DE227266C - - Google Patents
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- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 13
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual DC motor
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- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227266 KLASSE 21 c. GRUPPE
in der Nebenschlußerregung.
Nach der Erfindung soll bei Anlassern und Reglern für Elektromotoren eine Vorrichtung
vorgesehen werden, vermöge deren es bei der gewöhnlichen Form der Anlaßwiderstände mög-Hch
wird, den Motor stets mit genügend starkem Felde anzulassen. Die Vorrichtung besteht
darin, daß zu der Widerstandsregelungsvorrichtung der Nebenschlußerregung ein selbsttätiger
elektromagnetischer Schalter parallel geschaltet ist, durch den die Stromstärke der
Nebenschlußerregung in bekannter Weise derart überwacht wird, daß der Motor stets mit
genügend starkem Felde angelassen wird.
Eine ähnliche Vorrichtung ist bekannt geworden, bei der eine Spule, welche in Reihe mit dem Nebenschlußwiderstande geschaltet ist, während des Betriebes unter Strom ist, so daß bei ihrem eventuellen Kurzschlüsse der vielleicht gerade auf einen hohen Widerstandswert eingestellte Nebenschlußwiderstand kurzgeschlossen wird und der Motor möglicherweise beschädigt wird. Dieser Einrichtung gegenüber hat die vorliegende Vorrichtung den Vorteil, daß der elektromagnetische Schalter bei der gekennzeichneten Nebenschlußschaltung zu der Widerstandsregelungsvorrichtung der Nebenschlußerregung auch für den im Betriebe, befindlichen Motor vorteilhaft arbeitet, derart, daß seine Spule während des Betriebes ausgeschaltet ist und nur beim Anlassen des Motors, wo sie aber auch z. B. bei Kurzschluß der Beobachtung durch den Bedienenden unterliegt, in bestimmten Fällen unter Spannung steht. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung gegenüber dieser bekannten Anordnung ist es, daß es bei letzterer notwendig ist, den Nebenschlußwiderstandsreglerarm in die äußerste Stellung zu bringen, wenn man den Schalter schließt und dann erst in die Stellung, die der gewünschten Geschwindigkeit entspricht. Bei der vorliegenden Anordnung wird dagegen der Nebenschlußwiderstandsreglerarm überhaupt nicht für die Beeinflussung des elektromagnetischen Schalters bewegt. Befindet er sich aber in irgendeiner passenden Stellung, so braucht er nicht von neuem eingestellt zu werden. So kann es wünschenswert sein, einen Motor periodisch 'mit einer vorher bestimmten gleichförmigen Geschwindigkeit laufen zu lassen, dann kann der Widerstandsreglerarm dauernd in einer dieser gewünschten Geschwindigkeit entsprechenden Stellung verbleiben. Der Motor aber wird angelassen und wieder stillgesetzt, einfach durch Handhabung des Hauptreglerarmes.
Eine ähnliche Vorrichtung ist bekannt geworden, bei der eine Spule, welche in Reihe mit dem Nebenschlußwiderstande geschaltet ist, während des Betriebes unter Strom ist, so daß bei ihrem eventuellen Kurzschlüsse der vielleicht gerade auf einen hohen Widerstandswert eingestellte Nebenschlußwiderstand kurzgeschlossen wird und der Motor möglicherweise beschädigt wird. Dieser Einrichtung gegenüber hat die vorliegende Vorrichtung den Vorteil, daß der elektromagnetische Schalter bei der gekennzeichneten Nebenschlußschaltung zu der Widerstandsregelungsvorrichtung der Nebenschlußerregung auch für den im Betriebe, befindlichen Motor vorteilhaft arbeitet, derart, daß seine Spule während des Betriebes ausgeschaltet ist und nur beim Anlassen des Motors, wo sie aber auch z. B. bei Kurzschluß der Beobachtung durch den Bedienenden unterliegt, in bestimmten Fällen unter Spannung steht. Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung gegenüber dieser bekannten Anordnung ist es, daß es bei letzterer notwendig ist, den Nebenschlußwiderstandsreglerarm in die äußerste Stellung zu bringen, wenn man den Schalter schließt und dann erst in die Stellung, die der gewünschten Geschwindigkeit entspricht. Bei der vorliegenden Anordnung wird dagegen der Nebenschlußwiderstandsreglerarm überhaupt nicht für die Beeinflussung des elektromagnetischen Schalters bewegt. Befindet er sich aber in irgendeiner passenden Stellung, so braucht er nicht von neuem eingestellt zu werden. So kann es wünschenswert sein, einen Motor periodisch 'mit einer vorher bestimmten gleichförmigen Geschwindigkeit laufen zu lassen, dann kann der Widerstandsreglerarm dauernd in einer dieser gewünschten Geschwindigkeit entsprechenden Stellung verbleiben. Der Motor aber wird angelassen und wieder stillgesetzt, einfach durch Handhabung des Hauptreglerarmes.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt,
wobei Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe erkennen läßt.
Die Anlaß vorrichtung ι (Fig. ι), in irgendeiner
der üblichen Formen, besitzt den drehbaren Schaltarm 2 mit der Reihe der Kontakte
3, die er bestreicht. Ein Stufenwiderstand 4 steht mit den Kontakten in Verbindung
und ist vor den Anker 5 des Motors 6, um als Anlasser für diesen zu dienen, geschaltet.
Auf dem Schalthebel 2 befindet sich der Vorsprung 7, welcher bei Drehung des Hebels 2
auf eine Bügelfeder 8, die auf dem Isolier-
stück 9 befestigt ist, drückt. Das Isolierstück
wird seinerseits von dem drehbaren Anker io eines Elektromagneten ii mit der Wicklung 12
getragen, wobei diese Teile in normaler Lage infolge der Feder 13 die gezeichnete Stellung
einnehmen. Eine Klemme der Magnetwicklung 12 ist an das Schalterglied 14 geschlossen,
welches vom Anker 10 getragen wird und mit dem festen Schalterglied 15 in Eingriff kommt.
Mit diesem ist eine Klemme 16 der Anlaßvorrichtung verbunden. Die andere Klemme der
Wicklung ist mit der Klemme 17 eines Widerstandes 19, der in Reihe mit der Nebenschlußwicklung
20 des Motors 6 geschaltet ist, verbunden. Eine Klemme endlich der genannten Nebenschluß wicklung steht mit der Klemme 16
in Verbindung.
Die Klemmen 21 und 22 sind, wie üblich, an die Leiter 23 und 24 des Speisestromkreises
gelegt, während die Klemme 25, wie ebenfalls üblich, mit einer Klemme des Ankers 5. des
Motors 6 verbunden ist. Die andere Klemme des Ankers des hier als Verbundmotor dargestellten
Motors, der aber ebensogut ein reiner Nebenschlußmotor sein kann, ist über eine Reihenfeldwicklung an den Leiter 24 gelegt.
Sonach liegt die Magnetwicklung 12 mit dem Schalter 14, 15, den der Vorsprung 7 mittels
der Feder 8 schließt, im Nebenschlüsse zu dem Feldwiderstande. 19. Dieser Stromkreis ist geschlossen,
wenn der Schaltarm 2 von links nach rechts auf den ersten Kontakt 3 zum Anlassen des Motors bewegt wird. Bei Weiterbewegung
wird der Widerstand 4 aus dem Ankerstromkreise ausgeschaltet.
Nimmt der Schaltarm 26 des Feldwiderstandes 19 die Stellung ein, welche in voll gezogenen
Linien dargestellt ist, falls der Nebenschlußstromkreis zum Feldwiderstande hergestellt ist,
so geht ein verhältnismäßig geringer Strom durch die Magnetwicklung 12, unfähig, den
Kern 11 in angezogener Stellung zu halten, so daß die Kontakte 14 und 15 nicht in Berührung
bleiben, wenn der Vorsprung 7 über die Feder hinweggegangen ist. Die Kontakte 14 und 15 trennen sich deshalb und die Regelung
des Widerstandsbetrages in der Nebenschlußfeldwicklung 20 vollzieht sich in gewöhnlicher
Weise, indem der Widerstandsarm 26 im Sinne der Uhrzeigerbewegung bewegt wird. Wenn
dagegen die Lage des Widerstandsarmes 26 eine solche wird, daß der Widerstand der Magnetwicklung
12 erheblich kleiner ist als der des Stromkreises mit dem Nebenschlußwiderstände
19, also etwa wie in durchbrochenen Linien dargestellt ist, so wird ein verhältnismäßig
starker Strom die Magnetwicklung 12 durchfließen, und der Anker 10 wird deshalb
in seiner Anzugsstellung verharren, nachdem der Vorsprung 7 die Feder 8 verlassen hat,
d. h. es werden die Schalterglieder 14 und 15 in Kontakt bleiben. Der Feldwiderstand 19
erhält hierdurch einen Nebenschluß und die Regelung der Feldstärke des Motors läßt, sich
nicht durch Weiterbewegen des Hebels 26 in der Richtung der Uhrzeigerbewegung vollziehen,
sofern nicht und bis der genannte Arm zuerst in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten
Richtung in eine solche Lage gebracht ist, daß der Widerstand der Magnetwicklung 12
den Widerstand im Nebenschlußstromkreise 19 erheblich übersteigt. Alsdann aber wird die
Feder 13 die Anziehungskraft, die der Magnet 11 ausübt, überwinden, und die Kontaktglieder
14 und 15 werden außer Eingriff kommen. Die Regelung des Widerstandsbetrages in dem
Nebenschlußfeldstromkreise läßt sich alsdann wie gewöhnlich durch Bewegung des Widerstandsreglerarmes
26 im Sinne der Uhrzeigerbewegung erzielen.
In Fig. ι wird der Schalter, welcher den Nebenschluß zum Feldwiderstande steuert, unmittelbar
durch Bewegung des Hauptreglerarmes bewegt. Nach der Fig. 3 muß man
einen Schalter 28 von Hand aus mittels eines Handgriffes 29 schließen. Hierdurch wird der
Haken 30, der an dem beweglichen Teil des Schalters 28 befestigt ist, außer Eingriff von
dem Stift 31 des Hauptreglerhebels 2 gebracht, wodurch eine Bewegung des genannten Schalterarmes
von links nach rechts, zum Zwecke, Widerstand auszuschalten, möglich wird. Der Schalter 28 wird dabei so lange von Hand geschlossen
gehalten, bis seine Spule zufolge der Bewegung des Ankerwiderstandsreglerhebels Strom erhält. Es ist klar, daß auch hiernach
der Schalter 28 so lange geschlossen bleibt, als der Widerstand, der in den Stromkreis
durch den Feldwiderstand 19 gebracht wird, den Widerstand der Wicklung 12 erheblich
übersteigt. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 3 dieselbe wie nach
Fig. i.
Claims (3)
1. Anlaß vorrichtung für Elektromotoren mit besonderer Widerstandsregelungsvorrichtung
in der Nebenschlußerregung, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Widerstandsregelungsvorrichtung
(19) der Nebenschlußerregung ein selbsttätiger elektromagnetischer
Schalter (12, 14,15, Fig. 1) parallel
geschaltet ist, durch den die Stromstärke der Nebenschlußerregung in bekannter Weise
derart überwacht wird, daß der Motor stets mit genügend starkem Felde angelassen
wird.
2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische
Schalter (12, 14, 15) durch die Bewegung des Hebels für die Schaltvorrich-
tung der Ankeranlaßwiderstände aus der Nullstellung in die Anlaßstellung vorübergehend
geschlossen wird.
3. Anlaß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische
Schalter (12, 28, 29, Fig. 3) gesondert von Hand geschlossen wird, wodurch
eine Sperrung (30, 31) für den Ankerwiderstandsreglerhebel gelöst wird und in
dieser Stellung gehalten wird, bis seine Spule zufolge der Bewegung des Ankerwiderstandsreglerhebels
Strom erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227266C true DE227266C (de) |
Family
ID=487735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227266D Active DE227266C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE227266C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014152B (de) * | 1948-04-16 | 1957-08-22 | Emmanuel Kaye | Fahrzeug-Elektromotor |
-
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- DE DENDAT227266D patent/DE227266C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014152B (de) * | 1948-04-16 | 1957-08-22 | Emmanuel Kaye | Fahrzeug-Elektromotor |
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