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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sensor für die Papierdicke
in einem Drucker.
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Insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich, bezieht
sich die Erfindung auf einen Sensor für die Papierdicke, der verwendet
wird, um den Raum zwischen einem Druckkopf und einer Druckplattenanordnung
in einem Tintenstrahldrucker für
A4-Papierformat, der in der Lage ist, bis zu 1600 dpi in fotografischer
Qualität
bei bis zu 160 Seiten pro Minute zu drucken.
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Die
Gesamtauslegung eines Druckers, in dem der Sensor für die Papierdicke
verwendet werden kann, dreht sich um die Verwendung von austauschbaren
Druckkopfmodulen in einem Feld, das etwa 8 Inch (20 cm) lang ist.
Ein Vorteil solch eines Systems ist die Fähigkeit, jegliche defekte Module
in einem Druckkopffeld zu entfernen und zu ersetzen. Dies würde es überflüssig machen,
einen vollständigen
Druckkopf zu verwerfen, wenn nur ein Chip fehlerhaft ist.
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Ein
Druckkopfmodul in solch einem Drucker kann aus einem „Memjet"-Chip bestehen, was
ein Chip ist, auf dem eine enorm große Anzahl von Thermo-Stellgliedern
in mikromechanischer Ausführung und
mikroelektromechanische Systeme (MIMS) montiert sind. Solche Stellglieder
können
solche sein, wie sie in dem US-Patent
Nr. 6,044,646 der vorliegenden Anmelderin offenbart sind, es können jedoch
auch andere MEMS-Druckchips
vorhanden sein.
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Der
Druckkopf, der die Umgebung ist, in der der Sensor für die Papierdicke
der vorliegenden Erfindung anzuordnen ist, kann typischerweise 6
Tintenkammern haben und in der Lage sein, in einem Vierfarb-Verfahren (CMYK)
und auch Infrarottinte und Fixiermittel zu drucken. Eine Luftpumpe
würde gefilterte
Luft an den Druckkopf zuführen,
die verwendet werden kann, um Fremdteilchen von seinen Tintendüsen fernzuhalten.
Der Druckkopfmodul ist typischerweise an einer austauschbaren Kassette
zu befestigen, die den Tintenvorrat und einen Luftfilter enthält.
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Jeder
Druckkopfmodul empfängt
Tinte über einen
Verteilergußteil,
der die Tinte überträgt. Typischerweise
werden 10 Module zusammengefügt,
um eine vollständige
8 Inch Druckkopfanordnung zu bilden, die geeignet ist, A4-Papier
ohne die Notwendigkeit einer Scanbewegung des Druckkopfes seitenbreit
zu drucken.
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Die
Druckköpfe
selbst sind modular, so dass vollständige 8 Inch Druckkopffelder
konfiguriert werden können,
um Druckköpfe
beliebiger Breite zu bilden.
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Zusätzlich kann
eine zweite Druckkopfanordnung auf der gegenüberliegenden Seite eines Papierzufuhrpfades
montiert werden, um einen doppelseitigen Druck mit hoher Geschwindigkeit
zu ermöglichen.
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PARALLEL ANHÄNGIGE ANMELDUNGEN
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Verschiedene
Verfahren, Systeme und Vorrichtungen, die zu der vorliegenden Erfindung
in Beziehung stehen, sind in den folgenden parallel anhängigen Anmeldungen
offenbart, die durch die Anmelderin oder Erwerber der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig mit der vorliegenden Erfindung angemeldet
wurden:
PCT/AU00/00518, PCT/AU00/00519, PCT/AU00/00520, PCT/AU00/00521, PCT/AU00/00522,
PCT/AU00/00523,
PCT/AU00/00524, PCT/AU00/00525, PCT/AU00/00526, PCT/AU00/00527,
PCT/AU00/00528,
PCT/AU00/00529, PCT/AU00/00530, PCT/AU00/00531, PCT/AU00/00532,
PCT/AU00/00533,
PCT/AU00/00534, PCT/AU00/00535, PCT/AU00/00536, PCT/AU00/00537,
PCT/AU00/00538,
PCT/AU00/00539, PCT/AU00/00540, PCT/AU00/00541, PCT/AU00/00542,
PCT/AU00/00543,
PCT/AU00/00544, PCT/AU00/00545, PCT/AU00/00547, PCT/AU00/00546,
PCT/AU00/00554,
PCT/AU00/00556, PCT/AU00/00557, PCT/AU00/00558, PCT/AU00/00559,
PCT/AU00/00560,
PCT/AU00/00561, PCT/AU00/00562, PCT/AU00/00563, PCT/AU00/00564,
PCT/AU00/00565,
PCT/AU00/00566, PCT/AU00/00567, PCT/AU00/00568, PCT/AU00/00569,
PCT/AU00/00570,
PCT/AU00/00571, PCT/AU00/00572, PCT/AU00/00573, PCT/AU00/00574,
PCT/AU00/00575,
PCT/AU00/00576, PCT/AU00/00577, PCT/AU00/00578, PCT/AU00/00579,
PCT/AU00/00581,
PCT/AU00/00580, PCT/AU00/00582, PCT/AU00/00587, PCT/AU00/00588,
PCT/AU00/00589,
PCT/AU00/00583, PCT/AU00/00593, PCT/AU00/00590, PCT/AU00/00591,
PCT/AU00/00592,
PCT/AU00/00584, PCT/AU00/00585, PCT/AU00/00586, PCT/AU00/00594,
PCT/AU00/00595,
PCT/AU00/00596, PCT/AU00/00597, PCT/AU00/00598, PCT/AU00/00516,
PCT/AU00/00517,
PCT/AU00/00511, PCT/AU00/00501, PCT/AU00/00502, PCT/AU00/00503,
PCT/AU00/00504,
PCT/AU00/00505, PCT/AU00/00506, PCT/AU00/00507, PCT/AU00/00508,
PCT/AU00/00509,
PCT/AU00/00510, PCT/AU00/00512, PCT/AU00/00513, PCT/AU00/00514,
PCT/AU00/00515
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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US-5,316,395
beschreibt eine Druckvorrichtung, die einen Druckkopf zum Drucken
auf einem Kontobuch, eine Druckplatte, die gegenüber dem Druckkopf angeordnet
ist, und einen Nockenmechanismus zum Bewegen der Druckplatte hat.
Der Sensor erfasst die Dicke des Kontobuches, das zwischen dem Druckkopf
und der Druckplatte ist, und ein Sensor-Antriebsmechanismus bewegt
den Sensor zu der Druckplatte hin und von dieser weg. Ein Controller steuert
den Betrieb des Nockenmechanismus und des Sensorantriebsmechanismus,
während
der Sensor zu einer Meßposition
zu dem Druckkopf hin bewegt wird. Die Druckplatte wird entsprechend
dem Meßwert
zu dem Druckkopf hin bewegt, und dann wird der Sensor von der Meßposition
zurückgezogen.
Als Resultat kommt, nachdem die Druckplatte bewegt worden ist, der
Sensor nicht in Kontakt mit der Oberfläche des Kontobuches, und daher
erzeugt er keinen Stau oder eine schräge Zuführung des Kontobuches während einer
Zeilenschaltung oder einem Druckvorgang.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensor für die Papierdicke
in einem Drucker bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensor
für die
Papierdicke bereitzustellen, der verwendet wird, um den Zwischenraum zwischen
Druckkopf und Druckplattenanordnung für eine seitenbreit druckende
Druckkopfanordnung einzustellen, wie sie allgemein hier beschrieben
ist.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine seitenbreit
druckende Druckkopfanordnung bereitzustellen, die einen Sensor für die Papierdicke
darin enthält,
um die Einstellung des Zwischenraums zwischen Druckkopf und Druckplattenanordnung
einzustellen.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Einstellen des Zwischenraumes zwischen einem Druckkopf und einer
Druckplattenanordnung in einer seitenbreit druckenden Druckkopfanordnung
bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Drucker bereit, der umfasst einen
Druckkopf, eine Druckplattenanordnung mit einer Druckplattenoberfläche, auf
der sich ein Bogen weiterbewegt, um Tinte auf einer Druckoberfläche davon
aufzunehmen, und einen Sensor, dadurch gekennzeichnet, dass der
Drucker ein seitenbreiter Drucker ist, wobei der Druckkopf eine
Anordnung feststehender Druckdüsen
darauf aufweist, die Druckoberfläche
Tinte von den Druckdüsen
aufnimmt, der Sensor zum Messen eines Versatzes der Druckoberfläche in Bezug
auf die Druckdüsen
dient, und die Druckplattenanordnung so montiert ist, dass sie um
eine Längsachse
davon rotiert und die Druckplattenoberfläche sich entlang der Druckplattenanordnung
parallel zu der Achse in einem nicht-konstanten Abstand zu der Achse;
erstreckt, sodass eine kompensierende Rotation der Druckplattenanordnung
den Versatz der Druckoberfläche
in Bezug auf die Druckdüsen
beeinflußt.
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Vorzugsweise
ist der Sensor ein optischer Sensor.
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Vorzugsweise
erfasst der optische Sensor die Position eines schwenkbaren Sensorfähnchens, das
an der Druckoberfläche
angreift.
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Vorzugsweise
ist das Sensorfähnchen
auf einer an dem Druckkopf montierten federgespannten, schwenkbaren
Welle montiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Einstellen eines
Versatzes zwischen einer Anordnung von Druckdüsen an einem Druckkopf und
einer Druckoberfläche
eines sich auf einer Druckplattenanordnung weiterbewegenden Bogens bereit,
wobei das Verfahren die Schritte des Erfassens des Versatzes zwischen
dem Druckkopf und der Druckoberfläche des Bogens und des Bewegens
der Druckplattenanordnung umfasst, um jede notwendige Kompensation
zu dem Versatz durchzuführen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplattenanordnung eine Längsachse
und eine Druckplattenoberfläche
parallel zu der Achse in einem nicht-konstanten Abstand zu der Achse
enthält,
wobei das Verfahren das Bewerkstelligen kompensierender Rotation
der Druckplattenanordnung einbezieht.
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Wie
er hier verwendet wird, soll der Begriff „Tinte" jedes Strömungsmittel bedeuten, das durch den
Druckkopf fließt,
um auf ein Blatt abgegeben zu werden. Das Strömungsmittel kann eine von vielen verschiedenfarbigen
Tinten, eine Infrarottinte, ein Fixierungsmittel oder dergleichen
sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine
bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung wird nun als Beispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische Frontansicht einer Druckeranordnung ist;
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2 eine
perspektivische Rückansicht
der Druckeranordnung von 1 ist;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Druckeranordnung von 1 ist;
-
4 eine
schematische, perspektivische Frontansicht einer Druckkopfanordnung
ist;
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5 eine
schematische, perspektivische Rückansicht
der Druckkopfanordnung von 4 ist;
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Druckkopfanordnung ist;
-
7 eine
geschnittene Endansicht der Druckkopfanordnung der 4-6 ist,
wobei der Schnitt durch die Mitte des Druckkopfes genommen ist;
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8 eine
schematische, geschnittene Endansicht der Druckkopfanordnung der 4-6 genommen,
nahe bei dem linken Ende von 4 ist;
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9a eine
schematische Endansicht der Montage des Druckchip- und Düsenschutzes
in einer Laminat-Stapelstruktur
des Brennkopfes ist;
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9b eine
vergrößerte, geschnittene
Endansicht von 9a ist;
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10 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Druckkopf-Abdeckungsanordnung
ist;
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11 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Tintenverteiler-Gußteiles
ist;
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12 eine
perspektivische Explosionsdarstellung ist, die die Schichten zeigt,
die einen Teil einer Laminat- Tintenverteilerstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden;
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13 eine
abgestufte Schnittdarstellung von oberhalb der Struktur ist, die
in den 9a und 9b gezeigt
ist;
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14 eine
abgestufte Schnittdarstellung von unterhalb der Struktur, die in 13 gezeigt
ist;
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15 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer ersten Laminatschicht
ist;
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16 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer zweiten Laminatschicht
ist;
-
17 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer dritten Laminatschicht
ist;
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18 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer vierten Laminatschicht
ist;
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19 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer fünften Laminatschicht
ist;
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20 eine
perspektivische Darstellung des Luftventil-Gußteils ist;
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21 eine
perspektivische Rückansicht des
rechten Endes der Druckplattenanordnung ist;
-
22 eine
perspektivische Rückansicht des
linken Endes der Druckplattenanordnung ist;
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23 eine
Explosionsdarstellung der Druckplattenanordnung ist;
-
24 eine
Querschnittsdarstellung der Druckplattenanordnung ist;
-
25 eine
perspektivische Frontansicht der optischen Papiersensor-Anordnung
ist;
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26 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer Druckkopfanordnung
und von Tintenlinien ist, die an einer Tintenbehälterkassette befestigt sind;
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27 eine
teilweise Explosionsdarstellung von 26 ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
den 1-3 der beigefügten Zeichnungen sind die Kernkomponenten
einer Druckeranordnung hergestellt, wobei die allgemeine Umgebung
gezeigt wird, in der die Laminat-Tintenverteilstruktur der vorliegenden
Erfindung angeordnet werden kann. Die Druckeranordnung umfasst ein
Chassis 10, das aus gepresstem Stahl, Aluminium, Kunststoff
oder einem anderen Stahlmaterial hergestellt ist. Das Chassis 10 ist
dafür gedacht,
in dem Gehäuse eines
Druckers montiert zu werden, und es dient zur Montage einer Druckkopfanordnung 11,
eines Papierzufuhrmechanismus und anderer zugehöriger Komponenten in dem externen
Kunststoffgehäuse eines
Druckers.
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In
allgemeinen Worten trägt
das Chassis 10 die Druckkopfanordnung 11, so dass
Tinte davon ausgestoßen und
auf ein Papierblatt oder ein anderes Druckmedium abgegeben wird,
das durch einen Transportmechanismus unter dem Druckkopf und dann
durch den Ausgangsschlitz 19 transportiert wird. Der Papiertransportmechanismus
umfasst eine Zufuhrwalze 12, Zufuhr-Leerlaufwalzen 13,
eine Druckplatte, die allgemein als 14 bezeichnet ist,
Abgaberollen 15 und eine Stiftradanordnung 16,
die alle durch einen Schrittmotor 17 angetrieben werden.
Die Papierzufuhrkomponenten sind zwischen einem Paar Lagergußteilen 18 montiert,
die ihrerseits auf dem Chassis 10 an jedem entsprechenden
Ende davon montiert sind.
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Eine
Druckkopfanordnung 11 ist auf dem Chassis 10 mit
Hilfe von jeweiligen Druckkopfabstandshaltern 20 montiert,
die an dem Chassis 10 montiert sind. Die Abstandshalter-Gußteile 20 vergrößern die
Länge der
Druckkopfanordnung auf 220 mm, wodurch auf beiden Seiten eines 210 mm
breiten Papiers Platz gelassen wird.
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Die
Druckkopfkonstruktion ist allgemein in den 4-8 gezeigt.
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Die
Druckkopfanordnung 11 umfasst eine gedruckte Leiterplatte
(PCB) 21, auf der verschiedene elektronische Komponenten
einschließlich
eines 64 MB DRAM 22, eines PEC-Chips 23, eines QA-Chipverbinders 24,
eines Mikrocontrollers 25 und eines dualen Motorantriebschips 26 montiert
sind. Der Druckkopf ist typischerweise 203 mm lang und hat 10 Druckchips 27 (13),
die jeweils typischerweise 21 mm lang sind. Diese Druckchips 27 sind
jeweils unter einem geringen Winkel zu der Längsachse des Druckkopfes (siehe 12)
mit einer geringen Überlappung
zwischen jedem Druckchip angeordnet, was eine kontinuierliche Übertragung
der Tinte über
der gesamten Länge
des Feldes ermöglicht. Jeder
Druckchip 27 ist elektronisch mit einem Ende von einem
der automatisch vom Band hergestellten Bond (TAB)-Filme 28 verbunden,
wobei das andere Ende davon in elektrischem Kontakt mit der Unterseite
der Schaltungsplatine 21 mit Hilfe einer TAB-Film-Anschlußstelle 29 gehalten
wird.
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Der
bevorzugte Druckchipaufbau ist so, wie in dem US-Patent Nr. 6,044,646
der vorliegenden Anmelderin beschrieben ist. Jeder derartige Druckchip 27 ist
etwa 21 mm lang, weniger als 1 mm breit und etwa 0,3 mm hoch und
hat an seiner unteren Oberfläche
Tausende MEMS-Tintenstrahldüsen 30,
die schematisch in den 9a und 9b gezeigt
sind und die allgemein in sechs Linien angeordnet sind – eine für jeden
Tintentyp, der aufgebracht werden soll. Jede Linie der Düsen kann
einem abgestuften Muster folgen, um eine dichtere Punktbeabstandung
zu gestatten. Sechs entsprechende Linien von Tintendurchgängen 31 erstrecken
sich von hinten durch den Druckchip, um Tinte zur Rückseite
jeder Düse
zu transportieren. Um die empfindlichen Düsen auf der Oberfläche des
Druckchips zu schützen,
hat jeder Druckchip einen Düsenschutz 43,
der am besten in 9a zu sehen ist, wobei Mikroöffnungen 44 mit den
Düsen 30 ausge richtet
sind, so dass Tintentropfen, die mit hoher Geschwindigkeit von den
Düsen ausgestoßen werden,
durch die Mikroöffnungen
hindurchtreten, um auf dem Papier, das über die Druckplattenanordnung 14 läuft, abgeschieden
zu werden.
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Die
Tinte wird an die Druckchips über
einen Verteiler-Gußteil
und eine Laminat-Stapelanordnung 36 abgegeben, die Teil
des Druckkopfes 11 sind. Die Tinte von der Tintenkassette 38 (26 und 27) wird über individuelle
Tintenschläuche 38 an
individuelle Tinteneinlassmündungen 34 geleitet,
die einstückig
mit der Kunststoff-Kanalabdeckung 39 gegossen sind, die
einen Deckel über
dem Kunststoff-Verteiler-Gußteil 35 bildet.
Der Verteiler-Gußteil 35 umfasst
sechs individuelle, in Längsrichtung
verlaufende Tintenkanäle 40 und
einen Luftkanal 41, die sich durch die Länge des
Feldes erstrecken. Die Tinte wird von den Einlassmündungen 34 an
entsprechende Tintenkanäle 40 über individuelle
Tinten-Querströmungs-Kanäle 42 überfragen,
wie am besten unter Bezugnahme auf 7 zu sehen
ist. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass, obwohl sechs Kanäle gezeigt
sind, eine andere Anzahl von Kanälen vorgesehen
sein kann. Sechs Kanäle
sind für
einen Drucker geeignet, der in der Lage ist, in einem Vierfarben-Verfahren
(CMYK) und auch Infrarottinte und Fixierungsmittel zu drucken.
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Luft
wird in den Luftkanal 41 über eine Lufteinlassmündung 71 abgegeben,
um Luft an jeden Druckchip 27 zuzuführen, wie später unter
Bezugnahme auf die 6-8, 20 und 21 beschrieben
wird.
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In
einer sich längs
erstreckenden Stapelausnehmung 45, die auf der Unterseite
des Verteiler-Gußteils 35 ausgebildet
ist, liegen eine Anzahl laminierter Schichten, die einen laminierten
Tintenverteilungsstapel 36 bilden. Die Schichten des Laminats sind
typischerweise aus Mikro gegossenem Plastikmaterial ausgebildet.
Der TAB-Film 28 erstreckt sich von der unteren Oberfläche des
Druckkopfes PCB 21 um die Rückseite des Verteiler-Gußteils 35,
um in einer entsprechenden TAB-Film-Ausnehmung 46 (21)
aufgenommen zu werden, von denen eine Anzahl entlang einer Chipgehäuseschicht 47 des
laminierten Stapels 36 angeordnet sind. Der TAB-Film leitet
elektrische Signale von der gedruckten Schaltungsplatte 21 zu
den einzelnen Druckchips 27 weiter, die von der laminierten
Struktur getragen werden.
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Der
Verteiler-Gußteil,
der laminierte Stapel 36 und zugehörige Komponenten werden am
besten unter Bezugnahme auf die 7-19 beschrieben.
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10 zeigt
den Verteiler-Gußteildeckel 39, der
als Kunststoff-Gußteil
ausgebildet ist und eine Anzahl Positionierungszapfen 38 umfasst,
die dazu dienen, den oberen Druckkopfdeckel 49 darauf zu
lokalisieren.
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Wie
in 7 gezeigt ist, verbindet eine Tintenübertragungsmündung 50 einen
der Tintenkanäle 39 (der
vierte Kanal von links) nach unten zu einem der sechs unteren Tintenkanäle oder Übergangskanälen 51 in
der Unterseite des Verteiler-Gußteils.
Alle der Tintenkanäle 40 haben
entsprechende Übertragungsmündungen 50,
die mit den entsprechenden der Übergangskanäle 51 in
Kommunikation sind. Die Übergangskanäle 51 sind
parallel zueinander jedoch unter einem spitzen Winkel in Bezug auf
die Tintenkanäle 40 angeordnet,
so dass sie mit den Reihen der Tintenöffnungen der ersten Schicht 52 des
laminierten Stapels 36 ausgerichtet sind, wie unten beschrieben
wird.
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Die
erste Schicht 52 umfasst 24 individuelle Tintenöffnungen 53 für jeden
der 10 Druckchips 27. Das bedeutet, dass, wenn 10 solche
Druckchips vorgesehen sind, die erste Schicht 52, 240 Tintenöffnungen 53 umfasst.
Die erste Schicht 52 umfasst auch eine Reihe von Luftöffnungen 54 entlang
einer Längskante
davon.
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Die
individuellen Gruppen der 24 Tintenöffnungen 53 sind im
allgemeinen in einem rechteckigen Feld mit aufeinander ausgerichteten
Reihen von Tintenöffnungen
ausgebildet. Jede Reihe aus vier Tintenöffnungen ist mit einem Übergangskanal 51 ausgerichtet
und ist parallel zu einem entsprechenden Druckchip.
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Die
untere Oberfläche
der ersten Schicht 52 umfasst eine unterseitige Ausnehmung 55.
Jede Ausnehmung 55 steht mit einer der Tintenöffnungen der
zwei am meisten in der Mitte liegenden Reihen von vier Öffnungen 23 (betrachtet
in Richtung quer über
die Schicht 52) in Kommunikation. Das heißt, dass
die Öffnungen 53a (13)
Tinte an die rechte Ausnehmung 55a, die in 14 gezeigt
ist, abgeben, während
die Öffnungen 53b Tinte
an die am weitesten links liegende, unterseitige Ausnehmung 55b abgeben,
die in 14 gezeigt ist.
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Die
zweite Schicht 56 umfasst ein paar Schlitze 57,
die jeweils Tinte von einer der unterseitigen Ausnehmungen 55 der
ersten Schicht empfangen.
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Die
zweite Schicht 46 umfasst Tintenöffnungen 53, die mit
den beiden äußeren Sätzen von
Tintenöffnungen 53 der
ersten Schicht 52 ausgerichtet sind. Das heißt, dass
Tinte, die durch die äußeren 16 Tintenöffnungen 53 der
ersten Schicht 52 für
jeden Druckchip hindurch tritt, direkt durch entsprechende Öffnungen 53 hindurch
tritt, die durch die zweite Schicht 56 verlaufen.
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In
der Unterseite der zweiten Schicht 56 ist eine Anzahl quer
verlaufender Kanäle 58 ausgebildet,
um Tinte, die durch die Tintenöffnungen 53c und 53d hindurch
tritt, zu der Mitte hin weiter zu führen. Diese Kanäle erstrecken
sich so, dass sie mit einem Paar von Schlitzen 59 ausgerichtet
sind, die durch eine dritte Schicht rechts durch das Laminat hindurch ausgebildet
sind. Es ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass die dritte
Schicht 60 des Laminats vier Schlitze 59 entsprechend
jedem Druckchip umfasst, wobei zwei innere Schlitze mit dem Paar
der Schlitze, die in der zweiten Schicht 56 ausgebildet sind,
und äußeren Schlitzen
ausgerichtet sind, zwischen denen die inneren Schlitze liegen.
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Die
dritte Schicht 60 umfasst auch ein Feld von Luftöffnungen 54,
die mit den entsprechenden Luftöffnungsfeldern 54 ausgerichtet
sind, die in der ersten und der zweiten Schicht 55 und 56 vorgesehen
sind.
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Die
dritte Schicht 60 hat nur acht restliche Tintenöffnungen 53,
die mit jedem Druckchip korrespondieren. Diese am weitesten außen liegenden Öffnungen 53 sind
mit den am weitesten außen
liegenden Öffnungen 53 ausgerichtet,
die in der ersten und zweiten Laminatschicht vorgesehen sind. Wie
in den 9a und 9b gezeigt
ist, umfasst die dritte Schicht 60 in ihrer unterseitigen
Oberfläche
einen sich quer erstreckenden Kanal 61, der zu jeder Öffnung 53 korrespondiert,
Diese Kanäle 61 liefern
Tinte von der entsprechenden Öffnung 53 an
eine Position unmittelbar außerhalb
der Ausrichtung der durchgehenden Schlitze 59.
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Wie
am besten in den 9a und 9b zu sehen
ist, dienen die oberen drei Schichten des laminierten Stapels 36 auf
diese Weise dazu, die Tinte (durch unterbrochene Schraffierungslinien
in 9b gezeigt) von den breiter beabstandeten Tintenkanälen 40 des
Verteiler-Gußteils
an Schlitze zuzuführen, die
mit den Tintenkanälen 31 durch
die obere Oberfläche
von jedem Druckchip 27 ausgerichtet sind.
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Wie
in 13 gezeigt ist, die eine Darstellung des laminierten
Stapels von oben ist, können
die Schlitze 57 und 59 in der Tat aus diskreten,
kollinear beabstandeten Schlitzsegmenten bestehen.
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Die
vierte Schicht 62 des laminierten Stabes 36 umfasst
ein Feld von zehn Chipschlitzen 65, die jeweils den oberen
Teil eines entsprechenden Druckchips 27 aufnehmen.
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Die
fünfte
und letzte Schicht 64 umfasst ebenfalls ein Feld von Chipschlitzen 65,
die den Chip und die Düsen-Schutzanordnung 43 aufnehmen.
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Der
TAB-Film 28 ist als Sandwich zwischen der vierten und fünften Schicht 62 und 64 angeordnet,
von denen eine oder beide mit Ausnehmung versehen sein können, um
die Dicke des TAB-Films aufzunehmen.
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Der
laminierte Stapel ist als Mikro gegossener Präzisionsspritzgußteil in
einem Material vom Acetal-Typ ausgebildet, er nimmt das Feld der
Druckchips 27 mit dem bereits daran befestigten TAB-Film auf
und passt zu dem oben beschriebenen Deckel-Gußteil 39.
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Die
Rippen in der Unterseite des Mikro-Gußteils liefern ein Lager für den TAB-Film,
wenn sie miteinander verbunden werden. Der TAB-Film bildet die unterseitige
Wand des Druckkopfmoduls, da eine ausreichende strukturelle Festigkeit
zwischen den Rippen ist, um einen flexiblen Film zu tragen. Die Kanten
des TAB-Films dichten
auf der unterseitigen Wand des Deckel-Gußteils 39 ab. Der
Chip wird auf 100 Mikron breiten Rippen befestigt, die über die Länge des
Mikro-Gußteils
verlaufen, wodurch die endgültige
Tintenzuführung
zu den Druckdüsen
bereitgestellt wird.
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Die
Auslegung des Mikro-Gußteils
ermöglicht
eine physikalische Überlappung
der Druckchips, wenn sie in einer Reihe aneinander angeordnet werden.
Da die Druckkopfchips nun einen kontinuierlichen Streifen mit einer
freizügigen
Toleranz bilden, können
sie digital ausgerichtet werden, um ein nahezu perfektes Druckmuster
zu erzeugen, statt dass man sich auf Gußteile mit sehr enger Toleranz
und exotische Materialien verläßt, um die
gleiche Funktion durchzuführen.
Der Abstand zwischen den Modulen ist typischerweise 20,33 mm.
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Die
individuellen Schichten des laminierten Stapels und auch das Deckel-Gußteil 39 und
das Verteiler-Gußteil können miteinander
verklebt oder anderweitig miteinander verbunden werden, um eine abgedichtete
Einheit bereitzustellen. Die Tintenwege können durch einen verklebten,
transparenten Kunststoff-Film abgedichtet werden, der dazu dient,
anzuzeigen, wenn Tinte sich in den Tintenwegen befindet, so dass
sie voll aufgeklappt werden können,
wenn der obere Teil des Klebefilms umgefaltet wird. Die Tintenbeladung
ist dann vollständig.
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Die
vier oberen Schichten 52, 56, 60, 62 des laminierten
Stapels 36 haben aufeinander ausgerichtete Luftöffnungen 54,
die mit Luftkanälen 63 in
Kommunikation sind, die als Kanäle
in der unteren Oberfläche
der vierten Schicht 62 ausgebildet sind, wie in den 9b und 13 gezeigt
ist. Diese Kanäle
liefern Druckluft an den Raum zwischen der Druckchipoberfläche und
dem Düsenschutz 43,
während
der Drucker in Betrieb ist. Die Luft von dieser Druckzone weht durch
die Mikroöffnungen 44 in
dem Düsenschutz
hindurch und verhindert somit das Ansammeln von jeglichem Staub
oder unerwünschten
Verunreinigungen an diesen Öffnungen.
Diese Zufuhr von Druckluft kann ausgeschaltet werden, um das Eintrocknen
von Tinte auf den Düsenoberflächen während der
Perioden zu verhindern, in denen der Drucker nicht in Betrieb ist,
wobei die Steuerung dieser Luftzufuhr mit Hilfe der Luftventilanordnung
erfolgt, die in den 6-8, 20 und 21 gezeigt
ist.
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Bezugnehmend
auf die 6-8 ist in dem
Luftkanal 41 des Druckkopfes ein Luftventil-Gußteil 66 angeordnet,
das als ein Kanal mit einer Reihe von Öffnungen 67 in ihrer
Basis ausgebildet ist. Die Beabstandung dieser Öffnungen entspricht den Luftkanälen 68,
die in der Basis des Luftkanals 41 ausgebildet sind (siehe 6),
wobei der Luftventil- Gußteil
in Längsrichtung
in dem Luftkanal beweglich ist, so dass die Öffnungen 67 mit den
Kanälen 68 in
Ausrichtung gebracht werden können,
um die Zufuhr von Druckluft durch den laminierten Stapel zu dem
Raum zwischen dem Druckchip und dem Düsenschutz zu gestatten, oder
sie können
außer
Ausrichtung bewegt werden, um die Luftzufuhr abzuschließen. Druckfedern 69 halten
einen abdichteten Eingriff der Unterseite des Luftventil-Gußteils 66 mit der
Basis des Luftkanals 41 aufrecht, um eine Leckage zu verhindern,
wenn das Ventil geschlossen ist.
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Der
Luftventil-Gußteil 66 hat
einen Nockenfolger 70, der sich von einem Ende davon weg
erstreckt und der an einer Luftventil-Nockenfläche 71 auf einer Endkappe 74 der
Druckplattenanordnung 14 angreift, um den Luftventil-Gußteil wahlweise
in Längsrichtung
in dem Luftkanal 41 entsprechend der Drehposition der Mehrfachfunktion-Druckplattenanordnung 14 zu
bewegen, die zwischen Druck-, Abdeck- und Ablösch-Positionen je nach dem Betriebszustand
des Druckers gedreht werden kann, wie unten in größerem Detail
unter Bezugnahme auf die 21-24 beschrieben
wird. Wenn die Druckplattenanordnung 24 sich in ihrer Drehposition
zum Drucken befindet, hält
der Nocken das Luftventil in seiner offenen Position, um Luft an
die Druckchipoberfläche
zuzuführen,
während,
wenn die Druckplattenanordnung in die nicht druckende Position gedreht
wird, in der sie die Mikroöffnungen
des Düsenschutzes
abdeckt, der Nocken den Luftventil-Gußteil des Ventils in die geschlossene
Position bewegt.
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Bezugnehmend
auf die 21-23 erstreckt
sich der Druckplattenteil 14 parallel zu dem Druckkopf,
der von einer Drehwelle 73 gelagert ist, die in einem Lager-Gußteil 18 montiert
ist und mit Hilfe eines Zahnrades 79 (siehe 3)
drehbar ist. Die Welle ist mit einer rechten Endkappe 74 und
einer linken Endkappe 75 versehen, wobei die entsprechenden
Enden Nocken 76, 77 haben.
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Der
Druckplattenteil 14 hat eine Druckplattenoberfläche 78,
einen Abdeckabschnitt 80 und einen exponierten Ablöschabschnitt 81,
die sich entlang ihrer Länge
erstrecken und jeweils durch 120° getrennt
sind. Während
des Druckvorgangs wird der Druckplattenteil so gedreht, dass die
Druckplattenoberfläche 78 dem
Druckkopf gegenüberliegt,
so dass die Druckplattenoberfläche
als Auflage für
den Teil des Papiers wirkt, der zu diesem Zeitpunkt bedruckt wird.
Wenn der Drucker nicht in Benutzung ist, wird der Druckplattenteil
so gedreht, dass der Abdeckabschnitt 80 mit der Unterseite
des Druckkopfes Kontakt macht, wobei ein Ort, der die Mikroöffnungen 44 umgibt,
abgedichtet wird. In Kombination mit dem Schließen des Luftventils mit Hilfe
der Luftventilanordnung, wenn die Druckplattenanordnung 14 sich
in der Abdeckposition befindet, wird dadurch eine geschlossene Atmosphäre an der
Druckdüsenoberfläche aufrecht
erhalten. Dies dient dazu, die Verdampfung von Tintenlösungsmittel
(gewöhnlich
Wasser) zu reduzieren und damit das Austrocknen der Tinte auf den
Druckdüsen
zu vermindern, während
der Drucker nicht in Benutzung ist.
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Die
dritte Funktion des drehbaren Druckplattenteils ist eine Tinten-Ablöscheinrichtung,
um Tinte beim Anfahren der Druckdüsen, beim Start des Druckers
oder bei Wartungsarbeiten an dem Drucker aufzunehmen. Während dieser
Druckerbetriebsweise wird der Druckplattenteil 14 so gedreht,
dass der exponierte Ablöschabschnitt 81 in
dem Tintenstrahlpfad gegenüber
dem Düsenschutz 43 liegt.
Der exponierte Ablöschabschnitt 81 ist
dann ein exponierter Teil eines Körpers aus Ablöschmaterial 82 im
Innern des Druckplattenteils 14, so dass die Tinte, die
auf dem Ablöschabschnitt 81 aufgenommen
wird, in den Körper
des Druckplattenteils hineingezogen wird.
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Weitere
Details des Druckplattenaufbaus sind aus den 23 und 24 zu
ersehen. Der Druckplattenteil besteht im allgemeinen aus einem extrodierten
oder gegossenen, hohlen Druckplattenkörper 83, der die Druckplattenoberfläche 78 bildet und
den Formkörper
aus Ablöschmaterial 82 aufnimmt,
von dem ein Teil durch einen Längsschlitz
in dem Druckplattenkörper
vorsteht, um die exponierte Ablöschoberfläche 81 zu
bilden. Ein flacher Abschnitt 84 des Druckplattenkörpers 83 dient
als eine Basis zum Befestigen des Abdeckteils 80, der aus
einem Deckelgehäuse 85,
einem Deckeldichtungsteil 86 und einem Schaumstoffteil 87 zum
Kontaktieren des Düsenschutzes 43 besteht.
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Bezugnehmend
wiederum auf 1 läuft jeder der Lager-Gußteile 18 auf
einem Paar vertikaler Schienen 101. Das heißt, dass
die Abdeckanordnung auf vier vertikalen Schienen 101 montiert
ist, die es ermöglichen,
dass die Anordnung sich vertikal bewegt. Eine Feder 102 unter
jedem Ende der Abdeckanordnung drückt die Anordnung in die angehobene
Position, wobei die Nocken 76, 77 in Kontakt mit
den Abstandsvorsprüngen 100 gehalten
werden.
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Der
Druckkopf 11 wird, wenn er nicht in Benutzung ist, durch
das über
die volle Breite verlaufende Abdeckteil 80 abgedeckt, wobei
die elastomere (oder ähnliche)
Dichtung 86 verwendet wird. Um die Druckplattenanordnung 14 zu
drehen, wird der Hauptantriebsmotor der Druckplattenanordnung in seiner
Drehrichtung umgeschaltet. Dies bringt ein Schaltzahnrad in Kontakt
mit dem Zahnrad 79 an dem Ende der Druckplattenanordnung
und dreht sie in eine der drei Funktionspositionen, die jeweils
durch 120° getrennt
sind.
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Die
Nocken 76, 77 auf den Druckplatten-Endkappen 74, 75 wirken
mit Vorsprüngen 100 auf
den entsprechenden Druckkopf-Abstandsteilen 20 zusammen,
um den Abstand zwischen dem Druckplattenteil und dem Druckkopf in
Abhängigkeit von
der Drehposition des Druckplattenteils zu steuern. Auf diese Weise
wird die Druckplattenanordnung von dem Druckkopf während des Übergangs
zwischen den Druckplattenpositionen weg bewegt, um genügend Zwischenraum
von dem Druckkopf bereitzustellen, und sie wird in den geeigneten
Abstände für die jeweiligen
Papierauflage-, Abdeck- und Ablöschfunktionen
zurückbewegt.
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Zusätzlich liefert
die Nockenaordnung für
die drehbare Druckplattenanordnung einen Mechanismus für die Feineinstellung
des Abstandes zwischen der Druckplattenoberfläche und den Druckdüsen durch
eine geringfügige
Drehung der Druckplatten 14. Dies ermöglicht eine Kompensation des
Abstandes zwischen Düse
und Druckplattenanordnung in Abhängigkeit
von der Dicke des Papiers oder eines anderen Materials, das bedruckt
wird, was durch eine optische Sensoranordnung für die Papierdicke detektiert
wird, die in 25 gezeigt ist.
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Der
optische Papiersensor umfasst einen optischen Sensor 88,
der auf der unteren Oberfläche der
PCB 21 montiert ist, und ein Sensorfähnchen 90, das auf
einer Welle 91 montiert ist, die durch eine Torsionsfeder 92 vorgespannt
ist. Wenn Papier in die Zuführwalzen
eintritt, kommt der unterste Teil des Fähnchenteils in Kontakt mit
dem Papier und dreht sich gegen die Vorspannung der Feder 92 um
einen Betrag, der von der Papierdicke abhängt. Der optische Sensor detektiert
diese Bewegung des Fähnchens,
und der PCB antwortet auf die gemessene Papierdicke, indem er eine
Ausgleichsdrehung der Druckplatten 14 bewirkt, und den
Abstand zwischen der Papieroberfläche und den Düsen zu optimieren.
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Die 26 und 27 zeigen
die Befestigung der gezeigten Druckkopfanordnung an einer austauschbaren
Tintenkassette 93. Sechs unterschiedliche Tinten werden
an den Druckkopf durch Schläuche 94 zugeführt, die
von einem Feld von weiblichen Tintenventilen 95, die in
dem Druckkörper angeordnet
sind, herkommen. Die austauschbare Kassette 93, die eine
Tintenblase mit sechs Fächern und
ein entsprechendes Feld männlicher
Ventile enthält,
wird in den Drucker eingeführt
und auf die Ventile 95 aufgesetzt. Die Kassette enthält auch
einen Lufteinlass 96 und einen Luftfilter (nicht gezeigt)
und passt zu dem Lufteinlassverbinder 97 der neben den Luftventilen
angeordnet ist und zu der Luftpumpe 98 führt, die
gefilterte Luft an den Druckkopf zuführt. Ein QA-Chip ist in der
Kassette enthalten. Der QA-Chip trifft auf einen Kontakt 99,
der zwischen den Tintenventilen 95 und dem Lufteinlassverbinder 96 in
dem Drucker liegt, wenn die Kassette eingesetzt wird, um eine Kommunikation
zu dem QA-Chipverbinder 24 auf dem PCB herzustellen.