DE596290C - Unter Wasser angeordnete Stopfbuechse mit Packung aus verhaeltnismaessig weichem Material fuer rotierende Wellen, insbesondere von Unterwassermotoren - Google Patents
Unter Wasser angeordnete Stopfbuechse mit Packung aus verhaeltnismaessig weichem Material fuer rotierende Wellen, insbesondere von UnterwassermotorenInfo
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Description
- Unter Wasser angeordnete Stopfbüchse mit Packung aus verhältnismäßig weichem Material für rotierende Wellen, insbesondere von Unterwassermotoren Die Erfindung bezieht sich auf unter Wasser angeordnete Wellendurchführungen mit Stopfbüchsendichtung, wie sie beispielsweise für Unterwassermotoren oder rotierende Pumpen bekanntgeworden sind. Die Packung solcher Stopfbüchsen besteht aus verhältnismäßig weichem Material. Aus diesem Grunde ist nicht anzunehmen, daß die Welle an der Durchführungsstelle einem starken Verschleiß unterworfen ist. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß sich die metallische Welle stets stärker abnutzt als die Packung. Dies ist darauf zurückzuführen, daß infolge des Eindringens von Wasser und Sand in die Stopfbüchse das Packungsmaterial auf die Welle ähnlich wie eine Schmirgelscheibe wirkt und dadurch einen raschen Verschleiß der Welle zur Folge hat, während das Packungsmaterial selbst einer erheblich geringeren Abnutzung ausgesetzt ist.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen.
- Erfindungsgemäß erhält die Welle an der Packungsstelle einen Überzug aus Glas, Glasfluß, Emaille, Porzellan o. dgl., insbesondere kommen solche Materialien für den Überzug in Frage, die chemisch widerstandsfähig sind.
- Es ist zwar schon bekannt, beispielsweise Kolbenstangen, die durch Metallpackungen geführt sind, zum Schutz gegen Abnutzen mit Überzügen aus besonders festem Material zu versehen. Bei diesen es sich aber um harte Packungen, weshalb die Anordnung des harten Materials selbstverständlich ist.
- Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung erhält die Welle an der Packungsstelle eine Schutzbüchse aus hartem Material, die an ihren Stirnenden zwischen Wulsten, Überwurfmuttern o. dgl. dicht eingespannt ist, ähnlich wie es für Wellen mit übergeschobenen Büchsen aus hartem Material an der Lagerstelle bekanntgeworden ist. Mit Vorteil verwendet man als Überzug oder als Wellenschutzbüchse ein Material mit geringem Wärmeausdehnungskoeffizienten, damit bei ungleichmäßiger Temperaturverteilung ein Springen und Reißen des Überzuges verhütet wird. Hierfür eignet sich besonders Quarzglas. Des weiteren kann man die Entstehung örtlicher Temperaturdifferenzen innerhalb des Überzuges dadurch erschweren, daß man den Überzug dicht auf einer die Wärme gut leitenden Schicht, insbesondere auf Metall, aufbringt. Dabei soll das Metall zweckmäßig die gleiche Wärmeausdehnung wie der Überzug haben, also beispielsweise aus einer der bekannten Eisennickellegierungen bestehen. Unter Umständen kann man auf der Maschinenwelle galvanisch oder auf anderem Wege vor dem Aufbringen des Überzuges zuerst eine Zwischenschicht aus solchem Material anbringen.
- Die nach der Erfindung hergestellten Wellendurchführungen sind nur einem sehr geringen Verschleißunterworfen und ergeben eine vorzügliche Abdichtung. Insbesondere gestatten sie auch, das Packungsmaterial weitgehendst zu schonen, wenn die Überzugsschicht vor dem Einbringen der Welle auf Hochglanz poliert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Unter Wasser angeordnete Stopfbüchse mit Packung aus verhältnismäßig weichem Material für rotierende Wellen, insbesondere von Unterwassermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stopfbüchsenpackung umschlossene WellenteileinenÜberzugaus Glas, Glasfiuß, Emaille, Porzellan o. dgl. hat.
- 2. Wellendurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenüberzug aus einer Schutzbüchse besteht, wie solche an sich für Wellen an ihrer Lagerstelle bekannt sind, die an ihren Stirnenden mittels Wulsten, Überwurfmuttern o. dgl. auf der Welle festgespannt ist.
- 3. Wellendurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Uberzug aus einem Material mit geringem Temperaturkoeffizienten, beispielsweise Quarzglas, besteht. q.. Wellendurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der glasartige Überzug auf einem Grundkörper aus Metall mit annähernd gleichem Wärmeausdehnungskoeffizienten oder auf einer galvanisch o. dgl. hergestellten Zwischenschicht aus solchem Metall aufgebracht ist.
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