DE261497C - - Google Patents
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- Publication number
- DE261497C DE261497C DE1912261497D DE261497DD DE261497C DE 261497 C DE261497 C DE 261497C DE 1912261497 D DE1912261497 D DE 1912261497D DE 261497D D DE261497D D DE 261497DD DE 261497 C DE261497 C DE 261497C
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- DE
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- stalks
- grate
- mower
- bar
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D57/00—Delivering mechanisms for harvesters or mowers
- A01D57/28—Windrower attachments with tines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261497 KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1912 ab.
Es ist bekannt, bei Mähmaschinen einen Äblegrost vorzusehen, welcher eine Art Wendefläche
bildet und den Zweck hat, die in der Fahrtrichtung liegenden Halme aus dieser Richtung abzulenken, um die Halme in geschlossenen
Bündeln abzulegen. Die bekannten Vorrichtungen vermögen nun den ihnen zugeteilten
Zweck aber nicht in einwandfreier Weise zu erfüllen, da sie in ihrer Gesamtheit
ό nur eine einzige Wendefläche ergeben, die ungefähr
in einer horizontalen Ebene verläuft und nur eine schwache Ablenkung und eine gewisse Ansammlung der abgeschnittenen Halme
bewirkt.
Demgegenüber soll durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine so weit gehende
Ablenkung erreicht werden, daß fast alle Halme parallel zueinander, dabei aber auch
senkrecht zu der Fahrrichtung der Mähmaschine abgelegt werden. Die Erfindung besteht
darin, daß außer dem an sich bekannten, hauptsächlich wagerecht liegenden Rost an
seiner äußeren Seite noch ein aufrecht stehender zweiter Rost vorgesehen ist, dessen Stäbe
in einer nach innen gewölbten Fläche liegen und eine zweite Wendefläche bilden, die das
Umwenden und Ablenken der abgeschnittenen Halme vervollständigt. Außerdem wird nach
der Erfindung, um die Wirkung der beiden Wendeflächen noch zu vervollständigen, falls
die gewünschte Wirkung durch die erwähnten Wendeflächen allein nicht völlig erreicht wird,
noch die Anordnung einer um eine horizontale Achse drehbaren kegelförmigen Walze
vorgesehen, die mit ihrem größeren Umfange auf dem Boden läuft und demzufolge bei der
Fahrt der Mähmaschine in Drehung versetzt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι ist eine Hinteransicht der gemäß der Erfindung eingerichteten Mähmaschine, wobei
in dieser Figur ebenso wie in den anderen Darstellungen nur diejenigen Teile veranschaulicht
sind, die zum Verständnis der Erfindung gehören.
Fig. 2 ist eine Oberansicht, und
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes (in Richtung des Pfeiles X gegen
den Abteiler gesehen).
Fig. 4 und 5 endlich zeigen Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2.
Der die Mähmesser tragende Balken 1 ist in bekannter Weise an einem seiner Enden mit
dem Abteiler 2 versehen, das andere Ende des Messerbalkens ist in gewohnter Weise mit
einem Schuh 3 versehen, an welchem eine Leiste 4 angebracht ist, die das Einfallen des
Schnittgutes in die Räder 5 verhindert. Beim Mähen fallen die Halme, wie dargestellt, bei
α und b ein, d. h. mit den Ähren nach hinten. Diese Halme liegen infolgedessen parallel zur
Mährichtung.
Um nun ein vollständig senkrecht zur Fahrrichtung der Mähmaschine gerichtetes Ablegen
der Halme herbeizuführen, wird nach der Erfindung außer dem bekannten, an dem
Balken 1 angeordneten, in der Hauptsache in einer horizontalen Ebene liegenden Rost mit
Stäben 61, 62, 63 usw. von verschiedener Länge und verschiedener Neigung ein zweiter, aber
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aufrechter Rost aus einer Reihe von Stangen 81, 82 usw. angebracht. Dieser Rost ist an
dem Abteiler 2 befestigt und bildet dadurch eine zweite Wendefläche, daß die Stangen
81, 82 usw. in einer gewölbten Fläche liegen, die in der Hauptsache aber winklig zu den
Stäben 61, 62 verläuft.
Diese beiden einerseits durch die Stangen 61, 62 usw., andererseits durch die Stangen
8\ 82 usw. gebildeten beiden Wendeflächen bringen nun die besondere Wirkung hervor,
daß die Halme, begünstigt durch die demnächst abgeschnittenen und nachdrängenden
Halme, nacheinander in die Stellungen b, c, d und e umgelenkt werden, so daß das Ablegen
— wie bei f dargestellt ■— vollständig senkrecht zu der Fahrrichtung der Mähmaschine
erfolgt.
Die Halme können nun entweder direkt auf den Boden auffallen oder aber zweckmäßig
noch der Einwirkung einer kegelförmigen Walze 7 unterworfen werden, die mit ihrem
größeren Umfange auf dem Boden läuft. Diese Walze ist hinter den verschiedenen Stangen 6 und 8 angeordnet (s. Fig. 2 und 5).
Infolge der verschiedenen Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen Stellen der kegelförmigen
Walze 7 werden die Halme, die dieser Walze begegnen, von ihrer Richtung leicht abgeschwenkt
und werden in der gewünschten Richtung nach dem Boden übergeführt
Die Walze 7 besteht aus Latten 9, die auf zwei Böden 10 befestigt sind und auf einer
Achse 11 sitzen, deren Höhenlage und Neigung durch Hebel verändert werden kann,
wie in Fig. ι und 2 dargestellt ist. Die Lager 12 dieser Hebel sind an Klemmbügeln
der Achse 13 befestigt. Ein Segmenthebel 14 gestattet· die Neigung der Achse 11 zu verändern
und die Walze beim Transport anzuheben. Jede Leiste 8 ist an dem Abteiler 2 durch einen Zapfen 15 und eine Schraube 16
befestigt, die durch einen Schlitz 17 der Leiste 8 hindurchgeht, wodurch es ermöglicht
ist, diese Leiste leicht abzunehmen und ihre Stellung zur Arbeit etwas zu verändern.
Die Leiste 81 ist an einem vorderen Teil 19 des Abteilers 2 befestigt pnd steht nach vorn
vor.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ablegen und Ordnen der geschnittenen Halme bei Mähmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß außer dem in der Hauptsache wagerecht liegenden bekannten Ablegrost (61, 62 usw.) noch
ein zweiter, vom äußeren Abteiler sich nach hinten erstreckender Rost angeordnet
ist, dessen Stäbe (81, 82) in einer aufrechten, aber nach innen gewölbten Fläche
liegen, durch welche die Halme in eine Lage I senkrecht zu der Fahrrichtung der
Mähmaschine gedreht und dann abgelegt werden.
2. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den
Ablegrosten (6, 8) eine kegelförmige Walze vorgesehen ist, die mit ihrem größeren
Umfange auf dem Boden rollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE261497T | 1912-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261497C true DE261497C (de) | 1913-06-23 |
Family
ID=34427951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912261497D Expired DE261497C (de) | 1912-03-05 | 1912-03-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261497C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3731468A (en) * | 1971-09-01 | 1973-05-08 | H Blumhardt | Swath treating apparatus |
US4702062A (en) * | 1986-03-10 | 1987-10-27 | Phelan Gerald E | Windrow shaping apparatus |
-
1912
- 1912-03-05 DE DE1912261497D patent/DE261497C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3731468A (en) * | 1971-09-01 | 1973-05-08 | H Blumhardt | Swath treating apparatus |
US4702062A (en) * | 1986-03-10 | 1987-10-27 | Phelan Gerald E | Windrow shaping apparatus |
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