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DE590968C - Elektrische Wiegevorrichtung - Google Patents

Elektrische Wiegevorrichtung

Info

Publication number
DE590968C
DE590968C DET38617D DET0038617D DE590968C DE 590968 C DE590968 C DE 590968C DE T38617 D DET38617 D DE T38617D DE T0038617 D DET0038617 D DE T0038617D DE 590968 C DE590968 C DE 590968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
balance beam
core
balance
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET38617D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Manufacturing Co
Original Assignee
Toledo Scale Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toledo Scale Manufacturing Co filed Critical Toledo Scale Manufacturing Co
Application granted granted Critical
Publication of DE590968C publication Critical patent/DE590968C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • G01G7/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Elektrische Wiegevorrichtung Die Eifindung betrifft eine Wiegevorrichtung, bei der die durch eine Solenoidspule auf einen Waagebalken ausgeübte Kraft zum Lastausgleich dient und bei 'der die jeweils hierzu erforderliche Größe der durch die Spule fließenden Stromstärke durch einen ihr vorgeschalteten und mittels eines durch das Spiel des Waagebalkens zwischen zwei Kontakten gesteuerten elektrischen Antriebes verstellbaren Widerstand selbsttätig einreguliert wird und gleichzeitig zur Gewichtsanzeige dient.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die Erfindung in der besonderen Art des Lastangriffes unmittelbar am Solenoidkern und in der Anordnung desselben in der Nähe des Waagebalkendrehpunktes.
  • Bei den bekannten Wiegevorrichtungen wirkt die Last dauernd auf den Waagebalken, und außerdem greift sie in größerem Abstande von dem Drehpunkt an dem Waagebalken an.
  • Durch die Erfindung wird nun bewirkt, daß die auf den Waagebalken wirkenden Lastzüge während des Lastausgleichsvorganges bis auf den Wert Null bei Erreichung der Gleichgewichtslage stetig abnehmen.
  • Ferner sind die Biegungsbeanspruchungen des Waagebalkens auch bei Vollast infolge des erfindungsgemäß kleinen Hebelarmes zwischen Lastangriff und Waagebalkendrehachse gering. D, -r Waagebalken kann demzufolge leichter ausgeführt werden.
  • In den Fig. i bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei einzelne Teile geschnitten und andere Teile weggelassen sind, Fig. a eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wiegen schwerer Lasten, Fig. 3 eine Seitenansicht nach Fig. 2, wobei einzelne Teile weggelassen und andere geschnitten sind, _ Fig. .4 das Leitungs- und Schaltschema. Wie aus den Fig. i und 4 hervorgeht, besteht die Wiegevorrichtung aus einem kastenförmigen Sockel i mit Deckel a, auf dem ein säulenförmiger Rahmen 3 angeordnet ist. An einem Arm 4 des Rahmens 3 ist ein Arm 5 befestigt, der vorzugsweise aus einem nicht magnetischen Material hergestellt ist und die Solenoidspule 6 trägt. Ein beweglicher Kern 7, auf den die magnetische Kraft der Solenoidspule 6 wirkt, ist drehbar an dem Hebel 8, 13 bei g befestigt.
  • Der Hebel 8, 13 ist bei io an einem herunterhängenden Arm i i, der an dem seitlichen Arm 1z des Rahmens 3 befestigt ist, gelagert.
  • Das eine Hebelende 13 ist von dem anderen Hebelende 8 durch ein dielektrisches Zwischenstück 14 isoliert. Das Hebelende i3 dient zum Schließen und Öffnen der Motorstromkreise über die Kontaktschrauben 15 und 16, die in Gewindebohrungen der Winkelstücke 17 und 18 eingeschraubt sind. Diese Winkelstücke sind an dem Rahmen 3 befestigt und durch das Zwischenstück i9 gegenüber dem Rahmen isoliert.
  • Der kastenförmige Sockel i dient zur Aufnahme von zwei Motoren 2o und 21 mit einer gemeinsamen Welle 22, die in umgekehrter Richtung drehen. Auf der Verlängerung der Welle 2z befindet sich ein Zahnrad 23, das mit einem Zahnrad 24, das auf der kurzen Welle 25 angeordnet ist, kämmt. Die Welle 25 trägt eine Schnecke 26, die mit einem Schneckenrat-27 in Eingriff steht. Dieses Schneckenrad. ist an einem drehbaren Widerstand 28 befestigt der aus einer Wicklung aus Widerstandsdraht besteht, die an dem Umfang des Drehkörpers befestigt ist. Ein Kontakthebel 29 steht mit der Widerstandswicklung in Berührung.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich an Hand der Fig. i und 4 wie folgt: Eine bestimmte Menge von Gleichstrom fließt von der Stromquelle 37 dauernd durch die Solenoidspule 6 und erzeugt hier eine genügend große magnetische Kraft, um. den Kern 7 mit dem Lastaufnehmer 30 in seiner unbelasteten Anfangsstellung zu halten. Wenn nun eine Last in den Lastaufnehmer 30 gelegt wird, genügt die magnetische Kraft nicht, um die Last auszugleichen, so daß der Kern 7 heruntergeht und dabei den Hebel 8, 13, an dem er drehbar befestigt ist, mitnimmt. Hierbei kommt das isolierte Ende 13 des Hebels .8, 13 mit der Kontaktschraube 15 in Berührung, so daß der Stromkreis geschlossen wird, in dem sich der Motor 20 und die Stromquelle 38 hintereinandergeschaltet befinden. Der Motor 2o setzt sich daher in Bewegung, der mittels des Übersetzungsgetriebes 23, 24., 25, 26, 27 den Widerstand 28 dreht, und zwar derart, daß die Entfernung zwischen dem Kontakthebel 29 und dem Wicklungsanfang verringert wird, wodurch der Widerstand ebenfalls verringert wird. Hierdurch wird der Stromfluß in dem Solenoid 6 vergrößert, und zwar so lange, bis der Zug des Solenoids auf den Kern 7 die Last ausgleicht. Wenn nun durch den Zug auf den Kern 7 die Last ausgeglichen und dieser in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist, wird " der Kontakt zwischen dem Ende 13 des Hebels 8, 13 und der Spitze der Kontaktschraube 15 unterbrochen. Der Motor 2o steht dann so lange still, bis der Kontakt wieder geschlossen wird.
  • Wenn die Last verringert wird, erzeugt der durch das Solenoid 6 fließende Strom eine größere magnetische Kraft, als zum Ausgleich der verringerten Kraft erforderlich ist. Der Kern 7 wird dann nach aufwärts gedrückt, bis der Hebel mittels des isolierten Hebelendes 13 über die Kontaktschraube 16 den Stromkreis des Motors 21 schließt. Der Motör 2i dreht in anderer Richtung als der Motor 2o, so daß mittels des Übersetzungsgetriebes auch der Widerstand 29 in anderer Richtung gedreht wird, und zwar so lange, bis durch den vergrößerten Widerstand so viel Strom durch die Solenoidspule 6 fließt, daß die magnetische Kraft den Zug der Last auf den Kern 7 ausgleicht.
  • In diesem Zeitpunkt wird der Kontakt zwischen dem Ende 13 des Hebels und der Kontaktschraube 16 unterbrochen und der Motor 2i stillgesetzt.
  • Dann fließt wieder nur so viel Strom durch das Solenoid 6, als erforderlich ist, um den Kern 7 mit dem Lastaufnehmer 30 in seiner Anfangslage zu halten.
  • Fig. 2 und 3 stellen eine Vorrichtung zum Wiegen schwerer Lasten dar. Bei dieser Bauart werden zum Ausgleich der Last dieselben Mittel benutzt, die dementsprechend auch dieselben Bezugszeichen wie in den anderen Figuren tragen.
  • Die Änderung besteht darin, daß die Last nicht in eine an dem Kern 7 hängende Schale 30 gelegt, sondern auf eine Plattform 31 gebracht wird, die in geeigneter Weise auf dem Hebelgestänge 32 ruht, das in dem Sockel 33 gelagert ist. Die durch - die Last auf die Plattform 31 ausgeübte Kraft wird durch das Hebelsystem 32 und eine Verbindungsstange 34 übertragen, die an dem Kern 7 befestigt ist und einen Bügel 35 zur Aufnahme des Zapfens 36 eines Wiegehebels trägt.
  • Da der Stromfluß durch das Solenoid 6 ein Maß für den von der Solenoidspule auf den Kern 7 ausgeübten Zug ist, wird zur Anzeige dieses Zuges ein Strommesser 40 vorgesehen. Die Skala dieses Strommessers ist so gewählt, daß Kilogramme und Bruchteile davon angegeben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wiegevorrichtung, bei der die durch eine Solenoidspule auf einen Waagebalken ausgeübte Kraft zum Lastausgleich dient und bei der die jeweils hierzu erforderliche Größe der durch die Spule fließenden Stromstärke durch einen ihr vor= geschalteten und =mittels eines durch das Spiel des Waagebalkens zwischen zwei Kontakten gesteuerten elektrischen Antriebes verstellbaren Widerstand selbsttätig einreguliert wird und gleichzeitig zur Gewichtsanzeige dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Last am Kern (7) der Solenoidspule (6) der elektromagnetischen Lastausgleicbsvorrichtung angreift und der Kern (7) in der Nähe der Lagerung (ro) des Waagebalkens (8, 13) mit diesem auf bekannte Art gelenkig bei (9) verbunden ist, so daß einerseits die auf den Waagebalken (8, 13) wirkenden Lastzüge während des Lastausgleicbsvorganges stetig bis auf den Wert Null bei Erreichung seiner Gleichgewichtslage abnehmen und anderseits die Biegungsbeanspruchungen des Waagebalkens auch bei voller Belastung desselben infolge des kleinen Hebelarrnes (9, zo) gering sind.
DET38617D 1930-04-03 1931-03-29 Elektrische Wiegevorrichtung Expired DE590968C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US590968XA 1959-05-21 1959-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE590968C true DE590968C (de) 1934-01-15

Family

ID=22020829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET38617D Expired DE590968C (de) 1930-04-03 1931-03-29 Elektrische Wiegevorrichtung

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE590968A (de)
DE (1) DE590968C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932328C (de) * 1953-03-08 1955-08-29 Gerhard May Wiegeeinrichtung, bestehend aus zwei gelenkig gelagerten und gelenkig miteinander verbundenen Staeben
DE953019C (de) * 1952-02-14 1956-11-22 Georges Capdepont Waage mit automatischem elektrischem Lastausgleich
DE1262630B (de) * 1962-01-16 1968-03-07 Philips Nv Wiegevorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE932328C (de) * 1953-03-08 1955-08-29 Gerhard May Wiegeeinrichtung, bestehend aus zwei gelenkig gelagerten und gelenkig miteinander verbundenen Staeben
DE1262630B (de) * 1962-01-16 1968-03-07 Philips Nv Wiegevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
BE590968A (fr) 1960-09-16

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