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DE598569C - Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen

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Publication number
DE598569C
DE598569C DEL81722D DEL0081722D DE598569C DE 598569 C DE598569 C DE 598569C DE L81722 D DEL81722 D DE L81722D DE L0081722 D DEL0081722 D DE L0081722D DE 598569 C DE598569 C DE 598569C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soaps
soft
saponification
soda
potash
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL81722D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH W LEFFER
Original Assignee
FRIEDRICH W LEFFER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH W LEFFER filed Critical FRIEDRICH W LEFFER
Priority to DEL81722D priority Critical patent/DE598569C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE598569C publication Critical patent/DE598569C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/24Hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung beständiger weicher Seifen Weiche Seifen, die im offenen Kesses ohne Druck durch die Verwendung der üblichen natronhaltigen Kalilaugen als Verseifungsmittel hergestellt werden, sind nicht sehr widerstandsfähig gegen Temperaturwechsel und verschlechtern sich oft unter dem Einfluß der Hitze und Kälte, besonders dann, wenn eine für die heiße Jahreszeit mit höherem Natrongehalt hergestellte Seife Wintertemperaturen ausgesetzt wird. Auch besitzen diese Seifen eine für viele Verwendungszwecke ungeeignete Alkalität.
  • Zur Abhilfe der genannten übelstände wurde bereits vorgeschlagen, reine Kalischmierseifen vermittels Druckverseifung bei Zusatz von 1/2 bis 20/6 Kohlenwasserstoffen und/oder etwa 5 bis 2o % Kruziferenölen herzustellen. Diese weichen Seifen weisen eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit und Neutralität auf, haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sie, abgesehen von den hohen Herstellungskosten, die den handelsüblichen, auf drucklosem Wege hergestellten Schmierseifen eigene, salbenartige Schmierfähigkeit nicht oder nur in äußerst geringem Maße besitzen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden beständige, praktisch neutrale Schmierseifen mit guter Schmierfähigkeit aus den üblichen Ölansätzen mit :einem Gehalt an Fettsäuren von über 30% durch Druckverseifung bei i r o bis 25o' hergestellt durch Verwendung der bei der Schmierseifenherstellung ohne Druck üblichen natronhaltigen Kalilaugen als Verseifungsmittel, wobei jedoch das Verhältnis von Kali zu Natron 9o : r o nicht übersteigt.
  • Der Gebrauch von Kalilaugen, die nur einen verhältnismäßig geringen Zusatz an Natronlauge enthalten, für die Herstellung von weichen Sommerseifen ist jedoch gemäß dem Verfahren der Erfindung nicht notwendig. Vielmehr können Öle, wie- z. B. Sojaöl, Leinöl, Erdnußöl und andere geeignete Öle oder Fette, oder von diesen abgeleitete Fettsäuren, allein oder gemischt; zu marktfähigen weichen Seifen sogar vermittels Natronlauge ohne irgendwelchen Zusatz von Kalilauge verseift werden.
  • Die weichen Seifen, die so mit Natronlauge hergestellt werden, sind nicht transparent. Die Verseifung mit Ölen und Fetten der oben beschriebenen Art mit einer mehr Kali als Natron enthaltenden Lauge führt indessen zu transparenten Seifen.
  • Transparente weiche Seifen können nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auch durch Anwendung eines verhältnismäßig großen Prozentsatzes von Natronlauge in Verbindung mit Kalilauge erzielt werden, so daß die gleichzeitige Verwendung von Natron-und Kalilauge, zu dem Zwecke, transparente Seifen herzustellen, nicht auf gewisse Prozentsätze beschränkt ist. So ergab z. B. eine Mischung von 6o Gewichtsprozenten von KOH mit q.o Gewichtsprozenten NaOH in Verwendung als äquivalentes Alkali bei der Verseifüng von reinem Sojaöl eine marktfähige weiche transparente Seife. Bei der Anwendung des Verfahrens können weiche Seifen härter bzw: weicher gemacht werden durch die übliche Variierung des Verhältnisses der Natronlauge zur Kalilauge, ohne daß dabei die Transparenz wesentlich beeinflußt wird.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung kann zur Erniedrigung des Erstarrungspunktes der herzustellenden Seife eine wäßrige Lösung von Alkalisalzen dem Seifenansatz zugesetzt werden. Beispiel 1 Um eine transparente weiche Seife herzustellen, werden z. B. die folgenden Materialien in einem geschlossenen Gefäß, z. B. einem Autoklaven, verseift: 84o Gewichtsteile Sojaöl, 165 - Natronlauge 38°B6, 250 - Kalilauge 38'B6, 520 - Wasser, 200 - Elektrolyt, d. i. 8o Teile eines Kalisalzes, z. B. K Cl, in 12o Teilen Wasser. Beispiel 2 Eine nicht transparente, weiße, weiche Seife kann durch Behandlung der folgenden Mischung erhalten werden: 84o Gewichtsteile Sojaöl, 390 - Natronlauge, 570 - Wasser, 200 - Elektrolyt, z. B. 55 Teile eines Natriumsalzes, z. B. Nag C 03, aufgelöst in 145 Teilen Wasser. Andere öle und Fette, die für die Herstellung von weichen Seifen geeignet sind, können natürlich an Stelle des Sojaöls gebraucht werden.
  • Der Autoklav ist mit Mitteln zum Rühren oder Mischen und mit Beheizungsmitteln, z. B. einem Dampfheizungsdoppelmantel, ausgerüstet.
  • Sobald die Mischung im. Autoklaven eine Temperatur von 120'C und einen Dampfdruck von etwa i Atm. erlangt, wird die Misch- oder Rührvorrichtung in Betrieb gesetzt. Während der nächsten folgenden 12 Minuten wird der Druck im Autoklaven zuerst allmählich bis auf 2 bis 2,5 Atm., dann schneller auf 4 bis 5 Atm. ansteigen und schließlich um etwa 1/4 Atm. abfallen. Der Druckabfall zeigt die Vollendung der Verseifung an. Während dieses Vorganges wird auch die Temperatur der besagten Mischung schnell auf 150 his 16o° C ansteigen, selbst dann, wenn der zur Beheizung des Autoklaven benutzte Dampf bei einer Temperatur von etwa 140° C gedrosselt wurde. Die Analyse ,-on Proben, die durch einen Versuchshahn aus dem Autoklaven genommen wurden, zeigen, daß die Verseifungsreaktion nach besagtem schnellen Temperaturanstieg vollendet ist. Um aber in, ganz bestimmter Weise eine möglichst gleichmäßige und vollständige Verseifung zu sichern, sollte der Autoklav mit oder ohne eine äußerst- geringe Beheizung für etwa i Stunde nach Abschwächung der Dampfheizung sich selbst überlassen bleiben. Nach dieser Zeit wird eine weitere Probe nach ihrer Titration anzeigen, ob und wieviel Fett oder Öle oder Alkali der Mischung im Autoklaven zugesetzt werden muß, um die gewünschte neutrale, saure oder alkalische Reaktion zu erhalten. Wenn die Mischung für die Verseifung richtig berechnet und gewogen wurde, wird eine weitere Abrichtung kaum notwendig sein. Es wiid indessen manchmal beider Titrierung einer Probe gefpnden, daß eine geringe zusätzliche Menge von Alkali oder öl notwendig ist. Solche Mengen können dann vermittels einer Druckpumpe in den Autoklaven eingepumpt werden, wodurch die gewünschte Neutralität leicht erzielt wird. Sobald die genaue Abrichtung vorgenommen wurde, wird die verseifte Charge bis auf eine etwas über der Schmelztemperatur der erzeugten Seife liegende Temperatur abgekühlt. Die Kühlung kann durch Einspritzung von Kühlwasser an Stelle des Dampfes in den Zwischenmantel des Autoklaven erfolgen. Die weiche Seife kann dann in die Versandgefäße abgefüllt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung beständiger Schmierseifen aus den üblichen ölansätzen mit einem Gehalt an Fettsäuren von über 3oo/a durch Druckverseifung bei i io bis 25o°, gekennzeichnet durch die Verwendung der bei der Schmierseifenhersbeliung ohne Druck üblichen natronhaltigen Kalilaugen als Verseifungsmittel, wobei das Verhältnis von Kali zu Natron 9o : i o nicht übersteigt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von nicht transparentenweichen Seifen die Verseifung ausschließlich mit Natronlauge ausgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung weicher transparenter Seifen die zur Verseifung benutzte Lauge mehr Kali als Natron enthält:
DEL81722D 1932-07-30 1932-07-30 Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen Expired DE598569C (de)

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DEL81722D DE598569C (de) 1932-07-30 1932-07-30 Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen

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DEL81722D DE598569C (de) 1932-07-30 1932-07-30 Verfahren zur Herstellung bestaendiger weicher Seifen

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DE598569C true DE598569C (de) 1934-06-13

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ID=7285124

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DE (1) DE598569C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7884060B1 (en) 2009-08-12 2011-02-08 Conopco, Inc. Concentrated liquid soap formulations having readily pumpable viscosity
US7884061B1 (en) 2009-08-12 2011-02-08 Conopco, Inc. Concentrated liquid soap formulations with greater than 50% long chain soap and fatty acid having readily pumpable viscosity

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7884060B1 (en) 2009-08-12 2011-02-08 Conopco, Inc. Concentrated liquid soap formulations having readily pumpable viscosity
US7884061B1 (en) 2009-08-12 2011-02-08 Conopco, Inc. Concentrated liquid soap formulations with greater than 50% long chain soap and fatty acid having readily pumpable viscosity

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