DE597186C - Verfahren zum Schleifen von Stimmzungen - Google Patents
Verfahren zum Schleifen von StimmzungenInfo
- Publication number
- DE597186C DE597186C DE1930597186D DE597186DD DE597186C DE 597186 C DE597186 C DE 597186C DE 1930597186 D DE1930597186 D DE 1930597186D DE 597186D D DE597186D D DE 597186DD DE 597186 C DE597186 C DE 597186C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reeds
- grinding
- grinding wheel
- template
- sharpening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Bisher erfolgte das 'Schleifen von Stimmzungen derart, daß die Schleifscheibe quer
zur Länge der zu schleifenden Stimmzunge gerichtet war und diese somit in der Querrichtung
bearbeitete. Dieser Querschliff zieht aber sehr oft infolge auftretender Schleifrisse
eine erhöhte Bruchgefahr der Stimmzungen nach sich. Außerdem ist diese Schleifweise
aber auch sehr zeitraubend und kostspielig, weil infolge der großen Verschiedenartigkeit
der 'Stimmzungen für jede einzelne Sorte derselben eine andere bzw. besondere Schleifscheibe
erforderlich ist, die von der Maschine extra abgenommen und gegen eine andere ausgewechselt
werden muß und durch Abdrehen die jeweils benötigte Form bzw. das bestimmte Profil, welches die Stimmzunge hat, zu geben
war.
■ Dieser Mangel ließ sich auch nicht durch den
■ Dieser Mangel ließ sich auch nicht durch den
ao Versuch beheben, das zu schleifende Werkstück
mittels einer als Schablone dienenden Kurvenscheibe gegen die Schleifscheibe zu führen, weil die gesamte, an den Stimmzungen
nötige Schleifarbeit nicht mit einer einzigen Schleifscheibe ausgeführt werden konnte, sondern
es war nach wie vor das Einsetzen der für jede Zungenstimmsorte erforderlichen besonderen
Schleifscheibe nötig.
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die gesamte, für die Stimmzungen notwendige Schleifarbeit mittels einer einzigen gleich breiten Schleifscheibe geschieht, indem das Schleifen der Zungen in der gleichen Richtung erfolgt, wie die Ziehfaser des Metalls verläuft. Der
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß die gesamte, für die Stimmzungen notwendige Schleifarbeit mittels einer einzigen gleich breiten Schleifscheibe geschieht, indem das Schleifen der Zungen in der gleichen Richtung erfolgt, wie die Ziehfaser des Metalls verläuft. Der
Metallstreifen, aus welchem die Stimmzungen hergestellt werden, wird dabei in einen verschiebbaren
Schlitten gespannt und beim Schleifen-über eine Aussparung des Maschinentisches
zwischen der Schleifscheibe und einem in vertikaler Richtung beweglichen federnden,
als Widerlager dienenden Support geführt. Gleichzeitig trägt der Schlitten zwei Halter
zur Aufnahme eines Kurvenlineals, während der Support einen Führungsbolzen aufnimmt,
durch den beim Vorbeigleiten des Schlittens mit dem Kurvenlineal der als Widerlager
dienende Support je nach der Kurve des Lineals den zur Herstellung der Stimmzungen dienenden
Metallstreifen gegen die Schleifscheibe drückt, so daß in diesen die genaue Form des Kurvenlineals
eingeschliffen wird.
Auf die angegebene Weise hergestellte Stimmzungen sind durch das erfolgende Schleifen in
der Richtung der Ziehfaser des Metalls nicht nur elastisch und bruchsicherer, sondern besitzen
auch ein besseres, marktfähigeres Aussehen.
Auf der Zeichnung ist eine Maschine zur Ausübung des Verfahrens zum Schleifen von
Stimmzungen gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Abb. ι in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in
Abb. 2 in senkrechtem Schnitt, von der Seite gesehen.
Der Schlitten α der Schleifmaschine nimmt
den mittels der Spannvorrichtung b gehaltenen zu schleifenden Metallstreifen c auf und führt
ihn beim Schleifen über die Aussparung im
Schleifmaschinentisch zwischen Schleifscheibe d und der unteren als Widerlager dienenden
Fläche des Supportes e. Der Support ist in der vertikalen Richtung verschiebbar und wird
durch die Druckfeder f dauernd gegen den Streifen c gedrückt.
Am Schlitten α sitzen Halter g zur Aufnahme
des Kurvenlineals h, welches zweckmäßig auswechselbar angeordnet ist und an welchem sich
der im Support e befestigte Führungsbolzen i beim Gleiten des Schlittens führt. Durch diesen
Führungsbolzen wird der federnde Support e und der Metallstreifen c zwangsläufig an die
Schleiischeibe d geführt, so daß in den Streifen c die genaue Form des Kurvenlineals h eingeschliffen
wird.
Die Schleifscheibe d wird durch den Diamanten k, der parallel zur Schleifscheibenachse beweglich
geführt ist, zylindrisch abgedreht.
Auf die angegebene Weise können alle Arten und Formen von Stimmzungen auf gleicher
Maschine mit gleicher Schleifscheibe geschliffen werden und wird durch die große Angriffsfläche
der Scheibe sowie dadurch, daß der Schliff auf der ganzen Breite des Metallstreifens erfolgen
kann, eine sehr hohe Leistung erzielt. Als besonderer Vorteil ist aber vor allem der
Umstand anzusehen, daß das Schleifen der Stimmzungen in der Richtung der Ziehfaser
erfolgt, wodurch außer einer hohen Elastizität der Zunge eine erhöhte Bruchsicherheit derselben
gewährleistet ist.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schleifen von Stimmzungen unter Verwendung eines mittels
Schablone das Werkstück gegen die Schleifscheibe führenden Schlittens, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schliff in der ganzen Breite des zur Herstellung der Stimmzungen
dienenden Metallstreifens in der Richtung von dessen Ziehfaser erfolgt.
2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablone als Linienschablone (A) ausgebildet ist und auswechselbar an Haltern
(g) des Schlittens (a) sitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE597186T | 1930-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597186C true DE597186C (de) | 1934-05-22 |
Family
ID=6573981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930597186D Expired DE597186C (de) | 1930-05-14 | 1930-05-14 | Verfahren zum Schleifen von Stimmzungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597186C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005028792A1 (de) * | 2005-06-16 | 2006-12-28 | C.A. Seydel Söhne GmbH | Tonzunge für ein Zungeninstrument und Verfahren zur Herstellung derselben |
-
1930
- 1930-05-14 DE DE1930597186D patent/DE597186C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005028792A1 (de) * | 2005-06-16 | 2006-12-28 | C.A. Seydel Söhne GmbH | Tonzunge für ein Zungeninstrument und Verfahren zur Herstellung derselben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1915600A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer Maschinen mit hin- und hergehender Messerbewegung zum Schneiden von Faserkabeln,Folien u.dgl. | |
DE597186C (de) | Verfahren zum Schleifen von Stimmzungen | |
DE821178C (de) | Spannbacken fuer Schraubstoecke und Werkzeugmaschinen | |
DE502848C (de) | Werkzeughaltearm fuer Praezisions-, Feil- und Saegemaschinen | |
DE934012C (de) | Schneidleiste fuer Messerschneid- und Stanzmaschinen aller Art | |
DE474064C (de) | Schleif- und Poliertuch | |
DE602471C (de) | Spannvorrichtung an Schleif- und Poliermaschinen zum Glaetten der Oberflaechen von Messerklingen | |
DE371006C (de) | Halter fuer Ziehklingen | |
DE690605C (de) | Fein einstellbarer Stahlhalter fuer selbsttaetige Drehbaenke | |
DE488063C (de) | Schlittenfuehrung, insbesondere fuer Lochmaschinen und Scheren | |
DE577495C (de) | Verfahren zur Vorbearbeitung der Schneidkanten von Stahlbaendern fuer duenne Rasierklingen | |
DE504135C (de) | Fertig- und Nachschleifen von Feilenzaehnen mittels einer umlaufenden konischen Schleifscheibe | |
DE552853C (de) | Geraet zum Abziehen von Holzflaechen, insbesondere von Holzboeden | |
DE428697C (de) | Schaberwerkzeug | |
DE531932C (de) | Vorrichtung zum Schaerfen von Rasierhobelklingen | |
AT139209B (de) | Kehlvorrichtung für die Herstellung von Nuten in Schuhsohlen. | |
DE598503C (de) | Geraet zum Abziehen und Glaetten von Fussboeden, Holzflaechen, Malgruenden o. dgl. mit Rasierklingen | |
DE677174C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Messerklingen | |
DE558200C (de) | Ringfoermiger Schleiferstein zur Gewinnung von Holzschliff | |
DE559967C (de) | Vorrichtung an Dengelmaschinen zum Fuehren des Sensenblattes | |
DE498744C (de) | Verfahren zur Herstellung von breiten, flachen Buersten bzw. Borstenstreifen | |
DE564919C (de) | Russische Rechenmaschine | |
AT204432B (de) | Elektrisch zu beheizendes Schneidgerät, insbesondere zum Einschneiden von Profilen in abgefahrene Fahrzeugreifen | |
DE631764C (de) | Verfahren zum Bearbeiten von Stimmzungen aus weichem Werkstoff | |
DE278694C (de) |