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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Leerlaufsteuersystem für einen Verbrennungsmotor eines
Typs, der zwei Zündkerzen
für jeden
Zylinder aufweist.
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Um die Zündungsleistung und die Verbrennungsgeschwindigkeit
eines Verbrennungsmotors zu verbessern, wurden verschiedene Steuersysteme vorgeschlagen.
Die vorläufige
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 5-141336 offenbart ein Motorsteuersystem für einen Verbrennungsmotor,
der mit zwei Zündkerzen
für jeden
Zylinder versehen ist. Dieses herkömmliche Motorsteuersystem ist
so angeordnet, dass es eine Betriebsart aus einer Zündungsbetriebsart
für eine
Kerze und einer Zündungsbetriebsart
für zwei
Kerzen entsprechend dem Motorbetriebszustand auswählt, um
eine Stabilität
einer Verbrennung im Motor zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Auch wenn jedoch die Zündungsbetriebsart für zwei Kerzen
ausgewählt
wurde, werden die beiden Zündkerzen
jedes Zylinders gleichzeitig bei diesem herkömmlichen Motorsteuersystem
gezündet. Obwohl
dieser gleichzeitige Zündzeitpunkt
wirksam arbeitet, um die Stabilität der Verbrennung im Motor sicherzustellen,
besteht jedoch bei einem herkömmlichen
Motorsteuersystem noch ein Problem bei der Erfüllung sowohl der Erhöhung eines
Motordrehmoments als auch einer stabilen Beibehaltung der Verbrennung
im Motor, wenn der Motor im Leerlauf arbeitet und wenn eine Motordrehzahl
aufgrund einer äußeren Last
verringert wird. Mehr im einzelnen, obwohl die Erhöhung des
Motordrehmoments durch Verstellung eines gleichzeitigen Zündzeitpunktes
der beiden Zündkerzen
in Richtung früh
sichergestellt wird, besteht eine Möglichkeit, dass die Verbrennung aufgrund
der Erhöhung
der Zeitperiode für
den Verbrennungstakt, der durch die Verringerung der Motordrehzahl
bewirkt wird, instabil wird. Wenn andererseits der gleichzeitige
Zündzeitpunkt
in Richtung spät verstellt
wird, wird eine Annäherung
der Motordrehzahl auf eine Soll-Motordrehzahl aufgrund des Mangels
des Motordrehmoments verzögert,
obwohl die Verbrennung des Motors beibehalten wird. Wenn außerdem der
Motor in einen mageren Verbrennungszustand versetzt wird, wo ein
Kraftstoff-Luft-Verhältnis
auf eine Magerseite, verglichen mit einem stöchiometrischen Verhältnis (theoretisches
Verhältnis) versetzt
wurde, um so den Kraftstoffverbrauch zu verbessern, wird die oben
erläuterte
Störung
maßgeblich
bewirkt.
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Die US-A-4 827 885 offenbart ein
Leerlaufsteuersystem für
einen Verbrennungsmotor, wobei das Leerlaufsteuersystem einen Leerlauf-Detektor umfasst,
der ermittelt, dass der Motor in den Leerlauf versetzt wurde, einen
Motordrehzahl-Detektor umfasst, der eine Motordrehzahl des Motors
ermittelt und ein Steuergerät
umfasst, das mit dem Leerlauf-Detektor
und dem Motordrehzahl-Detektor gekoppelt ist, wobei das Steuergerät so programmiert ist,
dass es auf der Basis eines eine Motordrehzahl angebenden Signals
des Motordrehzahl-Detektors und eines einen Leerlauf angebenden
Signals des Leerlauf-Detektors
entscheidet, ob die Motordrehzahl um einen vorbestimmten Wert kleiner
ist als die Leerlaufdrehzahl.
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Die US-A-4 180 031 offenbart einen
Verbrennungsmotor, der zwei Zündkerzen
für jeden
Zylinder aufweist.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Leerlaufsteuersystem und ein verbessertes
Leerlaufsteuerverfahren zu schaffen, welches bevorzugterweise sowohl
eine Erhöhung
eines Motordrehmoments als auch einer stabilen Beibehaltung der
Verbrennung im Motor erfüllt,
wenn der Motor im Leerlauf arbeitet und wenn eine Motordrehzahl
aufgrund einer äußeren Last
verringert wird.
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Dieses Ziel wird durch die Merkmale
derjeweiligen Patentansprüche
1 und 9 erreicht.
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Weitere Verbesserungen sind in den
Unteransprüchen
beansprucht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Leerlaufsteuersystem einer ersten
Ausführungsform entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Ablaufplan, der eine Zündzeitpunkt-Steuerroutine
der ersten Ausführungsform zeigt.
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das Arbeitsvorgänge des Motors im Ansprechen
auf das Aufnehmen einer äußeren Last
entsprechend der ersten Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
ein Ablaufplan, der die Zündzeitpunkt-Steuerroutine
einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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5 ist
ein Ablaufplan, der die Zündzeitpunkt-Steuerroutine
einer dritten Ausführungsform zeigt.
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6 ist
ein Ablaufplan, der die Zündzeitpunkt-Steuerroutine
einer vierten Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform eines Leerlaufsteuersystems
für einen
Verbrennungsmotor 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt
ist, weist der Verbrennungsmotor vier Zylinder #1, #2, #3 und #4
auf. Jeder der vier Zylinder #1, #2, #3 und #4 weist einen Brennraum 2 auf,
wo die erste und zweite Zündkerze 3 und 4 vorgesehen
sind. Jeder Brennraum 2 ist mit einem Verzweigungsbereich
eines Ansaugkrümmers 6 und einem
Verzweigungsbereich eines Abgaskrümmers 8 verbunden.
Eine elektrische Drosselklappe 5 ist stromaufwärts des
Ansaugkrümmers 6 angeordnet und
steuert die Menge an Ansaugluft, die jedem Brennraum des Motors 1 über den
Ansaugkrümmer 6 zuzuführen ist.
Ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 7 ist
in jedem Verzweigungsbereich 6a des Ansaugkrümmers 6 für jeden
Zylinder #1 (#2, #3, #4) installiert. Kraftstoff wird aus dem Kraftstoffeinspritzventil 7 in
jeden Zylinder #1 (#2, #3, #4) zu einem vorbestimmten Zeitpunkt,
der mit der Motorumdrehung synchronisiert ist, eingespritzt. Der
eingespritzte Kraftstoff wird mit Luft vermischt, um ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
in dem Brennraum 2 zu bilden und wird durch Zündung der
ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 verbrannt.
Abgas, das durch die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs in
dem Brennraum 2 erzeugt wird, wird durch den Abgaskrümmer 8 ausgestoßen.
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Eine Steuereinheit (Steuergerät) 10 umfasst einen
Mikrocomputer, der grundsätzlich
durch eine CPU, ein ROM, ein RAM, einen A/D-Wandler und ein Eingabe-Ausgabe- Interface gebildet
wird. Die Steuereinheit 10 ist mit verschiedenen Sensoren
gekoppelt und empfängt
verschiedene Eingangssignale zum Ermitteln von Informationen, die
den Fahrzeugzustand angeben. Die Steuereinheit 10 berechnet Betriebsgrößen der
elektrisch gesteuerten Drosselklappe 5, der Kraftstoffeinspritzventile 7 und
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 auf
der Basis der erzielten Eingangssignale, die den Fahrzeugzustand angeben.
Das heißt,
die Steuereinheit 10 steuert die Arbeitsvorgänge der
elektronisch gesteuerten Drosselklappe 5 und der Kraftstoffeinspritzventile 7,
und steuert die Arbeitsvorgänge
der ersten und zweiten Zündkerzen 3 und 4 jeweils über die
erste und zweite Zündspule 11 und 12.
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Die verschiedenen Sensoren schließen einen
Beschleunigungssensor 13 zum Ermitteln einer Gaspedalöffnung APO
ein, der eine Niederdrückgröße eines
Gaspedals angibt, schließt
einen Kurbelwinkelsensor 14 zum Ermitteln einer Drehung
des Motors 1 ein, um so in der Lage zu sein, eine Motordrehzahl
Ne zu ermitteln, schließt
einen Luftmengenmesser 15 zum Ermitteln eines Ansaugluftdurchsatzes Qa
an einer Stelle stromaufwärts
der Drosselklappe 5 ein, schließt einen Wassertemperatursensor 15 zum
Ermitteln einer Kühlwassertemperatur
Tw des Motors 1 ein und schließt einen Kraftstoff-Luft-Verhältnis-Sensor 17 zum
Ermitteln eines Abgas-Kraftstoff-Luft-Verhältnisses (Sauerstoffkonzentration)
an einem Sammlerbereich des Abgaskrümmers 8 ein. Der Beschleunigungssensor 13 umfasst
einen Leerlaufschalter 13a, welcher eingeschaltet wird,
wenn ein Gaspedal nicht niedergedrückt wird.
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Obwohl in 1 die Bezugszahlen des Brennraums 2,
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4,
des Kraftstoffeinspritzventils 7 und der ersten und zweiten
Zündspule 11 und 12 als
Teile für
nur den ersten Zylinder #1 angegeben sind, sind die anderen Zylindern
#2, #3 und #4 gleichartig aufgebaut, wie der erläuterte Zylinder #1. Außerdem sind,
obgleich die Zündspulen 11 und 12 für die anderen Zündkerzen 3 und 4 der
anderen Zylinder #2, #3, #4 nicht in 1 gezeigt
sind, zur Vereinfachung der Erläuterung
und der Zeichnung die Zündkerzen 3 und 4 der
anderen Zylinder #2, #3 und #4 mit einer Steuereinheit 10 über die
Zündspulen 11 und 12 verbunden.
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Zu einer Steuerung der elektronisch
gesteuerten Drosselklappe 5 wird nun eine Erläuterung
vorgenommen. Die Steuereinheit 10 setzt eine Soll-Drosselklappenöffnung TTVO
auf der Basis der Gaspedalöffnung
APO fest und steuert die Drosselklappe 5 so, dass sie eine
tatsächliche
Drosselklappenöffnung
TVO der Drosselklappe 5 auf die Drosselklappenöffnung TTVO
einstellt. Wenn der Motor 1 in den Leerlaufbetrieb versetzt
ist, wird die Drosselklappenöffnung
TVO so gesteuert, dass sie die tatsächliche Motordrehzahl Ne auf
eine Soll-Leerlaufdrehzahl (Leerlaufmotordrehzahlsteuerung) durch Vergleichen
der tatsächlichen
Motordrehzahl Ne mit der Soll-Leerlaufmotordrehzahl einstellt. Obwohl
die erste Ausführungsform
so gezeigt und beschrieben wurde, dass sie die elektronisch gesteuerte
Drosselklappe 5 verwendet, versteht es sich, dass eine
mechanische Drosselklappe, die mit einem Gaspedal über einen
Draht verbunden ist, verwendet werden kann. In solch einem Fall
ist ein Leerlaufsteuerventil an einem Umgehungskanal der Drosselklappe
montiert, und die Leerlaufdrehzahlsteuerung wird durch Steuern des
Leerlaufsteuerventils ausgeführt.
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Zu einer Steuerung des Kraftstoffeinspritzventils 7 wird
die folgende Erläuterung
ausgeführt. Die
Steuereinheit 10 berechnet eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
entsprechend einem stöchiometrischen
Kraftstoff-Luft-Verhältnis
auf der Basis des Ansaugluftdurchsatzes Qa und der Motordrehzahl
Ne. Außerdem
korrigiert die Steuereinheit 10 die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
mit einem Kraftstoffluft-Verhältnis-Korrekturkoeffizienten,
der dem Soll-Kraftstoff-Luft-Verhältnis entspricht, der entsprechend
dem Motorbetriebszustand ermittelt wurde. Demzufolge bestimmt die
Steuereinheit 10 eine endgültige Kraftstoffeinspritzmenge
auf der Basis des Korrekturkoeffizienten und gibt ein Einspritzimpulssignal,
das eine Impulsbreite entsprechend der endgültigen Kraftstoffeinspritzmenge
entspricht, an jedes Kraftstoffeinspritzventil 7 ab.
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Als nächstes wird die Steuerung der
Zündkerzen 3 und 4 unter
Bezugnahme auf einen Ablaufplan von 2 diskutiert.
Dieser Ablaufplan zeigt eine Zündzeitpunkt-Steuerroutine der
ersten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung, und diese Steuerroutine
wird in vorbestimmten Zeitintervallen oder bei bestimmten Motorumdrehungen ausgeführt.
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An einer Stufe S1 entscheidet die
Steuereinheit 10 auf der Basis eines Signals des Leerlaufschalters 13a,
ob der Motor 1 in einen Leerlaufbetrieb versetzt wurde,
oder nicht. Wenn die Entscheidung an der Stufe S1 negativ ist, springt
die Routine zu einer Stufe S10, wo die Steuereinheit 10 einen
Drehzahlabfall-Merker F auf Null (F = 0) setzt, und springt dann
zu einer normalen Steuerroutine. Eine detaillierte Erläuterung
der normalen Steuerung wird hierbei weggelassen. Kurz gesagt, wird
eine Steuerung zum Auswählen
einer Betriebsart aus einer Zündungsbetriebsart
für eine
Kerze und eine Zündungsbetriebsart
für zwei
Kerzen gleichzeitig durch die normale Steuerung ausgeführt.
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Wenn die Entscheidung an der Stufe
S1 bejahend ist, schreitet die Routine zu einer Stufe S2 fort. An
der Stufe S2 entscheidet die Steuereinheit 10, ob der Drehzahlabfall-Merker F auf Eins
gesetzt wurde oder nicht. Wenn die Entscheidung an der Stufe S2
bejahend ist, springt die Routine zu einer Stufe S6. Wenn die Entscheidung
an der Stufe S2 negativ ist, d. h., wenn der Drehzahlabfall-Merker
F auf Null (F = 0) gesetzt wurde, schreitet die Routine zu einer Stufe
S3 fort.
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An der Stufe S3 entscheidet die Steuereinheit 10,
ob der Abfall der Motordrehzahl Ne durch eine äußere Last erzeugt wurde. Mehr
im Einzelnen, die Steuereinheit 10 entscheidet, ob die
Motordrehzahl Ne um einen vorbestimmten Wert kleiner ist, als die
Soll-Leerlaufdrehzahl.
Diese Stufe S3 entspricht einer Drehzahlabfall-Ermittlungseinrichtung.
Wenn die Entscheidung an der Stufe S3 negativ ist, d. h., wenn der
Abfall der Motordrehzahl Ne nicht erzeugt wird, schreitet die Routine
zu einer Stufe S4 fort, bei der die Steuereinheit 10 eine
Betriebsart der gleichzeitigen Zündung
zum gleichzeitigen Zünden
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 auswählt, und
beendet dann diese Routine.
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Wenn die Entscheidung an der Stufe
S3 bejahend ist, schreitet die Routine zu einer Stufe S5 fort, bei
der die Steuereinheit 10 den Drehzahlabfall-Merker auf
1 (F = 1) setzt, und die Routine schreitet dann zu einer Stufe S6
fort. Daher ist in der nächsten
Routine nach F = 1 die Entscheidung an der Stufe S2 bejahend, und
daher springt die nächste
Routine von der Stufe S2 zu der Stufe S6.
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An der Stufe S6 wählt die Steuereinheit 10 eine
Betriebsart der gestaffelten Zündung
aus, bei welcher der Zündzeitpunkt
der ersten Zündkerze 3 in Richtung
früh verstellt
wird und der Zündzeitpunkt
der zweiten Zündkerze 4 auf
einen Zeitpunkt nach einem oberen Totpunkt (TDC) in Richtung spät verstellt
wird. Diese Stufe entspricht einer Zündzeitpunkt-Staffelungseinrichtung.
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An einer Stufe S7 nachfolgend zu
der Ausführung
der Stufe S6 entscheidet die Steuereinheit 10, ob die Motordrehzahl
Ne an eine Soll-Drehzahl angenähert
ist oder nicht. Mehr im Einzelnen, die Steuereinheit 10 entscheidet,
ob die Motordrehzahl Ne die Soll-Leerlaufdrehzahl
eingeholt hat.
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Wenn die Entscheidung an der Stufe
S7 negativ ist, schreitet die Routine zu einer Rückkehrstufe fort, um die vorliegende
Routine zu beenden, währenddessen
die Betriebsart für
die gestaffelte Zündung
beibehalten wird. Das heißt,
wenn, wie in 3 gezeigt
ist, der Motor 1 im Leerlauf betrieben wird und wenn die
Motordrehzahl durch Aufbringen der äußeren Last auf den Motor verringert
wird, wird die Betriebsart für
die gestaffelte Zündung
ausgewählt, um
die Zündzeitpunkte
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 zu
staffeln. Mehr im Einzelnen, der Zündzeitpunkt der ersten Zündkerze 3 wird
in Richtung früh
verstellt, und der Zündzeitpunkt
der zweiten Kerze 4 wird auf einen Zeitpunkt nach TDC in
Richtung spät
verstellt. Diese Betriebsart für
die gestaffelte Zündung
stellt sowohl einen Zündzeitpunkt
zum Erzeugen eines Drehmoments gegenüber der äußeren Last als auch einen Zündzeitpunkt
zum Beibehalten der Verbrennung gegenüber dem Abfallen der Motordrehzahl
entsprechend der Verlängerung
der Verbrennungsperiode sicher. Daher erfüllt das so angeordnete Leerlaufsteuersystem
der ersten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung die Drehmomenterhöhungsleistung
gegenüber
der Einleitung der äußeren Last
und einen bevorzugten Leerlauf zum Beibehalten einer Verbrennung
gegenüber
dem Abfall der Leerlaufdrehzahl.
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Obwohl der Ansaugluftdurchsatz entsprechend
dem Abfall der Motordrehzahl Ne verringert wird, wird die Drosselklappenöffnung TVO
der elektronisch gesteuerten Drosselklappe 5 durch die
Leerlaufdrehzahl-Steuertunktion erhöht. Daher wird der Ansaugluftdurchsatz
allmählich
erhöht,
so dass der Abfall der Motordrehzahl verbessert wird.
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Wenn die Entscheidung an der Stufe
S7 bejahend ist, schreitet die Routine zu einer Stufe S8 fort, bei
der die Steuereinheit 10 den Drehzahlabfall-Merker F auf
Null (F = 0) zurücksetzt.
Daher schreitet die Routine zu einer Stufe S9 fort, bei der die
Steuereinheit 10 die Betriebsart der gleichzeitigen Zündung auswählt, um
den Zündzeitpunkt
von der Betriebsart der gestaffelten Zündung auf die Betriebsart der
gleichzeitigen Zündung
zurückzuführen. Dann
wird die gegenwärtige
Routine beendet.
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Wenn die Zündungsbetriebsart auf die Betriebsart
der gleichzeitigen Zündung
zurückgeführt wird,
wird der Zündzeitpunkt
allmählich
auf die gleichzeitige Zündung
innerhalb einer Periode TD, wie in 3 gezeigt
ist, zurückgeführt.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird eine zweite Ausführungsform
des Leerlaufsteuersystems entsprechend der vorliegenden Erfindung
diskutiert.
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Die Motoranordnung der zweiten Ausführungsform
ist die gleiche, wie die der ersten Ausführungsform, die in 1 gezeigt ist, und nur die
Zündzeitpunkt-Steuerroutine
für die
Leerlaufsteuerung der zweiten Ausführungsform entscheidet sich
von der der ersten Ausführungsform,
wie in einem Ablaufplan von 4 gezeigt
ist. Daher wird nur die Erläuterung der
Zündzeitpunkt-Steuerroutine
unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 4 diskutiert.
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Diese Zündungszeitpunkt-Steuerroutine
der zweiten Ausführungsform
ist so programmiert, dass sie die Betriebsart für die gestaffelte Zündung auswählt, wenn
der Motor in einer mageren Verbrennungsbetriebsart im Leerlauf betrieben
wird und wenn die Motordrehzahl zum Aufnehmen der äußeren Last
verringert wird. Der Hauptteil des Ablaufplans von 4 ist der gleiche, wie der des Ablaufplans
von 2 der ersten Ausführungsform,
außer dass
die Stufen S11 und S12 zusätzlich
in den Ablaufplan von 4 hinzugefügt wurden.
Für die
neu hinzugefügten
Stufen wird nun eine Erläuterung
ausgeführt.
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Wie klar aus dem Ablaufplan von 4 ist, wird die Stufe S11
zum Entscheiden, ob der Motor 1 in einen mageren Verbrennungszustand
versetzt wurde zwischen die Stufe S1 und die Stufe S2 hinzugefügt. Mehr
im Einzelnen, wenn die Entscheidung an der Stufe S1 bejahend ist,
d. h., wenn der Motor 1 in den Leerlauf versetzt wurde,
schreitet die Routine zu der Stufe S11 fort.
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An der Stufe S11 entscheidet die
Steuereinheit 10, ob der Motor 1 in einen mageren
Verbrennungszustand versetzt wurde, oder nicht. Wenn die Entscheidung
an der Stufe S11 bejahend ist, schreitet die Routine zu der Stufe
S2 zur Entscheidung fort, ob F=1 ist, oder nicht. Wenn die Entscheidung
an der Stufe S12 negativ ist, schreitet die Routine zu der Stufe
S12 fort, bei der der Drehzahlabfall-Merker F auf Null (F = 0) zurückgestellt
wird.
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Nachfolgend zur Ausführung der
Stufe S12 schreitet die Routine zu der Stufe S4 fort, bei der die Betriebsart
für die
gleichzeitige Zündung
ausgewählt wird,
um gleichzeitig die erste und zweite Zündkerze 3 und 4 zu
zünden.
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Durch die Ausführung der Stufen nachfolgend
zu der Stufe S2 wird, wenn der Motor 1 in der mageren Verbrennungsbetriebsart
während
des Leerlaufs betrieben wird und wenn der Abfall der Motordrehzahl
ermittelt wurde, die Betriebsart für die gestaffelte Zündung ausgewählt, um
die Zündzeitpunkte
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 zu
staffeln. Diese Anordnung der zweiten Ausführungsform entsprechend der
vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass
Arbeitsvorgänge
des Motors an den Abfall der Leerlaufdrehzahl aufgrund der äußeren Last
während
der mageren Verbrennung des Motors 1 angepasst wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird eine dritte Ausführungsform
des Leerlaufsteuersystems entsprechend der vorliegenden Erfindung
diskutiert. Die Motoranordnung der dritten Ausführungsform ist die gleiche,
wie die der ersten Ausführungsform,
und nur die Zündzeitpunkt-Steuerroutine
für die
Leerlaufsteuerung der dritten Ausführungsfonn unterscheidet sich von
der der ersten Ausführungsform,
wie in einem Ablaufplan von 5 gezeigt
ist. Daher wird nur die Erläuterung
dieser Zündzeitpunkt-Steuerroutine
unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 5 diskutiert.
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Diese Zündzeitpunkt-Steuerroutine ist
so programmiert, dass sie die Betriebsart für die gestaffelte Zündung auswählt, wenn
die Motordrehzahl im Leerlauf durch Aufnehmen der äußeren Last
verringert wird und dass sie das Kraftstoff-Luft-Verhältnis auf
das stöchiometrische
Verhältnis
steuert, wenn der Motor 1 im Leerlauf und bei magerer Verbrennung
arbeitet und wenn die Motordrehzahl durch Aufnehmen der äußeren Last
verringert wird. Die Hauptstufen des Ablaufplans von 5 sind die gleichen, wie
die des Ablaufplans von 2 der
ersten Ausführungsform,
außer
das die Stufen S13, S14 und S15 zusätzlich in den Ablaufplan von 5 hinzugefügt sind.
Die Stufe S13 zum Entscheiden, ob der Motor in dem mageren Verbrennungszustand
arbeitet, wird unmittelbar folgend zu der Stufe S6 hinzugefügt. Die Stufe
S14 zum Verändern
des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
wird unmittelbar nachfolgend zu der bejahenden Entscheidung der
Stufe S13 hinzugefügt.
Die Stufe S15 zum Rückführen des
Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
auf das magere Verhältnis
wird unmittelbar folgend auf die Stufe S9 hinzugefügt. Zu den
neu hinzugefügten
Stufen wird eine Erläuterung
ausgeführt.
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Wenn praktisch die Motordrehzahl
Ne im Leerlauf durch die äußere Last
verringert wird, wird an der Stufe S6 die Betriebsart für die gestaffelte Zündung ausgewählt, um
die Zündzeitpunkte
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 zu
staffeln, und in diesem Zustand entscheidet die Steuereinheit 10 an
der Stufe S13, ob der Motor 1 in dem mageren Verbrennungszustand
arbeitet. Wenn außerdem
die Entscheidung an der Stufe S13 bejahend ist, schreitet die Routine
zu der Stufe S14 fort, bei der die Steuereinheit 10 das
Kraftstoff-Luft-Verhältnis
auf das stöchiometrische
steuert, um das Kraftstoff-Luft-Verhältnis von
dem mageren Verhältnis
zu dem stöchiometrischen
Verhältnis
zu ändern.
Diese Stufe entspricht einer Steuereinrichtung für ein stöchiometrisches Verhältnis.
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Wenn die Motordrehzahl Ne der Soll-Drehzahl
angenähert
wird, wird die Zündungsbetriebsart auf
die Betriebsart für
die gleichzeitige Zündung
an der Stufe S9 zurückgeführt, und
das Kraftstoff-Luft-Verhältnis
wird zu dem mageren Verbrennungsverhältnis an der Stufe S15 zurückgeführt.
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Mit der so angeordneten dritten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Arbeitsweise des
Motors 1 eng an den Abfall der Motordrehzahl aufgrund der äußeren Last
anzupassen, wenn die Motordrehzahl Ne im Leerlauf während der
mageren Verbrennung des Motors 1 verringert wird.
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Unter Bezugnahme auf 6 wird eine vierte Ausführungsform
des Leerlaufsteuersystems entsprechend der vorliegenden Erfindung
diskutiert. Die Motoranordnung der vierten Ausführungsform ist die gleiche,
wie die der ersten Ausführungsform,
und nur die Zündzeitpunkt-Steuerroutine
für die
Leerlaufsteuerung der vierten Ausführungsform unterscheidet sich
von der der ersten Ausführungsform,
wie in einem Ablaufplan von 6 gezeigt
ist. Daher wird nur die Erläuterung
der Zündzeitpunkt-Steuerroutine
unter Bezugnahme auf den Ablaufplan von 6 diskutiert.
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Diese in 6 gezeigte Steuerroutine ist so programmiert,
dass sie die Betriebsart für
die gestaffelte Zündung
und die Steuerung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses auf das stöchiometrische Verhältnis auswählt, wenn
der Motor 1 in einem mageren Verbrennungszustand und im
Leerlauf arbeitet und wenn die Motordrehzahl Ne durch Aufnehmen der äußeren Last
verringert wird. Die Hauptstufen des Ablaufplans von 6 sind die gleichen, wie
die des Ablaufplans von 2 der
ersten Ausführungsform,
außer
dass die Stufen S11, S12, S14 und S15 zusätzlich in den Ablaufplan von 6 hinzugefügt sind.
Mehr im Einzelnen, der Ablaufplan von 6 wird
gebildet durch Hinzufügen
der Stufen S14 und S15 zu dem Ablaufplan von 4 der zweiten Ausführungsform.
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Wie aus dem Ablaufplan von 6 klar ist, ist die Stufe
S11 zum Entscheiden, ob der Motor 1 in den mageren Verbrennungszustand
versetzt ist, zwischen die Stufe S1 und die Stufe S2 hinzugefügt. Wenn
entsprechenderweise die Entscheidung an der Stufe S1 bejahend ist,
d. h., wenn der Motor in den Leerlauf versetzt ist, schreitet die
Routine zu der Stufe S11 fort.
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An der Stufe S11 entscheidet die
Steuereinheit 10, ob der Motor 1 in den mageren
Verbrennungszustand versetzt wurde oder nicht. Wenn die Entscheidung
an der Stufe S11 bejahend ist, schreitet die Routine zu der Stufe
S2 zur Entscheidung, ob F = 1 oder nicht ist, fort. Wenn die Entscheidung
an der Stufe S11 negativ ist, schreitet die Routine zu der Stufe
S12 fort, bei der der Drehzahlabfall-Merker F auf Null (F = 0) zurückgesetzt
wird.
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Nachfolgend zur Ausführung der
Stufe S12 schreitet die Routine zu der Stufe S4 fort, bei der die Steuereinheit 10 die
Betriebsart der gleichzeitigen Zündung
auswählt,
um gleichzeitig die erste und zweite Zündkerze 3 und 4 zu
zünden.
Danach wird die Routine beendet.
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Durch die Ausführung der Stufen nachfolgend
zur Stufe S2, wählt,
wenn der Motor in dem mageren Verbrennungszustand und im Leerlauf
arbeitet und wenn der Abfall der Motordrehzahl Ne durch die äußere Last
ermittelt wurde, die Steuereinheit 10 die Betriebsart der
gestaffelten Zündung
aus, um die Zündzeitpunkte
der ersten und zweiten Zündkerze 3 und 4 an
der Stufe S6 zu staffeln. Außerdem
schreitet in einem solchen Motorzustand, bei der der Motor 1 in
dem mageren Verbrennungszustand und im Leerlauf arbeitet und der
Abfall der Motordrehzahl Ne durch die äußere Last ermittelt wird, die
Routine zu der Stufe S14 fort, bei der die Steuereinheit 10 das Kraftstoff-Luft-Verhältnis auf
das stöchiometrische Verhältnis steuert,
um das Kraftstoff-Luft-Verhältnis von
dem mageren Verhältnis
auf das stöchiometrische
Verhältnis
zu verändern.
Diese Stufe entspricht der Steuereinrichtung für das stöchiometrische Verhältnis.
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Wenn die Motordrehzahl Ne einer Soll-Drehzahl
angenähert
wird, wird die Zündungsbetriebsart auf
die Betriebsart der gleichzeitigen Zündung an der Stufe S9 zurückgeführt und
das Kraftstoff-Luft-Verhältnis
wird auf das magere Verbrennungsverhältnis durch die Ausführung der
Stufe S15 zurückgeführt.
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Mit der so angeordneten vierten Ausführungsform
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird es möglich, dass
die Arbeitsweise des Motors 1 bevorzugterweise an den Abfall
der Leerlaufdrehzahl aufgrund der äußeren Last während der
mageren Verbrennung des Motors angepasst wird.
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Das Leerlaufsteuersystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist so angeordnet, dass es die Zündungszeitpunkte
der beiden Zündkerzen
jedes Zylinders staffelt. Mehr im Einzelnen, der gleichzeitige Zündzeitpunkt
wird gestaffelt in einen in Richtung früh verstellten Zündzeitpunkt
zum Erzeugen eines Drehmoments im Ansprechen auf die Einlei tung des äußeren Drehmoments
und einen in Richtung spät
verstellten Zündzeitpunkt
zum Fortführen
der Verbrennung gegenüber
der Verlängerung
der Verbrennungsperiode aufgrund des Abfalls der Motordrehzahl.
Daher führt
der Motor mit dem Leerlaufsteuersystem entsprechend der vorliegenden
Erfindung bevorzugte Leerlaufvorgänge aus, um ein Drehmoment
im Ansprechen auf die Einleitung des äußeren Drehmoments zu erzeugen
und um die Verbrennung gegenüber
dem Abfall der Motordrehzahl fortzuführen.
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Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme
auf bestimmte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Modifikationen und Veränderung
der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden für
den Fachmann im Licht der obigen Lehre ersichtlich. Der Schutzumfang
der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgenden Patentansprüche definiert.