DE592192C - Krandrehwerk - Google Patents

Description

Die Erfindung· betrifft ein Krandrehwerk, bei dem der Motor und das Getriebe zu einem Block zusammengefaßt sind, und besteht darin, daß der Block um. eine zum Zahneingriff paraJlele Achse federnd drehbar an der Kranplattform angeordnet ist.

Es wird hierdurch in einfachster Weise 'eine Abfederung des Antriebs erreicht, da sich der Block bei plötzlichem Anfahren und Abbremsen entgegen der Abfederung drehen und dadurch die im Getriebe auftretenden Stoßbeanspruchungen dämpfen kann.

Sofern bei den bisher bekanntgewordenen Drehwerksantrieben, für eine Abfederung Sorge getragen war, erfolgte diese durch federnde Befestigung des auf dem festen Unterbau des Krans gelagerten Drehkranzes, also durch eine verhältnismäßig teuere Bauweise.

Die Erfindung bietet demgegenüber den Vorteil der Einfachheit sowie die Möglichkeit, die Abfederung im Betriebe besser beobachten und warten zu können.

Zweckmäßig· wird die Anordnung derart getroffen, daß die Drehachse des Blockes mit der Achse des in den Zahnkranz eingreifenden Ritzels zusammenfällt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt

Fig. ι 'einen senkrechten Teilschnitt durch das Krandrehwerk und
Fig. 2 einen Teilaufriß.
Der als Flanschmotor ausgebildete Antriebsmotor α ist mit senkrechter Achse auf dem Deckel b eines Getriebekastens c gelagert, der aus einem Stück mit einer Buchse?' besteht, die drehbar in eine Hülse k einer Grundplatte/; eingesetzt ist.

Der Motor« treibt über die beiden Stimradvorgelege d und e eine an ihrem unteren Ende das Ritzel/ tragende, in der Buchse/ gelagerte Welle an. Der Zahnkranz g, in den das Ritzel/ eingreift, ist mit dem Schienen-

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   ring Ii für die Laufräder des drehbaren Krangerüstes als gemeinsamer Ring ausgebildet. Zu diesem Zweck ist sowohl an den Kopf als auch an den Fuß der Schiene h je ein Flacheisenring angeschweißt und mit Bohrungen versehen, in die senkrechte Zapfen eingesetzt sind. Die Zapfen bilden dann den eigentlichen Zahnkranz. Die Linie des Zahneingriffes verläuft also parallel zu den Zapfen und somit parallel zur Drehachse der Buchse i des Blockes.

   Wie Fig. 2 erkennen läßt, wird der Getriebekasten c gegenüber der Grundplatte ρ durch zwei kräftige Schraub enfedern I in seiner Lage gehalten, so daß er nur eine begrenzte Schwingung um die Achse der Hülse k ausführen kann. Die Grundplatte ρ wird mit der Plattform m des Drehkrans an geeigneter Stelle fest verbunden. Eine Kegelbremse n, die auf die Motorwelle einwirkt, dient zum Abbremsen des Drehwerks.

   Die Federnd dienen dem Zweck, bei ruckweisem Anfahren oder hartem Bremsen die auftretenden stoßartigen Beanspruchungen zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß sich bei hohem Zahndruck auf das Ritzel / der Getriebekasten c mit seiner Buchse i in der Hülse It dreht und eine der Federn I spannt.