DE597867C - Roehrenempfaenger - Google Patents
RoehrenempfaengerInfo
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- DE597867C DE597867C DEI26504D DEI0026504D DE597867C DE 597867 C DE597867 C DE 597867C DE I26504 D DEI26504 D DE I26504D DE I0026504 D DEI0026504 D DE I0026504D DE 597867 C DE597867 C DE 597867C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Signalsysteme und insbesondere auf eine Anordnung
für den Empfang hochfrequenter Signale, in welcher für die Erzeugung von Schwingungen konstanter Frequenz ein
Schwingungserzeuger vorgesehen ist, dessen Frequenz mittels eines piezoelektrischen
Kristalls gesteuert wird.
Wenn durch piezo-elektrische Kristalle gesteuerte Schwingungserzeuger als Detektorschwingungserzeuger
bei dem Empfang von Signalen verwendet wurden, entstanden bisher immer Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten,
die insbesondere bei der Abstimmung störend wirken, werden hauptsächlich
durch den Kristall hervorgerufen, der in dem Weg der der Vakuumröhre zugeführten empfangenen
Wellen liegt. Da Kristalle dieser Art eine sehr hohe Impedanz haben, werden die Signale vom Kristall stark gedämpft, so
daß die Empfindlichkeit eines mit einem Kristall ausgestatteten Empfängers wesentlich
herabgesetzt wird.
Zweck der Erfindung ist es, die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen und einen
verbesserten Signalempfangsstromkreis zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird bei einem Schwingungserzeuger, der sich besonders für den
Empfang von Hochfrequenzschwingungen eignet, zwischen der Anode und dem Gitter
einer Schwingungserzeugerröhre ein piezoelektrischer Kristall angeordnet, der imstande
ist, die Gitter-Anode-Impedanz der Röhre für einen größeren Schwingungsbereich auszugleichen,
aber für einen sehr engen Frequenzbereich den Gleichgewichtszustand zwischen
der Gitter-Anode-Impedanz und der Kristallimpedanz aufhebt, so daß Schwingungen
nur über diesen sehr engen Frequenzbereich stattfinden können. Wenn ein Schwingungserzeuger dieser Art in einer
Schwingungserzeuger-Detektoranlage verwendet wird, werden eine hohe Empfindlichkeit
und eine hohe Selektivität erreicht.
In den Zeichnungen stellt die Abbildung einen Radioempfangsstromkreis mit einem
piezoelektrischen Schwingkristall dar, welches gemäß der Erfindung geschaltet ist.
Die in der Abbildung dargestellte Anlage besitzt eine Antenne 10, welche eine Detektorröhre
15 speist. Der Ausgangskreis dieser Röhre wird durch einen Niederfrequenzverstärker
20 verstärkt und führt zu einem Empfänger 25. Die Antenne kann durch eine
Drahtleitung o. dgl. ersetzt werden. Die Antenne 10 ist über die Primärwicklung des
Transformators 11 mit Erde verbunden. Die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des
Transformators 11 ist mit dem Glühfaden der
Röhre 15 über die Gittervorspannungsbatterie 12 verbunden. Die äußeren Anschlüsse der
Sekundärwicklung sind an die Anschlußpunkte eines einstellbaren Kondensators 13
angeschlossen, die wiederum mit der Anode bzw. dem Gitter der Röhre 15 in Verbindung
stehen. Der mit der Anode verbundene Leiter enthält eine piezo-elektrische Einrichtung 14
mit einem Quarzkristall 16, welcher zwischen
den Metallplatten 17 und 18 in der Weise angeordnet ist, daß er mechanische Schwingungen
ausführen kann. Die piezo-elektrische Einrichtung 14 dient dazu, die Gitteranodenkapazität
der Röhre 15 für Frequenzen abzugleichen,
die von der gewünschten Eigenfrequenz abweichen. Der durch den Transformator 11 und den Kondensator 13 gebildete
abgestimmte Stromkreis arbeitet mit der Einrichtung 14 zusammen, um eine von deren
Eigenfrequenzen auszuwählen, bei denen die Schwingungen erzeugt werden sollen.
Mit der Anode und Kathode der Röhre 15 >5 ist ein Ausgangsstromkreis verbunden, der
eine Anodenstromquelle 19 besitzt, die im vorliegenden Falle als eine Batterie dargestellt
ist, die in Reihe mit der Primärwicklung eines Niederfrequenztransformators 21 geao
schaltet ist. Der Niederfrequenzverstärker besitzt eine Entladungsröhre 20, deren Eingangsstromkreis
mit Kathode und Gitter verbunden ist und die Sekundärwicklung des Transformators 21 in Reihe mit der Gitterbatterie
22 enthält. Der Anodenstrom wird der Röhre 20 durch eine Batterie 23 zugeführt, die in Reihe mit einer Drosselspule 24
liegt und mit der Anode und Kathode der Röhre verbunden ist. Die Zeichenempfangseinrichtung
25 ist ebenfalls über einen Sperrkondensator 26 mit der Anode und Kathode
der Röhre 20 verbunden. Der Kondensator 26 soll verhindern, daß der von der Batterie
23 herrührende Gleichstrom durch die Kopfhörer 25 fließt.
Der Kondensator 27 kann durch Schließung des Schalters 28 zu der Sekundärwicklung
des Transformators 21 parallel gelegt werden.
Dieser Kondensator dient zusammen mit der Sekundärwicklung des Transformators zur
Herstellung eines ■ Schwingungskreises, welcher im wesentlichen auf die niederen Frequenzen
abgestimmt werden kann, die von dem Ausgangsstromkreis des Detektors 15
erzeugt werden. Er kann auch dazu dienen, unerwünschte Schwingungen in dem Stromkreis
des Verstärkers 20 zu unterdrücken oder in Zusammenwirkung mit der Batterie 22 das gewünschte Potential am Gitter der
Röhre 20 herzustellen. . Vermöge der Rückkopplung zwischen den Eingangs- und Ausgangsstromkreisen der
Röhre 15, die durch die Einrichtung 14 hervorgerufen
wird, werden Schwingungen in dem System erzeugt. Die Frequenz dieser Schwingungen wird durch die Eigenfrequenz
der Einrichtung 14 bestimmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Röhrenempfänger, in welchem die Schwingungsfrequenz eines örtlichen Schwingungserzeugers mittels eines piezoelektrischen Kristalls gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall zwischen dem Eingangs- und Ausgangskreis der Röhre außerhalb des Weges der Signalströme in der Stellung eines Neutrodynkondensators liegt und daß seine statische Kapazität die Kapazität zwischen den Elektroden bei allen Frequenzen außer bei der Eigenfrequenz des Kristalls ausgleicht, so daß Rückkopplung von Energie nur für einen sehr scharf begrenzten Bereich möglich wird, der dem Resonanzbereich des Kristalls ©ntspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI26504D DE597867C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Roehrenempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI26504D DE597867C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Roehrenempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597867C true DE597867C (de) | 1934-06-02 |
Family
ID=7186593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI26504D Expired DE597867C (de) | 1925-08-06 | 1925-08-06 | Roehrenempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597867C (de) |
-
1925
- 1925-08-06 DE DEI26504D patent/DE597867C/de not_active Expired
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