DE591648C - Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung - Google Patents
Kartoffellegmaschine mit SchneckenvereinzelungInfo
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- DE591648C DE591648C DEH134422D DEH0134422D DE591648C DE 591648 C DE591648 C DE 591648C DE H134422 D DEH134422 D DE H134422D DE H0134422 D DEH0134422 D DE H0134422D DE 591648 C DE591648 C DE 591648C
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- roller
- planting machine
- potato planting
- potato
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/08—Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Gregor Höfler und Willy Seikel in Altenmittlau, Kr. Gelnhausen Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine, deren Vereinzelungsvorrichtung
aus einer Schneckenwelle besteht. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art liegt die
Schnecke in einer Mulde, oder es sind zwei oder mehr nebeneinander liegende Schnecken
angeordnet'
Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich hiervon dadurch, daß parallel zu der
Schnecke eine sich in gleicher Richtung drehende glatte Walze angeordnet ist. Hierdurch
wird gegenüber den bekannten Einrichtungen insofern ein Fortschritt erzielt, als die Kartoffeln
nicht gequetscht werden können und die Keime nicht abgedrückt werden, während
gleichzeitig eine sichere Vereinzelung erfolgt. Dabei ist es zweckmäßig, die Walze höher
als die Schnecke zu lagern und beide in sonst bekannter Weise gegen den Ausfall zu an-
ao steigen zu lassen. Zum genauen Ablegen der
Kartoffeln kann am Ende der Walze ein Ausstoßnocken angebracht werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine schematische Darstellung einer an einem Pflug befestigten einreihigen
Kartoffellegmaschine im Längenschnitt. Der Erfindungsgegenstand ist auch für mehrreihig
arbeitende Maschinen verwendbar.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht zu Fig. 1 dar. Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe die
Schneckenwelle und die Walze mit den Antriebszahnrädern, und
Fig. 4 zeigt Schneckenwelle und Walze ge-
schnitten. ·
Schneckenwelle ι und Walze 2 sind aus Gründen der genauen Vereinzelung mit Gefälle
nach dem Saatgutbehälter 3 zu angebracht. Des weiteren erfolgt ihre; Anordnung
derart, daß die Walze höher gelagert ist und daß Schneckenwelle und Walze eine Drehrichtung haben. Die zu legenden Kartoffeln
werden in den Gängen der Schneckenwelle 1 an der als rotierende Gleitfläche wirkenden
Walze 2 streichend dem Legerrohr zugeführt. Die Schneckenwelle 1 dreht sich so, daß ein
Andrängen an die Walze 2 erfolgt. Durch die gleichzeitige Aufwärtsbewegung der Walze 2 wird eine Beschädigung durch Klemmen
und Quetschen des Saatgutes vermieden. Ferner werden durch diese Drehung von
Schneckenwelle und Walze in Verbindung mit dem vorerwähnten Gefälle nach dem
Saatgutbehälter 3 zu die überzähligen, sich in einem Schneckengang befindlichen Kartoffeln
in den jeweils zurückliegenden Schneckengang gedrängt. Die Ablegung der einzelnen Kartoffeln geschieht, nachdem dieselben
den letzten Schneckengang durchlaufen haben, vermittels eines an der Walze 2
angebrachten Ausstoßnockens 5. Da Schnekkenwelle und Walze die gleichen Umdrehungszahlen
haben, erfolgt der Abstoß der Kartoffeln immer dann, wenn sich die nächstfolgende
Kartoffel im letzten Schneckengang befindet.
Der Antrieb der Maschine durch den Pflug erfolgt vermittels eines Laufrades 8 durch
Kammräder von Schneckenwelle 1 und Walze 2. Die durch das Legrohr 4 abgelegte
Kartoffel wird von dem Streichblech 6 in ihrer Lage gehalten, bis die von dem Pflugschar
7 aufgeworfene Erde sie zugedeckt hat.
Claims (4)
1. Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vereinzelungsvorrichtung aus einer Schneckenwelle und einer parallel dazu liegenden, sich in gleicher Richtung
drehenden Walze besteht.
2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walze höher liegt als die Schnecke.
3. Kartoffellegmaschine nach An-· Spruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vereinzelungsvorrichtung in sonst bekannter Weise gegen den Ausfall zu
ansteigend angeordnet ist.
4. .Kartoffellegmaschine nach An-Spruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauen Ablegens der Kartoffeln
am Ende der Walze ein Ausstoßnocken angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134422D DE591648C (de) | 1932-12-14 | 1932-12-14 | Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung |
DEH137764D DE619047C (de) | 1932-12-14 | 1933-10-17 | Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung |
BE400308D BE400308A (de) | 1932-12-14 | 1933-12-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH134422D DE591648C (de) | 1932-12-14 | 1932-12-14 | Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591648C true DE591648C (de) | 1934-01-24 |
Family
ID=7177054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH134422D Expired DE591648C (de) | 1932-12-14 | 1932-12-14 | Kartoffellegmaschine mit Schneckenvereinzelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591648C (de) |
-
1932
- 1932-12-14 DE DEH134422D patent/DE591648C/de not_active Expired
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