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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kompensieren von
Neigung und/oder Defokussierung (bzw. Defokussierung) und eine Vorrichtung
dafür,
und insbesondere ein Verfahren zur Kompensation von Neigung/Defokussierung
durch Steuern der Energie und/oder der Zeit, die für die Aufzeichnung
abhängig von
dem Betrag von Neigung/Defokussierung eines optischen Aufzeichnungsmediums
benötigt
wird, und eine Vorrichtung dafür.
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Wenn
entweder Neigung oder Defokussierung auftreten, oder Neigung und
Defokussierung gleichzeitig in einer optischen Platte auftreten,
welche eine Aufzeichnung mit hoher Dichte erfordert, wird die Auswirkung
von Neigung und/oder Defokussierung wesentlich größer als
in einer Platte, welche einen roten Laser verwendet. Daher ist ein
Verfahren zum Kompensieren des Effektes erforderlich.
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Wenn
eine Objektivlinse mit einer großen numerischen Apertur (NA)
verwendet wird und ein blauer Laser mit einer kurzen Wellenlänge von
400 nm anstelle des bestehenden roten Lasers (650 nm Wellenlänge) verwendet
wird, um eine höhere
Dichte zu erzielen, wird ein System gemäß Darstellung in der nachfolgenden Tabelle
1 beeinträchtigt.
Der Faktor, welcher die Aufzeichnung am meisten beeinträchtigt,
ist eine Schwankungsbetragreduzierung abhängig von der Zunahme in Neigung
und Verflachung der Brennweite.
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Derzeit
liegen die Toleranzen für
eine radiale Neigung und tangentiale Neigung in einem aktuellen
digitalen vielseitigen Plattenspeicher mit Zufallszugriff (DVD-RAM)
bei 0,7° bzw.
0,3°. Die
Grundeigenschaften der Platte müssen
erfüllt
werden, während
sie gleichzeitig innerhalb dieser Toleranzen bleibt. Beispielsweise muss
die Energie, wie z.B. die Schreibenergie und Löschenergie auf einem Pegel
gehalten werden, welcher ausreicht, die in einer Plattenspezifikation
definierten Schreibeigenschaften zu erzielen.
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Wenn
jedoch ein blauer Laser mit einer kurzen Wellenlänge (400 nm) verwendet wird,
um den steigenden Bedarf nach einer Aufzeichnung mit hoher Dichte
zu erfüllen,
wird die Auswirkung der Neigung größer. D.h., wenn eine höhere NA
verwendet wird, um dieselbe Substratdicke und eine hohe Dichte zu
erzielen, wird der Wert der Komaabberation (Asymmetriefehler) wesentlich
größer. Die
Gleichung 1 drückt
die Komaabberation aus.
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Hier
ist n die spezifische Lichtbrechungsvermögen eines Substrates, d die
Dicke des Substrates und NA ist die numerische Apertur einer Objektivlinse.
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1 stellt
die Komaabberation in drei Dimensionen abhängig von der Wellenlänge und
NA dar, wenn die Dicke eines Substrates 0,6 mm, das spezifische
Lichtbrechungsvermögen
eines Substrates 1,5 und die Neigung 0,5° unter Verwendung der Gleichung
1 ist. Die Figur zeigt, dass die Komaabberation zunimmt, wenn die
Wellenlänge
kürzer
wird und die numerische Apertur größer wird.
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2 stellt
Veränderungen
in der Strahlintensität
in Bezug auf die Neigung dar, und die Abszisse stellt die Neigung
dar, während
die Ordinate die Strahlspitzenintensität darstellt. Gemäß 2 nimmt,
wenn die Neigung zunimmt, die Aufzeichnungsstrahlintensität bei einer
Wellenlänge
von 400 nm rascher als bei einer Wellenlänge von 650 nm ab. Wenn eine
Aufzeichnung unter dieser Bedingung durchgeführt wird, kann die gewünschte Länge und
Breite eines Zeichens nicht aufgezeichnet werden. Wenn die NA zunimmt,
nimmt die Strahlintensität
selbst bei derselben Wellenlänge
von 400 nm und 0,6 mm Substratdicke (d) ab.
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3 stellt
Veränderungen
in der Strahlpunktgröße in Bezug
auf die Neigung dar, und die Abszisse stellt die Neigung dar, während die
Ordinate den normierten Wert der Strahlgröße in Bezug auf die Neigung für eine Neigung
von 0° darstellt
(StrahlbreiteNeigung /StrahlbreiteNeigung=0). Die Figur zeigt, dass wenn die
Neigung zunimmt, die Punktgröße bei einer
Wellenlänge
von 400 nm mehr als bei einer Wellenlänge von 650 nm zunimmt, und
dass, wenn NA zunimmt, die Punktgröße selbst bei derselben Wellenlänge von
400 nm zunimmt.
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4 stellt
Veränderungen
in dem Maximaltemperatur/Schreibenergie-Verhältnis in Bezug auf die Neigung
dar, und die Abszisse stellt die Neigung dar, während die Ordinate den normierten
Wert der Maximaltemperatur in Bezug auf die Neigung für eine Neigung
von 0° darstellt
(TmaxNeigung/TmaxNeigung=0).
Die Figur zeigt, dass wenn die Neigung zunimmt, die Maximaltemperatur
(Tmax) rascher bei einer Wellenlänge
von 400 nm als bei einer Wellenlänge
von 650 nm abnimmt und wenn die Schreibenergie (Pw)
zunimmt, die Maximaltemperatur (Tmax) selbst bei gleicher Wellenlänge von
400 nm abnimmt. Jedoch ist bei einer Wellenlänge von 650 nm die Maximaltemperatur
gegenüber
Veränderungen
in der Schreibenergie (Pw) unempfindlich.
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Zusätzlich muss,
da sich der Helligkeitswirkungsgrad einer Laserdiode mit kurzer
Wellenlänge,
welche als eine Lichtquelle verwendet wird, verringert, wenn sich
die daraus emittierte Energie aufgrund einer Temperaturänderung
verringert, die Laserdiode die Helligkeit stabil emittieren, um
auf einer Platte aufgezeichnete Information ohne Fehler zu lesen
und um die Zuverlässigkeit
eines optischen Plattensystems zu steigern.
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5 stellt
Veränderungen
in dem Maximaltemperatur/Schreibzeit-Verhältnis in Bezug auf die Neigung
dar, und die Abszisse stellt die Neigung dar, während die Ordinate den normierten
Wert der Maximaltemperatur in Bezug auf die Neigung für eine Neigung
von 0° darstellt
(TmaxNeigung/TmaxNeigung=0).
Wie in 4 zeigt 5, dass,
wenn die Neigung zunimmt, die Maximaltemperatur (Tmax) rascher bei
einer Wellenlänge
von 400 nm als bei einer Wellenlänge
von 650 nm abnimmt und, da eine Schreibzeit (Tw)
zunimmt, die Maximaltemperatur (Tmax) selbst bei derselben Wellenlänge von
400 nm abnimmt. Jedoch ist bei einer Wellenlänge von 650 nm die Maximaltemperatur
gegenüber
Veränderungen
in der Schreibzeit (Tw) unempfindlich.
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Demzufolge
kann, da die Strahlintensität
rasch abnimmt und die Strahlpunktgröße bei einer Wellenlänge von
400 nm in Bezug auf die Neigung zunimmt, eine gewünschte Länge und
Breite eines Zeichens nicht erzielt werden, wenn eine Aufzeichnung
unter dieser Bedingung durchgeführt
wird, und daher die Energiedichte letztlich abnimmt. Zusätzlich ist,
wenn eine Aufzeichnung auf einer Platte durchgeführt wird, welche eine hohe
Dichte unter Verwendung eines Laserstrahls mit 400 nm Wellenlänge erfordert,
eine Kompensation der Neigung erforderlich, da die erforderliche
Temperatur für
die Ausbildung eines amorphen Zeichens rasch in Bezug auf die Neigung
gemäß Darstellung
in den 4 und 5 abnimmt.
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Inzwischen
kann als ein Verfahren zur Kompensation der Neigung aus einem Plattenherstellungsaspekt
der Neigungsspielraum erweitert werden, indem die Substratdicke
einer Platte, welche derzeit 0,6 mm ist, unter Anwendung der in
der Tabelle dargestellten Gleichung 1 dünner gemacht wird. Da jedoch
eine Substratdicke einer Platte dünner als 0,6 mm Probleme im
Hinblick auf einen Herstellungsaspekt oder einen Eigenschaftenaspekt
bewirkt, kann eine Neigungskompensation nicht einfach durch Herstellung
eines dünneren Substrates
als 0,6 mm durchgeführt
werden. Zusätzlich
wird von einem Aufzeichnungsaspekt, wenn die Brennweite des auffallenden
Strahls flacher wird, der Defokussierungsabweichungsbetrag kleiner,
weshalb ein Problem in der Aufzeichnung selbst bei einem kleinen
Defokussierungsgrad auftreten kann. Dieses wird nun unter Bezugnahme
auf die 6 und 7 erläutert, welche
die Strahlintensität
bzw. Punktgröße in Bezug
auf die Fokussierung bei roter Wellenlänge und blauer Wellenlänge darstellen.
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6 stellt
Veränderungen
in der Strahlspitzenintensität
in Bezug auf die Defokussierung dar, und die Abszisse stellt die
Defokussierung dar, während
die Ordinate normierte Werte einer Strahlspitzenintensität darstellt.
Wenn die Defokussierung zunimmt, nimmt die Einfallsstrahlintensität rascher
bei einer Wellenlänge
von 400 nm und 0,65 NA als bei einer Wellenlänge von 650 nm und 0,6 NA ab.
Wenn eine Aufzeichnung unter dieser Bedingung durchgeführt wird,
kann die gewünschte
Länge und
Breite eines Zeichens nicht aufgezeichnet werden. Zusätzlich nimmt,
wenn die NA zunimmt, die Strahlintensität selbst bei derselben Wellenlänge ab.
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7 stellt
Veränderungen
in der Strahlpunktgröße unter
Bezug auf die Defokussierung dar, und die Abszisse stellt die Defokussierung
dar, während
die Ordinate das Punktgrößenverhältnis darstellt.
Wenn die Defokussierung zunimmt, nimmt die Punktgröße bei einer
Wellenlänge
von 400 nm mehr als bei einer Wellenlänge von 650 nm zu. Wenn NA
zunimmt, nimmt die Punktgröße selbst
für dieselbe
Wellenlänge
zu.
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Daher
beeinflusst, wie der Effekt der Neigung, die Defokussierung, wenn
sie auftritt, die Spitzenintensität und Punktgröße, so dass
keine normale Aufzeichnung durchgeführt werden kann. Zusätzlich ist
das gleichzeitige Auftreten einer Defokussierung und Neigung ein
noch ernsteres Problem. Die Strahlform, Spitzenintensität und Punktgröße bei dem
gleichzeitigen Auftreten einer Defokussierung und Neigung sind in
den 8 und 9 dargestellt.
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8 stellt
Veränderungen
in dem Strahlprofil dar, wenn eine Defokussierung und Neigung zur
gleichen Zeit auftreten. Die Kurve 1 stellt eine Strahlform
in einem normalen Zustand dar; die Kurve 2 stellt die Strahlform
dar, wenn die Defokussierung 0,25 μm ist; die Kurve 3 stellt
die Strahlform dar, wenn die Defokussierung 0,5 μm ist; die Kurve 4 stellt
die Strahlform dar, wenn die Neigung 0,5° ist; die Kurve 5 stellt
die Strahlform dar, wenn die Neigung 0,5° und die Defokussierung 0,25 μm ist; und
die Kurve 6 stellt die Strahlform dar, wenn die Neigung
0,5° und
die Defokussierung 0,5 μm
ist.
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9 stellt
Veränderungen
in der Strahlpunktgröße und der
Spitzenenergieintensität
dar, wenn Defokussierung und Neigung gleichzeitig auftreten, und
die Abszisse stellt einen normalen Fall 1, einen Fall 2, in welchem
die Defokussierung 0,25 μm
ist, einen Fall 3, in welchem die Defokussierung 0,5 μm ist, einen
Fall 4, in welchem die Neigung 0,5° ist, einen Fall 5, in welchem
die Neigung 0,5° und
die Defokussierung 0,25 μm ist
und einen Fall 6 dar, in welchem die Neigung 0,5° und die Defokussierung 0,5 μm ist. Die
Ordinate stellt den normierten Wert der Spitzenintensität dar, wenn
Neigung und Defokussierung für
die Spitzenintensität
in einem normalen Zustand auftreten, und den normierten Wert der
Punktgröße, wenn
Neigung und Defokussierung für die
Punktgröße in einem
normalen Zustand auftreten. Wenn die Defokussierung oder Neigung
zunimmt, nimmt die Spitzenenergieintensität ab und die Punktgröße nimmt
zu. Die Spitzenenergieintensität
nimmt stärker
ab und die Punktgröße nimmt
stärker
in einem Falle zu, in welchem Neigung und Defokussierung gleichzeitig
auftreten, als in einem Falle, in welchem nur eines von Defokussierung
und Neigung auftritt.
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Gemäß Darstellung
in 8 und 9 hat ein Fall, in welchem Neigung
und Defokussierung gleichzeitig auftreten, eine ernsthaftere Auswirkung
als ein Fall, in welchem nur eines von Neigung und Defokussierung
auftritt. Demzufolge wird die Notwendigkeit für eine Kompensation für Neigung
und/oder Defokussierung größer.
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US 4631712 (Olympus) offenbart
eine Anordnung, in welcher eine Plattenneigung detektiert wird und eine
Strahlkorrekturschaltung eine Lichtstrahlintensität in Abhängigkeit
von der erfassten Neigung korrigiert.
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US 4710908 (Olympus) offenbart
eine Vorrichtung zum Kompensieren von Plattenverwerfung und Oberflächenauslenkungen.
Defokussierungssignale werden gespeichert und zum Erzeugen von Steuersignalen
verwendet, um eine Fokussierungslinse sowohl vertikal zu bewegen,
als auch Lichtintensitätskorrekturwerte
zu erzeugen.
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Im
Hinblick auf die Lösung
oder Reduzierung der vorgenannten Probleme ist es ein Ziel von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Kompensation von Neigung
bereitzustellen, in welchem eine Aufzeichnung durch Regulieren der
für die
Aufzeichnung verwendeten Energie und/oder Zeit in Bezug auf die
Neigung eines optischen Aufzeichnungsmediums durchgeführt wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel, ein Verfahren zum adaptiven Kompensieren
eines Schreibimpulses in Bezug auf die erfasste Neigung eines optischen
Aufzeichnungsmediums bereitzustellen.
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Es
ist ein weiteres Ziel, eine Vorrichtung zum Kompensieren einer Neigung
bereitzustellen, in welcher die Aufzeichnung durchgeführt wird,
indem die für
die Aufzeichnung verwendete die Energie und/oder Zeit in Bezug auf
die Neigung eines optischen Aufzeichnungsmediums reguliert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß Beschreibung in
den beigefügten
Ansprüchen
bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den
abhängigen
Ansprüchen
und der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung, und um zu zeigen, wie Ausführungsformen derselben umgesetzt
werden können,
wird nun im Rahmen eines Beispiels auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen Bezug genommen, in welchen:
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1 eine
Komaabberation in Bezug auf die Wellenlänge und numerische Apertur
(NA) darstellt;
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2 Veränderungen
in der Spitzenintensität
in Bezug auf die Neigung darstellt;
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3 Veränderungen
in der Punktgröße in Bezug
auf die Neigung darstellt;
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4 Veränderungen
in einem Maximaltemperatur/Schreibenergie-Verhältnis in Bezug auf die Neigung
darstellt;
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5 Veränderungen
in einem Maximaltemperatur/Schreibenergie-Verhältnis in Bezug auf die Neigung
darstellt;
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6 Veränderungen
in der Spitzenintensität
in Bezug auf Defokussierung darstellt;
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7 Veränderungen
in der Punktgröße in Bezug
auf Defokussierung darstellt;
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8 Veränderungen
im Strahlprofil darstellt, wenn Defokussierung und Neigung zur selben
Zeit auftreten;
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9 Veränderungen
in der Strahlpunktgröße darstellt,
wenn Defokussierung und Neigung zur selben Zeit auftreten;
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10 Veränderungen
in dem Aufzeichnungszeichenlängen/Schreibenergie-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung darstellt;
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11 Veränderungen
in dem Aufzeichnungszeichenbreiten/Schreibenergie-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung darstellt;
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12A eine Tabelle ist, die Veränderungen in der Maximaltemperatur,
der Länge
eines Aufzeichnungszeichens und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
für jede
Schreibenergie in Bezug auf die Neigung darstellt, wenn die Wellenlänge 650
nm ist, und 12B eine Tabelle für dasselbe
ist, wenn die Wellenlänge 400
nm beträgt;
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13 Veränderungen
in dem Aufzeichnungszeichenlängen/Schreibzeit-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung darstellt;
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14 Veränderungen
in dem Aufzeichnungszeichenbreiten/Schreibzeit-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung darstellt;
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15A eine Tabelle ist, die Veränderungen in der Maximaltemperatur,
der Länge
eines Aufzeichnungszeichens und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
für jede
Schreibzeit in Bezug auf die Neigung darstellt, wenn die Wellenlänge 650
nm ist, und 15B eine Tabelle für dasselbe
ist, wenn die Wellenlänge
400 nm beträgt;
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16 den
Kompensationseffekt der Schreibenergie darstellt, wenn die Defokussierung
0,25 μm
und 0,5 μm
ist;
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17 Kompensationsschreibenergien
in Bezug auf Defokussierung darstellt;
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18 eine
Tabelle ist, die Veränderungen
in dem Verschiebungsbetrag eines Schreibimpulses, der Länge eines
Aufzeichnungszeichens und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
für jede
Schreibenergie in Bezug auf Neigung/Defokussierung darstellt;
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19 den
Kompensationseffekt der Schreibenergie darstellt, wenn die Neigung
0,5° ist,
und wenn die Neigung 0,5° und
die Defokussierung 0,25 μm
ist;
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20 den
Kompensationseffekt in Bezug auf die Schreibenergie und Schreibzeit
darstellt, wenn die Neigung 0,5° ist;
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21 in
einem oberen Abschnitt nicht auf Null zurückkehrende (NRZI) Eingangdaten
darstellt, und in einem unteren Abschnitt entsprechende Aufzeichnungsmuster
eines Schreibimpulses, die in der Neigungs- und/oder Defokussierungskompensation
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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22 eine
Tabelle ist, die Veränderungen
in dem Verschiebungsbetrag eines Aufzeichnungsimpulses, der Länge einer
Aufzeichnungsmarkierung und der Breite einer Aufzeichnungsmarkierung
für jede
Schreibenergie in Bezug auf die Neigung darstellt;
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23 den
Kompensationseffekt der Länge
eines Aufzeichnungszeichens und einer Breite eines Aufzeichnungszeichens
durch die Schreibenergie darstellt, wenn die Neigung 0,5° ist;
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24 den
Kompensationseffekt der Länge
eines Aufzeichnungszeichens und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
in Bezug auf Veränderungen
in der Schreibenergie und Schreibzeit darstellt; wenn die Neigung
0,5° ist;
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25 den
Aufzeichnungskompensationseffekt darstellt, wenn die Defokussierung
1 μm in
einem digitalen vielseitigen Plattenspeicher mit Zufallszugriff
von 2,6 GB (DVD-RAM) ist;
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26 den
Aufzeichnungskompensationseffekt darstellt, wenn die Neigung 1,0° in einem
2,6 GB DVD-RAM ist;
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27 eine
Veränderung
in Jitter (Flankenschwankungen) in Bezug auf den Aufzeichnungskompensationseffekt
darstellt, wenn die Neigung 1,0° in
einem 2,6 GM DVD-RAM ist;
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28 ein
Flussdiagramm eines Neigungskompensationsverfahrens gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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29 ein
Flussdiagramm eines Neigungs- und Defokussierungskompensationsverfahrens
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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30 ein
Blockschaltbild einer Neigungskompensationsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist; und
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31 ein
Blockschaltbild einer Neigungs- und Defokussierungskompensationsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Hierin
nachstehend werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die nachstehenden Ausführungsformen
beschränkt,
und viele Varianten sind innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung möglich.
Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt, um die vorliegende Erfindung
jedem Fachmann auf diesem Gebiet vollständiger zu erläutern.
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Zuerst
nimmt, wie es in 2 erläutert wird, wenn eine Neigung
auftritt, die Spitzenintensität
des Einfallstrahls rasch ab, wenn die Wellenlänge 400 nm ist. Daher sind
eine Kompensation der Schreibenergie und eine Kompensation der Löschenergie
ebenfalls in einem gewissen Umfang erforderlich.
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Zusätzlich ist,
wie es in 3 erläutert wird, die Zunahme in
der Strahlpunktgröße in Bezug
auf die Neigung bei einer Wellenlänge von 650 nm gering, jedoch
bei einer Wellenlänge
von 400 nm rasch. Beispielsweise tritt gemäß 3 die bei
einer Wellenlänge
von 650 nm und einer Neigung von 1° auftretende Punktgröße bei einer
Neigung von 0,3° auf,
wenn die Wellenlänge
400 nm und die NA 0,75 ist. Daher nimmt bei 400 nm die Strahlspitzenintensität ab und
die Strahlpunktgröße nimmt
zu, was den Effekt einer Reduzierung der Energiedichte bewirkt.
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4 und 5 stellen
dar, dass eine Abnahme in der Maximaltemperatur in Bezug auf eine
Neigung bei einer Wellenlänge
von 400 nm rascher als bei einer Wellenlänge von 650 nm erfolgt. Dieses
Ergebnis zeigt, dass bei einer Aufzeichnung in derselben Neigung
eine für
die Erzeugung eines Zeichens erforderliche Energiereduzierung bei
einer Wellenlänge
von 400 nm vorrangig ist.
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Anschließend stellen
die 10 und 11 Veränderungen
in Bezug auf die Neigung durch Messen der Länge und Breite von Zeichen
dar, um Zeichenformen in Bezug auf die Schreibenergie bei einer
Wellenlänge
von 650 nm bzw. einer Wellenlänge
von 400 nm zu vergleichen. Die Figuren stellen Veränderungen
in der Länge
(L) und Breite (W) eines Aufzeichnungszeichens in Bezug auf die
Schreibenergie (Pw) bei einer Wellenlänge von
650 nm und bei einer Wellenlänge
von 400 nm dar, wenn eine Neigung gegenüber einer Neigung von 0° auftritt.
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10 veranschaulicht
die Veränderung
in dem Aufzeichnungszeichenlängen/Schreibenergie-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung, und die Abszisse stellt die Neigung dar,
während
die Ordinate den normierten Wert der Aufzeichnungszeichenlänge (L)
in Bezug auf die Neigung für
eine Neigung von 0° (LNeigung/LNeigung=0) darstellt. 10 stellt
dar, dass, wenn eine Neigung zunimmt, die Länge eines Aufzeichnungszeichens
(L) mehr bei der Wellenlänge
von 400 nm als bei der Wellenlänge
von 650 nm abnimmt und dass, wenn die Schreibenergie (Pw)
abnimmt, die Länge
des Aufzeichnungszeichens (L) selbst bei derselben Wellenlänge von
400 nm abnimmt.
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11 veranschaulicht
Veränderungen
in dem Aufzeichnungszeichenbreiten/Schreibenergie-Verhältnis in
Bezug auf die Neigung, und die Abszisse stellt die Neigung dar,
während
die Ordinate den normierten Wert der Aufzeichnungszeichenbreite
(W) in Bezug auf die Neigung für
eine Neigung von 0° (WNeigung/WNeigung=0) darstellt. 11 stellt
dar, dass, wenn eine Neigung zunimmt, die Breite eines Aufzeichnungszeichens
(W) mehr bei einer Wellenlänge
von 400 nm als bei einer Wellenlänge
von 650 nm abnimmt und dass, wenn die Schreibenergie (Pw)
abnimmt, die Breite des Aufzeichnungszeichens (W) selbst bei derselben
Wellenlänge
von 400 nm abnimmt.
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Daher
zeigen die Ergebnisse in den 10 und 11,
dass die Abnahme in der Länge
eines Aufzeichnungszeichens größer als
die in der Breite eines Aufzeichnungszeichens ist, und die Abnahme
bei einer Wellenlänge
von 400 nm größer als
bei einer Wellenlänge
von 650 nm ist, wenn sich die Form eines Aufzeichnungszeichens in
Bezug auf eine Neigung ändert.
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Beispielsweise
zeigen die Ergebnisse in 10 und 11,
dass, wenn die Wellenlänge
400 nm und die Neigung 0,6° ist,
eine Aufnahme mit einer Schreibenergie von 5 mW bis 7 mW eine Abnahme
in der Länge des
Aufzeichnungszeichens auf etwa 72% bis 88% und eine Verringerung
in der Breite des Aufzeichnungszeichens auf etwa 55% bis 75% bewirkt.
D.h., die Ergebnisse zeigen, dass die Größe eines Aufzeichnungszeichens
in Bezug auf die Kompensation der Schreibenergie kompensiert wird.
Daher kann, wenn eine Schreibstrategie, welche die Aufzeichnungswellenform
auf eine Mehrfachwellenform steuert, mehr zum Aufzeichnen von an
ein optisches Plattensystem angelegten Daten verwendet wird und
eine Kompensation unter Verwendung einer zusätzlichen Löschenergie und zusätzlichen
Schreibenergie durchgeführt
wird, die Neigung auf einen Wert reduziert werden, welcher nahe
bei Null liegt.
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12A und 12B stellen
Tabellen von Veränderungen
in der Maximaltemperatur und in der Länge und in der Breite eines
Aufzeichnungszeichens für
jede Schreibenergie in Bezug auf die Neigung dar. Die in 12A dargestellte Tabelle stellt die Veränderungen
dar, wenn die Wellenlänge
650 nm ist, und die in 12B dargestellte
Tabelle stellt die Veränderungen
dar, wenn die Wellenlänge
400 nm ist.
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Unterdessen
kann auf der Basis der erfassten Neigung eine Kompensation unter
Anwendung der Schreibzeit durchgeführt werden. Beispielsweise
kann ein Aufzeichnungszeichen in der Länge kompensiert werden, indem
die Schreibzeit reguliert wird. Daher wird durch eine geeignete
Regulierung des Energiepegels und der Schreibzeit eine Kompensation
in Bezug auf den Betrag der Neigung durchgeführt, so dass ein Zeichen mit
einer gewünschten
Länge und
Breite aufgezeichnet werden kann.
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13 stellt
Veränderungen
in der Aufzeichnungszeichenlänge
für unterschiedliche
Schreibzeiten (Tw) in Bezug auf Neigung
dar. Hier stellt die Abszisse die Neigung dar, während die Ordinate den normierten Wert
der Länge
eines Aufzeichnungszeichens in Bezug auf die Neigung für eine Neigung
von 0° (LNeigung/LNeigung=0)
darstellt. Die Figur stellt dar, dass, wenn die Neigung zunimmt,
die Länge
eines Aufzeichnungszeichens stärker
bei einer Wellenlänge
von 400 nm als bei einer Wellenlänge
von 650 nm abnimmt und dass, wenn eine Schreibzeit (Tw)
abnimmt, die Länge
eines Aufzeichnungszeichens (L) selbst bei derselben Wellenlänge von 400
nm abnimmt.
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14 stellt
Veränderungen
in der Aufzeichnungszeichenbreite für unterschiedliche Schreibzeiten (Tw) bezogen auf die Neigung dar. Hier repräsentiert
die Abszisse die Neigung, während
die Ordinate den normierten Wert der Breite eines Aufzeichnungszeichens
bezogen auf die Neigung für
eine Neigung von 0° (WNeigung/WNeigung=0)
darstellt. Die Figur stellt dar, dass, wenn die Neigung zunimmt,
die Breite eines Aufzeichnungszeichens bei einer Wellenlänge von
400 nm stärker
als bei einer Wellenlänge
von 650 nm abnimmt, und dass, wenn eine Schreibzeit Tw abnimmt,
die Breite eines Aufzeichnungszeichens (L) selbst bei derselben
Wellenlänge
von 400 nm abnimmt.
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15A und 15B stellen
Tabellen von Veränderungen
in der Maximaltemperatur und in der Länge und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
für jede
Schreibzeit (Tw) in Bezug auf die Neigung
dar. Die in 15A dargestellte Tabelle zeigt
die Veränderungen,
wenn die Wellenlänge
650 nm ist und die in 15B dargestellte
Tabelle zeigt die Veränderungen,
wenn die Wellenlänge
400 nm ist.
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Unterdessen
nimmt, wie es unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
wurde, wenn eine Neigung/Defokussierung auftritt, die Spitzenintensität eines
Einfallsstrahls bei einer Wellenlänge von 400 nm rasch ab, und daher
ist eine Kompensation der Schreibenergie erforderlich. Zusätzlich ist,
wie es unter Bezugnahme auf 7 beschrieben
wurde, die Zunahme in der Strahlpunktgröße bei einer Wellenlänge von
650 nm gegenüber einer
Neigung/Defokussierung unempfindlich, während die Strahlpunktgröße rasch
bei einer Wellenlänge
von 400 nm in Bezug auf die Neigung/Defokussierung abnimmt. 9 stellt
dar, dass ein derartiges Ergebnis vorrangiger ist, wenn eine Defokussierung
und Neigung zusammen auftreten. Daher nehmen, wenn eine Defokussierung
auftritt, die Strahlspitzenintensität ab und die Strahlpunktgröße zu, so
dass die Energiedichte abnimmt. Dieses ist dasselbe Ergebnis, das
durch das Auftreten von Neigung erzeugt wird.
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Dieser
Defokussierungseffekt des Einfallstrahls ist in 16 dargestellt,
welche Veränderungen
in der Defokussierung in Bezug auf die Form eines Zeichens (die
Länge und
der Breite eines Zeichens) für
jede Schreibenergie von Wellenlängen
von 650 nm bzw. 400 nm darstellt. Die Länge und Breite eines aufgezeichneten
Zeichens nehmen ab, wenn die Defokussierung zunimmt, d.h., wenn
die Defokussierung von 0,25 μm auf
0,5 μm im
Vergleich zu einem normalen Zustand zunimmt, in welchem die Schreibenergie
6 mW ist. Wenn die verringerte Länge
und Breite eines Zeichens aufgrund von Defokussierung durch Schreibenergie
kompensiert werden, kann dieselbe Form wie die Normalzustandsform
erzielt werden, wenn die Defokussierung 0,25 μm und die Schreibenergie 6,75
mW ist, oder wenn die Defokussierung 0,5 μm und die Schreibenergie 8 mW ist.
Daher kann, wie es in 17 dargestellt ist, ein gewünschtes
Aufzeichnungszeichen, das ein Aufzeichnungszeichen ohne Defokussierung
ist, aufgezeichnet werden, indem eine Menge an Schreibenergie verwendet
wird, welche die Defokussierung kompensiert.
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18 ist
eine Tabelle, welche das Ergebnis einer Messung des Verschiebungsbetrags
einer Aufzeichnungsstelle und der Länge eines Aufzeichnungszeichens
und Breite eines Aufzeichnungszeichens darstellt, wenn die Neigung
Null ist, wenn die Neigung 0,5° ist
und wenn die Neigung 0,5° und
die Defokussierung 0,25 μm
ist. Jeder Wert wird erzielt, indem die Schreibenergie von der normalen
Schreibenergie von 6 mW in Schritten von 1 mW erhöht wird.
Wenn die Neigung Null ist, ist eine höhere Schreibenergie als 6 mW
nutzlos, da die optimale Schreibenergie 6 mW ist. Wenn die Neigung
0,5° ist,
ist eine höhere
Schreibenergie als 8 mW nutzlos.
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19 stellt
Veränderungen
in der Länge
und Breite eines Aufzeichnungszeichens in Bezug auf die Schreibenergie
dar, wenn die Neigung 0,5° ist,
und wenn die Neigung 0,5° und
Defokussierung 0,25 μm
ist, auf der Basis der Ergebnisse in 18 dar.
Die Figur stellt dar, dass die Differenz (Δ1) zwischen der Schreibenergie,
die zum Erzielen der Breite eines Normalzustandszeichens erforderlich
ist, und der Schreibenergie, die für die Erzielung der Länge eines
Normalzustandszeichens erforderlich ist, wenn die Neigung 0,5° ist, nahezu
dieselbe wie die Differenz (Δ2)
zwischen der Schreibenergie ist, die für die Erzielung der Breite
eines Normalzustandszeichens erforderlich ist und der Schreibenergie,
die für
die Erzielung der Länge
eines Normalzustandszeichens erforderlich ist, wenn die Neigung
0,5° und
Defokussierung 0,25 μm
ist.
-
20 stellt
den Kompensationseffekt durch eine Schreibzeit sowie eine Schreibenergie,
wenn nur Neigung auftritt (wenn die Neigung 0,5° ist), auf der Basis des Ergebnisses
in 19 dar. Die Figur stellt dar, dass eine Kompensation
wirksam durchgeführt
werden kann, wenn die Kompensation der Länge eines Zeichens durch die
Schreibenergie reguliert wird und die Kompensation der Breite eines
Zeichens durch die Schreibzeit reguliert wird. Insbesondere wird,
wenn auch die Kompensation der Breite eines Zeichens durchgeführt wird,
die Kompensation durchgeführt,
indem die Endezeit des ersten Impulses (TEFP)
und/oder die Startzeit des letzten Impulses (TSLP)
eines in 21B verwendeten Aufzeichnungsmusters
verwendet wird. Wenn die Neigung nur unter Verwendung der Schreibenergie
kompensiert wird, wird die Länge
eines Zeichens durch Schreibenergie reguliert, wie es vorstehend
beschrieben wurde, und die Breite eines Zeichens kann durch Regulieren
der Schreibenergie einer Mehrfachimpulskette kompensiert werden,
die zwischen dem ersten Impuls und dem letzten Impuls angeordnet
ist.
-
Unterdessen
werden für
nicht auf Null zurückkehrende
(NRZI) Eingabedaten, wie sie in einem oberen Abschnitt von 21 dargestellt
sind, Schreibimpulse, wie es in einem unteren Abschnitt von 21 dargestellt
ist, erzeugt und dann auf einer Platte aufgezeichnet. Hier beinhalten
diese NRZI-Daten Zeichen und Zwischenräume und während den Zwischenräumen ist
die Laserdiode ausgeschaltet. Wenn die Platte eine digitale vielseitige
Platte (DVD) ist, wird jedes Zeichen von NRZI-Daten mit der Länge 3 T,
4 T, ...., 14 T (hier ist T eine Ein-Bitlänge) nur durch Veränderung
der Anzahl der Zwischenimpulse ohne Veränderung des ersten Impulses,
des letzten Impulses und eines Kühlimpulses
aufgezeichnet.
-
D.h.,
das Aufzeichnungsmuster gemäß einer
DVD-Spezifikation enthält
den ersten Impuls, eine Mehrfachimpulskette und einen letzten Impuls.
Die erste Anstiegsflanke des ersten Impulses von Basisaufzeichnungsimpulsen
tritt zu einer vorbestimmten Zeit nach der Anstiegsflanke eines
Aufzeichnungszeichens auf. Die Anstiegsflanke des ersten Impulses
kann in Einheiten von 1 Nanosekunde (ns) nach vorne oder hinten
verschoben werden. Die Anstiegsflanke des letzten Impulses kann
ebenfalls in Einheiten von 1 ns nach vorne und hinten verschoben
werden. Eine Mehrfachimpulskette wird in eine Vielzahl von kurzen
Impulsen unterteilt, um eine Ansammlung von Wärme bei dem letzteren Abschnitt
eines Aufzeichnungszeichens zu reduzieren, um das Auftreten einer
Verformung in einem Aufzeichnungszeichen zu verhindern.
-
Ein
Bezugszeichen 1 von 21 ist
die Startzeit des ersten Impulses (TSFP),
das Bezugszeichen 2 ist die Endezeit des ersten Impulses
(TEFP), das Bezugszeichen 3 ist
die Startzeit des letzten Impulses (TSLP),
das Bezugszeichen 4 ist die Endezeit des letzten Impulses
(TELP) und das Bezugszeichen ist eine Kühlimpulsdauer (TLC). Ferner ist Pw eine
Schreibenergie (auch als Spitzenschreibenergie bezeichnet), Pr ist eine Leseleistung und Pb ist
eine Vorspannungsenergie (auch als Löschenergie bezeichnet).
-
Daher
wird, wenn NRZI-Eingabedaten gemäß Darstellung
in dem oberen Teil von 21 als Zeichen und Zwischenräume auf
einer Platte unter Verwendung eines Aufzeichnungssignals mit dem
in dem unteren Teil von 21 dargestellten
Aufzeichnungsmuster aufgezeichnet werden, der Startpunkt eines aufgezeichneten
Zeichens durch eine Strahlverschiebung aufgrund von Neigung verschoben.
Um dieses zu kompensieren, muss das Aufzeichnungsmuster in Bezug
auf die Neigung verschoben werden.
-
22 stellt
Veränderungen
in dem in 21 dargestellten Aufzeichnungsmuster
in Bezug auf die Neigung dar, d.h., Veränderung in der Aufzeichnungslage,
dem Verschiebungsbetrag, der Länge
und der Breite eines Zeichens in Bezug auf die Neigung und die Schreibenergie.
Die Figur stellt dar, dass, wenn die Neigung zunimmt, die Verschiebung,
um welche die Lage eines Zeichens verschoben wird, zunimmt und die
Länge und
die Breite eines Zeichens abnimmt. Zusätzlich nimmt, da die Schreibenergie
für dieselbe
Neigung zunimmt, die Verschiebung, um welche die Aufzeichnungslage
eines Zeichens verschoben wird ab, und die Länge und die Breite eines Zeichens
nehmen zu. Gemäß Darstellung
in 22 ist, wenn die Neigung 0° ist, eine höhere Schreibenergie als 6 mW
nutzlos, da die optimale Schreibenergie 6 mW ist. Wenn die Neigung
0,5° ist, ist
eine höhere
Schreibenergie als 8 mW nutzlos. Wenn die Neigung 1,0° ist, kann
die Aufzeichnung mit einer Schreibenergie von 6 mW oder 7 mW nicht
durchgeführt
werden.
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23 stellt
den Kompensationseffekt eines Aufzeichnungsmusters (die Länge und
die Breite eines Zeichens) durch die Schreibenergie, wenn die Neigung
0,5° ist,
auf der Basis des Ergebnisses in 22 dar. Die
Abszisse repräsentiert
die Schreibenergie (Pw), während die
Ordinate den normierten Wert (L, Wpw,Neigung=0,5/L,
Wpw=6,Neigung=0) der Länge und der Breite eines Aufzeichnungszeichens
in Bezug auf die Schreibenergie darstellt, wenn die Neigung 0,5° ist, für eine Schreibenergie
von 6 mW und eine Neigung von 0°.
-
23 stellt
dar, dass, wenn Neigung auftritt (wenn die Neigung 0,5° ist) die
Länge und
die Breite eines Zeichens zunehmen, wenn die Schreibenergie zunimmt
und die Länge
eines Zeichens effektiv mittels Schreibenergie kompensiert wird.
Beispielsweise entspricht, wenn die Schreibenergie 6 mW ist, die
Länge eines
Zeichens 85% des Normalwertes und die Breite eines Zeichens entspricht
75% des Normalwertes. Daher ist bei derselben Schreibenergie die
Kompensation der Länge
eines Zeichens effektiver als die Kompensation der Breite eines
Zeichens.
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24 stellt
den Kompensationseffekt des Aufzeichnungsmusters durch Schreibzeit
sowie Schreibenergie, wenn die Neigung 0,5° ist, auf der Basis des Ergebnisses
in 23 dar. Die Figur zeigt, dass die Kompensation
der Länge
eines Zeichens effektiv durch die Schreibenergie reguliert werden
kann und die Kompensation der Breite eines Zeichens effektiv durch
die Schreibzeit reguliert werden kann. Insbesondere wird, selbst wenn
die Kompensation der Breite eines Zeichens durchgeführt wird,
die Kompensation unter Verwendung der Endezeit des ersten Impulses
(TEFP) und/oder der Startzeit des letzten
Impulses (TSLP) des in 21B dargestellten Aufzeichnungsmusters durchgeführt. Wenn
Neigung nur durch Regulieren der Schreibenergie kompensiert wird,
kann die Breite eines Zeichens durch Regulieren der Schreibenergie
der Mehrfachimpulse reguliert werden, die zwischen dem ersten Impuls
und dem letzten Impuls angeordnet sind.
-
Eine
Kompensation kann adaptiv auf der Basis einer detektierten Neigung
durchgeführt
werden, indem im Voraus die Schreibenergie und/oder Schreibzeit
usw. für
die Kompensation des Verschiebungsbetrages des Aufzeichnungsmusters
und die Länge
und die Breite eines Zeichens in Bezug auf die Neigung in Bezug
auf das Ergebnis in 22 in einem Speicher gespeichert
werden. Zusätzlich
können
in dem Speicher Schreibenergie und/oder Schreibzeit, usw. zum Kompensieren
des Verschiebungsbetrages des Aufzeichnungsmusters, und der Länge und
der Breite eines Zeichens gemäß dem Aufzeichnungsmuster
(der Länge eines
Zeichens) von Eingangsdaten sowie die Neigung gespeichert werden.
-
25 ist
das Ergebnis eines Experimentes für eine Kompensation durch Schreibenergie
in Bezug auf eine detektierte Defokussierung unter Verwendung eines
2,6 GB DVD-RAM und
stellt dieselbe Tendenz wie das Ergebnis der Simulation in 16 dar.
Die Abszisse stellt die Schreibenergie dar, während die Ordinate die relative
Länge und
Breite eines Zeichens darstellt. Die Energie bei einem 2,6 GB DVD-RAM
in einem Normalzustand ist 12 mW (= Schreibenergie), 3,0 mW (= Vorspannungsenergie),
5,5 mW (= Leseenergie) und wenn eine Defokussierung von 0,1 μm auftritt,
werden die Länge
und die Breite eines Zeichens durch eine Zunahme in der Schreibenergie
kompensiert.
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26 stellt
Veränderungen
in der Länge
und der Breite eines Aufzeichnungszeichens in Bezug auf eine Kompensation
durch Schreibenergie dar, wenn bei Verwendung derselben Platte (2,6
GB DVD-RAM) wie die Platte in 25 eine
Neigung von 1° auftritt.
Die Abszisse stellt die Schreibenergie dar, während die Ordinate die relative
Länge und
Breite eines Zeichens darstellt. 27 stellt
die Veränderung
im Jitter in Bezug auf die Energie dar, wenn keine Neigung auftritt,
und die Veränderung,
wenn eine Neigung von 1° auftritt.
Die Abszisse stellt die Schreibenergie dar, während die Ordinate den Jitterbetrag
darstellt. In einem Normalzustand, in welchem keine Neigung auftritt,
tritt kaum Jitter auf, wenn die Schreibenergie zunimmt. Jedoch nimmt,
wenn eine Neigung auftritt, der Jitterbetrag ab, wenn die Schreibenergie
zunimmt.
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Zusammengefasst
kann, wenn nur Defokussierung auftritt, diese nur durch Regulierung
der Schreibenergie kompensiert werden. Wenn jedoch Defokussierung
und Neigung zusammen auftreten, wird die Verschiebung des Strahls
durch Neigung durch Verschiebung des gesamten Aufzeichnungsmusters
kompensiert, die Länge
eines Zeichens durch Regulieren der Schreibenergie reguliert und
die Breite eines Zeichens durch Regulieren der Schreibzeit reguliert,
und insbesondere durch die Endezeit des ersten Impulses (TEFP) und/oder die Startzeit des letzten Impulses
(TSLP) in dem Aufzeichnungsmuster. Zusätzlich wird,
wenn Defokussierung und Neigung nur durch Regulieren der Schreibenergie
kompensiert werden, die Länge
eines Zeichens durch die Schreibenergie reguliert, und die Breite
eines Zeichens kann durch die Schreibenergie von Mehrfachimpulsen
reguliert werden, die zwischen dem ersten Impuls und dem letzten
Impuls angeordnet sind.
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28 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Kompensieren einer Neigung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Schritt S101 wird die Neigung detektiert
und im Schritt S102 wird ermittelt, ob die Neigung Null ist oder
nicht (Neigung = 0°).
Im Schritt S102 kann ermittelt werden, ob die Neigung α° ist, indem
der Schwankungsbetrag der Neigung (α°) betrachtet wird.
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Im
Schritt S103 wird, wenn die detektierte Neigung nicht Null ist,
das Aufzeichnungsmuster des Schreibimpulses in der Richtung für die Kompensation
der Neigung verschoben. Die Länge
und die Breite eines Aufzeichnungszeichens werden so kompensiert,
dass die Neigung nahe bis an Null im Schritt S104 reduziert wird.
-
D.h.,
die Kompensation der Länge
eines Zeichens wird durch die Schreibenergie reguliert und die Kompensation
der Breite eines Zeichens wird durch die Schreibzeit reguliert und
insbesondere durch die Endezeit des ersten Impulses (TEFP)
und/oder die Startzeit des letzten Impulses (TSLP)
in dem Aufzeichnungsmuster. Zusätzlich
wird, wenn die Neigung nur durch Regulieren der Schreibenergie kompensiert
wird, die Länge
eines Zeichens durch die Schreibenergie reguliert, und die Breite
eines Zeichens kann durch die Schreibenergie von Mehrfachimpulsen
reguliert werden, die zwischen dem ersten Impuls und dem letzten
Impuls angeordnet sind.
-
Im
Schritt S105 wird, wenn die Neigung im Schritt S102 Null ist, die
Aufzeichnung durchgeführt,
indem die für
die Aufzeichnung erforderliche Energie und Schreibzeit beibehalten
wird, welche einer Laserdiode zugeführt werden, und wenn die Neigung
im Schritt S102 nicht Null ist, wird die Aufzeichnung durchgeführt, indem
an eine Laserdiode ein Schreibimpuls angelegt ist, welcher eine
Energie und/oder Schreibzeit besitzt, die für die Aufzeichnung in Bezug
auf die detektierte Neigung erforderlich ist, die im Schritt S104
geliefert wird.
-
Hier
kann in den Schritten S103 und S104 der erforderliche Verschiebungsbetrag,
die Schreibenergie und/oder Schreibzeit adaptiv in Bezug auf die
detektierte Neigung kompensiert werden, indem ein Speicher verwendet
wird, der eine Schreibenergie und/oder Schreibzeit zum Kompensieren
des Verschiebungsbetrags des Aufzeichnungsmusters und der Länge und
der Breite eines Zeichens in Bezug auf die Neigung oder die Länge eines
Zeichens in den Eingabedaten speichert.
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29 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Kompensieren von Neigung
und Defokussierung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Schritt S201 werden Neigung und/oder Defokussierung
detektiert, und im Schritt S202 wird ermittelt, ob die erfasste
Defokussierung gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwankungsbetrag
(α μm) ist.
-
Wenn
das Ergebnis im Schritt S202 anzeigt, dass die erfasste Defokussierung
größer als
ein vorbestimmter Schwankungsbetrag (α μm) ist, wird die Schreibenergie
in Bezug auf die erfasste Defokussierung im Schritt S203 angepasst,
und wenn das Ergebnis im Schritt S202 anzeigt, dass die erfasste
Defokussierung gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwankungsbetrag
(α μm) ist, wird
im Schritt S204 ermittelt, ob die erfasste Neigung in dem Schritt
S201 gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Schwankungsbetrag
(β°) ist.
-
Wenn
das Ergebnis im Schritt S204 anzeigt, dass die Neigung größer als
ein vorbestimmter Schwankungsbetrag (β°) ist, wird das Aufzeichnungsmuster
eines Schreibimpulses in einer Richtung, welche entgegengesetzt
zu der aufgrund der Neigung verschobenen Richtung ist, in Bezug
auf die erfasste Neigung im Schritt S205 verschoben, und die Länge und
die Breite eines Aufzeichnungszeichens wird so kompensiert, dass
die Neigung bis nahe an Null im Schritt S206 reduziert wird. Im
Schritt S206 wird die Kompensation der Länge eines Zeichens durch die
Schreibenergie reguliert und die Kompensation der Breite eines Zeichens
wird durch die Schreibzeit reguliert und insbesondere durch die
Endezeit des ersten Impulses (TEFP) und/oder
die Startzeit des letzten Impulses (TSLP)
in dem Aufzeichnungsmuster. Zusätzlich
wird, wenn die Neigung nur durch Regulieren der Schreibenergie kompensiert
wird, die Länge
eines Zeichens durch die Schreibenergie wie vorstehend beschrieben
reguliert, und die Breite eines Zeichens kann durch die Schreibenergie
von Mehrfachimpulsen reguliert werden, die zwischen dem ersten Impuls
und dem letzten Impuls angeordnet sind.
-
Im
Schritt S207 wird, wenn die Defokussierung gleich oder kleiner als
ein vorbestimmter Schwankungswert (α μm) und die Neigung gleich oder
kleiner als ein vorbestimmter Schwankungswert (β°) ist, die Aufzeichnung durchgeführt, indem
die für
die Aufzeichnung erforderliche Energie und Schreibzeit, welche an
eine Laserdiode geliefert werden, beibehalten werden, und andererseits
an eine Laserdiode ein Schreibimpuls angelegt wird, welcher eine
Schreibenergie mit einer Schreibenergie in Bezug auf den im Schritt
S203 erfassten Defokussierung besitzt, oder indem an eine Laserdiode
ein Schreibimpuls angelegt wird, welcher eine Energie und/oder eine
Zeit aufweist, die für
eine Aufzeichnung erforderlich sind, die in Bezug auf die im Schritt
S206 erfasste Neigung kompensiert wird.
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Hier
kann die Schreibenergie für
die Kompensation in Bezug auf Defokussierung im Schritt S203 und den
erforderlichen Verschiebungsbetrag, die Schreibenergie und/oder
die Schreibzeit in den Schritten S205 und S206 adaptiv in Bezug
auf die erfasste Neigung und/oder Defokussierung kompensiert werden,
indem ein Speicher verwendet wird, der Schreibenergie und/oder Schreibzeit
zum Kompensieren des Verschiebungsbetrags des Aufzeichnungsmusters
und die Länge
und die Breite eines Zeichens in Bezug auf Neigung oder die Länge eines
Zeichens in den Eingabedaten speichert. Zusätzlich können Energie und/oder Zeit,
und der Verschiebungsbetrag, der für die Aufzeichnung erforderlich
ist, welche einem Fall entspricht, in welchem Defokussierung und
Neigung gleichzeitig auftreten und einem Fall, in weichem Defokussierung
oder Neigung auftreten, gespeichert sein.
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30 ist
eine Blockdarstellung einer Vorrichtung zum Kompensieren von Neigung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 102 ist eine
optische Platte, das Bezugszeichen 104 ist eine Aufnehmereinheit,
das Bezugszeichen 106 ist ein Wiedergabesignaldetektor,
das Bezugszeichen 108 ist ein Neigungsdetektor, das Bezugszeichen 110 ist
ein Aufzeichnungskompensator und das Bezugszeichen 112 ist
ein Laserdioden-(LD)-Treiber.
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In 30 enthält eine
Aufnehmereinheit 104, welche eine optische Platte 102 ansteuert,
einen solchen Mechanismus wie z.B. ein optisches System, welches
eine Objektivlinse 1, einen Halbspiegel 2, eine
Kollimatorlinse 4, einen Fotodetektor (PD), welcher ein
von der Platte 102 reflektiertes optisches Signal nach
der Teilung des Signals erfasst, eine LD, und obwohl es in der Figur
nicht dargestellt ist, eine Betätigungseinrichtung
zur Fokussierung und Spurverfolgung.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Laserdiodenwellenlänge der Aufnehmereinheit 104 gleich
oder kleiner als angenähert
430 nm (blaue Wellenlänge)
ist, damit, wenn die Dicke eines Plattensubstrates gleich oder kleiner
als 0,3 mm ist, die NA einer Objektivlinse gleich oder kleiner als
0,6 ist, und dass, wenn die Dicke eines Plattensubstrates gleich
oder kleiner als 0,3 mm ist, die NA einer Objektivlinse gleich oder
größer als
0,7 ist.
-
Der
Wiedergabesignaldetektor 106 detektiert ein Wiedergabesignal
in dem Ausgangssignal des PD. Der Neigungsdetektor 108 detektiert
die Neigung einer optischen Platte 102 unter Verwendung
des von dem Wiedergabesignaldetektor 106 gelieferten Wiedergabesignals
oder des Ausgangssignals der PD. Der Neigungsdetektor 108 kann
nur für
die Detektion einer tangentialen Neigung verwendet werden.
-
Der
Aufzeichnungskompensator 110 erzeugt einen Aufzeichnungsimpuls
früher,
um den Verschiebungsbetrag aufgrund von Neigung zu kompensieren,
welche durch den Neigungsdetektor 108 erfasst wird, um
den Startpunkt eines Aufzeichnungszeichens in der Richtung zu verschieben,
in welcher die Neigung kompensiert wird. Zusätzlich wird die Kompensation
der Länge
eines Zeichens durch die Schreibenergie reguliert und die Kompensation
der Breite eines Zeichens durch die Schreibzeit reguliert. Hier
wird die Breite eines Zeichens kompensiert, indem die Endezeit des
ersten Impulses (TEFP) und/oder die Startzeit
des letzten Impulses (TSLP) für das Aufzeichnungsmuster
verwendet werden. Zusätzlich
wird, wenn die Neigung nur unter Verwendung der Schreibenergie kompensiert
wird, die Länge
eines Zeichens durch die Schreibenergie wie vorstehend beschrieben
reguliert, und die Breite eines Zeichens kann kompensiert werden,
indem die Schreibenergie von Mehrfachimpulsen reguliert wird, die
zwischen dem ersten Impuls und dem letzten Impuls angeordnet sind.
-
Zusätzlich kann
der Aufzeichnungskompensator 110 adaptiv eine in dem Neigungsdetektor
erfasste Neigung kompensieren, indem ein Speicher integriert wird,
der Schreibenergie und/oder Schreibzeit zum Kompensieren des Verschiebungsbetrages
des Aufzeichnungsmusters speichert und die Länge und die Breite eines Zeichens
in Bezug auf die Neigung. Ferner können in dem Speicher Schreibenergie
und/oder Schreibzeit, usw. zum Kompensieren des Verschiebungsbetrages
des Aufzeichnungsmusters, und der Länge und der Breite eines Zeichens
in Bezug auf die Länge
eines Zeichens von Eingangsdaten sowie die Neigung gespeichert werden.
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Der
LD-Treiber 112 führt
die Aufzeichnung auf der optischen Platte 102 über die
Aufnehmereinheit 104 durch, indem er ein Schreibimpulssignal
in ein Stromsignal umwandelt und das Stromsignal durch die LD während der
Schreibzeit unter Bezugnahme auf die im dem Aufzeichnungskompensator 110 regulierte
Schreibenergie des Schreibimpulses fließen lässt. D.h., dass, wenn die Laserdiode
kontinuierlich ein- oder ausgeschaltet wird, Wärme auf die optische Platte übertragen
wird und Aufzeichnungsdaten als einem Aufzeichnungszeichen aufgezeichnet
werden.
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31 ist
eine Blockdarstellung einer Vorrichtung zum Kompensieren von Neigung
und Defokussierung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 202 ist eine
optische Platte, das Bezugszeichen 204 ist eine Aufnehmereinheit,
das Bezugszeichen 206 ist ein Wiedergabesignaldetektor,
das Bezugszeichen 208 ist ein Defokussierung/Neigungs-Detektor,
das Bezugszeichen 210 ist ein Aufzeichnungskompensator
und das Bezugszeichen 212 ist ein Laserdioden-(LD)-Treiber.
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In 31 enthält die Aufnehmereinheit 204,
welche eine optische Platte 202 ansteuert, einen solchen Mechanismus
wie z.B. ein optisches System, welches eine Objektivlinse 11,
einen Halbspiegel 12, eine Kollimatorlinse 13,
einen Fotodetektor (PD), welcher ein von der Platte 202 reflektiertes
optisches Signal nach der Teilung des Signals erfasst, eine LD,
und obwohl es in der Figur nicht dargestellt ist, eine Betätigungseinrichtung
zur Fokussierung und Spurverfolgung.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Laserdiodenwellenlänge der Aufnehmereinheit 204 gleich
oder kleiner als angenähert
430 nm (blaue Wellenlänge)
ist, damit, wenn die Dikke eines Plattensubstrates gleich oder kleiner
als 0,3 mm ist, die NA einer Objektivlinse gleich oder kleiner als
0,6 ist, und dass, wenn die Dicke eines Plattensubstrates gleich
oder kleiner als 0,3 mm ist, die NA einer Objektivlinse gleich oder
größer als
0,7 ist.
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Der
Wiedergabesignaldetektor 206 detektiert ein Wiedergabesignal
in dem Ausgangssignal des PD. Der Defokussierungs/Neigungs-Detektor 208 detektiert
die Neigung einer optischen Platte 102 unter Verwendung
des von dem Wiedergabesignaldetektor 206 gelieferten Wiedergabesignals
oder des Ausgangssignals der PD. Der Neigungsdetektor 208 kann
nur für
die Detektion einer tangentialen Neigung verwendet werden.
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Der
Aufzeichnungskompensator 210 erzeugt einen Schreibimpuls
welcher die Schreibenergie aufgrund der detektierten Defokussierung
kompensiert, wenn eine Defokussierung in dem Defokussierungs/Neigungs-Detektor 208 detektiert
wird, und erzeugt einen Aufzeichnungsimpuls früher, um den Verschiebungsbetrag
aufgrund der detektierten Neigung zu kompensieren, um den Startpunkt
eines Aufzeichnungszeichens zu verschieben, wenn eine Neigung detektiert
wird. Hier wird die Kompensation der Länge eines Zeichens durch die
Schreibenergie reguliert und die Kompensation der Breite eines Zeichens
durch die Schreibzeit reguliert. Hier wird die Breite eines Zeichens
kompensiert, indem die Endezeit des ersten Impulses (TEFP)
und/oder die Startzeit des letzten Impulses (TSLP)
für das
Aufzeichnungsmuster verwendet werden. Zusätzlich wird, wenn die Neigung
nur unter Verwendung der Schreibenergie kompensiert wird, die Länge eines
Zeichens durch die Schreibenergie wie vorstehend beschrieben reguliert,
und die Breite eines Zeichens kann kompensiert werden, indem die
Schreibenergie von Mehrfachimpulsen reguliert wird, die zwischen
dem ersten Impuls und dem letzten Impuls angeordnet sind.
-
Zusätzlich kann
der Aufzeichnungskompensator 210 adaptiv eine in dem Neigungsdetektor
erfasste Neigung kompensieren, indem ein Speicher integriert wird,
der Kompensationsschreibenergie in Bezug auf Defokussierung und
Schreibenergie und/oder Schreibzeit zum Kompensieren des Verschiebungsbetrages
des Aufzeichnungsmusters speichert und die Länge und die Breite eines Zeichens
in Bezug auf die Neigung.
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Der
LD-Treiber 212 führt
eine Aufzeichnung auf der optischen Platte 202 über die
Aufnehmereinheit 204 durch, indem er ein Schreibimpulssignal
in ein Stromsignal umwandelt und das Stromsignal durch die LD während der
Schreibzeit unter Bezugnahme auf die im dem Aufzeichnungskompensator 210 regulierte
Schreibenergie des Schreibimpulses fließen lässt. D.h., dass, wenn die Laserdiode
kontinuierlich ein- oder ausgeschaltet wird, Wärme auf die optische Platte übertragen
wird und Aufzeichnungsdaten als einem Aufzeichnungszeichen aufgezeichnet
werden.
-
Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung muss der Energie-(Schreibenergie, Löschenergie,
usw.)-Pegel, der für
die Aufzeichnung erforderlich ist, um einen vorbestimmten Betrag
in Bezug auf die erfasste Neigung und/oder Defokussierung erhöht werden.
Ferner wird die Schreibzeit reguliert. Demzufolge kann eine ähnliche
Temperatur wie in einem Falle, wenn keine Neigung und/oder Defokussierung
auftritt, erzielt werden, und demzufolge kann die gewünschte Größe (Länge, Breite)
eines Zeichens aufgezeichnet werden.
-
Wie
es vorstehend beschrieben wurde, kann gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, da die Aufzeichnung durch Regulieren des Energiepegels
und/oder der Aufzeichnungszeit, die für die Aufzeichnung in Bezug
auf die erfasste Neigung und/oder den Defokussierung erforderlich
sind, kompensiert werden, ein Zeichen mit einer gewünschten
Größe (Länge, Breite)
aufgezeichnet werden, weshalb die vorliegende Erfindung für ein optisches
System mit hoher Dichte geeignet ist.