren der viralen Integrase zur Verstärkung der Wirkung der Verbindungen
dieser Erfindung verwendet werden.
-
Kombinationstherapien
gemäß dieser
Erfindung üben
eine synergistische Wirkung bei der Hemmung der HIV-Replikation
aus, da jedes einen Teil der Kombination bildende Mittel an einer
unterschiedlichen Stelle der HIV-Replikation wirkt. Die Verwendung
solcher Kombinationen verringert auch vorteilhafterweise die Dosierung
eines bestimmten herkömmlichen
antiretroviralen Mittels, die für
eine gewünschte
therapeutische oder prophylaktische Wirkung erforderlich ist, verglichen
mit der Verabreichung dieses Mittels als Einzeltherapie. Diese Kombinationen
können
die Nebenwirkungen von Therapien mit einem herkömmlichen einzelnen antiretroviralen
Mittel verringern oder beseitigen, während sie die antiretrovirale
Wirksamkeit dieser Mittel nicht beeinflussen. Diese Kombinationen
verringern die Möglichkeit
einer Resistenz gegenüber
Therapien mit einem einzelnen Mittel, während sie eine damit verbundene
Toxizität
auf ein Minimum herabsetzen. Diese Kombinationen können auch
die Wirksamkeit des herkömmlichen
Mittels erhöhen,
ohne die damit verbundene Toxizität zu erhöhen. Im besonderen fanden wir,
dass diese Verbindungen bei der Verhinderung der Replikation von HIV
in menschlichen T-Zellen synergistisch wirken. Bevorzugte Kombinationstherapien
schließen
die Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung mit AZT, ddI,
ddC oder d4T ein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
können
die Verbindungen dieser Erfindung auch gleichzeitig mit anderen
HIV-Protease-Inhibitoren, wie Ro 31-8959 (Roche), L-735,524 (Merck),
XM 323 (Du-Pont Merck) und A-80,987 (Abbott), verabreicht werden,
um die Wirkung einer Therapie oder Prophylaxe gegen verschiedene Virusmutanten
oder Vertreter einer anderen HIV-ähnlichen Spezies zu verstärken.
-
Wir
bevorzugen das Verabreichen der Verbindungen dieser Erfindung als
einzelne Mittel oder in Kombination mit Inhibitoren der retroviralen
reversen Transkriptase, wie Derivaten von AZT, oder anderen HIV-Aspartylprotease-Inhibitoren.
Wir nehmen an, dass die gleichzeitige Verabreichung der Verbindungen
dieser Erfindung mit Inhibitoren der retroviralen reversen Transkriptase
oder HIV-Aspartylprotease-Inhibitoren eine wesentliche synergistische
Wirkung ausüben
kann, wodurch die virale Infektiosität und die mit ihr verbundenen Symptome
verhindert, wesentlich verringert oder vollständig beseitigt werden.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
auch in Kombination mit Immunmodulatoren (z.B. Bropirimin, Antikörper gegen
menschliches α-Interferon,
IL-2, GM-CSF, Methioninenkephalin, Interferon-α, Diethyldithiocarbamat, Tumor-Nekrose-Faktor,
Naltrexon und rEPO) und Antibiotika (z.B. Pentamidinisethiorat)
verabreicht werden, um einer mit HIV-Infektionen, wie AIDS und ARC,
verbundenen Infektion und Krankheit vorzubeugen oder sie zu bekämpfen.
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Wenn
die Verbindungen dieser Erfindung in Kombinationstherapien mit anderen
Mitteln verabreicht werden, können
sie dem Patienten der Reihe nach oder gleichzeitig verabreicht werden.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Arzneimittel oder prophylaktischen Mittel gemäß dieser
Erfindung aus einer Kombination eines Aspartylprotease-Inhibitors
dieser Erfindung und eines anderen therapeutischen oder prophylaktischen
Mittels bestehen.
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Obwohl
sich diese Erfindung auf die Verwendung der hier offenbarten Verbindungen
zum Vorbeugen und Behandeln einer HIV-Infektion konzentriert, können die
Verbindungen dieser Erfindung auch als Hemmmittel für andere
Viren, die hinsichtlich obligatorischer Ereignisse in ihrem Lebenszyklus
von ähnlichen
Aspartylproteasen abhängen,
verwendet werden. Diese Viren schließen HTLV-I und HTLV-II sowie
andere AIDS-artige Krankheiten, die durch Retroviren, wie Affen-Immunschwächeviren,
hervorgerufen werden, ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ferner
können
die Verbindungen dieser Erfindung auch zur Hemmung anderer Aspartylproteasen
und im besonderen anderer menschlicher Aspartylproteasen, einschließlich Renin-
und Aspartylproteasen, die Endothelin-Vorstufen verarbeiten, verwendet
werden. Arzneimittel dieser Erfindung umfassen beliebige der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung und pharmazeutisch verträgliche Salze
davon mit einem beliebigen pharmazeutisch verträglichen Träger, Hilfsstoff oder Vehikel.
Pharmazeutisch verträgliche
Träger,
Hilfsstoffe und Vehikel, die in den Arzneimitteln dieser Erfindung
verwendet werden können,
schließen
Ionenaustauscher, Aluminiumoxid, Aluminiumstearat, Lecithin, Serumproteine,
wie menschliches Serumalbumin, Puffersubstanzen, wie Phosphate,
Glycin, Sorbinsäure,
Kaliumsorbat, Gemische aus partiellen Glyceriden gesättigter
pflanzlicher Fettsäuren,
Wasser, Salze oder Elektrolyte, wie Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Zinksalze, kolloidales Siliciumdioxid,
Magnesiumtrisilicat, Polyvinylpyrrolidon, Substanzen auf Cellulosebasis,
Polyethylenglycol, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyacrylate,
Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, Polyethylenglycol
und Wollfett ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Die
Arzneimittel dieser Erfindung können
oral, parenteral, durch ein Inhalationsspray, topisch, rektal, nasal,
bukkal, vaginal oder durch ein implantiertes Reservoir verabreicht
werden. Wir bevorzugen die orale Verabreichung oder die Verabreichung
durch Injektion. Die Arzneimittel dieser Erfindung können beliebige
herkömmliche
nicht-toxische, pharmazeutisch verträgliche Träger, Hilfsstoffe und Vehikel
enthalten. Der hier verwendete Begriff parenteral schließt subkutane,
intrakutane, intravenöse,
intramuskuläre,
intraartikuläre,
intrasynoviale, intrasternale, intrathekale, intraläsionale
und intrakraniale Injektions- oder Infusionstechniken ein.
-
Die
Arzneimittel können
in Form einer sterilen, injizierbaren Zubereitung, zum Beispiel
als eine sterile, injizierbare, wässrige oder ölartige
Suspension, vorliegen. Diese Suspension kann gemäß in dem Fachgebiet bekannten
Verfahren unter Verwendung geeigneter Dispergier- oder Netzmittel
(wie zum Beispiel Tween 80) und Suspendiermittel formuliert werden.
Die sterile, injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile, injizierbare Lösung oder
Suspension in einem nicht-toxischen, parenteral verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
wie zum Beispiel eine Lösung
in 1,3-Butandiol, sein. Unter den verträglichen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Mannit, Wasser, Ringer-Lösung
und isotonische Natriumchloridlösung.
Ferner werden herkömmlicherweise
sterile, nichtflüchtige Öle als Lösungsmittel
oder Suspendiermedium verwendet. Zu diesem Zweck kann ein beliebiges
mildes, nichtflüchtiges Öl, einschließlich synthetischer Mono-
oder Diglyceride, verwendet werden. Fettsäuren, wie Ölsäure und ihre Glyceridderivate,
sind bei der Herstellung von Injektionsmitteln, wie natürlichen,
pharmazeutisch verträglichen Ölen, wie
Olivenöl
oder Rizinusöl,
besonders in ihren polyoxyethylierten Versionen, verwendbar. Diese Öllösungen oder
-suspensionen können
auch ein Verdünnunsmittel
oder Dispergiermittel aus einem langkettigen Alkohol, wie Ph. Helv
oder einem ähnlichen
Alkohol, enthalten.
-
Die
Arzneimittel dieser Erfindung können
in einer beliebigen oral verträglichen
Dosierungsform, die Kapseln, Tabletten und wässrige Suspensionen und Lösungen einschließt, jedoch
nicht darauf beschränkt
ist, oral verabreicht werden. Im Fall von Tabletten zur oralen Verwendung
schließen
Träger,
die gewöhnlich
verwendet werden, Lactose und Maisstärke ein. Gleitmittel, wie Magnesiumstearat,
werden typischerweise auch zugegeben. Zur oralen Verabreichung in
Kapselform verwendbare Verdünnungsmittel
schließen
Lactose und getrocknete Maisstärke
ein. Wenn wässrige
Suspensionen oral verabreicht werden, wird der Wirkstoff mit Emulgier-
und Suspendiermitteln kombiniert. Falls gewünscht, können bestimmte Süßungsmittel
und/oder Geschmacksstoffe und/oder Farbstoff zugegeben werden.
-
Die
Arzneimittel dieser Erfindung können
auch in Form von Suppositorien zur rektalen Verabreichung verabreicht
werden. Diese Mittel können
durch Mischen einer Verbindung dieser Erfindung mit einem geeigneten
nicht-reizenden Exzipienten, der bei Raumtemperatur fest ist, jedoch
bei der rektalen Temperatur flüssig ist
und daher im Rektum schmilzt, wobei die wirksamen Komponenten freigesetzt
werden, hergestellt werden. Solche Materialien schließen Kakaobutter,
Bienenwachs und Polyethylenglycole ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Die
topische Verabreichung der Arzneimittel dieser Erfindung ist besonders
nützlich,
wenn die gewünschte
Behandlung Bereiche oder Organe umfasst, die durch die topische
Anwendung leicht zugänglich sind.
Für die
topische Anwendung auf der Haut sollte das Arzneimittel mit einer
geeigneten Salbe, welche die wirksamen Komponenten suspendiert oder
gelöst
in einem Träger
enthält,
formuliert werden. Träger
für die
topische Verabreichung der Verbindungen dieser Erfindung schließen Mineralöl, flüssiges Petroleum,
weißes Petroleum,
Propylenglycol, eine Polyoxyethylenpolyoxypropylenverbindung, emulgierendes
Wachs und Wasser ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. In
einer anderen Ausführungsform
kann das Arzneimittel mit einer geeigneten Lotion oder Creme, die
den Wirkstoff suspendiert oder gelöst in einem Träger enthält, formuliert werden.
Geeignete Träger
schließen
Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Wachs aus Cetylestern, Cetearylalkohol,
2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser ein, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
Die Arzneimittel dieser Erfindung können durch die Formulierung
eines rektalen Suppositoriums oder in einer geeigneten Einlaufformulierung
auch im unteren Darmtrakt topisch angewendet werden. Topischtransdermale Pflaster
sind ebenfalls in dieser Erfindung eingeschlossen.
-
Die
Arzneimittel dieser Erfindung können
durch ein Nasenaerosol oder Inhalation verabreicht werden. Solche
Mittel werden gemäß in dem
Fachgebiet der Arzneimittelformulierung allgemein bekannten Verfahren hergestellt,
und können
als Lösungen
in Kochsalzlösung
unter Verwendung von Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungsmitteln,
Absorptionsbeschleunigern, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, Fluorkohlenwasserstoffen
und/oder anderen löslich
machenden oder dispergierenden Mitteln, die in dem Fachgebiet bekannt
sind, hergestellt werden.
-
Dosierungshöhen zwischen
etwa 0,01 und etwa 100 mg/kg Körpergewicht
pro Tag und bevorzugt zwischen etwa 0,5 und etwa 50 mg/kg Körpergewicht
pro Tag der Wirkstoffverbindung sind zur Vorbeugung und Behandlung
einer Virusinfektion, einschließlich
einer HIV-Infektion, verwendbar. Die Arzneimittel dieser Erfindung
werden typischerweise etwa 1- bis etwa 5-mal pro Tag oder in einer
anderen Ausführungsform
als eine kontinuierliche Infusion verabreicht. Eine solche Verabreichung
kann als ständige
oder akute Therapie verwendet werden. Die Menge des Wirkstoffes,
die mit den Trägermaterialien
kombiniert werden kann, um eine einzeldosierte Arzneiform herzustellen,
variiert abhängig
von dem behandelten Wirt und der besonderen Verabreichungsart. Eine
typische Zubereitung enthält
etwa 5% bis etwa 95% Wirkstoff (Gew./Gew.). Solche Zubereitungen
enthalten bevorzugt etwa 20% bis etwa 80% Wirkstoff.
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Nach
der Besserung des Zustandes des Patienten kann, falls notwendig,
eine Erhaltungsdosis einer Verbindung, Zusammensetzung oder Kombination
dieser Erfindung verabreicht werden. Später können die Dosierung oder Häufigkeit
der Verabreichung oder beide als Funktion der Symptome bis zu einem
Grad verringert werden, bei dem der verbesserte Zustand beibehalten
wird, und nach der Linderung der Symptome bis zum gewünschten
Grad sollte die Behandlung aufhören.
Die Patienten können
jedoch nach einem Wiederauftreten der Krankheitssymptome eine periodische
Behandlung auf einer Langzeitbasis erfordern.
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Wie
es für
einen Fachmann selbstverständlich
ist, können
niedrigere oder höhere
Dosen als die vorstehend aufgeführten
erforderlich sein. Spezielle Dosierungs- und Behandlungsschemata
für jeden
einzelnen Patienten hängen
von verschiedenen Faktoren, einschließlich der Wirksamkeit der speziellen
verwendeten Verbindung, des Alters, des Körpergewichts, des allgemeinen
Gesundheitszustands, des Geschlechts, der Ernährung, der Verabreichungszeit,
der Ausscheidungsgeschwindigkeit, der Arzneistoffkombination, der
Schwere und des Verlaufs der Infektion, der Disposition des Patienten
für die
Infektion und der Beurteilung des behandelnden Arztes, ab.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung sind auch als handelsübliche Reagenzien,
die wirksam an Aspartylproteasen, besonders HIV-Aspartylprotease,
binden, verwendbar. Als handelsübliche
Reagenzien können die
Verbindungen dieser Erfindung und ihre Derivate verwendet werden,
um die Proteolyse eines Zielpeptids zu blockieren, oder können derivatisiert
werden, um bei Anwendungen der Affinitätschromatographie als gebundenes
Substrat an ein stabiles Harz zu binden. Diese und andere Verwendungen,
die handelsübliche
Aspartylprotease-Inhibitoren kennzeichnen, sind für Durchschnittsfachleute
offensichtlich.
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Wie
hier verwendet, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen so definiert,
dass sie pharmazeutisch verträgliche
Derivate oder Prodrugs davon einschließen. Ein "pharmazeutisch verträgliches Derivat" oder eine "pharmazeutisch verträgliche Prodrug" bedeutet ein beliebiges
pharmazeutisch verträgliches
Salz, einen beliebigen pharmazeutisch verträglichen Ester, ein beliebiges
pharmazeutisch verträgliches
Salz eines Esters oder ein beliebiges pharmazeutisch verträgliches
anderes Derivat einer Verbindung dieser Erfindung, das nach der
Verabreichung an einen Empfänger
in der Lage ist, eine Verbindung dieser Erfindung oder einen wirksamen Metaboliten
oder Rest davon (direkt oder indirekt) bereitzustellen. Besonders
bevorzugte Derivate und Prodrugs sind diejenigen, welche die Bioverfügbarkeit
der Verbindungen dieser Erfindung erhöhen, wenn solche Verbindungen
an einen Säuger
verabreicht werden (z.B. indem eine leichtere Absorption einer oral
verabreichten Verbindung ins Blut ermöglicht wird) oder welche die
Abgabe der Ausgangsverbindung an ein biologisches Kompartiment (z.B.
das Gehirn oder lymphatische System), bezogen auf die Ausgangsspezies,
steigern.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Form von Salzen, die sich von anorganischen oder organischen
Säuren
ableiten, verwendet werden. Unter solchen Säuresalzen sind zum Beispiel
die Folgenden eingeschlossen: Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat,
Benzoat, Benzolsulfonat, Hydrogensulfat, Butyrat, Citrat, Camphorat,
Camphersulfonat, Cyclopentanpropionat, Digluconat, Dodecylsulfat,
Ethansulfonat, Fumarat, Flucoheptanoat, Glycerophosphat, Halbsulfat,
Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat,
Lactat, Maleat, Methansulfonat, 2-Naphthalinsulfonat, Nicotinat,
Oxalat, Pamoat, Pektinat, Persulfat, Phenylpropionat, Pikrat, Pivalat,
Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, Tosylat und Undecanoat.
Andere Säuren,
wie Oxalsäure,
können,
obwohl sie selbst nicht pharmazeutisch verträglich sind, bei der Herstellung
von Salzen verwendet werden, die als Zwischenverbindungen bei der
Herstellung der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch
verträglichen
Säureadditionssalze
verwendbar sind.
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Salze,
die von geeigneten Basen abgeleitet sind, schließen Alkalimetall (z.B. Natrium),
Erdalkalimetall (z.B. Magnesium), Ammonium und NW4 + (wobei W C1-4-Alkyl
ist) ein. Physiologisch verträgliche
Salze aus einem Wasserstoffatom oder einer Aminogruppe schließen Salze
organischer Carbonsäuren,
wie Essig-, Milch-, Wein-, Äpfel-,
Isethion-, Lactobion- und Bernsteinsäure; organischer Sulfonsäuren, wie
Methansulfon-, Ethansulfon-, Benzolsulfon- und p-Toluolsulfonsäure, und
anorganischer Säuren,
wie Salz-, Schwefel-, Phosphor- und Sulfaminsäure, ein. Physiologisch verträgliche Salze
einer Verbindung mit einer Hydroxygruppe schließen das Anion der Verbindung
in Kombination mit einem geeigneten Kation, wie Na+,
NH4 + und NW4 + (wobei W C1-4-Alkyl ist), ein.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze schließen
Salze organischer Carbonsäuren,
wie Ascorbin-, Essig-, Citronen-, Milch-, Wein-, Äpfel-, Malein-,
Isethion-, Lactobion-, p-Aminobenzoe- und Bernsteinsäure; organischer
Sulfonsäuren,
wie Methansulfon-, Ethansulfon-, Benzolsulfon- und p-Toluolsulfonsäure, und
anorganischer Säuren,
wie Salz-, Schwefel-, Phophor-, Sulfamin- und Pyrophosphorsäure, ein.
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Für die therapeutische
Verwendung sind die Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen pharmazeutisch
verträglich.
Salze von Säuren
und Basen, die nicht pharmazeutisch verträglich sind, können jedoch
auch zum Beispiel bei der Herstellung oder Reinigung einer pharmazeutisch
verträglichen
Verbindung Verwendung finden.
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Bevorzugte
Salze schließen
aus Salz-, Schwefel-, Essig-, Bernstein-, Citronen- und Ascorbinsäure gebildete
Salze ein.
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Bevorzugte
Ester der Verbindungen gemäß der Erfindung
sind unabhängig
aus den folgenden Gruppen ausgewählt:
(1) Carbonsäureester,
die durch Veresterung der Hydroxygruppen erhalten wurden, in denen die
Nichtcarbonyleinheit des Carbonsäureteils
der Estergruppierung ausgewählt
ist aus unverzweigtem oder verzweigtem Alkyl (zum Beispiel Acetyl,
n-Propyl, t-Butyl
oder n-Butyl), Alkoxyalkyl (zum Beispiel Methoxymethyl), Aralkyl
(zum Beispiel Benzyl), Aryloxyalkyl (zum Beispiel Phenoxymethyl)
oder Aryl (zum Beispiel Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit
zum Beispiel Halogen, C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy oder Amino); (2) Sulfonsäureester,
wie Alkyl oder Aralkylsulfonyl (zum Beispiel Methansulfonyl); (3)
Aminosäureester
(zum Beispiel L-Valyl oder L-Isoleucyl); (4) Phosphonsäureester
und (5) Mono-, Di- oder Triphosphorsäureester. Die Phosphorsäureester
können
zum Beispiel durch einen C1-20-Alkohol oder
ein reaktives Derivat davon oder durch ein 2,3-Di(C6-24)acylglycerin
weiter verestert sein.
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In
solchen Estern enthält
eine vorhandene beliebige Alkyleinheit vorteilhafterweise 1 bis
18 Kohlenstoffatome, besonders 1 bis 6 Kohlenstoffatome und insbesondere
1 bis 4 Kohlenstoffatome, wenn es nicht anders angegeben ist. Eine
in solchen Estern vorhandene beliebige Cycloalkyleinheit enthält vorteilhafterweise
3 bis 6 Kohlenstoffatome. Eine in solchen Estern vorhandene beliebige
Aryleinheit umfasst vorteilhafterweise eine Phenylgruppe.
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Jede
Bezugnahme auf eine beliebige der vorstehenden Verbindungen schließt auch
eine Bezugnahme auf pharmazeutisch verträgliche Salze davon ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind besonders zur Behandlung von AIDS und verwandten klinischen
Krankheiten, wie dem AIDS-related-Complex (ARC), progressiver generalisierter
Lymphadenopathie (PGL), Kaposi-Sarkom, thrombozytopenischer Purpura,
durch AIDS bedingte neurologische Krankheiten, wie AIDS-Demenz,
multipler Sklerose oder tropischer Paraparese, und auch anti-HIV-Antikörper-positiven
und HIV-positiven Zuständen,
einschließlich
solcher Zustände
bei asymptomatischen Patienten, verwendbar.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Verwendung
in der medizinischen Therapie, besonders zur Behandlung oder Prophylaxe
von Virusinfektionen, wie HIV-Infektionen, bereitgestellt.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung
eines Arzneimittels zum Behandeln oder Vorbeugen der Symptome oder
Auswirkungen einer Virusinfektion in einem infizierten Tier, zum Beispiel
einem Säuger,
einschließlich
eines Menschen, bereit. Gemäß einer
besonderen Darstellung dieser Ausführungsform der Erfindung ist
die Virusinfektion eine HIV-Infektion. Eine weitere Ausführungsform
der Erfindung schließt
die Verwendung zum Behandeln oder Vorbeugen der Symptome oder Auswirkungen
einer HBV-Infektion ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in einer adjuvanten Therapie bei der Behandlung von HIV-Infektionen
oder mit HIV verbundenen Symptomen oder Auswirkungen, zum Beispiel
dem Kaposi-Sarkom, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner die Verwendung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung
eines Arzneimittels zum Behandeln einer klinischen Krankheit in
einem Tier, zum Beispiel einem Säuger,
einschließlich
eines Menschen, bereit, wobei die klinische Krankheit die vorstehend
in der Einleitung diskutierten Krankheiten einschließt. Die
vorliegende Erfindung schließt
auch die Verwendung zur Behandlung oder Prophylaxe einer beliebigen
der vorstehend erwähnten
Infektionen oder Krankheiten ein.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe
einer beliebigen der vorstehend erwähnten Virusinfektionen oder
Krankheiten bereit. Es ist selbstverständlich, dass die Verbindungen
der Formel (I), (IA), (IB), (II), (III), (IV) und (V) und ein oder
mehrere andere HIV-Protease-Inhibitoren, Inhibitoren der reversen Transkriptase
oder Nichtnucleosid-Inhibitoren der reversen Transkriptase bei der
Herstellung des vorstehenden Medikaments verwendet werden können.
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Eine
Bezugnahme auf die Behandlung erstreckt sich hier auf die Prophylaxe
sowie die Behandlung etablierter Infektionen oder Symptome.
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Die
vorstehenden erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihre pharmazeutisch verträglichen
Derivate können
in Kombination mit anderen therapeutischen Mitteln zur Behandlung
der vorstehenden Infektionen oder Krankheiten verwendet werden.
Kombinationstherapien gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen die Verabreichung von mindestens einer Verbindung
der Formel (I) oder einem pharmazeutisch verträglichen Derivat davon und und
mindestens einem anderen pharmazeutischen Wirkstoff. Der (die) Wirkstoff(e)
und die pharmazeutisch wirksamen Mittel können gleichzeitig entweder
in derselben oder in verschiedenen Arzneimittelformulierungen oder
der Reihe nach in beliebiger Reihenfolge verabreicht werden. Die
Mengen des (der) Wirkstoffes (Wirkstoffe) und des (der) pharmazeutisch
wirksamen Mittel(s) und die relativen zeitlichen Festlegungen der
Verabreichung werden so ausgewählt,
dass die gewünschte
kombinierte therapeutische Wirkung erzielt wird. Die Kombinationstherapie
umfasst bevorzugt die Verabreichung einer erfindungsgemäßen Verbindung
und eines der nachstehend erwähnten
Mittel.
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Beispiele
solcher weiteren therapeutischen Mittel schließen Mittel ein, die bei der
Behandlung von Virusinfektionen oder damit verbundenen Krankheiten
wirksam sind, wie (1α,2β,3α)-9-[2,3-Bis(hydroxymethyl)cyclobutyl]guanin
[(–)BHCG,
SQ-34514], Oxetanocin-G (3,4-Bis-(hydroxymethyl)-2-oxetanosylguanin), acyclische
Nucleoside (z.B. Acyclovir, Valaciclovir, Famciclovir, Ganciclovir,
Penciclovir), acyclische Nucleosidphosphonate (z.B. (S)-1-(3-Hydroxy-2-phosphonylmethoxypropyl)cytosin
(HPMPC)), Ribonucleotidreduktase-Inhibitoren, wie 2-Acetylpyridin-5-[(2-chloranilino)thiocarbonyl)thiocarbonohydrazon,
3'-Azido-3'-desoxythymidin, andere 2',3'-Didesoxynucleoside,
wie 2',3'-Didesoxycytidin,
2',3'-Didesoxyadenosin, 2',3'-Didesoxyinosin,
2',3'-Didehydrothymidin,
Protease-Inhibitoren, wie Indinavir, Ritonavir, Nelfinavir, [3S-[3R*(1R*,2S*)]]-[3[[(4-Aminophenyl)sulfonyl]-(2-methylpropyl)amino]-2-hydroxy-1-(phenylmethyl)propyl]tetrahydro-3-furanylester
(141W94), Oxathiolannucleosidanaloga, wie (–)-cis-1-(2-Hydroxymethyl)-1,3-oxathiolan-5-yl)cytosin
(Lamivudin) oder cis-1-(2-(Hydroxymethyl)-1,3-oxathiolan-5-yl)-5-fluorcytosin
(FTC), 3'-Desoxy-3'-fluorthymidin, 5-Chlor-2',3'-didesoxy-3'-fluoruridin, (–)-cis-4-[2-Amino-6- (cyclopropylamino)-9H-purin-9-yl]-2-cyclopenten-1-methanol,
Ribavirin, 9-[4-Hydroxy-2-(hydroxymethyl)but-1-yl]guanin
(H2G), tat-Inhibitoren, wie 7-Chlor-5-(2-pyrryl)-3H-1,4-benzodiazepin-2-(H)on (Ro5-3335), 7-Chlor-1,3-dihydro-5-(1H-pyrrol-2-yl)-3H-1,4-benzodiazepin-2-amin
(Ro24-7429), Interferone, wie α-Interferon,
Inhibitoren der Nierenausscheidung, wie Probenecid, Nucleosidtransport-Inhibitoren,
wie Dipyridamol; Pentoxifyllin, N-Acetylcystein (NAC), Procystein, α-Trichosanthin,
Phosphonoameisensäure
sowie Immunmodulatoren, wie Interleukin II oder Thymosin, Granulozyten-Makrophagen-Kolonie-stimulierende
Faktoren, Erythropoetin, lösliches
CD4 und gentechnisch veränderte Derivate davon oder
Nichtnucleosid-Inhibitoren der reversen Transkriptase (NNRTIs),
wie Nevirapin (BI-RG-587), Lovirid (α-APA) und Delavuridin (BHAP)
und Phosphonoameisensäure,
und 1,4-Dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-on-NNRTIs, wie (–)-6-Chlor-4-cyclopropylethinyl-4-trifluormethyl-1,4-dihydro-2H-3,1-benzoxazin-2-on
(L-743,726 oder DMP-266), und Chinoxalin-NNRTIs, wie Isopropyl-(2S)-7-fluor-3,4-dihydro-2-ethyl-3-oxo-1(2H)-chinoxalincarboxylat
(HBY1293).
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Stärker bevorzugt
umfasst die Kombinationstherapie die Verabreichung eines der vorstehend
erwähnten
Mittel und einer Verbindung innerhalb einer der bevorzugten oder
besonders bevorzugten Untergruppen innerhalb der Formel (I), wie
vorstehend beschrieben. Am meisten bevorzugt umfasst die Kombinationstherapie
die gemeinsame Verwendung eines der vorstehend genannten Mittel
zusammen mit einer der hier speziell genannten Verbindungen der
Formel (I).
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Die
vorliegende Erfindung schließt
ferner die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung bei der Herstellung
eines Medikaments zur gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Verabreichung
mit mindestens einem anderen therapeutischen Mittel, wie den vorstehend
definierten, ein.
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Zum
besseren Verständnis
dieser Erfindung werden die folgenden Beispiele angegeben. Diese
Beispiele dienen nur zum Zweck der Veranschaulichung und sollen
den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränken.
-
Beispiel
(Verbindung 1) Schritt
1:
3,3-Dimethyl-4-oxobutylcyanid
-
5%iges
Natriumhydroxid (4,6 ml) wurde unter Rühren zu einer Lösung von
Isobutyraldehyd (6,3 ml, 69,3 mmol), Hydrochinon (25 mg) und Acrylnitril
(5,7 ml, 86,7 mmol) in 1,4-Dioxan (25 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2,5 Stunden auf 65°C
erwärmt
und dann bei Umgebungstemperatur 16 Stunden gerührt. Das Dioxan wurde im Vakuum
entfernt, und der Rückstand
wurde in Dichlormethan (80 ml) aufgenommen. Das Dichlormethan wurde
mit Wasser (3 × 80
ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat), im Vakuum konzentriert
und dann destilliert, wobei sich die Titelverbindung (5,4 g, 63%)
als farblose Flüssigkeit
ergab; Sdp. 70°C
(0,8 mmHg);
1H-NMR (CDCl3): δ 1,11 (6H,
s), 1,87 (2H, t), 2,29 (2H, t), 9,40 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(3,2 g, 15,0 mmol) wurde zu einer Suspension des Produkts von Schritt
1 (1,1 g, 8,7 mmol) und tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(3,1 g, 11,0 mmol) in 1,2-Dichlorethan (30 ml), Tetrahydrofuran
(30 ml) und N,N-Dimethylformamid (30 ml) gegeben, und das Gemisch
wurde unter Stickstoffatmosphäre
3,5 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat wurde auf 25 ml konzentriert.
Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 2 M Natriumhydroxid/Wasser verteilt.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und eingedampft. Der Rückstand wurde chromatographiert
(Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 95:5), wobei die Titelverbindung
als weißer
Feststoff (2,8 g, 90%) bereitgestellt wurde; Smp. 79–80°C;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,81 (6H,
s), 1,24 (9H, s), 1,50 (3H, br dd), 2,22 (2H, s), 2,40 (2H, br dd),
2,45–2,60
(3H, m), 2,96 (1H, dd), 3,40 (1H, br s), 3,50–3,55 (1H, m), 4,87 (1H, br
s), 6,70 (1H, d), 7,10–7,18
(3H, m), 7,20–7,25 (2H,
m); MS: 390,2 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
N-Ethyldiisopropylamin
(0,48 ml, 0,36 g, 2,8 mmol) und eine Lösung von 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid (0,27 g,
1,3 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (2 ml) wurden bei 0°C zu einer
Lösung
des Produkts von Schritt 2 (0,5 g, 1,3 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(15 ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur unter
Stickstoffatmosphäre
18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde der Reihe nach mit 1 M Salzsäure, Natriumhydrogencarbonat/Wasser
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 97:3),
wobei die Titelverbindung als farbloser Schaum (0,34 g, 48%) bereitgestellt
wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,88 (3H,
s), 0,92 (3H, s), 1,20 (9H, s), 1,67 (2H, t), 2,40–2,50 (2H,
m), 2,70 (1H, d), 2,80–2,95
(2H, m), 3,12–3,2
(4H, m), 3,73 (1H, br s), 3,82 (3H, s), 5,10 (1H, d), 6,63 (1H,
d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,27
(5H, m), 7,78 (2H, d); MS: 560,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 2) Schritt
1: 3-Methyl-4-oxobutylcyanid
-
N-(1-Propen-1-yl)piperidin
[Mannich, D; Ber. 1936, 69, 2106] wurde dem in Schritt 1 von Beispiel
(Verbindung 3) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei sich die
Titelverbindung als blassgelbes Öl
ergab; Sdp. 127–129°C (19 mmHg);
1H-NMR (CDCl3): δ 1,19 (3H,
d), 1,62–1,72
(1H, m), 2,03–2,13
(1H, m), 2,43 (2H, t), 2,51–2,61
(1H, m), 9,62 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-(4-cyano-2-methylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem in Beispiel (Verbindung 1), Schritt
2, verwendeten Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung als
weißer
Feststoff bereitgestellt wurde;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,93 (3H, d), 1,32 (9H, s),
1,34–1,84
(4H, m), 2,36–2,68
(7H, m), 3,04 (1H, dd), 3,42–3,66
(2H, m), 4,82 (1H, br s), 6,75 (1H, d), 7,15–7,35 (5H, m); MS: 376 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-(4-cyano-2-methylbutyl)]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem vorstehend verwendeten Verfahren
(Schritt 3, Beispiel (Verbindung 1)) unterzogen, wobei sich die
Titelverbindung als weißer
Schaum (Gemisch aus Diastereomeren, ~1:1, durch 1H-NMR-Spektroskopie)
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80 (3H,
d), 1,21 (9H, s), 1,2–1,3
(1H, m), 1,8–1,9
(2H, m), 2,35–2,45
(3H, m), 2,60–2,65
(1H, m), 2,70–2,82
(1H, m), 2,9–3,0
(2H, m), 3,22–3,30
(1H, m), 3,4–3,6
(2H, m), 3,8 (3H, m), 5,05 (1H, br s), 6,70 (1H, d), 7,05 (2H, d),
7,10–7,23
(5H, m), 7,70 (2H, d); MS: 546,3 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 3) Schritt
1:
3-Ethyl-4-oxobutylcyanid
-
Eine
Lösung
von N-(1-Buten-1-yl)piperidin [Mannich, D; Ber. 1936, 69, 2106]
(4,2 g, 29,9 mmol) und Acrylnitril (2,1 g, 38,8 mmol) in Acetonitril
(25 ml) wurde unter Rühren
18 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Essigsäure
und Wasser (10 ml, 1:1) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde weitere 4 Stunden erwärmt.
Das Acetonitril wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde in Ether (60 ml) aufgenommen. Der Ether wurde mit Wasser (2 × 40 ml)
und gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser (40 ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat),
im Vakuum konzentriert und dann destilliert, wobei sich die Titelverbindung
(1,6 g, 42%) als farblose Flüssigkeit
ergab. Sdp. 132°C
(18 mmHg);
1H-NMR (CDCl3): δ 0,97 (3H,
t), 1,55–1,82
(3H, m), 1,96–2,07
(1H, m), 2,40 (2H, q), 2,40–2,48
(1H, m), 9,62 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-(4-cyano-2-ethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt a wurde dem allgemeinen Verfahren (Schritt 2,
Beispiel (Verbindung 1)) unterzogen, wobei die Titelverbindung als
weißer
Feststoff bereitgestellt wurde; Smp. 67–68°C;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,90 (3H, t), 1,22 (9H, s),
1,23–1,28
(1H, m), 1,35–1,42
(1H, m), 1,45–1,62
(3H, m), 2,35–2,60
(7H, m), 2,96 (1H, dd), 3,40 (1H, br s), 3,5 (1H, qd), 4,80 (1H,
br s), 6,73 (1H, d), 7,10–7,25
(5H, m); MS: 390,2 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-(4-cyano-2-ethylbutyl)]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem allgemeinen Verfahren (Schritt 3,
Beispiel (Verbindung 1)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als weißes
Glas (Gemisch aus Diastereomeren, ~1:1, durch 1H-NMR-Spektroskopie)
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80 (3H,
t), 1,22 (9H, s), 1,32–1,40
(1H, m), 1,45–1,60
(1H, m), 1,75–1,82
(1H, m), 2,40–2,50
(3H, m), 2,75–2,85
(2H, m), 2,90 (1H, dd), 3,20 (1H, dd), 3,25–3,30 (1H, m), 3,40–3,48 (1H,
m), 3,50–3,58
(1H, m), 3,80 (3H, s), 5,0 (1H, br s), 6,70 (1H, d), 7,08 (2H, d),
7,10–7,24
(5H, m), 7,75 (2H, m); MS: 582,3 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 4) Schritt
1:
3-(1,3-Dioxolan-2-yl)propionitril
-
Ein
Gemisch aus 2-(3-Chlorpropyl)-1,3-dioxolan (5,7 g, 37,8 mmol) und
Kaliumcyanid (3,8 g, 58,4 mmol) in Dimethylsulfoxid (12 ml) wurde
48 Stunden auf 100°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (80 ml) verdünnt und
mit Ether (3 × 60
ml) extrahiert. Die vereinigte Etherschicht wurde mit Wasser (3 × 60 ml)
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat), im Vakuum konzentriert
und durch Silicagelchromatographie (Ethylacetat in Hexan, 1:2) gereinigt,
wobei sich die Titelverbindung (2,1 g, 40%) als blassgelbe Flüssigkeit
ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 1,76–1,84 (4H,
m), 4,21 (2H, t), 3,78–4,01
(4H, m), 4,87 (1H, t).
-
Schritt 2:
-
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyanobutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
5%ige
Salzsäure
(17 ml) wurde unter Rühren
zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 1 (2,0 g, 14,2 mmol) in Tetrahydrofuran
(85 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden auf 70°C erwärmt und dann
auf Umgebungstemperatur abgekühlt.
Das Gemisch wurde in gesättigtes
Natriumhydrogencarbonat (80 ml) gegossen und mit Ether (3 × 60 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden getrocknet (Magnesiumsulfat),
im Vakuum auf ~30 ml konzentriert und unter Rühren zu einer Suspension von
tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-amino-1-benzyl- 2-hydroxypropylcarbamat (3,9 g, 14,1
mmol) in Dichlorethan (30 ml) und Dimethylformamid (20 ml) gegeben.
Natriumtriacetoxyborhydrid (4,5 g, 21,2 mmol), gefolgt von Eisessig
(0,8 ml) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Umgebungstemperatur
16 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum auf
~25 ml konzentriert, mit Wasser (60 ml) verdünnt, mit 1 N Natriumhydroxid
auf einen pH-Wert von ~12 eingestellt und mit Ethylacetat (80 ml)
extrahiert. Das Ethylacetat wurde mit Wasser (2 × 60 ml) gewaschen, getrocknet
(Magnesiumsulfat), im Vakuum konzentriert und durch Silicagelchromatographie
(Chloroform:Methanol:Ammoniumhydroxid, 92:8:1) gereinigt, wobei
sich die Titelverbindung (1,8 g, 34%) als weißer Feststoff ergab.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 1,32 (9H,
s), 1,48–1,72
(4H, m), 2,02 (1H, br s), 2,44–2,70
(7H, m), 3,04 (1H, dd), 3,42–3,64
(2H, m), 4,82 (1H, br s), 6,72 (1H, d), 7,15–7,35 (5H, m); MS: 362 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyanobutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem allgemeinen Verfahren von Schritt
3, Beispiel (Verbindung 1), unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als weißer
Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,22
(9H, s), 1,4–1,6
(4H, m), 2,4–2,5
(3H, m), 2,75 (1H, dd), 2,95 (2H, br d), 3,2–3,3 (2H, m), 3,4–3,6 (2H,
m), 3,8 (3H, s), 5,07 (1H, br s), 6,7 (1H, d), 7,09 (2H, d), 7,10–7,14 (5H,
m), 7,7 (1H, m); MS: 532,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 5) Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(3-nitrophenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
3-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,4 g, 1,8 mmol) und 1 M Natriumhydroxid/Wasser (3 ml, 3 mmol)
wurden zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 2 (Beispiel (Verbindung 1)); 0,65 g, 1,6
mmol) in Dichlormethan (5 ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei
Umgebungstemperatur 7 Stunden gerührt. Überschüssiges 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid
(0,2 g, 0,9 mmol) und 1 M Natriumhydroxid/Wasser (1,5 ml, 1,5 mmol)
wurden zugegeben, und es wurde 18 Stunden weiter gerührt. Die
organische Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 97:3),
wobei die Titelverbindung (0,52 g, 55%) als weißer Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,95 (3H, s), 1,2 (9H, s), 1,65 (2H, t), 2,4 (1H, dd), 2,50–2,55 (1H,
m), 2,8 (1H, d), 3,0 (1H, d), 3,2 (1H, dd), 3,3–3,5 (5H, m), 4,95 (1H, d),
6,6 (1H, d), 7,10–7,25
(5H, m), 7,85 (1H, t), 8,15 (1H, d), 8,45 (1H, d), 8,5 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-[(3-aminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Ein
Gemisch aus dem Produkt aus Schritt 1 (0,19 g), 10% Pd/C (40 mg)
und Ethylacetat (4 ml) wurde bei Atmosphärendruck 18 Stunden hydriert.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 97:3),
wobei sich die Titelverbindung (0,16 g, 85%) als Schaum ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 0,99 (6H,
s), 1,25 (9H, s), 1,75 (2H, t), 2,4 (2H, t), 2,8 (1H, dd), 2,95–3,20 (5H,
m), 3,6–3,8 (2H,
br m), 3,9–4,1
(3H, br m), 4,58 (1H, br d), 6,85 (1H, d), 7,05 (1H, br s), 7,09
(1H, d), 7,18–7,31
(6H, m); MS: 545,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 6)
{(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-tert-butylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-tert-butylester (0,099
g, 0,25 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diisopropylethylamin (0,066 ml, 0,38 mmol) und Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonylchlorid
(0,067 g, 0,31 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (1% MeOH
in CH2Cl2) ergab
0,083 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 574 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 7)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Trifluoressigsäure (2,5
ml) wurde zu einer Lösung
des Produkts von Schritt 3, Beispiel (Verbindung 1) (0,22 g, 0,4
mmol) in Dichlormethan (2,5 ml) bei 0°C gegeben, und das Gemisch wurde
bei Umgebungstemperatur 1 Stunde gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft,
und der Rückstand
wurde zusammen mit Dichlormethan eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit 0,1 M Natriumhydroxid/Wasser, Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat), konzentriert und im Vakuum getrocknet. Der
so erhaltene blassgelbe Schaum wurde in Acetonitril (4 ml) gelöst, und
N-Ethyldiisopropylamin (0,08 ml, 0,059 g, 0,46 mmol) und N-Succinimidyl-(3S)-tetrahydro-3-furanylcarbonat
(0,098 g, 0,43 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
1 Stunde gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 98:2),
wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum (0,18 g, 82%) ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,88 (3H,
s), 0,92 (3H, s), 1,65 (2H, t), 1,75 (1H, dt), 2,05 (1H, Sextuplett),
2,45–2,50 (2H,
m), 2,70 (1H, s), 2,85 (1H, dd), 2,93 (1H, dd), 3,2–3,4 (5H,
m), 3,57 (1H, dd), 3,63 (1H, td), 3,69 (1H, dd), 3,72–3,80 (1H,
s), 3,84 (3H, s), 4,90 (1H, br s), 5,18 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,25 (6H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 574,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 8)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-4-cyano-2-methyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3, Beispiel (Verbindung 2) wurde dem allgemeinen
Verfahren in Beispiel (Verbindung 7) unterzogen, wobei sich die
Titelverbindung als weißes
Glas (Gemisch aus Diastereomeren, ~1:1, durch 1H-NMR-Spektroskopie)
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80 (3H,
d), 1,2–1,3
(1H, m), 1,75 (1H, dd), 1,8–1,9
(2H, m), 2,0–2,1
(1H, m), 2,40 (1H, dd), 2,45–2,50
(2H, m), 2,6–2,7
(2H, m), 2,98 (1H, d), 3,10 (1H, dd), 3,3–3,4 (2H, m), 3,5–3,7 (5H,
m), 3,82 (3H, s), 4,90 (1H, br s), 5,10 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,25 (6H,
m), 7,72 (2H, d); MS: 560,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 9)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(2RS)-4-cyano-2-ethyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3, Beispiel (Verbindung 3), wurde dem allgemeinen
Verfahren in Beispiel (Verbindung 7) unterzogen, wobei die Titelverbindung
als weißes
Glas (Gemisch aus Diastereomeren, ~1:1, durch 1H-NMR-Spektroskopie)
bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80
(3H, t), 1,2–1,4
(2H, m), 1,42–1,60
(2H, m), 1,70–1,80
(2H, m), 1,95–2,05
(1H, m), 2,4–2,5
(2H, m), 2,90–2,95
(3H, m), 2,98 (1H, dd), 3,10 (1H, dd), 3,2–3,3 (1H, m), 3,4–3,90 (6H,
m), 3,94 (3H, s), 4,90 (1H, br s), 5,05 (1H, d), 7,05–7,30 (8H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 574,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 10)
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[(3-aminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Trifluoressigsäure (1 ml)
wurde bei 0°C
zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 2, Beispiel (Verbindung 5), (0,13 g) in
Dichlormethan (1,5 ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
1 Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde zusammen mit Dichlormethan eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit 0,1 M Natriumhydroxid/Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
konzentriert und im Vakuum getrocknet. Der so erhaltene blassgelbe Schaum
wurde in Acetonitril (3 ml) gelöst,
und N-Ethyldiisopropylamin (0,09 ml, 0,067 g, 0,52 mmol) und [(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl]-[4-nitrophenyl]carbonat
(0,08 g, 0,31 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoffatmosphäre
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst,
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat)
und chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 97:3),
wobei sich die Titelverbindung (0,09 g, 65%) als Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,97 (3H, s), 1,6–1,7
(3H, m), 1,8 (1H, dd), 2,2–2,3
(3H, m), 2,7 (1H, d), 2,80–2,95
(3H, m), 3,3–3,4
(3H, m), 3,45 (1H, br q), 3,6–3,8
(4H, m), 4,8 (1H, q), 5,15 (1H, d), 5,58 (1H, d), 5,6 (2H, br s),
6,8 (1H, d), 6,85 (1H, d), 6,98 (1H, br s), 7,10–7,25 (7H, m); MS: 601,2 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 11)
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 von Beispiel (Verbindung 1) wurde dem in Beispiel
(Verbindung 10) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung
als weißer
Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,89 (3H, s), 0,92 (3H, s),
1,6–1,7
(3H, m), 1,5 (1H, dd), 2,4–2,5
(3H, m), 2,7 (1H, d), 2,85–2,95
(3H, m), 3,25–3,45
(4H, m), 3,6–3,8
(4H, m), 3,82 (3H, s), 4,79 (1H, q), 5,15 (1H, d), 5,53 (1H, d), 7,08
(2H, d), 7,12–7,28
(6H, m), 7,75 (2H, d); MS: 616,5 (MH+).
-
Alternative
Synthese
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
N-(2R,3S)-(3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)-N-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-4-methoxybenzolsulfonamidhydrochlorid
(0,086 mmol) wurde in 1 ml DMF gelöst und mit Triethylamin (60 μl, 0,43 mmol)
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,028 g, 0,095 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 3 Tagen wurde das Reaktionsgemisch in EtOAc gelöst und mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (EtOAc, 50%ig
in Hexan) ergab 0,028 g eines weißen Feststoffs. MS (ES): 616,3
(M + 1), HPLC zeigte, dass das Material 98% rein war; Ret.zeit =
11,80 min.
-
Beispiel
(Verbindung 12) Schritt
1:
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus dem Produkt aus Schritt 1 (Beispiel (Verbindung 5)),
0,21 g), 10% Pd/C (0,2 g), Methanol (7 ml), und Essigsäure (0,3
ml) wurde bei Atmosphärendruck
48 Stunden hydriert.
-
Das
Gemisch wurde durch ein Celite-Bett filtriert, und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst,
und die Lösung
wurde mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
eingedampft, und der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 98:2),
wobei sich die Titelverbindung (25 mg, 13%) als Glas ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 0,95 (6H,
s), 1,29 (9H, s), 1,72 (2H, t), 2,37 (2H, t), 2,75–2,85 (1H,
m), 2,87 (3H, s), 2,90–3,20
(5H, m), 3,75 (1H, br s), 3,95 (1H, br s), 4,02 (1H, br s), 4,18
(1H, br s), 4,55 (1H, d), 6,76 (1H, dd), 6,95 (1H, t), 7,02 (1H,
d), 7,18–7,23
(3H, m), 7,25–7,32
(3H, m).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro(2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,ZR)-1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem in Beispiel (Verbindung 10) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,97 (3H,
s), 1,02 (3H, s), 1,20–1,26
(1H, m), 1,30–1,35
(1H, m), 1,78 (2H, t), 2,50–2,62 (3H,
m), 2,78 (3H, d), 2,80–2,97
(3H, m), 3,05 (1H, d), 3,38–3,42
(2H, m), 3,50–3,60
(1H, m), 3,65 (2H, dd), 3,78 (1H, td), 3,90 (2H, dd), 4,85 (1H,
q), 5,26 (1H, d), 5,58 (1H, d), 6,24 (1H, br q), 6,85 (1H, d), 6,94–7,0 (2H, m),
7,2–7,4
(7H, m); MS: 615,5 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 13)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 (Beispiel (Verbindung 1)) wurde dem in Beispiel
(Verbindung 11) verwendeten Verfahren unterzogen, außer dass
der enantiomere aktivierte Ester verwendet wurde, wobei sich die
Titelverbindung als weißer
Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,92
(3H, s), 1,0 (3H, s), 1,25 (1H, d), 1,38–1,48 (1H, m), 1,79 (2H, t),
2,43–2,60
(3H, m), 2,75 (1H, d), 2,8 (1H, dd), 2,9 (1H, dd), 3,05 (1H, dd),
3,3–3,5
(4H, m), 3,6–3,8
(4H, m), 3,92 (3H, s), 4,86 (1H, q), 5,25 (1H, d), 5,6 (1H, d),
7,18 (2H, d), 7,22–7,40
(6H, m), 7,8 (2H, d); MS: 616,4 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 14) Schritt
1:
3-(1-Formylcyclopentyl)propannitril
-
Cyclopentancarboxaldehyd
wurde dem Schritt 1 von Beispiel (Verbindung 1) unterzogen, wobei
die Titelverbindung bereitgestellt wurde.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,44–1,58 (2H,
m), 1,63–1,80
(4H, m), 1,89–2,01
(4H, m), 2,29 (2H, t), 9,40 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-([1-(2-cyanoethyl)cyclopentyl]methylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Verfahren 2 (Beispiel (Verbindung
1)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als dickes, gelbes Öl ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,24 (9H,
s), 1,28–1,60
(8H, m), 1,64 (2H, t), 2,29 (2H, s), 2,40 (2H, t), 2,46–2,62 (3H, m),
2,96 (1H, dd), 3,36–3,58
(2H, m), 4,75 (1H, br s), 6,70 (1H, d), 7,08–7,25 (5H, m); MS 416 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[1-(2-cyanoethyl)cyclopentyl]methyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 3 (Beispiel (Verbindung
1)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Feststoff
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,22 (9H,
s), 1,38–1,60
(8H, m), 1,66–1,76
(1H, m), 1,82–1,92
(1H, m), 2,44–2,56
(2H, m), 2,68–2,96
(3H, m), 3,24–3,44
(4H, m), 3,68–3,78
(1H, m), 3,82 (3H, s), 5,08 (1H, d), 6,64 (1H, d), 7,04–7,24 (7H,
m), 7,74 (2H, d); MS: 586 (MH+).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[1-(2-cyanoethyl)cyclopentyl]methyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 wurde dem in Beispiel (Verbindung 7) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,4–1,7 (8H,
m), 1,75–2,00
(3H, m), 2,1 (1H, Sextuplett), 2,5–2,6 (2H, m), 2,8 (1H, d), 2,9
(1H, dd), 3,0 (1H, d), 3,3–3,5
(5H, m), 3,65 (1H, dd), 3,7 (1H, dd), 3,8 (1H, dd), 3,82–3,87 (1H,
m), 3,92 (3H, s), 5,0 (1H, br s), 5,21 (1H, d), 7,18 (2H, d), 7,2–7,4 (6H,
m), 7,82 (2H, d); MS: 600,4 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 15) Schritt
1:
3-(1-Formylcyclohexyl)propannitril
-
Cyclohexylcarboxaldehyd
wurde dem Schritt 1 von Beispiel (Verbindung 1) unterzogen, wobei
sich die Titelverbindung ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,22–1,43 (5H,
m), 1,47–1,62
(3H, m), 1,81–1,91
(4H, m), 2,21 (2H, t), 9,40 (1H, s)
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-([1-(2-cyanoethyl)cyclohexyl]methylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Schritt 2 (Beispiel (Verbindung
1)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als dickes, gelbes Öl ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,24 (9H,
s), 1,18–1,42
(10H, m), 1,60 (2H, t), 2,30 (2H, s), 2,39 (2H, t), 2,46–2,62 (3H, m),
2,96 (1H, dd), 3,36–3,58
(2H, m), 4,74 (1H, br s), 6,71 (1H, d), 7,08–7,26 (5H, m); MS: 430 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[1-(2-cyanoethyl)cyclohexyl]methyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 3 (Beispiel (Verbindung
1)) unterzogen, wobei die Titelverbindung als weißer Feststoff
bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,20
(9H, s), 1,18–1,52
(10H, m), 1,75–1,90
(2H, m), 2,40–2,50
(2H, m), 2,64–2,94
(3H, m), 3,22–3,38
(4H, m), 3,70–3,78
(1H, m), 3,82 (3H, s), 5,11 (1H, d), 6,64 (1H, d), 7,04–7,24 (7H,
m), 7,76 (2H, d); MS: 600 (MH+).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[1-(2-cyanoethyl)cyclohexyl]methyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 wurde den in Beispiel (Verbindung 7) verwendeten
Bedingungen unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,2–1,6 (10H,
m), 1,7–1,9
(3H, m), 2,05 (1H, Sextuplett), 2,4–2,5 (2H, m), 2,65 (1H, d), 2,8
(1H, dd), 2,92 (1H, d), 3,2–3,4
(5H, m), 3,55 (1H, dd), 3,65 (1H, dd), 3,72 (1H, dd), 3,80 (1H,
br s), 3,85 (3H, s), 4,9 (1H, br s), 5,10 (1H, d), 7,08 (2H, d),
7,1–7,3
(6H, m), 7,8 (2H, d); MS: 614,4 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 16)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[(3-aminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 5) wurde dem allgemeinen Verfahren
in Beispiel (Verbindung 11) unter Verwendung von [(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl]-[4-nitrophenyl]carbonat
unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,95 (3H,
s), 0,98 (3H, s), 1,15 (1H, dd), 1,3–1,4 (1H, m), 1,7 (2H, t),
2,4–2,5
(3H, m), 2,68 (1H, d), 2,72 (1H, dd), 2,8 (1H, dd), 3,25–3,35 (2H,
m), 3,40–3,47
(1H, m), 3,57 (1H, dd), 3,7 (1H, td), 3,8 (1H, d), 3,83 (1H, d),
4,79 (1H, dd), 5,2 (1H, d), 5,48 (1H, d), 5,56 (2H, s), 6,78 (1H,
dd), 6,86 (1H, d), 6,97 (1H, s), 7,10–7,25 (7H, m); MS: 601,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 17) Schritt
1:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-diethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
3,3-Diethyl-4-oxobutylcyanid
wurde dem Schritt 2, Beispiel (Verbindung 1), unterzogen, wobei
die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,90 (6H,
t), 1,16 (4H, q), 1,24 (9H, s), 1,36 (1H, br), 1,50 (2H, t), 2,21
(2H, s), 2,36 (2H, t), 2,45–2,60
(3H, m), 2,95 (1H, dd), 3,36–3,58
(2H, m), 4,74 (1H, d), 6,71 (1H, d), 7,08–7,26 (5H, m); MS 418 (MH+).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-diethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem Schritt 3 (Beispiel
(Verbindung 1)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,75 (6H,
dt), 1,20 (9H, s), 1,15–1,50
(4H, m), 1,65–1,75
(2H, m), 2,40–2,50
(2H, m), 2,60–2,95
(3H, m), 3,22–3,42
(4H, m), 3,72–3,82
(1H, m), 3,85 (3H, s), 5,14 (1H, d), 6,62 (1H, d), 7,04–7,26 (7H,
m), 7,75 (2H, d); MS 588 (MH+).
-
Schritt
3:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-diethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem in Beispiel (Verbindung
10) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als weißer
Schaum ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,70
(6H, s), 1,15–1,20
(3H, m), 1,35–1,40
(m, 1H), 1,60–1,80
(3H, m), 2,0–2,1
(1H, m), 2,25–2,35
(2H, m), 2,6–2,8
(2H, m), 2,90 (1H, d), 3,2–3,4
(5H, m), 3,5–3,8
(4H, m), 3,83 (3H, s), 4,90 (1H, br s), 5,2 (1H, d), 7,05 (2H, d),
7,2–7,3
(6H, m), 7,7 (2H, d); MS: 602 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 18) Schritt
1:
4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentannitril
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 1 (Beispiel (Verbindung
8)) unterzogen, außer
dass Natriumcyanid anstelle von Natriumazid verwendet wurde, wobei
die Titelverbindung bereitgestellt wurde.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,92
(6H, s), 1,41–1,48
(2H, m), 1,65–1,75
(2H, m), 2,32 (2H, t), 3,82–3,97
(4H, m), 4,53 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Schritt 2 (Beispiel (Verbindung
8)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,82 (6H,
s), 1,18–1,30
(11H, m), 1,40–1,53
(2H, m), 2,24 (2H, s), 2,38–2,62
(5H, m), 2,96 (1H, dd), 3,36–3,56
(2H, m), 4,75 (1H, br), 6,71 (1H, d), 7,08–7,26 (5H, m); MS 404 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem Schritt 3 (Beispiel
(Verbindung 1)) unterzogen, wobei die Titelverbindung bereitgestellt
wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,88 (3H,
s), 0,92 (3H, s), 1,21 (9H, s), 1,26–1,37 (2H, m), 1,45–1,58 (2H,
m), 2,43 (2H, t), 2,77 (1H, d), 2,87–2,97 (2H, m), 3,26–3,43 (4H,
m), 3,66–3,75
(1H, m), 3,82 (3H, s), 4,98 (1H, d), 6,62 (1H, d), 7,06 (2H, d),
7,08–7,24
(5H, m), 7,73 (2H, d); MS 574 (MH+).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem in Beispiel (Verbindung
7) dargestellten Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung
als Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,84 (3H, s), 0,89 (3H, s),
1,3 (2H, t), 1,4–1,6
(2H, m), 1,7–1,8
(1H, m), 1,95–2,05
(1H, m), 2,4–2,5
(2H, m), 2,77 (1H, d), 2,90–2,98
(2H, br d), 3,3–3,4
(5H, m), 3,56 (1H, dd), 3,6–3,8
(3H, m), 3,82 (3H, s), 4,90 (1H, br s), 5,03 (1H, d), 7,06 (2H,
d), 7,1–7,2
(6H, m), 7,7 (2H, d); MS: 588 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 19) Schritt
1:
N-(2R,3S)-(3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)-N-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-4-methoxybenzolsulfonamidhydrochlorid
-
Eine
Lösung
von {(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-tert-butylester
(0,600 g, 1,07 mmol) in EtOAc wurde auf –15°C abgekühlt, und trockenes HCl-Gas
wurde 30 min hindurchgeleitet. Das Reaktionsgemisch wurde auf Umgebungstemperatur
erwärmt,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei sich das gewünschte Produkt als weißer Feststoff
ergab, der direkt im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt
2:
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
N-(2R,3S)-(3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)-N-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-4-methoxybenzolsulfonamidhydrochlorid
(0,111 g, 0,22 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst
und mit Diisopropylethylamin (0,120 ml, 0,67 mmol) und 1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,066 g, 0,25 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr. NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (1%iges
bis 3%iges MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,084 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 590 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 20)
{(1S,2R)-3-[(3-Methoxybenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
N-(2R,3S)-(3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)-N-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-4-methoxybenzolsulfonamidhydrochlorid
(0,11 mmol) wurde in 1 ml DMF gelöst und mit Triethylamin (75 μl, 0,5 mmol)
und (3R,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,034 g, 0,12 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 2 Tagen wurde das Reaktionsgemisch in EtOAc gelöst und mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (EtOAc,
50%ig in Hexan) ergab 0,037 g eines weißen Feststoffs. MS (ES): 616,3
(M + 1), HPLC zeigte, dass das Material 98% rein war; Ret.zeit =
11,55 min.
-
Beispiel
(Verbindung 21)
{(1S,2R)-3-[(3-Methoxybenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3S,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
N-(2R,3S)-(3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl)-N-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-4-methoxybenzolsulfonamidhydrochlorid
(0,11 mmol) wurde in 1 ml DMF gelöst und mit Triethylamin (77 μl, 0,55 mmol)
und (3S,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,036 g, 0,12 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 2 Tagen wurde das Reaktionsgemisch in EtOAc gelöst und mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (EtOAc,
50%ig in Hexan) ergab 0,044 g eines weißen Feststoffs. MS (ES): 616,3
(M + 1), HPLC zeigte, dass das Material 98% rein war; Ret.zeit =
11,46 min.
-
Beispiel
(Verbindung 22)
1N-(3-Methylsulfonylisobutyryl)-(1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[4-methoxyphenylsulfonyl]amino-2-hydroxypropylamin
-
(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropylamin
(13,4, 0,027 mmol) wurde mit 3-Methylsulfonylisobuttersäure (0,007
g, 0,032 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (0,004 g, 0,03 mmol)
in wasserfreiem DMF (1 ml) vereinigt. Triethylamin (0,020 ml), gefolgt
von 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,007 g, 0,035 mmol) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt,
in EtOAc verdünnt
und mit gesätt.
NaHCO3, 0,5 N KHSO4 und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präparative DC (EtOAc/Hex., 3:1).
0,004 g des Produkts wurden als farbloser Rückstand isoliert. Rf = 0,40 (EtOAc/Hex., 3:1). LRMS (M + H)+ 609 amu. HPLC-Analyse (C18); zwei Peaks
mit Tr = 10,8 und 11,07 min wurden beobachtet, die von einem Gemisch
der Epimere an der α-Methylproprionatbindung
abgeleitet wurden.
-
Beispiel
(Verbindung 23) Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(3-dimethylaminophenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 5) (0,10 g) in Ethanol (3 ml) und
37%igem HCOH/Wasser (0,4 ml) wurde bei Atmosphärendruck mit 10% Pd/C (25 mg)
18 Stunden hydriert. Das Gemisch wurde durch ein Celite-Bett filtriert,
eingedampft und in Dichlormethan gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat), eingedampft und im Vakuum getrocknet,
wobei die Titelverbindung (90 mg) als Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,89 (3H,
s), 0,93 (3H, s), 1,2 (9H, s), 1,7 (2H, t), 2,4–2,5 (3H, m), 2,7 (1H, d),
2,8–2,9 (2H,
m), 2,96 (6H, s), 3,3–3,4
(3H, m), 3,8 (1H, br s), 5,1 (1H, d), 6,6 (1H, d), 6,9–7,0 (2H,
m), 7,05 (1H, d), 7,15–7,22
(5H, m), 7,37 (1H, t); MS: 573 (MH+).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(3-dimethylaminophenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde einem Verfahren unterzogen, das Beispiel
(Verbindung 16) ähnlich ist,
wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,94 (3H, s), 1,1 (1H, br d), 1,3 (1H, br t), 1,7 (2H, t), 2,4–2,5 (3H,
m), 2,6–2,9 (3H,
m), 2,95 (6H, s), 3,2–3,4
(2H, m), 3,42–3,45
(1H, m), 3,5–3,6
(2H, m), 3,7 (1H, t), 3,8–3,9
(2H, m), 4,8 (1H, Quartett), 5,2 (1H, d), 5,5 (1H, d), 6,9–7,4 (10H,
m); MS: 629 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 24)
1,3-Dioxan-5-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 (Beispiel (Verbindung 12)) wurde dem in Beispiel
(Verbindung 7) verwendeten Verfahren unter Verwendung von 1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat
unterzogen, wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt
wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,95 (3H, s), 1,7 (2H, t), 2,4–2,5 (2H, m), 2,7 (3H, d),
2,73 (1H, d), 2,85 (1H, dd), 2,9 (1H, dd), 3,2–3,3 (3H, m), 3,4 (2H, br d),
3,65 (1H, dd), 3,77 (1H, dd), 3,8–3,9 (2H, m), 4,25 (1H, br
s), 4,7 (1H, d), 4, 8 (1H, d), 5,1 (1H, d), 6,15 (1H, Quartett),
6,75 (1H, d), 6,88 (1H, s), 6,92 (1H, d), 7,1–7,3 (7H, m); MS: 589 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 25) Schritt
1:
Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonsäure-[(2R,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amidtrifluoracetat
-
Eine
Lösung
von {(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbaminsäure-tert-butylester
(0,075 g, 0,13 mmol) in CH2Cl2 wurde
bei Umgebungstemperatur mit TFA behandelt. Nach 30-minütigem Rühren wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, wobei sich das gewünschte Produkt als weißer Feststoff
ergab, der direkt in dem nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt
2:
{(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonsäure-[(2R,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amidhydrochlorid
(0,13 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diisopropylethylamin (0,114 ml, 0,65 mmol) und (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,046 g, 0,16 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (1%iges
bis 2%iges MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,052 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 630 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 26)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyanobutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 4) wurde dem in Beispiel (Verbindung
7) aufgeführten
allgemeinen Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als weißes
Glas ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,4–1,6 (4H,
m), 1,7–1,8
(1H, m), 2,0–2,1
(1H, m), 2,4–2,5
(3H, m), 2,75 (1H, dd), 3,0 (2H, br d), 3,2–3,4 (3H, m), 3,5–3,7 (5H,
m), 3,8 (3H, s), 4,95 (1H, br s), 5,1 (1H, br s), 7,1 (2H, d), 7,15–7,30 (6H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 546 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 28)
(4-Cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(2R,3S)-3-([1,3]dioxan-5-yloxycarbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbaminsäurebenzylester
-
[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)carbaminsäurebenzylesterhydrochlorid
(1,30 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diisopropylethylamin (0,680 ml, 3,91 mmol) und 1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,421 g, 1,56 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (3%iges
MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,430 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 554 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 29) Schritt
1:
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
Eine
Lösung
von (2S,3R)-(4-Cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-((3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxycarbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbaminsäurebenzylester
(0,740 g, 1,28 mmol) in EtOAc wurde bei Umgebungstemperatur mit
10% Palladium auf Kohle (0,075 g) behandelt und unter einem Wasserstoffballon
gerührt.
Nach 16-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch filtriert, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wobei sich das gewünschte
Produkt als farbloses Öl
ergab.
-
Schritt
2:
{(1S,2R)-3-[(4-Acetylaminobenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,020 g, 0,05 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und
mit Diisopropylethylamin (0,016 ml, 0,09 mmol) und 4-Acetamidobenzolsulfonylchlorid
(0,011 g, 0,05 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) ergab 0,006 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 643 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 30)
{(1S,2R)-3-[(3-Acetylamino-4-fluorbenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,020 g, 0,05 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst
und mit Diisopropylethylamin (0,025 ml, 0,13 mmol) und 3-Acetamido-4-fluorbenzolsulfonylchlorid
(0,012 g, 0,05 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(3%iges MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,013 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 661 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 31)
{(1S,2R)-3-[(3-Acetylaminobenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,020 g, 0,05 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst
und mit Diisopropylethylamin (0,025 ml, 0,13 mmol) und 3-Acetamidobenzolsulfonylchlorid
(0,012 g, 0,05 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(3%iges MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,019 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 643 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 32)
{(1S,2R)-3-[(4-Benzyloxybenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(2R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(9,5 mg, 0,02 mmol) wurde mit 4-Benzyloxybenzolsulfonylchlorid
(7,2 mg, 1,2 Äq.)
in wasserfreiem DMF (1 ml) vereinigt. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt, und
N(i-Pr)2Et (13,4 μl, 3 Äq.) wurde zugegeben. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
und rührte
5 Stunden. Das Reaktionsgemisch wurde in EtOAc (10 ml) verdünnt und
mit gesätt.
NaHCO3 (10 ml), 0,5 N KHSO4 (10
ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel wurde
im Vakuum entfernt. Reinigung durch präparative DC (EtOAc:Hex., 1:1).
6,1 mg (41%) des Produkts wurden als farbloser Rückstand gewonnen. MS (ES):
692,2 (M + 1), HPLC; tR = 3,19 min (94%).
-
Beispiel
(Verbindung 33)
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
(14,8 mg, 0,04 mmol) wurde mit 4-Benzyloxybenzolsulfonylchlorid
(12,0 mg, 1,2 Äq.)
in wasserfreiem DMF (1 ml) vereinigt. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt, und
N(i-Pr)2Et (18,4 μl, 3 Äq.) wurde zugegeben. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
und rührte
5 Stunden. Das Reaktionsgemisch wurde in EtOAc (10 ml) verdünnt und
mit gesätt.
NaHCO3 (10 ml), 0,5 N KHSO4 (10
ml) und Salzlösung
(10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präparative DC (EtOAc:Hex., 1:1).
4,2 mg (18%) des Produkts wurden als farbloser Rückstand gewonnen. MS (ES);
666,2 (M + 1), HPLC; tR = 13,24 min (98%).
-
Beispiel
(Verbindung 35)
{(1S,2R)-3-[(4-hydroxybenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(2R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
{(1S,2R)-3-[(4-Benzyloxybenzolsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(2R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(18,1 mg, 0,03 mmol) wurde in Methanol (1 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde 5 Minuten mit Stickstoff entgast, und dann wurde 10% Pd/C
(2 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit H2 unter
Druck (1 atm) gesetzt und 30 Minuten gerührt. Der Katalysator wurde durch
Filtration entfernt, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei 15,2 mg (97%) des Produkts als farbloser
Rückstand
zurückblieben.
MS (ES): 602 (M + 1), HPLC; tR = 10,32 min
(100%).
-
Beispiel
(Verbindung 36) Schritt
1:
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
Eine
Lösung
von (4-Cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(2R,3S)-3-([1,3]dioxan-5-yloxycarbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbaminsäurebenzylester
(0,420 g, 0,76 mmol) in EtOAc wurde bei Umgebungstemperatur mit
Palladium auf Kohle (0,050 g) behandelt und unter einem Wasserstoffballon
gerührt.
Nach 16-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch filtriert, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wobei sich das gewünschte
Produkt als farbloses Öl
ergab.
-
Schritt
2:
{(1S,2R)-3-((Benzo(1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure(1,3]dioxan-5-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2- hydroxypropyl]carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
(0,059 g, 0,14 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst
und mit Diisopropylethylamin (0,075 ml, 0,42 mmol) und Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonylchlorid (0,037
g, 0,17 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (1%iges
bis 3%iges MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,062 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 604 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 42)
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-hydroxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-benzyloxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
(2,2 mg, 0,003 mmol) wurde in Methanol (1 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde 5 Minuten mit Stickstoff entgast, und dann wurde 10% Pd/C
(2 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit H2 unter
Druck (1 atm) gesetzt und 30 Minuten gerührt. Der Katalysator wurde
durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wobei 2,0 mg (95%) des Produkts als farbloser Rückstand
zurückblieben.
MS (ES): 576,2 (M + 1), HPLC; tR = 10,39
min (84%).
-
Beispiel
(Verbindung 43) Schritt
1:
3-Brom-N-tert-butoxycarbonylanilin
-
3-Bromanilin
(0,50 ml, 4,6 mmol), Di-tert-butyldicarbonat (1,20 g, 5,5 mmol)
und 4-Dimethylaminopyridin
(0,003 g) wurden in wasserfreiem CH2Cl2 (10 ml) vereinigt. Die Lösung wurde
auf 0°C
abgekühlt,
und Triethylamin (1,28 ml, 9,2 mmol) wurde zugegeben. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
und dann wurde es 1 Stunde unter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde in EtOAc verdünnt und
mit gesätt.
NaHCO3, 0,5 N KHSO4 und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc:Hex.,
1:4, Gradient bis 1:3, dann 1:2). 1,01 g (81%) des Produkts wurden
als hellgelber Feststoff gewonnen. Rf =
0,62 (EtOAc:Hex., 1:4).
1H-NMR (CDCl3): δ 7,68
(1H, s), 7,22–7,10
(3H, m), 6,48 (1H, b), 1,51 (9H, s).
-
Schritt
2:
3-Brom-N-tert-butoxycarbonyl-N-ethylanilin
-
3-Brom-N-tert-butoxycarbonylanilin
(0,82 g, 3,0 mmol) wurde in wasserfreiem DMF (15 ml) gelöst und auf
0°C abgekühlt. Natriumhydrid
(0,145 g, 3,6 mmol, 1,2 Äq.)
wurde zu der Lösung
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C 10 Minuten gerührt und
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf
0°C abgekühlt, und
Ethyliodid (0,27 ml, 3,3 mmol, 1,1 Äq.) wurde während ~1 Minute zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C
5 Minuten gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 22 Stunden gerührt und
dann auf 0°C
abgekühlt
und mit einer gesättigten
Hydrogencarbonatlösung
gelöscht
und mit EtOAc (2-mal) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit H2O (5-mal) und dann Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde mit MgSO4/Na2SO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei sich 0,93 g des Rohprodukts ergaben,
das als solches verwendet wurde. HPLC, Ret.zeit = 11,83 min (100%).
-
Schritt
3:
N-tert-Butoxycarbonyl-3-chlorsulfonyl-N-ethylanilin
-
3-Brom-N-tert-Butoxycarbonyl-N-ethylanilin
(3,0 mmol) wurde in frisch destilliertem THF (25 ml) unter N2-Atmosphäre
gelöst.
Die Lösung
wurde auf –78°C abgekühlt, und
Butyllithium (1,8 ml, 2,0 M Lösung
in Cyclohexan, 3,6 mmol) wurde zugegeben. Nach 35 Minuten wurde
Sulfurylchlorid (0,30 ml, 3,6 mmol) während ~2 Minuten zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten bei –78°C gerührt, und dann ließ man es
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf –78°C abgekühlt und
mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
gelöscht.
Das THF wurde durch Verdampfung entfernt, und der so erhaltene Rückstand
wurde zwischen EtOAc und H2O verteilt. Die
wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert, und die vereinigten organischen
Phasen wurden mit H2O und Salzlösung gewaschen, bevor
sie mit Na2SO4 getrocknet
wurden. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei sich 900 mg des Rohprodukts ergaben.
HPLC zeigte, dass das Material ~80% rein war, und es wurde als solches
verwendet. LC/MS (ES): 320,1 (M + 1).
-
Schritt
4:
{(1S,2R)-3-[(3-N-tert-Butoxycarbonyl-N-ethylaminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure- (3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,025 g, 0,056 mmol) wurde in 1 ml CH2Cl2 gelöst
und mit Triethylamin (0,032 ml, 0,22 mmol) behandelt. Eine Lösung von
N-tert-Butoxycarbonyl-3-chlorsulfonyl-N-ethylanilin
(0,045 g, 0,14 mmol) in 1 ml CH2Cl2, gefolgt von 4-Dimethylaminopyridin (0,005
g) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
unter N2 23 Stunden gerührt, dann mit einer gesättigten
Hydrogencarbonatlösung
gelöscht
und mit EtOAc (2-mal) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit H2O und dann Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc:Hexan:MeOH, 70:30:2) ergab 0,0018 g des Produkts. HPLC, Ret.zeit
= 11,49 min. LC/MS (ES) = 729,3 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 44)
{(1S,2R)-3-[(3-N-Ethylaminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
{(1S,2R)-3-[(3-N-tert-Butoxycarbonyl-N-ethylaminophenyl)sulfonyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,007 g, 0,009 mmol) wurde in 0,5 ml CH2Cl2 gelöst.
Trifluoressigsäure
(0,25 ml) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur unter N2 gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde zwischen EtOAc
und einer gesättigten
Hydrogencarbonatlösung
verteilt. Die wässrige
Phase wurde mit EtOAc extrahiert, und die vereinigten organischen
Phasen wurden mit H2O und Salzlösung gewaschen,
bevor sie mit Na2SO4 getrocknet
und filtriert wurden. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei sich 2,1 mg des Produkts ergaben.
HPLC, Ret.zeit = 9,156 min. LC/MS (ES) = 629,3 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 47) Schritt
1:
[(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-(dibenzyloxyphosphoryloxy)propyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
Eine
Lösung
von {(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
(0,077 g, 0,12 mmol) und 1H-Tetrazol (0,012 g, 0,17 mmol) in CH2Cl2 wurde mit Dibenzyldiisopropylphosphoramidit
(0,050 ml, 0,015 mmol) behandelt und bei Umgebungstemperatur unter
Argon gerührt.
Nach 2 h wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure (0,072 g, 0,30 mmol) zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde eine weitere h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in EtOAc aufgenommen
und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wobei sich das gewünschte Produkt ergab, das direkt
in dem nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt
2:
{(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-phosphonooxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylesterdinatriumsalz
-
[(1S,2R)-3-[(Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-(dibenzyloxyphosphoryloxy)propyl]carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester (0,081 g,
0,09 mmol) wurde in EtOAc gelöst
und mit 10% Palladium auf Kohle (0,020 g) behandelt und unter einem
Wasserstoffballon gerührt. Nach
14-stündigem
Rühren
wurde das Gemisch filtriert, und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Der rohe Rückstand
wurde durch präparative
HPLC (15%iges bis 80%iges CH3CN in H2O) gereinigt, und die vereinigten Fraktionen
wurden im Vakuum konzentriert, wobei sich 0,029 g des Produkts ergaben.
Dieses wurde in 0,10 M Natriumhydrogencarbonat (2,0 Äq., 0,817
ml, 0,09 mmol) aufgenommen, 2 h bei Umgebungstemperatur gerührt und
lyophilisiert, wobei sich 0,029 g des Bisnatriumsalzes als weißer Feststoff
ergaben.
-
Beispiel
(Verbindung 100) Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(3-(N-methyl,N-trifluoracetyl)aminophenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Trifluoressigsäureanhydrid
(0,45 ml, 0,67 g, 3,2 mmol) wurde bei 0°C zu einer Lösung des Produkts aus Beispiel
(Verbindung 6) (0,44 g, 0,8 mmol) in Dichlormethan (17 ml) und Pyridin
(1 ml, 0,97 g, 12,3 mmol) gegeben, und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
2 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und
zusammen mit Ethylacetat (3×)
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Methanol (10 ml) gelöst,
und Kaliumcarbonat (10 mg) wurde zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren bei
Umgebungstemperatur wurde das Lösungsmittel
abgedampft, und der Rückstand
wurde in Aceton (15 ml) gelöst,
und Kaliumcarbonat (0,26 g, 2 mmol) und Methyliodid (0,25 ml, 0,56 g,
4,0 mmol) wurden zugegeben. Nach 3 Stunden wurde das Lösungsmittel
abgedampft, und der Rückstand wurde
zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Phase
wurde getrocknet (Natriumsulfat), eingedampft und im Vakuum getrocknet,
wobei die Titelverbindung (0,52 g) als Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,0 (6H,
s), 1,14 (9H, s), 1,75 (2H, t), 2,38 (2H, t), 2,7–2,8 (1H,
m), 2,9 (1H, dd), 3,05–3,25 (3H,
m), 3,4 (3H, s), 3,5–3,7
(3H, m), 3,9 (1H, br s), 4,5 (1H, br s), 7,1–7,3 (5H, m), 7,5 (1H, d),
7,6 (1H, t), 7,7–7,9
(2H, m); MS: 677 (M + 23).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(N-methyl,N-trifluoracetylmethylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem in Beispiel (Verbindung 10) dargestellten
Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt
wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,93 (3H,
s), 0,96 (3H, s), 1,14 (1H, dd), 1,33–1,36 (1H, m), 1,65 (2H, t),
2,4–2,5
(3H, m), 2,6–2,8
(2H, m), 2,9–3,1
(2H, m), 3,3 (3H, s), 3,32–3,60
(5H, m), 3,65–3,82
(3H, m), 4,8 (1H, Quartett), 5,1 (1H, d), 5,5 (1H, d), 7,1–7,3 (6H,
m), 7,7 (1H, t), 7,79 (1H, d), 7,88 (1H, d), 8,0 (1H, s); MS: 711
(MH+).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-((3-methylaminophenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropylcarbamatbisammoniumphosphat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde den in Beispiel (Verbindung 101) aufgeführten Verfahren
unterzogen, wobei die Titelverbindung als gelbbrauner Feststoff
bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,93
(3H, s), 0,96 (3H, s), 1,15–1,40
(2H, m), 1,6 (2H, t), 2,43 (2H, t), 2,6–3,0 (8H, m), 3,2–3,6 (4H,
m), 3,7 (1H, t), 3,8 (1H, t), 4,0 (1H, br s), 4,35 (1H, br s), 4,4–4,5 (1H,
m), 4,8 (1H, Quartett), 5,5 (1H, d), 6,7 (1H, d), 6,9 (1H, d), 7,0
(1H, s), 7,1–7,4
(7H, m); MS: 695 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 101) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-2-dibenzylphosphitaminopropyl)carbamat
-
Tetrazol
(32 mg, 0,47 mmol) und Dibenzyldiisopropylphosphoramidit (0,151
ml, 0,155 mg, 0,45 mmol) wurden zu einer Lösung des Produkts aus Beispiel
(Verbindung 21) (0,22 g, 0,36 mmol) in Dichlormethan (5 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur unter Stickstoffatmosphäre 18 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat)
und eingedampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Hexan/Aceton, 2:1), wobei die Titelverbindung
als Feststoff (0,23 g) bereitgestellt wurde;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,8 (3H, s), 0,86 (3H, s),
1,33 (1H, dd), 1,28–1,40
(1H, m), 1,55–1,70
(2H, m), 2,35 (2H, td), 2,4–2,5
(1H, m), 2,73 (1H, br Quartett), 2,85 (1H, dd), 3,05 (1H, dd), 3,2–3,3 (3H,
m), 3,5 (1H, dd), 3,55 (1H, dd), 3,66 (1H, dd), 3,74 (1H, dd), 3,8
(3H, s), 3,84–3,94
(1H, m), 4,6–4,7
(1H, m), 4,75 (1H, Quartett), 4,8–4,9 (4H, m), 7,1–7,2 (8H,
m), 7,23–7,33
(10H, m), 7,8 (2H, d); MS: 882 (M + 23).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-2-dibenzylphosphataminopropyl)carbamat
-
Iodbenzoldiacetat
(0,10 g, 0,31 mmol) wurde zu einer Lösung des Produkts aus Schritt
1 (0,18 g, 0,21 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (5 ml) gegeben,
und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur 1 Stunde gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst,
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat)
und eingedampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 98,5:1,5),
wobei sich die Titelverbindung als Schaum (85 mg) ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 0,83 (3H,
s), 0,89 (3H, s), 1,38 (1H, dd), 1,5–1,7 (3H, m), 2,2 (2H, t),
2,54 (1H, d), 2,66 (1H, dd), 2,82–2,94 (2H, m), 3,0 (1H, m),
3,22 (1H, d), 3,38 (1H, dt), 3,6–3,7 (2H, m), 3,8 (1H, td),
3,83 (3H, s), 3,9 (1H, dd), 4,15 (1H, td), 4,97 (1H, Quartett),
5,0–5,2
(4H, m), 5,62 (1H, d), 6,0 (1H, d), 6,98 (2H, d), 7,10–7,25 (6H,
m), 7,4 (10H, s), 7,7 (1H, d).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamatbisammoniumphosphat
-
10%
Pd/C (0,02 g) wurde zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 2 (0,08 g) in 2 M Ammoniak/Methanol (5
ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei Atmosphärendruck 4 Stunden hydriert.
Das Gemisch wurde durch ein Celite-Bett filtriert. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung als Feststoff
bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,92 (3H,
s), 0,95 (3H, s), 1,2–1,4
(2H, m), 1,6 (2H, t), 2,4–2,5
(3H, m), 2,6 (1H, dd), 2,7–2,9
(3H, m), 3,3–3,4
(3H, m), 3,5 (1H, dd), 3,55 (1H, dd), 3,7 (1H, td), 3,8 (3H, s),
3,9 (1H, br t), 4,2 (1H, br s), 4,8 (1H, Quartett), 5,5 (1H, d),
7,05 (2H, d), 7,10–7,22
(6H, m), 7,75 (2H, d); MS: 694 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 102)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)carbaminsäurebenzylester
-
[(1S,2R)-1-Benzyl-3-(4-cyano-2,2-dimethylbutylamino)-2-hydroxypropyl]carbaminsäure-tert- butylester (1,300
g, 3,34 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diisopropylethylamin (1,740 ml, 10,01 mmol) und Benzylchlorformiat
(0,683 g, 4,00 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr. NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (10%iges
Et2O in CH2Cl2) ergab 0,083 g eines weißen Feststoffs.
MS (ES): 524 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 103) Schritt 1:
[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)carbaminsäurebenzylestertrifluoracetat
-
Eine
Lösung
von [(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)carbaminsäurebenzylester
(1,291 g, 2,47 mmol) in CH2Cl2 wurde
bei Umgebungstemperatur mit TFA behandelt. Nach 30-minütigem Rühren wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, wobei sich das gewünschte Produkt als weißer Feststoff
ergab, der direkt in dem nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt
2:
(2S,3R)-(4-Cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-((3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxycarbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbaminsäurebenzylester
-
[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)carbaminsäurebenzylesterhydrochlorid
(2,47 mmol) wurde in CH2Cl2 gelöst und mit
Diisopropylethylamin (1,300 ml, 7,40 mmol) und (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-2-yl-4-nitrophenylcarbonat
(0,801 g, 2,71 mmol) bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt.
Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in
EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr.
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (3%iges
MeOH in CH2Cl2)
ergab 0,747 g eines weißen
Feststoffs. MS (ES): 580 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 113) Schritt 1:
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-aminomethylenmalonitril-2-hydroxypropyl]carbamat
-
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-amino-2-hydroxy]carbamat
(0,87 mmol) wurde in 10 ml MeOH, das 1% Wasser und Ethoxymethylenmalonitril
(107 mg, 0,87 mmol) enthielt, bei Umgebungstemperatur unter Rühren gelöst. Nach
1 h wurde das Reaktionsgemisch in EtOAc gelöst und mit Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (EtOAc,
50%ig in Hexan) ergab 0,282 g als Öl. MS (ES): 357,3 (M + 1),
HPLC zeigte, dass das Material 97% rein war; Ret.zeit = 11,6 min.
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-(methylenmalonitril)-2-hydroxypropyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino]carbamat
-
tert-Butyl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-aminomethylenmalonitril-2-hydroxypropyl]carbamat
(0,36 mmol) wurde in 2 ml Pyridin gelöst. p-Methoxybenzolsulfonylchlorid
(0,09 g, 0,43 mmol) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
bei Umgebungstemperatur 3 Tage gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in Dichlormethan gelöst
und mit HCl (1 N) und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch Säulenchromatographie (EtOAc,
50%ig in Hexan) ergab 0,017 g als Feststoff. MS (ES): 527,3 (M +
1), HPLC zeigte, dass das Material 97% rein war; Ret.zeit = 12,6
min.
-
Beispiel
(Verbindung 122)
((2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-2-cyanoethyl)butan]
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino)butan]
(0,503 g, 1,8 mmol) wurde in EtOH (6 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Diesem
folgte die Zugabe von Acrylnitril (118 μl, 1,8 mmol). Das Reaktionsgemisch
wurde unter N2 15 h gerührt und erwärmte sich allmählich auf
Raumtemperatur, während das
Eisbad schmolz. Das Reaktionsgemisch wurde dann im Vakuum konzentriert
und durch Silicagelchromatographie (Gradient: 2%iges MeOH/CH2Cl2 bis 4%iges MeOH/CH2Cl2) gereinigt.
339 mg des Monoadditionsprodukts (Ausbeute 56%) wurden isoliert.
-
Beispiel
(Verbindung 123)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(2-cyanoethyl-(4-methoxyphenylsulfonyl)))butan]
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-2-cyanoethyl)butan]
(124 mg, 0,4 mmol) wurde mit 4-Methoxyphenylsulfonylchlorid (146
mg, 0,7 mmol) in DMF vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Diesem folgte die Zugabe
von Diisopropylethylamin (186 μl,
1,1 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und
15 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 3 ml gesättigtem
NaHCO3 gelöscht, gefolgt von Waschen mit
gesätt.
NaHCO3, KHSO3 und
dann Salzlösung.
Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2 (EtOAc:Hex.,
1:3, bis EtOAc:Hex., 2:1). 0,038 g des Produkts wurden als farbloses Öl isoliert:
Ausbeute 20,8%, Rf = 0,27 (EtOAc:Hex., 1:1/SiO2), MS (ES) = 521 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 124)
{(1S,2R)-3-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-(2-cyanoethyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
Schritt 1:
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(2-cyanoethyl-(4-methoxyphenylsulfonyl)))butan]
(521 mg, 0,1 mmol) wurde in 1 ml CH2Cl2 gelöst,
gefolgt von der Zugabe von 1 ml TFA. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 15 Minuten gerührt, gefolgt von Konzentrieren
im Vakuum, wobei 655 mg des gewünschten
Amins ohne Schutzgruppe bereitgestellt wurden. Dieses Material wurde
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Schritt 2:
-
31,2
mg (0,1 mmol) des in dem vorstehenden Schritt der Schutzgruppenabspaltung
bereitgestellten Materials wurden dann in DMF (1 ml) gelöst, gefolgt
von der Zugabe des gemischten Carbonats von (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl
(30,5 mg, 0,1 mmol). Nach dem Abkühlen auf 0°C wurde Diisopropylethylamin
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden gerührt, während es
sich allmählich auf
Raumtemperatur erwärmte.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit EtOAc verdünnt und mit gesätt. NaHCO3, KHSO3 und dann
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präp. DC (SiO2,
EtOAc:Hex., 2:1). 0,0217 g des Produkts wurden als weißer Feststoff
isoliert: Rf = 0,28 (EtOAc:Hex., 2:1/SiO2), MS (ES) = 560 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 125)
-
34,3
mg (0,1 mmol) des in dem vorstehenden Schritt der Schutzgruppenabspaltung
(Schritt 1, Beispiel (Verbindung 122)) bereitgestellten Materials
wurden dann in DMF (1 ml) gelöst,
gefolgt von der Zugabe des von 1,3-Dioxan-5-yl abgeleiteten, gemischten
Carbonats (127,9 mg, 0,1 mmol). Nach dem Abkühlen auf 0°C wurde Diisopropylethylamin
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden gerührt (erwärmte sich über Nacht
auf Raumtemperatur). Das Reaktionsgemisch wurde dann mit EtOAc verdünnt und
mit gesätt. NaHCO3, KHSO3 und dann
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präp. DC (SiO2,
EtOAc:Hex., 2:1). 0,0122 g des Produkts wurden als weißer Feststoff
isoliert: Rf = 0,34 (EtOAc:Hex., 2:1/SiO2), MS (ES) = 534 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 126)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(2-cyanoethyl-(3-nitrophenylsulfonyl)))butan]
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-2-cyanoethyl)butan]
(100,6 mg, 0,3 mmol) wurde mit 3-Nitrophenylsulfonylchlorid (134
mg, 0,6 mmol) in DMF vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Diesem folgte die Zugabe
von Diisopropylethylamin (160 μl,
0,9 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und
15 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 3 ml gesättigtem
NaHCO3 gelöscht, gefolgt von Waschen mit
gesätt.
NaHCO3, KHSO3 und
dann Salzlösung.
Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2 (EtOAc:Hex.,
1:3, bis EtOAc:Hex., 2:1). 0,0389 g des Produkts wurden als farbloses Öl isoliert:
Ausbeute 24,9%, Rf = 0,39 (EtOAc:Hex., 1:1/SiO2).
-
Beispiel
(Verbindung 127)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(2-cyanoethyl-(3-aminophenylsulfonyl)))butan]
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(2-cyanoethyl-(3-nitrophenylsulfonyl)))butan]
(4,0 mg) wurde in Methanol (1 ml) gelöst, gefolgt von der Zugabe
von katalytischem 10% Pd/C. Die Luft wurde aus dem Reaktionsgefäß gespült und es
wurde mit H2 unter einen Druck von ~1 atm
gesetzt und 3 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann filtriert und im Vakuum konzentriert,
wobei 2,1 mg eines farblosen Films bereitgestellt wurden: Rf = 0,22 (EtOAc:Hex., 1:1/SiO2),
MS (ES) = 489 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 201) Schritt
1:
4-(2-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanal
-
Eine
Aufschlämmung
von Lithiumaluminiumhydrid (940 mg, 24,7 mmol) in wasserfreiem Ether
(25 ml) wurde unter Rühren
in einem Eisbad abgekühlt.
Ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanoat
[Benchikh-le-Hocine, M; Do Khac, D; Fetizon, M; Prange, T., Synthetic
Communications 1992, 22, 1871–1882]
(5,0 g, 24,7 mmol) in Ether (25 ml) wurde während 20 Minuten tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 5°C 2 Stunden gerührt und
dann durch die langsame Zugabe von Wasser (1 ml), gefolgt von 15%igem
Natriumhydroxid (1 ml) und Wasser (3 ml) gelöscht. Nach 30-minütigem Rühren wurde
der so erhaltene Niederschlag abfiltriert und mit Ether gespült. Der
Ether wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum konzentriert,
wobei sich der gewünschte
Alkohol (3,6 g, 90%) als farblose Flüssigkeit ergab.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (3H,
s), 1,42–1,72
(7H, m), 3,64 (2H, t), 3,88–3,98
(4H, m).
-
Eine
Lösung
des vorstehenden Alkohols (3,5 g, 21,8 mmol) in Dichlormethan (15
ml) wurde unter Rühren
zu einer Suspension von Pyridiniumchlorchromat (7,1 g, 32,8 mmol)
in Dichlormethan (35 ml) gegeben. Nach 2-stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurde das Reaktionsgemisch mit Ether (50 ml) verdünnt und
durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert
und chromatographiert (Silicagel, Ethylacetat/Hexan, 1:4), wobei
sich die Titelverbindung (1,8 g, 50%) als klare Flüssigkeit
ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (3H,
s), 1,62–1,78
(4H, m), 2,46 (2H, t), 3,88–3,98
(4H, m), 9,78 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]aminopropyl)carbamat
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(3,6 g, 17,0 mmol) wurde zu einer Suspension des Produkts von Schritt
1 (1,8 g, 11,4 mmol) und tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(3,2 g, 11,4 mmol) in 1,2-Dichlorethan (30 ml), Tetrahydrofuran
(30 ml) und N,N-Dimethylformamid (20 ml) gegeben, und das Gemisch
wurde unter Stickstoffatmosphäre
3,5 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert, und das Filtrat wurde auf 25 ml konzentriert.
Der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und 2 M Natriumhydroxid/Wasser verteilt.
Die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und eingedampft. Der Rückstand wurde chromatographiert
(Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 95:5), wobei die Titelverbindung
als weißer
Feststoff bereitgestellt wurde.
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-[4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]aminopropyl)carbamat
-
N-Ethyldiisopropylamin
(0,38 g, 0,51 ml, 2,98 mmol) und eine Lösung von 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid (0,32 g,
1,56 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (2 ml) wurden bei 0°C zu einer
Lösung
des Produkts von Schritt 2 (0,63 g, 1,49 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(7 ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur unter
Stickstoffatmosphäre
18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde der Reihe nach mit 1 M Salzsäure, Natriumhydrogencarbonat/Wasser
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 97:3),
wobei die Titelverbindung als dickes Öl bereitgestellt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,18 (3H,
s), 1,21 (9H, s), 1,4–1,5
(4H, m), 2,45 (2H, br s), 2,82 (1H, dd), 2,94–3,00 (2H, m), 3,18 (1H, dt),
3,28–3,34
(2H, m), 3,45–3,60
(2H, m), 3,75–3,84
(7H, m), 5,0 (1H, br s), 6,7 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,25 (5H,
m), 7,7 (2H, d); MS: 615,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 202) Schritt
1:
2-Ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanal
-
Eine
Lösung
von Ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanoat (6,7 g, 33,3 mmol)
in Tetrahydrofuran (15 ml) wurde bei –78°C während 15 Minuten zu einer frisch
hergestellten Lösung
von Lithiumdiisopropylamid (40,0 mmol in Tetrahydrofuran/Hexan;
50 ml, 1:1) gegeben. Nach 15-minütigem
Rühren
wurde Ethyliodid (4,0 ml, 50,0 mmol) durch eine Spritze schnell
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C 6 Stunden gerührt, und
dann ließ man
es langsam auf Umgebungstemperatur erwärmen und 16 Stunden rühren. Das
Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von Wasser (50 ml) gelöscht und
mit Ether (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat), im Vakuum konzentriert
und chromatographiert (Silicagel, Ethylacetat/Hexan, 1:4), wobei
sich Ethyl-2-ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanoat (2,6 g,
33%) als farblose Flüssigkeit
ergab.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,88 (3H,
t), 1,23 (3H, t), 1,30 (3H, s), 1,45–1,75 (6H, m), 2,20–2,28 (1H,
m), 3,85–3,95
(4H, m), 4,12 (2H, q).
-
Der
vorstehende Ester (2,5 g, 10,9 mmol) wurde den in Schritt 1 (Beispiel
(Verbindung 201)) verwendeten Bedingungen unterzogen, wobei sich
die Titelverbindung (1,2 g, 60%) als klare Flüssigkeit ergab.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,90 (3H,
t), 1,30 (3H, s), 1,45–1,78
(6H, m), 2,14–2,22
(1H, m), 3,87–3,97
(4H, m), 9,58 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2-ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Verfahren von Schritt 2, Beispiel
(Verbindung 201) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als
weißer
Feststoff (Gemisch aus Diastereomeren durch 1H-NMR-Spektroskopie)
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,78 (3H,
t), 1,17 (3H, s), 1,20–1,35
(5H, m), 1,22 (9H, s), 1,48 (2H, t), 2,33–2,58 (5H, m), 2,92–2,98 (1H,
m), 3,34–3,55
(2H, m), 3,75–3,84
(4H, m), 4,78 (1H, br s), 6,68 (1H, dd), 7,05–7,25 (5H, m); MS: 451 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2-ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus dem vorstehenden Schritt 2 wurde dem in Schritt 3 von
Beispiel (Verbindung 201) dargestellten Verfahren unterzogen, wobei
sich die Titelverbindung als blassgelbes Glas (Gemisch aus Diastereomeren
durch 1H-NMR-Spektroskopie) ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,79 (3H,
td), 1,2 (3H, s), 1,24 (9H, s), 1,3–1,6 (3H, m), 1,7 (1H, br s),
2,45–2,55
(2H, m), 2,73 (1H, dd), 2,85 (1H, dd), 2,9 (1H, d), 3,1 (1H, td),
3,40–3,65
(4H, m), 3,75–3,90
(7H, m), 4,96 (1H, br s), 6,7 (1H, d), 7,05 (2H, d), 7,1–7,3 (5H,
m), 7,78 (2H, d); MS: 643,1 (M + 23)
-
Beispiel
(Verbindung 203) Schritt
1:
4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentylazid
-
Eine
Lösung
von 0,74 g (3,8 mmol) von 2-(4-Chlor-1,1-dimethylbutyl)-1,3-dioxolan
und 0,50 g (7,7 mmol) Natriumazid in 5 ml DMSO wurde unter Rühren auf
100°C erwärmt. Nach
18 Stunden wurde die Lösung auf
RT abgekühlt,
mit Wasser verdünnt,
und das Gemisch wurde mit Ether (3×) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte
wurden mit Wasser (3×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei sich 0,69 g (90%) der gewünschten
Verbindung als hellgelbe Flüssigkeit
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 4,60 (1H),
3,91 (4H), 3,29 (2H), 1,67 (2H), 1,41 (2H), 0,96 (6H).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(5-azido-2,2-dimethylpentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,44 g (2,2 mmol) 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentylazid in
15 ml THF wurde mit 3 ml 1 M wässriger
HCl behandelt, und die Lösung
wurde unter Rückfluss
gerührt.
Nach 4 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und unter schnellem Rühren
in 40 ml gesättigtes,
wässriges
NaHCO3 gegossen. Das so erhaltene Gemisch
wurde mit Ether (3×)
extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurden mit Wasser (2×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und auf ein Volumen von ungefähr 3 ml
konzentriert. Diese Lösung
wurde zu einer Lösung
von 0,62 g (2,2 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 20 ml THF/DMF, 1:1, gegeben. Die Lösung wurde mit 1 g pulverisierten
Molekularsieben mit 4 Å behandelt,
und das Gemisch wurde auf 50°C
erwärmt.
Nach 2 Stunden wurde das Gemisch in einem Eiswasserbad abgekühlt und
mit 0,47 g (2,2 mmol) NaBH(OAc)3 behandelt.
Nach 18-stündigem
Rühren
bei RT wurde das Gemisch im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 suspendiert
und mit 0,5 M wässrigem
NaOH 5 Minuten kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit zwei
weiteren Portionen von CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten CH2Cl2-Lösungen wurden
mit Wasser (2×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei
sich ein klares, viskoses Öl
ergab. Dieses Material wurde einer Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2
M NH3 in MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich
0,45 g (49%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,27–7,05 (5H),
6,70 (1H), 4,73 (1H), 3,49 (1H), 3,39 (1H), 3,25 (2H), 2,92 (1H), 2,60–2,42 (4H),
2,22 (2H), 1,41 (3H), 1,21 (10H), 0,80 (6H). MS (ESI): 420 (M +
H).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,40 g (0,95 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(5-azido-2,2-dimethylpentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 10 ml wasserfreiem THF wurde mit 0,20 g (0,95 mmol) 4-Methoxybenzolsulfonylchlorid,
0,17 ml (0,95 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
und 35 mg (0,29 mmol) DMAP behandelt. Die so erhaltene Lösung wurde
bei RT gerührt.
Nach 2 Stunden zeigte eine Dünnschichtchromatographie ("DC") (SiO2,
Hexan/EtOAc), dass die Reaktion beendet war. Die Lösung wurde
in Gegenwart von Silicagel konzentriert, und das Material wurde
einer Flashchromatographie (SiO2, Hexan/EtOAc,
8:2 bis 7:3) unterzogen, wobei sich 0,50 g (89%) der gewünschten
Verbindung als viskoses Öl
ergaben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,76 (2H),
7,30–7,03
(7H), 6,65 (1H), 5,01 (1H), 3,85 (3H), 3,74 (1H), 3,48–3,23 (4H), 2,95
(2H), 2,81 (1H), 2,50 (2H), 1,52 (2H), 1,40–1,20 (11H), 0,94 (6H); MS
(ESI): 590 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 204) Schritt
1:
4-(2-Methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanal
-
Eine
Aufschlämmung
von Lithiumaluminiumhydrid (940 mg, 24,7 mmol) in wasserfreiem Ether
(25 ml) wurde unter Rühren
in einem Eisbad abgekühlt.
Ethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanoat
[Benchikh-le-Hocine, M; Do Khac, D; Fetizon, M; Prange, T., Synthetic Communications
1992, 22, 1871–1882]
(5,0 g, 24,7 mmol) in Ether (25 ml) wurde während 20 Minuten tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 5°C 2 Stunden gerührt und
dann durch die langsame Zugabe von Wasser (1 ml), gefolgt von 15%igem
Natriumhydroxid (1 ml) und Wasser (3 ml) gelöscht. Nach 30-minütigem Rühren wurde
der so erhaltene Niederschlag filtriert und mit Ether gespült. Der
Ether wurde getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum konzentriert,
wobei sich der gewünschte
Alkohol (3,6 g, 90%) als farblose Flüssigkeit ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (3H,
s), 1,42–1,72
(7H, m), 3,64 (2H, t), 3,88–3,98
(4H, m).
-
Eine
Lösung
des vorstehenden Alkohols (3,5 g, 21,8 mmol) in Dichlormethan (15
ml) wurde unter Rühren
zu einer Suspension von Pyridiniumchlorchromat (7,1 g, 32,8 mmol)
in Dichlormethan (35 ml) gegeben. Nach 2-stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurde das Reaktionsgemisch mit Ether (50 ml) verdünnt und
durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert
und chromatographiert (Silicagel, Ethylacetat/Hexan, 1:4), wobei
sich die Titelverbindung (1,8 g, 50%) als klare Flüssigkeit
ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 1,30 (3H,
s), 1,62–1,78
(4H, m), 2,46 (2H, t), 3,88–3,98
(4H, m), 9,78 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]aminopropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt a wurde dem in Schritt 2 von Beispiel (Verbindung
201) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als weißer
Feststoff ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,18
(3H, s), 1,23 (9H, s), 1,26–1,41
(4H, m), 1,48–1,55
(2H, m), 1,98 (1H, br s), 2,39–2,59
(5H, m), 2,95 (1H, dd), 3,34–3,54
(2H, m), 3,75–3,84
(4H, m), 4,78 (1H, br s), 6,65 (1H, d), 7,08–7,27 (5H, m); MS: 423 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-[4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]aminopropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem in Schritt 3 von Beispiel (Verbindung
201) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als dickes Öl
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,18 (3H,
s), 1,21 (9H, s), 1,4–1,5
(4H, m), 2,45 (2H, br s), 2,82 (1H, dd), 2,94–3,00 (2H, m), 3,18 (1H, dt),
3,28–3,34
(2H, m), 3,45–3,60
(2H, m), 3,75–3,84
(7H, m), 5,0 (1H, br s), 6,7 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,25 (5H,
m), 7,7 (2H, d); MS: 615,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 205)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-(5-oxohexyl)amino]propylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 von Beispiel (Verbindung 204) (0,22 g, 0,4
mmol) wurde in Dichlormethan (2,5 ml) gelöst, und Trifluoressigsäure (2,5
ml) und ein Tropfen Wasser wurden bei 0°C zugegeben, und das Gemisch
wurde bei Umgebungstemperatur 1 Stunde gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft,
und der Rückstand
wurde zusammen mit Dichlormethan eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst und
mit 0,1 M Natriumhydroxid/Wasser, Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat), konzentriert und im Vakuum getrocknet.
Der so erhaltene blassgelbe Schaum wurde in Acetonitril (4 ml) gelöst, und
N-Ethyldiisopropylamin (0,08 ml, 0,059 g, 0,46 mmol) und N-Succinimidyl-(3S)-tetrahydro-3-furanylcarbonat
(0,098 g, 0,43 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
1 Stunde gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde abgedampft. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Dichlormethan/Methanol, 98:2),
wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 1,3–1,5 (4H,
m), 1,73 (1H, br s), 2,05 (4H, br s), 2,35 (2H, br s), 2,5 (1H,
br s), 2,8 (1H, dd), 2,95 (2H, br d), 3,15–3,20 (1H, m), 3,35 (H, t),
3,45–3,75
(5H, m), 3,8 (3H, s), 4,93 (1H, s), 5,1 (1H, br s), 7,1–7,3 (8H,
m), 7,7 (2H, d); MS: 563,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 206)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2-ethyl-5-oxohexyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 von Beispiel (Verbindung 202) wurde dem in
Beispiel (Verbindung 205) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei
die Titelverbindung als dickes Öl
(Gemisch aus Diastereomeren durch 1H-NMR-Spektroskopie)
bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,85 (3H,
td), 1,2–1,3
(2H, m), 1,4–1,6
(3H, m), 1,7–1,9
(2H, m), 2,10–2,15
(1H, m), 2,18 (3H, s), 2,2–2,3
(2H, m), 2,85 (1H, d), 2,90 (1H, d), 3,05 (1H, d), 3,15 (1H, dd),
3,38–3,42
(1H, m), 3,45–3,80
(6H, m), 3,9 (3H, s), 5,0 (1H, br t), 5,1 (1H, t), 7,1 (2H, d),
7,2–7,4
(6H, m), 7,8 (2H, m): MS: 591,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 207) Schritt
1:
2-Methyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanal
-
Die
Titelverbindung wurde durch das in Beispiel (Verbindung 202) verwendete
Verfahren unter Verwendung von Methyliodid in dem Alkylierungsschritt
hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 1,10 (3H,
d), 1,31 (3H, s), 1,40–1,88
(4H, m), 2,26–2,40
(1H, m), 3,86–3,98
(4H, m), 9,61 (1H,
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[2-methyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]aminopropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem in Schritt 2 von Beispiel (Verbindung
201) verwendeten Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung
als weißer
Feststoff (Gemisch aus Diastereomeren durch 1H-NMR-Spektroskopie)
bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,82
(3H, d), 1,18 (3H, s), 1,23 (9H, s), 1,33–1,62 (5H, m), 1,84 (1H, br),
2,23–2,58
(5H, m), 2,96 (1H, d), 3,36–3,55
(2H, m), 3,75–3,85
(4H, m), 4,78 (1H, br s), 6,67 (1H, dd), 7,07–7,25 (5H, m); MS: 437 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[2-methyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl][(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 3 von Beispiel (Verbindung
201) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als gelber Schaum
(Gemisch aus Diastereomeren durch 1H-NMR-Spektroskopie) ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,8 (3H,
d), 1,00–1,05
(1H, m), 1,1 (1H, br s), 1,2 (9H, s), 1,2–1,3 (1H, m), 1,35–1,50 (2H,
m), 1,6 (1H, td), 1,75–1,83
(1H, m), 2,5 (1H, dd), 2,8 (1H, dd), 2,85 (1H, dd), 2,93 (1H, dd),
3,05 (1H, dd), 3,15–3,2
(2H, m), 3,37–3,46
(1H, m), 3,59 (1H, br s), 3,80–3,95
(7H, m), 4,95 (1H, br s), 6,7 (1H, d), 7,1 (2H, d), 7,15–7,24 (5H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 629,1 (M + 23).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-[[(4-methoxyphenyl)sulfonyl](2-methyl-5-oxohexyl)amino]propylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 wurde dem Verfahren in Beispiel (Verbindung
205) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Schaum
(Gemisch aus Diastereomeren durch 1H-NMR-Spektroskopie) ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,83 (3H,
d), 1,2–1,3
(2H, m), 1,5–1,6
(1H, m), 1,8–1,9
(2H, m), 2,05–2,10
(1H, m), 2,2 (3H, s), 2,3–2,5
(2H, m), 2,8 (1H, dd), 2,9 (1H, br s), 3,05 (1H, br d), 3,15 (1H,
dd), 3,30–3,45
(2H, m), 3,5–3,8 (6H,
m), 3,9 (3H, s), 5,0 (1H, br t), 5,1 (1H, br dd), 6,2 (2H, d), 6,25–6,40 (6H,
m), 7,8 (2H, m); MS: 577,5 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 208) Schritt
1:
N-(2-Methylpropyliden)-2-methyl-2-propanamin
-
Magnesiumsulfat
(20 g) wurde unter Rühren
zu einer Lösung
von t-Butylamin (20,0 ml, 190 mmol) in wasserfreiem Ether (200 ml)
gegeben. Eine Lösung
von Isobutyraldehyd (17,3 ml, 190 mmol) in Ether (50 ml) wurde dann
während
30 Minuten tropfenweise zugegeben. Nach 3-tägigem
Rühren
bei Umgebungstemperatur wurde das Reaktionsgemisch filtriert, und
der Ether wurde im Vakuum (300 mmHg) entfernt. Die restliche Flüssigkeit
wurde destilliert, wobei sich die Titelverbindung (14,0 g, 58%)
als farblose Flüssigkeit
ergab; Sdp. 52°C
(75 mmHg);
1H-NMR (CDCl3): δ 1,01 (6H,
d), 1,13 (9H, s), 2,37 (1H, m), 7,36 (1H, d).
-
2,2-Dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butanal
-
Eine
frisch hergestellte Lösung
von Lithiumdiisopropylamid wurde durch die Zugabe von n-Butyllithium (16,2
ml, 25,9 mmol, 1,6 M in Hexan) zu einer Lösung von Diisopropylamin (6,6
ml, 47,0 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) bei –20°C erzeugt, und man ließ sie auf
0°C erwärmen und
30 Minuten rühren.
N-(2-Methylpropyliden)-2-methyl-2-propanamin (3,0 g, 23,5 mmol)
in Tetrahydrofuran (10 ml) wurde während 10 Minuten tropfenweise
zugegeben. Nach 2-stündigem Rühren bei
0°C wurde
2-Bromethyl-2-methyl-1,3-dioxolan (5,0 g, 25,9 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) während
15 Minuten zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur erwärmen und rührte weitere 16 Stunden. Nach
dem Abkühlen
in einem Eisbad wurde eine wässrige
Lösung
von Oxalsäure
(100 ml, 10 Gew.-%) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 1
Stunde gerührt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit Ether
(100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
(50 ml), gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat/Wasser (50 ml) und Salzlösung (50 ml) gewaschen, getrocknet
(Magnesiumsulfat), im Vakuum konzentriert und chromatographiert
(Silicagel, Ethylacetat/Hexan, 1:9), wobei sich die Titelverbindung
(1,0 g, 23%) als klare Flüssigkeit
ergab;
1H-NMR (CDCl3): δ 1,05 (6H,
s), 1,31 (3H, s), 1,52–1,62
(4H, m), 3,88–3,98
(4H, m), 9,45 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Schritt 2 (Beispiel (Verbindung
201)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als dickes Öl ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80 (6H,
s), 1,17–1,27
(14H, m), 1,38 (1H, br), 1,42–1,50
(2H, m), 2,22 (2H, s), 2,45–2,59
(3H, m), 2,96 (1H, dd), 3,36–3,55
(2H, m), 3,75–3,85
(4H, m), 4,76 (1H, br s), 6,71 (1H, d), 7,08–7,24 (5H, m); MS 451 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 3 (Beispiel (Verbindung
201)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als weißer Feststoff
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,88 (6H,
s), 1,19 (3H, s), 1,22 (9H, s), 1,28 (2H, t), 1,44–1,56 (2H,
m), 2,42–2,49
(1H, m), 2,77 (1H, d), 2,87–2,98
(2H, m), 3,25–3,40
(3H, m), 3,65–3,73
(1H, m), 3,82 (7H, s), 4,95 (1H, d), 6,60 (1H, d), 7,03–7,23 (7H,
m), 7,77 (2H, d); MS 621 (MH+).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 wurde dem in Beispiel (Verbindung 205) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei die Titelverbindung als weißer Schaum
bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,87
(3H, s), 0,9 (3H, s), 1,47 (2H, t), 1,75 (1H, dt), 2,03–2,08 (1H,
m), 2,1 (3H, s), 2,35–2,45
(3H, m), 2,75 (1H, d), 2,85–2,95
(2H, m), 3,3–3,5
(3H, m), 3,57 (1H, dd), 3,64 (1H, dd), 3,66 (1H, dd), 3,70 (1H,
dd), 3,75 (1H, dd), 3,82 (3H, s), 4,9 (1H, br t), 5,1 (1H, d), 7,08
(2H, d), 7,10–7,25
(6H, m), 7,7 (2H, d); MS: 591,1 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 209) Schritt
1:
2,2-Dimethyl-5-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)pentanal
-
Die
Titelverbindung wurde durch das in Beispiel (Verbindung 202) verwendete
Verfahren unter Verwendung von 2-(3-Chlorpropyl)-2-methyl-1,3-dioxolan
als Alkylierungsmittel hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 1,05
(6H, s), 1,24–1,36
(5H, m), 1,44–1,50
(2H, m), 1,60–1,65
(2H, m), 3,88–3,98
(4H, m), 9,45 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2,2-dimethyl-5-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)pentyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Schritt 2 (Beispiel (Verbindung
201)) unterzogen, wobei die Titelverbindung als dickes Öl bereitgestellt
wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,80 (6H,
s), 1,10–1,30
(16H, m), 1,42 (1H, br s), 1,45–1,52
(2H, m), 2,22 (2H, s), 2,47–2,60
(3H, m), 2,95 (1H, dd), 3,37–3,57
(2H, m), 3,75–3,85
(4H, m), 4,76 (1H, br s), 6,75 (1H, dd), 7,08–7,26 (5H, m); MS: 465 (MH+).
-
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem Schritt 3 (Beispiel
(Verbindung 201)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als
weißer
Feststoff ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,88
(6H, s), 1,14–1,30
(16H, m), 1,44–1,51
(2H, m), 2,42–2,48
(1H, m), 2,77 (1H, d), 2,87–2,98
(2H, m), 3,25–3,40
(3H, m), 3,65–3,75
(1H, m), 3,75–3,85
(7H, m), 4,96 (1H, d), 6,60 (1H, dd), 7,04–7,24 (7H, m), 7,72 (2H, d);
MS: 635 (MH+).
-
-
Das
Produkt aus dem vorhergehenden Schritt wurde dem in Beispiel (Verbindung
205) verwendeten Schritt unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als dickes Öl
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,89 (3H,
s), 1,15 (2H, dd), 1,3–1,5
(2H, m), 1,75 (1H, dd), 1,95–2,05
(1H, m), 2,08 (3H, s), 2,35 (2H, t), 2,4–2,5 (1H, m), 2,75 (1H, d),
2,93 (2H, br d), 3,30–3,45
(4H, m), 3,6 (1H, dd), 3,63 (1H, dd), 3,7 (1H, d), 3,72–3,77 (1H,
m), 3,81 (3H, s), 4,9 (1H, br t), 5,0 (1H, d), 7,08 (2H, d), 7,10–7,25 (6H,
m), 7,7 (2H, d); MS: 604,9 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 210) nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 (Beispiel (Verbindung 208)) wurde einem Verfahren
unterzogen, das dem von Beispiel (Verbindung 205) ähnlich ist
(außer
der Verwendung von (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-p-nitrophenylcarbonat
im Acylierungsschritt), wobei sich die Titelverbindung als Schaum
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,82 (3H,
s), 0,86 (3H, s), 1,2 (1H, dd), 1,3–1,4 (1H, m), 1,43 (2H, t),
2,04 (3H, s), 2,3–2,5
(3H, m), 2,65–2,80
(2H, m), 2,89 (1H, dd), 2,92 (1H, dd), 3,3–3,4 (3H, m), 3,42–3,50 (1H,
m), 3,57 (2H, dd), 3,73 (2H, dd), 3,9 (3H, s), 4,8 (1H, Quartett),
5,1 (1H, d), 5,48 (1H, d), 7,05 (2H, d), 7,10–7,25 (6H, m), 7,7 (2H, d);
MS: 633 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 211) Schritt
1:
N-[(2R,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-4-methoxybenzolsulfonamid
-
Eine
Lösung
von 0,49 g (1,7 mmol) tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
(Beispiel (Verbindung 203)) in 10 ml CH2Cl2 wurde mit 10 ml TFA behandelt, und die
Lösung
wurde bei RT gerührt.
Nach 3 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Wasser (2×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohmaterial wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 97:3) unterzogen, wobei sich 0,32
g der gewünschten Verbindung
als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,66
(2H), 7,22 (2H), 7,15 (3H), 7,03 (2H), 4,64 (1H), 3,79 (3H), 3,62–3,20 (5H),
3,03 (1H), 2,85 (1H), 2,74–2,60
(2H), 2,27 (1H), 1,48 (2H), 1,23 (2H), 1,10 (2H), 0,84 (6H). MS
(ESI): 490 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,31 g (0,63 mmol) N-[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-4-methoxybenzolsulfonamid
(Schritt 1), 0,20 g (0,67 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat,
1:1, und 0,18 ml N,N-Diisopropylethylamin
in 10 ml Acetonitril wurde bei 50°C
unter Stickstoff gerührt.
Nach 24 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 0,2 M wässrigem
NaOH (4×)
und Wasser (2×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und bis zur Trockene konzentriert.
Das Rohprodukt wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
Hexan/EtOAc, 1:1) unterzogen, wobei sich 0,27 g (66%) des gewünschten Produkts
als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,32–7,11
(5H), 7,00 (2H), 5,62 (1H), 4,97 (2H), 4,18–3,97 (2H), 3,96–3,72 (6H), 3,70–3,42 (2H),
3,30–3,01
(4H), 3,00–2,63
(4H), 1,99–1,72
(1H), 1,53 (2H), 1,41–1,15
(3H), 0,90 (6H). LCMS (ESI): 646 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 212)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-((4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,25 g (0,39 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3- b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-azido-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 211)) in 40 ml MeOH wurde unter Stickstoff
mit 50 mg 5% Pd(C) behandelt. Das so erhaltene Gemisch wurde einer
Hydrierung mit 30 psi unterzogen. Nach 2 Stunden wurde das Gefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei sich 0,23 g (96%)
des gewünschten
Produkts als hellgelber Schaum ergaben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,75
(2H), 7,38–7,12
(5H), 7,03 (2H), 5,65 (1H), 5,02 (1H), 4,13–3,44 (8H), 3,38–2,55 (10H),
2,02–1,08
(6H), 1,07–0,83
(6H). LCMS (ESI): 620 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 213)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-5-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-5-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 20 mg (0,032 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 6,3 μl
(0,036 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 2,8 μl (0,036
mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die so erhaltene Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen. Nach
2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 97:3) unterzogen, wobei sich 16 mg
(74%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,29–7,12
(5H), 6,99 (2H), 5,61 (1H), 5,46–5,21 (1H), 5,10–4,88 (2H),
4,20–3,42 (12H),
3,23–2,61
(9H), 1,99–1,13
(6H), 0,91 (3H), 0,83 (3H). LCMS (ESI): 678 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 214)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-[(methylamino)carbonyl]aminopentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-[(methylamino)carbonyl]aminopentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 20 mg (0,032 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 2,0 μl
(0,032 mmol) Methylisocyanat behandelt. Man ließ die so erhaltene Lösung unter Rühren auf
RT erwärmen.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich 15 mg
(69%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,30–7,10
(5H), 7,00 (2H), 5,83–5,48
(2H), 5,10–4,50
(2H), 4,30–3,43
(10H), 3,30–2,62
(12H), 2,10–1,18
(6H), 0,93 (3H), 0,84 (3H). LCMS (ESI): 677 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 215)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-5-[(methylsulfonyl)amino]pentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-5-[(methylsulfonyl)amino]pentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 20 mg (0,032 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 6,0 μl
(0,032 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 2,5 μl (0,032
mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die so erhaltene Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 97:3) unterzogen, wobei sich 15 mg
(68%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,69
(2H), 7,31–7,10
(5H), 7,00 (2H), 5,61 (1H), 5,18–5,02 (1H), 4,92 (2H), 4,07
(1H), 3,99–3,34
(8H), 3,21–2,63
(12H), 2,04–1,20
(6H), 0,93 (3H), 0,87 (3H). LCMS (ESI): 698 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 216)
Ethyl-(3S,4R)-1-[(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,13-dioxo-2,6,12,14-tetraazahexadecan-16-oat
und Ethyl-(3S,4R)-1-[(3S,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,13-dioxo-2,6,12,14-tetraazahexadecan-16-oat
-
Eine
Lösung
von 33 mg (0,053 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
mit 6,5 μl
(0,058 mmol) Ethylisocyanatoacetat behandelt, und die so erhaltene
Lösung
wurde bei RT gerührt.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
97:3) unterzogen, wobei sich 31 mg (78%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,76 (2H),
7,35–7,16
(5H), 7,04 (2H), 5,80–5,42
(2H), 5,02 (1H), 4,37–3,46
(13H), 3,40–2,63
(9H), 2,18–1,78
(2H), 1,70–1,22
(7H), 1,01 (3H), 0,92 (3H). LCMS (ESI): 749 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 217) Schritt
1:
N-[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-4-methoxybenzolsulfonamid
-
Eine
Lösung
von 1,00 g (1,37 mmol) tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
in 40 ml CH2Cl2/TFA,
1:1, wurde bei RT 2 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde dann bis zur Trockene konzentriert, und der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
so erhaltene Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Wasser (3×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei sich 0,81 g (94%) des gewünschten
Amins als dickes Öl
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,76 (2H),
7,44–7,19
(15H), 7,01 (2H), 4,00 (1H), 3,92 (3H), 3,63 (4H), 3,34–2,88 (6H),
2,53 (3H), 1,64 (2H), 0,92 (6H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,81 g (1,3 mmol) N-[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-4-methoxybenzolsulfonamid
(Schritt 1), 0,40 g (1,4 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat,
1:1, und 0,37 ml (2,1 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 20 ml Acetonitril
wurde bei 50°C
gerührt.
Nach 3,5 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und bis zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst, und
die Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (4×)
und Wasser (3×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
Hexan/EtOAc, 1:1) unterzogen, wobei sich 0,85 g (84%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,71
(2H), 7,58–7,13
(15H), 7,01 (2H), 5,66 (1H), 5,07–4,60 (2H), 4,40–3,40 (12H), 3,27–2,63 (9H),
2,46 (1H), 2,20–1,45
(4H), 0,87 (M). LCMS (ESI): 786 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,78 g (0,99 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Schritt 2) in 50 ml 5%iger Ameisensäure/MeOH wurde unter Stickstoff
mit 1,00 g 10% Pd(C) behandelt, und das so erhaltene Gemisch wurde
bei RT gerührt.
Nach 18 Stunden wurde der Katalysator durch Filtration durch Celite
entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockene konzentriert.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst, und
die Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Wasser (2×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und bis zur Trockene konzentriert.
Das Rohprodukt wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 9:1) unterzogen, wobei sich 0,45
g (75%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,21 (5H), 6,99 (2H), 5,60 (1H), 5,00 (1H), 4,18–3,40 (8H),
3,30–2,63
(10H), 2,02–1,30
(4H), 1,01 (3H), 0,88 (3H). MS (ESI): 606 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 218)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-4-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-4-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 25 mg (0,041 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
auf 0°C
abgekühlt
und mit 8,0 μl
(0,045 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 3,5 μl (0,045
mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter Rühren auf
RT erwärmen.
Nach 1,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 18 mg (67%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,75 (2H),
7,37–7,18
(5H), 7,03 (2H), 5,65 (1H), 5,39–4,90 (3H), 4,20–3,50 (12H), 3,38–2,69 (9H),
2,18–1,39
(4H), 1,09 (3H), 0,95 (3H). MS (ESI): 664 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 219)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-[(methylamino)carbonyl]aminobutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-[(methylamino)carbonyl]aminobutyl)[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 25 mg (0,041 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
auf 0°C
abgekühlt
und mit 2,5 μl
(0,043 mmol) Methylisocyanat behandelt. Man ließ die so erhaltene Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich 16 mg (59%)
des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,74
(2H), 7,37–7,14
(5H), 7,02 (2H), 5,75–5,50
(2H), 5,01 (1H), 4,19–3,49
(9H), 3,40–2,70 (12H),
2,18–1,23
(4H), 1,03 (3H), 0,97 (3H). MS (ESI): 663 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 220)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-4-((methylsulfonyl)amino]butyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-4-[(methylsulfonyl)amino]butyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 25 mg (0,041 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde
auf 0°C
abgekühlt
und mit 7,0 μl
(0,041 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 3,2 μl (0,041
mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter Rühren auf
RT erwärmen.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich 20 mg
(71%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,76
(2H), 7,38–7,19
(5H), 7,06 (2H), 5,67 (1H), 5,29–4,99 (3H), 4,31–3,54 (10H), 3,32–2,63 (11H),
2,10–1,37
(4H), 1,04 (3H), 0,99 (3H). MS (ESI): 684 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 221) Schritt
1:
4-tert-Butyldimethylsilyloxy-2,2-dimethylbutanal
-
Die
Titelverbindung wurde durch ein Verfahren, das Beispiel (Verbindung
202) ähnlich
ist, unter Verwendung von 2-tert-Butyldimethylsilyloxybromethan
als Alkylierungsmittel hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ –0,02 (6H,
s), 0,84 (9H, s), 1,04 (6H, s), 1,74 (2H, t), 3,61 (2H, t), 9,43
(1H, s).
-
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem Schritt 2 (Beispiel (Verbindung
201)) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,01 (6H,
s), 0,82 (15H, s), 1,22 (9H, s), 1,42 (2H, t), 2,23 (2H, s), 2,43–2,60 (3H,
m), 2,95 (1H, dd), 3,33–3,58
(2H, m), 3,60 (2H, t), 4,72 (1H, br s), 6,71 (1H, d), 7,07–7,25 (5H,
m); MS: 495 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-tert-butyldimethylsilyloxy-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem Schritt 3 (Beispiel (Verbindung
201)) unterzogen, wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt
wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,00 (6H,
s), 0,82 (9H, s), 0,93 (6H, s), 1,20 (9H, s), 1,48 (2H, t), 2,41–2,49 (1H,
m), 2,74–2,96
(3H, m), 3,24–3,40
(3H, m), 3,63 (2H, t), 3,67–3,75
(1H, m), 3,81 (3H, s), 4,95 (1H, breit), 6,61 (1H, d), 7,04 (2H,
d), 7,08–7,24
(2H, d), 7,71 (2H, d); MS: 665 (MH+).
-
Schritt
4:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-hydroxybutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(6,2 ml, 1 M in Tetrahydrofuran) wurde unter Rühren während 15 Minuten zu einer Lösung des
Produkts von Schritt 3 (3,47 g, 5,2 mmol) in Tetrahydrofuran (25
ml) gegeben. Nach 2-stündigem
Rühren
bei Umgebungstemperatur wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert
und in Ether/Wasser (1:1; 200 ml) verteilt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wässrige
Phase wurde mit Ether (50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser (100 ml) gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat),
im Vakuum konzentriert und durch Silicagelchromatographie (4%iges
Methanol in Chloroform) gereinigt, wobei sich die Titelverbindung
(2,78 g, 97%) als weißer
Schaum ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,98
(6H, s), 1,27 (9H, s), 1,51 (2H, t), 2,46–2,57 (1H, m), 2,81–3,06 (3H,
m), 3,32–3,55 (5H,
m), 3,71–3,82
(1H, m), 3,87 (3H, s), 4,32 (1H, t), 5,01 (1H, d), 6,66 (1H, d),
7,12 (2H, d), 7,16–7,31
(5H, m), 7,77 (2H, d); MS: 551 (MH+).
-
Schritt
5:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-N'-methylcarbamoyloxybutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Methylisocyanat
(1,1 ml, 18,0 mmol) wurde zu einer Lösung des Produkts aus Schritt
4 (500 mg, 0,9 mmol) in Dichlormethan (4 ml) gegeben. Nach 48-stündigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert und durch Silicagelchromatographie
(40%iges Ethylacetat in Hexan) gereinigt, wobei sich die Titelverbindung
(460 mg, 83%) als weißer
Schaum ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,93
(3H, s), 0,96 (3H, s), 1,21 (9H, s), 1,58 (2H, t), 2,40–2,50 (1H,
m), 2,54 (3H, d), 2,72–2,97
(3H, m), 3,24–3,42
(3H, m), 3,65–3,75
(1H, m), 3,82 (3H, s), 3,99 (2H, t), 4,99 (1H, d), 6,62 (1H, d), 6,88
(1H, q), 7,06 (2H, d), 7,10–7,24
(5H, m), 7,72 (2H, d); MS: 608 (MH+).
-
Schritt
6:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-N'-methylcarbamoyloxybutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 5 wurde einer Vorschrift unterzogen, die der
in Beispiel (Verbindung 210) verwendeten ähnlich ist, wobei sich die
Titelverbindung als Schaum ergab.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,93 (1H, s), 0,94 (1H, s),
1,2 (1H, dd), 1,3–1,42
(1H, m), 1,6 (2H, t), 2,4 (1H, t), 2,55 (3H, d), 2,7–2,8 (2H,
m), 2,83–3,00
(2H, m), 3,20–3,45
(3H, m), 3,55–3,62
(2H, m), 3,65–3,80
(3H, m), 3,82 (3H, s), 4,0 (2H, s), 4,8 (1H, Quartett), 5,1 (1H,
d), 5,5 (1H, d), 6,9 (1H, br s), 7,1 (2H, d), 7,15–7,25 (6H,
m), 7,78 (2H, d); MS: 664 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 222) Schritt
1:
Ethyl-(3S,4R)-1-[(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-((4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat
und Ethyl-(3S,4R)-1-[(3S,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,083 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 3 ml wasserfreiem THF wurde mit
9,0 μl (0,087
mmol) Ethylisocyanatoacetat behandelt, und die so erhaltene Lösung wurde
bei RT gerührt.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 47 mg (77%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70 (2H),
7,28–7,11
(5H), 7,00 (2H), 5,62 (1H), 5,47–5,30 (1H), 5,02 (1H), 4,24–3,46 (13H),
3,37–2,58
(9H), 2,04–1,39
(4H), 1,24 (3H), 1,03 (3H), 0,88 (3H). MS (ESI): 735 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[4-([(2-amino-2-oxoethyl)amino]carbonylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[4-([(2-amino-2-oxoethyl)amino]carbonylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 22 mg (0,030 mmol) eines Gemisches aus Ethyl-(3S,4R)-1-[(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat
und Ethyl-(3S,4R)-1-[(3S,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat,
1:1, in 3 ml 2 M NH3 in MeOH wurde in einem
verschlossenen Röhrchen
bei RT gerührt.
Nach 5 Tagen wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
93:7) unterzogen, wobei sich 11 mg (52%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,69 (2H),
7,28–7,10
(5H), 6,97 (2H), 6,82–6,50
(1H), 6,12–4,43
(6H), 4,05 (1H), 3,97–3,42 (10H),
3,33–2,61
(9H), 2,00–1,35
(4H), 1,00 (3H), 0,88 (3H). MS (ESI): 706 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 224) nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]-[(3-(N-methyl,N-trifluoracetyl)aminophenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 (Beispiel (Verbindung 208)) (0,44 g, 0,8 mmol)
wurde in Dichlormethan (17 ml) gelöst, und Pyridin (1 ml, 0,97
g, 12,3 mmol) und Trifluoressigsäureanhydrid
(0,45 ml, 0,67 g, 3,2 mmol) wurden bei 0°C zugegeben, und das Gemisch
wurde bei Umgebungstemperatur 2 Stunden gerührt. Das Gemisch wurde mit
gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat) und
zusammen mit Ethylacetat (3×)
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Methanol (10 ml) gelöst,
und Kaliumcarbonat (10 mg) wurde zugegeben. Nach 1-stündigem Rühren bei
Umgebungstemperatur wurde das Lösungsmittel abgedampft,
und der Rückstand
wurde in Aceton (15 ml) gelöst,
und Kaliumcarbonat (0,26 g, 2 mmol) und Methyliodid (0,25 ml, 0,56
g, 4,0 mmol) wurden zugegeben. Nach 3 Stunden wurde das Lösungsmittel
abgedampft, und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische
Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat), eingedampft und getrocknet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,83 (6H,
s), 1,2 (9H, s), 1,21–1,35
(2H, m), 1,5 (2H, br d), 2,40–2,48
(2H, m), 2,7–3,0 (3H,
m), 3,05–3,15
(1H, m), 3,3–3,5
(8H, m), 3,65–3,75
(1H, m), 3,8 (3H, s), 4,9 (1H, d), 7,1–7,3 (6H, m), 7,6–7,8 (2H,
m), 7,87 (1H, d), 7,95 (1H, s); MS: 738 (M + 23).
-
-
Das
Produkt aus Schritt 1 (0,16 g) wurde in 2 M Ammoniak/Ethanol (15
ml) gelöst,
und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur 2 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde zwischen Wasser und Dichlormethan verteilt. Die organische
Phase wurde getrocknet (Natriumsulfat) und eingedampft, wobei sich
die Titelverbindung als Schaum ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,92
(3H, s), 0,96 (3H, s), 1,2–1,4
(11, m), 1,6 (2H, d), 2,7–2,9
(6H, m), 3,0–3,3
(4H, m), 3,7 (1H, br s), 3,9 (7H, br s), 4,2 (1H, br s), 4,83 (1H,
d), 6,75 (1H, d), 6,95 (1H, s), 7,02 (1H, d), 7,1–7,3 (7H, m);
MS: 620 (MH+).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hegahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)-[(3-methylaminophenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem in Beispiel (Verbindung 210) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,94 (3H, s), 1,17 (1H, dd), 1,3–1,4 (1H, m), 1,45 (2H, t),
2,06 (3H, s), 2,35–2,45
(3H, m), 2,7 (3H, d), 2,71–2,80
(2H, m), 2,78 (1H, dd), 2,90 (1H, dd), 3,25–3,39 (3H, m), 3,4–3,5 (1H, m),
3,52–3,60
(2H, m), 3,7 (1H, t), 3,8 (2H, dd), 4,8 (1H, Quartett), 5,1 (1H,
d), 5,5 (1H, d), 6,2 (1H, Quartett), 6,75 (1H, d), 6, 85 (1H, s),
6,86 (1H, d), 7,1–7,25
(6H, m); MS: 632 (MH+).
-
Beispiel
(Verbindung 225)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-6,6-dimethyl-11,14-dioxo-4,10,12,15-tetraazahexadec-1-ylcarbamat und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-6,6-dimethyl-11,14-dioxo-4,10,12,15-tetraazahexadec-1-ylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 39 mg (0,063 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 2 ml wasserfreiem THF wurde mit
7,4 μl (0,066
mmol) Ethylisocyanatoacetat behandelt, und die so erhaltene Lösung wurde
bei RT gerührt.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in 3 ml 2 M MeNH2 in MeOH in einem
verschlossenen Röhrchen
gelöst,
und die Lösung
wurde bei RT gerührt.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
93:7) unterzogen, wobei sich 25 mg (54%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,78 (2H),
7,33–7,15
(5H), 7,08–6,83
(3H), 6,30–4,80
(5H), 4,18–3,48
(11H), 3,38–2,62 (12H),
2,03–1,17
(6H), 0,98 (3H), 0,90 (3H). MS (ESI): 734 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 226)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-4-[(ethoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-4-[(ethoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,050 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 2 ml wasserfreiem THF wurde auf
0°C abgekühlt und
mit 9,6 μl
(0,055 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 5,2 μl (0,055
mmol) Ethylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter Rühren auf
RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
97:3) unterzogen, wobei sich 31 mg (92%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,74 (2H),
7,35–7,16
(5H), 7,02 (2H), 5,68 (1H), 5,31 (1H), 5,18–4,90 (2H), 4,28–3,50 (11H),
3,35–2,70
(9H), 2,08–1,32
(4H), 1,27 (3H), 1,03 (3H), 0,98 (3H). MS (ESI): 678 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 227)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-hydroxyiminohexyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Hydroxylaminhydrochlorid
(22 mg, 0,31 mmol) wurde zu einer Lösung des Produkts aus Beispiel
(Verbindung 210) (37 mg, 0,06 mmol) in Pyridin (0,5 ml) und Ethanol
(0,5 ml) gegeben, und das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
2 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst,
mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), eingedampft
und chromatographiert (Silicagel, Hexan/Ethylacetat, 2:3), wobei
die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR (CDCl3, Signale
für das
Hauptdiastereomer): δ 0,85
(3H, s), 0,98 (3H, s), 1,3–1,7
(4H, m), 1,85 (3H, s), 2,1 (1H, dd), 2,58 (1H, d), 2,7–3,0 (4H,
m), 3,1–3,3
(3H, m), 3,6–3,7
(3H, m), 3,8–4,0
(3H, m), 3,9 (3H, s), 4,05–4,15
(2H, m), 5,0 (1H, Quartett), 5,6 (2H, d), 7,0 (2H, d), 7,15–7,25 (5H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 648 (MH+); C32H45N3O9S.
-
Beispiel
(Verbindung 228)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-6,6-dimethyl-10,13-dioxo-4,9,11,14-tetraazapentadec-1-ylcarbamat und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-4-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-6,6-dimethyl-10,13-dioxo-4,9,11,14-tetraazapentadec-1-ylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 22 mg (0,030 mmol) eines Gemisches aus Ethyl-(3S,4R)-1-[(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat
und Ethyl-(3S,4R)-1-[(3S,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,12-dioxo-2,6,11,13-tetraazapentadecan-15-oat,
1:1, in 3 ml 2 M Methylamin in MeOH wurde in einem verschlossenen
Röhrchen
bei RT gerührt.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
93:7) unterzogen, wobei sich 13 mg (60%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,75 (2H),
7,37–7,13
(5H), 7,02 (2H), 6,90–6,61
(1H), 6,10–4,49
(5H), 4,15–3,50
(11H), 3,40–2,67
(12H), 2,10–1,20
(4H), 1,06 (3H), 0,93 (3H). MS (ESI): 720 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 229)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro(2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,050 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3- b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 217)) in 2 ml wasserfreiem THF wurde auf
0°C abgekühlt und
mit 9,6 μl
(0,055 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 5,0 μl (0,053
mmol) Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter Rühren auf
RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 30 mg (89%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,69 (2H),
7,29–7,10
(5H), 6,96 (2H), 5,80–5,52
(2H), 4,99–4,23
(2H), 3,99–3,43
(11H), 3,35–3,02
(5H), 3,01–2,62
(8H), 2,01–1,24
(4H), 1,01 (3H), 0,93 (3H). MS (ESI): 677 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 230)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-5-[(ethoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-5-[(ethoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,048 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 236)) in 2 ml wasserfreiem THF wurde bei
0°C mit
9,2 μl (0,053
mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 5,0 μl (0,053 mmol) Ethylchlorformiat
behandelt. Man ließ die
so erhaltene Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
97:3) unterzogen, wobei sich 30 mg (94%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,76 (2H),
7,37–7,18
(5H), 7,04 (2H), 5,67 (1H), 5,60–5,32 (1H), 5,01 (2H), 4,24–3,44 (11H),
3,30–2,70
(9H), 2,10–1,20
(9H), 0,96 (3H), 0,90 (3H). MS (ESI): 692 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 231)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(5-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(5-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,048 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 2 ml wasserfreiem THF wurde bei
0°C mit
9,2 μl (0,053
mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 4,6 μl (0,050 mmol) Dimethylcarbamylchlorid
behandelt. Man ließ die
so erhaltene Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 26 mg (79%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,71 (2H),
7,29–7,09
(5H), 6,98 (2H), 6,08–5,72
(1H), 5,61 (1H), 4,92 (1H), 4,65 (1H), 4,24 (1H), 3,99–3,43 (8H),
3,28–2,63
(15H), 1,99–1,70
(1H), 1,54–1,18
(5H), 0,92 (3H), 0,84 (3H). MS (ESI): 691 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 232)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[5-([(2-amino-2-oxoethyl)amino]carbonylamino)-2,2-dimethylpentyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-[5-([(2-amino-2-oxoethyl)amino]carbonylamino)-2,2-dimethylpentyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 27 mg (0,036 mmol) eines Gemisches aus Ethyl-(3S,4R)-1-[(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,13-dioxo-2,6,12,14-tetraazahexadecan-16-oat
und Ethyl-(3S,4R)-1-[(3S,3aR,6aS)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]-3-benzyl-4-hydroxy-6-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]-8,8-dimethyl-1,13-dioxo-2,6,12,14-tetraazahexadecan-16-oat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 216)) in 6 ml 2 M NH3 in
MeOH wurde in einem verschlossenen Röhrchen bei RT gerührt. Nach
3 Tagen wurde die Lösung im
Vakuum konzentriert, und der Rückstand
wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 93:7) unterzogen, wobei sich 11
mg (43%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,64
(2H), 7,29–7,01
(5H), 6,99–6,63
(3H), 6,40–5,80
(2H), 5,74–5,47
(2H), 5,00–4,74
(1H), 4,28–3,40
(12H), 3,28–2,42
(9H), 1,97–1,08
(6H), 0,89 (3H), 0,79 (3H). MS (ESI): 720 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 233)
2-[(Z)-[(5-[(2R,3S)-3-([(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]carbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-4,4-dimethylpentyl)amino](methoxy)methyliden]-1-hydroxy-1-oxohydrazinium
und 2-[(Z)-[(5-[(2R,3S)-3-([(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yloxy]carbonylamino)-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-4,4-dimethylpentyl)amino](methoxy)methyliden]-1-hydroxy-1-oxohydrazinium
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,048 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1 (Beispiel (Verbindung 212)) in 1,5 ml wasserfreiem DMF wurde
mit 10 μl
(0,059 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 7,0 mg (0,059
mmol) O-Methyl-N-nitroisoharnstoff
behandelt, und die so erhaltene Lösung wurde bei RT gerührt. Nach
20 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
93:7) unterzogen, wobei sich 19 mg (56%) eines weißen Schaums
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,75 (2H),
7,37–7,13
(5H), 7,02 (2H), 5,75–5,23
(2H), 5,01 (1H), 4,20–3,48
(12H), 3,25–2,62
(9H), 2,10–1,75
(1H), 1,65–1,30
(5H), 0,98 (3H), 0,93 (3H).
-
Beispiel
(Verbindung 234) Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-4-[(4-nitrophenyloxy)carbonyloxy]butyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Pyridin
(2 ml), gefolgt von einer Lösung
des Produkts aus Schritt 4, Beispiel (Verbindung 221), (500 mg,
0,91 mmol) in Dichlormethan (7 ml) wurden bei 0°C zu einer Lösung von p-Nitrophenylchlorformiat (320 mg, 1,6
mmol) in Dichlormethan (8 ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ethylether verdünnt und mit 0,5 N Salzsäure, gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat und Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und eingedampft. Der Rückstand wurde chromatographiert
(Silicagel, Hexan/Ethylacetat, 7:3), wobei sich die Titelverbindung
als weißer
Schaum (530 mg) ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,97
(3H, s), 0,99 (3H, s), 1,2 (9H, s), 1,89 (2H, t), 2,40–2,46 (1H,
m), 2,78 (1H, d), 2,88–3,00
(2H, m), 3,3–3,4
(3H, m), 3,75 (1H, br Quartett), 3,8 (3H, s), 4,38 (2H, t), 5,05
(1H, d), 6,65 (1H, d), 7,06 (2H, d), 7,10–7,22 (5H, m), 7,55 (2H, d),
7,75 (2H, d), 8,3 (2H, d).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-carbamoyloxy-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Ammoniumhydroxid
(30%ig, 2 ml) wurde bei 5°C
zu einer Lösung
des Produkts aus Schritt 1 (520 mg, 0,73 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei 5°C 40 Minuten
gerührt. Das
Gemisch wurde mit Ethylether verdünnt, mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung (490 mg), die p-Nitrophenol
(~10%) enthielt, bereitgestellt wurde.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,93 (3H, s), 0,96 (3H, s),
1,2 (9H, s), 1,6 (2H, t), 2,45 (1H, dd), 2,78 (1H, d), 2,85–2,95 (2H,
m), 3,3–3,6
(3H, m), 3,7 (1H, Quartett), 3,8 (3H, s), 3,96 (2H, t), 5,0 (1H,
d), 6,4 (2H, br s), 6,6 (1H, d), 7,05 (2H, d), 7,10–7,25 (5H,
m), 7,7 (2H, d).
-
Beispiel
(Verbindung 235)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(4-carbamoyloxy-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 234) wurde dem in Beispiel (Verbindung
216) beschriebenen Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung
als Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,92
(3H, s), 0,96 (3H, s), 1,2 (1H, dd), 1,3–1,4 (1H, m), 1,6 (2H, t),
2,4 (1H, dd), 2,7–2,8 (2H,
m), 2,9–3,0
(2H, m), 3,3–3,5
(3H, m), 3,55–3,65
(2H, m), 3,66–3,80
(2H, m), 3,8 (3H, s), 3,96 (2H, t), 4,8 (1H, Quartett), 5,1 (1H,
d), 5,5 (1H, d), 6,4 (2H, br s), 7,05 (2H, d), 7,1–7,3 (6H,
m), 7,7 (2H, d); MS: 672 (M + 23).
-
Beispiel
(Verbindung 236)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-4-[(morpholinocarbonyl)amino]butyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-4-[(morpholinocarbonyl)amino]butyl-((4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,050 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde auf 0°C abgekühlt und mit 9,6 μl (0,055
mmol) N,N-Diisopropylethylamin, gefolgt von 6,4 μl (0,055 mmol) 4-Morpholincarbonylchlorid
behandelt. Man ließ die
Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 95:5)
unterzogen, wobei sich 31 mg (86%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,74 (2H),
7,37–7,13
(6H), 7,01 (2H), 5,68 (1H), 5,42 (1H), 5,00 (2H), 4,32 (1H), 4,11–3,50 (14H),
3,49–2,70
(11H), 2,10-1,22 (4H), 1,13–0,94
(6H). MS (ESI): 741 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 237)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-5-[(morpholinocarbonyl)amino]pentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-2,2-dimethyl-5-[(morpholinocarbonyl)amino]pentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 30 mg (0,048 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, in 1,5 ml wasserfreiem THF wurde bei 0°C mit 9,2 μl (0,053 mmol) N,N-Diisopropylethylamin,
gefolgt von 6,2 μl
(0,053 mmol) 4-Morpholincarbonylchlorid behandelt. Man ließ die so
erhaltene Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 95:5)
unterzogen, wobei sich 31 mg (89%) des gewünschten Produkts als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,74 (2H),
7,36–7,19
(6H), 7,02 (2H), 5,74–5,38
(2H), 4,98 (2H), 4,20 (1H), 4,12–3,46 (12H), 3,41–2,67 (13H),
2,04–1,22
(6H), 1,01–0,86
(6H), MS (ESI): 755 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 238)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dimethylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[4-(dimethylamino)-2,2-dimethylbutyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,083 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, und 0,034 ml (0,42 mmol) 37%igem, wässrigem Formaldehyd in 5 ml
THF wurde mit 88 mg (0,42 mmol) NaBH(OAc)3,
gefolgt von 150 mg pulverisierten Molekularsieben mit 4 Å behandelt.
Das so erhaltene Gemisch wurde bei RT 18 Stunden gerührt, zur
Entfernung der Feststoffe filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 95:5 bis 9:1) gereinigt, wobei
sich 40 mg (75%) der gewünschten Verbindung
als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,30–7,11
(6H), 6,98 (2H), 5,62 (1H), 5,42–5,22 (1H), 4,96 (1H), 4,09–3,44 (9H), 3,15–2,60 (7H),
2,38–1,30
(12H), 0,91 (6H). MS (ESI): 634 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 239)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[5-(dimethylamino)-2,2-dimethylpentyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[5-(dimethylamino)-2,2-dimethylpentyl]-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,081 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, und 0,033 ml (0,41 mmol) 37%igem, wässrigem Formaldehyd in 5 ml
THF wurde mit 87 mg (0,41 mmol) NaBH(OAc)3,
gefolgt von 150 mg pulverisierten Molekularsieben mit 4 Å behandelt.
Das so erhaltene Gemisch wurde bei RT 18 Stunden gerührt, zur
Entfernung der Feststoffe filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 9:1) gereinigt, wobei sich 38
mg (73%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,72
(2H), 7,30–7,10
(6H), 7,00 (2H), 6,98–6,40
(1H), 5,60 (1H), 4,92 (1H), 4,00–3,07 (11H), 3,09–2,27 (5H),
2,18 (6H), 2,00–1,11
(8H), 1,03–0,81
(6H). MS (ESI): 648 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 240) nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 (Beispiel (Verbindung 208)) wurde ähnlich dem
Verfahren 3 (Beispiel (Verbindung 208)) mit 3,4-Methylendioxyphenylsulfonylchlorid
umgesetzt, wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6: δ 0,85 (3H,
s), 1,1–1,2
(1H, m), 1,22 (9H, s), 1,3 (2H, br dd), 1,5 (2H, br d), 2,2–2,4 (1H, m),
2,84 (1H, d), 2,9 (1H, dd), 2,97 (1H, dd), 3,30–3,45 (5H, m), 3,75 (1H, br
Quartett), 3,85 (4H, s), 5,0 (1H, d), 6,18 (2H, s), 6,6 (1H, d),
7,0 (1H, d), 7,1–7,3
(6H, m), 7,35 (1H, d); MS: 635 (MH+); C32H46N2O9S.
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt a wurde einem Verfahren unterzogen, das Beispiel
(Verbindung 205) ähnlich ist,
wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,85 (3H, s), 0,90 (3H, s),
1,05 (1H, br dd), 1,2–1,4
(1H, m), 1,45 (2H, t), 2,1 (3H, s), 2,30–2,45 (3H, m), 2,73 (2H, br
d), 2,9 (1H, dd), 2,95 (1H, d), 3,30–3,45 (3H, m), 3,5–3,6 (2H,
m), 3,65–3,85 (3H,
m), 4,8 (1H, Quartett), 5,15 (1H, d), 5,5 (1H, d), 6,18 (2H, s),
7,03 (1H, d), 7,1–7,25
(7H, m), 7,35 (1H, d); MS: 669 (M + 23); C32H42N2O10S.
-
Beispiel
(Verbindung 241)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((6-amino-2,2-dimethylhexyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,18 g (0,29 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
(das durch eine zu Beispiel (Verbindung 245) direkt analoge Vorschrift
erhalten wurde) und ungefähr
50 mg Raney-Nickel (mit Wasser und dann MeOH gewaschen) in 40 ml
2 M NH3/MeOH wurde einer Hydrierung mit
40 psi unterzogen. Nach 1,5 Stunden wurde das Gefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockene konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2, 2 M NH3 in MeOH, 9:1) unterzogen, wobei sich 0,13
g (72%) des gewünschten
Amins als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31–7,12 (m,
6H), 7,01 (d, 1H), 6,92 (s, 1H), 6,75 (dd, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,29
(d, 1H), 4,99 (q, 1H), 4,15 (br s, 1H), 4,00 (t, 1H), 3,89 (m, 1H),
3,80 (m, 2H), 3,67 (m, 2H), 3,21 (dd, 1H), 3,17–2,98 (m, 3H), 2,94–2,80 (m,
2H), 2,84 (s, 3H), 2,71 (m, 3H), 1,58 (m, 1H), 1,47–1,21 (m,
7H), 0,90 (s, 3H), 0,88 (s, 3H). MS (ESI): 633 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 242)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-4-[(isopropoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-4-[(isopropoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylbutyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 71 mg (0,12 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, in 5 ml wasserfreiem THF wurde bei 0°C mit 0,022 ml (0,13 mmol) N,N-Diisopropylethylamin,
gefolgt von 0,13 ml (0,13 mmol) 1 M Isopropylchlorformiat/Toluol-Lösung behandelt.
Man ließ die
Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich 48 mg
(58%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,30–7,14
(5H), 6,99 (2H), 5,62 (1H), 5,21 (1H), 5,01–4,81 (3H), 4,19–3,44 (10H),
3,27–2,68
(9H), 2,01–1,30
(4H), 1,21 (6H), 1,01–0,92
(6H). MS (ESI): 714 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 243)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-5-[(isopropoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-5-[(isopropoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]aminopropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 70 mg (0,11 mmol) eines Gemisches aus (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
und (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat,
1:1, in 5 ml wasserfreiem THF wurde bei 0°C mit 0,022 ml (0,13 mmol) N,N-Diisopropylethylamin,
gefolgt von 0,12 ml (0,12 mmol) 1 M Isopropylchlorformiat/Toluol-Lösung behandelt.
Man ließ die
Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich 75 mg
(95%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,70
(2H), 7,30–7,11
(5H), 7,00 (2H), 5,65–5,26
(2H), 5,00–4,80
(3H), 4,18–3,42
(10H), 3,22–2,63
(9H), 2,00–1,18
(12H), 0,94–0,83
(6H). MS (ESI): 728 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 244)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-((6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,31 g (0,47 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(das durch eine zu Beispiel (Verbindung 245) direkt analoge Vorschrift
erhalten wurde) und ungefähr
50 mg Raney-Nickel (mit Wasser und dann MeOH gewaschen) in 40 ml
2 M NH3/MeOH wurde einer Hydrierung mit
45 psi unterzogen. Nach 2,5 Stunden wurde das Gefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockene konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2, 2 M NH3 in MeOH, 9:1) unterzogen, wobei sich 0,27
g (90%) des gewünschten
Amins als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,33
(d, 1H), 7,28–7,13
(m, 6H), 6,87 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,31 (m, 1H),
5,00 (q, 1H), 4,00 (t, 1H), 3,91 (dd, 1H), 3,81 (m, 2H), 3,63 (m,
2H), 3,21–2,97
(m, 4H), 2,86 (m, 2H), 2,80–2,63
(m, 3H), 1,58 (m, 1H), 1,45–1,21
(m, 7H), 0,91 (d, 6H). MS (ESI): 648 (M + H).
-
Beispiel (Verbindung 245)
-
Schritt 1: 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentannitril
-
0,74
g (3,8 mmol) 2-(4-Chlor-1,1-dimethylbutyl)-1,3-dioxolan) und 0,50
g (7,7 mmol) Natriumcyanid in 5 ml DMSO wurden unter Rühren auf
100°C erwärmt. Nach
18 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt, mit
Wasser verdünnt,
und das Gemisch wurde mit Ether (3×) extrahiert. Die vereinigten
Etherextrakte wurden mit Wasser (3×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei sich 0,69 g (90%) der gewünschten
Verbindung als hellgelbe Flüssigkeit
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 0,92 (6H,
s), 1,41–1,48
(2H, m), 1,65–1,75
(2H, m), 2,32 (2H, t), 3,82–3,97
(4H, m), 4,53 (1H, s).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 (0,44 g (2,2 mmol) 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentylazid)
in 15 ml THF wurde mit 3 ml 1 M wässriger HCl behandelt, und
die Lösung
wurde unter Rückfluss
gerührt.
Nach 4 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und unter schnellem Rühren
in 40 ml gesättigtes,
wässriges
NaHCO3 gegossen. Das so erhaltene Gemisch
wurde mit Ether (3×)
extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurden mit Wasser (2×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und auf ein Volumen von ungefähr 3 ml
konzentriert. Diese Lösung
wurde zu einer Lösung
von 0,62 g (2,2 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 20 ml THF/DMF, 1:1, gegeben. Die Lösung wurde mit 1 g pulverisierten
Molekularsieben mit 4 Å behandelt,
und das Gemisch wurde auf 50°C
erwärmt.
Nach 2 Stunden wurde das Gemisch in einem Eiswasserbad abgekühlt und
mit 0,47 g (2,2 mmol) NaBH(OAc)3 behandelt.
Nach 18-stündigem
Rühren
bei RT wurde das Gemisch im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 suspendiert
und mit 0,5 M wässrigem NaOH
5 Minuten kräftig
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Phase wurde mit zwei
weiteren Portionen CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten CH2Cl2-Lösungen wurden
mit Wasser (2×)
gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei sich
ein klares, viskoses Öl
ergab. Dieses Material wurde einer Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2
M NH3 in MeOH, 95:5) unterzogen, wobei sich
0,45 g (49%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,82
(6H, s), 1,18–1,30
(11H, m), 1,40–1,53
(2H, m), 2,24 (2H, s), 2,38–2,62
(5H, m), 2,96 (1H, dd), 3,36–3,56
(2H, m), 4,75 (1H, br), 6,71 (1H, d), 7,08–7,26 (5H, m); MS 404 (MH+).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,35 g (0,87 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat,
0,22 g (0,95 mmol) 3,4-Ethylendioxybenzolsulfonylchlorid,
0,18 ml (1,0 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 10 mg DMAP in 15
ml wasserfreiem THF wurde bei RT gerührt. Nach 18 Stunden wurde
die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie (SiO2, Hexan/EtOAc, 6:4) unterzogen, wobei sich
0,39 g (75%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,32–7,17 (m,
7H), 6,92 (d, 1H), 4,57 (d, 1H), 4,30 (m, 4H), 4,11 (m, 1H), 3,90
(m, 1H), 3,67 (m, 1H), 3,18–3,02
(m, 2H), 3,01–2,90
(m, 2H), 2,80 (m, 2H), 2,31 (t, 2H), 1,70–1,53 (m, 2H), 1,49–1,19 (m, 2H),
1,25 (s, 9H), 0,92 (s, 6H). MS (ESI): 624 (M + Na).
-
Schritt
4:
N-[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-sulfonamid
-
Eine
Lösung
von 0,39 g (0,65 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2- dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
in 25 ml TFA/CH2Cl2,
1:1, wurde bei RT 2 Stunden gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
so erhaltene Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Wasser (2×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei
sich 0,31 g (95%) des gewünschten
Amins als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,34–7,15 (m,
7H), 6,94 (d, 1H), 4,29 (m, 4H), 3,89 (m, 1H), 3,32–3,19 (m,
2H), 3,02 (m, 3H), 2,87 (dd, 1H), 2,41 (dd, 1H), 2,32 (t, 2H), 1,80–1,30 (7H),
0,96 (s, 6H). MS (ESI): 502 (M + H).
-
Schritt
5:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,31 g (0,62 mmol) N-[(2R,3S)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]-N-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-sulfonamid,
0,20 g (0,68 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat
und 0,22 ml (1,2 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 20 ml MeCN wurde
unter Rühren
auf 50°C
erwärmt.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
so erhaltene Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Wasser (3×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und bis zur Trockene konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/MeOH, 95:5)
gereinigt, wobei sich 0,36 g (88%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30–7,12 (m,
7H), 6,96 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 4,99 (m, 2H), 4,29 (m, 4H), 4,02
(m, 2H), 3,90 (dd, 1H), 3,80 (t, 2H), 3,63 (m, 2H), 3,21–3,01 (m,
3H), 2,94 (d, 1H), 2,84 (m, 1H), 2,80–2,63 (m, 2H), 2,35 (t, 2H),
1,70–1,30
(m, 6H), 0,94 (s, 3H), 0,90 (s, 3H). MS (ESI): 680 (M + Na).
-
Schritt
6:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,35 g (0,53 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
und ungefähr
50 mg Raney-Nickel (mit Wasser und dann MeOH gewaschen) in 40 ml
2 M NH3/MeOH wurde einer Hydrierung mit
45 psi unterzogen. Nach 3 Stunden wurde das Gefäß mit Stickstoff gespült, der
Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und das
Filtrat wurde im Vakuum bis zur Trockene konzentriert. Der Rückstand
wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2, 2 M NH3 in MeOH, 9:1) unterzogen, wobei sich 0,31
g (89%) des gewünschten
Amins als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30–7,11 (m,
7H), 6,95 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,28 (m, 1H), 4,99 (q, 1H), 4,30
(m, 4H), 4,00 (t, 1H), 3,91 (dd, 1H), 3,81 (m, 2H), 3,66 (m, 2H),
3,17 (dd, 1H), 3,10–2,97
(m, 3H), 2,83 (m, 2H), 2,79–2,62 (m,
3H), 1,58 (m, 1H), 1,42–1,20
(m, 7H), 0,90 (d, 6H). MS (ESI): 662 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 246)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-(6-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylhexyl-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)propyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 55 mg (0,087 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N- [(1S,2R)-3-((6-amino-2,2-dimethylhexyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 17,0 μl
(0,091 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,0 μl
(0,091 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 55 mg (92%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,34–7,12 (m,
6H), 7,02 (d, 1H), 6,94 (s, 1H), 6,78 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,17
(d, 1H), 5,02–4,70
(m, 2H), 4,14 (s, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,89 (dd, 1H), 3,79 (m, 2H),
3,72–3,55
(m, 5H), 3,28–2,91
(m, 6H), 2,83 (s, 3H), 2,89–2,64
(m, 3H), 1,65–1,18
(m, 8H), 0,91 (s, 3H), 0,88 (s, 3H). MS (ESI): 691 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 247)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((6-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylhexyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 55 mg (0,087 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((6-amino-2,2-dimethylhexyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 17 μl
(0,091 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 8,4 μl
(0,091 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 49 mg (80%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,32–7,12 (m,
6H), 7,02 (d, 1H), 6,92 (s, 1H), 6,76 (d, 1H), 5,60 (m, 2H), 4,96
(q, 1H), 4,51 (m, 1H), 4,32 (s, 1H), 4,20 (br s, 1H), 4,01 (m, 1H),
3,88 (dd, 1H), 3,79 (m, 2H), 3,62 (m, 2H), 3,30–2,92 (m, 6H), 2,91–2,64 (m,
12H), 1,65–1,40
(m, 3H), 1,38–1,20
(m, 5H), 0,91 (s, 3H), 0,85 (s, 3H). MS (ESI): 704 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 248)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-6-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylhexylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 8,0 μl
(0,10 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 59 mg (89%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40 (dd,
1H), 7,35–7,20
(m, 6H), 6,96 (d, 1H), 6,14 (s, 2H), 5,65 (d, 1H), 5,27 (d, 1H), 5,12–4,90 (m,
2H), 4,20 (br s, 1H), 4,08 (m, 1H), 3,98 (dd, 1H), 3,86 (m, 2H),
3,80–3,63
(m, 5H), 3,30–2,71
(m, 9H), 1,62–1,23
(m, 8H), 0,96 (s, 3H), 0,92 (s, 3H). MS (ESI): 728 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 249)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)- 3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 9,4 μl
(0,10 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 60 mg (90%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,39 (dd,
1H), 7,32–7,16
(m, 6H), 6,96 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,78 (d, 1H), 5,63 (d, 1H),
5,02 (q, 1H), 4,58 (t, 1H), 4,45 (br s, 1H), 4,07 (m, 1H), 3,95
(dd, 1H), 3,82 (m, 2H), 3,68 (m, 2H), 3,32–3,01 (m, 6H), 2,91 (s, 6H),
2,90–2,69
(m, 3H), 1,70–1,43
(m, 3H), 1,42–1,25
(m, 5H), 1,00 (s, 3H), 0,91 (s, 3H). MS (ESI): 719 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 250)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-6-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylhexylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,091 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,7 μl
(0,10 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 65 mg (98%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31–7,13 (m,
7H), 6,94 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,21 (d, 1H), 5,02–4,83 (m,
2H), 4,30 (m, 4H), 4,19 (br s, 1H), 4,01 (m, 1H), 3,89 (dd, 1H),
3,80 (m, 2H), 3,72–3,59
(m, 5H), 3,22–3,03
(m, 5H), 2,93 (d, 1H), 2,83 (m, 1H), 2,73 (m, 2H), 1,60–1,41 (m,
3H), 1,40–1,18
(m, 5H), 0,91 (s, 3H), 0,89 (s, 3H). MS (ESI): 742 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 251)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-(6-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,091 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 9,2 μl
(0,10 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 54 mg (81%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31–7,11 (m,
7H), 6,96 (d, 1H), 5,67 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 4,96 (q, 1H), 4,51
(m, 1H), 4,43 (br s, 1H), 4,30 (m, 4H), 4,01 (t, 1H), 3,90 (dd,
1H), 3,78 (m, 2H), 3,63 (m, 2H), 3,24–2,92 (m, 6H), 2,87 (s, 6H), 2,87–2,67 (m,
3H), 1,60–1,40
(m, 3H), 1,39–1,20
(m, 5H), 0,92 (s, 3H), 0,86 (s, 3H). MS (ESI): 733 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 252) nicht von der vorliegenden Erfindung umfasst Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-(1,4-benzodioxan-6-sulfonyl)-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 (Beispiel (Verbindung 208)) wurde gemäß dem Verfahren
3 (Beispiel (Verbindung 201)) mit 1,4-Benzodioxan-6-sulfonylchlorid
umgesetzt, wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ δ 0,9 (6H,
s), 1,1 (1H, s), 1,2 (9H, s), 1,3 (2H, t), 1,5 (2H, t), 2,45–2,50 (1H,
m), 2,8 (1H, d), 2,9 (1H, dd), 3,0 (1H, d), 3,2–3,4 (5H, m), 3,75 (1H, Quartett),
3,80–3,85
(4H, m), 4,25–4,35
(4H, m), 5,0 (1H, d), 6,6 (1H, d), 7,0 (1H, d), 7,1–7,3 (7H,
m); MS: 671,2 (MH+); C33H48N2O9S.
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-(1,4-benzodioxan-6-sulfonyl)-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 wurde dem in Beispiel (Verbindung 205) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,86 (3H,
s), 0,90 (3H, s), 1,1–1,2
(1H, m), 1,25–1,35
(1H, m), 1,45 (2H, t), 2,1 (3H, s), 2,35–2,45 (3H, m), 2,7–2,8 (2H,
m), 2,82–3,00
(2H, m), 3,25–3,30
(2H, m), 3,4 (1H, br Quartett), 3,5–3,6 (2H, m), 3,7 (1H, d),
3,75–3,85
(2H, m), 4,25–4,35
(4H, m), 4,8 (1H, dt), 5,18 (1H, d), 5,5 (1H, d), 7,0 (1H, d), 7,1–7,3 (8H,
m); MS: 661,2 (MH+); C33H44N2O10S.
-
Beispiel
(Verbindung 253) nicht von der vorliegenden Erfindung umfasst Schritt
1:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-([2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]-[(3-nitrophenyl]sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 (Beispiel (Verbindung 208)) wurde gemäß dem Verfahren
3 (Beispiel (Verbindung 201)) mit 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid umgesetzt,
wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,9 (3H, s), 0,93 (3H, s),
1,1 (1H, s), 1,15 (9H, s), 1,3–1,4
(2H, m), 1,5–1,6
(2H, m), 2,4 (1H, dd), 2,8 (1H, d), 3,0 (1H, d), 3,2–3,4 (4H,
m), 3,4–3,5
(3H, m), 3,8 (4H, br s), 4,85 (1H, d), 6,6 (1H, d), 7,1–7,3 (5H,
m), 7,85 (1H, t), 8,22 (1H, d), 8,45–8,55 (2H, m).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-((1S,2R)-3-([(3-aminophenyl)sulfonyl]-[2,2-dimethyl-4-(2-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)butyl]amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Ein
Gemisch aus dem Produkt aus Schritt 1 (1,92 g, 3,0 mmol), 10% Palladium/Kohle
(500 mg) und 2 M Ammoniak/Ethanol (40 ml) wurde bei Atmosphärendruck
4,5 Stunden hydriert. Das Gemisch wurde mit Dichlormethan verdünnt und
durch Celite filtriert. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und es wurde im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung
(1,6 g, 87%) als weißer
Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,9 (6H, s), 1,1 (1H, s), 1,2
(9H, s), 1,3 (2H, t), 11,5 (2H, t), 2,4–2,5 (1H, m), 2,8 (1H, d), 2,9–3,0 (2H,
m), 3,2–3,5
(5H, m), 3,75–3,80
(1H, m), 3,82 (4H, s), 4,95 (1H, d), 5,55 (2H, s), 6,58 (1H, d),
6,75 (1H, d), 6,85 (1H, d), 7,0 (1H, s), 7,1–7,3 (6H, m).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-([(3-aminophenyl)sulfonyl]-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 2 wurde dem in Beispiel (Verbindung 205) verwendeten
Verfahren unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als Schaum
ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,85 (3H,
s), 0,90 (3H, s), 1,1–1,2
(1H, m), 1,3–1,4
(1H, m), 1,45 (2H, t), 2,1 (3H, s), 2,25–2,35 (3H, m), 2,7–2,8 (2H,
m), 2,85 (1H, dd), 2,90 (1H, dd), 3,30–3,35 (2H, m), 3,45 (1H, br
Quartett), 3,55 (1H, dd), 3,58–3,60
(1H, m), 3,7 (1H, td), 3,75–3,85
(2H, m), 4,8 (1H, dt), 5,1 (1H, d), 5,48 (1H, d), 5,55 (2H, br s),
6,77 (1H, dd), 6,85 (1H, br d), 6,97 (1H, s), 7,10–7,25 (7H,
m); MS: 618,2 (MH+); C31H43N3O8S.
-
Beispiel
(Verbindung 254) nicht von der vorliegenden Erfindung umfasst Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-([(3-dimethylaminophenyl)sulfonyl]-(2,2-dimethyl-5-oxohexyl)amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 1 (Beispiel (Verbindung 253)) (0,10 g) wurde
in Ethanol (3 ml) und 37%igem HCOH/Wasser (0,4 ml) gelöst und bei
Atmosphärendruck
mit 10% Pd/C (25 mg) 18 Stunden hydriert. Das Gemisch wurde durch
ein Celite-Bett filtriert, eingedampft und in Dichlormethan gelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), eingedampft
und im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung (90 mg) als
Schaum bereitgestellt wurde.
1H-NMR
(CDCl3): δ 0,87
(3H, s), 0,88 (3H, s), 1,1–1,2
(1H, m), 1,25–1,40
(1H, m), 1,45 (2H, t), 2,05 (3H, s), 2,30–2,45 (3H, m), 2,7–2,8 (2H,
m), 2,9 (8H, br s), 3,2–3,3
(2H, m), 3,4–3,6
(3H, m), 3,7 (1H, t), 3,8 (1H, d), 3,85 (1H, d), 4,8 (1H, dt), 5,1
(1H, d), 5,5 (1H, d), 6,97 (1H, d), 6,98 (1H, s), 7,0 (1H, d), 7,10–7,22 (6H,
m), 7,35 (1H, t); MS: 646,2 (MH+); C33H47N3O8S.
-
Beispiel
(Verbindung 255)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro(2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-2,2-dimethyl-6-[(methylsulfonyl)amino]hexylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,9 μl
(0,10 mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 58 mg (85%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,39 (dd,
1H), 7,34–7,20
(m, 6H), 6,96 (d, 1H), 6,15 (s, 2H), 5,66 (d, 1H), 5,03 (m, 1H),
4,82 (t, 1H), 4,16–3,81
(m, 5H), 3,72 (m, 2H), 3,26–2,72
(m, 9H), 2,99 (s, 3H), 1,60 (m, 3H), 1,49–1,30 (m, 5H), 0,99 (m, 6H).
MS (ESI): 748 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 256)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-2,2-dimethyl-6-[(methylsulfonyl)amino]hexylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,091 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,8 μl
(0,10 mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 58 mg (87%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,37–7,19 (m,
7H), 7,02 (d, 1H), 5,67 (d, 1H), 5,02 (m, 2H), 4,85 (t, 1H), 4,36
(m, 4H), 4,10 (m, 2H), 4,00–3,81
(m, 3H), 3,80–3,64
(m, 2H), 3,25–2,70
(m, 9H), 2,99 (s, 3H), 1,60 (m, 3H), 1,49–1,23 (m, 5H), 0,99 (m, 6H).
MS (ESI): 762 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 257) Schritt
1:
Benzyl-N-(2R,3S)-3-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-2-hydroxy-4-phenylbutylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 20,0 g (71,3 mmol) tert-Butyl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
in 1 l Dioxan/CH2Cl2/DMF,
4:1:1, wurde bei 0°C
mit 13,7 ml (78,4 mmol) N,N-Diisopropylethylamin behandelt. Zu diesem
Zeitpunkt fiel eine kleine Menge an Feststoff aus. Das Gemisch wurde
mit 10,2 ml (71,3 mmol) Benzylchlorformiat durch langsame Zugabe
während
5 Minuten behandelt, und dann ließ man es auf RT erwärmen. Eine
klare Lösung
ergab sich, die bei RT gerührt
wurde. Nach 18 Stunden wurde die Lösung im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 suspendiert
(löst sich
nicht), und das Gemisch wurde mit 10%iger, wässriger Citronensäure in einem
Scheidetrichter geschüttelt.
Die wässrige
Suspension wurde abgetrennt, zur Entfernung eines Feststoffs filtriert,
und das wässrige
Filtrat wurde verworfen. Der Feststoff wurde mit der CH2Cl2-Suspension vereinigt, und das Gemisch wurde
unter reduziertem Druck bis zur Trockene konzentriert. Der so erhaltene
Rückstand
wurde aus EtOH/Wasser umkristallisiert, wobei sich 24,1 g (81%)
der gewünschten
Verbindung als weißer,
kristalliner Feststoff ergaben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 7,43–7,03 (m, 11H), 6,63 (d, 1H),
5,04 (s, 2H), 4,99 (d, 1H), 3,61–3,40 (m, 2H), 3,30 (m, 1H),
3,06–2,84
(m, 2H), 2,52 (m, 1H), 1,27 (s, 9H). MS (ESI): 437 (M + Na).
-
Schritt
2:
Benzyl-N-[(2R,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 7,0 g (16,9 mmol) Benzyl-N-(2R,3S)-3-[(tert-butoxycarbonyl)amino]-2-hydroxy-4-phenylbutylcarbamat
in 100 ml TFA/CH2Cl2,
1:1, wurde bei RT gerührt.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2/THF,
1:1, gelöst,
und die Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×),
gefolgt von Wasser (2×)
gewaschen. Die Lösung
wurde keinem Trockenmittel ausgesetzt, da dieses eine Kristallisation
auslöste,
sondern wurde stattdessen unter reduziertem Druck direkt bis zur Trockene
konzentriert. Das restliche Wasser wurde durch Lagern über Nacht
im Vakuum entfernt. Dies ergab das gewünschte Amin als weißen Feststoff
in quantitativer Ausbeute.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,38–7,06 (m,
11H), 5,00 (s, 2H), 4,73 (d, 1H), 3,25 (m, 2H), 3,04 (m, 1H), 2,83
(dd, 1H), 2,71 (m, 1H), 2,29 (dd, 1H), 1,15 (br s, 2H). MS (ESI):
315 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(benzyloxy)carbonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
von 5,31 g (16,9 mmol) Benzyl-N-[(2R,3S)-3-amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]carbamat, 4,99
g (16,9 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat
und 5,9 ml (33 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 250 ml MeCN wurde
unter Rühren
und Stickstoff auf 60°C
erwärmt.
Nach 24 Stunden war das Produkt aus der Lösung ausgefallen, wobei sich
eine gelbe Suspension ergab. Das Gemisch wurde auf RT abgekühlt, wobei
zu diesem Zeitpunkt weiteres Produkt ausfiel. Der Feststoff wurde
durch Filtration aufgenommen und im Vakuum getrocknet, wobei sich
4,9 g Material ergaben. Das Filtrat wurde bis zur Trockene konzentriert,
und der Rückstand
wurde aus MeCN umkristallisiert, wobei sich weitere 0,85 g Produkt
zu einer Gesamtausbeute von 5,8 g (73%) ergaben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 7,42–7,09 (m, 12H), 5,51 (d, 1H),
5,06 (m, 3H), 4,84 (q, 1H), 3,83 (dd, 1H), 3,72 (t, 1H), 3,67–3,41 (m,
4H), 3,28 (m, 1H), 3,10–2,72
(m, 4H), 2,41 (m, 1H), 1,26 (m, 1H). MS (ESI): 493 (M + Na).
-
Schritt
4:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Suspension von 4,0 g (8,5 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(benzyloxy)carbonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
und 0,5 g 5% Pd(C) in 200 ml MeOH wurde einer Hydrierung mit 45
psi unterzogen. Nach 3,5 Stunden wurde das Reaktionsgefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei sich 2,72 g (95%)
des gewünschten
Produkts als weißer
Feststoff ergaben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,23–7,04 (m,
6H), 5,45 (d, 1H), 4,91–4,75
(m, 2H), 3,79 (dd, 1H), 3,68 (t, 1H), 3,53 (m, 3H), 3,21 (m, 2H),
3,01 (dd, 1H), 2,74 (q, 1H), 2,57 (dd, 1H), 2,41 (m, 1H), 1,60–1,28 (m,
3H), 1,22 (dd, 1H). MS (ESI): 337 (M + H).
-
Schritt
5:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 3,22 g (9,57 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 1,32 g (10,5 mmol) 4-Cyano-2,2-dimethylbutyraldehyd in 175 ml THF/Eisessig,
3:1, wurde mit 2,23 g (10,5 mmol) NaBH(OAc)3 behandelt,
und die so erhaltene Lösung
wurde bei RT gerührt.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und Salzlösung
(2×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei sich
ein viskoses Öl
ergab. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2
M NH3 in MeOH, 95:5) gereinigt, wobei sich
3,2 g (75%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,38–7,20 (m,
5H), 5,67 (d, 1H), 5,08 (m, 2H), 4,04–3,81 (m, 3H), 3,72 (m, 2H),
3,59 (q, 1H), 3,13 (dd, 1H), 2,96 (m, 1H), 2,79 (m, 3H), 2,42 (s,
2H), 2,32 (t, 2H), 1,79–1,43 (m,
6H), 1,00 (m, 6H). MS (ESI): 446 (M + H).
-
Schritt
6:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,50 g (1,1 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat,
0,27 g (1,2 mmol) 3,4-Methylendioxybenzolsulfonylchlorid,
0,23 ml (1,3 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 13 mg DMAP in 15
ml wasserfreiem THF wurde bei RT gerührt. Nach 18 Stunden wurde
die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 0,63 g (91%) des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(d, 1H), 7,30–7,14
(m, 6H), 6,90 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 4,99 (q, 1H),
4,82 (d, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,92 (dd, 1H), 3,81 (m, 3H), 3,76–3,58 (m,
3H), 3,14 (dd, 1H), 3,04 (m, 2H), 2,86 (m, 2H), 2,71 (dd, 1H), 2,37
(t, 2H), 1,74 (t, 2H), 1,58 (m, 1H), 1,39 (m, 1H), 0,98 (s, 6H).
MS (ESI): 652 (M + Na).
-
Schritt
7:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,63 g (0,99 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)- 3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und ungefähr
150 mg Raney-Nickel (mit Wasser und MeOH gewaschen) in 35 ml 2 M
NH3/MeOH wurde einer Hydrierung mit 45 psi
unterzogen. Nach 3 Stunden wurde das Reaktionsgefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
9:1) unterzogen, wobei sich 0,49 g (77%) des gewünschten Amins als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40 (dd,
1H), 7,37–7,20
(m, 6H), 7,07 (d, 1H), 6,95 (d, 1H), 6,15 (s, 2H), 5,66 (d, 1H),
5,06 (q, 1H), 4,06–3,63
(7H), 3,37–2,58
(m, 9H), 1,73–1,05
(m, 6H), 1,03 (s, 3H), 0,92 (s, 3H). MS (ESI): 634 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 258) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,60 g (1,4 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel (Verbindung 257)), 0,83 g (2,7 mmol) 3-[(tert-Butoxycarbonyl)(methyl)amino]benzolsulfonylchlorid,
0,50 ml (2,8 mmol) N,N-Diisopropylethylamin und 17 mg DMAP in 15
ml wasserfreiem THF wurde bei RT gerührt. Nach 18 Stunden wurde
die Lösung im
Vakuum konzentriert, und der Rückstand
wurde einer Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 97:3 bis 95:5) unterzogen, wobei
sich 0,36 g (36%) des gewünschten
Produkts als hellgelber Schaum ergaben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,86
(s, 1H), 7,51 (m, 2H), 7,41 (d, 1H), 7,30–7,11 (m, 6H), 5,60 (d, 1H),
5,26 (m, 1H), 4,90 (q, 1H), 3,86 (m, 2H), 3,72 (m, 2H), 3,59 (m,
3H), 3,28 (s, 3H), 3,25 (d, 1H), 3,15 (m, 2H), 3,00 (d, 1H), 2,81 (m,
1H), 2,59 (dd, 1H), 2,39 (t, 2H), 1,78 (t, 2H), 1,54 (m, 1H), 1,52
(s, 9H), 1,26 (m, 1H), 1,00 (d, 6H). MS (ESI): 737 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 0,35 g (0,49 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
in 20 ml TFA/CH2Cl2,
1:1, wurde bei RT 2 Stunden gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 1 M wässrigem
NaOH (1×)
und wässriger
Salzlösung
(3×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert, wobei sich 0,29 g (95%) des gewünschten Produkts als farbloses, viskoses Öl ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40–7,19 (m,
7H), 7,08 (d, 1H), 6,99 (s, 1H), 6,81 (dd, 1H), 5,68 (d, 1H), 5,02
(q, 1H), 4,88 (d, 1H), 4,23–3,62
(m, 7H), 3,34–2,84
(m, 8H), 2,79 (dd, 1H), 2,42 (t, 2H), 1,80 (t, 2H), 1,61 (m, 1H),
1,42 (m, 1H), 1,01 (s, 6H). MS (ESI): 615 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,29 g (0,46 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)- 1-benzyl-3-((4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
und ungefähr
50 mg Raney-Nickel (mit Wasser und MeOH gewaschen) in 60 ml 2 M
NH3/MeOH wurde einer Hydrierung mit 45 psi
unterzogen. Nach 1,5 Stunden wurde das Reaktionsgefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
9:1) unterzogen, wobei sich 0,22 g (76%) des gewünschten Amins als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,39–7,19 (m,
6H), 7,10 (d, 1H), 7,04–6,92
(m, 2H), 6,81 (dd, 1H), 5,63 (d, 1H), 5,05 (q, 1H), 4,16 (br s,
1H), 4,09–3,80
(m, 4H), 3,70 (m, 2H), 3,31 (m, 2H), 3,21–3,00 (m, 3H), 2,99–2,58 (m,
5H), 2,90 (s, 3H), 2,57–2,10
(br, 2H), 1,82–1,07
(m, 6H), 1,04 (s, 3H), 0,92 (s, 3H). MS(ESI): 619 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 259) nicht von der vorliegenden Erfindung umfasst
(3R,3aS,6aR)-Hegahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-oxoheptyl)-[(4-methoxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Schritt 3 (Beispiel (Verbindung 209)) wurde einem Verfahren
unterzogen, das dem in Beispiel (Verbindung 252) ähnlich ist,
wobei sich die Titelverbindung als Schaum ergab;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 0,88 (6H, s), 1,10–1,25 (4H,
m), 1,3–1,5
(2H, m), 2,03 (3H, s), 2,25–2,35
(3H, m), 2,73 (1H, d), 2,79 (1H, t), 2,85–3,00 (2H, m), 3,2–3,3 (3H,
m), 3,35–3,40
(1H, m), 3,55 (1H, dd), 3,6 (1H, dd), 3,65–3,75 (2H, m), 3,8 (3H, s),
4,8 (1H, dt), 5,05 (1H, d), 5,5 (1H, d), 7,1 (2H, d), 7,15–7,25 (6H,
m), 7,75 (2H, d); MS: 669,1 (M + 23); C33H46N2O9S.
-
Beispiel
(Verbindung 260)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro(2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(-2,2-dimethyl-5-hydroxyiminohexyl)-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 240) wurde dem Verfahren in Beispiel
(Verbindung 227) unterzogen, wobei sich die Titelverbindung als
Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,90
(6H, s), 1,1 (1H, dd), 1,20–1,45
(3H, m), 1,75 (3H, s), 2,05–2,10
(2H, m), 2,2 (1H, d), 2,7–2,8
(2H, m), 2,9–3,0
(2H, m), 3,25–3,35
(2H, m), 3,37–3,42
(1H, m), 3,55 (1H, d), 3,60 (1H, d), 3,7 (1H, t), 3,72–3,75 (1H,
m), 3,79 (1H, d), 3,80 (1H, d), 4,8 (1H, dt), 5,1 (1H, d), 5,5 (1H,
d), 6,2 (2H, s), 7,05 (1H, d), 7,10–7,25 (7H, m), 7,35 (1H, d);
MS: 662,1 (MH+); C32H43N3O10S.
-
Beispiel
(Verbindung 261)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-methoxyiminohexyl)-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Das
Produkt aus Beispiel (Verbindung 240) wurde unter Verwendung von
Methoxylaminhydrochlorid einem Verfahren unterzogen, das dem von
Beispiel (Verbindung 227) ähnlich
ist, wobei die Titelverbindung als Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,90 (6H,
s), 1,15 (1H, dd), 1,30–1,45
(3H, m), 1,75 (3H, s), 2,05–2,15
(2H, m), 2,2 (1H, d), 2,7–2,8
(2H, m), 2,9 (1H, dd), 2,95 (1H, d), 3,3–3,5 (3H, m), 3,52–3,60 (2H,
m), 3,7 (3H, s), 3,75–3,83
(3H, m), 4,8 (1H, dt), 5,15 (1H, d), 5,5 (1H, d), 6,1 (2H, s), 7,05
(1H, d), 7,10–7,25
(7H, m), 7,35 (1H, d); MS: 676,2 (MH+);
C33H45N3O10S.
-
Beispiel
(Verbindung 262)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Ein
Gemisch aus 0,53 g (0,82 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
(das auf einem Weg erhalten wurde, der zu dem in Beispiel (Verbindung
257) dargestellten direkt analog ist) und ungefähr 50 mg Raney-Nickel (mit
Wasser und MeOH gewaschen) in 60 ml 2 M NH3/MeOH
wurde einer Hydrierung mit 45 psi unterzogen. Nach 2,0 Stunden wurde
das Reaktionsgefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde einer Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2
M NH3 in MeOH, 9:1) unterzogen, wobei sich
0,46 g (87%) des gewünschten
Amins als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,37–7,19 (m,
8H), 7,01 (m, 2H), 5,64 (d, 1H), 5,05 (q, 1H), 4,36 (m, 4H), 4,06–3,79 (m, 4H),
3,70 (m, 2H), 3,36–2,58
(m, 11H), 2,58–2,00
(br, 2H), 1,71–1,27
(m, 4H), 1,02 (s, 3H), 0,91 (s, 3H). MS (ESI): 648 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 263)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-5-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,095 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,12 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 8,1 μl
(0,11 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 65 mg (98%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40 (dd,
1H), 7,32–7,20
(m, 6H), 6,95 (d, 1H), 6,13 (s, 2H), 5,65 (d, 1H), 5,45 (d, 1H),
5,04 (m, 2H), 4,20–3,80
(m, 5H), 3,71 (m, 5H), 3,30–2,68
(m, 9H), 1,70–1,20
(m, 6H), 0,98 (s, 3H), 0,92 (s, 3H). MS (ESI): 714 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 264)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-2-hydroxy-3-(5-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentyl-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)propyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,081 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 17 μl
(0,097 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 6,9 μl
(0,089 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 54 mg (98%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,28 (m,
6H), 6,99 (d, 1H), 6,89 (s, 1H), 6,71 (dd, 1H), 5,54 (d, 1H), 5,30
(d, 1H), 4,93 (m, 2H), 4,17–3,50
(m, 11H), 3,25–2,60
(m, 12H), 1,60–1,12
(m, 6H), 0,89 (s, 3H), 0,81 (s, 3H). MS (ESI): 677 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 265)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-5-[(methoxycarbonyl)amino]-2,2-dimethylpentylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,9 μl
(0,10 mmol) Methylchlorformiat behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 60 mg (91%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,38–7,19 (m,
7H), 7,01 (d, 1H), 5,64 (d, 1H), 5,42 (d, 1H), 5,02 (m, 2H), 4,36
(m, 4H), 4,19 (s, 1H), 4,12–3,80
(m, 4H), 3,70 (m, 5H), 3,30–2,70
(m, 9H), 1,61–1,22
(m, 6H), 0,98 (s, 3H), 0,91 (s, 3H). MS (ESI): 728 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 266)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(5-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,095 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 9,6 μl
(0,11 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 55 mg (82%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,35 (d,
1H), 7,27–7,11
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 6,03 (d, 1H), 5,60 (d, 1H),
4,94 (q, 1H), 4,63 (br s, 1H), 3,89 (m, 2H), 3,80 (m, 2H), 3,62
(m, 2H), 3,32–3,01
(m, 6H), 2,88 (s, 6H), 2,81 (m, 3H), 2,69 (dd, 1H), 1,58–1,17 (m,
6H), 0,95 (s, 3H), 0,86 (s, 3H). MS (ESI): 705 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 267)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((5-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,081 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 17 μl
(0,097 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 8,2 μl
(0,089 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 44 mg (79%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31–7,11 (m,
6H), 7,03 (d, 1H), 6,95 (s, 1H), 6,73 (d, 1H), 5,92 (d, 1H), 5,60
(d, 1H), 4,94 (q, 1H), 4,63 (t, 1H), 4,19 (m, 2H), 3,94–3,73 (m,
4H), 3,63 (m, 2H), 3,30–3,00
(m, 6H), 2,91–2,78
(m, 11H), 2,69 (dd, 1H), 1,59–1,19
(m, 6H), 0,94 (s, 3H), 0,86 (s, 3H). MS (ESI): 690 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 268)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-(5-[(dimethylamino)carbonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 9,4 μl
(0,10 mmol) N,N-Dimethylcarbamylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 54 mg (81%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31–7,12 (m,
7H), 6,96 (d, 1H), 6,02 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 4,95 (q, 1H), 4,62
(t, 1H), 4,34–4,21
(m, 5H), 3,91 (m, 2H), 3,80 (m, 2H), 3,62 (m, 2H), 3,32–2,99 (m,
6H), 2,89 (s, 6H), 2,80 (m, 2H), 2,69 (dd, 1H), 1,58–1,18 (m,
6H), 0,93 (s, 3H), 0,86 (s, 3H). MS (ESI): 719 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 269)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-2,2-dimethyl-5-[(methylsulfonyl)amino]pentylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,095 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benxyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 8,1 μl
(0,11 mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 66 mg (97%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,33 (d,
1H), 7,29–7,14
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,14 (d, 1H),
4,96 (m, 2H), 4,04 (m, 2H), 3,90 (dd, 1H), 3,81 (m, 2H), 3,68 (m,
2H), 3,21–3,02
(m, 5H), 2,96 (d, 1H), 2,91 (s, 3H), 2,89–2,66 (m, 3H), 1,55 (m, 3H),
1,47–1,28
(m, 3H), 0,95 (s, 3H), 0,90 (s, 3H). MS (ESI): 734 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 270)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-1-benzyl-3-((5-[(methylsulfonyl]amino-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,081 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((5-amino-2,2-dimethylpentyl)-[3-(methylamino)phenyl]sulfonylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
und 17 μl
(0,097 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 6,9 μl
(0,089 mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 55 mg (98%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,32–7,12 (m,
6H), 7,01 (d, 1H), 6,92 (s, 1H), 6,78 (dd, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,11
(d, 1H), 5,01–4,88
(m, 2H), 4,12 (br s, 1H), 4,04 (m, 2H), 3,93–3,77 (m, 3H), 3,65 (m, 2H),
3,25 (dd, 1H), 3,20–2,90
(m, 5H), 2,91 (s, 3H), 2,90–2,81
(m, 5H), 2,71 (dd, 1H), 1,58 (m, 3H), 1,49–1,28 (m, 3H), 0,96 (s, 3H),
0,89 (s, 3H). MS (ESI): 719 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 271)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-((2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)-2,2-dimethyl-5-[(methylsulfonyl)amino]pentylamino)-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 60 mg (0,093 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(2,3-dihydro-1,4-benzodioxin-6-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 20 μl
(0,11 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 5 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 7,9 μl
(0,10 mmol) Methansulfonylchlorid behandelt. Man ließ die Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) unterzogen, wobei sich 64 mg (94%) der gewünschten Verbindung als weißer Schaum
ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30–7,13 (m,
7H), 6,97 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 5,12 (d, 1H), 5,01–4,89 (m,
2H), 4,32 (m, 4H), 4,10 (s, 1H), 4,04 (m, 1H), 3,89 (dd, 1H), 3,81
(m, 2H), 3,65 (m, 2H), 3,21– 3,02
(m, 5H), 2,95 (d, 1H), 2,92 (s, 3H), 2,88–2,65 (m, 3H), 1,55 (m, 3H),
1,45–1,27
(m, 3H), 0,94 (s, 3H), 0,89 (s, 3H). MS (ESI): 748 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 272) Schritt
1:
5-tert-Butyldimethylsilyloxy-2,2-dimethylpentanal
-
Die
Titelverbindung wurde durch Verfahren b (Beispiel (Verbindung 24))
unter Verwendung von 3-tert-Butyldimethylsilyloxybrompropan als
Alkylierungsmittel hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ –0,02 (6H,
s), 0,84 (9H, s), 1,04 (6H, s), 1,38–1,42 (2H, m), 1,46–1,50 (2H,
m), 3,55 (2H, t), 9,43 (1H, s); C13H28O2Si.
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-tert-butyldimethylsilyloxy-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Schritt a (0,33 g, 1,3 mmol) in Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde zu einer Suspension von (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(0,5 g, 1,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid (10 ml) und 1,2-Dichlorethan (10
ml) gegeben. Essigsäure
(0,3 ml), gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (0,32 g, 1,5 mmol)
wurden zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoffatmosphäre
16 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde konzentriert, und 0,5 N Natriumhydroxid/Wasser
(40 ml) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert,
und die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Magnesiumsulfat) und konzentriert. Der Rückstand wurde chromatographiert
(Silicagel, Chloroform/Methanol/Ammoniumhydroxid, 95:5:1), wobei
die Titelverbindung als weißer
Feststoff (0,61 g, 89%) bereitgestellt wurde;
1H-NMR
(DMSO-d6): δ –0,02 (6H, s), 0,80 (6H, s),
0,83 (9H, s), 1,15–1,20
(2H, m), 1,25–1,50
(4H, m), 2,25 (2H, dd), 2,45–2,52
(3H, m), 2,57 (1H, d), 2,76 (1H, Quartett), 3,0 (1H, dd), 3,45 (1H,
br s), 3,5–3,6
(5H, m), 3,7 (1H, t), 3,8 (1H, dd), 4,8–4,9 (2H, m), 5,5 (1H, d),
7,10–7,25
(6H, m); MS: 565,3 (MH+); C30H52N2O6Si.
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(5-tert-butyldimethylsilyloxy-2,2-dimethylpentyl)-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
N-Ethyldiisopropylamin
(0,12 ml, 0,71 mmol) und 3,4-Methylendioxyphenylsulfonylchlorid
(0,094 g, 0,42 mmol) wurden zu einer Lösung des Produkts aus Schritt
b (0,2 g, 0,35 mmol) in Dichlormethan (3 ml) bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur 72 Stunden gerührt, konzentriert
und chromatographiert (Silicagel, Hexan/Ethylacetat, 3:2), wobei
sich die Titelverbindung (0,22 g, 83%) als weißer Schaum ergab;
1H-NMR (DMSO-d6): δ –0,02 (6H,
s), 0,82 (9H, s), 0,88 (6H, s), 1,15 (1H, dd), 1,20–1,43 (4H,
m), 2,4 (1H, dd), 2,5–2,6
(2H, m), 2,9–3,0
(2H, m), 3,30–3,38
(3H, m), 3,39–3,42
(1H, m), 3,5–3,6
(4H, m), 3,67 (1H, t), 3, 75 (1H, Quartett), 3, 8 (1H, dd), 4, 8
(1H, dt), 5,1 (1H, d), 5,45 (1H, d), 6,15 (2H, s), 7,02 (1H, d),
7,1–7,3
(7H, m), 7,34 (1H, d); C37H56N2O10SSi.
-
Schritt
4:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-(2,2-dimethyl-5-hydroxypentyl)-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Schritt c (0,19 g, 0,26 mmol) in Tetrahydrofuran
(2 ml), Essigsäure
(2 ml) und Wasser (0,65 ml) wurde bei Umgebungstemperatur 16 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde in gesättigtes
Natriumhydrogencarbonat/Wasser gegossen und mit Diethylether (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat), konzentriert und im Vakuum getrocknet,
wobei die Titelverbindung (~0,19 g) bereitgestellt wurde, die in
dem nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt
6:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-[-2,2-dimethyl-5-(N'-methylcarbamoyloxypentyl)]-[(3,4-methylendioxyphenyl)sulfonyl]amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Schritt d (~0,19 g) und Methylisocyanat (0,36 ml,
6,1 mmol) in Dichlormethan (2 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
64 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Chloroform/Methanol, 98:2),
wobei die Titelverbindung (0,11 g, 64%) als weißer Schaum bereitgestellt wurde;
1H-NMR (DMSO-d6): δ 0,9 (3H,
s), 0,92 (3H, s), 1,13 (1H, dd), 1,20–1,35 (2H, m), 1,45–1,55 (2H,
m), 2,2 (1H, dd), 2,54 (3H, d), 2,7–2,8 (2H, m), 2,9 (1H, dd),
2,95 (1H, dd), 3,30–3,43
(5H, m), 3,5–3,6
(2H, m), 3,7 (1H, td), 3,75 (1H, br Quartett), 3,85 (1H, dd), 3,88
(1H, t), 4,8 (1H, dt), 5,1 (1H, d), 5,5 (1H, d), 6,15 (2H, s), 6,9
(1H, Quartett), 7,03 (1H, d), 7,1–7,25 (7H, m), 7,32 (1H, d);
MS: 692,1 (MH+); C33H45N3O11S.
-
Beispiel
(Verbindung 273)
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-carboxamid-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
(0,042 g, 0,071 mmol) wurde in 2 ml Aceton:Wasser, 1:1, gelöst und mit
Harnstoffhydroperoxid (0,20 mg, 0,212 mmol) bei Umgebungstemperatur
unter Argon und Rühren
behandelt. Nach 15 h wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert,
in EtOAc aufgenommen und mit gesätt.,
wässr. NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
DC (5%iges MeOH in CH2Cl2, SiO2) ergab 0,014 g eines weißen Feststoffs.
MS (ES): 608 (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 274)
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-carbomethoxy-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
-
{(1S,2R)-1-Benzyl-3-[(4-carboxamid-2,2-dimethylbutyl)-(4-methoxybenzolsulfonyl)amino]-2-hydroxypropyl}carbaminsäure[1,3]dioxan-5-ylester
(0,0063 g, 0,01 mmol) wurde in 1 ml Methanol gelöst und mit Dimethylformamiddimethylacetal
(0,20 ml, 3 Äq.)
bei Umgebungstemperatur unter Argon und Rühren behandelt. Nach 15 h wurde
das Reaktionsgemisch im Vakuum konzentriert, in EtOAc aufgenommen
und mit gesätt.,
wässr. NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Reinigung durch präparative
DC (5%iges MeOH in CH2Cl2) stellte
2,5 mg des abgeleiteten Methylesters bereit, MS(ES) = 623 amu (M
+ 1).
-
Beispiel
(Verbindung 275) Schritt
1:
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl)butylamin]
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino)butan]
(0,94 g, 3,35 mmol) wurde zu einer Lösung von racemischem 3,7-Dimethyloct-7-enylcarboxaldehyd
in DMF (5 ml) gegeben. Diesem folgte die Zugabe von ungefähr 1 ml
Eisessig und dann NaCNBH3 (2,0 g, 9,6 mmol).
Das Reaktionsgemisch wurde unter N2 15 h
gerührt,
gefolgt von Verdünnen
mit 100 ml CH2Cl2.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit gesätt. NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2-Chromatographie
(5%iges MeOH/CH2Cl2).
0,055 g des Produkts wurden als farbloser Rückstand isoliert: Rf = 0,50 (5%iges MeOH/CH2Cl2).
-
Schritt
2:
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl))-[2-[(benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl]butylamin
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl)butylamin]
(27,6 mg, 0,066 mmol) wurde in 1 ml CH2Cl2 gelöst,
gefolgt von 2-Benzo[1,3]dioxol-5-sulfonylchlorid
(15 mg, 0,066 mmol). TEA (200 μl)
wurde dann zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 14 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 3 ml gesättigtem
NaHCO3 gelöscht, gefolgt von Waschen mit
gesätt.
NaHCO3 und dann Salzlösung. Die organische Phase
wurde mit MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2-Chromatographie
(5%iges MeOH/CH2Cl2).
0,0038 g des Produkts wurden als farbloser Rückstand gewonnen: Rf = 0,50 (5%iges MeOH/CH2Cl2/SiO2), MS (ES)
= 647 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 276)
[(2R,3S)-3-tent-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl))-[4-methoxyphenylsulfonyl]butylamin
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl)butylamin]
(27,6 mg, 0,066 mmol) wurde in 1 ml CH2Cl2 gelöst,
gefolgt von die Zugabe von 4-Methoxyphenylsulfonylchlorid (13,7
mg, 0,066 mmol). TEA (200 μl)
wurde dann zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 14 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 3 ml gesättigtem
NaHCO3 gelöscht, gefolgt von Waschen mit
gesätt.
NaHCO3 und dann Salzlösung. Die organische Phase
wurde mit MgSO4 getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2-Chromatographie (5%iges
MeOH/CH2Cl2). 0,0021
g des Produkts wurden als farbloser Rückstand gewonnen: Rf = 0,50 (5%iges MeOH/CH2Cl2/SiO2), MS (ES)
= 633 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 277)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethylheptylcarboxaldehyd)-(4-methoxyphenylsulfonyl]butylamin
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl))-[4-methoxyphenylsulfonyl]butylamin
(0,9 mg) wurde in 1 ml CH2Cl2,
das 100 μl
MeOH enthielt, gelöst.
Das Reaktionsgemisch wurde unter einem O2-Strom
auf –78°C abgekühlt. Ein
Ozonstrom wurde dann 5 Minuten durch das Reaktionsgemisch geleitet,
bis eine blassblaue Farbe sichtbar war. Das Ozon wurde dann durch
5-minütiges
Hindurchleiten von O2 und dann weitere 5
Minuten von N2 und die Zugabe von 200 μl Dimethylsulfid
aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Nach 30-minütigem Rühren bei –78°C wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmt
und im Vakuum konzentriert. Das Reaktionsgemisch wurde durch präp. DC (SiO2) unter Eluieren mit 5%igem MeOH/CH2Cl2 gereinigt, wobei
0,5 mg des gewünschten
Aldehyds isoliert wurden; MS (ES) = 563 amu (M + 1). Man sollte
beachten, dass unter den Reaktionsbedingungen vor der Ozonexposition
eine Olefinmigration stattfand.
-
Beispiel
(Verbindung 278)
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethylheptylcarboxaldehyd[(benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl]butylamin
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(3,7-dimethyloct-7-enyl))-[2-[(benzo[1,3]dioxol-5-sulfonyl]butylamin
(4,0 mg) wurde in 1 ml CH2Cl2,
das 100 μl
MeOH und 1 mg K2CO3 enthielt,
gelöst.
Das Reaktionsgemisch wurde unter einem O2-Strom
auf –78°C abgekühlt. Ein
Ozonstrom wurde dann 5 Minuten durch das Reaktionsgemisch geleitet,
bis eine blassblaue Farbe sichtbar war. Das Ozon wurde dann durch 5-minütiges Hindurchleiten
von O2, gefolgt von der Zugabe von 200 μl Dimethylsulfid
aus dem Reaktionsgemisch entfernt. Nach 30-minütigem
Rühren
bei –78°C wurde das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und im Vakuum konzentriert.
Das Reaktionsgemisch wurde durch präp. DC (SiO2)
unter Eluieren mit 5%igem MeOH/CH2Cl2 gereinigt, wobei 2,1 mg des gewünschten
Aldehyds isoliert wurden; MS (ES) = 577 amu (M + 1), 621 amu für (M – 1 + TFA).
Man sollte beachten, dass unter den Reaktionsbedingungen vor der Ozonexposition
sowohl mit als auch ohne vorhandene Base eine Olefinmigration stattfand.
-
Beispiel
(Verbindung 279) Schritt
1:
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-3-butanon)butan)
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino)butan]
(0,268 g, 1,0 mmol) wurde in EtOH (5 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Diesem
folgte die Zugabe von Methylvinylketon (79,9 μl, 1,0 mmol). Das Reaktionsgemisch
wurde unter N2 15 h gerührt und erwärmte sich allmählich auf
Raumtemperatur, während
das Eisbad schmolz. Das Reaktionsgemisch wurde dann im Vakuum konzentriert
und durch Silicagelchromatographie (Gradient von 2%igem MeOH/CH2Cl2 bis zu 90%igem
MeOH/CH2Cl2 bis
zu MeOH/CH2Cl2/NH4OH, 85/10/5) gereinigt. Sowohl nicht-umgesetztes
Ausgangsmaterial, das Mono- (gewünscht) als
auch das Bisadditionsprodukt wurden isoliert.
-
Schritt
2:
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(3-butanonyl-(4-methoxyphenylsulfonyl))butan)
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-3-butanon)butan]
(124 mg, 0,4 mmol) wurde mit 4-Methoxyphenylsulfonylchlorid (146
mg, 0,7 mmol) in DMF vereinigt und auf 0°C abgekühlt. Diesem folgte die Zugabe
von Diisopropylethylamin (186 μl,
1,1 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und
15 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe von 3 ml gesättigtem
NaHCO3 gelöscht, gefolgt von Waschen mit
gesätt.
NaHCO3, KHSO3 und
dann Salzlösung.
Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch SiO2 (EtOAc:Hex.,
1:3, bis EtOAc:Hex., 2:1). 0,038 g des Produkts wurden als farbloses Öl isoliert:
Ausbeute 20,8%, Rf = 0,27 (EtOAc:Hex., 1:1/SiO2), MS (ES) = 521 amu (M + 1).
-
Beispiel
(Verbindung 280) nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
{(1S,2R)-3-[(4-Methoxybenzolsulfonyl)-(3-butanonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl}carbaminsäure-(3R,3aS,6aR)-hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ylester
-
Schritt 1:
-
[(2R,3S)-3-tert-Butoxycarbonylamino-2-hydroxy-4-phenyl-(1-amino-(3-butanonyl-(4-methoxyphenylsulfonyl))butan]
(33,2 mg, 0,1 mmol) wurde in 1 ml CH2Cl2 gelöst,
gefolgt von der Zugabe von 1 ml TFA. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 15 Minuten gerührt, gefolgt von Konzentrieren
im Vakuum, wobei das gewünschte
Amin ohne Schutzgruppe bereitgestellt wurde. Dieses Material wurde
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Schritt 2:
-
25,2
mg (0,03 mmol) des in dem vorstehenden Schritt der Schutzgruppenabspaltung
bereitgestellten Materials wurde dann in DMF (1 ml) gelöst, gefolgt
von dem von (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl abgeleiteten,
gemischten Carbonat (18,8 mg, 0,03 mmol). Nach dem Abkühlen auf
0°C wurde
Diisopropylethylamin (33,3 μl,
0,2 mmol) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden gerührt (wobei
es sich über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmte).
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit EtOAc verdünnt und mit gesätt. NaHCO3, KHSO3 und dann
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präp. DC (SiO2,
EtOAc:Hex., 2:1). 0,0116 g des Produkts wurden als weißer Schaum
isoliert: Rf = 0,16 (EtOAc:Hex., 2:1/SiO2), MS (ES) = 577 amu (M + 1).
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Beispiel
(Verbindung 281)
-
18,8
mg (0,03 mmol) des in dem vorstehenden Schritt der Schutzgruppenabspaltung
(Schritt 1, Beispiel 279) bereitgestellten Materials wurden dann
in DMF (1 ml) gelöst,
gefolgt von dem von 1,3-Dioxan-5-yl abgeleiteten, gemischten Carbonat
(17,2 mg, 0,1 mmol). Nach dem Abkühlen auf 0°C wurde Diisopropylethylamin
(33,3 μl,
0,2 mmol) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden gerührt (wobei
es sich über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmte).
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit EtOAc verdünnt und mit gesätt. NaHCO3, KHSO3 und dann
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde mit MgSO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Reinigung durch präp. DC (SiO2,
EtOAc:Hex., 2:1). 0,0063 g des Produkts wurden als weißer Schaum
isoliert: Rf = 0,29 (EtOAc:Hex., 2:1/SiO2), MS (ES) = 551 amu (M + 1).
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Beispiel
(Verbindung 282) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 5, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
einer reduktiven Alkylierung mit 4-(N,N-Dibenzylamino)-2,2-dimethylbutyraldehyd
unterzogen, wobei sich die gewünschte
Verbindung als dickes Öl
in 70%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 616 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-[N,N-Dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Sulfonamid als
weißer
Schaum in 89%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 800 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
217, Schritt 3, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
einer katalytischen Übertragungshydrierung
unterzogen, wobei sich das gewünschte
Amin als weißer
Schaum in 68%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,34
(dd, 1H), 7,27–7,13
(m, 7H), 6,95 (d, 1H), 6,15 (s, 2H), 5,81 (d, 1H), 5,61 (d, 1H),
5,01 (q, 1H), 4,02 (t, 1H), 3,92–3,79 (3H), 3,67 (m, 2H), 3,20–2,96 (m,
4H), 2,91– 2,60
(m, 5H), 2,45–1,70
(br, 2H), 1,63–1,34
(m, 4H), 0,97 (s, 3H), 0,89 (s, 3H). MS (ESI): 620 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 283) Schritt
1:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 5, wurde tert-Butyl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
einer reduktiven Alkylierung mit 6-Chlor-2,2-dimethylhexanal unterzogen,
wobei sich die gewünschte
Verbindung als viskoses Öl
in quantitativer Ausbeute ergab. MS (ESI): 428 (M + H).
-
Schritt
2:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde tert-Butyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Sulfonamid als
weißer
Schaum in 70%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 633 (M + Na).
-
Schritt
3:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-cyano-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 200 mg (0,327 mmol) tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 43 mg (0,490 mmol) KCN in 3 ml DMSO wurde unter Rühren auf
80°C erwärmt. Nach
2 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt,
mit Wasser verdünnt,
und das Gemisch wurde mit CH2Cl2 (3×) extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden mit Salzlösung (3×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei sich 196 mg (99%) der gewünschten
Verbindung als hellgelber Schaum ergaben. MS (ESI): 602 (M + H).
-
Schritt
4:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-cyano-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 4 und 5, wurde tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-cyano-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in das gewünschte
Produkt in 66%iger Gesamtausbeute umgewandelt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,30–7,12
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 4,97 (q, 1H),
4,88 (d, 1H), 4,02 (m, 1H), 3,92 (m, 2H), 3,81 (m, 2H), 3,65 (m,
2H), 3,17 (dd, 1H), 3,10–2,68
(m, 6H), 2,35 (t, 2H), 1,60 (m, 3H), 1,40 (m, 3H), 1,29 (m, 2H),
0,90 (d, 6H). MS (ESI): 658 (M + H).
-
Schritt
5:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(7-amino-2,2-dimethylheptyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-cyano-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in 89%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,40
(d, 1H), 7,28–7,16
(m, 6H), 6,86 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,75 (d, 1H), 5,62 (m, 1H),
5,03 (m, 1H), 4,60–3,70
(br, 2H), 4,21–3,61
(m, 6H), 3,25–2,71
(m, 10H), 1,85–1,24
(m, 10H), 0,95 (d, 6H).
-
Beispiel
(Verbindung 284) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
258, Schritt 1, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Produkt
als hellgelber Schaum in 54%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 886 (M
+ H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
258, Schritt 2, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Schutzgruppenabspaltung mit TFA unterzogen, wobei sich das
gewünschte
Produkt in 96%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 786 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hegahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Reduktion mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in 45%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,36–7,17 (m,
6H), 7,02 (d, 1H), 6,95 (s, 1H), 6,76 (dd, 1H), 5,78 (d, 1H), 5,60
(d, 1H), 4,99 (q, 1H), 4,11 (m, 1H), 4,02 (t, 1H), 3,91–3,78 (m,
3H), 3,73–3,59
(m, 2H), 3,25–2,99
(m, 5H), 2,83 (m, 5H), 2,78–2,59
(m, 3H), 2,60–1,90
(br, 2H), 1,63–1,33
(m, 4H), 0,98 (s, 3H), 0,89 (s, 3H). MS (ESI): 605 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 285) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hegahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung mit 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid unterzogen,
wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als weißer
Schaum in 90%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 801 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-aminophenylsulfonyl)-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
217, Schritt 3, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer katalytischen Übertragungshydrierung
unterzogen, wobei sich das gewünschte
primäre
Amin als weißer
Schaum in 63%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,37–7,19 (m,
6H), 7,14 (m, 2H), 6,88 (dd, 1H), 5,84 (d, 1H), 5,65 (d, 1H), 5,04
(q, 1H), 4,10 (m, 3H), 3,99–3,81
(m, 3H), 3,80–3,64
(m, 2H), 3,32–3,01
(m, 5H), 2,91 (m, 2H), 2,82–2,65
(m, 3H), 2,60–2,00 (br,
2H), 1,70–1,39
(m, 4H), 1,04 (s, 3H), 0,95 (s, 3H). MS (ESI): 591 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 286) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid unterzogen,
wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als hellgelber Schaum in 86%iger Ausbeute ergab. MS (ESI):
801 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(4-amino-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
217, Schritt 3, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(4-[N,N-dibenzylamino]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer katalytischen Übertragungshydrierung
unterzogen, wobei sich das gewünschte
primäre
Amin als weißer
Schaum in 63%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,55
(d, 2H), 7,28–7,15
(m, 5H), 6,67 (d, 2H), 5,77 (d, 1H), 5,60 (d, 1H), 4,99 (q, 1H),
4,20 (s, 2H), 4,02 (t, 1H), 3,92–3,78 (m, 3H), 3,71–3,61 (m,
2H), 3,20–3,02
(m, 4H), 2,96 (d, 1H), 2,85 (q, 1H), 2,80–2,60 (m, 4H), 2,60–1,80 (br,
2H), 1,63–1,35
(m, 4H), 0,96 (s, 3H), 0,89 (s, 3H). MS (ESI): 591 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 287) Schritt 1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 257, Schritt 5) einer Sulfonylierung mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
unterzogen, wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als hellgelber Schaum in 82%iger Ausbeute ergab. MS (ESI):
653 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte Amin
als weißer
Schaum in 79%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,60
(d, 2H), 7,38–7,18
(m, 5H), 7,00 (d, 1H), 6,72 (d, 2H), 5,65 (d, 1H), 5,05 (q, 1H),
4,21 (s, 2H), 4,07–3,78
(m, 4H), 3,76–3,62
(m, 2H), 3,36–3,07
(m, 3H), 3,05–2,72
(m, 5H), 2,61 (m, 2H), 2,55–1,60 (br,
2H), 1,80–1,28
(m, 6H), 1,02 (s, 3H), 0,90 (s, 3H). MS (ESI): 605 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 288) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 257, Schritt 5) einer Sulfonylierung mit 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid
unterzogen, wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als weißer
Schaum in 80%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 653 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-aminophenylsulfonyl)-(5-amino-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(4-cyano-2,2-dimethylbutyl)amino]-2- hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte Amin
als weißer
Schaum in 91%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,37–7,08 (m,
8H), 7,00 (d, 1H), 6,89 (dd, 1H), 5,64 (d, 1H), 5,05 (q, 1H), 4,13–3,79 (m, 6H),
3,70 (m, 2H), 3,36–3,00
(m, 4H), 2,98–2,57
(m, 6H), 2,50–1,70
(br, 2H), 1,75–1,23
(m, 6H), 1,02 (s, 3H), 0,91 (s, 3H). MS (ESI): 605 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 289) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
18, Schritt 1 und 2, wurde 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentannitril
einer sauren Hydrolyse unterzogen, gefolgt von einer reduktiven
Aminierung mit (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
(Beispiel 257, Schritt 4), außer
dass THF/Eisessig, 3:1, im zweiten Schritt als Lösungsmittel verwendet wurde.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 95:5) gereinigt, wobei sich die
gewünschte
Verbindung als dicke, halbfeste Substanz in 58%iger Ausbeute ergab.
MS (ESI): 460 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
258, Schritt 1, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Produkt
als weißer
Schaum in 35%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 751 (M + Na).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
258, Schritt 2, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-[(tert-butoxycarbonyl)(methyl)amino]phenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Schutzgruppenabspaltung mit TFA unterzogen, wobei sich das
gewünschte
Produkt in 94%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 629 (M + H).
-
Schritt
4:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-(methylamino)phenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in 79%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,37–7,17 (m,
6H), 7,09 (d, 1H), 7,01 (s, 1H), 6,80 (dd, 1H), 5,65 (d, 1H), 5,45
(d, 1H), 5,02 (q, 1H), 4,25 (br s, 1H), 4,06 (t, 1H), 4,01–3,63 (m,
5H), 3,33–2,40
(m, 15H), 1,72–1,27
(m, 8H), 0,96 (d, 6H). MS (ESI): 633 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 290) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydxoxypropylcarbamat
(Beispiel 289, Schritt 1) einer Sulfonylierung mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
unterzogen, wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als hellgelber Schaum in 87%iger Ausbeute ergab. MS (ESI):
667 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in 79%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,60
(d, 2H), 7,33–7,18
(m, 5H), 6,75 (d, 2H), 5,66 (s, 1H), 5,49 (d, 1H), 5,02 (q, 1H),
4,32 (s, 2H), 4,09 (t, 1H), 4,01–3,65 (m, 5H), 3,27–2,50 (m,
12H), 1,70–1,23
(m, 8H), 0,95 (d, 6H). MS (ESI): 619 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 291) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 289, Schritt 1) einer Sulfonylierung mit 3-Nitrobenzolsulfonylchlorid
unterzogen, wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als weißer
Schaum in 90%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 667 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-aminophenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(3-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in 78%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,36–7,19 (m,
6H), 7,14 (m, 2H), 6,88 (dd, 1H), 5,66 (d, 1H), 5,46 (d, 1H), 5,04
(q, 1H), 4,30–4,01
(m, 3H), 4,00–3,65
(m, 5H), 3,33–2,40
(m, 12H), 1,72–1,25
(m, 8H), 0,95 (d, 6H). MS (ESI): 619 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 292) Schritt
1:
[(3S,2R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]azid
-
Eine
Lösung
von 53 g (200 mmol) tert-Butyl-N-(1S)-1-[(2S)-oxiran-2-yl]-2-phenylethylcarbamat
und 20 g (300 mmol) Natriumazid in 500 ml DMF und 25 ml Wasser wurde
3 Stunden auf 90°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde abgekühlt,
und das Produkt wurde durch die Zugabe von 1 l Wasser gefällt. Der
Feststoff wurde aufgenommen, erneut in Ethylacetat gelöst und mit
1 N Salzsäure,
gefolgt von gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat extrahiert. Trocknen über Magnesiumsulfat und Verdampfen
der flüchtigen
Bestandteile ergaben 31 g des gewünschten Azids (m/e: 307 (M
+ H)) als weißen
Feststoff, der in 200 ml Dichlormethan gelöst und mit 200 ml Trifluoressigsäure behandelt
wurde. Die so erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt, und die flüchtigen
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat und
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
verteilt. Die organische Schicht wurde getrocknet und eingedampft,
wobei sich das freie Amin als farbloser Sirup ergab, der sich beim
Stehenlassen verfestigte. MS (ESI): 207 (M + H).
-
Schritt
2:
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-azido-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Eine
Lösung
von 1,91 g (9,26 mmol) [(3S,2R)-3-Amino-2-hydroxy-4-phenylbutyl]azid
und 2,28 g (7,72 mmol) (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(4-nitrophenyl)carbonat
in 40 ml THF wurde mit 2,20 ml (15,5 mmol) Triethylamin behandelt.
Die so erhaltene Lösung
wurde bei RT gerührt.
Nach 3 Tagen wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 5%iger, wässriger
Citronensäure
(3×),
1 M wässrigem
NaOH (3×)
und dann Wasser (2×)
gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei
sich 2,20 g (78%) des gewünschten
Carbamats als hellgelbbrauner Feststoff ergaben. MS (ESI): 385 (M
+ H). Das in dem vorstehenden Verfahren verwendete Nitrophenylcarbonat
wurde durch Behandeln von (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-ol
(Ghosh, Arun K; Chen, Yan. Tetrahedron Lett. (1995), 36(4), 505–8) mit
1,05 Äq.
4-Nitrophenylchlorformiat
in CH2Cl2 in Gegenwart
von 1,05 Äq.
Pyridin hergestellt.
-
Schritt
3:
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 4, wurde (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-azido-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
einer katalytischen Hydrierung unterzogen. Das Rohprodukt wurde durch
Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH)
gereinigt, wobei sich das gewünschte
Amin als hellgelber Feststoff in 77%iger Ausbeute ergab. MS (ESI)
337 (M + H).
-
Schritt
4:
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
18, Schritt 1 und 2, wurde 4-(1,3-Dioxolan-2-yl)-4-methylpentannitril
einer sauren Hydrolyse unterzogen, gefolgt von einer reduktiven
Aminierung mit (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat,
außer
dass THF/Eisessig, 3:1, im zweiten Schritt als Lösungsmittel verwendet wurde.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH, 95:5) gereinigt, wobei sich die
gewünschte
Verbindung als dickes, durchsichtiges Öl in 52%iger Ausbeute ergab.
MS (ESI): 460 (M + H).
-
Schritt
5:
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung mit 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid unterzogen,
wobei sich das gewünschte
Sulfonamid als weißer
Schaum in 93%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 667 (M + Na).
-
Schritt
6:
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 6, wurde (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-nitrophenylsulfonyl)-(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Hydrierung mit Raney-Nickel unterzogen, wobei sich das gewünschte primäre Amin
als weißer
Schaum in quantitativer Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,60
(d, 2H), 7,39–7,18
(m, 5H), 6,73 (d, 2H), 5,70 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 5,00 (q, 1H),
4,27 (s, 2H), 4,18–3,65
(m, 5H), 3,56 (dd, 1H), 3,28–2,20
(m, 12H), 2,00–1,20
(m, 6H), 0,89 (s, 6H). MS (ESI): 619 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 293)
(3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
292, Schritt 5 und 6, wurde (3S,3aR,6aS)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(5-cyano-2,2-dimethylpentyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung (mit 3,4-Methylendioxybenzolsulfonylchlorid
anstelle von 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid)
unterzogen, gefolgt von einer Reduktion mit Raney-Nickel, wobei
sich das gewünschte
primäre
Amin als weißer
Schaum ergab.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 7,41–7,12 (m,
8H), 7,08 (d, 1H), 6,20 (s, 2H), 5,56 (d, 1H), 4,81 (q, 1H), 3,89–3,66 (m, 4H),
3,65–2,39
(m, 14H), 1,90 (m, 1H), 1,71 (m, 1H), 1,50–1,12 (m, 6H), 0,93 (s, 6H).
MS (ESI): 648 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 295) Schritt
1:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-azido-2-hydroxypropylcarbamat
-
Es
wurde auf ähnliche
Art und Weise wie Beispiel 292, Schritt 2, unter Verwendung des
entsprechenden aktivierten Carbonats erhalten (siehe U.S. 5,585,397).
MS (ESI): 321 (M + H).
-
Schritt
2:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-amino-2-hydroxypropyl)carbamat
-
Die
Reduktion wurde gemäß Beispiel
257, Schritt 4, durchgeführt,
wobei sich das gewünschte
Amin als weißer,
kristalliner Feststoff ergab. MS (ESI): 294 (M + H).
-
Schritt
3:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 5, wurde (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-((1S,2R)-1-benzyl-3-amino-2-hydroxypropyl)carbamat
einer reduktiven Alkylierung mit 6-Chlor-2,2-dimethylhexanal unterzogen,
wobei sich die gewünschte
Verbindung als viskoses Öl
in 93%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 441 (M + H).
-
Schritt
4:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Sulfonamid
als weißer
Schaum in 65%iger Ausbeute ergab. MS (ESI): 625 (M + H).
-
Schritt
5:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-azido-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,320 g (0,512 mmol) (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-chlor-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
und 66 mg (1,02 mmol) Natriumazid in 4 ml DMSO wurde unter Rühren auf 80°C erwärmt. Nach
2,5 Stunden wurde die Lösung
auf RT abgekühlt
und mit CH2Cl2 verdünnt, mit
Wasser (3×)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (SiO2,
CH2Cl2/MeOH) gereinigt,
wobei sich 0,225 g (70%) des gewünschten
Azids als klares, viskoses Öl
ergaben. MS (ESI): 632 (M + H).
-
Schritt
6:
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 4, wurde (3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-azido-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
einer katalytischen Hydrierung unterzogen, gefolgt von Flashchromatographie (SiO2, CH2Cl2/2
M NH3 in MeOH), wobei sich das gewünschte Amin
als weißer
Schaum in 45%iger Ausbeute ergab.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,28–7,15
(m, 6H), 6,87 (d, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,18–5,03 (m, 2H), 3,95 (t, 1H), 3,85–3,67 (m,
4H), 3,54 (d, 1H), 3,20–2,30
(m, 11H), 2,08 (m, 1H), 1,88 (m, 1H), 1,48–1,21 (m, 6H), 0,89 (d, 6H).
MS (ESI): 606 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 296)
(3S)-Tetrahydro-3-furanyl-N-(1S,2R)-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Beispiel
295 mit der Ausnahme, dass 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid in
Schritt 4 verwendet wurde, hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,53
(d, 2H), 7,30–7,13
(m, 5H), 6,66 (d, 2H), 5,13 (d, 1H), 5,06 (br s, 1H), 4,21 (s, 2H), 3,97
(t, 1H), 3,89–3,65
(m, 4H), 3,52 (d, 1H), 3,20–2,30
(m, 11H), 2,04 (m, 1H), 1,88 (m, 1H), 1,48–1,15 (m, 6H), 0,87 (d, 6H).
MS (ESI): 577 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 297)
[1,3]-Dioxan-5-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Beispiel
295 mit der Ausnahme, dass 1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat (siehe U.S. 5,585,397)
als Acylierungsreagens in Schritt 1 verwendet wurde, hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,32 (dd,
1H), 7,28–7,14
(m, 6H), 6,87 (d, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,46 (d, 1H), 4,89 (d, 1H),
4,72 (d, 1H), 4,43 (br s, 1H), 3,98 (t, 1H), 3,94–3,72 (m,
4H), 3,68 (d, 1H), 3,21–2,50
(m, 11H), 1,49–1,38
(m, 2H), 1,33–1,21
(m, 4H), 0,89 (d, 6H). MS (ESI): 622 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 298)
[1,3]-Dioxan-5-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-aminophenylsulfonyl)-(6-amino-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Beispiel
295 mit den Ausnahmen, dass 1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat (siehe U.S. 5,585,397)
als Acylierungsreagens in Schritt 1 verwendet wurde, und 4-Nitrobenzolsulfonylchlorid
als Sulfonylierungsreagens in Schritt 4 verwendet wurde, hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,52 (d,
2H), 7,30–7,13
(m, 5H), 6,67 (d, 2H), 5,40 (d, 1H), 4,89 (d, 1H), 4,70 (d, 1H),
4,43 (br s, 1H), 4,20 (s, 2H), 4,00 (t, 1H), 3,94–3,73 (m,
4H), 3,66 (d, 1H), 3,12 (dd, 1H), 3,07–2,40 (m, 10H), 1,45–1,33 (m,
2H), 1,30–1,19
(m, 6H), 0,88 (d, 6H). MS (ESI): 593 (M + H).
-
Beispiele
(Verbindungen 299–372)
-
Allgemeines Verfahren
für Reaktionen
von Gerüsten
primärer
Amine mit verschiedenen Elektrophilen:
-
Eine
Lösung
des primären
Amins (0,02 M) in wasserfreiem THF wurde bei 0°C mit 1,05 Äq. N,N-Diisopropylethylamin
(das für
Reaktionen mit Isocyanaten, Beispiele 301, 306, und 312, weggelassen
wurde), gefolgt von 1,05 Äq.
des geeigneten Elektrophils (Chlorformiat, Sulfonylchlorid, Carbamylchlorid
oder Isocyanat) behandelt. Man ließ die so erhaltene Lösung unter
Rühren
auf RT erwärmen.
Wenn eine Analyse durch DC zeigte, dass die Reaktion beendet war,
wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH oder CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH)
unterzogen, wobei sich das gereinigte Produkt ergab.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 299–372:
-
-
-
-
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 299) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,29–7,14
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,24 (m, 1H),
4,98 (q, 1H), 4,81 (br s, 1H), 4,09 (q, 2H), 4,01 (m, 1H), 3,91
(dd, 1H), 3,80 (m, 2H), 3,63 (m, 2H), 3,21–3,01 (m, 5H), 2,96 (d, 1H),
2,90–2,65
(m, 3H), 1,70–1,17
(m, 11H), 0,89 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 300) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,28–7,11
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,29 (br s, 1H),
4,97 (q, 1H), 4,89 (m, 1H), 4,72 (br s, 1H), 4,01 (t, 1H), 3,91
(dd, 1H), 3,79 (m, 2H), 3,63 (m, 2H), 3,21–3,02 (m, 5H), 2,96 (d, 1H),
2,84 (m, 1H), 2,73 (m, 2H), 1,60–1,15 (m, 14H), 0,88 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 307) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,28–7,13
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,25 (m, 1H),
5,08 (br s, 1H), 4,96 (q, 1H), 4,20–3,95 (m, 2H), 3,91 (dd, 1H),
3,81 (m, 2H), 3,64 (m, 5H), 3,25–2,92 (m, 6H), 2,87 (m, 1H),
2,81–2,66
(m, 2H), 1,70–1,30
(m, 4H), 0,98 (s, 3H), 0,91 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 309) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,28–7,10
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 5,25 (m, 1H),
5,00 (m, 2H), 4,20–3,89
(m, 5H), 3,80 (m, 2H), 3,63 (m, 2H), 3,28–2,93 (m, 6H), 2,88 (m, 1H),
2,82–2,65
(m, 2H), 1,80–1,30
(m, 4H), 1,21 (t, 3H), 0,99 (s, 3H), 0,91 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 313) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,30–7,12
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 4,97 (m, 2H),
4,83 (br s, 1H), 4,03 (m, 1H), 3,92 (m, 1H), 3,82 (m, 2H), 3,64
(m, 5H), 3,21–2,67
(m, 9H), 1,70–1,33
(m, 4H), 1,23 (m, 6H), 0,87 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 314) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,33
(dd, 1H), 7,29–7,13
(m, 6H), 6,89 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,60 (d, 1H), 4,98 (m, 2H),
4,76 (br s, 1H), 4,13–4,00
(m, 3H), 3,91 (dd, 1H), 3,82 (m, 2H), 3,66 (m, 2H), 3,21–2,68 (m,
9H), 1,66–1,33
(m, 5H), 1,23 (m, 8H), 0,89 (s, 6H).
- Beispiel (Verbindung 315) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,28–7,13
(m, 6H), 6,90 (d, 1H), 6,08 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 4,98 (m, 2H),
4,88 (m, 1H), 4,67 (br s, 1H), 4,03 (m, 1H), 3,91 (dd, 1H), 3,82
(m, 2H), 3,66 (m, 2H), 3,21–2,66
(m, 9H), 1,70–1,31
(m, 6H), 1,24 (m, 10 H), 0,89 (s, 6H).
- Beispiel (Verbindung 316) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,30–7,12
(m, 6H), 6,90 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 4,98 (m, 2H),
4,62 (m, 1H), 4,04 (m, 2H), 4,95–3,76 (m, 3H), 3,68 (m, 2H),
3,21–3,05
(m, 4H), 3,04–2,82 (m,
6H), 2,73 (m, 2H), 1,56 (m, 3H), 1,43–1,20 (m, 7H), 0,90 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 359) 1H-NMR (CDCl3): δ 3,36–7,13 (m,
7H), 6,90 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,64 (d, 1H), 5,11 (d, 1H), 4,97
(q, 1H), 4,87 (br s, 1H), 4,07 (br s, 2H), 3,91 (m, 2H), 3,79 (m,
2H), 3,66 (s, 3H), 3,50 (m, 1H), 3,22–2,70 (m, 9H), 1,94 (m, 1H),
1,80 (m, 1H), 1,47 (br s, 2H), 1,24 (br s, 4H), 0,89 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 360) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,36–7,12 (m,
7H), 6,88 (d, 1H), 6,09 (s, 2H), 5,64 (d, 1H), 5,14 (d, 1H), 4,96
(q, 1H), 4,80 (br s, 1H), 4,09 (br s, 4H), 3,91 (m, 2H), 3,76 (m,
2H), 3,49 (m, 1H), 3,21–2,68
(m, 9H), 1,95 (m, 1H), 1,80 (m, 1H), 1,47 (br s, 2H), 1,23 (m, 7H),
0,89 (d, 6H).
-
Beispiele
(Verbindungen 373–519)
-
Allgemeines Verfahren
für Reaktionen
von Gerüsten
primärer
Amine mit verschiedenen Elektrophilen unter Verwendung von Radikalfängerharzen:
-
Die
folgenden Reaktionen wurden parallel in Sätzen im Bereich von 9 bis 48
durchgeführt
und erfolgten in Glasfläschchen
mit Teflonverschlüssen
unter Verwendung eines Rotationsschüttlers zum Rühren. 2
ml von 16 mM Lösungen
des primären
Amins als Ausgangsmaterialien in wasserfreiem THF oder wasserfreiem CH2Cl2 wurden zu den
Fläschchen,
die 5 bis 10 Äq.
entweder Amberlyst-A-21-Harz (Aldrich, das durch jeweils zweimaliges
Waschen mit MeOH, CH2Cl2 und
THF und dann Trocknen im Vakuum bei 60°C über Nacht hergestellt wurde)
oder PS-DIEA-Harz (Argonaut Technologies, das wie vorstehend hergestellt
wurde) enthielten, gegeben. Diese Harze wurden nicht verwendet,
wenn Isocyanate oder Isothiocyanate als Elektrophile verwendet wurden.
Diesem folgte die Zugabe von 3 bis 5 Äquivalenten eines Elektrophils
(Säurechloride,
Chlorformiate, Carbamylchloride, Sulfonylchloride, Isocyanate, Isothiocyanate)
entweder rein oder als Lösungen
in wasserfreiem CH2Cl2.
Die so erhaltenen Gemische wurden bei RT 18 Stunden geschüttelt. Die
Gemische wurden dann mit CH2Cl2 zweifach
verdünnt
und mit 5–10 Äq. PS-Trisamin-Harz
(Argonaut Technologies, das wie vorstehend hergestellt wurde) behandelt.
Diesem folgte weiteres 18-stündiges
Schütteln
bei RT. Die Harze wurden dann durch Filtration entfernt, und die
Filtrate wurden unter einem Stickstoffstrom bis zur Trockene konzentriert,
wobei sich die gewünschten
Verbindungen ergaben.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 373–519:
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 375) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,39
(dd, 1H), 7,34–7,16
(m, 6H), 6,92 (d, 1H), 6,13 (s, 2H), 5,98 (br s, 1H), 5,66 (d, 1H),
5,50 (d, 1H), 5,01 (q, 1H), 4,29 (br s, 1H), 4,10–3,62 (m,
7H), 3,50–2,70
(m, 9H), 2,41–1,80
(m, 6H), 1,70–1,25
(m, 4H), 1,05 (s, 3H), 0,98 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 378) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,46
(s, 1H), 7,39 (dd, 1H), 7,25 (m, 6H), 7,11 (m, 1H), 6,93 (d, 1H),
6,72 (t, 1H), 6,52 (m, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,63 (d, 1H), 5,50 (d,
1H), 4,98 (q, 1H), 4,22 (br s, 1H), 4,04 (m, 1H), 3,97–2,68 (m,
14H), 1,85–1,20
(m, 4H), 1,11 (s, 3H), 1,03 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 384) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,30
(dd, 1H), 7,26–7,07
(m, 6H), 6,86 (d, 1H), 6,04 (s, 2H), 5,73 (m, 1H), 5,58 (d, 1H),
5,24 (br s, 1H), 5,10–4,84
(m, 4H), 4,20–3,50
(m, 9H), 3,26–2,58
(m, 9H), 2,31 (m, 2H), 1,80–1,22
(m, 4H), 0,96 (s, 3H), 0,90 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 421) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,47
(s, 1H), 0,39 (dd, 1H), 0,34–7,16
(m, 6H), 7,13 (m, 1H), 6,92 (d, 1H), 6,71 (t, 1H), 6,52 (m, 1H),
6,12 (s, 2H), 5,74 (d, 1H), 5,64 (d, 1H), 5,01 (q, 1H), 4,16 (br
s, 1H), 4,10–3,60
(m, 6H), 3,59–2,68
(m, 9H), 1,80–1,23
(m, 6H), 0,99 (s, 3H), 0,91 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 459) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,39
(dd, 1H), 7,33–7,16
(m, 6H), 6,93 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,87 (m, 1H), 5,64 (d, 1H),
5,36 (d, 1H), 5,02 (q, 1H), 4,28 (br s, 1H), 4,08 (m, 1H), 4,00–3,62 (m,
5H), 3,35–2,70 (m,
9H), 2,00 (s, 3H), 1,70–1,25
(m, 8H), 0,96 (s, 3H), 0,91 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 464) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,45
(s, 1H), 7,39 (dd, 1H), 7,31–7,15
(m, 6H), 7,11 (m, 1H), 6,93 (d, 1H), 6,65–6,47 (m, 2H), 6,12 (s, 2H),
5,64 (d, 1H), 5,52 (d, 1H), 5,01 (q, 1H), 4,30 (br s, 1H), 4,09
(m, 1H), 4,00–3,57
(m, 5H), 3,45 (m, 2H), 3,30–2,97
(m, 4H), 2,95–2,70
(m, 3H), 1,80–1,25
(m, 8H), 0,97 (s, 3H), 0,90 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 483) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,30
(dd, 1H), 7,25–7,08
(m, 6H), 6,85 (d, 1H), 6,59 (m, 1H), 6,03 (s, 2H), 5,59 (d, 1H),
5,30 (d, 1H), 4,94 (q, 1H), 4,21 (br s, 1H), 4,10–3,50 (m,
7H), 3,47–2,63
(m, 13H), 1,60–1,05
(m, 8H), 0,92 (s, 3H), 0,88 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 494) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,28
(dd, 1H), 7,23–7,07
(m, 6H), 6,84 (d, 1H), 6,17–5,89
(m, 4H), 5,54 (d, 1H), 5,02 (d, 1H), 4,92 (q, 1H), 4,10–3,90 (m,
2H), 3,89–3,27
(m, 7H), 3,18–2,57
(m, 10H), 1,50 (m, 3H), 1,25 (m, 5H), 0,83 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 496) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,28
(dd, 1H), 7,22–7,05
(m, 6H), 6,85 (d, 1H), 6,02 (s, 2H), 5,57 (d, 1H), 4,95 (m, 2H),
4,18 (br s, 1H), 3,94 (t, 1H), 3,89–3,22 (m, 10H), 3,18–2,60 (m,
7H), 1,70–1,08
(m, 14H), 0,86 (d, 6H).
-
Beispiel
(Verbindung 520) Schritt 1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-[(tert-butoxycarbonylamino)acetylamino]-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,300 g (0,484 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 282) und 0,127 g (0,726 mmol) BOC-Glycin in 8 ml CH2Cl2 wurde mit 0,139
g (0,726 mmol) 1-Ethyl-3-(dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(EDC) behandelt, und die so erhaltene Lösung wurde bei RT gerührt. Nach
18 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und das Rohmaterial wurde durch Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/2 M NH3 in MeOH,
95:5) gereinigt, wobei sich 0,370 g (98%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben. MS (ESI): 799 (M + Na).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-[(amino)acetylamino]-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 335 mg (0,431 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-[(tert-butoxycarbonylamino)acetylamino]-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 30 ml TFA/CH2Cl2, 1:1,
wurde bei RT gerührt.
Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung
bis zur Trockene konzentriert, und der Rückstand wurde erneut in CH2Cl2 gelöst. Die
Lösung
wurde mit 0,5 N wässrigem
NaOH (1×)
und Salzlösung
(2×) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei sich 0,247 g (85%) der gewünschten Verbindung
als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,62
(t, 1H), 7,3 8 (dd, 1H), 7,36–7,17
(m, 6H), 6,92 (d, 1H), 6,13 (s, 2H), 5,62 (d, 1H), 5,65 (d, 1H),
5,01 (q, 1H), 4,08–3,58
(m, 7H), 3,50–3,03
(m, 8H), 2,96–2,80
(m, 2H), 2,72 (dd, 1H), 2,30–1,66
(m, 3H), 1,62–1,38
(m, 2H), 1,26 (dd, 1H), 1,05 (s, 3H), 0,93 (s, 3H). MS (ESI): 677
(M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 521)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-[(amino)acetylamino]-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
520 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 257) in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,49
(t, 1H), 7,40 (dd, 1H), 7,33–7,14
(m, 6H), 6,92 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,82 (d, 1H), 5,64 (d, 1H),
5,02 (q, 1H), 4,08–3,63
(m, 7H), 3,42 (s, 2H), 3,40–3,02
(m, 6H), 2,89 (m, 2H), 2,72 (dd, 1H), 2,61–2,00 (br, 2H), 1,53 (m, 3H),
1,34 (m, 3H), 1,00 (s, 3H), 0,92 (s, 3H). MS (ESI): 691 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 522)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-[(amino)acetylamino]-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
520 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 244) in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum
erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,47–7,32 (m,
2H), 7,31–7,18
(m, 6H), 6,94 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,65 (d, 1H), 5,45 (d, 1H), 5,01
(q, 1H), 4,10 (t, 1H), 4,01–3,61
(m, 6H), 3,50–2,70
(m, 11H), 2,50–1,70
(br, 2H), 1,55 (m, 3H), 1,34 (m, 5H), 0,97 (s, 3H), 0,91 (s, 3H).
MS (ESI): 705 (M + H).
-
Beispiele
(Verbindungen 523–543)
-
Allgemeines Verfahren
für Reaktionen
der Amine 520, 521 und 522 mit verschiedenen Elektrophilen unter
Verwendung von Radikalfängerharzen:
-
Die
folgenden Reaktionen wurden parallel durchgeführt und erfolgten in Glasfläschchen
mit Teflonverschlüssen
unter Verwendung eines Rotationsschüttlers zum Rühren. 1
ml von 30 mM Lösungen
der Aminausgangsmaterialien in wasserfreiem THF wurde zu den Fläschchen,
die 130 mg Amberlyst-A-21-Harz (Aldrich, das wie in den Beispielen
373–519
hergestellt und nicht verwendet wurde, wenn Methylisocyanat als
Elektrophil verwendet wurde) enthielten, gegeben. Diesem folgte
die Zugabe von 0,15 ml (5 Äq.)
von 1 M Lösungen von
Elektrophilen (Säurechloriden,
Alkylchlorformiaten, N,N-Dimethylcarbamylchlorid, Methansulfonylchlorid, Methylisocyanat)
in wasserfreiem CH2Cl2.
Nach 18-stündigem
Schütteln
der so erhaltenen Gemische bei RT wurden sie mit CH2Cl2 (3×)
verdünnt
und mit 125 mg PS-Trisamin-Harz (3,75 mmol/g, Argonaut Technologies, das
wie in den Beispielen 373–519
hergestellt und nicht verwendet wurde, wenn Methylisocyanat als
Elektrophil verwendet wurde) behandelt und weitere 18 Stunden geschüttelt. Die
Harze wurden durch Filtration entfernt, und die Filtrate wurden
unter einem Stickstoffstrom eingedampft, wobei sich die gewünschten
Verbindungen ergaben.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 523–543:
-
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 523) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,29
(dd, 1H), 7,23–7,04
(m, 6H), 6,81 (m, 3H), 6,02 (s, 2H), 5,72 (d, 1H), 5,55 (d, 1H),
4,96 (m, 1H), 4,03–3,47
(m, 8H), 3,29–2,54
(m, 10H), 2,10–1,40
(m, 5H), 1,32 (m, 1H), 1,10 (dd, 1H), 0,96 (s, 3H), 0,82 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 524) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,29
(dd, 1H), 7,23–7,04
(m, 6H), 6,85 (d, 1H), 6,53 (m, 1H), 6,03 (s, 2H), 5,76 (m, 1H),
5,53 (m, 2H), 4,93 (q, 1H), 4,23 (br s, 1H), 3,98 (t, 1H), 3,87–3,44 (m,
10H), 3,38–3,02 (m,
4H), 3,01–2,71
(m, 3H), 2,62 (m, 2H), 1,80–1,25
(m, 3H), 1,16 (m, 1H), 0,99 (s, 3H), 0,84 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 531) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,28
(dd, 1H), 7,23–7,04
(m, 6H), 6,84 (d, 1H), 6,45 (m, 1H), 6,03 (s, 2H), 5,60–5,40 (m,
3H), 4,92 (q, 1H), 4,11 (d, 1H), 3,98 (m, 1H), 3,89–3,51 (m,
10H), 3,29–2,88
(m, 6H), 2,79 (m, 2H), 2,62 (dd, 1H), 1,60–1,19 (m, 6H), 0,91 (s, 3H),
0,82 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 542) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,41–7,20 (m,
7H), 6,96 (d, 1H), 6,62 (m, 1H), 6,14 (s, 2H), 5,73 (t, 1H), 5,67
(d, 1H), 5,31 (d, 1H), 5,05 (q, 1H), 4,43 (d, 1H), 4,11 (m, 1H),
3,98–3,61
(m, 6H), 3,52 (m, 1H), 3,34–2,85
(m, 11H), 2,76 (dd, 1H), 1,70–1,25
(m, 8H), 1,01 (s, 3H), 0,90 (s, 3H).
-
Beispiel
(Verbindung 544)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-[(hydroxy)acetylamino]-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 50 mg (0,080 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(Beispiel 282) und 21 μl
(0,12 mmol) N,N-Diisopropylethylamin in 4 ml wasserfreiem THF wurde
bei 0°C
mit 13,3 μl
(0,084) Benzyloxyacetylchlorid behandelt. Man ließ die so
erhaltene Lösung
unter Rühren
auf RT erwärmen.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 95:5) gereinigt, wobei sich 52 mg
(85%) der gewünschten
Zwischenverbindung als weißer
Schaum (m/e = 768, M + H) ergaben. Dieses Material (44 mg, 0,57
mmol) wurde dann in 5 ml MeOH gelöst und in Gegenwart von 25
mg 10% Pd(C) einer Ballonhydrierung unterzogen. Nach 2 Stunden wurde
das Reaktionsgefäß mit Stickstoff
gespült,
der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt, und
das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, wobei sich 31 mg (79%)
des gewünschten
Produkts als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,31
(dd, 1H), 7,26–7,07
(m, 6H), 6,92 (br s, 1H), 6,87 (d, 1H), 6,04 (s, 2H), 5,69 (d, 1H), 5,56
(d, 1H), 4,95 (m, 1H), 4,12–3,90
(m, 3H), 3,86–3,62
(m, 4H), 3,54 (m, 1H), 3,36–3,15
(m, 5H), 3,02 (dd, 1H), 2,93 (d, 1H), 2,77 (q, 1H), 2,70–2,57 (m,
3H), 1,72 (m, 1H), 1,49 (m, 1H), 1,30 (m, 1H), 1,16–0,97 (m,
4H), 0,91 (s, 3H). MS (ESI): 678 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 545)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-[(hydroxy)acetylamino]-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
544 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30 (dd,
1H), 7,27–7,10
(m, 6H), 6,88 (m, 2H), 6,05 (s, 2H), 5,55 (m, 2H), 4,96 (q, 1H), 4,14–3,91 (m,
3H), 3,89–3,71
(m, 3H), 3,70–3,54
(m, 2H), 3,36–2,90
(m, 8H), 2,81 (m, 2H), 2,63 (t, 1H), 1,50 (m, 3H), 1,41–1,17 (m,
3H), 0,91 (s, 3H), 0,85 (s, 3H). MS (ESI): 692 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 546)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro(2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-[(hydroxy)acetylamino]-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
544 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30 (dd,
1H), 7,27–7,11
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,74 (br s, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 5,29
(d, 1H), 4,95 (q, 1H), 4,15–3,96
(m, 3H), 3,90–3,71
(m, 3H), 3,70–3,52
(m, 2H), 3,38 (m, 1H), 3,21 (m, 1H), 3,16–2,60 (m, 9H), 1,51 (m, 3H),
1,29 (m, 5H), 0,91 (s, 3H), 0,83 (s, 3H). MS (ESI): 706 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 547)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(7-[(hydroxy)acetylamino]-2,2-dimethylheptyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
544 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(7-amino-2,2-dimethylheptyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,30 (dd,
1H), 7,26–7,08
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,74 (br s, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 5,20
(d, 1H), 4,92 (q, 1H), 4,02 (br s, 3H), 3,92–3,71 (m, 3H), 3,70–3,55 (m,
2H), 3,37–2,60
(m, 11H), 1,51 (m, 3H), 1,40–1,11
(m, 7H), 0,89 (s, 3H), 0,85 (s, 3H). MS (ESI): 720 (M + H).
-
Beispiele
(Verbindungen 548–555)
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 5 (mit der Ausnahme, dass N-Succinimidyl-(3S)-tetrahydro-3-furanylcarbonat oder
1,3-Dioxan-5-yl-4-nitrophenylcarbonat als Acylierungsreagens verwendet
wurde) wurden die primären
Amine 282, 257, 244 und 283 acyliert, wobei sich die gewünschten
Produkte ergaben. Hinsichtlich der Synthese der vorstehenden aktiven
Carbonate siehe U.S. 5,585,397.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 548–555:
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 548) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,37
(dd, 1H), 7,35–7,16
(m, 6H), 6,95 (d, 1H), 6,14 (s, 2H), 5,67 (d, 1H), 5,32–5,10 (m,
3H), 5,03 (q, 1H), 4,20–3,60
(m, 11H), 3,34–2,70
(m, 9H), 2,28–1,96
(m, 2H), 1,80–1,35 (m,
4H), 1,06 (s, 3H), 1,00 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 553) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,31
(dd, 1H), 7,28–7,10
(m, 6H), 6,87 (d, 1H), 6,03 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 5,08 (m, 2H),
5,00–4,86
(m, 2H), 4,73 (d, 1H), 4,59 (m, 1H), 4,10–3,70 (m, 8H), 3,61 (m, 2H),
3,20–2,62 (m,
10H), 1,60–1,17
(m, 8H), 0,84 (d, 6H).
-
Beispiel
(Verbindung 556)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-{[(cyanoimino)(phenoxy)methyl]amino}-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,250 g (0,403 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(4-amino-2,2-dimethylbutyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 15 ml i-PrOH/CH2Cl2,
3:1, wurde mit 84 μl
(0,605 mmol) Et3N, gefolgt von 0,106 g (0,443
mmol) Diphenylcyanocarbonimidat behandelt, und die so erhaltene
Lösung wurde
bei RT gerührt.
Nach 3 Stunden wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde einer Flashchromatographie
(SiO2, CH2Cl2/MeOH, 97:3) unterzogen, wobei sich 0,269
g (87%) der gewünschten
Verbindung als weißer
Schaum ergaben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40–7,10 (m,
9H), 7,06 (d, 2H), 6,91–6,69
(m, 2H), 6,04 (s, 2H), 5,81–4,73
(komplexes Muster, Rotamere, insgesamt 3H), 4,06 (br s, 1H), 3,92–3,21 (m,
7H), 3,20–2,79
(m, 6H), 2,69 (dd, 1H), 2,40–1,43
(m, 5H), 1,37 (m, 1H), 0,95 (m, 6H). MS (ESI): 764 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 557)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(5-{[(cyanoimino)(phenoxy)methyl]amino}-2,2-dimethylpentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
556 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(5-amino-2,2-dimethylpentyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40–7,02 (m,
11H), 6,88 (d, 1H), 6,54 (br s, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,80–4,80 (komplexes
Muster, Rotamere, insgesamt 3H), 4,13–3,92 (m, 1H), 3,90–3,72 (m,
3H), 3,70–3,54
(m, 2H), 3,50–3,25
(m, 2H), 3,17–2,76
(m, 6H), 2,70 (dd, 1H), 2,40–1,18
(m, 8H), 0,90 (m, 6H). MS (ESI): 778 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 558)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(6-{[(cyanoimino)(phenoxy)methyl]amino}-2,2-dimethylhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
556 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(6-amino-2,2-dimethylhexyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,40–7,01 (m,
11H), 6,87 (d, 1H), 6,52 (br s, 1H), 6,05 (s, 2H), 5,65–4,85 (komplexes
Muster, Rotamere, insgesamt 3H), 4,00 (m, 1H), 3,94–3,72 (m,
3H), 3,64 (m, 2H), 3,50–3,28
(m, 2H), 3,20–2,63
(m, 7H), 2,60–1,80
(br, 2H), 1,70–1,45
(m, 3H), 1,43–1,20
(m, 5H), 0,89 (m, 6H). MS (ESI): 792 (M + H).
-
Beispiel
(Verbindung 559)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(7-{[(cyanoimino)(phenoxy)methyl]amino}-2,2-dimethylheptyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
556 wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(7-amino-2,2-dimethylheptyl)-(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die Titelverbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,45–7,00 (m,
11H), 6,88 (d, 1H), 6,34 (br s, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,65–4,70 (komplexes
Muster, Rotamere, insgesamt 3H), 4,01 (m, 1H), 3,94–3,72 (m,
3H), 3,62 (m, 2H), 3,48–2,25
(m, 2H), 3,20–2,62 (7H),
2,60–1,75
(br, 2H), 1,71–1,46
(m, 3H), 1,45–1,14
(m, 7H), 0,85 (m, 6H). MS (ESI): 806 (M + H).
-
Beispiele
(Verbindungen 560–575)
-
Verfahren für die Reaktionen
der Verbindungen 556–559
mit verschiedenen Aminen unter Verwendung von P-TBD-Harz zur Entfernung
des Nebenprodukts Phenol:
-
Die
folgenden Reaktionen wurden parallel durchgeführt und erfolgten in Röhrchen mit
Teflonverschlüssen,
die mit Magnetrührern
ausgestattet waren. Lösungen
von 0,026 mmol der Ausgangsmaterialien 556, 557, 558 und 559 in
3 ml THF/i-PrOH, 1:1, wurden mit überschüssigem (40 Äq.) Amin behandelt. Ammoniak
und MeNH2 wurden als 2 M Lösungen in
MeOH beziehungsweise EtOH zugegeben; Me2NH
wurde als 2 M Lösung in
THF zugegeben; und n-PrNH2 wurde rein zugegeben.
Die Gefäße wurden
verschlossen, und die Lösungen wurden
unter Rühren
auf 80°C
erwärmt.
Nach 3 Stunden wurden die Gefäße auf RT
abgekühlt
und durch DC untersucht, die zeigte, dass alle Reaktionen beendet
waren. Die Lösungen
wurden auf RT abgekühlt
und unter einem Stickstoffstrom eingedampft. Die so erhaltenen Rückstände wurden
in 3 ml CH2Cl2 gelöst, und
die Lösungen
wurden mit 100 mg von Polymer-gebundenem 1,3,4,6,7,8-Hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidin (P-TBD-Harz,
2,6 mmol/g, Aldrich) behandelt. Die Gemische wurden auf einem Rotationsschüttler 3
Stunden geschüttelt,
zur Entfernung des Harzes filtriert, und die Filtrate wurden unter
einem Stickstoffstrom eingedampft, wobei sich die gewünschten
Produkte ergaben.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 560–575:
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 560) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,31
(dd, 1H), 7,24–7,02
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,02 (s, 2H), 5,70–5,40 (m, 3H), 4,92 (m, 1H),
4,05 (br s, 1H), 3,96–3,42
(m, 8H), 3,36–2,50
(m, 9H), 1,80–1,07
(m, 4H), 0,98 (s, 3H), 0,82 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 565) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,40–7,04 (m,
7H), 6,88 (d, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 5,45 (br s, 2H),
5,11 (d, 1H), 4,91 (m, 1H), 4,01 (m, 1H), 3,93–3,50 (m, 6H), 3,24–2,50 (m,
12H), 1,70–1,15
(m, 6H), 0,84 (d, 6H).
- Beispiel (Verbindung 571) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,30–7,08
(m, 6H), 6,90 (d, 1H), 6,07 (s, 2H), 5,61 (d, 1H), 5,31 (d, 1H),
5,00 (m, 2H), 4,01 (t, 1H), 3,96–3,61 (m, 5H), 3,50 (m, 2H),
3,20–2,65
(m, 14H), 1,70–1,20 (m,
8H), 0,90 (d, 6H).
-
Beispiel
(Verbindung 576) Schritt
1:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[tert-butyldimethylsiloxy]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 5, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-[(1S,2R)-3-amino-1-benzyl-2-hydroxypropyl]carbamat
einer reduktiven Alkylierung mit 4-(tert-Butyldimethylsilyloxy)-2,2-dimethylbutyraldehyd
(Beispiel 221) unterzogen, wobei sich die gewünschte Verbindung als weißer Feststoff
ergab. MS (ESI): 551 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-[tert-butyldimethylsilyloxy]-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
257, Schritt 6, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-1-benzyl-3-[(4-[tert-butyldimethylsilyloxy]-2,2-dimethylbutyl)amino]-2-hydroxypropylcarbamat
einer Sulfonylierung unterzogen, wobei sich das gewünschte Sulfonamid
als weißer
Schaum ergab. MS (ESI): 757 (M + H).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-4-hydroxybutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Eine
Lösung
von 0,67 g (0,91 mmol) (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(4-[tert-butyldimethylsilyloxy]-2,2-dimethylbutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in 25 ml AcOH/THF/H2O, 3:1:1, wurde bei
RT 3 Stunden gerührt
und dann im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(SiO2, Hexan/EtOAc) gereinigt, wobei sich
0,50 g (89%) des gewünschten
Alkohols als weißer
Schaum ergaben. MS (ESI): 621 (M + H).
-
Schritt
4:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-4-[(4-nitrophenyloxy)carbonyloxy]butyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
234, Schritt 1, wurde (3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-4-hydroxybutyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in die gewünschte
Verbindung umgewandelt, die als weißer Schaum erhalten wurde.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,22 (d,
2H), 7,32 (m, 3H), 7,21 (m, 2H), 7,12 (m, 4H), 6,87 (d, 1H), 6,04
(s, 2H), 5,60 (d, 1H), 4,95 (q, 1H), 4,84 (d, 1H), 4,35 (t, 2H),
4,02 (m, 1H), 3,93–3,72
(m, 4H), 3,62 (m, 2H), 3,20–2,79
(m, 6H), 2,69 (dd, 1H), 1,80 (m, 2H), 1,55 (m, 1H), 1,31 (m, 1H),
1,01 (s, 6H). MS (ESI): 808 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 577)
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-5-[(4-nitrophenyloxy)carbonyloxy]pentyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Beispiel
576 mit der Ausnahme, dass 5-(tert- Butyldimethylsilyloxy)-2,2-dimethylpentanal
(siehe Beispiel 272) als Aldehydkomponente in Schritt 1 verwendet
wurde, hergestellt.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,23
(d, 2H), 7,33 (m, 3H), 7,26–7,09
(m, 6H), 6,88 (d, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,59 (d, 1H), 4,95 (q, 1H),
4,85 (d, 1H), 4,26 (m, 2H), 4,01 (m, 1H), 3,97–3,72 (m, 4H), 3,62 (m, 2H),
3,20–2,74
(m, 6H), 2,68 (dd, 1H), 1,71 (m, 2H), 1,52 (m, 1H), 1,38 (m, 3H),
0,92 (s, 6H). MS (ESI): 822 (M + Na).
-
Beispiel
(Verbindung 578) Schritt
1:
tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-6-hydroxyhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
576, Schritt 3, wurde tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-6-[tert-butyldimethylsiloxy]hexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
(das auf ähnliche
Art und Weise wie Beispiel 221 hergestellt wurde) desilyliert, wobei
sich die gewünschte
Verbindung als weißer
Schaum ergab. MS (ESI): 593 (M + H).
-
Schritt
2:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-6-hydroxyhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Gemäß Beispiel
245, Schritt 4 und 5, wurde tert-Butyl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-6-hydroxyhexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
in das gewünschte
Produkt umgewandelt, das als weißer Schaum erhalten wurde.
MS (ESI): 671 (M + Na).
-
Schritt
3:
(3R,3aS,6aR)-Hexahydrofuro[2,3-b]furan-3-yl-N-(1S,2R)-3-[(1,3-benzodioxol-5-ylsulfonyl)-(2,2-dimethyl-6-[(4-nitrophenyloxy)carbonyloxy]hexyl)amino]-1-benzyl-2-hydroxypropylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß Beispiel
234, Schritt 1 hergestellt.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,23
(d, 2H), 7,32 (m, 3H), 7,27–7,08
(m, 6H), 6,86 (d, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 4,96 (q, 1H),
4,83 (d, 1H), 4,25 (t, 2H), 4,01 (m, 1H), 3,91 (m, 2H), 3,80 (m,
2H), 3,61 (m, 2H), 3,20–2,73
(m, 6H), 2,70 (dd, 1H), 1,70 (m, 2H), 1,55 (m, 1H), 1,32 (m, 5H),
0,89 (d, 6H). MS (ESI): 836 (M + H).
-
Beispiele
(Verbindungen 579–604)
-
Verfahren für die Reaktionen
der Verbindungen 576–578
mit verschiedenen Aminen unter Verwendung von P-TBD-Harz zur Entfernung
des Nebenprodukts 4-Nitrophenol:
-
Die
folgenden Reaktionen wurden parallel durchgeführt und erfolgten in Fläschchen
mit Teflonverschlüssen
unter Verwendung eines Rotationsschüttlers zum Rühren. Lösungen von
0,025 mmol der Ausgangsmaterialien 576, 577 und 578 in 1 ml wasserfreiem
THF wurden mit 10 Äq.
Amin behandelt. Ammoniak wurde als 2 M Lösung in MeOH zugegeben; Ethylamin
und Dimethylamin wurden als 2 M Lösungen in THF zugegeben; und
die restlichen Amine wurden rein zugegeben. Die Lösungen wurden
kurz geschüttelt,
und dann bei RT stehengelassen. Nach 2 Stunden zeigte eine DC, dass
alle Reaktionen beendet waren. Die Lösungen wurden unter einem Stickstoffstrom
eingedampft. Die Rückstände wurden
in 4 ml CH2Cl2 gelöst, und die
Lösungen
wurden mit 100 mg Polymer-gebundenem 1,3,4,6,7,8-Hexahydro-2H-pyrimido[1,2-a]pyrimidin (P-TBD-Harz,
2,6 mmol/g, Aldrich) behandelt. Die Gemische wurden 3 Stunden geschüttelt, zur
Entfernung des Harzes filtriert, und die Filtrate wurden unter einem
Stickstoffstrom eingedampft, wobei sich die gewünschten Produkte ergaben.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 579–604:
-
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 579) 1H-NMR
(CDCl3): δ 7,30
(dd, 1H), 7,25–7,09
(m, 6H), 6,84 (d, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,58 (d, 1H), 5,32 (d, 1H),
4,92 (q, 1H), 4,09 (m, 3H), 3,94 (t, 1H), 3,88 (dd, 1H), 3,84–3,53 (m,
5H), 3,24–2,97
(m, 4H), 2,83 (m, 7H), 2,66 (dd, 1H), 1,80–1,22 (m, 4H), 0,97 (s, 3H),
0,93 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 589) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,39
(dd, 1H), 7,33–7,12
(m, 6H), 6,93 (d, 1H), 6,13 (s, 2H), 5,66 (d, 1H), 5,32 (d, 1H),
5,01 (m, 2H), 4,25–3,64
(m, 9H), 3,32–2,66
(m, 9H), 1,80–1,23
(m, 9H), 0,97 (m, 9H).
- Beispiel (Verbindung 596) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,32
(dd, 1H), 7,26–7,08
(m, 6H), 6,85 (d, 1H), 6,06 (s, 2H), 5,59 (d, 1H), 5,06 (d, 1H),
4,96 (q, 1H), 4,69 (br s, 2H), 4,17–3,55 (m, 9H), 3,20–2,64 (m,
7H), 1,75–1,19
(m, 8H), 0,88 (s, 6H).
-
Beispiele
(Verbindungen 605–616)
-
Verfahren für die Reaktionen
der Verbindungen 576–578
mit verschiedenen Aminen unter Anwendung einer wässrigen Aufarbeitung:
-
Die
folgenden Reaktionen wurden parallel durchgeführt und erfolgten in Fläschchen
mit Teflonverschlüssen
unter Verwendung eines Rotationsschüttlers zum Rühren. Lösungen von
0,038 mmol der Ausgangsmaterialien 576, 577 und 578 in 1 ml wasserfreiem
DMF (THF wurde für
die Beispiele 608, 612 und 616 verwendet) wurden mit 0,13 ml N,N-Diisopropylethylamin
(das für
die Beispiele 608, 612 und 616 weggelassen wurde), gefolgt von 15 Äq. Amin
(Hydroxylaminhydrochlorid, Methoxylaminhydrochlorid, N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
oder Ethanolamin) behandelt. Die so erhaltenen Lösungen wurden bei RT geschüttelt. Nach
18 Stunden wurden die Lösungen
mit 5 ml CH2Cl2 verdünnt, mit
10%iger, wässriger
Citronensäure
(3×), 0,5
N wässrigem
NaOH (2×)
und wässriger
Salzlösung
(1×) gewaschen,
und dann über
MgSO4 getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
durch Filtration entfernt, und die Filtrate wurden unter einem Stickstoffstrom
eingedampft. Die Produkte 605, 607, 609, 611, 613 und 615 wurden
durch präparative
DC (Silicagelplatte mit 2 mm, CH2Cl2/MeOH, 98:2) gereinigt. Es zeigte sich,
dass die restlichen Produkte für
eine biologische Beurteilung genügend
rein waren.
-
Daten
der Massenspektren der Verbindungen 605–616:
-
Protonen-NMR-Daten von
aus der vorstehenden Tabelle ausgewählten Verbindungen:
-
- Beispiel (Verbindung 606) 1H-NMR
(CDCl3): δ 8,01
(br s, 1H), 7,38 (dd, 1H), 7,33–7,17
(m, 6H), 6,93 (d, 1H), 6,14 (s, 2H), 5,64 (d, 1H), 5,18 (d, 1H),
5,02 (q, 1H), 4,36–4,12
(m, 2H), 4,05 (t, 1H), 3,98–3,62
(m, 8H), 3,30–2,61
(m, 8H), 1,85–1,22
(m, 4H), 1,04 (s, 3H), 1,00 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 609) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,50–7,16 (m,
8H), 6,96 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,66 (d, 1H), 5,38 (d, 1H), 5,03
(m, 1H), 4,32–3,57
(m, 9H), 3,32–3,08
(m, 3H), 3,08–2,62
(m, 5H), 1,80–1,25
(m, 6H), 0,99 (s, 3H), 0,90 (s, 3H).
- Beispiel (Verbindung 616) 1H-NMR (CDCl3): δ 7,44–7,13 (m,
7H), 6,94 (d, 1H), 6,12 (s, 2H), 5,66 (d, 1H), 5,50–5,12 (m,
2H), 5,01 (q, 1H), 4,24–3,54
(m, 13H), 3,40–2,63
(m, 8H), 1,61 (m, 3H), 1,46–1,20
(m, 5H), 0,93 (s, 6H).
-
BEISPIEL
-
Antivirale
Wirksamkeit
-
Die
Enzymhemmkonstanten der in Tabelle I aufgeführten Verbindungen gegenüber HIV-1-Protease wurden unter
Verwendung der Verfahren von: B. Maschera et al., "Human Immunodeficiency
Virus: Mutations in the Viral Protease that Confer Resistance to
Saquinavir Increase the Dissociation Rate Constant for the Protease-Saquinavir
Complex", J. Biol.
Chem., 271, S. 33231–33235
(1996); und M. V. Toth et al., Int. J. Peptide Protein Res. 36,
S. 544–550
(1990), gemessen.
-
Test der antiviralen Wirksamkeit
in MT4-Zellen
-
Die
antivirale Wirksamkeit gegen HIV und die durch die Verbindung ausgelöste Zytotoxizität wurden parallel
mit Hilfe eines Verfahrens auf Propidiumiodidbasis in der durch
das menschliche T-Zell-Leukämievirus transformierten
Zelllinie MT4 gemessen. Aliquote Teile der Testverbindungen wurden
in Medium (RPMI 1640, 10% fötales
Kälberserum
(FCS) und Gentamycin) auf Platten mit 96 Vertiefungen (Costar 3598)
unter Verwendung einer Pro/Pette von Cetus in Reihe verdünnt. Exponentiell
wachsende MT4-Zellen wurden geerntet und in einer Zentrifuge von
Jouan (Modell CR 4 12) 10 min mit 1000 UpM zentrifugiert. Die Zellpellets
wurden in frischem Medium (RPMI 1640, 20% FCS, 20% IL-2 und Gentamycin)
bis zu einer Dichte von 5 × 105 Zellen/ml resuspendiert. Aliquote Teile
der Zellen wurden durch die Zugabe von HIV-1 (Stamm IIIB) infiziert,
das so verdünnt
war, dass sich eine virale Multiplizität der Infektion von 100 × TCID50 ergab. Ein ähnlicher aliquoter Teil der
Zellen wurde mit Medium verdünnt,
um eine scheininfizierte Kontrolle bereitzustellen. Man ließ die Zellinfektion
in einem Gewebekulturinkubator mit angefeuchteter, 5%iger CO2-Atmosphäre
1 h bei 37°C
ablaufen.
-
Nach
1-stündiger
Inkubation wurden die Virus/Zell-Suspensionen mit frischem Medium
6-fach verdünnt,
und 125 μl
der Zellsuspension wurden in jede Vertiefung der Platte, welche
die vorverdünnte
Verbindung enthielt, gegeben. Die Platten wurden dann 5 Tage in
einen Gewebekulturinkubator mit angefeuchtetem, 5%igem CO2 gestellt. Am Ende der Inkubationsdauer
wurden 27 μl
5%iges Nonidet-40 in jede Vertiefung der Inkubationsplatte gegeben.
Nach sorgfältigem
Mischen mit einem Multitip-Pipettiergerät von Costar wurden 60 μl des Gemisches
auf Platten mit 96 Vertiefungen und Filterböden überführt. Die Platten wurden in
einem automatischen Analysengerät
(Screen Machine, Idexx Laboratories) analysiert. Der Test verwendet
zur Abschätzung
des DNA-Gehalts jeder Vertiefung einen Propidiumiodidfarbstoff.
-
LITERATURANGABEN
-
- 1. Averett, D. R. 1989. Anti-HIV compound assessment
by two novel high capacity assays. J. Virol. Methods 23: 263–276.
- 2. Schwanz, O., et al. 1988. A rapid and simple colorimetric
test for the study of anti-HIV agents. AIDS Res. and Human Retroviruses,
4(6): 441–447.
- 3. Daluge, S. M., et al. 1994. 5-Chloro-2',3'-deoxy-3'-fluorouridine (935U83),
a selective anti-human immuno-deficiency virus agent with an improved
metabolic and toxicological profile. Antimicro. Agents and Chemother.,
38(7): 1590–1603.
-
Die
antivirale Wirksamkeit der in Tabelle 1 und 2 dargestellten Verbindungen
in MT-4-Zellen wurde unter Verwendung des vorstehenden Verfahrens
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt. Tabelle
12
- * nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen
- *
nicht im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
-
Biologische Wirksamkeit
der Verbindungen 282–616
-
- 1. Die Verbindungen 295–616 wiesen alle eine Ki < 1
nM (Wirksamkeitsbereich "A") gegenüber dem
Proteaseenzym und eine IC50 < 100 nM (Wirksamkeitsbereich "E") in dem antiviralen Test auf, wenn
es nachstehend nicht anders angegeben wurde.
- 2. Die Verbindungen 295–297,
402, 520, 523, 526, 527, 528, 540, 542, 563, 568 und 605 wiesen
eine Ki im Bereich "A" und
eine IC50 im Bereich "F" auf.
- 3. Die Verbindungen 529, 536 und 543 wiesen eine Ki im
Bereich "A" auf, aber die IC50 ist nicht verfügbar.
- 4. Die Verbindungen 506, 507, 508, 511, 560, 561 und 564 wiesen
einen IC50-Bereich > "E" auf.
-
In
der Tabelle 12 und der biologischen Wirksamkeit der Verbindungen
282–616
wurden die folgenden Klassifizierungen verwendet:
- I:
- Ki kleiner
als 0,005 pM;
- A:
- Ki kleiner
als 1 nM;
- B:
- Ki zwischen
1 und 10 nM;
- C:
- Ki zwischen
10 und 100 nM;
- D:
- Ki größer als
100 nM;
- J:
- IC50 zwischen
1,0 und 10,0 nM;
- E:
- IC50 von
0,1 μM oder
weniger;
- F:
- IC50 zwischen
0,1 und 0,5 μM;
- G:
- IC50 zwischen
0,5 und 1,0 μM;
- H:
- IC50 größer als
1,0 μM.
-
Die
Bezeichnung "NA" wird verwendet,
wenn eine bestimmte Verbindung nicht untersucht wurde.
-
Beispiel
-
Ein
Vergleich der Ki- und IC50-Werte
der Nitrile und Amide der vorliegenden Erfindung mit der besten Verbindung,
4-Amino-N-((2syn,3S)-2-hydroxy-4-phenyl-3-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxycarbonylamino)butyl)-N-isobutylbenzolsulfonamid
(Verbindung A), die in der internationalen Veröffentlichung WO 94/05639 offenbart
wurde, ist in Tabelle 13 angegeben.
-
4-Amino-N-((2syn,3S)-2-hydroxy-4-phenyl-3-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxycarbonylamino)butyl)-N-isobutylbenzolsulfonamid
(Verbindung A) weist eine Ki von 75 pM gegenüber dem
Enzym und eine IC50 von 80 nM in dem Test
auf der Basis von MT4-Zellen auf.
-