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DE591561C - Anlassvorrichtung - Google Patents

Anlassvorrichtung

Info

Publication number
DE591561C
DE591561C DEE42749D DEE0042749D DE591561C DE 591561 C DE591561 C DE 591561C DE E42749 D DEE42749 D DE E42749D DE E0042749 D DEE0042749 D DE E0042749D DE 591561 C DE591561 C DE 591561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starting
contact
coil
heat
starting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE42749D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Machine Co
Original Assignee
Eclipse Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Machine Co filed Critical Eclipse Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE591561C publication Critical patent/DE591561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent 580 469, und zwar eine selbsttätige Anlaßvorrichtung, und insbesondere eine Vorrichtung, die den Zweck hat, das Anlassergetriebe zu schützen und die elektrische Batterie zu schonen, wenn der Motor bei Einschaltung des Anlaßmotorstromkreises nach einer vorbestimmten Zeit nicht anspringt.
  • Dieses wird durch eine Vorrichtung erreicht, bei welcher das selbsttätige Ausschalten des Anlaßstromkreises, nachdem derselbe während einer vorbestimmten Zeit eingeschaltet gewesen ist, durch eine hitzeempfindliche Vorrichtung bewirkt wird, die ein Heizelement besitzt, welches gleichzeitig mit dem Anlaßstromkreis eingeschaltet wird.
  • Hierbei sollen keine zusätzlichen Schalter in den Stromkreisen und auch keine besonderen Hilfssteüerstromkreise verwendet werden.
  • Schließlich soll die Vorrichtung den Bedienenden durch ein hörbares Zeichen darauf aufmerksam machen, daß der Motor nicht anspringt, und ihn somit daran erinnern, die selbsttätige Anlaßvorrichtung auszuschalten, bevor er das Nötige veranlaßt, um den Motor in Ordnung zu bringen.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in halb schematischer Weise dargestellt, und sind die Schaltteile der selbsttätigen Anlaßvorrichtung im Aufriß und zum Teil im lotrechten Schnitt gezeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Anlaßmotorstromkreis dargestellt, in welchem eine Batterie io eingeschaltet ist. Der eine Pol dieser Batterie ist bei i i geerdet, und der andere Pol ist durch eine Leitung 12 mit einer selbsttätigen Anlaßvorrichtung verbunden, die aus einem Anlaßschalter besteht, von welchem der feststehende Teil 13 mit der Leitung 12 verbunden ist. Außerdem besitzt der Anlaßschalter einen zweiten feststehenden Teil 14 und einen beweglichen isolierten Brückenteil 16. Der feststehende Teil 14 ist durch eine Leitung 17 mit einer -aus einer einzigen Windung bestehenden Spule 18 verbunden, die selbst durch eine Leitung ig mit einem Anlaßmotor AW.M. verbunden ist. Zur Vervollständigung des Anlaßstromkreises ist der Anlaßmotor noch bei 21 geerdet.
  • Der bewegliche Teil 16 des Anlaßschalters ist unter Zwischenschaltung einer geeigneten Isoliervorrichtung auf einem magnetischen Tauchkern 23 angeordnet, der für gewöhnlich durch eine Vorrichtung, wie z. B. eine Feder 24, in seiner oberen Stellung gehalten wird, aber durch eine Magnetspule 26 nach unten gezogen werden kann, um den Anlaßschalter einzuschalten. Die Magnetspule 26 liegt in einem Steuerstromkreis, der außerdem durch die Batterie io, die Leitung 12, den Strommesser A, den Handschalter 27, der, wie dargestellt, der Zündungsschalter des Verbrennungsmotors sein kann, die Leitung 28, die Magnetspule 26, die Leitung 29, den ortsfesten Kontakt 31, den beweglichen Kontakt 32, den federnden Streifen 33 und zur Erde bei 34 führt. Der federnde Streifen 33 ist so angeordnet, daß er für gewöhnlich den Kontakt 32 an den ortsfesten Kontakt 31 anlegt, so daß der Bedienende durch Einschalten des Handschalters 27 den Steuerstromkreis schließt und hierdurch den Anlaßschalter einschaltet.
  • Außerdem ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den Steuerstromkreis selbsttätig zu öffnen, wenn der Motor anspringt, ferner um diesen Stromkreis so lange offenzuhalten, als der Motor im Betrieb ist, und um das Schließen desselben, nachdem der Motor im wesentlichen zum Stillstand gekommen ist, noch während einer vorbestimmten Zeit zu verzögern. Wie dargestellt, besteht diese Vorrichtung aus einem keilförmigen Gewicht 36, das am Ende des federnden Streifens 33 in der Bewegungsbahn einer Rolle 37 sitzt. Die Rolle 37 ist am-Ende eines Hebels 38 angeordnet, der bei 39 drehbar gelagert und in eiriem Punkt seiner Länge mit einem Stift 41 versehen ist, der seitlich vorspringt und zwischen zwei ,an einem beweglichen magnetischen Relaistauchkern 44 vorgesehene Flansche 42 und 43. eingreift. Eine Spannungsspule 46 - und eine Generatorspule 47 sind so angeordnet, daß sie den unteren Teil des Relaistauchkernes 44 umgeben und denselben, wenn sie erregt werden, nach unten ziehen. Die Spannungsspule ist an einem Ende durch eine Leitung 48 mit dem feststehenden Anlaßschalterteil 14 verbunden und am anderen Ende bei 49 geerdet. Die GeneratorsPule 47 ist an einem Ende durch eine Leitung 51 mit einem Stromerzeuger G verbunden und am anderen Ende bei 49 ebenfalls geerdet. Der Relaistaucher 44 wird für gewöhnlich, beispielsweise durch eine Feder 53, in seiner oberen Stellung gegen eine Abstandsmuffe 5a festgehalten, wodurch der Hebel 38 in der dargestellten Weise außer Berührung mit dem Gewicht 36 gehalten wird, so daß der Kontakt 32 für gewöhnlich am Kontakt 31 anliegt., Die zum Anlaßmotor Anl.M. führende Leitung ig ist mit einem Kontakt 54 versehen, der am freien Ende eines hitzeempfindlichen Elementes 56 sitzt, das in der dargestellten Weise entsprechend vom Kontakt isoliert ist und dessen entgegengesetztes Ende in geeigneter Weise bei 57 festgehalten wird. Ein Heizelement 58 ist so angeordnet, daß es das hitzeempfindliche Element 56 umgibt. Dieses Heizelement ist an einem Ende in der bei 59 dargestellten Weise mit der Motorleitung ig verbunden und am anderen Ende bei 61 geerdet.
  • Ein feststehender Kontakt 62 ist in beliebiger geeigneter Weise neben dem beweglichen Kontakt 54 angeordnet und durch eine Leitung 63 mit der vom Anlaßmotorschalter kommenden Leitung 17 verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das hitzeempfindliche Element 56 hinreichend erhitzt wird, um den Kontakt 54 mit dem Kontakt 62 in Berührung zu bringen, die Einzelwindungsspule 18 durch die Verbindung dieser Kontakte und die Leitung 63 kurzgeschlossen wird.
  • Im normalen Betrieb der Vorrichtung wird der Steuerstromkreis durch das Einschalten des Zündungsschalters 27 geschlossen, so daß die Magnetspule 26 den Anlaßschalter 13, 16, 14 einschaltet und den Anlaßstromkreis durch die Einzelwindungsspule i8 und die Leitung ig bis zum Anlaßmotor Anl.M. vervollständigt, worauf der Anlaßmotor den Hauptmotor andreht. Währenddessen ist die Spannungsspule 46 wegen ihrer Verbindung mit dem Anlaßschalterteil 14 erregt, aber durch den starken Strom, der die Einzelwindungsspule 18 durchfließt, wird der Tauchkern 44 in seiner oberen Stellung gehalten. - Diese Haltewirkung wird zweckmäßig durch ein innerhalb des Abstandstückes 52 angeordnetes magnetisierbares und einstellbares Polstück 64 gesteuert.
  • Wenn der Motor nach einer passenden Andrehzeit anspringt, so wird hierdurch der Anlaßmotor entlastet, was zur Folge hat, daß die die Einzelwindungsspule 18 erregende Stromstärke nachläßt, während der Spannungsabfall in der Spannungsspule 46 gleichzeitig zunimmt. Hierdurch ist die Spannungsspule imstande, die Wirkung der Einzelwindungsspule 18 zu überwinden und den Taucher 44 entgegen der Feder 53 nach unten zu ziehen, so daß der Hebel 38 die Rolle 37 mit dem Gewicht 36 in Eingriff bringt und den federnden Streifen 33 so weit nach hinten zurückbiegt, daß der Kontakt 32 vom Kontakt 31 abgehoben wird. Hierdurch wird der Steuerstromkreis unterbrochen und die Magnetspule 26 aberregt, so daß der Anlaßschaltertauchkern 23 freigegeben wird und die Feder 24 den Anlaßschalter ausschaltet. Der Relaistauchkern 44 wird jedoch nicht sofort freigegeben, weil die Spannungsspule 46 noch vom geringen Strom durchflossen wird, den der in seinem remanenten Feld auslaufende Anlaßmotor erzeugt und der hinreichend stark ist, um den Tauchkern 44 gegen das zugehörige Polstück 66 zu halten, bis der Anlaßmotor im wesentlichen zum Stillstand gekommen ist. Bevor die Spannungsspule 46 vollständig aberregt wird, entwickelt der vom Hauptmotor angetriebene Stromerzeuger G eine genügende Spannung, um die Generatorspule 47 zu erregen und den Relaistauchkern 44 in seiner unteren Stellung zu halten, so daß der Kontakt 32, solange der Motor läuft, mit dem Kontakt 31 außer Berührung gehalten wird.
  • Sollte nun der Motor aus irgendeinem Grunde stillstehen, so wird die Generatorspule aberregt; die Feder 53 hebt dann den Relaistauchkern 44 und gibt das Gewicht 36 frei, das, da es am federnden Streifen 33 .pendelartig angebracht ist, während einer vorbestimmten Zeit hin und her schwingt, so daß der Motor Zeit hat, vollständig zum Stillstand zu kommen, bevor der Kontakt 32 mit dem Kontakt 31 in wirksame Berührung kommt. Sobald genannte Schwingung aufhört und der Kontakt 32 fest am Kontakt 31 anliegt, wiederholt sich der Anlaßvorgang.
  • Während dieses Anlaßvorganges ist das Heizelement 58 durch seine Verbindung mit der Motorleitung ig eingeschaltet und gibt seine Hitze an das hitzeempfindliche Element 56 ab, das hierdurch in einer Richtung abgebogen wird, die einer Bewegung des Kontaktes 54 bis zur Berührung mit dem Kontakt 62 entspricht.
  • Wenn der Verbrennungsmotor innerhalb einer bestimmten Zeit anspringt, wird das hitzeempfindliche Element 56 nicht heiß genug, um die Kontakte 54, 62 zu schließen, so daß der Anlaßvorgang in der oben beschriebenen Weise stattfindet. Sollte der Motor jedoch entweder deshalb, weil er nicht in Ordnung ist oder weil ein Klemmen im Anlassergetriebe stattfindet, nicht anspringen, so bringt das hitzeempfindliche Element 56 nach einer vorbestimmten Zeit den Kontakt 54 mit dem Kontakt 62 in Berührung, wodurch die Einzelwindungsspule 18 kurzgeschlossen und aberregt wird. Alsdann kann die Spannungsspule 46 den Tauchkern 44 nach unten ziehen, so daß der Kontakt 32 außer Berührung mit dem Kontakt 31 gebracht, der Steuerstromkreis unterbrochen und der Anlaßschalter freigegeben wird. Sobald der Anlaßschalter jedoch ausgeschaltet wird, wird die Spannungsspule 46 aberregt, so daß die Feder 53 dann den Relaistaucher 44 in seine obere Stellung zurückbringt, was zur Folge hat, daß der Anlaßschalter wieder eingeschaltet wird, sobald der Schwingungskontakt 32 am Kontakt 31 fest anliegt. Auf diese Weise wird der Anlaßschaltertaucher 23 mit dem Relaistaucher 44 fortwährend in kurzen Zeitabständen hin und her bewegt, die durch das schwingende Verzögerungselement 33 bestimmt werden. Hierdurch entsteht ein charakteristisches Klirren,. das den Bedienenden darauf aufmerksam macht, daß der Motor nicht anspringt, und ihn daran erinnert, daß er den Zündungsschalter ausschalten soll, bevor er die nötigen Maßnahmen trifft, um den Motor in Ordnung zu bringen.
  • Währenddessen beginnt das Heizelement 58 sich abzukühlen, da es mit - der Batterie nur absatzweise für kurze Zeit verbunden wird, und sobald der Zündungsschalter vom Bedienenden ausgeschaltet wird, hört der Stromzufiuß zum Heizelement selbstverständlich auf. Nachdem der Motor wieder in Ordnung gebracht worden ist, braucht der Bedienende nur noch den Zündungsschalter 27 wieder einzuschalten, worauf die selbsttätige Anlaßvorrichtung in der üblichen Weise in Betrieb gesetzt wird.
  • Wenn auch nur eine Ausführungsform- der Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurde, so ergeben sich weitere Ausführungsmöglichkeiten für den Fachmann von selbst, und es ist ohne weiteres verständlich, daß verschiedene Abänderungen an den Abmessungen und an der Anordnung der Teile im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung nach dem Patent 580 469, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Wärme ansprechende Vorrichtung das Kurzschließen des aus einer Spule im Anlaßstromkreis bestehenden elektromagnetischen Elementes bewirkt, das den Steuerstromkreis des Anlaßschalters (13, 16, 14) geschlossen hält.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßstromkreis zwischen der Anlaßstromkreisspule (18) und dem Anlaßmotor mit einem auf dem freien Ende des auf Wärme ansprechenden Elementes angebrachten und von diesem isolierten Kontakt (54) versehen ist.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Wärme ansprechende Element (56) von einem einerseits mit der Motorleitung verbundenen, andererseits geerdeten Heizelement (58) erhitzt wird.
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester, dem beweglichen Kontakt (54) gegenüberstehender Kontakt (62) mit einem festen Element des Anlaßschalters verbunden ist, so daß die Anlaßstromkreisspule (z8) kurzgeschlossen und aberregt wird, wenn das auf Wärme ansprechende Glied hinreichend erhitzt ist, um infolge seiner Verbiegung den beweglichen Kontakt (54) mit dem festen (62) in Berührung zu bringen.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsstromkreis des Anlaßschalters (13, 16, 14) selbsttätig durch ein Paar Kontakte (3 z, 32), abhängig davon, ob der Verbrennungsmotor läuft oder nicht, geöffnet oder geschlossen werden kann, von denen der eine (32) auf einem elastischen, zeitweise ein eigenartiges klirrendes Geräusch hervorrufenden Streifen (33) befestigt ist, durch den veranlaßt wird, daß beim Nichtanspringen des Verbrennungsmotors der Anlaßschalter und die Tauchkerne der elektromagnetischen Elemente fortdauernd in kurzen Zeitabständen in Betriebs- und in Ruhestellung bewegt werden.
DEE42749D 1931-04-28 1932-04-28 Anlassvorrichtung Expired DE591561C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US591561XA 1931-04-28 1931-04-28

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Publication Number Publication Date
DE591561C true DE591561C (de) 1934-01-23

Family

ID=22021193

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DEE42749D Expired DE591561C (de) 1931-04-28 1932-04-28 Anlassvorrichtung

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