-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Drucker, bei denen Papier von einer Papierrolle abgezogen und einer
Druckeinheit zum Bedrucken zugeführt wird.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine zwischen der Papierrolle
und der Druckeinheit vorgesehene Vorrichtung zum Dämpfen der
beim Abziehen auf das Papier wirkenden Belastung.
-
Drucker zum Bedrucken von Papier,
welches von einer Papierrolle zugeführt wird, sind allgemein bekannt.
Insgesamt wird bevorzugt, eine Papierrolle mit großem Durchmesser
in diese Art von Drucker einzusetzen, um nicht so häufig Papier
ersetzen zu müssen.
Aber je größer der
Durchmesser der (neuen) Papierrolle, um so größer ist das Beharrungsvermögen, welches
der Umdrehung der Papierrolle immer dann Widerstand leistet, wenn
der Drucker mit dem Abziehen von Papier von der Papierrolle beginnt.
Da das Papier üblicherweise
intermittierend nach Art des "Stop-and-Go" zugeführt wird,
ist das von der Papierrolle abgezogene Papier häufig einer starken Spannung
infolge der großen
Trägheit
ausgesetzt. Das kann nicht nur zu Schlupf zwischen einer Transportwalze
des Druckers und dem Papier führen,
sondern sogar das Einreißen
des Papiers verursachen. Um solche momentan hohe Spannung zu vermeiden,
die jedes Mal auf das Papier einwirkt, wenn der Drucker mit der
Papierzufuhr beginnt, ist bereits eine Reihe von Vorrichtungen zum
Dämpfen oder
Abfedern der Belastung vorgeschlagen worden.
-
Ein typisches Beispiel einer solchen
Vorrichtung zum Dämpfen
der Belastung ist in JP-U-57-159461 offenbart und schematisch in 11 dargestellt. Diese insgesamt
mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Dämpfen der Belastung ist zwischen
einer Papierrolle R und einer Druckeinheit 5 angeordnet.
Sie weist einen Arm 2 auf, dessen eines Ende an einem (nicht
gezeigten) Gehäuse
angelenkt ist, während
das andere Ende eine Walze 3 stützt, die teilweise von dem
abgewickelten Teil r des Papiers umschlungen ist, und dieses hält. Der
Arm 2 wird von einer Feder 4, in der Figur gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, um einer Drehbewegung des
Arms 2 im Uhrzeigersinn Widerstand entgegenzusetzen. Wenn
das Papier von der Transportwalze 6 gezogen wird, wirkt
auf das Papier Zugspannung, die den Arm 2 zum Schwenken
im Uhrzeigersinn, in der Figur gesehen, veranlaßt, bis ein Gleichgewicht zwischen
der Kraft der dieser Schwenkbewegung Widerstand leistenden Feder 4 und
der zum Drehen der Papierrolle nötigen
Kraft erreicht ist. Diese Bewegung des Arms 2 verursacht,
daß die
auf das Papier wirkende Spannung allmählich bis zu dem erforderlichen
Grad ansteigt, der zum Abziehen des Papiers von der Papierrolle
nötig ist,
im Gegensatz zu einem plötzlichen
Anstieg, der ohne die Vorrichtung zum Dämpfen der Belastung aufträte.
-
Wie nachfolgend beschrieben, gibt
es aber eine Reihe von Schwierigkeiten mit der oben genannten, bekannten
Vorrichtung zum Dämpfen
der Belastung.
-
1. Wenn die Transportwalze 6 beginnt,
das Papier zu ziehen, sind die Richtung, in der das Papier gezogen
wird, und die Richtung, in der der Arm 2 bewegt wird, im
wesentlichen einander entgegengesetzt. Folglich ist eine glatte
Bewegung des Papiers behindert.
-
2. Die Vorrichtung 1 zum
Dämpfen
der Belastung braucht genügend
Raum im Innern des Druckergehäuses,
um dem Arm 2 einen ausreichenden Bewegungsbereich zu bieten.
Das hat die Tendenz, den Drucker größer zu machen, als es sonst
nötig wäre.
-
3. Die Genauigkeit der Position der
Vorrichtung zum Dämpfen
der Belastung gegenüber
der der Papierwalze und der Druckeinheit ist wichtig, um einen stabilen
Betrieb der Vorrichtung zum Dämpfen der
Belastung zu erzielen. Bei der Massenfertigung ist es aber schwierig,
die erforderliche Präzision
sicherzustellen, da die drei Elemente getrennt eingebaut werden.
-
4. Je nach dem Druckereinbau ist
es wünschenswert,
den Ort zu ändern,
an dem die Papierrolle im Verhältnis
zum Druckergehäuse
plaziert wird, oder die Ausrichtung der Papierrolle zu ändern, das heißt, welche
Seite des abgewickelten Papiers in eine bestimmte Richtung weist.
Es ist schwierig, die Gestaltung oder den Einbau einer herkömmlichen Vorrichtung
zum Dämpfen
der Belastung flexibel zu ändern,
um derartige Änderungen
zu handhaben.
-
5. Bei dieser Art von Drucker ist
es auch üblich,
einen Sensor für
das nahe Ende zu benutzen, der erfaßt, wenn nur noch wenig Papier
auf der Rolle verblieben ist. Wird aber die Vorrichtung zum Dämpfen von
Belastung modifiziert, wie oben unter 4. beschrieben, muß auch die
Position des Sensors für das
nahe Ende geändert
und eingestellt werden.
-
In US-A-4 174 078 wird eine Bandspannungsvorrichtung
offenbart, um einen Streifen Bedruckmaterial zu spannen, und die
folgendes aufweist: eine Welle, die eine Bandrolle drehbar abstützt; einen
Arm, der um die Achse der Welle als Schwenkachse schwenkend angebracht
ist; eine auf dem Arm an einer Stelle radial außerhalb der Bandrolle abgestützte Walze,
die sich parallel zu der Schwenkachse erstreckt, wobei das Band,
welches von der Bandrolle abgezogen wird, um die Walze geführt wird,
und eine um die Welle gewickelte Torsionsfeder, um den Arm in einer
ersten Richtung entgegengesetzt zu einer zweiten Richtung zu drängen, in der
der Arm in Abhängigkeit
von der Kraft zu schwenken neigt, die von dem Band auf die Walze
ausgeübt wird,
wenn das Band von einer Transportwalze des Druckers zugeführt wird.
Die Feder ist mit einem Ende gegenüber einem Rahmen des Druckers
befestigt, während
das andere Ende in einer Umfangsrichtung an einem Glied des Arms
anliegt, und dadurch den Arm in eine Anfangsstellung vorspannt,
die von dem Glied des Arms bestimmt ist, welches an einem gegenüber dem
Rahmen befestigten Teil anliegt.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zum Dämpfen von Belastung zu schaffen,
deren Einbauposition extrem leicht geändert werden kann, wenn zum
Beispiel der Ort, an dem die Papierrolle im Druckergehäuse eingebaut wird,
geändert
wird, oder die Orientierung der Druckoberfläche des Papiers geändert wird.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zum Dämpfen von Belastung zu schaffen,
die keine Neueinstellung eines Sensors für das nahe Ende erfordert,
wenn die Position der Vorrichtung zum Dämpfen von Belastung geändert wird.
-
Diese Ziele werden mit einer Vorrichtung zum
Dämpfen
von Belastung gemäß Anspruch
1 und einem Drucker gemäß Anspruch
12 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Die folgenden Vorteile werden mittels
der vorliegenden Erfindung und ihrer Ausführungsbeispiele erreicht.
-
1. Der größere Teil des Bereichs der
Armbewegung bei der vorliegenden Erfindung ist innerhalb des Raums
enthalten, in dem die Papierrolle untergebracht ist. Folglich ist
der Anteil an Einbauraum, der für
die Vorrichtung zum Dämpfen
der Belastung im Verhältnis
zu dem für
den Drucker nötig
ist, extrem klein und stellt deshalb kein Hindernis für eine Verkleinerung
der Größe des Druckers
dar.
-
2. Der Weg der Walzenbewegung ist
ein mit der Welle, um die die Papierrolle sich dreht, konzentrischer
Bogen. Deshalb ändert
sich die Spannung zu beiden Seiten der Walze der Vorrichtung zum
Dämpfen
der Belastung, die den ausgezogenen Teil des Papiers abstützt, nicht
stark in Abhängigkeit
von der Winkelposition des Arms, und aus diesem Grund kann das Papier
glatt abgezogen werden.
-
3. Die die Papierrolle stützende Welle,
der Arm, die Walze und die Vorspanneinrichtung bilden eine Einheit,
die in das Druckergehäuse
eingebaut und aus ihm entfernt werden kann, so daß die Genauigkeit,
mit der die Vorrichtung zum Dämpfen
von Belastung gegenüber
der Position der Papierwalze eingebaut wird, ohne weiteres verbessert
werden kann und aus diesem Grund eine stabile Abfederung der Belastung
selbst bei einem in Massenfertigung hergestellten Drucker gewährleistet
werden kann.
-
4. Durch das Bereitstellen der Vorrichtung zum
Dämpfen
von Belastung als eine einzige Einheit kann man flexibel auf Wünsche des
Endverbrauchers eingehen, die Einbaulage der Papierrolle am Rahmen
entsprechend der Druckeranwendung und dem Druckereinbau zu ändern, oder
die vom Benutzer gelieferte Papierrolle zu ändern, das heißt, auf welche
Seite das Papier von der Rolle bedruckt wird.
-
5. Es ist nicht nötig, den Einbau oder die Lage
eines Sensors für
das nahe Ende im Zusammenhang mit einer Änderung der Einbaulage der
Papierrolle zu ändern
oder einzustellen, und aus diesem Grund ist es leicht, den Papierrolleneinbau
zu ändern.
-
Weitere Aufgaben und Erfüllungen
derselben zusammen mit einem tieferen Verständnis der Erfindung werden
unter Hinweis auf die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit den beigefügten,
schematischen Zeichnungen klar. Es zeigt:
-
1 eine
Seitenansicht des Innenaufbaus eines Druckers mit einer Vorrichtung
zum Dämpfen von
Belastung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum
Dämpfen
von Belastung;
-
3 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Dämpfen von Belastung in einem
zusammengebauten Zustand;
-
4 eine
Schnittansicht des Innenaufbaus der Vorrichtung zum Dämpfen von
Belastung;
-
5 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Dämpfen
von Belastung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
perspektivische Ansicht der inneren Gestaltung eines Druckers mit
einer Vorrichtung zum Dämpfen
von Belastung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
auseinandergezogene Ansicht der in 6 gezeigten
Vorrichtung zum Dämpfen
von Belastung;
-
8 eine
Seitenansicht der in 6 gezeigten
Vorrichtung zum Dämpfen
von Belastung;
-
9 eine
Seitenansicht eines Federeinbaus unter Verwendung eines anderen
als dem in 8 gezeigten
Montageloch;
-
10 einen
alternativen Einbau der in 6 gezeigten
Vorrichtung zum Dämpfen
von Belastung im Drucker, und
-
11 ein
Beispiel einer bekannten Vorrichtung zum Dämpfen von Belastung.
-
1 ist
eine Seitenansicht des Innenaufbaus eines Druckers mit einer Vorrichtung
zum Dämpfen
von Belastung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Diese Figur zeigt nur den Innenaufbau,
während
das Gehäuse
des Druckers weggelassen ist.
-
Ein Drucker 10 ist ein Drucker,
der im Zusammenhang mit einer POS-Kasse beispielsweise zum Drucken
von Belegen benutzt wird und hat einen Papiervorrat in Form einer
Papierrolle R. Längs
des Papierweges, der von einem die Papierrolle R aufnehmenden Gehäuse bis
zu einem Papierausgang 11 führt, ist ein Druckkopf 12,
ein Papierschneidmechanismus 13, eine Vielzahl von Transportwalzen 14 und
eine Führungswalze 18 angeordnet.
Die Transportwalzen 14 werden auf zweckmäßige Weise
entsprechend einem Druckbefehl von einem Hauptrechner angetrieben,
und das Papier wird intermittierend von der Papierrolle abgezogen.
Zum Drucken eines gewünschten
Textes sowie von Symbolen auf das Papier wird der Druckkopf 12 angesteuert.
Anschließend
wird der bedruckte Teil des Papiers in Richtung zum Papierausgang 11 weiter
vorwärtsbewegt.
Wenn das nachlaufende Ende des bedruckten Abschnitts eine bestimmte
Stellung gegenüber
dem Papierschneidmechanismus 13 erreicht, schneidet der
Papierschneidmechanismus das Papier ab, um den bedruckten Abschnitt
von dem von der Papierrolle abgewickelten Teil des Papiers zu trennen.
Der abgetrennte Abschnitt wird dann aus dem Papierausgang 11 als
ein einzelner Beleg an einen Kunden abgegeben.
-
Der Drucker 10 weist ferner
einen Speichermechanismus 15 für Belege auf, die angeboten,
aber vom Kunden nicht mitgenommen werden. Wenn der Beleg eine gewisse
Zeit lang im Papierausgang 11 bleibt, entziehen die Transportwalzen 14 (mit
Ausnahme der Druckzylinderwalze, das heißt, der dem Druckkopf 12 gegenüber gezeigten
Transportwalze) den Beleg auf der Grundlage eines Befehls vom Hauptrechner über einen
Weg 16 in eine Ablage 17 im Drucker 10.
-
Der Drucker 10 weist ferner
eine Vorrichtung 20 zum Dämpfen von Belastung für die Papierrolle auf,
die bewirkt, daß ein
plötzlicher
Anstieg der auf das Papier wirkenden Belastung vermieden wird, wenn
die Transportwalzen beginnen, Papier von der Rolle abzuziehen. Die
in den Drucker 10 eingebaute Vorrichtung zum Dämpfen der
Belastung wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
Eine Vorrichtung zum Dämpfen von
Belastung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Hinweis auf 1 sowie die 2 bis 4 näher beschrieben.
-
Wie aus diesen Figuren hervorgeht,
gehört zu
der Vorrichtung 20 zum Dämpfen von Belastung eine scheibenförmige, feststehende
Platte 21; eine drehbare Platte 22 mit einem sich
radial von der Platte erstreckenden Arm 22a und eine Rolle
bzw. Walze 23. Die Platte 21 dient zum Befestigen
der Vorrichtung 20 zum Dämpfen von Belastung am Rahmen 10a des
Druckers. Mit der Platte 21 ist eine Welle 24 einstückig ausgebildet,
und durch das Befestigen der Platte 21 am Rahmen 10a des
Druckers ist auch die Welle 24 am Rahmen befestigt. Die
Papierrolle R ist auf dieser Welle 24 so abgestützt, daß sie sich
um die Welle drehen kann. An einem äußeren Umfangsteil der Platte 21 ist
ein Stift 21a zum Befestigen von nachfolgend näher beschriebenen
Zugfedern 25a und 25b ausgebildet oder befestigt.
-
Die drehbare Platte 22 hat
eine scheibenförmige
Gestalt in Übereinstimmung
mit der der feststehenden Platte 21. Mit der Platte 22 ist
der Arm 22a einstückig
ausgebildet, der die Walze 23 stützt. In der Mitte der Platte 22 ist
ein rundes Loch 22b gebildet, und indem sich die Welle 24 durch
das Loch 22b erstreckt, ist die Platte 22 auf
der Welle 24 frei drehbar gelagert. Nach dem Anbringen
der Platte 22 wird auf der Welle 24 ein Sperrring 26 befestigt,
um zu verhindern, daß die
Platte 22 von der Welle rutscht.
-
Die Platte 22 hat in der
Nähe ihres
Umfangsrandes an der der Platte 21 zugewandten Seite einen kreisförmigen,
mit der Platte 22 konzentrischen Führungsring 22c sowie
feststehende Stifte 22d. An der radial äußeren Seite des Führungsrings 22e sind zwei
wendelförmige
Zugfedern 25a und 25b angeordnet. Ein Ende jeder
Feder 25a und 25b steht mit einem jeweiligen der
Stifte 22d in Eingriff, und das andere Ende steht mit dem
auf der Platte 21 befestigten Stift 21a in Eingriff.
-
Wenn die Platte 22 gegenüber der
Platte 21 gedreht wird, wird je nach der Umdrehungsrichtung die
Feder 25a oder die Feder 25b gestreckt, während die
andere Feder entlastet wird, so daß die gestreckte Feder die
Tendenz hat, die Platte 22 in die Ausgangsstellung oder
die ausgeglichene Stellung zurückzubringen,
bei der die Kräfte
der beiden auf die Platte 22 wirkenden Federn einander
ausgleichen. Da sich die Federn 25a und 25b längs des
Führungsringes 22c dehnen
und zusammenziehen, ist für
das Strecken und Zusammenziehen der Feder wenig Raum nötig; der
Raum kann sehr wirksam ausgenutzt werden, und die Richtung, in der
die Federn arbeiten, folgt der Drehrichtung der Platte 22.
Die Federkraft wird also wenig gestreut, und die in einer gestreckten
Feder gespeicherte Energie wird wirksam auf die Platte 22 übertragen.
Es sei noch erwähnt, daß bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Expansion und Kontraktion der Federn 25a und 25b und
folglich die Federenergie proportional zum Drehwinkel der Platte 22 ist.
-
Die Walze 23 ist am Ende
des Arms 22a drehbar gelagert. Wie die Figuren zeigen,
wird der von der Papierrolle R abgezogene Teil (nachfolgend als
abgezogener Teil r bezeichnet) um diese Walze 23 geführt. Um
die Reibung und den Widerstand gegen die Papierbewegung auf ein
Minimum einzuschränken,
besitzt die Walze 23 eine Vielzahl dünner, kreisförmiger Blätter 23a,
die als Mittel zum Minimieren des Berührungsbereichs mit der Papieroberfläche in axialer
Richtung angeordnet sind. Wenn sich die Platte 22 in ihrer
Ausgangsstellung befindet, ist die Walze 23 oberhalb einer
Linie L angeordnet, welche die Achse der Welle 24 mit der
der Führungswalze 18 stromaufwärts von
der Druckeinheit verbindet. Dadurch, daß der abgezogene Teil r des
Papiers um die Walze 23 gelegt wird, wird das Papier in
einem Papierweg geführt,
in dem eine erforderliche, spezifische Spannung auf das Papier eingehalten
wird.
-
Es ist wichtig, hier darauf hinzuweisen,
daß die
vorstehend beschriebenen Teile der Vorrichtung 20 zum Dämpfen der
Belastung zu einer einzigen Einheit zusammengesetzt werden und die
Einheit dann am Rahmen 10a des Druckers angebracht wird. Infolgedessen
werden die relativen Stellungen der Welle 24 und der Walze 23 mit
guter Genauigkeit beibehalten, und es können Probleme vermieden werden,
die beispielsweise aus der ungenauen Positionierung während des
Einbaus in den Drucker resultieren.
-
Als nächstes wird die Arbeitsweise
der Vorrichtung 20 zum Dämpfen von Belastung beschrieben.
Wenn die Transportwalzen 14 beginnen, den abgezogenen Teil
r des Papiers in Abhängigkeit
von einem Druckbefehl vom Hauptrechner zu befördern, wirkt auf die Papierrolle
R eine Zugkraft, während
die Transportwalzen 14 bemüht sind, das Papier von der Walze
abzuziehen. Die Trägkraft
verhindert, daß sich die
Papierrolle unmittelbar in Abhängigkeit
von dieser Zugkraft dreht, was dazu führt, daß die Walze 23 der Vorrichtung
zum Dämpfen
von Belastung in einer Richtung im wesentlichen nach unten, in 1 gesehen, gezogen wird.
Dadurch wird die Platte 22 um einen bestimmten Winkel entgegen
der Kraft der Feder 25a gedreht und das Papier transportiert.
Damit wird eine gut ausgeglichene Verteilung der auf das Papier ausgeübten Spannung
an beiden Seiten der Walze 23 erreicht, weil die Walze 23 um
einen bestimmten Winkel um die Drehachse der Papierrolle geschwenkt
wird. Hiermit wird die Situation vermieden, bei der die Spannung
an einer Seite groß und
an der anderen Seite niedrig ist. Folglich kann das Papier stabil
befördert
werden.
-
Wenn die Platte 22 der Vorrichtung
zum Dämpfen
der Belastung mittels der das Papier ziehenden Transportwalzen 14 gedreht
wird, streckt sich die Feder 25a. Wenn die Transportwalzen 14 aufhören, das
Papier zu ziehen, oder wenn die Geschwindigkeit der Transportwalzen
nach der Beschleunigung konstant wird, wird die Platte 22 durch die
in der Feder 25a gespeicherte Energie in entgegengesetzter
Richtung gedreht. Durch dieses Rückwärtsdrehen
der Platte 22 zurück
in ihre Ausgangsstellung (Gleichgewichtsstellung) wird der abgezogene
Teil r des Papiers, der um die Walze 23 geschlungen ist,
in Umfangsrichtung um die Papierrolle gezogen. Hierdurch wird die
Papierrolle veranlaßt,
sich allmählich
in Abwickelrichtung zu drehen, und das Papier wird glatt abgegeben.
Da die Drehachse der Platte 22, welche die Walze 23 stützt, die
gleiche ist wie die Drehachse der Papierrolle, wird der abgezogene
Teil r des Papiers in Umfangsrichtung der Papierrolle gezogen. Damit
ist es möglich,
auf die Papierrolle wirksam ein Drehmoment aufzubringen und zu gewährleisten,
daß das
Papier glatt abgegeben wird.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Walze 23 der Vorrichtung zum Dämpfen von
Belastung als oberhalb der Linie L angeordnet gezeigt ist, wobei der
abgezogene Teil r des Papiers die Oberseite der Walze 23 berührt (in 1 und 4 gesehen). Die Abwickelrichtung von
der Papierrolle R ist entgegen dem Uhrzeigersinn. Es ist aber auch
möglich,
die Richtung, in der die Papierrolle belastet wird, umzukehren (das
heißt
so, daß das
Papier von der Oberseite der Walze herausgezogen wird und die Abwickelrichtung
im Uhrzeigersinn ist), die Walze 23 unterhalb der Linie
L anzuordnen und den abgezogenen Teil r des Papiers nach unten zu
führen,
so daß er
die Unterseite der Walze 23 berührt. In diesem Fall übt die andere
Feder 25b der Vorrichtung zum Dämpfen der Belastung die oben
unter Hinweis auf Feder 25a erläuterte Funktion aus. Mit anderen
Worten, die Vorrichtung 20 zum Dämpfen von Belastung kann unabhängig davon
benutzt werden, ob das Papier von der Papierrolle von oben oder
von unten abgegeben wird (siehe auch 8 und 9).
-
Es liegt auf der Hand, daß die Vorrichtung zum
Dämpfen
von Belastung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
an den Papierweg und die Lage des Druckkopfes gegenüber dem
Papier angepaßt
werden kann. Es kann sowohl Papier, dessen zu bedruckende Oberfläche zur
Innenseite der Papierrolle weist, als auch Papier, dessen zu bedruckende
Oberfläche
zur Außenseite
der Rolle weist, mit dieser Vorrichtung zum Dämpfen der Belastung benutzt
werden. Das ist von besonderem Vorteil, wenn Thermopapier oder vorbedrucktes
Papier benutzt wird, da die zu bedruckende Oberfläche derartigen
Papiers im voraus festgelegt ist.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
5 zeigt
in auseinandergezogener, perspektivischer Ansicht eine Vorrichtung
zum Dämpfen von
Belastung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind dem ersten
Ausführungsbeispiel
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden
nicht noch einmal beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem ersten dadurch, daß die
Vorspanneinrichtung der drehbaren Platte 22 eine auf der
Welle 24 angebrachte Torsionsfeder 30 ist. Wie
die Figur zeigt, greift ein Ende der Tor sionsfeder 30 in
ein Loch 31 in der Platte 22 ein, und das andere
Ende steht mit einem Schlitz 32 im Ende der Welle 24 in
Eingriff. Es sei noch erwähnt,
daß die
Welle 24, wie oben erläutert,
gegenüber
dem Rahmen 10a des Druckers feststehend ist. Zum Abdecken
der Torsionsfeder 30 ist ein rohrförmiger Deckel 33 vorgesehen,
der mittels einer Schraube 34 auf der Welle 24 arretiert
ist, so daß eine
Papierrolle R und die Torsionsfeder 30 einander nicht stören.
-
Wenn das Papier mittels der Transportwalzen 14 abgezogen
und die Platte 22 aus ihrer Ausgangsstellung geschwenkt
wird, wird die Torsionsfeder 30 verdreht und ist bestrebt,
die Platte 22 in die Ausgangsstellung zurückzubringen.
Aufgrund dieser Tätigkeit
wird Papier glatt abgegeben, wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
In den 6 bis 10 ist ein Drucker mit einer Vorrichtung
zum Dämpfen
von Belastung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Drucker
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel grundsätzlich der
gleiche ist wie der in 1 gezeigte
Drucker 10, so daß auf
eine weitere Beschreibung seines grundlegenden Aufbaus verzichtet
wird.
-
Wie diese Figuren zeigen, bildet
der Rahmen 61 des Druckers 60 einen inneren Speicherraum,
in dem die Papierrolle R gehalten ist. An einer Seitenwand des Rahmens 61 ist
eine Welle 62 zur drehbaren Lagerung der Papierrolle R
befestigt. In der Wand des Rahmens 61 ist eine Vielzahl
von Löchern 61a bis 61c ausgebildet,
in die ein Ende der Welle 62 eingesetzt und so befestigt
werden kann, daß die
Welle 62 entsprechend der Anwendung angemessen in einem
dieser Löcher 61a bis 61e befestigt
werden kann.
-
Der Drucker 60 weist ferner
eine Einheit 70 zum Dämpfen
von Belastung auf, die auf der Welle 62 angebracht ist.
Die Einheit 70 zum Dämpfen
von Belastung gemäß diesem
dritten Ausführungsbeispiel
besitzt eine drehbare Platte 71 mit einem radial von der
Platte wegstehenden Arm 71a, eine Rolle bzw. Walze 72,
gewendelte Zugfedern 73a, 73b und einen Lichtunterbrecher 74,
der als Sensor für
das nahe Ende vorgesehen ist, um eine Feststellung zu treffen, wenn
der Papierrollenvorrat nahezu aufgebraucht ist.
-
Die Platte 71 hat im wesentlichen
die gleiche scheibenförmige
Gestalt wie die Platte 22 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
und besitzt einen Arm 71a zum Abstützen der Walze 72.
In der Mitte der Platte 71 ist ein Loch 71b für die Welle 62 ausgebildet.
So kann die Platte 71 auf der Welle 62 frei drehbar
gelagert werden, wenn das Loch 71b über die Welle 62 geschoben
wird. Nach dem Anbringen der Platte 71 auf der Welle 62 wird
dann ein Sperrring 75 auf die Welle 62 aufgesetzt,
um zu verhindern, daß die
Platte 71 von der Welle 62 herunterrutscht. Nach
dem Einbau der Platte 71 wird ein Papierrollenhalter 76 auf
die Welle 62 gesetzt. Dann kann der Halter 76 eine
Papierrolle R aufnehmen.
-
Am Druckerrahmen 61 ist
eine Stützplatte 63 schwenkbar
so angebracht, daß sie
zwischen einer ersten Stellung, im wesentlichen parallel zur Seitenwand
des Rahmens 61, und einer zweiten Stellung bewegbar ist,
die im wesentlichen rechtwinklig zu der Seitenwand verläuft. In
der Stützplatte 63 ist
ein Loch vorgesehen, um das andere Ende der Welle 62 zu stützen, wenn
sich die Stützplatte 63 in
ihrer ersten Stellung befindet. Die Stützplatte 63 dient
als Führung
für die
auf dem Halter 76 abgestützte Papierrolle R und als
zusätzliche
Stütze
für die
Welle 62. An der Stützplatte 63 ist
eine Gleitplatte 64 angebracht, die gegenüber der
Stützplatte 63 geringfügig verschiebbar
ist. In der Gleitplatte 64 ist ein Loch 64a etwas versetzt
gegenüber
dem Loch in der Stützplatte 63 ausgebildet,
so daß beim
Einschieben des Endes der Welle 62 durch diese Löcher der
Rand des Lochs 64a in eine im Ende der Welle 62 vorgesehene
Nut eingreift. Die Stützplatte 63 wird
in ihre zweite Stellung geöffnet,
wenn eine Papierrolle R auf die Welle 62 aufgesetzt werden
soll, und sie wird in ihrer ersten Stellung gehalten, wenn die Papierrolle
R und der Drucker in Gebrauch sind.
-
Wie 8 zeigt,
ist im äußeren Umfangsteil der
Platte 71 an der dem Rahmen 61 zugewandten Seite
ein kreisförmiger
Führungskanal 71c vorgesehen.
Innerhalb dieses Führungskanals 71c sind
zwei Zugfedern 73a und 73b angeordnet. Ein Ende
jeder Feder 73a und 73b steht mit einem auf der
Platte 71 befestigten, jeweiligen Stift 71d in
Eingriff, und das andere Ende jeder Feder steht in Eingriff mit
einem gemeinsamen Stift 77, der am Rahmen 61 befestigt ist.
Folglich wird beim Drehen der Platte 71 gegenüber dem
Rahmen 61 eine der Federn gestreckt und ist bestrebt, die
Platte 71 in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, während die
andere Feder entspannt wird.
-
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Ausgangsstellung
oder die ausgeglichene Winkelposition der Platte 71 und
damit die der Walze 72 gegenüber dem Rahmen 61 diejenige
ist, bei der die von den beiden Federn 73a und 73b auf
die Platte 71 ausgeübten
Kräfte
ausgeglichen sind. In der Wand des Rahmens 61 ist eine
Vielzahl von Montagelöchern 61d für einen
Stift 77 längs
eines mit der Welle 62 konzentrischen Bogens ausgebildet.
Damit ist es möglich,
die Position zum Einsetzen des Stiftes 77 und damit die
Ausgangsstellung der Platte 71 einzustellen.
-
9 zeigt,
was passiert, wenn der Stift 77 in ein anderes Loch 61d als
das in 8 gezeigte eingesetzt
wird. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, kann die Winkelausgangsstellung
der Platte 71 (und der Walze 72) gegenüber dem
Rahmen 61 dadurch geändert
werden, daß die
Lage des Stiftes 77 geändert
wird. Es sei noch erwähnt,
daß beim
Befestigen der Welle 62 im Loch 61b (oder 61c)
eines der Löcher 61e (oder 61f)
zum Festsetzen des Stiftes 77 benutzt wird.
-
Die Walze 72 ist am Ende
des Arms 71a der Platte 71 drehbar angebracht.
Diese Walze 72 ist identisch mit der Walze 23 in
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen,
so daß die
Beschreibung hier nicht noch einmal wiederholt wird. Wenn man den
abgezogenen Teil r des Papiers um die Walze 72 schlingt,
wird ein Papierweg gebildet, längs dessen
die nötige,
auf das Papier wirkende, spezifische Spannung eingehalten wird,
wie gleichfalls schon beschrieben.
-
Wie erwähnt, hat die Einheit 70 zum
Dämpfen
von Belastung gemäß diesem
dritten Ausführungsbeispiel
einen Sensor für
das nahe Ende in Form eines Lichtunterbrechers 74. Der
Lichtunterbrecher 74 ist mittels eines Auslegers 78 an
der Platte 71 verstellbar angebracht. Wie die 7 und 8 zeigen, ist der Ausleger 78 eine
lange Platte mit Befestigungsteilen 78a und 78b an
ihren Enden und einem Anbringungsbereich für den Lichtunterbrecher 74 dazwischen.
-
Der Befestigungsteil 78a des
Auslegers 78 ist auf einem an der Platte 71 befestigten
Stehbolzen 80 schwenkbar angebracht. Der Befestigungsteil 78b des
Auslegers 78 steht mit einem an der Platte 71 befestigten
Befestigungsteil 81 in Eingriff. Der Befestigungsteil 81 besitzt
einen mit dem Stehbolzen 80 konzentrischen, bogenförmigen Schraubkanal 81a und
eine Vielzahl von Schraublöchern 81b,
die längs dieses
Schraubkanals 81a angeordnet sind. Der Befestigungsteil 78b des
Auslegers 78 ist mittels einer Stellschraube 82 an
einem der Schraublöcher 81b oder
einer sonstigen Zwischenstellung längs des Schraubkanals 81a angebracht.
Die Funktionsoberfläche
des Lichtunterbrechers 74 am Ausleger 78 ist durch
einen Schlitz 83 bloßgelegt,
der sich in einer im wesentlichen radialen Richtung der Platte 71 und konzentrisch
mit dem Stehbolzen 80 erstreckt. So kann der Lichtunterbrecher 74 durch
entsprechendes Schwenken des Auslegers 78 um den Stehbolzen 80 und
Befestigen innerhalb des Schraubkanals 81a mittels der
Stellschraube 82 in einem beliebigen gewünschten,
radialen Abstand von der Welle 62 festgelegt werden. Nach
dem Festlegen des Auslegers an der Position eines der Schraublöcher 81b kann der
Abstand der Funktionsoberfläche
des Lichtunterbrechers von der Welle 62 schrittweise eingestellt werden.
-
Wie 8 zeigt,
weist die Einheit 70 zum Dämpfen von Belastung gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ferner einen Lichtunterbrecher 84 als Sensor für das Papierende
auf. Dieser Lichtunterbrecher 84 ist am Ende des Arms 71a vorgesehen und
so angeordnet, daß seine
Funktionsoberfläche dem
um die Walze 72 geschlungenen Papier zugewandt ist. Der
Lichtunterbrecher 84 stellt also fest, daß das Papierende
am Lichtunterbrecher 84 vorbeiläuft, wenn die gesamte Papierrolle
R aufgebraucht ist. In diesem Moment gibt der Lichtunterbrecher 84 ein
Signal ab, welches das Papierende anzeigt. Die Einbaustellung dieses
Lichtunterbrechers 84 kann entsprechend dem Einbau der
Einheit 70 zum Dämpfen
der Belastung eingestellt werden, insbesondere entsprechend der
Richtung und dem Winkel des Papiers von der Rolle auf der Walze 72.
-
Alternativer Einbau des
Ausführungsbeispiels 3
-
10 zeigt
in einer Seitenansicht, wie die Einheit 70 zum Dämpfen von
Belastung am Druckerrahmen anders eingebaut werden kann. Bei diesem Beispiel
ist die zu bedruckende Oberfläche
des Papiers der auf der Welle 62 befindlichen Papierrolle
R entgegengesetzt zu der in 8 und 9 gezeigten. Genauer gesagt,
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
das Papier unten von der Papierrolle abgezogen, oben über die
Walze 72 geführt
und von dort der Druckeinheit zugeleitet. Mit den folgenden Schritten wird
der in 8 gezeigte Einbau
zu dem in 10 gezeigten
geändert.
-
Zunächst wird die Einheit 70 zum
Dämpfen von
Belastung von der Welle 62 entfernt. Das geschieht durch
Herausziehen des Stiftes 77 und Entfernen des Halters 76 für die Papierrolle
und des Sperrringes 75. Als nächstes wird die Welle 62 aus dem
Loch 61a im Rahmen 61 herausgenommen und neu in
das Loch 61e eingesetzt. Dann wird die Einheit 70 zum
Dämpfen
der Belastung auf die Welle 62 aufgepaßt und mittels des Sperrringes 75 und
des Halters 76 für
die Papierrolle befestigt.
-
Danach wird der Stift 77 in
eines der Löcher 61f eingesetzt,
welches entsprechend der gewünschten
Winkelausgangsstellung der Platte 71 gewählt wird,
und ein Ende jeder Feder 73a, 73b wird mit diesem
Stift 77 in Eingriff gebracht. Schließlich wird der Lichtunterbrecher 84 eingestellt,
um die Positionsänderung
beim Einbau der Einheit 70 zum Dämpfen von Belastung zu vollenden.
-
Wichtig bei dem obigen Verfahren
ist es, daß es
unnötig
ist, die Position des als Sensor für das nahe Ende verwendeten
Lichtunterbrechers 74 zu ändern oder einzustellen, wenn
die Position der Einheit 70 zum Dämpfen von Belastung geändert wird, denn
die Positionsänderung
der Einheit 70 zum Dämpfen
von Belastung hat keinen Einfluß auf
die Position des Lichtunterbrechers 74 im Verhältnis zur Welle 62 und
folglich zur Mitte der Papierrolle.
-
Es sei noch erwähnt, daß an der Platte 71 in der
Nähe der
Innenseite des Führungskanals 71e Vorsprünge 71e vorgesehen
sind, die den Führungskanal
in der Führung
der Federn 73a und 73b unterstützen und eine Verlagerung der
Feder verhindern. Außerdem
ist ein Vorsprung 71e so vorgesehen, daß er mit dem Stift 77 in
Berührung
tritt, wenn die drehbare Platte 71 verschwenkt wird, so
daß er
als Anschlag dient, der verhindert, daß die Platte 71 sich um
mehr als einen vorherbestimmten Winkel dreht.
-
Die Platten 22, 71 sind
hier zwar als scheibenartige Glieder beschrieben worden, aber es
können
auch andere Formen gewählt
werden, sofern die Walze 23 bzw. 72 sich auf einem
mit der die Papierrolle R tragenden Welle 24 bzw. 62 konzentrischen Kreis
bewegen kann.