DE593713C

DE593713C - Gluehhaube

Info

Publication number: DE593713C
Application number: DEM111982D
Authority: DE
Original assignee: METALL IND J KLEFISCH
Current assignee: METALL IND J KLEFISCH
Publication date: 1934-03-01

Description

Glühhaube Die Erfindung betrifft Glühhauben zum luftdichten Abschluß des von ihr überdeckten Glühguts.
Man hat schon vorgeschlagen, solche Glühhauben aus hochhitzebeständigem und warmfestem Blech herzustellen und dieses durch ein Traggerüst, auf welches die einzelnen Blechmantelteile aufgenietet oder -geschweißt werden, zu versteifen, da dünnwandiges Blech keine genügende Festigkeit besitzt. Es bilden also bei dieser bekannten Ausführungsart das Traggerüst und der Blechmantel ein einheitliches und starr verbundenes Ganzes. Solche Glühhauben besitzen angesichts der hohen Temperatur, denen bekanntlich Glühhauben zeitweise ausgesetzt sind, nicht die erforderliche Formhaltigkeit und Sicherheit gegen undichte Stellen.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsart besteht gemäß der Erfindung die Glühhaube innen aus :einem in sich geschlossen-en, formhaltenden, rahmenbildenden Traggerüst und außen aus einem um das Traggerüst gezogenen, den Luftabschluß bildenden Blechmantel, welcher nur am unteren Rande mit dem Traggerüst, z. B. durch Bördelung, . verbunden ist.
Dadurch wird erreicht, daß unter voller Erhaltung der dem Traggerüst allein obliegenden Formhaltigkeit der Haube der Luftabschluß `lediglich durch den dünnwandigen Blechmantel unter gleichmäßiger und wirksamer Wärmeübertragung bewirkt wird, ferner erreicht, daß wegen Wegfalls von starren Verbindungsstellen zwischen Mantel der Glühhaube und Traggerüst Undichtheiten an solchen starren Verbindungsstellen, wie sie sonst auftreten, verhindert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in den Fig. i bis 3 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i perspektivisch die Glühhaube, wobei, um auch innerhalb der Felder, die durch das Traggerüst gebildet werden, die erforderliche Widerstandsfähigkeit des Haubenbleches zu erzielen, in diese Rippen eingepreßt sind; derartige Verstärkungsrippen sind an sich bei Glühhauben bekannt, Fig.2 das aus Rohren fachwerkartig zusammengesetzte, die Formhaltigkeit gewährleistende Traggerüst, Fig.3 die Glühhaube im Schnitt.
An dem unteren Rahmen des Traggerüsts ist der Blechmantel b mit einer Bördelung c versehen, welche die Verbindung zwischen Traggerüst und Haube bewirkt. Zum Anheben der Haube können auch Anker, z. B. vier Anker d, vorgesehen sein, die durch Umbördelung e ebenfalls am Unterrande der Haube befestigt sind und oben in einem Haken f endigen. Um ein seitliches Ausweichen der Anker zu verhindern, sind Traversen g vorgesehen.

Claims

PATI;NTANSPRÜCHR: i. Glühhaube zum luftdichten Abschluß des von ihr überdeckten Glühguts, dadurch gekennzeichnet, daß sie innen aus einem in sich geschlossenen, formhaltenden, rahmenbildenden Traggerüst und außen aus einem um das Traggerüst herumgezogenen, den Luftabschluß bildenden Blechmantel besteht, welcher nur am unteren Rande mit dem Traggerüst, -z. B. durch Bördelung, fest verbunden ist. z. Blechmantel für die Glühhaube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eingedrückte Längs- oder Querverstärkungsrippen. 3. Glühhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühhaube mit Hubankern versehen ist, welche an dem unteren Rahmen des Traggerüstes angreifen und oberhalb der Haube durch Quereisen verbunden sind.