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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Reinigen von Abgas in Kraftfahrzeugmotoren, insbesondere
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Abgas von
Motoren, die eine Magerverbrennung durchführen, mit Katalysatoren, die
in den Auslassdurchgängen
angeordnet sind.
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Fahrzeugmotoren,
die eine Magerverbrennung durchführen,
bei welchen das Luft-Treibstoff-Verhältnis zu einem Wert festgelegt
ist, der größer ist
als das stöchiometrische
Luft-Treibstoff-Verhältnis,
verbessern die Treibstoffeffizienz. Es gibt verschiedene Modi von
Magerverbrennungen, solche wie die Schichtladeverbrennung, bei welcher
eine Schicht von einem fetten Luft-Treibstoff-Gemisch in der Umgebung
einer Zündkerze
ausgebildet wird, und wie die magere homogene Ladeverbrennung, bei
welcher eine Schicht von einem homogenen Luft-Treibstoff-Gemisch
in einem Zylinder ausgebildet wird.
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Wenn
eine Magerverbrennung durchgeführt wird,
hat die Temperatur des Abgases eine Neigung sich zu verringern,
verglichen damit, wenn eine stöchiometrische
Verbrennung durchgeführt
wird, bei welcher das Luft-Treibstoff-Verhältnis
stöchiometrisch
ist, da die erzeugte Verbrennungswärme gering ist. Die Neigung
wird insbesondere stärker,
wenn eine Schichtladeverbrennung durchgeführt wird, bei welcher die erzeugte
Verbrennungswärme
kleiner ist als die der mageren homogenen Ladeverbrennung. Deshalb
verringert sich beispielsweise die Temperatur des Katalysators,
der in einem Auslassdurchgang zum Reinigen des Abgases angeordnet
ist, solch einer wie ein NOx-Speicherreduktionskatalysator
oder ein Dreiwegekatalysator, falls der Motor fortsetzt, in einem
niedrigen Lastzustand zu laufen, wenn die Schichtladeverbrennung
durchgeführt
wird. Dies verringert das Reinigungsvermögen des Katalysators.
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Dementsprechend
beschreibt beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
mit der Nr. 10-47040 eine Vorrichtung, die die Temperaturverringerung
des Katalysators durch Umschalten des Verbrennungsmodus von einer
Schichtladeverbrennung zu einer mageren homogenen Ladeverbrennung
hemmt, wenn eine Verringerung der Temperatur des Katalysators während der
Schichtladeverbrennung erfasst wird.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat Versuche durchgeführt und
bestätigt,
dass die Katalysatortemperatur sich wie untenstehend beschrieben ändert, wenn
eine Schichtladeverbrennung durchgeführt wird, falls das Fahrzeug
sich von einem Zustand, bei welchem es nicht angetrieben wird, zu einem
Zustand, bei welchem es angetrieben wird, verlagert.
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Falls
das Fahrzeug beginnt zu fahren, wenn eine Schichtladeverbrennung
durchgeführt
wird, steigt die erzeugte Verbrennungswärme, so wie die Motorlast (eingespritzte
Treibstoffmenge) ansteigt. Jedoch ist die Temperatur der Wände in den
Verbrennungskammern und des Auslasssystems immer noch niedrig, wenn
der Fahrer beginnt, das Fahrzeug zu fahren. Daher erhöht die Erhöhung der
Verbrennungswärme
nicht sofort die Abgastemperatur. Weiter erhöht die Erhöhung der Motorlast die Ansaugluftmenge,
wenn das Fahrzeug beginnt zu fahren, was wiederum die Abgasmenge
erhöht.
Als Folge strömt sofort,
nachdem das Fahrzeug beginnt zu fahren, eine große Menge von Abgas, dessen
Temperatur immer noch niedrig ist, in den Katalysator und kühlt den
Katalysator rasch. Anschließend
steigt die Temperatur der Verbrennungskammern und des Auslasssystems.
So wie die Temperatur des Abgases ansteigt und die Temperatur des
Katalysators überschreitet,
hält die
Katalysatortemperatur an, sich zu verringern und beginnt zu steigen.
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Auf
diese Weise wird die Katalysatortemperatur rasch verringert, nämlich sofort
nachdem das Fahrzeug beginnt zu fahren. Daher wird eine lange Zeitspanne
für die
Katalysatortemperatur notwendig, die Temperatur zu erreichen, bei
welcher das vorbestimmte Reinigungsvermögen erhalten werden kann, falls
der Verbrennungsmodus umgeschalten wird, wenn eine Verringerung
der Katalysatortemperatur erfasst wird. Die Stand-der-Technik-Abgasreinigungsvorrichtung
reinigt das Abgas nicht sofort, nachdem das Fahrzeug beginnt zu
fahren, da eine große
Menge von Abgas in den Katalysator strömt, wenn das Reinigungsvermögen des
Katalysators verringert wird.
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Weiter
kann beispielsweise bei der Stand-der-Technik-Vorrichtung das Problem der Katalysatortemperaturverringerung,
wenn das Fahrzeug beginnt zu fahren, gelöst werden, falls die Schwelltemperatur
zum Bestimmen der Temperaturverringerung des Katalysators zu einem
hinreichend hohen Wert festgelegt ist. Jedoch resultiert dies in häufigem Umschalten
des Verbrennungsmodus, womit beabsichtigt wird, die Katalysatortemperatur
zu erhöhen,
selbst wenn dies nicht notwendig ist. Unnötiges Umschalten des Verbrennungsmodus
führt zu einer
Verringerung der Treibstoffeffizienz.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Reinigen von Abgas in Fahrzeugmotoren bereitzustellen, die
eine wünschenswerte
Abgasemission erzeugen, selbst wenn die Temperatur des Katalysators
sich verringert, wenn das Fahrzeug beginnt zu fahren.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Abgasreinigungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Abgasreinigungsvorrichtung vor,
die bei einem Fahrzeugmotor angewandt wird, der eine Magerverbrennung durchführt. Die
Vorrichtung ist bei einem Fahrzeug zum Reinigen von Abgas mit einem
NOx-Speicherreduktionskatalysator
vorgesehen, der in einem Abgasdurchgang des Motors angeordnet ist.
Die Vorrichtung hat eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob
das Fahrzeug begonnen hat, sich zu bewegen oder nicht, und eine
Zuführeinrichtung
zum Zuführen
eines Reduktionsmittels zu dem NOx-Speicherreduktionskatalysator, wenn
die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass das Fahrzeug begonnen hat,
sich zu bewegen.
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Andere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich
aus der folgenden Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen genommen wird, die mittels von Beispielen die Prinzipien
der Erfindung veranschaulicht.
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Die
Erfindung und bevorzugte Aufgaben und Vorteile von dieser können am
besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung zusammen mit den
begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wovon:
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1 eine
schematische Grafik ist, die einen Motor und eine Abgasreinigungsvorrichtung
gemäß einem
vergleichenden Beispiel, das für
das bessere Verständnis
gegeben ist, der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das die Prozedur zum Festlegen eines stöchiometrischen
Merkers bei dem vergleichenden Beispiel zeigt;
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3 ein
weiteres Flussdiagramm der Prozedur zum Festlegen des stöchiometrischen
Merkers ist;
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4 ein
Diagramm ist, das die Beziehung zwischen einer gefahrenen Gesamtstrecke
durch das Fahrzeug bezüglich
zu einem unteren Schwellwert T1 und einem oberen Schwellwert T2
zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das die Prozedur zum Umschalten des Verbrennungsmodus
bei dem ersten vergleichenden Beispiel zeigt;
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6 ein
Zeitdiagramm ist, das ein Beispiel zeigt, wie der Verbrennungsmodus
in Übereinstimmung
mit einer Temperaturerhöhungssteigerungsprozedur
des vergleichenden Beispiels umschaltet;
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7 ein
Diagramm ist, das die Beziehung zwischen der Katalysatortemperatur
und der oberen Speichermenge des NOx-Katalysators zeigt;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das die Prozedur zum Festlegen eines Merkers
für die
fette Verbrennung bei einem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9 ein
weiteres Flussdiagramm der Prozedur zum Festlegen des Merkers für die fette
Verbrennung ist;
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10 ein
Flussdiagramm ist, das die Prozedur zum Umschalten des Verbrennungsmodus
bei dem Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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11 ein
Zeitdiagramm ist, das ein Beispiel zeigt, wie der Verbrennungsmodus
in Übereinstimmung
mit einer NOx-Reduktionsprozedur
des Ausführungsbeispiels
umschaltet.
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VERGLEICHENDES
BEISPIEL
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1 ist
eine schematische Grafik, die eine Abgasreinigungsvorrichtung gemäß einem
vergleichenden Beispiel der vorliegenden Erfindung und einen Motor 10 zeigt,
mit welchem die Vorrichtung verbunden ist.
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Der
Motor 10, welcher in einem Fahrzeug 50 eingerichtet
ist, hat eine Einspritzeinrichtung 14, welche Treibstoff
direkt in eine Verbrennungskammer 12 einspritzt, und eine
Zündkerze 16 zum
Zünden
des eingespritzten Treibstoffs. Bei dem Motor 10 des vergleichenden
Beispiels wird der Treibstoffeinspritzmodus der Einspritzeinrichtung 14 zum
Umschalten des Verbrennungsmodus zwischen der Schichtladeverbrennung
(Magerverbrennung), stöchiometrischen Verbrennung
und fetten Verbrennung geändert.
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Zum
Beispiel wird Treibstoff während
der letzten Hälfte
des Kompressionshubs eingespritzt, wenn die Schichtladeverbrennung
ausgeführt
wird. Wenn die Zündung
geschieht, ist das Luft-Treibstoff-Gemisch in der Umgebung der Zündkerze 16 fett,
so dass dieses örtlich
gezündet
werden kann. Das durchschnittliche Luft-Treibstoff-Verhältnis (A/F) des Luft-Treibstoff-Gemisches
ist derart festgelegt, dass dieses höher (z.B. A/F = 25 bis 50)
ist und daher magerer als das stöchiometrische
Luft-Treibstoff-Verhältnis
(A/F = 14,5). Wenn die stöchiometrische
Verbrennung durchgeführt
wird, wird Treibstoff während des
Ansaughubs eingespritzt. Daher ist das Luft-Treibstoff-Verhältnis in
der Verbrennungskammer 12 homogen, wenn die Zündung geschieht.
Weiter wird das Luft-Treibstoff-Verhältnis derart festgelegt, dass
dieses schätzungsweise
dem stöchiometrischen
Luft-Treibstoff-Verhältnis entspricht.
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Der
Verbrennungsmodus wird zwischen der Schichtladeverbrennung und der
stöchiometrischen Verbrennung
in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 10 verlagert, solch
einem wie die Motorlast und die Motordrehzahl. Der Verbrennungsmodus
wird so festgelegt, dass die Schichtladeverbrennung ausgeführt wird,
wenn der Motor in einem niedrigen Lastzustand ist, einen niedrigen
Motordrehzahlbereich hat, wobei die stöchiometrische Verbrennung ausgeführt wird,
wenn der Motor in einem Hochlastzustand ist und in einem Hochdrehzahlbereich
ist.
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Wenn
die fette Verbrennung ausgeführt
wird, wird Treibstoff während
des Ansaughubs einspritzt, wie wenn die stöchiometrische Verbrennung ausgeführt wird.
Jedoch wird die Menge des eingespritzten Treibstoffs erhöht. In diesem
Modus ist das Luft-Treibstoff-Verhältnis derart festgelegt, dass
diese niedriger (A/F = 11 bis 13) ist und daher fetter als die stöchiometrische
Verbrennung ist.
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Die
fette Verbrennung wird ausgeführt,
wenn die NOx-Speichermenge
in einem NOx-Speicherreduktionskatalysator 22 (später beschrieben)
einen vorbestimmten Wert (Fettspitzenbehandlung (rich Spike treatment)) überschreitet
und wenn das NOx verringert wird (später beschrieben).
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Ein
Auslassdurchgang 18 ist mit der Verbrennungskammer 12 verbunden.
Ein Dreiwegekatalysator 20 und der NOx-Speicherreduktionskatalysator (nachstehend
als NOx-Katalysator
bezeichnet) 22, der stromabwärts von dem Dreiwegekatalysator 20 angeordnet
ist, sind in dem Auslassdurchgang 18 angeordnet. Der Dreiwegekatalysator 20 und
der NOx-Katalysator 22 reinigen das Abgas durch Verringern
oder Eliminieren von Kohlenwasserstoff (HC), Kohlenstoffmonoxid
(CO) und Stickstoffoxid (NOx) aus den Abgasen.
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Bei
dem Dreiwegekatalysator 20 findet die Oxidations-Reduktions-Reaktion
statt und reinigt das Abgas durch Verringern oder Eliminieren von
HC, CO und NOx aus dem Abgas. Der NOx-Katalysator 22 speichert
das NOx zeitweise, das in dem Abgas enthalten ist, wenn die Schichtladeverbrennung
durchgeführt
wird. Das gespeicherte NOx wird unter Verwendung von HC und CO als
ein Reduktionsmittel reduziert, welche in dem Abgas enthalten sind,
wenn eine fette Verbrennung (oder stöchiometrische Verbrennung)
ausgeführt
wird.
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Ein
Motordrehzahlsensor 31, der die Motordrehzahl erfasst,
ein Beschleunigungssensor 32, welcher den Niederdrückbetrag
eines Gaspedals (nicht gezeigt) erfasst, und ein Geschwindigkeitssensor 33,
welcher die Fahrgeschwindigkeit (Fahrzeuggeschwindigkeit SPD) des
Fahrzeugs 50 erfasst, sind in dem Fahrzeug 50 eingerichtet.
Eine elektronische Steuereinheit (ECU) 40, welche den Motor 10 steuert,
empfängt
die Erfassungssignale von den Sensoren 31–33.
Zusätzlich
zu einem Signal, das dem Niederdrückbetrag des Gaspedals entspricht, stellt
der Beschleunigungssensor 32 der ECU 40 ein Signal
(vollständiges-Schließsignal
LL) bereit, das auf AN (ON) geht, wenn das Gaspedal nicht niedergedrückt ist
und auf AUS (OFF) geht, wenn das Gaspedal niedergedrückt wird.
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Basierend
auf dem Betriebszustand des Motors 10 und dem Fahrzustand
des Fahrzeugs, welche durch die Sensoren 31–33 erfasst
werden, führt
die ECU 40 verschiedene Steuerungen aus, solche wie eine
Treibstoffeinspritzsteuerung und eine Steuerung zum Verhindern einer
Verringerung des Katalysatorreinigungsvermögens.
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Die
ECU 40 ist mit einem Speicher 41 ausgestattet,
welcher Programme, Berechnungsabbildungen, die zum Ausführen jeder
Art von Steuerung verwendet werden, und verschiedene Daten speichert, die
berechnet werden, wenn die Programme ausgeführt werden. Zum Beispiel speichert
der Speicher 41 die Gesamtstrecke, die durch das Fahrzeug 50 gefahren
wird, basierend auf dem Erfassungssignal des Geschwindigkeitssensors 33.
Die gefahrene Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 reflektiert
die Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 und
wird durch die ECU 40 verwendet.
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Wenn
die Temperatur des Dreiwegekatalysators 20 und des NOx-Katalysators 22 bestimmt wird,
dass diese sich verringert hat, so dass eine Verringerung des Reinigungsvermögens nicht
ignoriert werden kann, schaltet die Abgasreinigungsvorrichtung dieses
vergleichenden Beispiels den Verbrennungsmodus zum stöchiometrischen
Modus um, welcher die Temperatur des Abgases erhöht. Die erhöhte Abgastemperatur erhöht die Temperatur
der Katalysatoren 20, 22. Auf diese Weise wird
ein Prozess zum Verhindern der Temperaturverringerung der Katalysatoren 20, 22 (Temperaturerhöhungssteigerungsprozedur)
ausgeführt.
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Die
Temperaturerhöhungssteigerungsprozedur
wird nun im Detail mit Bezug auf die 2 bis 6 beschrieben.
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Bei
der Temperaturerhöhungssteigerungsprozedur
wird ein Merker (Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ) zum Bestimmen festgelegt, ob der Verbrennungsmodus
umzuschalten ist, basierend auf der Temperatur der Katalysatoren 20, 22,
wenn sich das Fahrzeug nicht bewegt. Wenn das Fahrzeug beginnt sich
zu bewegen, wird der Verbrennungsmodus zwangsweise zu der stöchiometrischen Verbrennung
umgeschalten, wenn der Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ zu AN festgelegt ist.
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Die 2 und 3 sind
Flussdiagramme, die Prozeduren zum Festlegen des Merkers für die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ zeigen. Die ECU 40 führt die Prozedur aus, die in
den Flussdiagrammen gezeigt ist, unter Verwendung von Unterbrechungen
und in vorbestimmten Zyklen basierend auf dem Kurbelwinkel.
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Beim
Eintreten der Prozedur bei Schritt 100 (2)
schätzt
die ECU 40 zuerst die Temperatur des Dreiwegekatalysators 20 und
des NOx-Katalysators 22 (Katalysatortemperatur Tc) basierend
auf dem Motorbetriebszustand, solch einem wie der Motorlast und
der Motordrehzahl, und der Betriebsvorgeschichte des Motors 10 (z.B.
wenn die Fettspitzenbehandlung initiiert wird). Der Dreiwegekatalysator 20 ist
stromaufwärts
von dem NOx-Katalysator 22 in dem Auslassdurchgang 18 angeordnet.
Daher kann angenommen werden, dass die Temperatur des Dreiwegekatalysators 20 geringfügig höher ist
als die des NOx-Katalysators 22. Jedoch werden bei dieser
Prozedur die Temperaturen der Katalysatoren 20, 22 als beinahe
die gleichen betrachtet und werden daher durch die Katalysatortemperatur
Tc repräsentiert.
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Die
ECU 40 schreitet dann zu Schritt 110 voran und
bestimmt, ob der Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ AUS ist. Wenn der Merker für die stöchiometrische Verbrennung XACSJ
AUS ist, schreitet die ECU 40 zu Schritt 150 voran,
welcher in 3 veranschaulicht wird.
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Wenn
der Merker für
die stöchiometrische Verbrennung
XACSJ AUS in Schritt 110 ist, schreitet die ECU 40 zu
Schritt 120 voran und bestimmt, ob das Signal des vollständigen Schließens LL
AN ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger ist als eine
vorbestimmte Geschwindigkeit α (z.B.
10 km/h). Das heißt,
dass die ECU 40 bestimmt, ob das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt. Ein Zustand, bei welchem das Fahrzeug sich nicht bewegt,
schließt
einen Zustand, bei welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit extrem niedrig
ist und das Gaspedal nicht niedergedrückt wird, ein. Bei solch einem
Zustand wird angenommen, dass das Fahrzeug bald anhalten wird.
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Wenn
in Schritt 120 bestimmt wird, dass das Fahrzeug 50 sich
bewegt, schreitet die ECU 40 zu Schritt 150 von 3 voran.
Wenn im Schritt 120 bestimmt wird, dass das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt, schreitet die ECU 40 zu Schritt 130 voran
und vergleicht die Katalysatortemperatur Tc mit einem niedrigeren
Schwellwert T1.
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Der
niedrigere Schwellwert T1, welcher mit der Temperatur der Katalysatoren 20, 22 verglichen wird,
wenn das Fahrzeug 50 sich nicht bewegt, wird zum Bestimmen
verwendet, ob die Temperatur der Katalysatoren 20, 22 (Katalysatortemperatur
Tc) zu einem Wert ansteigen wird, bei welchem die Verringerung des
Reinigungsvermögens
nicht ignoriert werden kann, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen.
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Der
niedrigere Schwellwert T1 wird in Übereinstimmung mit der gefahrenen
Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 festgelegt. 4 veranschaulicht
die Beziehung zwischen dem niedrigeren Schwellwert T1 und der gefahrenen
Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50. Wie aus 4 ersichtlich
ist, ist der niedrigere Schwellwert T1 proportional zu der gefahrenen Gesamtstrecke
des Fahrzeugs 50. Dies rührt daher, dass die Temperatur,
bei welcher die Katalysatoren 20, 22 aktiviert
sind, ansteigt so wie die gefahrene Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 ansteigt,
d.h. sowie die Gesamtbenutzungszeit der Katalysatoren 20, 22,
und daher die Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 ansteigt.
Daher müssen
die Katalysatoren 20, 22 auf eine höhere Temperatur
zum Erhalten des gewünschten
Reinigungsvermögens
erhitzt werden. Die Beziehung zwischen dem niedrigeren Schwellwert
T1 und der gefahrenen Gesamtstrecke wird experimentell erhalten
und in dem Speicher 41 der ECU 40 als Daten zum
Berechnen des niedrigeren Schwellwerts T1 gespeichert.
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Wenn
die Katalysatortemperatur Tc kleiner ist als der untere Schwellwert
T1 in Schritt 130, bestimmt die ECU 40, dass die
Temperatur der Katalysatoren 20, 22 sich verringern
wird, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen und
daher eine signifikante Verringerung des Reinigungsvermögens der
Katalysatoren 20, 22 verursachen. In diesem Falls
schreitet die ECU 40 zu Schritt 140 voran und legt
den Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ zu AN fest.
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Wenn
die Katalysatortemperatur Tc gleich oder größer als T1 in Schritt 130 ist,
bestimmt die ECU 40, dass die Temperatur der Katalysatoren 20, 22 sich
nicht auf einen Wert verringern wird, der nicht ignoriert werden
kann, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen und
schreitet zu Schritt 150 von 3 voran.
In diesem Fall wird der Merker für die
stöchiometrische
Verbrennung XACSJ nicht zu AN festgelegt und der Verbrennungsmodus
nicht zwangsweise umgeschalet.
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Nach
dem Ausführen
der Schritte 100 bis 140 bestimmt die ECU 40,
ob der Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ AN ist bei Schritt 150. Wenn der Merker
XACSJ AN ist in Schritt 150, schreitet die ECU 40 zu
Schritt 160 voran und vergleicht die Katalysatortemperatur
Tc mit einem oberen Schwellwert T2.
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Der
obere Schwellwert T2 wird zum Bestimmen verwendet, ob die Katalysatoren 20, 22 das
gewünschte
Reinigungsvermögen
haben, nämlich
aus der Temperatur der Katalysatoren 20, 22 (Katalysatortemperatur
Tc), und wird bei einer Temperatur festgelegt, die höher als
der untere Schwellwert (T2 > T1)
ist.
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Wie
beim unteren Schwellwert T1 wird der obere Schwellwert T2 auf die
gleich Weise in Übereinstimmung
mit der gefahrenen Gesamtstrecke des Fahrzeugs festgelegt. Das heißt, wie
in 4 gezeigt ist, dass der obere Schwellwert T2 ansteigt,
so wie die gefahrene Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 ansteigt.
Das rührt
daher, dass wie bei der Beziehung zwischen dem unteren Schwellwert
T1 und der gefahrenen Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 das
gewünschte
Reinigungsvermögen
der Katalysatoren 20, 22 nicht erhalten werden
kann, solange die Katalysatoren 20, 22 auf eine
höhere
Temperatur erhitzt werden, wenn die gefahrene Gesamtstrecke und
daher die Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 ansteigt.
Die Beziehung zwischen dem oberen Schwellwert T2 und der gefahrenen
Gesamtstrecke wird experimentell erhalten und in dem Speicher 41 der
ECU 40 als Daten zum Berechnen des oberen Schwellwerts
T2 gespeichert.
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Wenn
die Katalysatortemperatur Tc den oberen Schwellwert T2 im Schritt 160 überschreitet,
bestimmt die ECU 40, dass das gewünschte Reinigungsvermögen durch
die Katalysatoren 20, 22 erhalten ist und dass
die Temperaturerhöhung
nicht weiter durch Umschalten des Verbrennungsmodus gesteigert werden
muss. Die ECU 40 schreitet daher zu Schritt 170 voran
und legt den Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ zu AUS fest. Die Prozedur wird zeitweise beendet,
wenn der Merker XACSJ in Schritt 170 zu AUS festgelegt
wurde, falls der Merker XACSJ nicht zu AN in Schritt 150 festgelegt
wird, oder falls die Katalysatortemperatur Tc in Schritt 160 kleiner
ist oder gleich als der obere Schwellwert T2.
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Die
Prozedur zum Umschalten des Verbrennungsmodus in Übereinstimmung
mit dem Merker für die
stöchiometrische Verbrennung
XACSJ wird nun unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 5 diskutiert.
Die ECU 40 führt
die Prozedur, die in dem Flussdiagramm gezeigt ist unter Verwendung von
Unterbrechungen und in vorbestimmten Zyklen basierend auf dem Kurbelwinkel
aus.
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Bei
Eintritt in die Prozedur bei Schritt 210 bestimmt die ECU 40 zuerst,
ob das Signal des vollständigen
Schließens
LL AUS ist oder nicht, d.h. ob das Gaspedal zum Beginnen des Bewegens
des Fahrzeugs 50 niedergedrückt wurde. Wenn bestimmt wird,
dass das Signal des vollständigen
Schließens LL
AUS in Schritt 210 ist, schreitet die ECU 40 zu Schritt 220 voran
und bestimmt, ob der Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ AN ist oder nicht.
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Wenn
die ECU 40 in Schritt 220 bestimmt, dass der Merker
für die
stöchiometrische
Verbrennung XACSJ AN ist, wird die Temperatur der Katalysatoren 20, 22 sich
auf einen Wert verringern, bei welchem das gewünschte Reinigungsvermögen nicht
erhalten werden kann, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich
zu bewegen. Die ECU 40 schreitet daher zu Schritt 230 voran
und legt zwangsweise den Verbrennungsmodus zu der stöchiometrischen
Verbrennung fest.
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Wenn
das Signal des vollständigen
Schließens
LL AN in Schritt 210 ist oder wenn in Schritt 220 der
Merker für
die stöchiometrische
Verbrennung XACSJ AUS ist, schreitet die ECU 40 zu Schritt 240 voran
und legt den Verbrennungsmodus in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand
des Motors 10 fest.
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Nachdem
der Verbrennungsmodus in Schritt 230 oder 240 festgelegt
ist, wird die Prozedur zeitweise beendet.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel zeigt, wie der Verbrennungsmodus
in Übereinstimmung
mit der Temperaturerhöhungssteigerungsprozedur
umgeschalten wird.
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Wenn
die Schichtladeverbrennung ausgeführt wird, falls das Gaspedal
gelöst
wird und daher nicht niedergedrückt
ist (das Signal des vollständigen Schließens LL
geht AN) (Zeit t1), wie in 6 gezeigt ist,
wird die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner als die vorbestimmte
Geschwindigkeit α (Zeit
t2) und die Katalysatortemperatur Tc wird niedriger als der untere
Schwellwert T1 (Zeit t3), wobei der Merker für die stöchiometrische Verbrennung XACSJ
zu AN festgelegt wird. Jedoch wird der Verbrennungsmodus in dem
Modus entsprechend dem Betriebszustand des Motors 10 (Schichtladeverbrennung)
aufrechterhalten, bis das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen (Zeit
t3 bis t4), selbst wenn der Merker XACSJ zu AN festgelegt ist.
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Anschließend wird
der Verbrennungsmodus von der Schichtladeverbrennung zu der stöchiometrischen
Verbrennung (Zeit t4) umgeschalten, wenn das Gaspedal niedergedrückt wird
(das Signal des vollständigen
Schließens
LL geht AUS) und das Fahrzeug 50 sich zu bewegen beginnt.
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Die
Temperatur des Abgases steigt, wenn der Verbrennungsmodus von der
Schichtladeverbrennung zur stöchiometrischen
Verbrennung umgeschalten wird. Der Anstieg der Temperatur der Katalysatoren 20, 22 (Katalysatortemperatur
Tc) wird beschleunigt (Zeit t4 bis t5) und bei einer höheren Temperatur
aufrechterhalten, im Vergleich dazu, wenn die Schichtladeverbrennung
fortgesetzt wird (wie durch die gestrichelte Linie gezeigt, die
die Katalysatortemperatur Tc repräsentiert).
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Als
Folge bleibt das Reinigungsvermögen der
Katalysatoren 20, 22 befriedigend, selbst unmittelbar
nachdem das Fahrzeug 50 beginnt zu laufen. Der Dreiwegekatalysator 20 hemmt
insbesondere die Emission von unverbrannten Komponenten (HC und CO),
was von der Temperaturverringerung herrührt, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen.
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Eine
fortwährende
stöchiometrische
Verbrennung erhöht
die Katalysatortemperatur Tc. Wenn die Katalysatortemperatur Tc
den oberen Schwellwert T2 erreicht, wird der Merker XACSJ zu AUS
festgelegt. Dies kehrt den Verbrennungsmodus von der stöchiometrischen
Verbrennung zu dem Modus, der dem Betriebszustand des Motors 10 (Schichtladeverbrennung)
entspricht, um (Zeit t5).
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Die
Vorteile der Abgasreinigungsvorrichtung des vergleichenden Beispiels
werden nun diskutiert.
- (1) Die Abgasreinigungsvorrichtung
bestimmt, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen, und
steigert die Katalysatortemperaturerhöhung durch Umschalten des Verbrennungsmodus
zur stöchiometrischen
Verbrennung, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
Dies hemmt eine Temperaturverringerung der Katalysatoren 20, 22 sofort
nachdem das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen und beschleunigt
die Temperaturerhöhung
der Katalysatoren 20, 22. Dementsprechend wird
das Reinigungsvermögen
der Katalysatoren 20, 22 bei einem befriedigenden
Niveau aufrechterhalten und unerwünschte Abgasemissionen werden
nicht ausgelassen, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu
bewegen.
- (2) Die Abgasreinigungsvorrichtung schaltet die Verbrennungsmodi
unter der Bedingung um, dass die Katalysatortemperatur Tc kleiner
ist als der untere Schwellwert T1, wenn das Fahrzeug 50 nicht bewegt
wird. Daher wird der Verbrennungsmodus nicht umgeschalten, falls
nicht die Möglichkeit
der Verringerung des Katalysatorreinigungsvermögens besteht, und die Temperatur
der Katalysatoren 20, 22 wird nicht zwangsläufig erhöht, selbst wenn
die Temperatur der Katalysatoren 20, 22 sich verringert,
sofort nachdem das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
Dies vermeidet eine unnötige
Temperaturerhöhung
der Katalysatoren 20, 22 und verhindert, dass
die Treibstoffeffizienz durch Ausführen einer unnötigen stöchiometrischen
Verbrennung verringert wird.
- (3) Die Abgasreinigungsvorrichtung legt die Zeitspanne (Temperaturerhöhungszeitspanne)
fest, während
welcher der Verbrennungsmodus zur stöchiometrischen Verbrennung
zum Steigern der Temperaturerhöhung
der Katalysatoren 20, 22 in Übereinstimmung mit der Verschlechterung
der Katalysatoren 20, 22 umgeschalten wird. Daher wird
die Katalysatortemperaturerhöhung
in Übereinstimmung
mit solch einer Änderung
gesteigert, selbst wenn die Temperatur zum Erhalten des gewünschten
Reinigungsvermögens
sich wegen der Verschlechterung ändert.
Dies hemmt weiter das Auslassen von ungewünschten Abgasemissionen, wenn
das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
- (4) Die Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 wird
basierend auf der gefahrenen Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 bestimmt.
Daher wird die Verschlechterung leicht bestimmt. Dies bewirkt das
weitere Hemmen des Auslassens unerwünschter Abgasemissionen, wenn
das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
- (5) Die Abgasreinigungsvorrichtung erhöht die Abgastemperatur durch
zwangsweises Umschalten des Verbrennungsmodus von der Schichtladeverbrennung
(Magerverbrennung) zur stöchiometrischen
Verbrennung. Dementsprechend muss z.B. kein separater Temperaturerhöhungsmechanismus
für die
Abgasreinigungsvorrichtung zum Erhöhen der Temperatur der Katalysatoren 20, 22 bereitgestellt
werden. Daher ist der Aufbau der Vorrichtung schlicht.
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[Ausführungsbeispiel]
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben. Die Beschreibung wird
sich auf Teile konzentrieren, die sich von dem vergleichenden Beispiel
unterscheiden.
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Wie
oben beschrieben ist, kann das gewünschte Reinigungsvermögen des
Dreiwegekatalysators 20 und des NOx-Katalysators 22 nicht
erhalten werden, wenn die Temperatur der Katalysatoren 20, 22 niedriger
ist als die Katalysatoraktivierungstemperatur. Jedoch verringert
sich das gewünschte
Reinigungsvermögen,
insbesondere des NOx-Katalysators 22,
wenn sich die Temperatur wegen der untenstehend beschriebenen Gründe verringert.
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Der
NOx-Katalysator 22 speichert zeitweise das NOx, das in
dem Abgas enthalten ist, wenn die Schichtladeverbrennung durchgeführt wird.
Jedoch ist der Maximalwert der Speichermenge (nachstehend als Maximalspeichermenge/-betrag
bezeichnet) nicht konstant und ändert
sich in Übereinstimmung
mit der Temperatur des Katalysators 22 (Katalysatortemperatur
Tc), wie in 7 gezeigt ist. Bei dem Diagramm
von 7 ist die NOx-Maximalspeichermenge
QMAX2, wenn die Katalysatortemperatur Tc TC2 ist. Wenn die Katalysatortemperatur
Tc sich auf Tc1 verringert, verringert sich die maximale NOx-Speichermenge
Q2 auf QMAXl. Wenn der benötigte
Speicherbetrag Q2 ist, ist dieser niedriger als die maximale Speichermenge
QMAX2, wenn die Katalysatortemperatur Tc2 ist, aber höher als
die maximale Speichermenge QMAX1, wenn die Katalysatortemperatur
Tc1 ist. Daher wird die übermäßige Menge
bei der Temperatur Tc1 (Q2–QMAX1)
nicht durch den NOx-Katalysator 22 gespeichert und wird
aus dem NOx-Katalysator
ohne reduziert zu werden emittiert. Bei solch einem Zustand wird
das Reinigungsvermögen
des Katalysators 22 verringert.
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Zum
Vermeiden solch einer NOx-Emission, die durch die Temperaturverringerung
verursacht wird, schaltet die Abgasreinigungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels
zwangsweise den Verbrennungsmodus zur fetten Verbrennung um, wenn
das Fahrzeug beginnt sich zu bewegen, zu der Zeit, bei welcher sich
die Katalysatortemperatur Tc rasch verringert. Dies verringert den
NOx, der durch den NOx-Katalysator 22 gespeichert
wird, vor der Emission.
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Eine
NOx-Reduktionsprozedur wird nun mit Bezug auf die 8 bis 11 beschrieben.
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Bei
der NOx-Reduktionsprozedur wird ein Merker (Merker für die fette
Verbrennung XRICHS) zum Bestimmen, ob der Verbrennungsmodus umzuschalten
ist oder nicht, basierend auf der Temperatur des NOx-Katalysators 22 festgelegt,
wenn das Fahrzeug 50 sich nicht bewegt. Wenn der Merker
für die fette
Verbrennung XRICHS AN ist, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen, wird der Verbrennungsmodus zwangsweise zur fetten
Verbrennung umgeschalten.
-
Die 8 und 9 sind
Flussdiagramme, die Prozeduren zum Festlegen des Merkers für die fette
Verbrennung XRICHS zeigen. Die ECU 40 führt die Prozedur, die in den
Flussdiagrammen gezeigt ist, unter Verwendung von Unterbrechungen
und in vorbestimmten Zyklen basierend auf dem Kurbelwinkel aus.
-
Bei
Eintritt in die Prozedur bei Schritt 300 setzt die ECU 40 zuerst
die Katalysatortemperatur Tc auf die gleiche Weise wie bei Schritt 100 von 2.
-
Dann
schreitet die ECU 40 zu Schritt 310 voran und
bestimmt, ob der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS AUS ist oder nicht. Wenn der Merker
XRICHS AN ist, schreitet die ECU 40 zu Schritt 350 voran,
welcher in 9 gezeigt ist.
-
Wenn
der Merker XRICHS AUS ist in Schritt 310, schreitet die
ECU 40 zu Schritt 320 voran und bestimmt, ob das
Signal des vollständigen
Schließens
LL AN ist oder nicht und ob die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner
ist als eine vorbestimmte Geschwindigkeit α. Mit anderen Worten bestimmt
die ECU 40, ob das Fahrzeug 50 sich nicht bewegt,
nämlich
auf die gleiche Weise wie in Schritt 120 von 2.
-
Wenn
das Fahrzeug 50 sich in Schritt 320 bewegt, schreitet
die ECU 40 zu Schritt 350 von 9 voran.
Wenn das Fahrzeug sich bei Schritt 320 nicht bewegt, schreitet
die ECU 40 zu Schritt 330 voran und vergleicht
die Katalysatortemperatur Tc mit einem vorbestimmten Schwellwert
T0.
-
Der
Schwellwert T0, welcher mit der Temperatur des NOx- Katalysators 22 verglichen
wird, wenn das Fahrzeug 50 sich nicht bewegt, wird zum
Bestimmen verwendet, ob die Temperatur des NOx-Katalysators 22 (Katalysatortemperatur
Tc) sich auf einen Wert verringern wird, bei dem die Verringerung
der maximalen Speichermenge nicht ignoriert werden kann, wenn das
Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
-
Wenn
die ECU 40 bestimmt, dass die Katalysatortemperatur Tc
kleiner ist als der Schwellwert T0 bei Schritt 330, wird
der NOx-Katalysator 22 verringert, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen. Dies verringert die maximale Speichermenge signifikant
auf ein Niveau, das nicht ignoriert werden kann. Deshalb schreitet
die ECU 40 in diesem Fall zu Schritt 340 voran
und legt den Merker für
die fette Verbrennung XRICHS zu AN fest.
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Wenn
die Katalysatortemperatur Tc größer ist
als der Schwellwert T0 oder diesem gleicht bei Schritt 330,
bestimmt die ECU 40, dass sich die maximale Speichermenge
des NOx nicht signifikant verringern wird, selbst wenn die Temperatur
des NOx-Katalysators 22 sich verringert, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen, und schreitet zu Schritt 350 von 9 voran.
In diesem Fall wird der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS nicht zu AN festgelegt und der Verbrennungsmodus
wird daher nicht zwangsweise umgeschalten.
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Bei
Schritt 350 bestimmt die ECU 40, ob der Merker
für die
fette Verbrennung XRICHS zu AN durch die Schritte 300 bis 340 festgelegt
wurde. Wenn der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS AN ist, schreitet die ECU 40 zu
Schritt 360 voran und bestimmt, ob ein NOx-Gegenwert CNOX
zu Null festgelegt ist oder nicht.
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Der
NOx-Gegenwert CNOX bezeichnet die Menge des aktuellen Speichers
in dem NOx-Katalysator 22. Weiter wird der Gegenwert CNOX
erhöht und
verringert, nämlich
separat von dieser Prozedur in Übereinstimmung
mit dem Motorbetriebszustand, solch einem wie die Motorlast und
die Motordrehzahl.
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Zum
Beispiel wird der NOx-Gegenwert CNOX um einen vorbestimmten Wert
auf eine inkrementale Weise erhöht,
da die Menge von NOx in dem Abgas sich erhöht, wenn die Schichtladeverbrennung
ausgeführt
wird. Der vorbestimmte Wert wird in Übereinstimmung mit dem Motorbetriebszustand festgelegt.
Da die Menge von HC und CO in dem Abgas sich erhöht, wenn die fette Verbrennung
ausgeführt
wird und die Menge von NOx in dem NOx-Katalysator 22 unter
Verwendung des HC und CO als ein Reduktionsmittel verringert wird,
wird der NOx-Gegenwert CNOX um einen vorbestimmten Wert verringert,
welcher in Übereinstimmung
mit dem Motorbetriebszustand auf eine dekrementale Weise festgelegt
wird.
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Deshalb
verringert sich die aktuelle Menge von NOx in dem NOx-Katalysator 22,
so wie sich der NOx-Gegenwert CNOX verringert. Zum Beispiel wird all
das NOx in dem NOx-Katalysator 22 reduziert, wenn
der NOx-Gegenwert CNOX zu Null festgelegt ist.
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Wenn
der NOx-Gegenwert CNOX in Schritt 360 Null ist, besteht
kein NOx in dem NOx-Katalysator 22 und der Verbrennungsmodus
muss nicht zum Reduzieren des NOx umgeschalten werden. Daher schreitet
die ECU 40 zu Schritt 370 voran und legt den Merker
für die
fette Verbrennung XRICHS zu AUS fest. Die Prozedur wird zeitweise
beendet, wenn der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS auf AUS bei Schritt 370 festgelegt wurde,
wenn der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS nicht zu AN bei Schritt 350 festgelegt
wird, oder wenn der NOx-Gegenwert CNOX nicht bei Schritt 360 Null
ist.
-
Die
Prozeduren zum Umschalten des Verbrennungsmodus in Übereinstimmung
mit dem Merker für
die fette Verbrennung XRICHS werden nun unter Bezugnahme auf das
Flussdiagramm von 10 diskutiert. Die ECU 40 führt die
Prozedur, die in dem Flussdiagramm gezeigt ist, unter Verwendung von
Unterbrechungen und in vorbestimmten Zyklen basierend auf dem Kurbelwinkel
aus.
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Bei
Eintritt in die Prozedur bei Schritt 410 bestimmt die ECU 40 zuerst,
ob das Signal des vollständigen
Schließens
LL AUS ist oder nicht, d.h. ob das Gaspedal zum Beginnen des Bewegens
des Fahrzeugs 50 niedergedrückt wurde. Wenn bestimmt wird,
dass das Signal des vollständigen
Schließens LL
bei Schritt 410 AUS ist, schreitet die ECU 40 zu Schritt 420 voran
und bestimmt, ob der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS AN ist oder nicht.
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Wenn
die ECU 40 bestimmt, dass der fette Verbrennungsmodus XRICHS
bei Schritt 420 AUS ist, wird die Temperatur des NOx-Katalysators 22 auf einen
Wert verringert, bei welchem die maximale Speichermenge sich signifikant
verringert, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
Die ECU 40 schreitet daher zu Schritt 430 voran
und setzt den Verbrennungsmodus zwangsweise auf fette Verbrennung.
-
Wenn
das Signal des vollständigen
Schließens
LL bei Schritt 410 AN ist oder wenn der Merker für die fette
Verbrennung XRICHS bei Schritt 420 AUS ist, wird das zwangsweise
Umschalten des Verbrennungsmodus nicht ausgeführt. ECU 40 schreitet daher
zu Schritt 440 voran und legt den Verbrennungsmodus in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 10 fest, solch einem
wie der Motorlast und der Motordrehzahl. Nachdem der Verbrennungsmodus
in Schritt 430 oder 440 festgelegt ist, wird die
Prozedur zeitweise beendet.
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11 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel zeigt, wie der Verbrennungsmodus
in Übereinstimmung
mit der NOx-Reduktionsprozedur
umgeschalten wird.
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Wenn
die Schichtladeverbrennung (magere Verbrennung) ausgeführt wird,
falls das Gaspedal gelöst
ist und daher nicht niedergedrückt
ist (das Signal des vollständigen
Schließens
LL geht AN) (Zeit t1), wie in 11 gezeigt
ist, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner als die vorbestimmte
Geschwindigkeit α (Zeit
t2), und die Katalysatortemperatur Tc wird kleiner als der Schwellwert
T0 (Zeit T3), wobei der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS zu AN festgelegt wird. Jedoch, selbst
wenn der Merker für
die fette Verbrennung XRICHS zu AN festgelegt ist, wird der Verbrennungsmodus
in dem Modus aufrechterhalten, der dem Betriebszustand des Motors 10 (Schichtladeverbrennung)
entspricht, bis das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen
(Zeit t3 bis t4).
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Anschließend wird
der Verbrennungsmodus von der Schichtladeverbrennung zur fetten
Verbrennung (Zeit t4) umgeschalten, wenn das Gaspedal niedergedrückt wird
(das Signal des vollständigen Schließens LL
geht AUS) und das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
-
Die
Menge von HC und CO, die in dem Abgas enthalten ist, steigt an,
wenn der Verbrennungsmodus von der Schichtladeverbrennung zu der
fetten Verbrennung umgeschalten wird. Diese unverbrannten Komponenten
werden dem NOx-Katalysator 22 als Reduktionsmittel zugeführt. Daher
steigt die Menge des NOx an, die von dem Katalysator 22 ausgelassen
wird. Als Folge verringert sich die aktuelle NOx-Menge (NOx-Gegenwert
CNOX) in dem NOx-Katalysator 22 signifikant, im Vergleich
dazu, wenn die Schichtladeverbrennung fortgesetzt wird (wie durch
die gestrichelte Linie gezeigt ist, die die Katalysatortemperatur
Tc, die maximale Speichermenge des NOx-Katalysators 22 und
den NOx-Gegenwert CNOX repräsentiert).
Als Folge wird nicht-reduziertes NOx nicht von dem NOx-Katalysator 22 emittiert,
selbst wenn die Katalysatortemperatur Tc sich verringert, sofort
nachdem das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen.
-
Das
Umschalten des Verbrennungsmodus verringert die Menge von NOx in
dem NOx-Katalysator 22. Wenn der NOx-Gegenwert CNOX sich
auf Null verringert, wird der Merker für die fette Verbrennung XRICHS
zu AUS festgelegt. Dies kehrt den Verbrennungsmodus von der fetten
Verbrennung zu dem Modus um, der dem Betriebszustand des Motors 10 (Schichtladeverbrennung)
entspricht (Zeit t5).
-
Der
Verbrennungsmodus wird während
der Zeitspanne umgeschalten, beginnend wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen im Anschluss auf die Katalysatortemperatur Tc, die
unter den unteren Schwellwert T1 fällt, bis dahingehend, wenn
die Katalysatortemperatur Tc den oberen Schwellwert T2 erreicht.
Dementsprechend wird die Zeitspanne während welcher die stöchiometrische
Verbrennung ausgeführt
wird, d.h. der Zeitspanne, während
die Verbrennungsmodusumschaltung die Temperaturerhöhung der
Katalysatoren 20, 22 (Zeit t4 bis t5) steigert, durch
die Schwellwerte T1, T2 bestimmt. Die Schwellwerte T1, T2 werden
in Übereinstimmung
mit der Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 festgelegt.
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Daher
wird die Verschlechterung der Katalysatoren 20, 22 betrachtet,
wenn die Temperaturerhöhungszeitspanne
festgelegt wird.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels hat die untenstehend
beschriebenen Vorteile.
- (6) Die Abgasreinigungsvorrichtung
des Ausführungsbeispiels
bestimmt, wenn das Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen,
schaltet den Verbrennungsmodus zur fetten Verbrennung um, wenn das
Fahrzeug 50 beginnt sich zu bewegen und führt dem
NOx-Katalysator 22 HC und CO zu, das in dem Abgas enthalten
ist, um das NOx zu reduzieren und auszulassen, das in dem NOx-Katalysator 22 enthalten
ist. Daher wird die Emission von nicht-reduziertem NOx aus dem NOx-Katalysator 22 vermieden,
selbst wenn die Temperatur des NOx-Katalysators 22 sich
verringert, sofort nachdem das Fahrzeug 50 beginnt sich
zu bewegen. Daher wird die Emission von unerwünschtem Abgas wegen solch einer
Temperaturverringerung verhindert.
- (7) Die Abgasreinigungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels schaltet den
Verbrennungsmodus unter der Bedingung um, dass die Katalysatortemperatur
Tc kleiner ist als der Schwellwert T0, wenn das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt. Daher wird der Verbrennungsmodus nicht umgeschalten und
das Reduktionsmittel nicht zugeführt,
wenn keine Möglichkeit
einer signifikanten Verringerung der maximalen Speichermenge besteht,
selbst wenn die Temperatur des NOx-Katalysators 22 sich
verringert, sofort nachdem das Fahrzeug 50 beginnt sich
zu bewegen. Dies hemmt die Zufuhr von unnötigem Reduktionsmittel zu dem
NOx-Katalysator 22 und verhindert, dass die Treibstoffeffizienz
wegen der unnötigen
fetten Verbrennung verringert wird.
- (8) Die Abgasreinigungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels schaltet den
Verbrennungsmodus von der Schichtladeverbrennung (magere Verbrennung)
zur fetten Verbrennung um. Diese führt dem NOx-Katalysator die
erhöht
unverbrannten Komponenten (HC und CO) zu, die in dem Abgas als ein
Reduktionsmittel enthalten sind. Daher muss ein separater Reduktionsmittel-Zuführmechanismus
nicht für
die Abgasreinigungsvorrichtung bereitgestellt werden. Dies verhindert,
dass der Aufbau der Abgasreinigungsvorrichtung kompliziert wird.
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Es
sollte für
diejenigen, die mit dem Stand der Technik vertraut sind, ersichtlich
sein, dass die vorliegende Erfindung auf viele andere spezifische Ausbildungen
abgewandelt werden kann. Insbesondere sollte es ersichtlich sein,
dass die vorliegende Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt werden
kann.
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Bei
dem vergleichenden Beispiel kann anstelle des Umschaltens des Verbrennungsmodus
von der Schichtladeverbrennung zu der stöchiometrischen Verbrennung
der Verbrennungsmodus zu anderen Modi umgeschalten werden, solche
wie eine magere homogene Ladeverbrennung oder fette Verbrennung,
einen Verbrennungsmodus, bei welchem die Schichtungsstärke geringer
ist, als diejenige der Schichtladeverbrennung (Halbschichtladeverbrennung)
oder ein Verbrennungsmodus, bei welchem die Auslasstemperatur höher ist,
als diejenige der Schichtladeverbrennung. Weiter kann in Übereinstimmung
mit der Katalysatortemperatur Tc, wenn das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt, der Verbrennungsmodus zu einem Modus aus magerer homogener
Ladeverbrennung, fetter Verbrennung und Halbschichtladeverbrennung
umgeschaltet werden. Alternativ kann anstelle des Umschaltens des
Verbrennungsmodus die Temperaturerhöhung der Katalysatoren 20, 22 durch
beispielsweise Verzögern
der Zündzeit
der Zündkerze 16 gesteigert
werden. Um die Schichtungsstärke
zu schwächen,
kann zum Beispiel die Treibstoffeinspritzzeit von der letzten Hälfte des
Kompressionshubs vorgesetzt werden, oder ein Teil des Treibstoffs
kann während
des Ansaughubs zusätzlich
zu dem Kompressionshub eingespritzt werden.
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Bei
dem vergleichenden Beispiel kann der Verbrennungsmodus immer von
der Schichtladeverbrennung zu der stöchiometrischen Verbrennung
für eine
vorbestimmte Zeitspanne umgeschalten werden, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen, anstelle des Festlegens einer Bedingung für die Katalysatortemperatur
Tc, wenn das Fahrzeug 50 sich nicht bewegt.
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Bei
dem vergleichenden Beispiel können
die Schwellwerte T1, T2 auf eine variable Weise in Übereinstimmung
mit einem Parameter festgelegt werden, der anders als die gefahrene
Gesamtstrecke des Fahrzeugs 50 ist (z.B. der gesamten Betriebszeit des
Motors 10). Alternativ können die Schwellwerte T1, T2
feste Werte sein.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
kann der Verbrennungsmodus umgeschalten werden zum Beispiel unter
der Bedingung, dass die NOx-Speichermenge gleich oder größer als
eine vorbestimmte Menge ist, (der NOx-Gegenwert CNOX, der gleich oder
größer als
ein vorbestimmter Wert ist), wenn das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt. Alternativ kann der Verbrennungsmodus unter der Bedingung
umgeschalten werden, dass die Differenz zwischen der maximalen Speichermenge
des NOx-Katalysators 22, welche von der Katalysatortemperatur
Tc erhalten wird, und der aktuellen Speichermenge gleich oder geringer
als eine vorbestimmte Menge ist, wenn das Fahrzeug 50 sich
nicht bewegt. Als eine andere Option kann der Verbrennungsmodus
immer zur fetten Verbrennung für
eine vorbestimmte Zeitspanne umgeschalten werden, wenn das Fahrzeug 50 beginnt
sich zu bewegen, ohne solche Bedingungen festzulegen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
kann die Zeitspanne, während
welcher der Verbrennungsmodus zu der fetten Verbrennung umgeschalten
wird, zum Beispiel in Übereinstimmung
mit der Katalysatortemperatur Tc festgelegt werden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel das HC, das produziert wird, wenn der Treibstoff in
dem Treibstofftank erhitzt wird, dem Abschnitt des Auslassdurchgangs 18 zugeführt werden,
der stromaufwärts
von dem NOx-Katalysator 22 ist.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
kann die Temperaturerhöhung
beider Katalysatoren 20, 22 durch Ausführen der
stöchiometrischen
Verbrennung für eine
vorbestimmte Zeitspanne nach der fetten Verbrennung gesteigert werden,
wenn die Verringerung der Katalysatortemperatur Tc groß ist, wenn
das Fahrzeug sich nicht bewegt. Dies hält das Vermögen zur Eliminierung von HC
aus dem Abgas mit dem Dreiwegekatalysator 20 und das Vermögen des
Speicherns des NOx mit dem NOx-Katalysator 22 bei einem
befriedigenden Niveau aufrecht.
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Bei
dem oben erwähnten
vergleichenden Beispiel und Ausführungsbeispiel
kann ein Abgastemperatursensor in dem Auslassdurchgang 18 zum Erfassen
der Temperatur des Abgases in dem Auslassdurchgang 18 angeordnet
sein und die Katalysatortemperatur Tc schätzen.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf einen Motor angewandt werden, der eine magere,
homogene Ladeverbrennung oder eine Halbschichtladeverbrennung durchführt.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei einem Motor angewandt werden, welcher Treibstoff
in einen Ansaugkanal einspritzt.
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Das
vorliegende Beispiel ist als illustrativ und nicht einschränkend zu
betrachten.
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung für
Fahrzeuge, die Motoren haben, die eine magere Verbrennung durchführen und
Abgas mit einem Katalysator (20) reinigen, der in einem
Auslassdurchgang angeordnet ist, hat eine Bestimmungseinrichtung
(40) zum Bestimmen, ob das Fahrzeug sich bewegt und eine
Temperaturerhöhungseinrichtung
(40), die eine Temperatur des Katalysators erhöht, wenn
das Fahrzeug beginnt sich zu bewegen. Die Temperaturerhöhungseinrichtung
erhöht
die Temperatur des Katalysators durch Umschalten des Verbrennungsmodus des
Motors von der mageren Verbrennung zu der stöchiometrischen Verbrennung.