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DE59129C - Elektrischer Umdrehungsanzeiger - Google Patents

Elektrischer Umdrehungsanzeiger

Info

Publication number
DE59129C
DE59129C DE189159129D DE59129DD DE59129C DE 59129 C DE59129 C DE 59129C DE 189159129 D DE189159129 D DE 189159129D DE 59129D D DE59129D D DE 59129DD DE 59129 C DE59129 C DE 59129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotation
current
shaft
machine
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE189159129D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE59129C publication Critical patent/DE59129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
SIEMENS & HALSKE in BERLIN. Elektrischer Umdrehungsanzeiger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1891 ab.
Das Wesentliche dieser Neuerung besteht darin, dafs der rotirende Körper, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit zu messen und anzuzeigen ist, mit einer Magnetmaschine' derartig verbunden wird, dafs die Stromerzeugung für verhältnifsmäfsig weite Umdrehungs-Geschwindigkeitsgrenzen ermöglicht wird. Da es darauf ankommt, dafs auf eine Umdrehung des rotirenden Körpers nur höchstens ein Stromstofs erfolgt, so reicht bei den bekannten Magnetmaschinen diese Stromerzeugung nicht aus, die Ströme werden im Verhältnifs zur Gröfse der Magnetmaschine zu obigem Zweck bei sehr niedriger Umdrehungszahl zu schwach, während sie bei hoher Umdrehungszahl übermäfsig stark werden.
Die im Nachstehenden beschriebene Einrichtung hat also den Zweck, die nöthige Stromstärke für weitere Geschwindigkeitsgrenzen zu schaffen und die Ströme nach einander auf beliebig viele Empfangsstationen zur Wirkung zu bringen.
In den Fig. ι bis 4 der Zeichnung ist ein solcher Apparat als Ausfuhrungsbeispiel dar- · gestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 einen Aufrifs und die Fig. 2 einen Grundrifs, während die Fig. 3 die Wirkungsweise der zur Bewegung der Stromschlufshebel dienenden Excenterscheiben im Einzelnen darstellt. Die Fig. 4 giebt schematisch die Anordnung der Leitungen und der auf den Empfangsstationen benutzten Umdrehungsanzeiger.
Der Antrieb des Ankers J, Fig. 1 und 2, der Magnetmaschine geschieht mittelst Triebkette oder Räderwerks von der Maschinenwelle W aus, deren Umdrehungsgeschwindigkeit angezeigt werden soll. Die Stromabnehmer i, 2, 3, 4, welche den Strom auf die vier Leitungen der für diesen Fall beispielsweise angenommenen vier Empfangsstationen übertragen, ruhen auf besonderen, auf einer gemeinschaftlichen Welle P befestigten Excenterscheiben K derart auf, dafs sie bei der Drehung dieser Scheiben nach einander behufs Stromabnahme mit dem Commutator der Magnetmaschine in Berührung kommen. Die Excenterwelle P wird von der Ankerwelle aus mittelst Räderübersetzung angetrieben.
Da während einer jeden Umdrehung der Welle P ein jeder Hebel einmal durch Einfallen in die Vertiefung der Excenterscheibe den Commutator berührt, so werden auch während einer jeden Umdrehung die zu den verschiedenen Empfangsstationen führenden Leitungen je einen Stromstofs erhalten, welcher das Zählwerk bethätigt, und da das Verhältnifs der Umdrehungen der Welle P zu der Umdrehungszahl der Welle W ein ganz bestimmtes ist, so ist auch die Anzahl der registrirenden Stromimpulse der Umdrehungsgeschwindigkeit der1 Maschinenwelle stets proportional.
Die Ströme sind für jede Leitung bei gleicher Drehrichtung gleichgerichtet; es würden also, wenn die Leitungen 1 und 3 positive Ströme empfangen, die Leitungen 2 und 4 nur negativ empfangen. Bei umgekehrter Drehrichtung wird in jeder Leitung auch die Stromrichtung gewechselt.
Die Umdrehungsanzeiger sind dementsprechend mit zwei Magnetsystemen ausgerüstet. ■ . . ·

Claims (1)

  1. Das System η s hat die Eigentümlichkeit, dafs es nur durch die Stromrichtung bezw. durch die Drehrichtung der Welle beeinflufst wird. Es ist ein polarisirtes System, dessen Anker eine Scheibe mit den Bezeichnungen der Drehrichtungen trägt, welche bei jedem Stromwechsel einzeln sichtbar gemacht werden.
    Das zweite System E ist dagegen ein Elektromagnetsystem , welches durch jeden Stromimpuls, deren Anzahl im bestimmten Verhältnifs zur Umdrehungszahl der Welle steht, beeinflufst wird, indem der Anker A bei jedem Stromimpuls vermittelst eines Sperrkegels das Schaltrad um einen Zahn weiter bewegt; das Schaltrad steht in Verbindung mit dem Zeigerwerk und wird in bestimmten Zeitabschnitten von einem Uhrwerk in bekannter Art ausgelöst.
    Paτεnt-A νspruch:
    Bei elektrischen Umdrehungsanzeigern die Anordnung einer von der auf ihre Umdrehungsgeschwindigkeit zu controlirenden Maschinenwelle aus angetriebenen Magnetmaschine und einer von dieser gedrehten Welle (P), auf deren excentrischen Scheiben Stromschlufshebel (i, 2, 3, 4 . . .) ' schleifen, welche bei der Drehung der Maschinenwelle nach einander mit dem Stromsammler der Magnetmaschine in Berührung kommen und eine der Umdrehungsgeschwindigkeit der Maschinenwelle entsprechende Anzahl von Stromstöfsen durch die zu den verschiedenen Empfangsstationen führenden Leitungen zur Bethätigung der Anzeigevorrichtungen senden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189159129D 1891-02-19 1891-02-19 Elektrischer Umdrehungsanzeiger Expired DE59129C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE59129T 1891-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE59129C true DE59129C (de) 1891-10-01

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ID=34624667

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DE189159129D Expired DE59129C (de) 1891-02-19 1891-02-19 Elektrischer Umdrehungsanzeiger

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