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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Mehrschichtfolie zur Verwendung zur Herstellung von papierartigen
Produkten, wie Banknoten, Sicherheitsdokumenten einschließlich Traveller-
und Bankschecks und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Mehrschichtfolie mit den Charakteristika
der hochwertigen Papiere, die typischerweise in der Herstellung
von Banknoten und Sicherheitsdokumenten verwendet werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei der Herstellung von Banknoten,
Sicherheitsdokumenten und dergleichen ist seit mehr als 300 Jahren
Lumpenpapier verwendet worden. Wie wohl bekannt ist, hat Lumpenpapier
mehrere Eigenschaften, die in solchen Anwendungen hocherwünscht, einschließlich Vollfaltbarkeit,
Reißfestigkeit,
Bedruckbarkeit und Prägbarkeit.
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Diese hocherwünschten Eigenschaften können wie
folgt charakterisiert werden: Vollfaltbarkeit ist die Fähigkeit
eines Substrats, geknittert oder gefaltet zu werden und diese Faltung
ohne Öffnen
zu behalten. Reißfestigkeit
ist die Fähigkeit
eines Substrats, sowohl ausgelösten
als auch nicht ausgelösten
Rissen und Durchlöcherungen
zu widerstehen. Bedruckbarkeit ist die Fähigkeit eines Substrats, während des
lithographischen Druckverfahrens Tinten zu adsorbieren und zu binden.
Prägbarkeit
ist die Fähigkeit
des Substrats, sich unter den Drücken
eines Tiefdruckverfahrens zu verformen, um ein hochgeprägtes Bild
auf der resultierenden Banknote oder dem resultierenden Sicherheitsdokument
zu bilden, wobei die auf dem hochgeprägten verformten Bereich verbleibende
Tiefdrucktinte zu einem hohen Taktilitätsgrad oder Griffgefühl auf der
Banknote oder dem Sicherheitsdokument führt. Wie zu erkennen ist, führen diese
Eigenschaften in Kombination dazu, dass Banknoten und dergleichen
ihr vertrautes Griffgefühl
und ihre Funktionalität
aufweisen.
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Mit dem Aufkommen von Farbkopierern
und Computergrafik-Scannern
hat das Fälschen
von Banknoten deutlich zugenommen. Obwohl es seitens der größeren Währungspapierhersteller
aktive Programme gibt, um ihre Substrate durch Verwendung von Wasserzeichen,
metallisierten Fäden
und optisch variablen Vorrichtungen (OVDs) sicherer zu machen, wie
Photochromie, Holographie und Beugungsgittern, scheinen diese Bemühungen in
Anbetracht der drohenden Fälschungen
nicht sehr vielversprechend zu sein.
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Kunststoffsubstrate bieten ein größeres Sicherheitsmerkmal,
wenn ein transparentes "Fenster" in die Banknote
eingebaut wird. Dieses Fenster würde
gewährleisten,
dass ein Scanner oder Farbkopierer die Note nicht kopieren könnte. Außerdem könnten andere
Sicherheitsmerkmale in die oder auf der Banknote eingebaut werden,
einschließlich
umgekehrtem Drucken der Note, um die Sicherheitsvorrichtungen und
den Druck zu schützen.
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Das australische Patent Nr. 488 652
offenbart einen Ansatz für
die Herstellung von Sicherheitsartikeln, insbesondere Banknoten,
und beschreibt die schwerwiegenden Probleme, die konventionelle
Banknoten in Bezug auf Geldfälschung
haben. Die dort offenbarte Banknote umfasst ein Substrat aus opakem
thermoplastischem Lagenmaterial, das innig an eine Bahn aus gewebten
oder Vlies-Thermoplastfasern gebunden ist, wobei das Substrat nach
Wunsch bedruckt ist und darauf gebunden eine oder mehrere optisch
variable Sicherheitsvorrichtungen aufweisen. Die faserige Bahn wurde
verwendet, um der Note Dauerhaftigkeit, Knitterfestigkeit und Reißfestigkeit
zu verleihen. Wenn eine Sicherheitsvorrichtung wie ein Moire-Muster
verwendet wurde, das bei seinen optisch variablen Eigenschaften
von Lichtdurchgang abhängt,
war es notwendig, ein Loch in dem Substrat auszustanzen, die Vorrichtung
einzusetzen und an Ort und Stelle mit weiteren Schichten aus transparentem
Kunststofflagenmaterial zu binden.
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Obwohl Proben von Banknoten, die
gemäß der Offenbarung
von AU-A-488 652 gebildet wurden, als sehr befriedigend in Bezug
auf Dauerhaftigkeit und Sicherheit von konventionellen Noten beschrieben
wurden, hat sich herausgestellt, dass sie im Aufbau relativ komplex
und vergleichsweise teuer herzustellen waren.
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Wenn Sicherheitsvorrichtungen mit
Lichtdurchgang zwischen Schichten in dem Substrat laminiert wurden,
wurde zudem ein Bereich von Schwäche
und hoher Spannung erzeugt, der sowohl Dauerhaftigkeit als auch
Sicherheit verringerte.
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Andere Offenbarungen, die Techniken
gegen Geldfälschungen
betreffen, schließen
US-A-4 095 217 und US-A-4 281 208 ein, die die Verwendung einer
Flüssigkristallvorrichtung
betreffen, die durch ein photovoltaisches Element wie eine Solarzelle
oder amorphes Siliciummaterial angetrieben wird.
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US-A-4 472 627 betrifft Währungen
oder andere wertvolle Dokumente, die eine Flüssigkristall/photovoltaische
Vorrichtung enthalten, die in Reaktion auf künstliches oder Umgebungslicht
eine kodierte Anzeige erzeugt. Die Vorrichtung kann sowohl als Antifälschungsmittel
als auch als Mittel wirken, einem Benutzer die leichte Authentifizierung
der Gültigkeit
eines Dokuments zu ermöglichen,
das eine solche Vorrichtung enthält.
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US-A-4 536 016 offenbart ein Sicherheitszeichen
wie eine Banknote oder ein Ausweis (eine Kennkarte), das ein lagenartiges
Substrat umfasst, das aus Folie aus transparentem, biaxial orientiertem
Polymer hergestellt ist, das mit Schichten aus opakem und wärmeaktiviertem
Klebematerial beschichtet ist. Die opake Schicht wird in einer solchen
Weise aufgebracht, dass ein transparenter Bereich zur Inspektion
einer Sicherheitsvorrichtung, beispielsweise eines Beugungsgitters,
gelassen wird, die in die Polymerfolie eingebaut ist. Das Substrat
kann gedruckte oder andere Identifizierungszeichen tragen und wird
durch eine innig gebundene Schicht aus transparentem Polymermaterial
geschützt.
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Das in US-A-4 536 016 verwendete
Substrat basierte auf der Verwendung von orientiertem Polypropylen
(OPP). Nach mehreren. Banknoten-Nachdrucken wurde gefunden, dass
die Kunststoffbanknoten in drei Hauptbereichen versagten, obwohl
viele der Anforderungen an ein Banknotensubstrat erfüllt wurden.
Erstens war das 0PP-Substrat nicht vollfaltbar, was zu Problemen
führte,
da die Folie entweder eine flache oder gekrümmte Form behielt, was zu Stau
in Registrierkassen und automatischen Bearbeitungsgeräten führte. Zweitens
hatte das OPP-Substrat eine schlechte ausgelöste Reißbeständigkeit bei der Verarbeitung
von Währungen,
was recht häufig
Einkerbungen in den Rändern
von Banknoten erzeugte, die zu katastrophalen Rissen führten. Schließlich zeigte
das OPP-Produkt nicht die Taktilität einer Papierwährung, da
das OPP sich während des
Tiefdruckverfahrens nicht gut prägen
ließ.
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Orientierte Folien aus Polyethylen
mit hoher Dichte sind auf dem Sektor der Kunststoffverpackungen verwendet
worden. Solche Folien, die biaxial auf einen Grad von mehr als dem
6,5-fachen in sowohl in Maschinenrichtung (MD) als auch Querrichtung
(TD) biaxial orientiert sind, sind in GB-A-1 287 527 beschrieben. US-A-4
680 207 betrifft unausgewogen biaxial orientierte Folien aus linearem
Polyethylen mit niedriger Dichte, die in Maschinenrichtung auf bis
zu dem 6-fachen und in Querrichtung in bis zu dem 3-fachen, jedoch
weniger als in Maschinenrichtung, orientiert worden sind.
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US-A-5 618 630 betrifft eine dreilagige
Mehrschichtfolienstruktur zur Herstellung von Banknoten.
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Obwohl gezeigt worden ist, dass die
genannten Folien bestimmte Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bieten
und im Allgemeinen die Anforderungen erfüllen, für die sie vorgesehen waren,
besteht noch ein Bedarf nach einer Folie, die die Charakteristika
eines hochwertigen Lumpentyp-Papiers des Typs liefert, der typischerweise
zur Herstellung von Banknoten und Sicherheitsprodukten verwendet
wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Mehrschichtfolie mit den Charakteristika von hochwertigem
Lumpenpapier zu liefern.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine solche Mehrschichtenfolie zu liefern, die die Vollfaltcharakteristika
hochwertiger Papiere besitzt, während
sie leicht herzustellen und in vernünftigem Maße dauerhaft ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Mehrschichtfolie zu liefern, die sowohl gegenüber ausgelösten als
auch nicht ausgelösten
Rissen und Durchstichen in mindestens einer Richtung einen hohen
Grad an Reißfestigkeit
besitzt.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Mehrschichtfolie zu liefern, die
die Bedruckbarkeit und Prägbarkeit
von hochwertigem Papier besitzt.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Mehrschichtfolie zu liefern, die
einen hohen Grad an Kräuselbeständigkeit
bei höheren
Temperaturen hat, z. B. über
65°C (150°F) .
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
liegt in der Schaffung einer Mehrschichtfolie, die für die Banknotenherstellung
geeignet ist und von der sich Tinten schwer abreiben lassen, was
zu Banknoten mit langer Gebrauchszeit führt. Solche Folien können hohe
Dauerhaftigkeitswerte erreichen, ohne dass die mit Tinte versehene
Oberfläche
mit Schutzbeschichtungen wie Lacken oder Polyurethanen überzogen
werden muss.
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Wenn Geld im Umlauf ist, wird es
durch Kontakt mit anderen Materialien, insbesondere anderem Geld (Münzen und
Banknoten) verunreinigt. Wenn Tinte in nicht bedruckte Bereiche
abgerieben wird, sind die Ergebnisse unerwünscht. In ähnlicher Weise sollten Münzen keine
Spuren auf den Noten hinterlassen, wenn die beiden aneinander gerieben
werden. Es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Tinten und Druckoberflächen
zu liefern, die abriebfest sind, jedoch nicht allzu abreibend sein
können.
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Andere Aufgaben und die zahlreichen
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann aus
der Lektüre
der Beschreibung und der angefügten
Patentansprüche.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie ist eine
Dreilagenstruktur. In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine
Schicht aus orientiertem Polypropylen (OPP) von mindestens einer
Schicht aus Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) auf jeder Seite
der OPP-Schicht umgeben. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie umfasst
eine oder, mehrere Epoxyschichten, um Beschichtungsadhäsion und
Opazität
zu liefern sowie eine Oberfläche
zur Aufnahme eines Tintendruckbildes zu liefern. Die erfindungsgemä ße Mehrschichtfolie
umfasst ferner ein oder mehrere Antistatikschichten, um die Verarbeitbarkeit
zu verbessern. Das zu beschichtende Foliensubstrat kann eine klare
oder opake Struktur sein.
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Die erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien zeigen
gute Leistung in Wiederholungsfaltungstests. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolienstruktur
hat auch eine gute Zugfestigkeit sowohl in der orientierten als auch
in der nicht orientierten Richtung. Die erfindungsgemäße transparente
Mehrschichtstruktur bekommt keine Haarrisse, wenn sie im Druckfenster
zerknittert wird.
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Erfindungsgemäß wird käuselbständiges, im Querschnitt symmetrisches,
laminiertes Mehrschichtfoliensubstrat zur Verwendung zur Herstellung
von Banknoten, Sicherheitspapieren und dergleichen geliefert, umfassend
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- (a) eine unausgewogen biaxial orientierte erste
Schicht mit inneren und äußeren Seiten,
die mindestens etwa 50 Gew.% Polyethylen mit hoher Dichte mit einer
Dichte von mindestens etwa 0,94 umfasst, wobei die erste Schicht
in mindestens einer ersten Richtung in einem Grad orientiert ist,
der mindestens um das Dreifache kleiner als der Orientierungsgrad
ist, der in einer zweiten Richtung vorhanden ist, die im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Richtung ist, und wobei (a) ferner eine
coextrudierte Propylencopolymerhaut auf ihrer inneren Seite umfasst;
- (b) eine ausgewogen biaxial orientierte zweite Schicht mit inneren
und äußeren Seiten,
die mindestens etwa 90 Gew.% Polypropylen umfasst, wobei die zweite
Schicht in mindestens einer ersten Richtung in einem Orientierungsverhältnis von
mindestens 4 : 1 orientiert ist und in einer zweiten Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, in einem Orientierungsverhältnis von
mindestens 6 : 1 orientiert ist;
- (c) eine unausgewogen biaxial orientierte dritte Schicht mit
inneren und äußeren Seiten,
die mindestens etwa 50 Gew.% Polyethylen mit hoher Dichte mit einer
Dichte von mindestens etwa 0,94 umfasst, wobei die dritte Schicht
in minde stens einer ersten Richtung in einem Grad orientiert ist,
der mindestens um das Dreifache kleiner als der Orientierungsgrad
ist, der in einer zweiten Richtung vorhanden ist, die im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Richtung ist; und
- (d) Laminierungsklebeharz, das zwischen den inneren Seiten von
(a) und (c) angeordnet ist, wobei die zweite Schicht an die erste
und die dritte Schicht laminiert wird, so dass die erste Orientierungsrichtung
der dritten Schicht im Wesentlichen mit der ersten Orientierungsrichtung
der ersten Schicht ausgerichtet ist und wobei die äußeren Seiten
von sowohl (a) als auch (c) ferner mindestens eine Epoxyschicht
und mindestens eine Antistatikschicht umfassen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolie
umfasst mindestens eine Schicht des Substrats orientiertes Polypropylen.
Die Verwendung von orientiertem Polypropylen in dem Kern führt zu hohen
Zugeigenschaften und hoher Leistung in Wiederholungsfaltungstests.
Es gibt zudem keine Haarrissbildung im Druckfenster nach Verknittern
von Hand, wenn die dreilagige transparente Struktur der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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Die Verwendung von orientiertem Polypropylen
(OPP) im Kern ist bevorzugt. Es können jedoch auch andere biaxial
orientierte Polymere mit vergleichbarer Zugfestigkeit verwendet
werden, wie lineares Polyethylen mit niedriger Dichte (LLDPE), Nylons
oder Polyester. Es ist bevorzugt, dass der OPP-Kern frei von jeglichen Additiven
ist, beispielsweise Antistatikmitteln und Silikon, die einen Einfluss
auf die Adhäsion
an anderen Schichten haben.
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Die erfindungsgemäße Kernschicht kann auch eine
Vielzahl von Hohlräumen
umfassen, die durch Kavitation um ein festes Kavitationsmittel gebildet
sind, wie Polybutylenterephthalat und/oder Calciumcarbonat. Ein
geeignetes Kavitationsmittel ist Polybutylenterephthalat, z. B.
0,2 bis 2 μm
im Durchmesser, wie in US-A-S 288 548, US-A-5 264 277 und US-A-4
632 869 beschrieben ist, auf deren Inhalt hier Bezug genommen wird. Die
kugelförmigen
Teilchen bilden nach Orientierung Mikrohohlräume, was zu einem weißen opaken
Produkt führt.
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Bei der Herstellung der Mehrschichtfoliensubstrate
zur Verwendung in der Herstellung der erfindungsgemäßen Banknoten
und anderen Sicherheitsdokumente müssen mindestens zwei Schichten
des Substrats einen größeren Anteil
an Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) mit einer Dichte von mindestens
etwa 0,94, vorzugsweise mindestens etwa 0,945 enthalten. Diese Folienschichten
können
ausschließlich
aus einem einzelnen HDPE-Harz, einer Mischung von HDPE-Harzen oder
HDPE zusammengesetzt sein, das einen geringen Anteil anderes polymeres
Material enthält,
wie Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE), lineares Polyethylen mit
niedriger Dichte (LLDPE), Polypropylen, Ethylen/Vinylalkohol(EVOH)-Copolymer,
Ethylen/Propylen- (EP)-Copolymer, Ethylen/ Propylen/Buten-l-(EPB)-Copolymer,
Polyester oder Nylon, obwohl bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
ein einzelnes HDPE-Harz oder ein Gemisch von HDPE-Harzen besonders bevorzugt
ist. Es hat sich herausgestellt, dass Folien, die entweder mit einem
Gemisch von HDPE-Harzen oder mit mikrokristallinem Wachs hergestellt
sind, die Spleißneigung
der Folie verringern, die sich als Neigung der Folie zeigt, in Querrichtung
(TD) zu reißen.
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Wenn Gemische der HDPE-Polymere verwendet
werden, können
solche Gemische zwei oder mehr Polymere umfassen, die alle vorzugsweise
Dichten von 0,94 oder größer haben.
Gemische von HDPE-Polymeren
umfassen vorteilhaft einen größeren Anteil
HDPE mit einem Schmelzindex von 0,6 bis 1,2 und ein oder mehrere
Polymere mit anderem Schmelzindex. Es können auch Tergemische erwünscht sein.
Geeignete Tergemische umfassen im Allgemeinen 50 bis 98 Gew.%, vorzugsweise
84 bis 96 Gew.% HDPE mit einer Dichte von 0,96 oder höher und
einem Schmelzindex größer als
0,5 bis etwa 2,0; 1 bis 25 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.% HDPE
mit einer Dichte von 0,94 oder größer und einem Schmelzindex
von 0,1 bis 0,5; und 1 bis 25 Gew.%, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.%
HDPE mit einer Dichte von 0,96 oder höher und einem Schmelzindex größer als
2 bis etwa B. Vorzugsweise sind die zweiten und dritten HDPE-Polymere,
die untergeordnete Komponenten sind, in etwa gleichen Mengen vorhanden.
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Das erfindungsgemäße Foliensubstrat schließt besonders
bevorzugt a) eine erste Schicht, die mindestens etwa 50 Gew.% Polyethylen
mit hoher Dichte mit einer Dichte von mindestens etwa 0,94 umfasst,
wobei die erste Schicht in mindestens einer ersten Richtung, z.
B. Maschinenrichtung (MD), mit einem Grad orientiert ist, der mindestens
um das Dreifache kleiner als der Orientierungsgrad ist, der in einer
zweiten Richtung vorhanden ist, die im Wesentlichen senkrecht zu
der ersten Richtung ist, z. B. der Querrichtung (TD); eine zweite
Schicht, die mindestens etwa 90 Gew.% Polypropylen umfasst, wobei
die zweite Schicht in mindestens einer ersten Richtung, z. B. Maschinenrichtung
(MD), in einem Orientierungsverhältnis
von mindestens 3 : 1 orientiert ist und in einer zweiten Richtung,
die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist, z. B.
Querrichtung (TD), in einem Orientierungsverhältnis von mindestens 6 : 1
orientiert ist; und (c) eine dritte Schicht ein, die auch mindestens
etwa 50 Gew.% Polyethylen mit hoher Dichte mit einer Dichte von
mindestens etwa 0,95 umfasst, wobei die dritte Schicht auch in mindestens
einer ersten Richtung, z. B. MD, in einem Grad orientiert ist, der
mindestens um das Dreifache kleiner als der Orientierungsgrad ist,
der in einer zweiten Richtung, z. B. TD, vorhanden ist, die im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Richtung ist, wobei die dritte Schicht so
auf das Foliensubstrat laminiert ist, dass die erste Orientierungsrichtung
der dritten Schicht im Wesentlichen parallel (oder ausgerichtet)
mit der ersten Orientierungsrichtung der ersten Schicht ist.
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Ein Verfahren zur Herstellung von
HDPE-Folien mit unausgewogener biaxialer Orientierung ist in US-A-4
870 122 offenbart, auf deren Inhalt hier vollständig Bezug genommen wird.
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Um das Ziel der verbesserten Reißfestigkeit
in einer Mehrschichtfolie des hier beschriebenen Typs zu erreichen,
ist, wie zu erkennen ist, gefunden worden, dass unausgewogen biaxial
orientierte HDPE-Folien, die so laminiert sind, dass ihre Pri märorientierungsrichtungen
im Wesentlichen parallel zu einander ausgerichtet sind, verbesserte
Reißfestigkeit
zeigen können,
wenn ein orientierbares Laminierungsharz, z. B. Polyurethan, zwischen
den Schichten angeordnet und Orientierung unterzogen wird, so dass
die Primärorientierungsrichtung
in dem orientierten Harz im Wesentlichen senkrecht zu der Primärorientierungsrichtung
der ersten und dritten HDPE-Folienschichten ist. In einer Ausführungsform
wird diese Orientierung des Laminierungsklebeharzes in der Primärorientierungsrichtung
während
der Laminierungsstufe selbst erreicht, vorzugsweise in Maschinenrichtung
(MD) .
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Der Orientierungsgrad der HDPE-Folienschichten
ist ein wichtiger Aspekt dieser Erfindung, da der passende Orientierungsgrad
erwünschte
physikalische Eigenschaften liefert. Obwohl HDPE-Harz mit höherer Dichte
mit einer Dichte von 0,957 oder darüber direkt durch Gießextrusion
zu Feinfolien verarbeitet werden kann, treten es Probleme mit Kräuseln, Gleichförmigkeit
und Flachheit auf. Demzufolge werden dünne HDPE-Folien mit etwa 20
bis 38 μm
(0,8 bis 1,5 mil) mit dem besten Ausgleich von Eigenschaften unter
Verwendung von unausgewogen biaxial orientierten Folien erhalten,
die aus Folien mit einer Gießstärke von
102 bis 381 um (4 bis 15 mil) erhalten werden, die durch Strecken,
d. h. Orientierung, auf die gewünschte
Stärke
reduziert werden.
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Die Folien werden in konventioneller
Weise produziert und orientiert. Die Folie wird auf ihre Orientierungstemperatur
erwärmt
und zuerst zwischen zwei Sets von Quetschwalzen Orientierung in
MD unterzogen, wobei sich die zweite Walze mit einer um einen Betrag
höheren
Geschwindigkeit als die erste dreht, der dem gewünschten Ziehverhältnis entspricht.
Dann wird die Folie in TD orientiert, indem sie erwärmt und
Strecken in Querrichtung in einem Spannrahmen unterzogen wird. Typische
MD-Orientierung wird bei 60 bis 120°C durchgeführt, und TD-Orientierung wird
bei 110 bis 145°C
durchgeführt.
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Obwohl bevorzugt ist, dass der Orientierungsgrad
in einer ersten Folienrichtung mindestens um das Dreifache kleiner
als der Orientierungsgrad ist, der in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu der ersten Richtung vorhanden ist, ist es besonders
bevorzugt, dass jede HDPE-Folie in einem Ausmaß von etwa dem 1,1- bis etwa
2,0-fachen in Maschinenrichtung (MD) und etwa dem 6- bis etwa dem
12-fachen in Querrichtung orientiert wird. Es hat sich herausgestellt,
dass die HDPE-Folienschichten mit hervorragender Qualität mit Laufrollengeschwindigkeiten
von bis zu etwa 0,56 m/s (110 ft/Min (fpm)) entsprechend Straßengeschwindigkeiten
von 71 m/s (140 fpm) mit 1,25-facher MD-Orientierung
produziert werden können.
Alternativ kann der Orientierungsgrad in einer ersten Folienrichtung
mindestens drei Mal größer als
der Orientierungsgrad sein, der in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu er deren Richtung vorhanden ist. Selbst nicht orientiertes Blas-HDPE
kann als erste und dritte Schicht verwendet werden und dennoch einen
gewissen Grad an Vollfaltbarkeit in dem erfindungsgemäßen Mehrschichtfoliensubstrat
beibehalten.
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Dieser Grad an unausgewogener Orientierung
erzeugt, wenn er verwendet wird, einen interessanten Effekt in den
HDPE-Komponenten der Struktur. Der Effekt ist ein sichtbar geriffeltes
und Streifen aufweisendes Aussehen, wobei die Riffel parallel zu
der Querorientierungsrichtung liegen. Unter schwacher Vergrößerung sind
in jedem Quadratzentimeter HDPE-Folie etwa 5 bis 30 diskontinuierliche
undulierende Riffeln und Streifen zu sehen, die im Allgemeinen parallel
zu der Orientierungsrichtung sind. Dieser Effekt gibt der Folie
ein etwas durchscheinendes Aussehen, das dazu neigt, entfernte Objekte,
die durch die Folie betrachtet werden, leicht unscharf werden lassen.
Dieser Effekt zeigt, dass die Schichten in unausgewogener Weise
orientiert worden sind. Die zur Verwendung in der Durchführung der
Erfindung vorgesehenen Polyethylene mit hoher Dichte schließen jene
ein, die in US-A-4
870 122 offenbart sind.
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In der orientierten Polypropylenschicht
wird die Orientierung eingestellt, so dass sich im wesentlichen in
beiden Richtungen ausgewogene Zugeigenschaften ergeben.
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Um die gewünschten Oberflächencharakteristika
zu erreichen, die für
die erfindungsgemäßen papierartigen
Produkte erforder- lich sind, können eine oder mehrere Hautschichten
in jeder bekannten Weise auf das mehrschichtige HDPE-Substratmaterial
aufgebracht werden, beispielsweise durch Beschichten oder Coextrusion
vor der Orientierung oder durch Beschichten des HDPE nach dem einen
oder beiden der Orientierungsvorgänge. Die Hautschicht kann jedes
der konventionellen Materialien sein, die für diesen Zweck zusammen mit
Polyolefinfolien verwendet werden, insbesondere Polyethylenfolien.
Um beispielsweise eine druckmaschinenfertige Oberfläche zu erhalten,
kann ein Polymerharz mit Füllstoffen,
Fasern, Pigmenten oder dergleichen nach Bedarf gemischt werden.
Zusätzlich
können
Hohlräume
aufweisende Folien, wie jene, die in US-A-4 377 616, US-A-4 632
869, US-A-4 758 462 und anderen offenbart sind, auf das mehrschichtige
HDPE-Substrat laminiert werden, um den erfindungsgemäßen Folien
die opazifizierenden Eigenschaften jener Strukturen zu verleihen.
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Die HDPE enthaltenden Schichten (a)
und (c) können,
wie oben offenbart, ferner Copolymerpolypropylenhautschichten umfassen,
z. B. Ethylen/Propylen/Buten-l-Terpolymer, das auf mindestens einer
Seite derselben bereitgestellt wird, vorzugsweise sowohl auf deren
inneren als auch auf deren äußeren Seiten.
In einer Ausführungsform
können
die Hautschichten selbst auch eine Komponente umfassen, die ähnlich den
Komponenten in dem Klebeharz ist, das zum Laminieren von Schichten
(a), (b) und (c) verwendet wird. Polyethylen mit niedriger Dichte
(LDPE) kann beispielsweise 10 bis 20 Gew.% der Hautschichten stellen,
wobei der Rest ein Copolymerpolypropylen ist.
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Eine geeignete adhäsionsfördernde
Grundierung, die für
größere Adhäsion zwischen
den laminierten Oberflächen
sorgt, z. B. Polymere ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenimid, Epoxy, Polyurethan
und Acryl, können
zwischen den Copolymerpolypropylenhautschichten (auf den inneren
Seiten von (a) und (c)) und dem Laminierungsklebeharz bereitgestellt
werden. Grundierungszusammensetzungen sind in US-A-4 447 494 und
US-A-4 681 803 offenbart,
auf die hier Bezug genommen wird.
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Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie umfasst
eine oder mehrere Schichten aus Epoxybeschichtung. Die am weitesten
außen liegende
Schicht ist eine Epoxy-Druckbedeckung. Untergelegte Epoxy-Opazifizierungsschichten,
die Füllstoffe
wie Titandioxid umfassen, sind auch eingeschlossen, um der Beschichtung Dauerhaftigkeit
und Opazität
zu verleihen. Es können
gewünschtenfalls
weitere funktionale Beschichtungsschichten auf der Mehrschichtfolie
verwendet werden, um die Antistatikeigenschaften der Endstruktur
zu verbessern, weitere Sicherheitsmerkmale einzuführen und/oder
die Opazität
zu erhöhen.
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Die äußere Epoxyschicht dient zum
Bedrucken durch Lithographie, Tiefdruck und andere Typen von Druckverfahren.
Hydrophober Füllstoff,
wie oberflächenbehandelte
Tone und hydrophobes Titandioxid, verbessern die Nasskratzfestigkeit.
Hydrophobe Tonfüllstoffe
sind vorzugsweise Überzüge, die
mit Calciumcarbonat, Titandioxid und/oder Beschichtungen auf Epoxybasis
ohne Füllstoff
gefüllt
sind, weil sie weniger abreibend sind.
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Die Epoxy-Druckbedeckung liefert
hervorragende Nasskratzfestigkeit, während gleichzeitig guter Tintenglanz,
gutes Druckbild und gute Antrocknungszeiten geliefert werden.
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Die Epoxybeschichtung (oder der Epoxybinder),
die bzw. der zur Bildung der Schichten auf der erfindungsgemäßen Dreilagenstruktur
verwendet wird, ist das Reaktionsprodukt von einem Epoxyharz und
einem angesäuerten
aminoethylierten Vinylpolymer, das als Härter oder Härtungsmittel verwendet wird.
Eine Beschreibung solcher Epoxybeschichtungen findet sich in der
US-A-4 214 039 von
Steinuer et al., auf die hier Bezug genommen wird.
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Das Epoxyharz kann definiert werden
als Glycidylether von Polyhydroxyverbindungen. Polyhydroxyverbindungen,
die verwendet werden können,
schließen
Bisphenol A (Trivialname für
4,4'-Isopropylidenbisphenol),
ringsubstituiertes Bisphenol A, Resorcin, Hydrochinon, Phenol-Formaldehyd-Novolac-Harze,
aliphatische Diole wie Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol,
1,6-Hexandiol, Glycerin, Poly(oxyethylen)glykol, Poly(oxypropylen)glykol
und dergleichen ein, sind jedoch nicht auf diese begrenzt. Eine
bevorzugte Klasse von Epoxyharzen schließt Derivate von Bisphenol A
ein.
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Die zu verwendenden Epoxyharze werden üblicherweise
durch ihr Epoxy-Äquivalentgewicht
(E.E.W.) klassifiziert, das als Gewicht des Harzes in Gramm definiert
ist, das ein Grammäquivalent
Epoxygruppen enthält.
Erfindungsgemäß können Harze
mit einem E.E.W im Bereich von 170 bis 280 verwendet werden, wobei Harze
mit einem E.E.W. von 180 bis 210 bevorzugt sind.
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Andere Typen von Epoxyharzen auf
Basis von aliphatischen Diolen und mit E.E.W.s im Bereich von etwa
150 bis etwa 380 können
auch in Mischungen mit Bisphenol A Harzen verwendet werden, wenn
erhöhte Flexibilität der resultierenden
Schicht erwünscht
ist.
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Obwohl die genaue Struktur des Epoxyharzes
für die
Epoxybeschichtung nicht entscheidend ist, drehen sich die Überlegungen
bei der Auswahl des Epoxyharzes um dessen physikalischen Zustand.
Das Harz sollte beispielsweise eine Flüssigkeit sein und in der Lage
sein, leicht in dem angesäuerten
aminoethylierten Vinylpolymer (d. h. dem Härter) dispergiert oder aufgelöst zu werden,
das nachfolgend beschrieben ist. Wenn das Epoxyharz eine niedrige
Viskosität
hat, kann es direkt in den Härter
gerührt
werden.
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Das Epoxyharz wird vorzugsweise zur
leichten Handhabung in einer wässrigen
Emulsion dispergiert. Ein kommerziell erhältliches emulgiertes Epoxyharz
ist Daubond® 42X6311
von Daubert Chemical Company, Inc., in Chicago, Illinois, USA.
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Eine Alternative zu Emulgatoren besteht
darin, Bisphenol A durch eine Hydantoinverbindung zu ersetzen. Beispielsweise
kann 1,1-Dimethylhydantoin als Epoxyharz mit niederem Molekulargewicht
verwendet werden, da Harze, die auf diesem Material basieren, vollständig wasserlöslich sind,
wodurch die Notwendigkeit der Emulgierung entfällt.
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Das flüssige Epoxyharz kann in einer
Lösung
von Härter
durch rasches Rühren
dispergiert werden. Die resultierende Dispersion kann mit Wasser
und/oder Alkohol auf die gewünschte
Feststoffkonzentration zur Verwendung als Beschichtung oder Bindemittel
verdünnt
werden. Wenn ein vollständig
wasserlösliches
Epoxyharz verwendet wird, reicht einfaches Mischen der wässrigen Lösungen des
Harzes und des Härters
aus, um eine klare, unendlich verdünnbare Beschichtungslösung zu
produzieren. Der Feststoffgehalt der Beschichtungslösung vor
der Zugabe von Mineralfüllstoffen
oder anderen Opazifizierungsmitteln, wie Titandioxid oder Tonen,
in der Emulsion kann im Bereich von etwa 2 bis zu etwa 35% Feststoffen
liegen, wobei 15 bis etwa 30% Feststoffe besonders bevorzugt sind.
Obwohl es schwierig ist, bei niedrigen Konzentrationen eine stabile
Dispersion zu erhalten, da das Epoxyharz dazu neigt, sich in großen Kugeln
abzuscheiden statt in kleinen emulgierten Tröpfchen zu verbleiben, hat sich
herausgestellt, dass unter Verwendung dieses Systems brauchbare Produkt
produziert werden können.
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Ein festes Epoxyharz kann in Wasser
unter Verwendung eines nicht-ionischen Emulgators emulgiert werden.
Es kann eine stabile Emulsion mit feiner Teilchengröße, die
etwa 50% Epoxyharz enthält,
leicht unter Verwendung bekannter Techniken hergestellt werden.
Der Emulsion können
Opazifizierungsmittel zugefügt werden,
um eine Mahlpaste herzustellen. Die Opazifizierungsmittel können unter
Verwendung konventioneller Verfahren gemahlen werden, einschließlich einem
Cowles-Mischer, einer Kugelmühle
oder anderen wohlbekannten Dispergierungsverfahren. Um die Dispergierung
der Opazifizierungsmittel zu erleichtern, können Wasser, Alkohol oder andere
geeignete Dispergierungshilfsmittel zugegeben werden. Diese Dispersion
kann nachfolgend entweder vor oder nach Verdünnung auf die gewünschte Feststoffkonzentration
in die Lösung
des zuvor beschriebenen Härters
eingerührt
werden.
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Die zweite Komponente der Epoxybeschichtung
ist das wasserlösliche,
angesäuerte,
aminoethylierte Vinylpolymer, das als Härter oder Primärhärtungsmittel
verwendet wird. Das bevorzugte Material ist in der US-A-3 719 629
beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird, und kann im Allgemeinen
als angesäuertes ami noethyliertes
Vinylpolymer mit seitenständigen
Aminoalkylatgruppen mit der allgemeinen Formel
beschrieben werden, in der
R
1 und R
2 Wasserstoff
oder niedere Alkylreste sind und der Durchschnittswert von n im
Bereich von etwa 1,0 bis 2,5 liegt.
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Wie in US-A-3 719 629 beschrieben
ist, wird der Härter
durch Polymerisieren von Acrylat, Methacrylat, Styrol oder anderen
geeigneten Monomeren mit ausreichend Methacryl- oder Acrylsäure hergestellt,
um einen -COOH Gehalt von etwa 7,5 bis etwa 12,5% zu ergeben. Lösungsmittelpolymerisationstechniken
sind bevorzugt. Das Polymer wird nachfolgend mit einem Ethyleniminmonomer
umgesetzt und mit Salzsäure
angesäuert, um
das Polymer wasserlöslich
zu machen. Ein kommerziell erhältlicher
Epoxuyhärter
ist NSK7000, hergestellt von Nippon Shokubai Co., Ltd., in Tokio,
Japan. Der Härter
enthält
ungefähr
50% Harz in einem Ether/Wasser-Lösungsmittelsystem.
Das Harz hat ein Aminwasserstoffäquivalentgewicht
zwischen 350 und 450. Diese klare viskose Flüssigkeit kann unendlich mit
Wasser verdünnt
werden.
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Es ist beim Mischen des Epoxyharzes
mit dem Härter
im All-gemeinen
bevorzugt, einen stöchiometrisch äquivalenten
Ausgleich von Epoxy- und Aminogruppen zu verwenden. Das stöchiometrische
Verhältnis kann
jedoch über
einen weiten Bereich variiert werden, von etwa 1 Epoxy auf etwa
3 Amin bis 3 Epoxy auf 1 Amin, wobei etwa 1 Epoxy auf 2 Amin bis
etwa 2 Epoxy auf 1 Amin besonders bevorzugt sind. Das tatsächliche stöchiometrische
Verhältnis
beeinflusst die Brauchbarkeit des Produkts nicht ernsthaft.
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Das Epoxybindemittuel kann auch verschiedene
Benetzungsmittel und Sekundärhärtungsmittel
enthalten. Die Lösung
oder Dis- persion von Epoxyharz und Härter kann sich bei Auftragung
auf das Substrat möglicherweise
nicht gleichförmig "ausbreiten", insbesondere wenn
solche Materialien in sehr dünnen
Schichten aufgebracht werden. Als Ergebnis kann sich die trockene,
jedoch noch nicht gehärtete
flüssige
Mischung zu Tröpfchen
oder "Inseln" zusammenziehen.
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Zur Verbesserung des "Ausbreitens" der Beschichtung
können
geringe Mengen an hochsiedenden (über 100°C) Benetzungsmitteln von 0,5
bis zu etwa 10 Gew.% der Gesamtfeststoffe verwendet werden. Es kann
jedes konventionelle nicht-ionische Benetzungsmittel verwendet werden.
Optimale Ergebnisse werden jedoch unter Verwendung partiell wasserlöslicher
organischer Verbindungen mit hydrophilen Gruppen erhalten, die an
hydrophobe Gruppen gebunden sind. Beispiele für solche Verbindungen schließen den
Hexyloder Benzylether von Ethylenglykol, den Hexylether von Diethylenglykol,
Butylalkohol, Hexylalkohol, Octylalkohol, Diacetonalkohol und dergleichen
ein. Ein solches bevorzugtes Benetzungsmittel ist der Hexylether
von Diethylenglykol, der auch als Hexyl Cellosolve bekannt ist,
das kommerziell von Union Carbide erhältlich ist. Größere Mengen
an niedrigsiedenden (weniger als 100°C) Benetzungsmitteln können von
mehr als etwa 5 Gew.% der Gesamtfeststoffe mit oder alternativ zu
hoch siedenden Benetzungsmitteln verwendet werden. Bevorzugte niedrig
siedende Benetzungsmittel schließen n-Propylalkohol und Isopropylalkohol
ein.
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Dem Bindemittel kann auch ein Sekundärhärtungsmittel
in einem Verhältnis
von 0,5 bis 15 Teilen auf 100 Teile trockenes Epoxyharz zugefügt werden,
um die Härtungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Solche Härtungsmittel
können
Propylendiamin, Hexamethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylamin,
Tetraethylenpentamin und dergleichen einschließen. Zudem können aliphatische
polymere Amine verwendet werden, wie Poly(ethylenimim) und Poly(propylenimin).
Aromatische Amine einschließlich
Tri(dimethylaminomethyl)phenol können
auch verwendet werden. In ähnlicher
Weise können
auch Mischungen der Sekundärhärtungsmittel verwendet
werden.
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Ein bevorzugtes Sekundärhärtungsmittel
ist Poly(ethylenimin). Ein solches kommerziell erhältliches Po1y(ethylenimin)- Harz ist EPOMINTM P-1050, erhältlich von Nippon Shokubia
Co., Ltd., ansässig
in Tokio, Japan. Die EPOMINTM-Harze enthalten
semilineares Polymer mit verzweigten Ketten aus primären, sekundären und
tertiären
Aminen. Das Harz von P-1050-Qualität ist eine klare viskose Flüssigkeit,
die 50 Gew.% Harz enthält.
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Opazifizierungsmittel (Füllstoffe)
in der Epoxy-Druckbedeckung werden auf 100 Teile Bindemittel in
einem Mindestgehalt von etwa 50 Teilen auf hundert Teile Harz (phr)
zugegeben, wobei etwa 75 phr bevorzugt und etwa 90 phr besonders
bevorzugt sind. Maximalgehalte von Füllstoffmaterial auf 100 Teile
Binder sollten mehr als etwa 300 phr nicht überschreiten, wobei nicht mehr
als etwa 250 phr bevorzugt und nicht mehr als etwa 160 phr besonders
bevorzugt sind.
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Epoxy-Opazifizierungsbeschichtungen
für untergelegte
Schichten können
nach den gleichen Verfahren gebildet werden, die zur Herstellung
der Druckbedeckunug verwendet wird. Füllstoffe in den Epoxy-Opazifizierungsschichten
werden jedoch auf 100 Teile Bindemittel auf Alkohol- oder Lösungsmittelbasis
in einer Mindestmenge von 100 phr zugegeben, wobei etwa 150 phr
bevorzugt und etwa 200 phr besonders bevorzugt sind. Die Maximalgehalte
an Füllstoffmaterial
auf 100 Teile Bindemittel sollte etwa 350 phr nicht überschreiten, wobei
nicht mehr als etwa 300 phr bevorzugt und nicht mehr als etwa 250
phr besonders bevorzugt sind. Titandioxid ist der bevorzugte Füllstoff
für die
Opazifizierungsbeschichtung.
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Opazifizierungsmittel für die Druckbedeckung
oder die Opazifizierungsbeschichtungen können jedes konventionelle Füllstoffmaterial
sein, das in Druckanwendungen verwendet wird. Beispiele für solche
Materialien schließen
Siliciumdioxid, Tone, Zinkoxid, Zinnoxid, Talkum, TospearlTM, oberflächenmodifzierte Tone, beispielsweise
hydrophoben Ton, oberflächenmodifizierte
Siliciumdioxide, Titandioxid (TiO2), oberflächenmodifiziertes
TiO2 und Calciumcarbonat ein, sind jedoch
nicht auf diese begrenzt. Die Füllstoffmaterialien
werden in zwei funktionale Gruppen klassifiziert: hydrophile Füllstoffe
und hydrophobe Füllstoffe.
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Die hydrophilen Füllstoffe schließen Siliciumdioxide,
Tone, Zinkoxid, Zinnoxid und Talkum ein. Sie werden aufgrund der
Fähigkeit
zum Absorbieren von Wasser als hydrophil bezeichnet, die durch Porenvolumen oder
Porosität
gemessen wird. Die hydrophilen Füllstoffmaterialien
haben vorzugsweise eine geringe Porosität oder sind nicht porös. Im Kontext
der vorliegenden Erfindung bedeutet geringe Porosität eine Porosität von weniger
als 3 milliliter/gramm (ml/g), wobei weniger als 1,5 ml/g bevorzugt
und weniger als 0,5 mg/g besonders bevorzugt sind. Es ist gefunden
worden, dass Füllstoffe
mit niedriger Porosität
und nicht poröse
Füllstoffe
das beschichtete Substrat mit besseren Gesamteigenschaften versehen
als ihre poröseren
Gegenstücke.
Ein bevorzugter Füllstoff
mit geringer Porosität
ist Siliciumdioxid, da es in verschiedenen Porositätsgraden
und Teilchengrößen erhalten
werden kann. Beispiele für
kommerziell erhältliche
Siliciumdioxide mit niedriger Porosität sind Kieselgele, die von
Fuji Silysia Chemical Company unter dem Handelsnamen SylysiaT
M hergestellt werden,
und Kieselgele, die von Grace-Davison unter den Handelsnamen SylojetTM, SyloidTM hergestellt
werden.
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Die hydrophoben Füllstoffe schließen die
oberfläcuhemmodifizierten
Tone, oberflächenmodifzierten Siliciumdioxide,
TiO2 und oberflächenmodifiziertes TiO2 ein, die durch ihre Oberflächenmodifizierung
mit einem organischen Anteil für
Wasser nicht-porös
gemacht worden sind. Beispiele für
oberflächenmodifizierte
Tone schließen
oberflächenmodifizierte
Kaolinit-Tone ein, die unter dem Handelsnamen Kalophile-2Tm von Dry Branch Kaolin angeboten werden,
und LithoperseTM 7015 HS und 7005CS von
Huber Engineered Minerals, und Kaopolite SFO von Kaopolite, Inc.,
das nicht 1änger
hergestellt wird. Ein oberflächenmodifiziertes
Siliciumdioxid ist AeroSil RX50, hergestellt von Aerosil Nippon,
ansässig
in Japan. Beispiele für
oberflächenmodifiziertes
Titandioxid sind Tipure R104, hergestellt von Dupont, und Tioxide
RXL, hergestellt von Tioxide Americas.
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Erfindungsgemäß sind hydrophobe Füllstoffe
bevorzugt, da sie hervorragende Nasskratzbeständigkeit ermöglichen,
während
sie hervorragenden Tintenglanz und graphische Eigenschaften lie fern.
Es können
auch Kombinationen der hydrophoben und der hydrophilen Füllstoffe
verwendet werden. Das Epoxy-Bindemittel wird hergestellt, indem
die erforderliche Menge des emulgierten Epoxyharzes und der emulgierten
Opazifizierungsmittel zu dem Härter
gemischt wird, der mit Wasser und/oder Alkohol auf die gewünschte Konzentration verdünnt worden
ist. Optionale Komponenten wie Sekundärhärtungsmittel und Benetzungsmittel
können
auch zugefügt
werden. Die Gesamtfeststoffkonzentration des Bindemittels hängt im Allgemeinen
von der Beschichtungsauftragungstechnik ab. Im Allgemeinen sind
Gesamtfeststoffkonzentrationen von mindestens 5% bis zu etwa 50%
erwünscht,
wobei 20% bis 45% besonders bevorzugt sind.
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Die gefüllte oder nicht gefüllte Epoxybeschichtung
und funktionale Schichten können
unter Verwendung einer Standardbeschichtungstechnik auf eine oder
beide Seiten des Foliensubstrats aufgetragen werden. Ein Beispiel
für ein
Beschichtungsverfahren ist Gravurbeschichten, das Aufbringung der
opazifizierenden Beschichtungen in Mustern ermöglicht, um ein Sicherheitsfenster
zu erzeugen. Der Füllstofftyp
und die Dicke der Epoxybeschichtung werden durch die angestrebte
Opazität,
das Oberflächenaussehen,
die Oberflächenstruktur
und wirtschaftliche Überlegungen
diktiert. Die Epoxybeschichtung wird im Allgemeinen nach der Orientierung
mit einem Trockenbeschichtungsgewicht von mindestens 0, 155 g/m2 (0, 1 g/1000 in2 (g/msi))
pro Schicht und normalerweise nicht mehr als 6,2 g/m2 (4
g/msi) auf das Foliensubstrat aufgebracht. Das Gesamtgewicht der
Epoxybeschichtung einschließlich
Füllstoffen
für opake
Laminate beträgt
im Allgemeinen 0,465 bis 7,75 g/m2 (0,3
bis 5,0 g/msi) pro Seite und 6,2 bis 12,4 g/m2 pro
Seite für
transparente Laminate. Das gesamte Epoxybeschichtungsgewicht ist
auf jeder Seite des Laminats im Allgemeinen gleich.
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Das beschichtete Substrat wird nachfolgend
durch einen Heißluftofen
geleitet, um das vorhandene Wasser und Lösungsmittel zu entfernen. Verweilzeiten
von 1 bis etwa 10 Sekunden in dem Ofen zwischen 140° und 250°F (60 bis
120°C) reichen üblicherweise
aus.
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Funktionale Schichten wie Antistatikschichten,
die Antistatikeigenschaften liefern, die Adhäsion fördern, Sicherheitsmerkmale
enthalten und/oder zusätzliche
Opazität
liefern, können
vor, zwischen oder nach dem Beschichten mit einer oder mehreren
Epoxydispersionen auf das Foliensubstrat aufgebracht werden. Die Antistatikschichten
können
auch die Epoxyschichten sein. Beispiele für die Grundierung für thermoplastische Materialien
schließen
Po1y(ethylenimin) ein, das mit dem Kunststoffsubstrat coextrudiert
oder als Beschichtung auf dieses aufgebracht sein kann, und die
Epoxybeschichtung mit einem geringen Beschichtungsgewicht gemäß der Lehre
von US-A-4 214 039 von Steiner et a1. Korona-, Plasma- und Flammenbehandlung
kann auch mit oder anstelle der Grundierung verwendet werden. PD95849MO1,
hergestellt von Adhesion Systems, Inc., ist ein Beispiel für ein antistatisches
opazifizierendues Polyurethan, das über, unter und/oder zwischen Schichten
von in dieser Erfindung beschriebenen Epoxybeschichtungen aufgebracht
werden kann.
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Es ist auch vorgesehen, dass das
beschichtete Substrat geprägt,
gefärbt,
bedruckt, mit einer Oberflächenstruktur
versehen oder anderweitig vor oder nach der Laminierung behandelt
werden kann, wobei dies auf den inneren oder äußeren Oberflächen der
laminierten Schichten erfolgt, um so beispielsweise visuelle und/oder
taktile Identifizierung der Beschaffenheit einer Banknote, ihrer
Bedeutung oder ihres Werts zu liefern. Druckverfahren schließen Lithographie,
UV-Siebdruck, Flexographie, Gravur- und Tiefdruckverfahren ein, sind jedoch
nicht auf diese begrenzt. Jede flexo- oder gravurdruckbare Tinte,
entweder Farben oder maschinenlesbare Tinte, wie Lithographie-,
IR-, UV-, magnetische und Tiefdrucktinten, kann verwendet werden.
Das Drucken auf den Kern ist ebenso auch ein Sicherheitsmerkmal.
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Die Laminierungstechniken, die verwendet
werden können,
um die vorliegende Erfindung zu bewirken, sind in der Technik bekannt
und schließen
Klebebindung oder Zementieren, z. B. mit Laminierungsklebeharzen,
vorzugsweise mit einem transparenten Mittel; Lösungsmittelbinden, wobei ein
Lösungsmittelnebel über die
miteinander zu verbindenden Oberflächen gesprüht wird;
thermi sche Laminierung durch Wärmebindung,
wobei thermoplastische Lagen einem Heißwalz- oder Pressverfahren
unterzogen werden; Gießlaminierung,
wobei eine Schicht auf die zweite gegossen wird und die zweite ein
Substrat bildet; oder Extrusions- oder Ziehlaminierung ein, wie
in Kalandrierungsverfahren, die in der Technik bekannt sind.
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Die Verwendung von lösungsmittelfreien
oder 100% Feststoffe enthaltenden Klebeharzen, wie einem Zweikokmponenten-Polyurethanharz,
WD4110, erhältlich
von H. B. Fuller Co., ist besonders bevorzugt. 100% Feststoffe enthaltende
Laminierungsklebstoffe sind eine wirksame Alternative zu Klebstoffen
auf Lösungsmittelbasis.
100% Feststoff enthaltende Laminierungsklebstoffe verleihen der
erfindungsgemäßen laminierten Mehrschichtstruktur
hervorragende Klarheit, verbesserte Bedruckung, hohe Bindefestigkeit
und Heißsiegelbeständigkeit.
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Wenn diskrete Sicherheitsvorrichtungen
in das Substrat eingebaut werden, z. B. optisch variable Vorrichtungen
(OVDs), können
sie in Taschen eingeschlossen sein, die an dem Substrat befestigt
sind. Andererseits können
die optisch variablen Vorrichtungen selbst in eine (oder beide)
Schichten des laminierten Substrats oder zwischen den Schichten
eingebaut werden, es ist nicht notwendig, eine physikalisch diskrete
Vorrichtung innerhalb einer klar definierten Tasche einzubauen,
der zwischen den Schichten gebildet ist.
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In der vorliegenden Erfindung kann
jede geeignete Sicherheitsvorrichtung verwendet werden, wie eine ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus optisch variablen Vorrichtungen (OVDs),
magnetischen Vorrichtungen, elektronischen Vorrichtungen und Seltenerdelemente
enthaltenden Vorrichtungen, wobei OVDs besonders bevorzugt sind.
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Der Begriff "optisch variabel" wird in der vorliegenden Beschreibung
zur Bezeichnung jeder Vorrichtung verwendet, die leicht zur Veränderung
ihres Aussehens in einer reversiblen, vorhersagbaren und reproduzierbaren
Weise gebracht werden kann. Das Aussehen solcher Vorrichtungen kann
beispielsweise durch Anwenden von Körperwärme oder manuellem Druck, der
Veränderung
des Blickwinkels und der Belichtungsbedingungen geändert werden,
unter denen sie betrachtet werden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen
Typen von Vorrichtungen sind Beugungsguitter, Flüssigkristalle, Moire-Muster
und ähnliche
Muster, die durch Kreuzgitter mit oder ohne darübergelegte, brechende, linsenförmige und
transparente Gitter, wie Fresnel-Linsen, beabstandete teilreflektierende
und teiltransparente Beschichtungen erzeugt werden, die variable
Interferenzmuster oder dergleichen ergeben, doppelbrechende oder
polarisierende Schichten, Zonenplatten und dergleichen.
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Optisch aktive Vorrichtungen dieser
Art werden üblicherweise
durch ungeübte
Personen leicht erkannt und sind dennoch durch photographische und
Drucktechniken extrem schwierig zu reproduzieren. Zudem übersteigt
die Herstellung einer beliebigen derartigen Vorrichtung in reproduzierbarer
Weise und der Einbau einer solchen Vorrichtung in ein Kunststofflaminat,
wie erfindungsgemäß beschrieben,
wahrscheinlich die Ressourcen der großen Mehrzahl möglicher
Fälscher.
Wenn ein flexibles papierartiges Produkt wie eine Banknote angestrebt
wird, ist es natürlich
bevorzugt, dass die optisch variablen Vorrichtungen selbst lagenartig,
flexibel und dünn
sein sollen. Es ist auch bevorzugt, dass solche Vorrichtungen mit
dem Kunststoffmaterial verträglich sind,
das für
das Laminat verwendet wird, um die Bindung zu erleichtern und reaktive
Veränderungen
abzuschwächen,
die im Zeitverlauf stattfinden.
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Erfindungsgemäß kann eine bevorzugte Form
von optisch variabler Vorrichtung ein reflektierendes Beugungsgitter
sein, das aus metallisierter thermoplastischer Folie besteht, die
mit einem Beugungsmuster geprägt
ist. Um den Zugang zu dem Prägemuster
zum Zwecke unerlaubter Vervielfältigung
zu verhindern, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, eine Schicht aus
thermoplastischem Material auf jeder Seite der metallisierten Folie
zu verwenden, die ähnliche
Löslichkeitscharakteristika
wie die Metallschicht hat, so dass Trennung durch bevorzugtes Ätzen extrem
erschwert wird. Eine weitere bevorzugte Vorrichtung ist ein Moire-Muster,
das durch photographisches Reproduzieren feiner Linien- oder Punktmuster
auf jeder Seite einer dünnen
Folie gebildet wird. Die Abstände
der Punkte und Linien können
leicht zu fein gestaltet werden, um durch Drucktechniken reproduziert
zu werden, und dennoch kann das Moire-Muster in einem viel größeren Maßstab gezeigt
werden. Unverwechselbare Beugungs- und Moire-Muster sind oft zur
Verwendung in Banknoten bevorzugt, und es stehen Techniken zur Herstellung
derselben durch Computer- und Photoreduktionsverfahren zur Verfügung.
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Bei der Herstellung von Banknoten
mit niedrigem Nennwert kann ein geeignetes Sicherheitsniveau gegen
Fälschung
erhalten werden, indem lediglich ein transparentes "Fenster" durch die Banknote
bereitgestellt wird. Wie bereits gesagt würde ein derartiges Fenster
gewährleisten,
dass ein Scanner oder Farbkopierer die Note nicht kopieren könnte. Es
können
zudem andere Sicherheitsmerkmale in oder auf die Banknote eingebaut
werden, einschließlich
Umkehrdruck der Note, um die Sicherheitsvorrichtungen und den Druck
zu schützen.
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Es hat sich herausgestellt, dass
Folien ähnlich
den erfindungsgemäßen Folien,
die jedoch "kreuzorientiert" sind, bei Temperaturen über 65°C (150°F) anfällig für Kräuseln sein
können.
Solche kreuzorientierten Folien sind ähnlich den erfindungsgemäßen Folien,
außer
dass die zweite Schicht so auf das Foliensubstrat laminiert ist,
dass die erste (primäre)
Orientierungsrichtung der zweiten Schicht im Wesentlichen senkrecht
zu der ersten (primären)
Orientierungsrichtung der ersten Schicht ist. Es wird angenommen,
dass diese Kräuselung
aus Unterschieden der Schrumpfung bei hohen Temperaturen in Maschinenrichtung
und Querrichtung von jeder Schicht resultieren kann. Es kann sich
zusätzliche
Kräuselanfälligkeit
ergeben, wenn Beschichtungen oder Häute der Schichten unterschiedliche
Schwindungskoeffizienten aus der HDPE-Komponente der Schichten haben.
Solche unausgewogene Schwindung und die damit verbundene Kräuselung
kann durch Ausgleichen der Gesamtschrumpfungseigenschaften von einer
Schicht vermieden werden, indem an diese eine mit der ersten Schicht
identische zweite Schicht laminiert wird, die als Spiegelbild der
ersten Schicht bereitgestellt wird. In anderen Worten ist eine Hälfte der
Schichten aufweisenden Folienstruktur ein Spiegelbild der anderen,
wobei die Symmetrieebene durch die horizontale Mittellinie des Querschnitts
der Schichten aufweisenden Folienstruktur geht. Dies liefert eine
im Querschnitt symmetrische, Schichten aufweisende Folienstruktur.
Beispiele für
solche Folien schließen
jene der Konstruktionen ABA, ABBA, ABCCBA, ABCDCBA, usw. ein, wobei
jeder Buchstabe für
eine Folienschicht, Haut, Beschichtung oder Klebeschicht steht.
Eine solche im Querschnitt symmetrische, Schichten aufweisende Folienstruktur
ist notwendigerweise eine "parallelorientierte" Struktur, d. h.
die Primärorientierungsrichtung
der ersten Schicht ist parallel zu der Primärorientierungsrichtung der
zweiten Schicht, um die Spiegelbildanforderung zu erfüllen. Eine
solche Konstruktion liefert eine symmetrische Struktur, in der die
gegenüberliegenden
Schrumpfungskräfte
einander in erheblichem Ausmaß entgegenwirken.
Eine derartige Zweischicht-Paraullelkonstruktion kann jedoch zu
schlechten Reißeigenschaften in
einer Richtung, z.B. TD, neigen, wenn zwei in TD orientierte Folien
verwendet werden.
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Es hat sich nun herausgestellt, dass
unter Verwendung von Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE) und/oder
von linearem Polyethylen mit niedriger Dichte (LLDPE) als Laminierungsharz,
das in der Primärorientierungsrichtung
orientiert ist, die im Wesentlichen senkrecht zu der Primärorientierungsrichtung
der Schichten ist, die es verbindet, zu verringerter Reißneigung
führt.
Das Laminierungsharz kann selbst in gewissem Ausmaß während der
Laminierung Orientierung unterzogen werden, vorzugsweise nachdem
das Harz mindestens teilweise oder vollständig erstarrt ist, und vorzugsweise
in Maschinenrichtung. Solche Orientierung kann 1,5- bis 10-fach,
vorzugsweise 4- bis 6-fach, entsprechend einem Gesamtabzug des Laminierungsklebeharzes
von mehr als 10%, vorzugsweise größer als 20%, sagen wir 75%,
sein.
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Es ist auch gefunden worden, dass
unter Verwendung von 100% Feststoffe enthaltendem Harz als verwendetes
Laminierungsklebeharz Orientierungseffekte, die aus dem Laminierungsverfahren
resultieren, verbessert werden, was zu einer Mehrschicht folie führt, die
Kräuselfestigkeit
und verbesserte chemische Beständigkeit
zeigt.
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Eine oder beide der HDPE enthaltenden
Schichten können
in Bezug auf Reißfestigkeit
in einer Richtung bis zu einem Punkt geschwächt werden, an dem sie wesentlich
schwächer
als das Laminierungsklebeharz und die OPP enthaltende Kernschicht
sind. Wenn versucht wird, die Struktur zu Fälschungszwecken zu delamuinieren,
werden nur kleine Streifen der äußeren bedruckten
HDPE-haltigen Schichten entfernt. Die gesamten HDPE-haltigen Schichten
sind nicht entfernbar.
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Die HDPE-haltige Schicht kann unter
Verwendung von Verfahrensbedingungen während der Fertigung reißgeschwächt werden.
Mikroperforation mit Lasertechnologie und/oder Einkerben führt auch
zum Schwächen
der HDPE-haltigen Schichten. Die Mikroperforationen sind entweder
diagonal oder unidirektional, d. h. im Bereich von etwa 50 bis etwa
300 Bildpunkte pro Zoll (dpi).
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Die HDPE-Schichten können auch
durch Zugabe unverträglicher
Additive reißgeschwächt werden,
die dazu führt,
dass die Schicht während
der Orientierung spleißt
oder bricht. Geeignete unverträgliche
Polymeradditive, die Kristallisation bewirken, schließen Polyester
(PET), Polybutylenterephthalat (PBT), Polystyrol oder eine Mischung
derselben ein. Im Allgemeinen wird der HDPE-Schicht bzw. werden den HDPE-Schichten etwa
1 bis etwa 10 Gew.%, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 8 Gew.% unverträgliches
Additiv zugesetzt. Spleißen (Faserung)
führt zu
Bereichen von orientiertem HDPE, das lange, planare Bereiche des
unverträglichen
Polymers umgibt, was zu leicht reißenden Bereichen führt.
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Die 0PP-Kernschicht wird nicht geschwächt und
liefert im Wesentlichen die Zugeigenschaften und Reißbeständigkeit
der Struktur als ganzes.
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Die Erfindung wird ferner durch die
folgenden nichteinschränkenden
Beispiele illustriert, in denen sich alle Teile auf das Gewicht
beziehen, wenn nicht anderweitig angegeben.
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Beispiel 1
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Dieses Beispiel zeigt die Herstellung
eines erfindungsgemäß hergestellten
Mehrschichtfoliensubstrats, das zur Herstellung von Banknoten mit
guten Vollfaltungscharakteristika geeignet ist.
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Ein mehrschichtiges orientiertes
Foliensubstrat mit einer Enddicke von 29,2 μm (1,15 mil) wurde durch Coextrudieren
von HDPE mit Copolymerpolypropylenhautschichten auf beiden Seiten
hergestellt, um eine erste Schicht (a) herzustellen. Das verwendete
HDPE ist Oxychem M-6211, erhältlich
von Occidental Chemical Corp., Dallas, Tex., USA, mit einer Dichte
von 0,96 und einem Schmelzindex von 1,0. Die Copolymerpolypropylenhautschichten
umfassen 90 Gew.% Chisso 7510, ein Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer, erhältlich von
Chisso Corp., Japan, und 10 Gew.% Nobil LKA-753, ein Polyethylen
mit niedriger Dichte, erhältlich
von Mobil Chemical Co., Norwalk, Conn., USA. HDPE umfasste etwa
90 Gew.% der resultierenden Folienschicht (a), während die Hautschichten 10
Gew.% (5 Gew.% auf jeder Seite) umfassten. Die Folie (a) wurde dann 1,4-fach
in der MD bei etwa 115°C
und 6- bis 12-fach, z. B. 10-fach, in der TD bei etwa 115 bis 140°C in einem Spannrahmen
orientiert.
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Schicht (a) war 100 % Feststoffe,
die unter Verwendung eines Zweikomponenten-Polyurethanharzes, WD4110,
erhältlich
von H. B. Fuller Co., an eine nachfolgend beschriebene OPP-Schicht
(b) klebelaminiert wurde.
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Die OPP-Schicht hatte eine Enddicke
von 29,2 μm
(1,15 mil), und war hergestellt unter Verwendung von FINA 3371 Homopolymerpolypropylen
in dem Kern mit 109 Stärkeeinheiten
und zwei Hautschichten mit 3 Stärkeeinheiten
aus Lyondell M60-30 Polyethylen mit hoher Dichte. Das MG60-30 kann
Verarbeitungshilfsmittel und/oder Oberflächenmodifizierungsmittel enthalten.
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Die zweilagige Schicht war wiederum
100% Feststoffe, die mit Fuller WD4110 an eine weitere, oben beschriebene
HDPE-Schicht laminiert
war.
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Beispiel 2
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Dieses Beispiel zeigt die Herstellung
eines erfindungsgemäß hergestellten
Mehrschichtfoliensubstrats, das zur Herstellung von Banknoten mit
guten Vollfaltungscharakteristika geeignet ist.
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Ein mehrschichtiges orientiertes
Foliensubstrat mit einer Enddicke von 29,2 μm (1,15 mil) wurde durch Coextrudieren
von HDPE mit Copolymerpolypropylenhautschichten auf beiden Seiten
hergestellt, um eine erste Schicht (a) herzustellen. Das verwendete
HDPE ist Oxychem M-6211, erhältlich
von Occidental Chemical Corp., Dallas, Tex., USA, mit einer Dichte
von 0,96 und einem Schmelzindex von 1,0. Die Copolymerpolypropylenhautschichten
umfassten 90 Gew.% Chisso 7510, ein Ethylen/Propylen/Buten-1-Terpolymer, erhältlich von
Chisso Corp., Japan, und 10 Gew.% Nobil LKA-753, ein Polyethylen
mit niedriger Dichte, erhältlich
von Mobil Chemical Co., Norwalk, Conn., USA. HDPE umfasste etwa
90 Gew.% der resultierenden Folienschicht (a), während die Hautschichten 10
Gew.% (5 Gew.% auf jeder Seite) umfassten. Die Folie (a) wurde dann 1,4-fach
in der MD bei etwa 115°C
und 6- bis 12-fach, z. B. 10-fach, in der TD bei etwa 115 bis 140°C in einem Spannrahmen
orientiert.
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Schicht (a) war 100% Feststoffe,
die unter Verwendung eines Zweikomponenten-Polyurethanharzes, WD4110,
erhältlich
von H. B. Fuller Co., an eine OPP-Schicht (b) (30,5 μm (1,20 mil)
OPPalyteTM420 HTW), die Polybutylenterephthalat
enthielt, klebelaminiert wurde.
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Die zweilagige Schicht war wiederum
100% Feststoffe, die mit Fuller WD4110 an eine andere, oben beschriebene
HDPE-Schicht klebelaminiert war.
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In den Beispielen 3, 4 und 5 wurden
die folgenden Materialien verwendet.
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NSK7000
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ist ein angesäuertes aminoethyliertes Interpolymer,
hergestellt von Nippon Shokubai. Das Aminwasserstoff-Äquivalentge wicht
ist 250/gramm. Dieses Material wird mit 50% Feststoffgehalt geliefert.
-
MW900
-
ist eine Dispersion von hydrophobem
Ton (Huber's Lithosperse
7015HS) in einer Dispersion von epoxidiertem Bisphenol A (Michemepoxy
82855, Epoxy-Äquivalentgewicht
ist etwa 188/gramm). Michelman, Inc., stellt MW900 und Michemepoxy
82855 her.
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PD95849MO1
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ist ein carboxyliertes Urethanpolymer
auf Wasserbasis, das Titandioxid enthält, hergestellt von Adhesion
Systems, Inc., in Paterson, New Jersey, mit 56% Feststoffen.
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AS 316
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[Trimethylolpropantris(2-methyl-l-aziridinpropionat)],
erhalten von Adhesion Systems, Inc., reagiert mit den Carboxylgruppen,
um das Urethanpolymer zu vernetzen.
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Isopropylalkohol
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wird verwendet, um die Schaumbildung
zu kontrollieren und die Flachheit der Beschichtung zu verbessern.
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MW960
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ist eine Dispersion von Titandioxid
(Tioxide Americas RXL) in einer Dispersion von epoxidiertem Bisphenol
A (Michemepoxy 82855, Epoxy-Äquiva1ent
ist etwa 188/gramm). Michelman, Inc., stellt MW960 und Michemepoxy
82855 her.
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Sylysia 730
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ist ein 3 μm Kieselgel, hergestellt von
Fuji Silysia.
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42X6311
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ist der emulgierte Glycidylether
von Bisphenol A, hergestellt von Daubert Chemical Company.
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Beispiel 3
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Das dreilagige Laminat aus Beispiel
1 wurde als Beschichtung mit einer Schiavi-Druckmaschine mit 10
Stationen aufgebracht, um die folgende Struktur zu ergeben.
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Jede Schicht wurde in einer separaten
Station der Druckmaschine aufgebracht. In Station Nr. 9 oder Nr.
10 wurden keine Beschichtungen aufgebracht. Die Folie wurde nach
Station Nr. 4 über
einen Wendestab geführt.
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Epoxy-Druckbedeckung
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aufgebracht in Station Nr. 4 (Vorderseite)
und Nr. 8 (Rückseite)
mit Gravurzylindern (250 Linien pro Zoll (25,4 mm). (Anmerkung:
11b entspricht 0,4536 kg).
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Bei der vollständigen Formulierung war das
Verhältnis
von hydrophobem Ton zu Bindemittel (Epoxy plus Härtungsmittel) etwa 1:1.
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Antistatische Opazifizierungsschicht
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wurde in den Stationen Nr. 3 (Vorderseite)
und Nr. 7 (Rückseite)
mit Gravurzylindern (250 Linien pro Zoll (25,4 mm)) aufgebracht.
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In der vollständigen Formulierung ist das
Verhältnis
von Titandioxid zu Bindemittel in der antistatischen Opazifizierungsschicht
etwa 3:1.
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Epoxy-Opazifizierungsschicht
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wurde in den Stationen Nr. 1 (Vorderseite),
Nr. 2 (Vorderseite), Nr. 5 (Rückseite)
und Nr. 6 (Rückseite) mit
Gravurzylindern (150 Linien pro Zoll (25,4 mm)) aufgebracht.
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In der vollständigen Formulierung war das
Verhältnis
von Titandioxid zu Bindemittel in der Epoxy-Opazifizierungsschicht
etwa 2:1.
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Die beschichtete Folie, die wie oben
hergestellt ist, wurde zu Bögen
verarbeitet und mit automatisierten Geräten bedruckt. Die Gesamtdicke
betrug etwa 0,0043 Zoll (4,3 mil).
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Beispiel 4 Das dreilagige Laminat
von Beispiel 1 wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 3 beschichtet. Es wurde die folgende Struktur hergestellt:
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Epoxy-Schicht
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wurde als adhäsionsfördernde Grundierung für die antistatische
Opazifizierungsschicht verwendet. Aufgetragen in Stationen Nr. 1
und Nr. 5 mit Gravurzylindern (360 Linien pro Zoll (25,4 mm)). (Anmerkung:
1 1b entspricht 0,4536 kg).
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Epoxy-Druckbedeckung
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ähnlich
wie Beispiel 1, enthielt jedoch optionales teilchenförmiges Material.
Aufgebracht in den Stationen Nr. 4 und Nr. 8 mit Gravurzylindern
(200 Linien pro Zoll (25,4 mm)).
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In der vollständigen Formulierung betrug
das Verhältnis
von hydrophobem Ton zu Bindemittel (Epoxy plus Härter) etwa 1 : 1.
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Antistatische Opazifizierungsschicht
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aufgebracht in den Stationen Nr.
2, Nr. 3, Nr. 6 und Nr. 7 mit Gravurzylindern (150 Linien pro Zoll
(25,4 mm)).
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In der vollständigen Formulierung betrug
das Verhältnis
von Titandioxid zu Bindemittel in der antistatischen Opazifizierungsschicht
etwa 3:1.
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Dieses Material wurde auf Geräten im kommerziellen
Maßstab
beschichtet und zu Bögen
verarbeitet. Es wurde sehr wenig Tintenabschmutzung nach Bedrucken
mehrerer Tausend Bögen
auf einer Tiefdruckmaschine beobachtet. Abschmutzung ist die Übertragung
von Tinte von der frisch bedruckten Seite des Bogens auf die andere
Seite, wenn die Bögen
in einem Stapel aufgefangen werden. Die Gesamtdicke betrug etwa
122 μm (0,0048
Zoll; 4,8 mil).
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Beispiel 5
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Das dreilagige Laminat von Beispiel
2 wurde auf einer Chesnut-Druckmaschine mit vier Stationen beschichtet,
um die folgende Struktur zu ergeben. Jede Schicht wurde durch eine
separate Station der Druckmaschine aufgetragen. In Station Nr. 1
wurden keine Beschichtungen aufgetragen. Jeder Beschichtungstyp
ist nachfolgend beschrieben. Das Laminat wurde auf einer Seite beschichtet,
dann entfernt und auf der anderen Seite beschichtet. Der opake kavitationsbehandelte
Kern erfordert weniger Opazifizierungsbeschichtung als in den Beispielen
3 und 4.
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Epoxy-Druckbedeckung
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wurde in Station Nr. 4 mit Gravurzylindern
(180 Linien pro Zoll (25,4 mm)) aufgebracht.
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In der vollständigen Formulierung betrug
das Verhältnis
von hydrophobem Ton zu Bindemittel (Epoxy plus Härter) etwa 1 : 1.
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antistatische Opazifizierungsschicht
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wurde in Station Nr. 3 mit Gravurzylindern
(150 Linien pro Zo11 (25,4 mm)) aufgebracht.
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In der vollständigen Formulierung betrug
das Verhältnis
von Titandioxid zu Bindemittel in der antistatischen Opazifizierungsschicht
etwa 3 : 1.
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Epoxy-Schicht
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wurde als adhäsionsfördernde Grundierung für die antistatische
Opazifizierungsschicht verwendet. Aufgetragen in Station Nr. 2 mit
Gravurzylindern (360 Linien pro Zoll (25,4 mm)).
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Dieses Material wurde auf einer Labor-Tiefdruckpresse
bedruckt. Die Druckqualuität
war hervorragend ohne Anzeichen für Opazitätsverlust infolge von eingedrückter Kavitation.
Die Gesamtdicke betrug etwa 107 μm
(0,0042 Zoll; 4,2 mil).